Archiv der Kategorie: Ricarda-Huch-Gymnasium

Fußball – Das Wunder von Hoffenheim

„Ein echtes Wunder“ hört man mittlerweile aus den meisten Mündern der ehemaligen Kritiker, die erst der Meinung waren, dass Hoffenheim nur wegen dem SAP-Mitbegründer und gleichzeitigem Hauptsponsor Dietmar Hopp in knapp 20 Jahren von der Kreisliga A bis in die erste Bundesliga hinaufgeschossen ist und dort bereits unter den ersten Fünf gut mitmischen kann.

Hoffenheim hat nahezu die perfekte „Aufstellung“ auf der Trainerbank wie auch auf dem Platz, mit Ralf Rangnick als Cheftrainer, mit schon viel Erfahrung bei Vereinen wie Stuttgart, Hannover oder Schalke. Der Co-Trainer Tomislav Maric, der schon bei Vereinen spielte wie Gladbach oder Wolfsburg, bringt ebenfalls viel Erfahrung mit für die jung aufgestellte Mannschaft des TSG Hoffenheim.

Wie erfolgreich Hoffenheim wirklich ist, sieht man an der Tabelle, wo sie nach dem 4:1 (1:1) Sieg über den Karlsruher SC wieder auf dem ersten Platz stehen. Außerdem ist der bis jetzt erfolgreichste Torschützen Vedad Ibisevic. Er ist mit bereits 13 Toren eiskalt und sehr treffsicher vor dem gegnerischen Tor.

Felix Kamper, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Hund, Katze, Maus im Tierheim – Sie warten auf ein Zuhause

In Moment dreht sich alles nur noch um arme Kinder im Ausland und um deren Patenschaft, doch wer denkt noch an das Tierheim? Die kleinen hilflosen Tierchen suchen ein zu Hause.

Wie es im Tierheim abläuft? Immer mehr Tiere werden aufgenommen und versorgt, bis sich ein Eigentümer meldet. In erster Linie werden am häufigsten Hunde und Katzen abgegeben und sind auch die meisten Bewohner des Tierheimes. Das Tierheim besitzt meist eine Hundeschule, in der die Hunde trainiert werden.

Doch nicht alle Tierheime können sich so was leisten. Die Meisten werden von Einnahmen der Pensionsgäste finanziert. Natürlich darf man dabei auch nicht die Patenschaften und Spenden vergessen, aber diese gibt es eher selten. Die Käfige der Tiere werden einmal pro Woche gereinigt. Aber auch das kann nur durch Spenden ermöglicht werden.

Es ist sehr traurig, dass immer mehr Tiere ausgesetzt werden und draußen alleine rumlaufen. Deshalb fangen diese sich immer häufiger Krankheiten ein. Die häufigsten Krankheiten, die vorkommen sind: Seuchen, Durchfall, Flohbefall und Ohrmilben. Es gibt auch einige Fälle die zur Einschläferung führen könnten. Das Einschläfern ist für die Meisten, trotz Erfahrung, immer noch eine große Überwindung.

Einige Tiere müssen jahrelang auf ein neues Zuhause warten, einige müssen dagegen nur ein paar Tage im Tierheim verbringen. Die neuen Besitzer der Tiere müssen dem Tierheim jedoch noch einen Teil der Impfungen zahlen. Im Großen und Ganzen ist das Tierheim ein gutes Zuhause für Ausreißer oder Tiere, die man einfach nicht mehr haben wollte.

Viktoria Goik, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Promis – Britney Spears – vom Kinderstar zur Kahlrasur

Am 2. Dezember 1981 wurde ein Star in McComb, Mississippi, zur Welt

gebracht. Mit nur 17 Jahren schaffte es Britney Spears zum internationalen

Weltstar und zur Multimillionärin, ihr Erfolg hält bis jetzt immer noch.

Doch was steckt hinter der ganzen Arbeit?

Bereits als Kind meldete sich ihre Mutter Lynne Britney immer wieder an verschiedenen Wettbewerben und Werbespots an, dennoch wurde sie

noch nicht endeckt. Dann bewarb sie sich beim Mickey-Mouse-Club – wie auch Justin Timberlake und Christina Aguilera.

Sie wurde unter Vertrag genommen und mit 17 landete ihre erste Single

(Baby one more time) auf Platz eins der Charts, was noch keine so junge

Sängerin vor ihr geschafft hat. Die Single wurde in 40 Ländern Platz eins.

Ihr nächstes Album wurde genause erfolgreich, und somit begann ihre

Internationale Karriere. Sie gewann 2002 zwei Emmy Awards, 2005 den

Grammy Awards, mehrere Europe Music Awards und 2002 wurde ihr

Name auf dem Walk of Fame verewigt.

Im Zeitraum von 1999 bis 2006 verkaufte kein Interpret mehr Platten als

Britney Spars. Neben ihrer Gesangkarierre hatte sie es auch mit der

Schauspielerei versucht, was jedoch kein großer Erfolg war. (Sie wurde für die Goldene Himbeere als schlechteste Schauspielerin nominert).

Dann wurden sehr viele negativen Schlagzeilen in den Medien über Britney gemacht wie ihre zwei gescheiterten Ehen – wobei ihre erste Ehe nur 58 Stunden gedauert hatte und somit im Guiness-Buch der Rekorde stand. Ihr größter Fehler war jedoch die Ehe mit Kevin Federline. Böse Zungen behaupten, dass er sie wegen ihres Geldes nur ausgenutzt hätte. Sie haben zusammen zwei Kindern.

Britney rasierte sich ihren Kopf kahl, wurde alkoholsüchtig und ließ sich Ende 2006 von ihm scheiden. Sie verlor das alleinige Sorgerecht für ihre gemeinsamen Kindern an ihrem Ex-Mann und schließlich auch noch das Besuchsrecht, da sie sich nicht um ihre Kinder sorgte, hieß es, und zu vielen Gerichtsterminen nicht erschien oder nur mit mehrstündiger Verspätung.

Letztendlich ließ sie sich bei einer psychatrische Klinik einweisen und

begann mit ihrer musikalischen Rückkehr, da sie zwischen den Jahren

ihrer Skandale abwesend war.

Ihr Comeback begann mit ihrem Gastauftritt einer amerikanischen Serie

„How I met your mother“, was zur höchsten Einschaltquoten der Geschichte

von Serien wurde, somit sicherte sie sich einen weitern Auftritt.

Sogar mit ihrer neusten Single Womanizer schaffte sie den größten

Sprung von Platz 96 auf eins.

Nach nur drei Wochen konnte die Single in den USA 670.000 Exemplare absetzen, was Gold-Status bedeutet.

Zur Krönung ihres erfolgreichen Combacks erhielt sie auch noch den

MTV Music Awards 2008 in der Kategorie: Album des Jahres. Jetzt darf sie sogar ihre beiden Kindern unter Beaufsichtigung wiedersehen.

Britney Spears, ein internationaler Weltstar mit höhen und tiefen ihres Lebens. Es freut mich, dass Britney wieder den Faden gefunden hat keine negativen Schlagzeilen mehr macht und weiter an ihrer Karriere arbeitet.

Dung Le, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Ehekrise – Als die Mutter dem Vater die Nelken-Vase auf den Kopf schlug

Immer mehr Ehen scheitern, und die Gründe dafür sind vielfältig. Warum geben sich so viele Paare das „Jawort“ ,versprechen sich gegenseitig die „Liebe bis zum Tod“ und brechen es doch wieder? Die Ehen ähneln eher Zwangs- und Zwecksgemeinschaften, beinhalten kaum noch Liebe und Zärtlichkeit. So sehen manche Ehen der heutigen Zeit leider aus. Vielleicht geht die Liebe aufgrund des vielen Arbeitens, der wenigen Zeit für einander, der sich häufenden Krisensituationen, der Kinder oder wegen eines neuen Partners verloren. Doch Fakt ist, dass in Deutschland die Schei-dung „hoch im Kurs“ steht.

Jede dritte Ehe wird heutzutage geschieden. So verfiel auch ein Ehepaar aus Niederholm diesem trostlosen Trott einer lieblosen Beziehung. Sie waren 18 Jahre verheiratet und führten eine glückliche Beziehung. Ihr inzwischen 28-jähriger Sohn verließ mit jungen 19 Jahren die Heimat, um in Berlin zu studieren. Ab ungefähr diesem Zeitpunkt verschwand die Liebe des Paares mehr und mehr und die Dialoge bestanden schlichtweg nur aus „Wer kocht Kaffee? Wer räumt die Spülmaschine ein? Es muss noch jemand einkaufen…“

Es gab eine Zeit, in der noch die wage Hoffnung einer Rettung bestand, und sie besuchten eine Paartherapie. Doch auch die dadurch ausgelösten Emotionen brachten die ehemals Liebenden nicht näher zueinander. Der Alltag nahm wieder seinen Lauf und die Tage verstrichen. Beiden kam keine Idee, die Situation zu verändern oder gar zu verbessern. Doch nach einem gewöhnlichen wöchentlichen Doppelkopfabend unter Frauen hielt es die Ehefrau nicht mehr aus. Als sie ihren Mann mit einem Bier vor dem Fernseher liegen sah, so wie er es üblicherweise jeden Abend tat, nahm sie die Blumenvase mit frischen Nelken vom Couchtisch und schlug sie ihm auf den Kopf.

Sie erschrak mehr als er und wurde sich der Situation erst bewusst, als der Mann im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein kam. Er hatte Glück und erlitt nur wenige Verletzungen. Zumindest werden diese Wunden wieder heilen, doch ist die Beziehung auch noch zu kitten? Dieses Paar ist ein Beispiel dafür, dass die Kommunikation und das Konfliktlösen in Ehen ein wichtiger Bestandteil für eine gut funktionierende Beziehung ist, wie auch das gegenseitige Geben und Nehmen, das zu Vorteilen für beide Partner führt.

Meggy Weidner, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Unterhaltung – Im Theater kann man nicht abhängen

„Kino oder Theater?“ Das ist eine wohl häufig gestellte Frage, wenn eine Familie oder ein Paar einen Abend gemeinsam verbringen möchten. Unter Jugendlichen und Kumpels dagegen stellt sich diese Frage eher selten, bei ihnen ist meistens klar, dass Kino um einiges cooler ist als Theater. Das dies die Meinung der Jugendlichen ist, wissen auch die Erwachsenen.

Aber ist Theater wirklich besser als Kino? Ist Kino wirklich stumpfsinniger als Theater? Natürlich denkt man, dass in ein Theaterstück mehr Mühe gesteckt wurde als in ein Kinofilm, da der Film im Kino nur abgespielt wird. Dabei wird selten bedacht, dass für die Filme ja auch über eine sehr lange Zeit gedreht wurde. Im Kino laufen eindeutig mehr Fantasie-, Horror-, Comedy-, und Actionfilme als Bildungsfilme, aber das Kino ist ja auch, genau wie das Theater, zu der Unterhaltung da. Denn auch im Theater geht es oft um Fantasiewelten und Geschichten.

Aber wie ist das Preis-Leistungsverhältnis?

Für einen Kino Besuch bezahlt man in der Regel acht Euro, das Theater kostet mit 15 Euro mehr. Das ist schon ein Grund mehr, weshalb Jugendliche lieber in das Kino gehen: Es ist günstiger. Ein Durchschnitts-Kinofilm dauert in der Regel 120 Minuten, das Theater dauert auch rund zwei Stunden, allerdings mit Pause, in der man gerne etwas trinkt und in einem schicken Ambiente weilt.

Ein eindeutiger Vorteil des Theaters: Dort gibt es immer noch viel Stil und Ambiente.

Obwohl schon diverse Projekte wie eine Mischung aus Theater und Kino oder das Anbieten von Theaterkarten an Jugendliche gestartet wurden, dauert es immer noch, bis Jugendliche ein Theater besuchen möchten.

Was spricht also für viele Jugendlichen trotzdem gegen das Theater?

Wahrscheinlich liegt es zu einem Teil daran, dass man sich Anzüge und Co. für ein Theaterbesuch anziehen muss oder sollte, eine ziemliche Modesünde für viele Jugendliche. Außerdem gehen so gut wie nur alte Leute in das Theater und mit älteren Herren oder Damen wollen Jugendliche nun einmal nicht abhängen.

Es bleibt also abzuwarten und zu hoffen, dass das Theater einen Umschwung erlebt und von vielen Jugendlichen besucht wird.

Maxim Renz, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

US-Wahl – Neuer Präsident – neue Welt?

Barack Obama ist der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, der ins weiße Haus einzieht. Der Demokrat gewann deutlich gegen seinen Konkurrenten, den Republikaner John McCain. Beim Wahlkampf in den 52 Staaten setzte er sich klar durch.

Nicht nur Amerika ist mit dem Ergebnis zufrieden, sondern die ganze Welt, wie zum Beispiel Europa und Afrika, die auf eine bessere Zusammenarbeit hoffen und auf Erfolge.

Die Finanzkrise wird die erste große Probe für den ersten afroamerikanischen Mann an der Macht Amerikas. „Wir werden die Welt verändern“, dies waren die Worte die, die amerikanischen Bürger dazu veranlassten, ihn zu wählen.

Man kann nur hoffen, dass er nicht zu viel versprochen hat. Aber die Obama-Wähler vertrauen ihm.

King Minh Tang, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Internetsucht – Wie das Internet das Leben der Menschen zerstört

Internetsucht ist ein großes Thema. Es wird von Eltern, Politikern und von vielen anderen kritisiert. Die Meinung vieler ist, dass die Internetsucht das Leben der Betroffenen zerstört. Doch trifft dies auf die meisten zu?

Internetsucht kann durch verschiedene Dinge entstehen. Man wird geblendet durch Chat-Rooms, wo man sich mit Freunden oder neuen Leuten unterhält, Spiele, die über das Internet gespielt werden und viel mehr.

Doch der größte Teil der Sucht wird durch Spiele erzeugt. Dort gibt es auch Unterschiede. Es gibt die sogenannten Browsergames, in denen man verschiedene Rollen zu spielen hat. Man kann Mafiaboss sein oder auch im Weltall Schlachten schlagen. Unter anderem gibt es Spiele, in denen man als Soldat durch Gebiete läuft und das Ziel hat, seine Feinde umzubringen.

Gerade diese Spiele werden von den Medien kritisiert, da sie für diverse Schulmassaker verantwortlich sein sollen. Dies wird jedoch von den meisten Spielern bestritten, sie distanzieren sich auch deutlich von solchen Menschen und sagen, dass sie nur friedlich ihren Spaß haben möchten, denn in online Games kommt es nicht nur auf Gewalt und Hemmungslosigkeit an, sondern auch um Geschick, Strategie und Teamgeist.

Eine weitere bekannte Spielklasse sind die so genannten MMORPGs (Multi Man Online Role Play Games), in denen man in die Rolle eines Charakters schlüpft und verschiedene Abenteuer erlebt. Ein Spiele, dieser Art, das süchtig machen kann, ist World of Warcraft. Es hat auch vielen Menschen schon den Job und die Freunde weggenommen.

Wird eine Person süchtig, zeigt sich das bei Jugendlichen besonders in den schlechten schulischen Leistungen, beim exzessiven Chatten auch in der Rechtschreibung, da keine Zeit für Hausaufgaben und Lernen vorhanden sind. Andere Zeichen sind wenig soziale Kontakte, da sie sich das Leben nur noch aufs Internet beschränkt.

Mehr Informationen und Hilfestellungen zum Thema Internetsucht gibt es auf folgenden Seiten:

http://www.online-sucht.de/website.php

http://www.webaholic.info/

http://www.onlinesucht.de/

Vanessa Trapp, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Kommentar – 13-Jährige wehrt sich gegen Herztransplantation

Hannah Jones setzte sich gegen den Willen der Ärzte und Ämter durch und muss kein neues Herz bekommen. Durch ihre Leukämie musste sie ein 8-jähriges Martyrium durchstehen, doch die Operation würde sie nur lebenslänglich an Medikamente fesseln oder könnte sogar fehlschlagen und sie müsste noch früher sterben.

Deswegen möchte sie lieber zuhause leben und „in Würde sterben“. Ich finde das sehr stark von ihr, niemand kann sich so etwas vorstellen, wenn man nicht etwas Ähnliches erlebt hat. Es muss wirklich schrecklich sein. Trotzdem hat sie all die Jahre durchgehalten und jetzt hat sie wieder Mut bewiesen und ihren Willen auf Sterberecht durchgesetzt, obwohl die Ärzte und das Jugendamt so gegen sie waren.

So ein Ereignis rüttelt auf, denn was passiert, wenn wir plötzlich durch einen Unfall krank werden und nicht mehr selbst entscheiden können, ob wir sterben wollen oder nicht? Bilder im Fernsehen von behinderten Kindern, die sich kaum bewegen können und nicht sprechen können, erschrecken mich immer. Wäre ich an ihrer Stelle, könnte ich mein Leben kaum aushalten. In diesen Sachen sollte sich etwas ändern. Wenn ein Mensch wirklich sterben möchte, dann sollte man ihn nicht auch noch behindern, sondern ihm sein Recht lassen, denn wer möchte schon sein ganzes Leben leiden?

Vanessa Trapp, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Herzkrank – Hannah möchte nicht mehr Leben

Die 13-jährige Britin Hannah Jones ist todkrank. Als sie fünf Jahre alt war, litt sie an einer seltenen Art der Leukämie. Acht Jahre lang kämpft sie um die schreckliche Krankheit zu besiegen. Sie hat Glück und schaffte es dank einer Chemotherapie. Doch es kommt noch härter. Mittlerweile ist Hannah 13 Jahre alt und ist immer noch todkrank.

Durch die vielen Behandlungen hat sich ein Loch in ihrem Herzen gebildet, wenn sie nicht bald Operiert wird, wird sie wohl in wenigen Wochen sterben. Eine Herztransplantation wäre ihre einzige, aber geringe Chance zu überleben. Doch Hannah will nicht mehr kämpfen, sie will nicht mehr leiden müssen und schmerzen ertragen, sie will sterben. Auch darum musste Hannah hart kämpfen. Ärzte und Jugendamts-Mitarbeiter wollten ihren Wunsch nicht akzeptieren.

Sie überlegten sogar den Eltern das Sorgerecht zu entziehen, und sie so zur Operation zwingen. Hannah hat mal wieder Glück im Unglück und konnte durch ihre Reife überzeugen. Jetzt sucht ihre Familie eine Versicherung, die Hannah den letzten großen Wunsch erfüllen kann. Sie möchte gerne noch einmal, bevor sie sterben muss, das Disneyland in Florida besuchen.

Nadja Hasselmann, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Freizeit – Theater ist langweilg – wirklich?

„Ich bin es nicht, mein König. Meine Wünsche verwesen hier.“ Marquis von Posa legt seine Hand an die Brust. „Die lächerliche Wut der Neuerung, die nur der Ketten Last, die sie nicht ganz zerbrechen kann, vergrößert, wird Blut nie erhitzen. Das Jahrhundert ist meinem Ideal nicht reif. Ich lebe ein Bürger deren, welche kommen werden. Kann ein Gemälde Ihre Ruhe trüben? Ihr Atem löscht es aus.“

„Hääää??? Versteh‘ ich nicht…“ Für viele ist das kleine Zitat aus Schillers Stück Don Karlos unverständlich. Quasi zu hoch für Jugendliche, die einen Theatergang meiden. Es sei zu lang, zu schwer, einfach zu langweilig. Es sei nichts als irrsinniges „Gelaber“, und es passiert ja nichts Spektakuläres im Theater. Im Kino dagegen schon, und dort darf man sogar Popcorn essen und Cola trinken. Kino ist einfach viel besser und interessanter als Theater, meinen viele Schüler. Das ist ja eh nur Kultur und Bildung und somit nichts für die Jugend. Zwar bezahlen die Eltern meist die Karten, aber so einen langweiligen Kram wollen sich Jugendliche nicht ansehen.

Doch Theater ist viel besser als viele denken. Auch wenn es schwer zu verstehen ist, kann Theater den Ausdruck der eigenen Sprache fördern. Bewundernswert ist darüber hinaus die Leistung der einzelnen Schauspieler, wenn sie einen in ihren Bann ziehen. Sie müssen meist zwei Stunden lang in eine andere Rolle schlüpfen und uns, also das Publikum, diese Rolle überzeugend darstellen. Ein Rollenspiel, sozusagen, wie in unserem eigenen Leben, wo man mehrere Rollen spielt.

Jugendliche sollten an das Theater herangeführt werden, man müsste ihnen die Möglichkeit geben, Theater zu erfahren. Etwa durch ein Theater-Abo, das die Schule organisiert und den Schülern empfiehlt. Kultur sollte attraktiver werden, wie zum Beispiel durch modernere Stücke, die die Jugend mehr anspricht. Vielleicht könnte das Theater ja eines Tages den Konkurrenzkampf mit dem Kino gewinnen…

Sarah Rixen, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium