Mensa-Essen – Ungesundes ist besonders heiß begehrt

Mehr als die Hälfte der Schüler der Anne-Frank-Gesamtschule in Rheinkamp gehen täglich in die Mensa. Die Mensa ist eine Art Cafeteria, wo sich die Schüler ihr Frühstück und auch Mittagessen kaufen können. Das Essen ist aber dort sehr eintönig und zudem auch noch ungesund.

Zum Frühstück haben die Schüler die Wahl zwischen belegten Brötchen (welche jedoch dick mit Butter bestrichen sind) Croissants, Laugengebäck oder auch Süßigkeiten. Viele der Schüler bevorzugen dann lieber Donuts, Schoko-Waffeln oder auch Schokomilchbrötchen und Schokocroissants, anstatt sich ein gesundes Brot von zu Hause mitzubringen.

Das Mittagessen wiederholt sich auch jede Woche. Es gibt Pommes, Nudeln und weitere ungesunde, aber trotzdem beliebte Nahrungsmittel. Das wohl am meisten gekaufte Produkt ist das Pizzabrötchen. Es wird von den Arbeitskräften der Mensa selbst hergestellt. Man kann es sich wie eine Minipizza vorstellen, welche es in Schinken, Salami, Thunfisch oder auch Margaritha gibt. Es gibt viele Schüler, die jede Pause in der Mensa verbringen, um sich dann zwei Pizzabrötchen und oder auch andere gesundheitsgefährdende Produkte zu kaufen.

Außerdem hat eine Studie bewiesen, dass nicht das Verlangen nach Essen, sondern ungesundes Essen dick macht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat eine Studie über das Essverhalten von Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Danach geben sie einen Großteil ihres Taschengeldes (bis zu zehn Euro pro Woche) an Imbissständen oder bei Fast-Food-Ketten aus. Auch zu Hause ernähren sie sich immer häufiger von Tiefkühlkost und Fertiggerichten.

Aufgrund dessen fordern deutsche Ernährungswissenschaftler gesundes Essen an Schulen. Das einzig Gute an der Anne-Frank-Gesamtschule ist, dass man sich auch entscheiden kann, einen Salat zu essen. Doch diesem Angebot folgen kaum Schüler. Eine solche Entscheidung treffen höchstens die älteren Schüler oder die Lehrer.

Studien zeigen, dass die meisten Schüler gerne ungesund leben und meist gar nicht wissen, welche Zusatzstoffe dem Essen beigegeben sind. Ich persönlich finde, dass das Essen im Allgemeinen wesentlich gesünder sein könnte und sollte, da es sonst in geraumer Zukunft leider immer mehr Menschen mit großen Gesundheitsproblemen geben wird.

Manuel Franzen, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Vereinssport – Mit dem dem TUS-Oberbruch zum Wettkampfschwimmer werden

Schon seit einiger Zeit liest man immer öfter Meldungen über die sportlichen Erfolge der Schwimmabteilung des Vereins TUS-Oberbruch 1909. Zurückzuführend ist dies auf die stets wachsende Zahl der Mitglieder und die gute Jugendarbeit.

Aktuell hat die Schwimmabteilung des TUS-Oberbruch 143 Mitglieder und neun Schwimmgruppen: Es gibt die Anfänger Gruppe (1-3), eine Breitensportgruppe und drei Wettkampfmanschaften (Gruppe 1-3) .

In der ersten Wettkampfmannschaft sind Kinder, die an den Schwimmsport als Wettkampfsport heran geführt werden solllen. Dazu müssen sie aber entsprechende Pflichtzeiten erfüllen. In dieser Mannschaft wird nicht nur auf das Schwimmen Wert gelegt, sondern hier stehen auch Theorie und Trockentraining auf dem Programm.

Bei der ersten Wettkampfmanschaft ist die Teilnahme an Wettkämpfen Pflicht.

Gesponsert wird die Schwimmabteilung von der Marke „Swimmer’s Friend“. Sie trägt einen Teil der Startgebühren.

Wer Interesse am Schwimmsport hat und die Angebote in Oberbruch kennen lernen möchte, erfährt mehr auf der Homepage des Vereins : www.tus-oberbruch.de.

Niklas Kranz, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Das erste Mal – Auf die Plätze, fertig, sprinten

Ich hörte den eigenen Namen. Der Puls stieg. Ich begab mich auf den mir zugwiesenen Platz, lockerte meine Muskeln ein letztes Mal und stellte den Startblock richtig ein. Wenig später hörte ich das erste Signal: „Auf die Plätze“. Obwohl mein Herz immer schneller schlug, machte ich einen Schritt nach vorne über den Startblock und begab mich so in ihn hinein, wie ich es gelernt hatte.

Sobald ich fertig war, hieß es: warten bis alle anderen mit ihrem Prozedere zum Einsteigen in den Block fertig waren. Als es dann endlich so weit war, ertönte das zweite Signal: „Fertig!“ Ich hob mein Gesäß wie alle anderen an. In dieser Position harrte ich dann aus. Jeder meiner Muskeln war gespannt. Die wenigen Sekunden kamen mir wie eine Ewigkeit vor. Dann, ganz plötzlich, ging es los.

Der Pistolenschuss ertönte, ein lauter Knall, und alle rannten los. Ich rannte, so schnell ich konnte. Ich wusste, dass mein Herz raste. Ich wusste, dass zu beiden Seiten andere rannten, aber es interessierte mich nicht. Für mich gab es nur noch die eigene Bahn und die Ziellinie, alles andere war egal. Die wenigen Meter zwischen Start und Ziel waren schnell vorbei. Als ich die Ziellininie überquerte, war alles auf einmal wieder normal. Ich sah das Publikum und die anderen Läufer. Einige waren vor, andere hinter mir. Ich war froh, dass es vorbei war.

Wenn ich mich jetzt zurückerinnere, kommt es mir so vor, als hätte dieser Lauf nur einen Sekundenbruchteil gedauert. Ich bin aber froh, es getan zu haben.

Dies war mein erster Lauf. Darauf folgten bis heute noch viele weitere und auch Wettkämpfe in anderen Disziplinen. Wie viele sicher schon erraten haben, mache ich Leichtathletik. Ich betreibe diese Sportart nun seit etwa sechs Jahren regelmäßig. Zwar ist es oft sehr schweißtreibend, aber es tut auch gut.

Für viele stellt sich die Frage, warum man (außer für die gute Figur) Sport treiben sollte. Für mich hat sich diese Frage schon vor vielen Jahren geklärt. Wenn ich zum Trainig gehe, treffe ich viele meiner Freunde, außerdem ist Sport ein guter Ausgleich für den Alltag. Man befreit sich von dem tagsüber angestauten Stress und überschüssiger Energie. Auch für den Sportunterricht ist Leichtathletik optimal. Man trainiert dadurch alles, was man braucht. Das Klischee, Sport sei Mord finde ich lächerlich. Es verhält sich genau andersherum. Es schadet dem Körper nämlich, wenn man nichts für ihm tut. Ich hoffe, ich konnte durch diese kleine Ausführung einige Sportmuffel überzeugen, sich aufzuraffen und endlich etwas zu tun.

Malte Maetzkow, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Frankfurter Buchmesse – Bücher, Bücher, Bücher – besuchenswert

Am 19. Oktober stürmten 299.112 Besucher die Hallen von Frankfurt. „So viele Besucher hatten wir nicht mal im letzten Jahr“, sagte der Buchmesse-Direktor Jürgen Boos. Die Besucher können es kaum erwarten, in den neuesten Büchern zu stöbern, die die Buchmesse zu bieten hat. Für 7300 Ausstellern ist es das Wichtigste, mit neuen Geschäftspartnern ins Gespräch zu kommen.

Als Gastland amtiert die Türkei, wobei der Nobelpreisträger Orhan Pamuk in seiner Rede nicht nur die Meinungsfreiheit in der Türkei ansprach, sondern auch die beiden Präsidenten Horst Köhler (Deutschland) und Abdullah Gül (Türkei) erwähnte. „Nicht nur das Publikum reagierte sehr positiv auf die türkischen Autoren und Verlage“, bemerkte Boos. Insgesamt waren 250 Autoren und 100 Verlage aus der Türkei auf der Messe vertreten.

Internationale Aufmerksamkeit erregte aber auch der Preis für die „Beste internationale Literaturverfilmung“ der Frankfurter Buchmesse. Der Preis wurde im Rahmen der Gala für den hessischen Filmpreis in diesem Jahr an dem Film „Gorrha“ vergeben, der auf dem gleichnamigen Sachbuch von Roberto Saviano basiert. Er wurde erstmals mit diesem Preis ausgezeichnet wurde.

Der Schwerpunkt der Buchmesse hieß „Zukunft Bildung“, der seinen Höhepunkt in einem deutsch-türkischen Begegnungsfest fand, an dem auch Prominente wie Fußball-Bundestrainer Jogi Löw und der DFB-Präsident Theo Zwanziger teilnahmen. Die Buchmesse war für Besucher zwar nur zwei Tage geöffnet, aber sie hatten trotzdem ihren Spaß, und es lohnte sich auf jeden Fall einmal dorthin zu gehen und die Vielfalt der Bücher zu erleben.

Aileen Piotrowski und Sara Klingelhoeffer, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Erschreckende Studien – Die Zahl der Computersüchtigen steigt

Immer mehr Jugendliche in Deutschland leiden an Computersucht. Durchschnittlich verbringt jeder etwa 4,5 Stunden täglich an der „Suchtmaschine Computer“. Erste Merkmale dieser Sucht sind Realitätsverlust, Hang zu Gewalt, Schulversagen und fehlende Bereitschaft zu sozialen Kontakten. Das kommt laut Experten daher, dass diese Jugendlichen Spiele spielen, die für ihr Alter nicht zulässig sind.

Meist werden ihnen diese Spiele von älteren Freunden oder Geschwistern nahe gebracht. Der Neurobiologe Gerald Hüther bestätigt, dass bereits über 100.000 Jugendlichen an der Computersucht leiden. Deshalb wird es schon als psychische Krankheit eingestuft. Es gibt bis heute keine anschlagende Therapie und darum befürchten Experten, dass die Zahl jugendlicher Computersüchtiger immer weiter steigt.

Thomas Kronabeter, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Jugendzentrum in Wassenberg – Spaß, Action und Hilfe im Juze

Sobald man das Juze (Jugendzentrum) betritt, schallt einem entspannte oder rockige Musik entgegen. Das Angebot im Jugendzentrum Wassenberg – unter Insidern „Juze“ genannt – ist vielfältig, sodass möglichst jeder hier ein passendes Freizeitangebot findet.

So kann man zum Beispiel dienstags bis donnerstags Xbox oder Playstation spielen, aber auch beim Brettspielen und Kickern von 17 bis 18 Uhr entspannen. Wer ein leichtes Hunger- oder Durstgefühl verspührt, kann sich immer an die Theke setzen und sich bei Musik oder Gesprächen mit Getränken und Snacks gutgehen lassen.

Aber wer auch einfach mal ein offenes Ohr braucht oder Tipps für die Bewerbung, ist herzlich willkommen. Freitags ist für alle über 14 Jahren ab 19 Uhr Discotime. „Das Beste der Woche“, laut Aussage eines Besuchers. Von Rock bis Hip Hop werden hier alle Musikwünsche umgesetzt, manchmal gibt es auch Kino auf großer Leinwand. Abwechslung ist angesagt. Wer dann Samstag noch nicht weiß, was er machen soll, sollte sich mal über das wechselnde Samstagsangebot informieren: Von Netzwerknacht über Frauenabend, von De-Eskalationstraining über Spieleturniere – hier gibts immer neue Angebote. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, der kann unter www.jc.Wassenberg-online.de aktuelle Angebote und Fotos von Events einsehen oder noch besser: Einfach vorbeischauen und die Angebote testen!

Oliver Wehram, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Internet – Was in Chatrooms für Gefahren lauern

Auf Grund der häufigen Zwischenfälle im Internet wird das Thema Chatten immer aktueller. Ein Experte von der Organisation „Zartbitter“ aus Köln sagte bei dem Theaterstück „Click it“: „Annäherungen von Erwachsenen an Jugendlichen passieren beim Chatten im Internet viel zu oft, und Jugendliche sind sich dieser Gefahren nicht bewusst“

Um zu überprüfen, ob dies auch bei Schülern des achten Jahrgangs der Betty-Reis-Gesamtschule Thema ist, führten Schülerinnen der Inkaklasse eine Umfrage zum Thema „Chatrooms“ durch.

Ergebnis ist, dass 99 Prozent der Befragten im Internet chatten. Davon chatten 26 Prozent eine Stunde, 53 Prozent zwei Stunden und 21 Prozent mehr als drei Stunden am Tag.

„Ich chatte jeden Tag etwa zwei Stunden, manchmal noch länger, weil ich mich mit Freunden unterhalten möchte“, sagte ein Schüler bei der Umfrage. „Außerdem habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, welche Daten und Infos ich da über mich weitergebe. Könnte wohl gefährlich sein?!?“

Erschreckend ist, dass die Gefahr, dass sich Erwachsene im Internet als Jugendliche ausgeben, von Schülern stark unterschätz wird und dass sie sich über die möglichen Folgen nicht im Klaren sind. Denn 20 Prozent der Schüler chatten und 4 Prozent treffen sich sogar mit Leuten, die sie nicht kennen.

Aus diesem Grund ist man der Meinung, dass mehr Internet- und Chatkontrollen durchgeführt werden sollten, um Menschen ausfindig zu machen, die keine Jugendliche sind, sich aber als solche ausgeben.

Mona Zemke, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Aufklärung – Ein Theaterstück über die Gefahren in Chatrooms

Am Dienstag, 22. Oktober, demonstrierten drei Schauspieler aus Köln in der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg den Schülern und Schülerinnen aus Wegberg, Hückelhoven und Wassenberg die Gefahren des Internets anhand des Theaterstückes „Click it“.

Die Theatergruppe Zartbitter gehört zum Team des Präventionstheaters gegen sexuellen Missbrauch. Das Theaterstück „Click it“ wurde an der Schule aufgeführt, weil immer mehr Jugendliche in Chatrooms missbraucht werden, indem sich dort Erwachsene „einschleichen“ und sich an Jugendliche heranmachen.

Inhalt des Stückes ist, dass ein Junge namens Silvio im Chatroom einen Mann kennengelernt hat, der ihn überredet, als Modell zu arbeiten und außerdem bekäme er dafür auch Geld. Dazu sei es aber nötig, dass er sich mit ihm treffe. In Wahrheit ist das aber eine Falle, weil ihn eine Frau erwartet, die ihn dazu bringen will, dass er nackt vor der Kamera posieren soll. Doch glücklicherweise gibt es ja Billa, die ihn rettet. Wie?

Das muss man selber sehen, denn ob es ein Happy-End gibt, bleibt an dieser Stelle offen. Insgesamt war das Theaterstück ein voller Erfolg, am Ende ernteten die Darsteller großen Applaus und in einem kurzen Abschlussgespräch wurden nochmals von den Schauspielern Tipps zum Verhalten in Chatrooms gegeben.

(Autoren: )

Elena Buchta und Ahmad Abdullah, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Party – Wann findet der nächste Beat-Abend statt?

Der Beat-Abend in Kirchhoven ist eine Party und für Kinder und Jugendliche von zwölf bis 18 Jahren. Der Eintritt kostet 2,50 Euro. Jugendliche von zwölf bis 15 Jahren dürfen bis 22 Uhr bleiben, während die 16 bis und 17-Jährigen bis 24 Uhr bleiben dürfen. Ab 18 Jahre darf man bis zum Ende des Beat-Abends bleiben.

Der letzte Beatabend war am 30. April, und die Jugendlichen aus der Region finden, dass langsam wieder der nächste Beat-Abend stattfinden sollte. Es ist gut, wenn der Beat-Abend wieder stattfinden würde, da die Jugendlichen dann abends was unternehmen können, anstatt vor dem PC, der Playstation oder anderen elektrischen Geräten zu sitzen. Dies ist leider in der Region eine der wenigen Partys, die auch für Jüngere geeignet ist und wo auch die Preise stimmen. Also ein Appell an die Organisatoren, den Beat-Abend in Kirchhoven wieder aufleben zu lassen.

Jannik Keimes und André Windt, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Tennis – Hallensaison beim Tennisclub Blau-Gold Wassenberg

Direkt, wenn man die Tennishalle in Lieck betritt, fliegen einem die Tennisbälle förmlich entgegen, aber nur in der Wintersaison, denn im Sommer trainiert der Wassenberger Tennisclub Blau-Gold auf eigenen Außenplätzen in Wassenberg.

Während manche trainieren, wird anderswo ein „Match“ ausgetragen. „Dass dieses Jahr so viele neue am Training teilnehmen, freute uns sehr”, äußert sich der Vorsitzende Heinz-Josef Harrer.

Trainer Matie beschreibt sein Trainingsprinzip so: „Theorie raus, Praktik rein!“ Die meisten Gruppen trainieren Freitag, Samstag und Montag von 15 bis 18 Uhr. Sie bestehen meisten aus einem Trainer und vier bis neun Spielern. Für ein Saisontraining muss man zwischen 55 und 70 Euro bezahlen. Ausprobieren lohnt sich!

Justus Jütten, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule