Archiv der Kategorie: Rees

Erziehung – Vom Umgang mit dem Taschengeld

Viele Kinder und Jugendliche wollen mehr Taschengeld bekommen. Doch Taschengeld ist nur eine Vorbereitung auf das spätere Leben, als wichtiger Schritt zur Selbstbestimmung und Eigenverantwortung.

Es ist nicht vorgeschrieben, ob und wie viel Taschengeld man seinen Kindern gibt. Trotzdem ist Taschengeld sinnvoll. Der deutsche Kinderschutzverband empfiehlt diese Orientierungswerte: unter 6 Jahren 0,50 Euro, sechs bis sieben Jahre ein bis zwei Euro, acht bis neuen Jahre zwei bis drei Euro, zehn bis elf Jahre 15 Euro, 14 bis 15 Jahre 20 Euro und 16 bis 17 Jahre 30 bis 35 Euro.

Kleinere Kinder sollten ihr Taschengeld wöchentlich bekommen, da sie so einen langen Zeitraum nicht so gut einschätzen können (sechs bis neun Jahre). Danach sollten Kinder lernen auch längere Zeit (monatlich) das Geld einzuteilen (zehn bis 17 Jahre). Außerdem ist es wichtig einen festen Zeitpunkt zu haben, an dem das Geld ausgezahlt wird.

Jugendliche sollen lernen mit dem Geld auszukommen und wichtige Sachen von unwichtigen zu unterscheiden. Daher sollten sich die Eltern nicht einmischen und keine Strafen geben, wenn das Geld sofort ausgegeben ist. Es ist Strafe genug, wenn sie bis zum nächsten Auszahlungstermin nichts mehr haben.

Taschengeld ist auch kein Erziehungsmittel und darf nicht als Strafe oder Belohnung genutzt werden. Es sollte normal sein, mal im Haushalt usw. zu helfen.

Kinder- und Jugendtherapeut und Autor Hermann Liebenow empfiehlt, ab etwa zwölf Jahren bezahlte Hausjobs auszuhandeln. Zum Beispiel: Rasen mähen, Auto wachsen oder Baby sitten.

Imke Kowalkowski, Rees, Gymnasium Aspel

DSDS-Umfrage im Gymnasium Aspel – Alle lieben Pietro Lombardi

Im Gymnasium Aspel startete eine Umfrage zu DSDS. Die sechs Kandidaten kamen bei den Schülern im Alter von zwölf bis 14 Jahren unterschiedlich an. Viele hatten mehrere Favoriten und wollten am liebsten niemanden rauswählen (da kam ihnen der letzte Samstag ganz recht, weil dem Moderator Marco Schreyl ein Fehler unterlaufen war). Auch Mädchen und Jungen waren sich in diesem Fall nicht ganz einig, doch der Favorit ist bei beiden Geschlechtern gleich.

Die Umfrage im Gymnasium Aspel ergab, dass sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen Pietro Lombardi ganz vorne steht. Bei den Jungen waren 60 Prozent für ihn und bei den Mädchen 40 Prozent. Dafür kam Ardian bei den Schülern nicht so gut an, die Mädchen meinten zu 60 Prozent, er müsse unbedingt als nächster ausscheiden. Die Jungen waren geteilter Meinung, 20 Prozent waren dafür und 25 Prozent dagegen. Sie fanden außerdem zu 30 Prozent, dass Sarah Engels rausfliegen sollte. Dahinter kamen ganz knapp Sebastian Wurth und Zazou Mall. Im Gegensatz zu den Jungen meinten die Mädchen Sebastian sei die Nummer Zwei. Nach Ardian sollte Marco nicht weiterkommen. Wiebke O. meinte: „Mein Favorit ist auf jeden Fall Pietro Lombardi. Zurzeit weiß ich nicht, wen ich rausschmeißen würde, da alle gut singen. Ich liebe DSDS und die Jury ist sympathisch und nett.“ Dieser Meinung war Lara B. nicht, sie sagte: „Ich finde Marco gut und würde Zazou nicht weiter lassen. DSDS ist niveaulos und die Jury asozial!“

Insgesamt fanden die meisten der Befragten DSDS gut, doch die Jury könnte besser sein. Im Allgemeinen gab es fast nur positive Meinungen und man erkennt dadurch, dass zwischen den beiden Geschlechtern nicht viel Unterschied liegt.

Johanna Scharnweber und Jule van de Mätter, Rees, Gymnasium Aspel

Berufswahl – Wo die Chemie stimmt

Am 1. April 2011 wurde die Chemielehrerin M. Schwarz über ihren Berufsalltag als Chemielehrerin befragt.

„Da ich gerne mit Kindern zusammenarbeite und mir das Fach Chemie gut gefällt, bin ich Chemielehrerin geworden“, sagte die am Gymnasium Aspel der Stadt Rees unterrichtende Lehrerin. Weiterhin berichtete sie, dass es ihr Spaß mache, chemische Reaktionen zu beobachten. Zudem meinte sie, dass man vor der Chemie keine Angst, aber einen gewissen Respekt haben solle.

Im Chemieunterricht gäbe es nur selten gefährliche Situationen, und wenn, wären diese nur für den/die Lehrer(in) gefährlich. „Bevor man im Unterricht Experimente durchführen kann, muss man die Geräte auf ihre Tauglichkeit überprüfen und eine Gefährdungsbeurteilung schreiben. Das ist jedoch nicht viel Arbeit und in einer gefährlichen Situation befand ich mich noch nie“, erzählte sie weiter.

Ganz anders der Berufsalltag eines Diplom-Chemikers. Er hilft bei der Produktion von Maschinen zur Analyse von verschiedensten chemischen und pflanzlichen Stoffen und verkauft diese Maschinen an Labore und Firmen weiter, in denen andere Chemiker weiter mit diesen arbeiten und zum Beispiel verschiedene Stoffe voneinander trennen. Eines haben beide Berufe gemeinsam: Man muss studieren, um sie ausüben zu können.

Max Wuttke und Tim Schleuter, Rees, Gymnasium Aspel

Lokales – Neue Skulpturen für Rees

Die Stadt Rees am Niederrhein wird im Mai 2011 zum fünften Mal eine neue Ausstellung im Skulpturenpark eröffnen. Der Park besitzt momentan 22 moderne und klassische Skulpturen, die auf einer Fläche von 5500 Quadratmetern ausgestellt sind. Es werden neue Skulpturen für den Außenbereich gesucht. Die 22 Skulpturen heißen:

1. Die Mythisch Paard No.8: Sie stellt zwei Personen auf einem Pferd dar.

2. Zusammenhalt: Sie besteht aus zwei Eisenröhren und einer Eisenscheibe.

3. Mephistomönch: Die eine Seite ist ein Mönch, die andere ein gekröntes Haupt.

4. (Ohne Titel): Sie stellt ein Schiff dar, das längs der Sonne fährt.

5. Der Schritt nach vorne: Sie zeigt einen großen Schritt.

6. Stahlbaum: Sie ist ein Baum aus Stahl und vier Meter hoch.

7. Beziehungen: Sie besteht aus quadratischen Fenstern mit einer Buntglasfüllung.

8. Spiel mit 3-Ecken: Sie besteht aus gleichschenkligen Dreiecken.

9. Aufrecht-angelehnt: Sie besteht aus fünf Vierkantbalken.

10. Dans met mij: Sie besteht aus Glas, Holz und Stahl.

11. Staande gehelmd: Sie vermittelt das Gefühl in sich eingekapselt zu sein.

12. Delfinium ferro: Sie ist eine vergrößerte Pflanze.

13. Dichter-Krijger: Sie ist ein aufrecht stehender Krieger.

14. Begegnungen: Sie stellt Begegnungen im Räderwerk dar.

15. Junge Frau mit Kind: Sie ist eine junge Frau, die ein Kind trägt.

16. RennfahrerII: Sie ist eine lebensgroße Figur.

17. Piraniha: Sie ist ein Fisch ohne Kopf.

18. Trojanischer Fisch: Sie ist ein Fisch, der karpfenförmig ist.

19. (ohne Titel): Sie besteht aus drei ineinander steckenden Formen.

20. Der Wächter: Sie besteht aus schwarzem Granit.

21. Bevroren Klang: Das ist eine räumliche Momentaufnahme von einem Tonfall.

22. König: Sie stellt einen kleinen König dar.

Die Ausstellung dauert bis 2013. Eine Jury wird dann bis zu 20 Skulpturen auswählen. Das Besondere an dem Skulpturenpark ist, dass deutsche und niederländische Künstler hier ihre Werke ausstellen. Man könnte es als nachbarschaftliches Gemeinschaftsprojekt bezeichnen. Ein Bonus ist, dass der Eintritt frei ist. Neben abstrakten Kunstwerken gibt es einen Brunnen, der sich in einem Rondell befindet. Schon seit Juni 2008 gibt es eine Bodensonnenuhr, bei der jeder Besucher selbst als Zeiger fungieren kann. Es gibt auch einen Planetenweg, der bis Mehr geht. Dieser Weg ist ganze acht Kilometer lang und stellt maßstabsgetreu alle Planeten unseres Sonnensystems dar. Neben dem Park liegt die Rheinpromenade. Eine Mauer schützt die Stadt vor dem Hochwasser des Rheins.

Daniel Großenbach, Rees, Gymnasium Aspel

Interview mit Ex-Fußballprofi – „Jedes Bundesliga-Spiel war ein bewegendes Ereignis“

Jupp Tenhagen, Ex-Fußballprofi und Trainer, hat seit 1979 einen Sportladen namens „Sport Tenhagen“ in Emmerich. Wir haben ihn am 30. März 2011 interviewt.

Frage: Wann haben Sie angefangen, Fußball zu spielen?

Jupp Tenhagen: Seit dem sechsten Lebensjahr spiele ich nun Fußball.

Frage: Wie viele Liga- und Nationalspiele haben Sie bestritten?

Jupp Tenhagen: Ich habe in meiner Fußballkarriere insgesamt 457 Bundesligaspiele, drei Spiele für die Deutsche Nationalmannschaft, fünf für die B-Nationalmannschaft und fünf für die Junioren-Nationalmannschaft bestritten.

Frage: Wie viele Tore haben Sie in der Deutschen Bundesliga geschossen?

Jupp Tenhagen: Ich habe 27 Bundesligatore geschossen.

Frage: Was waren Ihre Positionen?

Jupp Tenhagen: Ich war unter anderem Libero und Mittelfeldspieler.

Frage: Bei welchen Vereinen haben Sie gespielt?

Jupp Tenhagen: Meine Karriere hat bei Fortuna Millingen angefangen. Dann habe ich noch bei Rot Weiß Oberhausen, VFL Bochum und Borussia Dortmund gespielt.

Frage: Wurden Sie schon mal in Ihrer Karriere des Platzes verwiesen?

Jupp Tenhagen: Insgesamt wurde ich nur einmal des Platzes verwiesen. Das war eine rote Karte.

Frage: Was war das für ein Gefühl vor Millionen Zuschauer zu spielen?

Jupp Tenhagen: Es war jedes Mal ein tolles Erlebnis, vor Millionen Zuschauern zu spielen.

Frage: Wie fanden Sie es, für die deutsche Bundesliga zu spielen?

Jupp Tenhagen: Jedes Spiel für die deutsche Bundesliga war für mich ein bewegendes Ereignis.

Frage: Was haben Sie nach ihrer Spielerkarriere gemacht? Jupp Tenhagen: Mit 33 Jahren habe ich mit meiner Spielerkarriere aufgehört, damit ich direkt ins Trainer-Geschäft einsteigen konnte.

Frage: Wo genau waren sie Trainer?

Jupp Tenhagen: In der 1. Bundesliga war ich Co-Trainer und Chef-Trainer des VFL Bochum. Dann war ich auch Chef-Trainer von Fortuna Köln in der 2. Bundesliga, vom 1. FC Bocholt in der Ober- und Regionalliga, von Wattenscheid 09 in der Regionalliga und Oberliga, vom LR Ahlen in der Regionalliga, von FC Bocholt in der Oberliga und außerdem von SV Grieth in der Landesliga.

Frage: Warum haben Sie Ihren Laden aufgemacht?

Jupp Tenhagen: Ich habe diesen Laden aufgemacht, um eine berufliche Perspektive zu haben.

Frage: Zum Schluss haben wir noch eine Frage an Sie. Haben sie eigentlich einen Lieblingsspieler beziwhungsweise Lieblingsverein?

Jupp Tenhagen: Pele ist mein Lieblingsspieler, jedoch habe ich keinen Lieblingsverein.

Malte Beck und Marcel Schlässer, Rees, Gymnasium Aspel

Nach der Katastrophe von Fukushima – Wie gefährlich ist Atomkraft?

Wie steht es um die Sicherheit in deutschen Atomkraftwerken? Und welche Folgen hat ein möglicher Super-Gau? Wir, eine Gruppe von Schülern der Klasse 7c am Gymnasium Aspel in Rees, befragten Mitarbeiter des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) über die Sicherheit deutscher Atomkraftwerke und wie sich radioaktive Verstrahlung auf den Körper auswirkt.

Aufgeschreckt haben uns dabei die schlimmen Ereignisse in Japan, die wir während des Zeitungsprojektes im Deutschunterricht besprochen haben. Die Mitarbeiter des Instituts baten uns, an ihre Pressestelle zu schreiben, welche dann unsere Fragen per Mail schriftlich beantwortete.

Frage: Wie sind deutsche Kernkraftwerke gegen außergewöhnliche Einwirkungen gesichert?

KIT: Die meisten Atomkraftwerke sind mit Dieselgeneratoren versehen, die anspringen, wenn die generelle Stromversorgung ausfällt. Dieses Szenario aber ist sehr unwahrscheinlich.

Frage: Kann ein Unglück wie jetzt in Japan auch in deutschen Kernkraftwerken passieren?

KIT: Nein, da das Unglück in Japan hauptsächlich durch zwei Naturkatastrophen, die in Deutschland nicht vorstellbar sind, verursacht wurde. Aber es gibt auch ein Atomkraftwerk, das in einem erdbebengefährdeten Gebiet liegt: Neckarwestheim. Allerdings kann man im Moment nicht davon ausgehen, dass die AKW 100 Prozent gegen alle Gefahren geschützt sind (wie zum Beispiel ein Flugzeugabsturz oder ein Terroranschlag).

Frage: Was ist ein Super-Gau?

KIT: Es ist der größte anzunehmender Unfall. So nennt man es, wenn eine Kernschmelze eintritt.

Frage: Was passiert bei einer Kernschmelze?

KIT: Wenn die Kühlung des Reaktorkerns ausfällt, verdampft das Kühlwasser, überhitzen die Brennstäbe und beginnen zu schmelzen. Dabei tropft das geschmolzene Material, ein Gemisch aus radioaktiven Stoffen, auf den Boden und frisst sich aufgrund der enormen Hitze durch diesen. Dadurch gelangt radioaktive Strahlung in die Umwelt und in das Grundwasser. Zudem kann durch den Druck des Wasserdampfes der Reaktor explodieren und weiteres radioaktives Material in die Atmosphäre geschleudert werden.

Frage: Welche Auswirkung hat radioaktive Strahlung für den menschlichen Körper?

KIT: Radioaktives Jod kann sich in der Schilddrüse einlagern, was Krebs zur Folge haben kann. Außerdem kann radioaktive Strahlung das Erbgut schädigen.

Christopher Drung, Kai Schuhmacher, Jan-Hendrik Bitter, Nick Bremkamp und Nico Drießen, Rees, Gymnasium Aspel

Dreharbeiten zu Harry Potter – Wenn Besensitzen zur Qual wird

Nach zehn Jahren und insgesamt sieben Harry Potter-Verfilmungen sind die Dreharbeiten beendet.

Für den ersten Teil von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ wurde sehr viel Aufwand betrieben. Schon weit vor Beginn der Dreharbeiten ließen die Produzenten des Filmes zum Beispiel Schilfgras wachsen und legten Rollrasen aus, damit später eine gerade einmal zehnminütige Szene gedreht werden konnte.

Für die Darsteller sind die Dreharbeiten oft sehr anstrengend, zum Beispiel wenn man stundenlang auf dem Besen sitzen muss. Bei den Dreharbeiten für den siebten Film passierte noch ein schwerer Unfall: Das 25-jährige Double von Daniel Radcliffe wurde bei einer der zahlreichen Flugszenen schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Dreharbeiten dauerten ungefähr ein Jahr, die Kosten dafür beliefen sich auf circa 180 Millionen Euro. Doch auch die Einnahmen des ersten Teiles von den Heiligtümern des Todes waren beachtlich: 250 Millionen US-Dollar und dies nur in Deutschland. Weltweit betrachtet waren es 952.096.409 US-Dollar. Damit können die Produzenten zufrieden sein.

Die Dreharbeiten für den siebten Harry Potter-Film fanden hauptsächlich in London statt. Doch viele Leute sind unzufrieden, weil die Verfilmung des siebten Bandes in zwei Teile aufgeteilt wurde, eine befragte Schülerin sagte: „Ich bin sehr enttäuscht, dass der Film an einer so spannenden Stelle zu Ende war.“ Aber alle Befragten waren ebenfalls der Meinung, dass der Film ein voller Erfolg war und dass sie die Verfilmung des zweiten Teiles im Sommer kaum erwarten könnten. (Quelle: Wikipedia, View)

Esther Hoppmann und Jelena van Bernum, Rees, Gymnasium Aspel

Tierversuche – Grausames Geschäft

Tierversuche gibt es überall auf der Welt. Viele Menschen haben überhaupt keine Ahnung, woher ihre Shampoos oder andere Kosmetiksachen kommen, geschweige denn, wie Tiere dafür leiden mussten. Die Tiere werden oft bis zum Tode gequält oder verstört in Tierheime gebracht.

Jährlich werden weltweit zwischen 100 und 300 Millionen Tiere für Versuche verwendet, in Deutschland sind es zwischen zwei und drei Millionen Tiere, dabei ist ihr Endzustand verschieden, manche werden nach den Versuchen getötet oder sich selbst überlassen, bis sie sterben. Andere werden in Tierheime gebracht, wo sie nochmal ein neues Leben anfangen können. Hierzu wurde eine Schülerin befragt, die selbst so einen Hund aus dem Tierheim gekauft hat: „Sie war völlig verstört“, erzählte die Befragte, die ihren Namen nicht angeben möchte. „Sie hatte vor allem Angst, in der ersten Zeit.“ Dieser Fall ist aber noch harmlos, im Gegensatz zu anderen Fällen.

Am meisten werden Mäuse und Ratten für Tierversuche verwendet, dicht gefolgt von den Primaten, die den Menschen am ähnlichsten sind. Dafür werden die Tiere meist in den Laboren gezüchtet und nicht aus der freien Wildbahn gefangen. Viele EU-Bürger verlangen, dass Tierversuche abgeschafft werden, dies geht aber nicht, da bei manchen Sachen, wie beispielweise bei Medikamenten, die Bevölkerung gefährdet wäre. In solchen Fällen müssen Tierversuche bei Behörden beantragt und genehmigt werden, da Tierversuche zu den teuersten Prüfungsmethoden zählen und die Tiere geschützt werden sollen. Dabei schweben die Tiere aber in Gefahr, vergiftet zu werden oder anderswertig zu Schaden zu kommen.

Seit 1986 sind in Deutschland Tierversuche für dekorative Kosmetik verboten, aber in Ländern außerhalb von Deutschland sind dafür Tierversuche noch erlaubt und diese Produkte können auch in Deutschland gekauft werden. Seit 1998 sind in Deutschland auch Tierversuche zur pflegenden Kosmetik verboten, aber die Produkte können auch noch in Deutschland gekauft werden. Es gilt also die Regel, dass Artikel, die im Ausland an Tieren getestet worden sind, trotzdem in Deutschland auf dem Markt dürfen. Dasselbe gilt auch für Waschmittel und ähnliches. (Quellen: Wikipedia, Sonett)

Esther Hoppmann und Jelena van Bernum, Rees, Gymnasium Aspel

Taekwondo – Die Kunst sich selbst zu verteidigen

In der Grundschul-Turnhalle in Rees wird Taekwondo, eine japanische Kampfkunst, trainiert. Sie wird von Thorsten Kuipers, dem Großmeister, und Thomas Faltin unterrichtet.

Thorsten und Thomas besitzen beide einen schwarzen Gürtel, dies ist die höchste Farbe. Man muss sich jeden Gürtel auf so genanten Cup-Prüfungen verdienen. Doch Thorsten und Thomas haben unterschiedliche schwarze Gürtel. Es gibt neun verschiedenen Dans, so nennt man die verschiedenen Gürtel, der neunte ist der höchste von allen. Thorsten besitzt den siebten und Thomas den zweiten Dan.

Der Grund wieso sie Taekwondo machen, ist bei ihnen unterschiedlich. Thomas hat etwas Schlimmes erlebt und wollte sich danach verteidigen können, somit hat er mit Taekwondo angefangen. Thorsten nur, weil er etwas Neues ausprobieren wollte.

Auch ihre Schüler haben verschiedene Meinungen zu Taekwondo. Melissa Dogu, ein Blau-Gurt und zweifache deutsche Meisterin in Taekwondo, sagt: „Ich habe nur aus Spaß mit Taekwondo angefangen.“ Doch das Training ist hart: zum Beispiel Bretter durchtreten, Formen laufen und Grundtechniken lernen. Die Mädchen und Jungen haben Spaß und lernen viel über Selbstverteidigung und wann sie Taekwondo einsetzen sollten. Zudem steigert es das Selbstbewusstsein. Es ist ein spannender Sport, man muss viel zeigen, um einen neuen Gürtel zu bekommen, um dann den schwarzen Gurt zu erreichen.

Geraldine Werdelmann, Rees, Gymnasium Aspel

Interview mit der Feuerwehr – Jederzeit bereit

Zwei Schülerinnen haben den Maschinist Stephan S. über die Freiwillige Feuerwehr in Rees interviewt.

Ihre erste Frage: Wie ist es bei der Freiwilligen Feuerwehr? Stephan S. denkt kurz nach und sagt dann: „Der Beruf des Feuerwehrmannes ist total schön und mir macht es sehr viel Spaß mit meiner Kameradschaft anderen Leuten zu helfen. Manche Einsätze sind sehr anstrengend, doch der Beruf bleibt immer interessant.“

Nachdem die beiden Schülerinnen ihn noch weiter interviewten, erfuhren sie, dass die Freiwillige Feuerwehr, die aus 45 aktiven Feuerwehrmännern besteht, wobei meistens aber nur 20 Männer im Einsatz sind, 24 Stunden bereit zum Einsatz ist für jährlich circa 60 bis 100 Einsätze. Die Freiwillige Feuerwehr in Rees besteht schon seit 115 Jahren und hat somit einen Grund zum Feiern.

Der Freiwillige Feuerwehrmann hat es nicht so einfach, da er nebenbei seinen richtigen Beruf ausüben muss und trotzdem jederzeit zum Einsatz bereit sein sollte. Jeder, der sich für diesen Beruf interessiert, kann mitmachen, sollte aber über 1,65 Meter groß sein und alle drei Jahre die ärztlichen Untersuchungen bestehen. Als die zwei Schülerinnen Stephan fragten „Was waren die meisten Einsätze und was war Ihr letzter Einsatz“ antwortete er „Dreiviertel der Einsätze sind technische Einsätze, dort geht es meist um Ölspuren oder Sturmschäden sowie Verkehrsunfälle. Das übrige Viertel sind Brandeinsätze. Unser letzter Einsatz war ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person vor circa zwei Wochen.“ Nebenbei fügte er noch hinzu: „Einmal wurden wir alarmiert, dass ein Kind im Eis eingebrochen sei, doch als wir ankamen war es ein Hund.“ Nun erklangen die Alarmglocken und Stephan musste zum Einsatz

Lena Franken und Lara S., Rees, Gymnasium Aspel