Archiv der Kategorie: Rees

Null Bock auf Schule – Schul-Schwänzer nehmen zu

Immer mehr Jugendliche halten es immer häufiger nicht für nötig, regelmäßig zur Schule zu kommen oder nach ihrem eigentlichen Stundenplan dort zu bleiben. Da dies vor allem in letzter Zeit enorm zunimmt, haben wir an unserer Schule (Realschule der Stadt Rees ) eine Umfrage gestartet und einige Schüler und Schülerinnen unterschiedlichen Alters zu diesem Thema befragt.

Es fiel auf, dass die Jüngsten, aber auch ein großer Teil der Ältesten der Schule es für wichtig halten, regelmäßig zum Unterricht zu erscheinen. Die zehnte Klasse tut dies mit Sicht auf gute Noten in den Abschlussprüfungen und um einen guten Job zu erzielen. Somit zeigte sich, dass vor allem die Achter- und Neuner-Klassen die wenigsten Probleme mit dem Schwänzen haben oder hätten. Jedoch gibt es natürlich auch reichlich Schüler in den anderen Stufen, die darin kein Problem sehen oder sehen würden. Glücklicherweise antworteten 58 Prozent der Befragten, dass sie nicht schwänzen würden und auch nichts davon halten.

21 Prozent gaben jedoch zu, schon einmal geschwänzt zu haben. Daraufhin hakten wir nach und fragten nach Gründen. Häufig kamen die Begründungen: das Fach, der Lehrer, private Probleme oder einfach nur keine Lust auf Unterricht. 21 Prozent antworteten auch, dass sie eventuell schwänzen würden, viele von ihnen jedoch nur, wenn mehrere mitschwänzen würden.

Über die Häufigkeit des Schul-Schwänzens konnten die Betroffenen uns keine konkrete Antwort geben, nur die, dass sie immer schwänzen würden, wenn sie bestimmte Lehrer oder Fächer haben oder hätten.

Damit die Anzahl der Schul-Schwänzer nicht noch weiter zu nimmt, sollte man sich als Lehrer oder Lehrerin eventuell überlegen, dieses Thema im Unterricht anzusprechen.

Anika Schwarz und Christina Lebedkin, Rees, Realschule der Stadt Rees

Aspel – Ein Haus mit vielen Gesichtern

Haus Aspel ist ein Vorschloss der ehemaligen Burg Aspel. In einem Vorschloss waren Unterkünfte für Besucher, Gräfen, den Burgbesitzer und für die Diener. Aspel liegt zwischen Haldern und Rees an der B8, in einem kleinen Wäldchen und wurde um 1550 nach Christi gebaut.

Um Aspel ranken sich bis heute noch einige Sagen. Eine davon ist zum Beispiel „Die Zeder von Aspel“. In der Sage geht es um einen Knappen, der des Mordes angeklagt wird, dann aber von Gott der Unschuldigkeit bestärkt wurde, indem er einen vertrockneten Zedernstamm in den Boden rammte, der daraufhin aufblühte, was das Zeichen Gottes für seine Unschuld war.

In einer anderen Sage, „Irmgardis von Aspel“, geht es um die Heilige Irmgardis von Aspel. Sie ist der Sage nach dreimal zu Fuß bis nach Rom gepilgert. Dort ist sie dem Papst begegnet und hat ihm den Wunsch erfüllt , und ihm Erde aus dem Grab der Heiligen Ursula und ihrer Gefährten mitgebracht. Nach der dritten Pilgerfahrt setzte sie sich in Köln zur Ruhe und eröffnete ein Krankenhaus am Dom.

Haus Aspel hatte schon viele geschichtliche Bedeutungen. Es war im Laufe der Zeit ein Rittersitz, eine Burg und ein Schloss. Dazu kommen noch ein Kloster, ein Mädchenpensionat und das Gymnasium Aspel (Deutsche Schule).

Jan Boland und Sean-Pierre Markett, Rees, Realschule der Stadt Rees

Mahnwache in Rees – Schrottmeiler? Nein Danke!

Am Montag, den 28. März 2011, fanden in vielen Städten Mahnwachen gegen Atomkraft statt. Eine davon war in Rees. Dort demonstrierten viele Menschen und gedachten den Opfern in Japan. „Atomkraft? Nein Danke“ lautete das Motto der Veranstaltung.

Am Montagabend kamen zahlreiche Menschen zum Brunnen vor dem Rathaus in Rees. Bei der dritten Demonstration in der Rheinstadt erschienen ungefähr 30 Leute. Jung und alt sorgten sich um die Sicherheit ihrer Zukunft in Sachen Atomkraft. Viele waren schon bei den vorherigen Demonstrationen dabei und sind in ihren privaten Haushalten schon auf reinen Öko-Strom umgestiegen. Denn wenn man zu Öko-Strom umsteigt, wird weniger Atomstrom verbraucht und die Öko-Stromanbieter bauen ihre Anlagen weiter aus. Die Atomkraftgegner waren erzürnt darüber, dass die Atomkraftwerke nur drei Monate zu Untersuchungszwecken abgeschaltet werden. Sie fordern, dass zumindest in näherer Zukunft die so genannten „Schrottmeiler“, die nicht mal einen Sportflugzeugabsturz aushalten können, abgeschaltet werden.

Atomkraftwerke: Tickende Zeitbomben? In einem Atomkraftwerk steht ein Reaktor, in dem die radioaktiv verstrahlten Brennstäbe platziert sind. Diese Brennstäbe hängen im vorgewärmten Wasser und produzieren ununterbrochen Hitze, durch die dann Wasserdampf entsteht. Dieser Wasserdampf bringt eine Turbine in Bewegung, die Strom erzeugt. Der restliche Dampf wird kondensiert. Das kondensierte Wasser wird wiederverwendet. Falls die Kühlung der Brenn-

stäbe aussetzt, könnte der Reaktor wegen des überhöhten Druckes explodieren.

Info: Nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan ist die Kühlung im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ausgefallen. Dies hatte zur Folge, dass wahrscheinlich eine Kernschmelze eingetreten ist. (Quellen: Wikipedia)

Mirko Smit und Laurent Schänau, Rees, Gymnasium Aspel

Rees/Haldern – Zu Besuch auf dem Odinshof

Der Odinshof ist ein Hof am Niederrhein, der sich auf die Zucht der Hunderassen „Canecorso“ und „Saupackern“ spezialisiert hat.

Zurzeit leben fünf Hunde auf dem Hof, zwei männliche und drei weibliche. Damit sich die beiden Rüden nicht streiten, lebt einer im Zwinger und der andere mit den Weibchen im Haus. Die „Canecorso“ und „Saupacker“ sind ziemlich groß und werden als Welpen oder Jungtiere für 750 Euro verkauft. Die Widerristhöhe bei beiden Hunden kann bis zu 80 Zentimeter betragen und sie können bis zu 70 Kilogramm schwer werden. Jedes Weibchen wird im Schnitt alle eineinhalb Jahre trächtig. Käufer werden übers Internet aufmerksam gemacht, und auch nach dem Kauf wird Kontakt zu jedem Einzelnem gehalten. Das Grundstück ist sehr groß und die Hunde haben den ganzen Tag Auslauf. Zusätzlich wird mit jedem Hund einmal am Tag spazieren gegangen. Die Hunde spielen miteinander, verstehen sich aber auch gut mit den ebenfalls dort lebenden Katzen.

Die Zucht fing 2001 ungeplant an, und es wurde beschlossen, die Zucht einfach weiterzuführen, da es viele Liebhaber der Hunderassen gibt und sie unheimlich süß sind. Bisher waren die Hunde erst einmal auf einer Ausstellung und haben dort gleich den ersten Platz in der Kategorie „Jungrüden mit 6-9 Monaten“ gemacht.

Tabea von der Linde, Rees, Gymnasium Aspel

Interview mit neuem Bürgermeister von Rees – „Wir wurden herzlich und offen aufgenommen“

SLZ-Reporter Leonard Verlande hat den neuen Bürgermeister der Stadt Rees, Christoph Gerwers, interviewt.

Frage: Sie sind ja jetzt schon seit einem Jahr und fünf Monaten im Amt und haben sich hier eingewöhnt. Wie finden Sie die Umgebung?

Christoph Gerwers: Ich fühle mich sehr wohl, denn die Landschaft ist sehr schön, die Stadt sehr attraktiv und es gibt viele Freizeitangebote.

Frage: Macht Ihnen der Job Spaß?

Christoph Gerwers: Ich mag den Beruf sehr, weil er abwechslungsreich und anspruchsvoll ist. Außerdem lernt man viele Leute kennen.

Frage: Warum haben Sie sich für diesen Job beworben ?

Christoph Gerwers: Mich hat es gereizt die Entwicklung der Stadt mitzugestalten und meine Verwaltungserfahrung einzubringen.

Frage: Was war als Kind Ihr Berufswunsch?

Christoph Gerwers: Mein Vater war damals Stadtdirektor, dies war aber nicht mein Traumberuf. Ich wollte viel lieber Fußball-Profi werden.

Frage: Was war in der Schule immer Ihr Lieblingsfach?

Christoph Gerwers: Ich bevorzugte Sport, Mathe und Latein.

Frage: Welches Fach mochten Sie überhaupt nicht?

Christoph Gerwers: Handarbeiten mochte ich nie so gerne, weil ich es nicht konnte.

Frage: Was waren Ihre Hobbys?

Christoph Gerwers: Mein erstes Hobby war Fußball und später auch Tennis.

Frage: Was ist das Wichtigste in Ihrem Leben?

Christoph Gerwers: Das Wichtigste in meinem Leben ist meine Familie.

Frage: Haben Sie ein berufliches oder außerberufliches Ziel?

Christoph Gerwers: Ja. Ein außerberufliches Ziel wäre es, einmal im Leben Bayern München zu trainieren.

Frage: Was war Ihr schönstes Erlebnis?

Christoph Gerwerst: Mein schönstes Erlebnis ist die Geburt meiner zwei Kinder.

Frage: Sie wohnen ja in Haldern. Wie finden Sie es dort?

Christoph Gerwers: Wir wohnen sehr gerne in Haldern. Uns gefällt die Gemeinschaft und man hat alles, was man braucht.

Frage: Wurden Sie und Ihre Familie gut in der neuen Umgebung aufgenommen?

Christoph Gerwers: Ja, wir wurden herzlich und offen aufgenommen.

Frage: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Christoph Gerwers: Wenn ich mal Freizeit habe, verbringe ich die Zeit gerne mit meiner Familie. Außerdem lese ich gern und spiele gelegentlich Fußball.

Frage: Was war Ihr größter Erfolg in der beruflichen Karriere?

Christoph Gerwers: Die Wahl zum Bürgermeister.

Frage: Vermissen Sie Ihr altes Zuhause?

Christoph Gerwers: Nein, eigentlich nicht, aber in unserem alten Haus in Willich haben wir uns sehr wohl gefühlt.

Frage: Haben Sie ein bestimmtes Lieblingsessen?

Christoph Gerwers: Ich mag Fleisch, gegrillt oder gebraten – das ist egal.

Frage: Haben Sie ein Vorbild?

Christoph Gerwers: Mein Vorbild war früher Gerd Müller, als ich noch Fußball spielte. Heute zählen unter anderem Menschen zu meinen Vorbildern, die sich für andere Menschen einsetzen.

Nach einer Befragung von zehn Einheimischen haben wir herausgefunden, dass Herr Gerwers unbekannt ist. Drei Bürger kritisierten, dass Herr Gerwers sich mehr unter die Leute mischen sollte. Der Rest der Befragten kannte ihn zwar noch nicht so gut, ist aber mit seiner Arbeit sehr zufrieden.

Leonard Verlande, Lukas Dahms und Julian Gerwers, Rees, Gymnasium Aspel

Berufe – „Die Leitung eines Kinderheims ist mein Traumberuf“

Im Jahr 1965 gründete der Kinderheim-Verein ein evangelisches Heim in Wesel aus der Waisenhausstiftung von 1572 heraus. Zwei Schülerinnen des Gymnasium Aspel Rees befragten am vergangenen Donnerstag einen der zwei Chefs dieses Kinderheims, namens Kai Eckert.

Das Stammhaus des Kinderheims in Wesel ist 1965 durch die Waisenhausstiftung (1572) entstanden, doch der Kinderheim-Verein existiert bereits seit 1962. Es gibt insgesamt um die 35 Einrichtungen, in denen circa 200 Mitarbeiter tätig sind. Die Kinder leben in Häusern beziehungsweise in Wohngruppen. In den Regelgruppen (zehn Gruppen) des Kinderheims leben jeweils zehn Kinder in Einzel- und Doppelzimmern. In den Intensivgruppen (drei Gruppen) sind mehr Betreuer, in ihnen leben sieben Kinder in Einzelzimmern. Die Gruppen haben sogar eine eigene Küche und ein eigenes Wohnzimmer.

Zurzeit leben im Kinderheim circa 160 Kinder und Jugendliche, mit und ohne geistiger Behinderung. In der Regel sind die Kinder zwischen sechs und 18 Jahre alt. Die Betreuungszeit (Verweildauer) im Kinderheim ist sehr unterschiedlich. Manche werden nur circa zwei Jahre betreut, andere werden noch im Erwachsenenalter weiter betreut. Die Kinder leben in so genannten Wohngruppen oder Außenwohngruppen, sie werden teilweise auch in Familien betreut.

Der Kinderheim-Leiter Kai Eckert hat sich in seiner Diplomarbeit mit der Betreuung geistig behinderter Menschen auseinandergesetzt und darüber seine Motivation für seine jetzige Arbeit gewonnen. Die Leitung eines Kinderheims ist aus seiner gewonnenen Erfahrung heraus sein Traumberuf. Er arbeitet bereits seit Januar 2004 im Weseler Kinderheim. Um dort arbeiten zu können, braucht man ein abgeschlossenes Studium und Berufserfahrung, sowie die Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche. Seine Büroarbeitszeiten sind von 7.30 bis 17 Uhr, wobei viele Termine danach noch anstehen, sowie teilweise Wochenend-Termine und die Ausübung einer Rufbereitschaft. Herr Eckert ist für alle Bereiche als Leitung eines Kinderheims zuständig, das heißt Personalverwaltung, Einstellung, Beratung der Mitarbeiter, der Kinder, Jugend- und Behindertenhilfe, Teilnahme an Gremien und die Pflege von Außenkontakten (kurzer Abriss).

Antonia Eckert und Kerstin Hermsen, Rees, Gymnasium Aspel

Lernen – Schülerleben – kein leichter Job

Ist Schule unser Fulltime Job? Wir befragten Schüler des Gymnasiums Aspel der Stadt Rees zu ihrer eigenen Auffassung zum Schülerleben.

„Schule ist doch nicht so schwer wie Arbeit! Schule ist doch nur die Vorbereitung auf das Berufsleben“, so denken einige Eltern über die Schule.

Obwohl viele Eltern mittlerweile festgestellt haben, dass Kinder sich selber unter Druck setzen, wenn sie von Eltern unter Druck gesetzt werden. Dazu äußerste sich ein Junge aus der 6a: „Meine Eltern erwarten, dass ich gut durchkomme und mich nicht selber unter Druck setze.“ Die meisten Schüler haben jedoch eine andere Auffassung und antworteten, dass sie gute Noten schreiben sollen, wodurch sie sich manchmal unter Druck gesetzt fühlen. Viele Schüler wollen gute Noten schreiben und setzten sich deshalb unter Druck. Aus diesem Grund müssen viele Kinder Nachhilfeunterricht nehmen, schämen sich dafür und interessieren sich deshalb nicht für das Lernen. Meistens hat man viele Hausaufgaben auf, weshalb es teilweise schwer fällt, sich nachmittags zu treffen, und manche Kinder haben auch noch Hobbys, wofür sie viel Zeit opfern.

Viele Schüler kommen außerdem mit Mobbing und Zickereien in Berührung.

In den Klassen 6 und 7 gibt es manchmal Prügeleien, doch dabei handelt es sich meistens um Spaß. Einer der Schüler aus der 7 sagte sogar: „Ist doch cool“. Aber aus Spaß kann manchmal auch ernst werden, dies bestätigte ein Schüler aus der 6a. Doch egal wie hart das Schülerleben auch sein mag, Freunde unterstützen einen.

Lea Becker, Wiebke Oergel, Joana Schreiber, Maike Boland und Niklas Austgen, Rees, Gymnasium Aspel

Lokales – Bald kommen die Reeser Frauen ins Schwitzen

Alle Parteien sind der Ansicht, dass die geplante Verkaufsfläche auf dem NIAG-Gelände und der alten Post für Rees zu groß sei. Wie schon länger bekannt, wurde der Reeser Postschalter geschlossen. Außerdem sind die neuen Pläne für das NIAG-Gelände noch nicht fest genehmigt.

Vorher meinte die FDP, dass das NIAG-Gelände zu teurer für den Bau von Geschäften sei. Außerdem sagte Dieter Karczewski: „Da muss man mehr draus machen.“ Obwohl die Versorgung an Geschäften und Wohnungen in Rees 153 Prozent beträgt. Der Baugrund ist momentan nicht für Wohnungsbau geeignet wegen dem Rest Schadstoffe im Boden unter dem alten Busbahnhof (NIAG-Gelände). Ein weiter Grund ist, dass sich in dem Schadstoff verseuchten Boden

vermutlich ein Teil der alten Stadtmauer befindet. Eine alte Stadtmauer würde außerdem unter Denkmalschutz stehen. Die Stadtmauer darf deswegen nicht abgerissen oder beschädigt werden. Rees solle nicht wie Emmerich enden. Denn dort stehen viele Wohnungen und Geschäfte leer.

Wegen der bekannten Schließung des Reeser Postschalters hat der Privateigentümer des ehemaligen Postgebäudes zugestimmt, diese Flächen für die Planung der Verkaufsfläche in Betracht zu ziehen. Dem ersten Konzept wurde nicht zugestimmt. Deswegen wurden die neuen Pläne für das Postgebäude verändert. Die Deutsche Post mietet weiterhin das Obergeschoss und den hinteren Teil des Erdgeschosses. Den Teil zur Dellstraße möchte die 42-jährige Heidi Zachert-Bohr mieten. „Gesundheit für Frauen“ ist das Motto des neu zu errichtenden Fitness-Studios. (Quellen: Rheinische Post, RP Online)

Claire Hartenstein, Rees, Gymnasium Aspel

Traumberufe – Von Bio-Bauern und Kuscheltier-Näherinnen

Am Mittwoch, den 23. März 2011, fragten drei Schülerinnen aus Rees Kinder im Alter von drei bis 16 Jahren nach ihren Traumberufen.

Die dreijährige Vivien überlegt kurz und antwortete dann auf die Frage „Was möchtest du später einmal werden“ mit „Ich möchte Schmetterling werden“. Weitere Berufswünsche der Mädchen im Alter von drei bis acht Jahren sind auch Schulkind, Gärtnerin, Prinzessin oder Kuscheltiernäherin. Die Jungen sind sich, bis auf ein paar vereinzelte, auch sicher, was sie werden wollen. Oftmals wird Polizist, Biobauer oder Fußballstar genannt.

Bei den Acht- bis 14-Jährigen ist es eher andersrum. Dort sind sich die meisten noch nicht so schlüssig. Doch die Jungen, die es schon wissen, möchten gerne Berufe wie Arzt, Immobilienmakler und Bahningenieur ausüben. Der 13-jährige Schüler Marcel sagt: „Ich finde den Beruf des Immobilienmaklers total faszinierend. Er ist mein absoluter Traumberuf!“ Der gleichaltrige Jannik teilte uns mit: „Mein Traumberuf ist der des Polizisten“. Bei den Mädchen spielen die Berufe Sängerin, Schauspielerin und Dolmetscherin eine große Rolle.

Die 14 bis 16-Jährigen haben gute Vorstellungen und ziehen Berufe wie Ingenieur, Krankenpflegerin, Landwirt und Physiotherapeutin vor. Die Älteren, die gerade in der Ausbildung oder mit dem Abitur beschäftigt sind, wissen genau, was sie werden wollen und hoffen auf eine gute Kariere. Viele haben sich auf IT-Fachmann oder Heilpädagogin spezialisiert.

Pia, Lorena und Josephine, Rees, Gymnasium Aspel

DSDS – Talentwettbewerb im großen Stil

DSDS ist sehr bekannt, doch wer und was steckt hinter dem Konzept der Musikshow? Wir, fünf Schülerinnen der Klasse 7c am Gymnasium Aspel in Rees, haben für euch nachgeforscht.

Deutschland sucht den Superstar (DSDS) ist die wohl bekannteste Castingshow Deutschlands. Diese Sendung findet am Anfang des Jahres jeden Samstag um 20.15 Uhr auf RTL statt. Sie basiert auf dem englischen Original Pop Idol, dessen Konzept weltweit erfolgreich war. Auch in anderen Ländern ist diese Show sehr bekannt, in den USA wird sie American Idol, in Italien X-Factor und in Frankreich La Nouvelle Star genannt. 2002 lief die erste Staffel von DSDS mit großem Erfolg. Die meisten denken, dass Dieter Bohlen diese Show erfunden hat, aber dies stimmt nicht, denn Grundy Light Entertainment ist für die Produktion der Show verantwortlich. Der Musikproduzent Dieter Bohlen ist das einzige Jurymitglied, das seit der ersten Staffel als Chefjuror in der Jury von DSDS sitzt. Dieses Jahr sind zum ersten Mal der Sänger und Songwriter Patrick Nuo und die Tänzerin und Sängerin Fernanda Brandao dabei.

Das Konzept der Show ähnelt dem Prinzip eines einfachen Talentwettbewerbs.

In jeder Mottoshow wird ein Thema ausgewählt, zum Beispiel Frühlingsgefühle, und der Kandidat mit den wenigsten Anruferstimmen nach seiner Gesangsdarbietung scheidet aus. So geht es Samstagabend für Samstagabend weiter, bis sich am Ende nur noch zwei Teilnehmer gegenüberstehen.

In diesem Jahr haben es diese zehn Kandidaten in die Mottoshows geschafft: Zazou Mall, Sahra Engels, Nina Richel, Anna-Carina Woitschack, Sebastian Wurth, Norman Langen, Marco Angellini, Pietro Lombardi, Ardian Bujupi und Marvin Cybulski. Jedoch sind Nina Richel, Anna-Carina Woitschack, Norman Langen und Marvin Cybulski schon in den vergangenen Wochen ausgeschieden.

Dass DSDS eine sehr beliebte Show ist, konnte man in diesem Jahr neben den hohen Einschaltquoten auch bei der Autogrammstunde am 27. März in Oberhausen im Centro sehen, die in einer Massenpanik endetet. Augenzeugen berichteten, dass die Panik erst ausgebrochen sei, als der Veranstalter die Autogrammstunde vorzeitig abgebrochen habe. Die wartenden Fans seien ausgerastet und haben mit Glasflaschen auf den Veranstalter geworfen. DSDS ist immer für einen Skandal gut!

Anne Pütting, Rabea Wagner, Jana Boland, Pia Martens und Paulina Steinke, Rees, Gymnasium Aspel