Alle Parteien sind der Ansicht, dass die geplante Verkaufsfläche auf dem NIAG-Gelände und der alten Post für Rees zu groß sei. Wie schon länger bekannt, wurde der Reeser Postschalter geschlossen. Außerdem sind die neuen Pläne für das NIAG-Gelände noch nicht fest genehmigt.
Vorher meinte die FDP, dass das NIAG-Gelände zu teurer für den Bau von Geschäften sei. Außerdem sagte Dieter Karczewski: „Da muss man mehr draus machen.“ Obwohl die Versorgung an Geschäften und Wohnungen in Rees 153 Prozent beträgt. Der Baugrund ist momentan nicht für Wohnungsbau geeignet wegen dem Rest Schadstoffe im Boden unter dem alten Busbahnhof (NIAG-Gelände). Ein weiter Grund ist, dass sich in dem Schadstoff verseuchten Boden
vermutlich ein Teil der alten Stadtmauer befindet. Eine alte Stadtmauer würde außerdem unter Denkmalschutz stehen. Die Stadtmauer darf deswegen nicht abgerissen oder beschädigt werden. Rees solle nicht wie Emmerich enden. Denn dort stehen viele Wohnungen und Geschäfte leer.
Wegen der bekannten Schließung des Reeser Postschalters hat der Privateigentümer des ehemaligen Postgebäudes zugestimmt, diese Flächen für die Planung der Verkaufsfläche in Betracht zu ziehen. Dem ersten Konzept wurde nicht zugestimmt. Deswegen wurden die neuen Pläne für das Postgebäude verändert. Die Deutsche Post mietet weiterhin das Obergeschoss und den hinteren Teil des Erdgeschosses. Den Teil zur Dellstraße möchte die 42-jährige Heidi Zachert-Bohr mieten. „Gesundheit für Frauen“ ist das Motto des neu zu errichtenden Fitness-Studios. (Quellen: Rheinische Post, RP Online)
Claire Hartenstein, Rees, Gymnasium Aspel