Internet – Was in Chatrooms für Gefahren lauern

Auf Grund der häufigen Zwischenfälle im Internet wird das Thema Chatten immer aktueller. Ein Experte von der Organisation „Zartbitter“ aus Köln sagte bei dem Theaterstück „Click it“: „Annäherungen von Erwachsenen an Jugendlichen passieren beim Chatten im Internet viel zu oft, und Jugendliche sind sich dieser Gefahren nicht bewusst“

Um zu überprüfen, ob dies auch bei Schülern des achten Jahrgangs der Betty-Reis-Gesamtschule Thema ist, führten Schülerinnen der Inkaklasse eine Umfrage zum Thema „Chatrooms“ durch.

Ergebnis ist, dass 99 Prozent der Befragten im Internet chatten. Davon chatten 26 Prozent eine Stunde, 53 Prozent zwei Stunden und 21 Prozent mehr als drei Stunden am Tag.

„Ich chatte jeden Tag etwa zwei Stunden, manchmal noch länger, weil ich mich mit Freunden unterhalten möchte“, sagte ein Schüler bei der Umfrage. „Außerdem habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, welche Daten und Infos ich da über mich weitergebe. Könnte wohl gefährlich sein?!?“

Erschreckend ist, dass die Gefahr, dass sich Erwachsene im Internet als Jugendliche ausgeben, von Schülern stark unterschätz wird und dass sie sich über die möglichen Folgen nicht im Klaren sind. Denn 20 Prozent der Schüler chatten und 4 Prozent treffen sich sogar mit Leuten, die sie nicht kennen.

Aus diesem Grund ist man der Meinung, dass mehr Internet- und Chatkontrollen durchgeführt werden sollten, um Menschen ausfindig zu machen, die keine Jugendliche sind, sich aber als solche ausgeben.

Mona Zemke, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Aufklärung – Ein Theaterstück über die Gefahren in Chatrooms

Am Dienstag, 22. Oktober, demonstrierten drei Schauspieler aus Köln in der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg den Schülern und Schülerinnen aus Wegberg, Hückelhoven und Wassenberg die Gefahren des Internets anhand des Theaterstückes „Click it“.

Die Theatergruppe Zartbitter gehört zum Team des Präventionstheaters gegen sexuellen Missbrauch. Das Theaterstück „Click it“ wurde an der Schule aufgeführt, weil immer mehr Jugendliche in Chatrooms missbraucht werden, indem sich dort Erwachsene „einschleichen“ und sich an Jugendliche heranmachen.

Inhalt des Stückes ist, dass ein Junge namens Silvio im Chatroom einen Mann kennengelernt hat, der ihn überredet, als Modell zu arbeiten und außerdem bekäme er dafür auch Geld. Dazu sei es aber nötig, dass er sich mit ihm treffe. In Wahrheit ist das aber eine Falle, weil ihn eine Frau erwartet, die ihn dazu bringen will, dass er nackt vor der Kamera posieren soll. Doch glücklicherweise gibt es ja Billa, die ihn rettet. Wie?

Das muss man selber sehen, denn ob es ein Happy-End gibt, bleibt an dieser Stelle offen. Insgesamt war das Theaterstück ein voller Erfolg, am Ende ernteten die Darsteller großen Applaus und in einem kurzen Abschlussgespräch wurden nochmals von den Schauspielern Tipps zum Verhalten in Chatrooms gegeben.

(Autoren: )

Elena Buchta und Ahmad Abdullah, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Party – Wann findet der nächste Beat-Abend statt?

Der Beat-Abend in Kirchhoven ist eine Party und für Kinder und Jugendliche von zwölf bis 18 Jahren. Der Eintritt kostet 2,50 Euro. Jugendliche von zwölf bis 15 Jahren dürfen bis 22 Uhr bleiben, während die 16 bis und 17-Jährigen bis 24 Uhr bleiben dürfen. Ab 18 Jahre darf man bis zum Ende des Beat-Abends bleiben.

Der letzte Beatabend war am 30. April, und die Jugendlichen aus der Region finden, dass langsam wieder der nächste Beat-Abend stattfinden sollte. Es ist gut, wenn der Beat-Abend wieder stattfinden würde, da die Jugendlichen dann abends was unternehmen können, anstatt vor dem PC, der Playstation oder anderen elektrischen Geräten zu sitzen. Dies ist leider in der Region eine der wenigen Partys, die auch für Jüngere geeignet ist und wo auch die Preise stimmen. Also ein Appell an die Organisatoren, den Beat-Abend in Kirchhoven wieder aufleben zu lassen.

Jannik Keimes und André Windt, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Tennis – Hallensaison beim Tennisclub Blau-Gold Wassenberg

Direkt, wenn man die Tennishalle in Lieck betritt, fliegen einem die Tennisbälle förmlich entgegen, aber nur in der Wintersaison, denn im Sommer trainiert der Wassenberger Tennisclub Blau-Gold auf eigenen Außenplätzen in Wassenberg.

Während manche trainieren, wird anderswo ein „Match“ ausgetragen. „Dass dieses Jahr so viele neue am Training teilnehmen, freute uns sehr”, äußert sich der Vorsitzende Heinz-Josef Harrer.

Trainer Matie beschreibt sein Trainingsprinzip so: „Theorie raus, Praktik rein!“ Die meisten Gruppen trainieren Freitag, Samstag und Montag von 15 bis 18 Uhr. Sie bestehen meisten aus einem Trainer und vier bis neun Spielern. Für ein Saisontraining muss man zwischen 55 und 70 Euro bezahlen. Ausprobieren lohnt sich!

Justus Jütten, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Wird die Bahnstrecke verlängert? – Straßenbahn in Hüls

Die Straßenbahnlinie 044 Richtung Hüls endet schon sehr kurz nach dem Ortsanfang. Doch dies war nicht immer so. Bis zum 30. November 1964 fuhr die Straßenbahn noch rund einen halben Kilometer weiter bis zum Hülser Markt.

Doch dann wurde sie stillgelegt. Es gibt schon seit vielen Jahren Überlegungen, die Straßenbahn wieder bis zum Markt zu verlängern. Als im Mai 1992 einige Straßen im Ortskern erneuert werden mussten, wurden schon die Schienen für die Verlängerung der Straßenbahn gelegt. Heute muss die Straßenbahn rückwärts in eine offenen Wagenhalle fahren. Dies ist ein Spektakel, welches sich in Hüls jeden Tag mehrmals abspielt.

Die Verlängerung soll von der Ecke Krefelder Straße über die Straße „Auf dem Graben“ verlaufen und dann rechts in die Schulstraße einbiegen. Weiter geht es dann an der Ecke der Schulstraße und Kempener Straße und dann nach rechts Markt.

Es gibt dann eine Schleife, die über die Schluff-Gleise und Ringstraße zurück zur Krefelder Straße führt. Das Wohngebiet am Schul-Zentrum-Reepenweg würde dann nicht mit in der Strecke integriert sein und das hätten Die SWK am Liebsten. Doch dies war ein Plan der schnell als unrealisierbar galt.

Es gibt viele Einwohner in Hüls, die mit einer Verlängerung sehr glücklich wären. Dazu haben wir eine Schülerin des Ricarda-Huch-Gymnasiums interviewt, welche jeden Morgen mit der Bahn von Hüls nach Krefeld und Mittags zurück nach Hüls Fährt. Sie sagte uns, dass eine Verlängerung für sie sehr gut wäre, da sie an der Kirche wohnt und damit einen kürzeren Weg zur Bahn hätte. Aber sie kann auch die anderen Leute verstehen, welche die Bauarbeiten nicht haben möchten.

Jan-Niklas Delschen, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Präsidentschaftswahl in den USA – Barack Obama gewinnt die Wahl der Herzen

4:59 Uhr. Ein ganzes Land tobt vor Freude. Der Demokrat Barack Obama gewann am 5. November mit 338 zu 163 Stimmen die Wahl zum 44. Präsidenten gegen John McCain.

Er ist der erste schwarze US-Präsident, der ins weiße Haus einziehen wird. Für viele Menschen bedeutet dies einen Wandel in der amerikanischen Politik. Barack Obama stellt das genaue Gegenteil zu George W. Bush dar. Keine Lügen, keine Gewalt mehr als Mittel der Politik. Die Menschen wollen Gerechtigkeit, welche Obama dem Land schenken will.

Nicole Kolodziej, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Promis – Sarah und Marc trennen sich

So glücklich wird man das einst „perfekte“ Traumpaar Sarah Conner (28) und Mark Terenzi (30) nicht mehr sehen. Am 3. November gab Sarah Conner bekannt, dass ihre Ehe mit Ehemann Mark trotz Liebe letzten Endes gescheitet ist. „Wir wollen den Spekulationen ein Ende setzen und das Ende unserer Ehe, nicht aber unserer tiefen Liebe und Freundschaft zueinander, bekannt geben“, teilte Sarah der ,,Bild“ mit. Gekriselt hatte es schon im Frühjahr, als Mark mit seinem Geburtstagsgeschenk (einer Stripperin, die er von Sarah bekam) schmuste. Seine Partyexzesse gaben der Beziehung dann den Rest.

Nicole Kolodziej, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Glosse – Frauen am Steuer – Ungeheuer!?

Frauen sind etwas schwerfällig am Steuer – so sagen es Männer immer wieder gerne. Dabei haben viele Tests und Statistiken ergeben, dass das ja gar nicht so stimmt. Denn eigentlich sind es ja die Männer, die immer wieder zu schnell fahren und die Knöllchen nach Hause schleppen. Anscheinend ist es ja nicht nur im Fußball so, dass die Frauen besser sind – sie fahren auch vernünftiger und haben weniger Unfälle. Also, liebe Herren der Schöpfung: Guckt lieber Frauenfußball als Auto zu fahren!

Frederik Jakobs, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Destruktive Energie – Wen mobben wir als Nächstes?

Immer mehr Schüler werden Opfer eines Phänomens, das in Schulen ihren Lauf nimmt: Mobbing. Doch was ist Mobbing überhaupt? Bei einer Umfrage von Fichte-Schülern in der Krefelder Innenstadt kam man zu dem Ergebnis, dass man unter Mobbing die Diskriminierung von Schülern versteht, die in irgendeiner Form anders sind. Sie leiden zum Beispiel unter körperlichen Besonderheiten, Armut, innerer Verkommenheit oder zeigen auffällige Verhaltensweisen.

Doch warum kommt es überhaupt zu Mobbing? Welche Reize führen dazu, andere zu quälen? Bei der weiteren Ausfragung fanden wir auch zu diesen Fragen eine Antwort. Die einen sehen in Mobbing das Verlangen nach Aufmerksamkeit. Andere leiden unter den Folgen der Pubertät. Minderwertigkeitskomplexe entstehen und setzen destruktive Energien durch pubertäre Auswirkungen im Gehirn frei.

Oft steht das Mobbing-Opfer alleine da und lässt die Aggressionen der anderen auf sich wirken. Nur jeder Zehnte wendet sich an eine Bezugsperson, um seine Leiden auszusprechen. Da die meisten Angst vor anderen Personen bekommen, suchen sich die Betroffenen keine Freunde, sie haben Angst davor, dass sich eine nahe Bezugsperson gegen sie stellt. Einige brechen deswegen sogar den Kontakt zu Geschwistern und Eltern ab.

Sehr viele erwähnten auch eine neue Methode des Mobbings – das Cyberbullying. Viele Jugendlichen erwarten in so genannten „Social Networks“ ihre Opfer, um diese auf unerkannte Weise zu quälen. Deswegen warnen viele Betroffene davor, möglichst wenige private Daten anzugeben, da diese analysiert werden könnten, um eventuelle Schwachstellen preiszugeben.

Die meisten erhalten Drohbriefe, die den Inhalt wie „Nach der Schule bist du dran“ beinhalten. Cyberbullying wurde auch wegen ihres Erfolges in den letzten Jahren sehr populär. Die Moderatoren der Social Networks versuchen vergeblich, das Mobbing zu unterbinden, aber da es unzählige Fälle sind, ist es unmöglich alle Fälle aufzuklären. So gibt es bis heute keinen wirklichen Schutz vor Mobbing.

Jarno Banas, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Amokläufe – Wer ist wirklich daran schuld?

Gewaltspiele sind schuld. Seit dem 26. April 2002 glauben das zumindest die meisten Leute. Denn an diesem Tag lief Robert Steinhäuser, Schüler des Gutenberg-Gymnasiums in Thüringens Hauptstadt Erfurt, in seiner Schule Amok. Er erschoss 16 Menschen und danach begann er Selbstmord. Die Polizei fand Gewaltspiele, von den Medien ,,Killerspiele“ genannt, auf seinem Computer. Und sofort war der Schuldige gefunden. Zwar gab es solche Gewaltspiele, die Robert Steinhäuser spielte schon seit Anfang der neunziger Jahre, aber das interessierte niemanden. Vor allem Politiker waren für ein Verbot von Gewaltspielen, dies setzte sich aber letztendlich nicht durch.

Als der damals 18-jährige Sebastian B. am 20. November 2006 an einer Realschule in Emsdetten Amok lief und die Polizei bei ihm ebenfalls Killerspiele aus seinem Computer fand, wurde die gesamte Diskussion zum Verbot von Gewaltspielen wieder aufgewirbelt.

Die Stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei Katja Kipping kritisierte die geführte Debatte heftig: „Nicht die brutalen PC-Spiele, über deren Wert und Sinn sich sicherlich vortrefflich streiten lässt, sind Ursache für das menschenverachtende Verhalten des Sebastian B. In seinem Abschiedsbrief wird deutlich, dass er selbst seine soziale Situation als Ursache sieht: Leistungsdruck, soziale Auslese, Markenwahn, Wertigkeit nach Größe des Geldbeutels, Zukunftsangst, Ausweglosigkeit“.

Nach dieser und zahlreichen weiteren Kritiken gegen ein Verbot für Gewaltspiele, wurde die Schuld der Killerspiele auf das Schulsystem übertragen. Im Laufe der nächsten zwei Jahren wurden Gewaltspiele immer weniger als schuldig angesehen, später bewies sogar eine Studie, durchgeführt von zwei Professoren mit den Namen Kunczik und Zipfel: Gewaltspiele verbessern das Reaktionsvermögen und erhöhen nur gering die Aggressivität des Spielers.

Heute, im Jahre 2008, wurden Killerspiele fast aus den Medien verbannt und tauchen nur noch sehr selten in den Nachrichten auf.

Max Ritters, Krefeld, Fichte-Gymnasium