Schulpraktikum – Jetzt schon für 2010 eine Stelle sichern

Schon als Schülerin der achten Klasse habe ich mir überlegt, welche Art Praktikum mir vorschwebt. Ich dachte an eins in der Apotheke und im Kindergarten. So habe ich mich in den nahe gelegenen Apotheken umgehört und auch in den Kindergärten. Die Antworten waren verschieden von „geht nicht“ über „vielleicht“, „nächstes Jahr noch mal fragen“ bis „schick deinen Lebenslauf“.

Ein Kindergarten bot mir an, schon 2009 ein freiwilliges Praktikum zu machen, und ich war damit einverstanden. So kann ich schon mal Erfahrung sammeln. Die Bewerbung in den Apotheken ergab zweimal den Vorschlag, nächstes Jahr meinen Lebenslauf und das Schulzeugnis vorbeizubringen. Ich hoffe, nach diesen Vorarbeiten 2010 eine gute Stelle zu bekommen.

Dharany Tharmakulasingam, Kempen, Erich-Kästner Realschule

High School Musical 3 – Wie es mit Troy und Gabriella weitergeht

Der Countdown lief, und jetzt ist es endlich soweit: Es lief zum ersten Mal „High School Musical 3“ in den deutschen Kinos. Tausende von Kindern und Teenager haben auf diesen Moment gewartet, um endlich ihre Lieblingsstars auf der großen Kinoleinand sehen zu können.

Auch dieses Mal dreht sich alles um den ehrgeizigen Basketballer Troy (Zac Efron) und das am Anfang noch schüchterne Mathe-Genie Gabriella (Vanessa Hudgens). Es gibt viel zu feiern, doch stehen die Zeichen auf Abschied: Die Clique absolviert ihr letztes Jahr an der High School. Und wie es aussieht, müssen Troy und Gabriella sich noch vor dem Abschlussball verabschieden, denn Gabriella wird frühzeitig an der Schule für Hochbegabte angenommen. Wird sie es dennoch zum Abschlussball und zur Aufführung des gemeinsam einstudierten Musicals schaffen? Oder macht Oberzicke und Möchtegern-Diva Sharpay ihr einen Strich durch die Rechnung? Die größte Frage, die sich aber jeder große Fan stellt ist: Bleiben Troy und Gabriella weiterhin zusammen? Eine Antwort bekommt man nun im Kino – hingehen lohnt sich!

Désirée Seixas Pereira, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Umfrage – Auch Lehrer zocken Computerspiele

Einige Schüler können in ihrer Freizeit stundenlang vor dem Computer sitzen. Da sich einige Schüler fragen, ob das bei Lehrern genauso ist, startete eine Schülergruppe des achten Jahrgangs der Betty-Reis-Gesamtschule in Wassenberg eine Umfrage unter Lehrerinnen und Lehrer.

Sie befragten insgesamt 20 Lehrer nach ihrer Computerspielnutzung. Nachdem sie den Fragebogen ausgefüllt hatten, stand das Ergebnis fest: Acht von 20 Lehrern spielen Computerspiele. Vier davon sind Frauen. Die anderen zwölf Lehrer halten nichts von Computerspielen, weil sie ihrer Meinung nach dumm machen. Eine andere Antwort war, dass sie nicht PC-spielen, weil sie noch den Unterricht für den nächsten Tag vorbereiten müssen.

Jenny Schmitz, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Benefiz-Gala – Mozart, Les Misèrable und Elisabeth für einen guten Zweck

Am 14. und 15. November findet im Forum der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg (Birkenweg 2) eine Benefiz-Gala statt. Aufgeführt wird ein Zusammenschnitt aus mehreren Musicals wie Oliver, Mozart, The Wicked, A Chorus Line, Scarlett Pimpernel, Les Misèrable, Elisabeth, usw. Veranstaltet wird es von der Gruppe Amusicals aus Gelsenkirchen, die nach ihrem erfolgreichen Auftritt „Die Kaiserschlacht von Wassenberg“ beschlossen haben, auch in Wassenberg eine Benefiz-Konzert-Reihe zu starten.

Das ganze Amusicals Ensemble, Schüler der Gerhart-Hauptmann Realschule aus Gelsenkirchen und Schüler der Betty-Reis Gesamtschule aus Wassenberg werden auf der Bühne stehen und das Publikum in ihren Bann ziehen.

Einlass ist ab 18.30 Uhr, und um 19 Uhr geht die große Show dann los. Der Eintritt ist kostenlos, jedoch werden in der Pause und am Ende Spenden gesammelt. Sie sollen einer Schule in Guatemala, mit der die Betty-Reis-Gesamtschule eine Partnerschaft führt, und einem Projekt in Afrika zugute kommen. Mehr Infos über die Show und über die Geschichte von Amusicals findet man unter www.amusicals.de.

Janna Ehrhardt, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Holocaust-Mahnmal – 2711 Steine, die zum Nachdenken anregen

Das Holocaust Mahnmal in Berlin ist ein Denkmal für die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten sechs Millionen Jüdinnen und Juden.

Man kann das Denkmal nicht übersehen, da es direkt neben dem Brandenburger Tor und der Amerikanischen Botschaft am östlichen Ende des Tiergartens zentral platziert ist. Wenn man sich dem Mahnmal nähert, fällt einem das riesige Feld aus Steinen direkt ins Auge. Es besteht aus 2711 Steinen, die alle im Raster angeordnet und auf unebenem Boden aufgestellt sind.

Die Steine sind grau und unterschiedlich groß. Die Unebenheiten im Boden und die unterschiedliche Größe der Steine ergeben insgesamt einen wellenförmigen Eindruck. Die graue Farbe der Steine soll an die Asche der verbrannten Jüdinnen und Juden erinnern, die in der Zeit der Massenvernichtung achtlos auf Feldern verstreut wurde.

Außerdem hat das Denkmal weder einen Eingang noch einen Ausgang. Da die Steine in einem Raster angeordnet sind, ist es nach allen Seiten offen und begehbar. Die wellenförmige Gestaltung soll ein Gefühl der Unsicherheit erzeugen.

In der südöstlichen Ecke des Mahnmals ist ein Informationszentrum, das auch „Ort der Information“ genannt wird. Das Zentrum liegt unter dem Mahnmal und ist in vier Räume unterteilt. Die verschiedenen Räume geben Informationen über die Herkunft, das Leben, das Schicksal und über die Namen der ermordeten jüdischen Familien.

Im Flur, welcher zum ersten Raum führt, ist ein Zeitstrahl angebracht, der die Entwicklung der antijüdischen Politik während des Nationalsozialismus anschaulich macht. Die dargestellen Informationen sind sehr interessant, da man einen deutlicheren Einblick in die Vergangenheit bekommt. Im ersten Raum sind Glasplatten in den Boden eingelassen. Unter dem Glas werden Texte auf Englisch und auf Deutsch ausgestellt, die zum Beispiel Ausschnitte aus Tagebüchern sind.

Beim Lesen der Tagebuchausschnitte wird einem sehr nachdrücklich bewusst, was damals geschehen ist. Man bekommt Mitleid mit den Opfern.

Im zweiten Raum sind Informationen über einige verfolgte Familien zusammengestellt. Sie stammen aus ganz verschiedenen Teilen Europas. Es wird jeweils ein gesamter Lebenslauf einer jüdischen Familie gezeigt, auch wie viele umgebracht wurden und wie wenige überlebten.

Im dritten Raum schließlich werden Kurzbiographien von jüdischen Ermorderten verlesen. Man muss hier besonders ruhig sein, da man sonst nicht richtig mitbekommt, was die Stimme aus dem Lautsprecher sagt.

Im letzten Raum, dem vierten, konnte man sich anhören, wo und wie die Juden ermordet wurden. Außerdem hat man dort erfahren, wie die Leichen beseitigt wurden. Das ist zum Teil sehr schockierend.

Der Besuch des Holocaust-Mahnmals war insgesamt eine sehr beunruhigende, aber beeindruckende Erfahrung.

Manuel Franzen, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Die Geschichte einer Magersüchtigen – „Nein, Mama! Ich will das nicht essen!“

Sarah* ist 14 Jahre alt und besucht die achte Klasse eines Gymnasiums. Sie ist wie jedes andere Mädchen in ihrem Alter: Sie trifft gerne Freunde, geht gerne shoppen und quatscht gerne mit ihren Freundinnen. Sarah ist für ihr Alter normal gewichtig. Dies sieht Sarah jedoch anders. Sie selber findet ihr Gewicht von 63 Kilo bei einer Größe von 1,69 Meter zu viel, was sicherlich auch daran liegt, dass sie sich mit ihrer Freundin Jasmin vergleicht. Für Sarah hat Jasmin die perfekte Figur und will deshalb ein paar Kilogramm abnehmen. Und so fing die Geschichte ihrer Magersucht an: Mit einer Diät, die anfangs alle und sie selbst gut fanden.

Sarah begann, in ihrer Freizeit Sport zu treiben, indem sie mit Jasmin joggen oder mit ihrer Mutter walken ging. Damit die Gewichtsabnahme aber besser funktionierte, stellte Sarah auch ihre Ernährung ein wenig um. Sie fing an, fettarmer zu essen, verzichtete auf Süß, trank nur noch Wasser und verkleinerte die Größen der Mahlzeiten. Nach einiger Zeit gelang ihr auch die Gewichtsabnahme und schon bald hatte sie ihr, Ziel drei bis vier Kilogramm abzunehmen erreicht. Sarah hatte ihr Wunschgewicht von 59 Kilo geschafft und bekam sogar Komplimente von der Familie oder Mitschülern, wie gut sie doch aussehe. Sarah war überglücklich.

Doch anstatt ihre Ernährung wieder zu normalisieren, hielt sich Sarah an ihre Diät-Regeln. Mit der Zeit verstärkte sich Sarahs Drang, Sport zu treiben, und sie ernährte sich nur noch von fettarmen und kalorienarmen Lebensmitteln.

Ihre Eltern fingen an, sich Sorgen um ihre Tochter zu machen und baten sie, mit der Diät aufzuhören. Doch irgendwie hatte Sarah die Kontrolle über ihre Gewichtsabnahme verloren. Während dessen bemerkten auch Verwandte, Freunde und Lehrer den großen Gewichtsverlust von Sarah und sprachen sie darauf an. Sarah vergewisserte allen, ihr ginge es gut. Doch so war es nicht.

Sie wog nur noch 55 Kilo, und das Gewicht fiel weiterhin.

Heute, etwa zwei Jahre später, ist Sarah 16 Jahre alt und wiegt nur noch 44 Kilo. Also 19 Kilo weniger als noch vor zwei Jahren. Während der zwei Jahren ist natürlich auch noch einiges passiert. Ihre besorgten Eltern waren mit Sarah bei mehreren Ärzten gewesen, um Rat zu suchen und um mögliche Krankheiten auszuschließen. Doch wie vermutet lag Sarahs starker Gewichtsverlust am Essverhalten und dem Bewegungsdrang.

Mit dem Gewicht verlor Sarah auch ihr Selbstbewusstsein, ihren Lebensmut und ihre Fröhlichkeit. Besonders hart für sie ist der Winter, da sie sehr leicht an fängt zu frieren. Ihr ganzes Leben dreht sich außerdem fast nur um das Thema Essen: Morgens wenn sie aufsteht bis abends ,wenn sie sich schlafen legt. Zudem isst sie sehr langsam. Das sind nur einige Merkmale der Magersucht, welche auch an Sarah bemerkbar sind.

Heute geht Sarah täglich in eine Tageseinrichtung, um ihre Magersucht wieder in den Begriff zu bekommen und natürlich um zuzunehmen. Aber auch um all das wieder zu „finden“, was außer ihrem Gewicht verloren gegangen ist.

(*Name geändert)

Anne Milz, Krefeld, Städt. Schule Für Kranke

Mensa-Essen – Ungesundes ist besonders heiß begehrt

Mehr als die Hälfte der Schüler der Anne-Frank-Gesamtschule in Rheinkamp gehen täglich in die Mensa. Die Mensa ist eine Art Cafeteria, wo sich die Schüler ihr Frühstück und auch Mittagessen kaufen können. Das Essen ist aber dort sehr eintönig und zudem auch noch ungesund.

Zum Frühstück haben die Schüler die Wahl zwischen belegten Brötchen (welche jedoch dick mit Butter bestrichen sind) Croissants, Laugengebäck oder auch Süßigkeiten. Viele der Schüler bevorzugen dann lieber Donuts, Schoko-Waffeln oder auch Schokomilchbrötchen und Schokocroissants, anstatt sich ein gesundes Brot von zu Hause mitzubringen.

Das Mittagessen wiederholt sich auch jede Woche. Es gibt Pommes, Nudeln und weitere ungesunde, aber trotzdem beliebte Nahrungsmittel. Das wohl am meisten gekaufte Produkt ist das Pizzabrötchen. Es wird von den Arbeitskräften der Mensa selbst hergestellt. Man kann es sich wie eine Minipizza vorstellen, welche es in Schinken, Salami, Thunfisch oder auch Margaritha gibt. Es gibt viele Schüler, die jede Pause in der Mensa verbringen, um sich dann zwei Pizzabrötchen und oder auch andere gesundheitsgefährdende Produkte zu kaufen.

Außerdem hat eine Studie bewiesen, dass nicht das Verlangen nach Essen, sondern ungesundes Essen dick macht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat eine Studie über das Essverhalten von Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Danach geben sie einen Großteil ihres Taschengeldes (bis zu zehn Euro pro Woche) an Imbissständen oder bei Fast-Food-Ketten aus. Auch zu Hause ernähren sie sich immer häufiger von Tiefkühlkost und Fertiggerichten.

Aufgrund dessen fordern deutsche Ernährungswissenschaftler gesundes Essen an Schulen. Das einzig Gute an der Anne-Frank-Gesamtschule ist, dass man sich auch entscheiden kann, einen Salat zu essen. Doch diesem Angebot folgen kaum Schüler. Eine solche Entscheidung treffen höchstens die älteren Schüler oder die Lehrer.

Studien zeigen, dass die meisten Schüler gerne ungesund leben und meist gar nicht wissen, welche Zusatzstoffe dem Essen beigegeben sind. Ich persönlich finde, dass das Essen im Allgemeinen wesentlich gesünder sein könnte und sollte, da es sonst in geraumer Zukunft leider immer mehr Menschen mit großen Gesundheitsproblemen geben wird.

Manuel Franzen, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Vereinssport – Mit dem dem TUS-Oberbruch zum Wettkampfschwimmer werden

Schon seit einiger Zeit liest man immer öfter Meldungen über die sportlichen Erfolge der Schwimmabteilung des Vereins TUS-Oberbruch 1909. Zurückzuführend ist dies auf die stets wachsende Zahl der Mitglieder und die gute Jugendarbeit.

Aktuell hat die Schwimmabteilung des TUS-Oberbruch 143 Mitglieder und neun Schwimmgruppen: Es gibt die Anfänger Gruppe (1-3), eine Breitensportgruppe und drei Wettkampfmanschaften (Gruppe 1-3) .

In der ersten Wettkampfmannschaft sind Kinder, die an den Schwimmsport als Wettkampfsport heran geführt werden solllen. Dazu müssen sie aber entsprechende Pflichtzeiten erfüllen. In dieser Mannschaft wird nicht nur auf das Schwimmen Wert gelegt, sondern hier stehen auch Theorie und Trockentraining auf dem Programm.

Bei der ersten Wettkampfmanschaft ist die Teilnahme an Wettkämpfen Pflicht.

Gesponsert wird die Schwimmabteilung von der Marke „Swimmer’s Friend“. Sie trägt einen Teil der Startgebühren.

Wer Interesse am Schwimmsport hat und die Angebote in Oberbruch kennen lernen möchte, erfährt mehr auf der Homepage des Vereins : www.tus-oberbruch.de.

Niklas Kranz, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Das erste Mal – Auf die Plätze, fertig, sprinten

Ich hörte den eigenen Namen. Der Puls stieg. Ich begab mich auf den mir zugwiesenen Platz, lockerte meine Muskeln ein letztes Mal und stellte den Startblock richtig ein. Wenig später hörte ich das erste Signal: „Auf die Plätze“. Obwohl mein Herz immer schneller schlug, machte ich einen Schritt nach vorne über den Startblock und begab mich so in ihn hinein, wie ich es gelernt hatte.

Sobald ich fertig war, hieß es: warten bis alle anderen mit ihrem Prozedere zum Einsteigen in den Block fertig waren. Als es dann endlich so weit war, ertönte das zweite Signal: „Fertig!“ Ich hob mein Gesäß wie alle anderen an. In dieser Position harrte ich dann aus. Jeder meiner Muskeln war gespannt. Die wenigen Sekunden kamen mir wie eine Ewigkeit vor. Dann, ganz plötzlich, ging es los.

Der Pistolenschuss ertönte, ein lauter Knall, und alle rannten los. Ich rannte, so schnell ich konnte. Ich wusste, dass mein Herz raste. Ich wusste, dass zu beiden Seiten andere rannten, aber es interessierte mich nicht. Für mich gab es nur noch die eigene Bahn und die Ziellinie, alles andere war egal. Die wenigen Meter zwischen Start und Ziel waren schnell vorbei. Als ich die Ziellininie überquerte, war alles auf einmal wieder normal. Ich sah das Publikum und die anderen Läufer. Einige waren vor, andere hinter mir. Ich war froh, dass es vorbei war.

Wenn ich mich jetzt zurückerinnere, kommt es mir so vor, als hätte dieser Lauf nur einen Sekundenbruchteil gedauert. Ich bin aber froh, es getan zu haben.

Dies war mein erster Lauf. Darauf folgten bis heute noch viele weitere und auch Wettkämpfe in anderen Disziplinen. Wie viele sicher schon erraten haben, mache ich Leichtathletik. Ich betreibe diese Sportart nun seit etwa sechs Jahren regelmäßig. Zwar ist es oft sehr schweißtreibend, aber es tut auch gut.

Für viele stellt sich die Frage, warum man (außer für die gute Figur) Sport treiben sollte. Für mich hat sich diese Frage schon vor vielen Jahren geklärt. Wenn ich zum Trainig gehe, treffe ich viele meiner Freunde, außerdem ist Sport ein guter Ausgleich für den Alltag. Man befreit sich von dem tagsüber angestauten Stress und überschüssiger Energie. Auch für den Sportunterricht ist Leichtathletik optimal. Man trainiert dadurch alles, was man braucht. Das Klischee, Sport sei Mord finde ich lächerlich. Es verhält sich genau andersherum. Es schadet dem Körper nämlich, wenn man nichts für ihm tut. Ich hoffe, ich konnte durch diese kleine Ausführung einige Sportmuffel überzeugen, sich aufzuraffen und endlich etwas zu tun.

Malte Maetzkow, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Frankfurter Buchmesse – Bücher, Bücher, Bücher – besuchenswert

Am 19. Oktober stürmten 299.112 Besucher die Hallen von Frankfurt. „So viele Besucher hatten wir nicht mal im letzten Jahr“, sagte der Buchmesse-Direktor Jürgen Boos. Die Besucher können es kaum erwarten, in den neuesten Büchern zu stöbern, die die Buchmesse zu bieten hat. Für 7300 Ausstellern ist es das Wichtigste, mit neuen Geschäftspartnern ins Gespräch zu kommen.

Als Gastland amtiert die Türkei, wobei der Nobelpreisträger Orhan Pamuk in seiner Rede nicht nur die Meinungsfreiheit in der Türkei ansprach, sondern auch die beiden Präsidenten Horst Köhler (Deutschland) und Abdullah Gül (Türkei) erwähnte. „Nicht nur das Publikum reagierte sehr positiv auf die türkischen Autoren und Verlage“, bemerkte Boos. Insgesamt waren 250 Autoren und 100 Verlage aus der Türkei auf der Messe vertreten.

Internationale Aufmerksamkeit erregte aber auch der Preis für die „Beste internationale Literaturverfilmung“ der Frankfurter Buchmesse. Der Preis wurde im Rahmen der Gala für den hessischen Filmpreis in diesem Jahr an dem Film „Gorrha“ vergeben, der auf dem gleichnamigen Sachbuch von Roberto Saviano basiert. Er wurde erstmals mit diesem Preis ausgezeichnet wurde.

Der Schwerpunkt der Buchmesse hieß „Zukunft Bildung“, der seinen Höhepunkt in einem deutsch-türkischen Begegnungsfest fand, an dem auch Prominente wie Fußball-Bundestrainer Jogi Löw und der DFB-Präsident Theo Zwanziger teilnahmen. Die Buchmesse war für Besucher zwar nur zwei Tage geöffnet, aber sie hatten trotzdem ihren Spaß, und es lohnte sich auf jeden Fall einmal dorthin zu gehen und die Vielfalt der Bücher zu erleben.

Aileen Piotrowski und Sara Klingelhoeffer, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule