Freizeit – Musiker gesucht

Der Musikverein Lyra in Wachtendonk sucht Nachwuchs. Jeder ab der dritten Klasse kann dort ein Instrument erlernen. Es gibt eine große Auswahl an Instrumenten von Tuba, Posaune, Pauke, Schlagzeug, Horn, Trompete, Saxophon, Klarinette bis zur Querflöte. Der Unterricht findet einmal wöchentlich statt und wird durch qualifizierte Musiklehrer und Musiklehrerinnen durchgeführt.

Direkt zu Beginn der Ausbildung wird man Mitglied in der Jugendgruppe des Musikvereines. Die Jugendgruppe hat regelmäßige Treffen wie eine Weihnachtsfeier, Karnevalsfeier und andere Aktivitäten. Alle zwei Jahre findet eine Wochenendtour statt. Die letzte, die dieses Jahr veranstaltet wurde, ging nach Winterberg.

Hin und wieder hat die Jugendgruppe auch Auftritte, Konzerte und Privatveranstaltungen. An diesen nehmt ihr nach etwa ein bis zwei Jahren Ausbildung teil. Der sechsköpfige Vorstand der Jugendgruppe besteht aus Jugendsprechern, Schriftführer, Kassierern und dem Jugendwart. Der Jugendwart steht als Verbindung zwischen Jugendgruppe und dem Musikverein.

Nach einer zwei- bis dreijährigen Ausbildung tritt man in den Musikverein bei und spielt auf den Proben mit. Dazu gehören dann auch das Adventskonzert und das Frühjahrskonzert. Zu den vielen Auftritte zählen um Beispiel: Ständchen, Schützenfeste, Platzkonzerte oder das Maiwecken. Mit dem Musikverein werden ebenfalls Ausflüge gemacht. Natürlich sind nicht nur Kinder angesprochen, sondern auch Erwachsene, die Lust zum Musizieren haben.

Vielleicht spielen sie schon ein Instrument oder möchten noch eins erlernen. Es ist nie zu spät dafür. Bei Interesse melden sie sich bei dem ersten Vorsitzenden Marko Geißels unter Telefon 02836/1746.

Lassen Sie sich in die Adventszeit einstimmen und besuchen Sie unser Adventskonzert am 14. Dezember ab 17 Uhr in der St. Michael Kirche in Wachtendonk. Der Eintritt ist frei.

Lena Camp, Kempen, Erich-Kästner Realschule

US-Wahl – Neuer Präsident – neue Welt?

Barack Obama ist der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, der ins weiße Haus einzieht. Der Demokrat gewann deutlich gegen seinen Konkurrenten, den Republikaner John McCain. Beim Wahlkampf in den 52 Staaten setzte er sich klar durch.

Nicht nur Amerika ist mit dem Ergebnis zufrieden, sondern die ganze Welt, wie zum Beispiel Europa und Afrika, die auf eine bessere Zusammenarbeit hoffen und auf Erfolge.

Die Finanzkrise wird die erste große Probe für den ersten afroamerikanischen Mann an der Macht Amerikas. „Wir werden die Welt verändern“, dies waren die Worte die, die amerikanischen Bürger dazu veranlassten, ihn zu wählen.

Man kann nur hoffen, dass er nicht zu viel versprochen hat. Aber die Obama-Wähler vertrauen ihm.

King Minh Tang, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Internetsucht – Wie das Internet das Leben der Menschen zerstört

Internetsucht ist ein großes Thema. Es wird von Eltern, Politikern und von vielen anderen kritisiert. Die Meinung vieler ist, dass die Internetsucht das Leben der Betroffenen zerstört. Doch trifft dies auf die meisten zu?

Internetsucht kann durch verschiedene Dinge entstehen. Man wird geblendet durch Chat-Rooms, wo man sich mit Freunden oder neuen Leuten unterhält, Spiele, die über das Internet gespielt werden und viel mehr.

Doch der größte Teil der Sucht wird durch Spiele erzeugt. Dort gibt es auch Unterschiede. Es gibt die sogenannten Browsergames, in denen man verschiedene Rollen zu spielen hat. Man kann Mafiaboss sein oder auch im Weltall Schlachten schlagen. Unter anderem gibt es Spiele, in denen man als Soldat durch Gebiete läuft und das Ziel hat, seine Feinde umzubringen.

Gerade diese Spiele werden von den Medien kritisiert, da sie für diverse Schulmassaker verantwortlich sein sollen. Dies wird jedoch von den meisten Spielern bestritten, sie distanzieren sich auch deutlich von solchen Menschen und sagen, dass sie nur friedlich ihren Spaß haben möchten, denn in online Games kommt es nicht nur auf Gewalt und Hemmungslosigkeit an, sondern auch um Geschick, Strategie und Teamgeist.

Eine weitere bekannte Spielklasse sind die so genannten MMORPGs (Multi Man Online Role Play Games), in denen man in die Rolle eines Charakters schlüpft und verschiedene Abenteuer erlebt. Ein Spiele, dieser Art, das süchtig machen kann, ist World of Warcraft. Es hat auch vielen Menschen schon den Job und die Freunde weggenommen.

Wird eine Person süchtig, zeigt sich das bei Jugendlichen besonders in den schlechten schulischen Leistungen, beim exzessiven Chatten auch in der Rechtschreibung, da keine Zeit für Hausaufgaben und Lernen vorhanden sind. Andere Zeichen sind wenig soziale Kontakte, da sie sich das Leben nur noch aufs Internet beschränkt.

Mehr Informationen und Hilfestellungen zum Thema Internetsucht gibt es auf folgenden Seiten:

http://www.online-sucht.de/website.php

http://www.webaholic.info/

http://www.onlinesucht.de/

Vanessa Trapp, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Kommentar – 13-Jährige wehrt sich gegen Herztransplantation

Hannah Jones setzte sich gegen den Willen der Ärzte und Ämter durch und muss kein neues Herz bekommen. Durch ihre Leukämie musste sie ein 8-jähriges Martyrium durchstehen, doch die Operation würde sie nur lebenslänglich an Medikamente fesseln oder könnte sogar fehlschlagen und sie müsste noch früher sterben.

Deswegen möchte sie lieber zuhause leben und „in Würde sterben“. Ich finde das sehr stark von ihr, niemand kann sich so etwas vorstellen, wenn man nicht etwas Ähnliches erlebt hat. Es muss wirklich schrecklich sein. Trotzdem hat sie all die Jahre durchgehalten und jetzt hat sie wieder Mut bewiesen und ihren Willen auf Sterberecht durchgesetzt, obwohl die Ärzte und das Jugendamt so gegen sie waren.

So ein Ereignis rüttelt auf, denn was passiert, wenn wir plötzlich durch einen Unfall krank werden und nicht mehr selbst entscheiden können, ob wir sterben wollen oder nicht? Bilder im Fernsehen von behinderten Kindern, die sich kaum bewegen können und nicht sprechen können, erschrecken mich immer. Wäre ich an ihrer Stelle, könnte ich mein Leben kaum aushalten. In diesen Sachen sollte sich etwas ändern. Wenn ein Mensch wirklich sterben möchte, dann sollte man ihn nicht auch noch behindern, sondern ihm sein Recht lassen, denn wer möchte schon sein ganzes Leben leiden?

Vanessa Trapp, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Meinung – Eine Schulzeitverkürzung, die sich lohnt?

Abitur nach acht statt nach neun Jahren – doch beim Turbo-Abi ist bei den meisten Stress programmiert. Die ursprüngliche Idee des Schulministeriums war, mit der Schulzeitverkürzung Geld einzusparen und den Abiturienten international mehr Jobchancen zu ermöglichen.

Wenn Schüler in Deutschland kurz vor dem Abitur sind, sind Gleichaltrige in anderen Ländern schon längst mit dem Abitur fertig oder befinden sich in der Ausbildung. Dieses System wurde in Deutschland zwar eingeführt, doch für die betroffenen Schüler führt es zu neuen Problemen. Da die Kernlernpläne nicht entrümpelt werden, muss der gleiche Stoff wie vorher in einem Jahr weniger erarbeitet werden.

Das führt zu einem besonders stressigen Schulalltag, bei dem Jugendlichen oft bis nachmittags in der Schule sitzen. Die dazukommenden Hausaufgaben verkürzen die Freizeit der Schüler noch mehr. Dazu kommen nicht selten noch Projekte, und für die Klassenarbeiten muss auch noch gelernt werden. Zu den Problemen kommt für den ersten Jahrgang mit Schulzeitverkürzung (in NRW) noch hinzu, dass sie mit den jetzigen Neuntklässlern zusammen Abitur machen, sodass sie weniger Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben.

Wir haben Schüler der achten Klasse zu diesem Thema interviewt: Sie heißen: Janina H., Sina T. und Fabienne G. und sind vom Cecilien-Gymnasium und vom St. Ursula-Gymnasium.

Was hältst du von der Schulzeitverkürzung?

Fabienne G.: „Ich finde sie eigentlich ganz gut. Lieber habe ich in der Woche zwei bis drei Stunden länger Unterricht, als ein ganzes Jahr mehr zur Schule gehen zu müssen. Außerdem hat man ein Jahr gespart, in dem man eine Ausbildung machen kann.“

Janina H.: „Nicht so viel, weil es noch stressigere Schultage gibt und man viel weniger Freizeit hat, und man kann nicht so gut ein Auslandsjahr machen.“

Leidet deine Freizeit darunter?

Sina T.: „Ja schon, man kommt erst sehr spät aus der Schule, dann muss man noch essen, Hausaufgaben machen, Vokabeln und für Arbeiten lernen. Da bleibt kaum noch Zeit, um Sport zu treiben, sich mit Freunden zu treffen oder anderen Hobbys nachzugehen.“

Antonia S.: „Geht so. Ich versuche zwar, Schule und Freizeit von einander zu trennen, aber immer gelingt es mir nicht.“

Wie viele Schulstunden hast du in der Woche?

Sina T.: „32.“

Antonia S.: „33.“

Wie lange sitzt du an den Hausaufgaben?

Janina H.: „Rund zwei Stunden, aber dann kommen manchmal auch noch Projekte oder Referate dazu.“

Wärest du für eine Ganztagsschule?

Antonia S.: „Nein, es ist doof, den ganzen Tag in der Schule zu sitzen und wenn dann noch Hausaufgaben dazu kommen…“

Sina T.: „Nein, weil man dann noch später nach Hause kommt und weniger Zeit für Freizeitaktivitäten hat.“

Anna Weber, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Tierpark Brüggen – Wo der Kragenbär seine Kunststücke zeigt

Jeden Morgen werden die Schieber und Türen der 130 Tiere geöffnet. Es schiebt sich neugierig eine feuchte, dunkle Nase aus dem Innengehege der Kragenbären. Sie gehören zu den Hauptatraktionen in dem kleinen Tierpark.

Sie machen lustige Kunststücke, aber manchmal brechen auch kleine Streitereien aus.

„Die beiden Bären sind ganz schöne Raufbolde“, erzählt einer der drei Tierpfleger, die für den Fall eines heftig ausgetragenen Streits als Schlichter sofort bereitstehen.

Außerdem leben im Tierpark verschiedene Rinderarten wie die Watussikühe,

aber auch Bennet-Kängurus und Totenkopfaffen, welche Meister im Ausbrechen sind. Am meisten vertreten sind jedoch Huftiere wie Zebras, Alpacas oder Hirschziegen-Antilopen. Die Tiere, die am seltensten zu sehen sind, sind die Nasenbären.

Die Tiere können sich bei Stürmen und im Winter in überdachte Räume zurückziehen. Sie werden gegen Krankheiten wie Vogelgrippe frühzeitig geimpft. Alle Tiere müssen artgerecht gehalten werden. Ein gutes Beispiel sind die

Kamele wie die Trampeltiere. Drei Tiere brauchen ein Außengehege von mindestens 150 Quadratmetern; pro Tier muss ein Unterstand

von vier Quadratmetern vorhanden sein. Der Boden des Unterstands muss befestigt oder mit Sand bestreut werden. Die Gehegebegrenzung muss mindestens 1,20 Meter hoch sein, und es muss einen Wasser- oder Trockengraben geben.

„Es wird sehr streng auf diese Gesetze geachtet“, erklärt der Zoobesitzer Herr Kerren. Außerdem benötigen die Tiere viel Futter. Neben dem Trockenfutter der Besucher werden jährlich noch zusätzlich 150 Tonnen Heu, 50 Tonnen Stroh,

zehn Tonnen Brot, 30 Tonnen Kraftfutter und fünf bis sechs Tonnen Obst und Gemüse verbraten.

Der Zoo wurde am 1. Mai 1958 von Wilhelm Kerren gegründet. Dieser arbeitete bei Maschinenbau Kerma ,dem heutigen Feidal. Seit 1958 kommen jedes Jahr neue Tiere oder Attraktionen für das riesige Spielgelände hinzu.

2008 freuten sich die Besucher über ein Kleinkinder-Riesenrad und ein Hamsterrad zum Spielen. Auch für 2009 laufen die Planungen schon auf Hochtouren

Info:

Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober, täglich von: 9 Uhr bis 18 Uhr.

Preise: Erwachsene zahlen 6,50 Euro, Kinder (drei bis 14 Jahre) 5 Euro

Tom Heyer und Lucas Stratemann, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Ab ins Heim – Die letzte Rettung für viele Tiere

Die meisten Tiere, die irgendwann in einem Tierheim landen, kommen von der Straße. Sie haben keine Besitzer mehr oder sind durch ein Unglück verloren gegangen. Andere Tiere werden abgegeben, weil ihre Besitzer kein Geld mehr für die Pflege der Tiere aufbringen können. In solchen Fällen ist es natürlich das Beste für die Tiere, wenn sie in einem Tierheim unterkommen können.

Aber nicht nur obdachlose Tiere können sich auf ein besseres Leben im Heim freuen. Oftmals liegen irgendwo verletzte Tiere. Es gibt auch Fälle, in denen Tiere in die Wohnsiedlungen fremder Leute kommen und am Ende irgendwo in diesen Häusern verletzt liegen. Freundliche Mitbewohner rufen dann in Tierheimen an, da viele Tierheime auch Notstellen haben. Es fahren dann Tierärzte heraus, die die verletzten Tiere mitnehmen und sie dann in ihren Notstellen verarzten. Die Tiere können sich dort erholen und wenn sie Glück haben, kommen sie sogar wieder zu ihren Besitzern.

Doch ohne diese Ärzte, ehrenamtliche Helfer oder Mitarbeiter in den einzelnen Tierheimen würden all diese Organisationen nicht bestehen. Tagtäglich geben diese Menschen alles für die Tiere. Sie spielen mit ihnen, gehen mit ihnen Gassi und kämmen sie, geben ihnen etwas zu essen und vieles mehr.

Es gibt aber auch Pflegefamilien, die die Hunde, Katzen, Hasen und so weiter bei sich zu Hause aufnehmen und sie pflegen. „Diese Aufgabe ist wirklich toll. Meistens werden wir gefragt, ob wir kleine Hunde bei uns für eine bestimmte Zeit aufnehmen möchten. Wir kümmern uns um den Hund, bis die Tierheimleitung weiß, wem er gehört oder was nun mit ihm passiert. Wir sind somit ehrenamtliche Helfer. Wir lieben Hunde wirklich sehr und durch diese zeitbedingte Betreuung können wir trotzdem noch in den Urlaub fahren. Wir müssen auf nichts verzichten und tun dabei trotzdem noch was Gutes. Eine wirklich tolle Aufgabe!“, berichtete mir eine begeisterte Pflegefamilie.

Eine Mitarbeiterin eines Tierheimes erzählte mir, dass gerade im Winter viele Tiere ins Tierheim kommen. In der Herbst- und Winterzeit merken daher so einige Organisationen, dass es knapp wird in der Kasse. „Weniger Futter können wir den Tieren nicht geben. Sie brauchen ihre Tagesrationen an Futter und Wasser“, erklärte mir ein leicht verzweifelter Mitarbeiter.

Die Tierheime sind in solchen Momenten und gerade in den Monaten von Oktober bis Januar auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Organisationen, die nicht so leicht über die Runden kommen, freuen sich somit über Spenden. Allerdings ergreifen die Tierheime auch selbst die Initiative. Sie führen Sammelaktionen durch, fragen bei Tierärzten und Geschäftsleuten nach, ob sie Sammeldosen aufstellen dürfen oder verkaufen Sachen auf dem Trödelmarkt. In solchen Tierheimen sieht man wirklich, wie sehr ihr Herz für die Tiere schlägt. „Tiere sind auch nur Lebewesen, und wenn es sein müsste, würde ich sogar mein Erspartes für dieses Tierheim hier spenden“, sagte mir sogar ein Mitarbeiter mit bebender Stimme.

Vanessa Wälbers, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Behinderungen – Ein Tag im Leben eines Halbseitiggelähmten

Kennt nicht ein jeder das Gefühl, früh morgens schwerfällig aufstehen zu müssen, um sich auf den Tag vorzubereiten? Für manche Menschen ist dieses Gefühl noch verstärkt. Die eine Seite des Körpers nimmt keine Befehle mehr des Gehirns war und erschwert so das Aufstehen mit einem unangenehmen Kribbeln im gelähmten Arm. Später hat man es dann geschafft und schon erscheint das nächste Problem.

Wie soll man sich mit nur einem funktionierenden Arm oder Bein duschen und anziehen? Wie soll man sich ein Brötchen schmieren, wenn der Teller verrutscht? Zwar gibt es mittlerweile spezielle Vorrichtungen, wie klebende Unterlagen, die rutschfest sind, doch ist der Gedanke, nicht ohne Hilfe zurechtkommen zu können unerträglich für die Halbseitiggelähmten.

Zudem ist das Privatleben auf engsten Raum eingeschränkt. Man findet nur sehr schwer einen Lebensgefährten, der sich mit den vorhandenen Tatsachen auseinandersetzen möchte. Doch gibt es auch meist keine Möglichkeiten mehr, sich in irgendeiner Art berufstätig zu machen.

Es gibt zwar noch Organisationen wie die Paralympics, doch für Halbseitiggelähmte ist das dennoch keine Chance mehr auf Angleichung im Volk und Zeichen dafür, dass sie auch etwas können oder konnten.

Und zum Mittagessen, was gibt es denn dann wieder für ein leckeres Gericht? Meistens bleibt diesem durch einen schweren Schicksalsschlag behinderten Menschen nichts anderes übrig, als Dosen zu öffnen oder den Backofen vorzuheizen, um die Tiefkühlpizzen hineinzuschieben. So kommt zu dem beeinträchtigten Leben auch noch ungesunde Ernährung hinzu.

So sind sie also nicht zu beneiden, falls jemand dachte, sie würden ein tolles, bequemes Leben führen, ohne arbeiten zu müssen.

Dieser Bericht sollte dazu anregen, den Behinderten und Halbseitiggelähmte in der Öffentlichkeit mehr zu helfen und darzulegen, wie schwer die Behinderten es eigentlich haben und mit was für einem schlimmen Gefühl sie eigentlich leben.

Mattis Seehaus, Krefeld, Fichte-Gymnasium

US-Wahlkampf – Barack Obama oder John McCain?

Am 4. November werden US-Amerikaner ihre Stimme abgeben. Entweder sie stimmen für Barack Obama oder für John McCain. Die Anhänger von Barack Obama meinen, dass er mit seinen 47 Jahren viele neue Ideen in die Politik bringt. Er wäre somit auch der erste farbige Präsident in den USA.

Die Anhänger von John McCain sind der Meinung, dass er mit 72 Jahren mehr Erfahrung in der Politik hat.

So wählen alle vier Jahre US-Amerikaner zuerst einen Vertreter in ihrem Bundesstaat. Wie viele Vertreter ein Bundesstaat hat, hängt davon ab, wie viele Menschen dort leben. Der Vertreter mit den meisten Stimmen gewinnt die Wahl und darf nach Washington.

Doch für den Gewinner gilt die Regel, dass er alle Stimmen bekommt, dass heißt, auch die Stimmen des Verlierers. Deshalb ist es für die Kandidaten besonders wichtig in Bundesstaaten mit vielen Einwohnern zu gewinnen, da es dort mehr Vertreterstimmen zu holen gibt als in Bundesstaaten, in denen wenige Menschen leben.

Wenn Obama den Wahlkampf gewinnt, will er versuchen, die Zusammenarbeit zwischen Politikern und Bürgern, aber auch zwischen den Ländern zu verbessern. Außerdem will er jedem Amerikaner eine Krankenversicherung ermöglichen.

John McCain möchte vor allem Firmen fördern, damit es mehr Arbeitsplätze in den USA gibt. Er möchte auch die gleichgeschlechtliche Heirat von Männern und Frauen verbieten. Ab 20. Januar wird dann Barack Obama oder John McCain ganz offiziel Präsident sein

Lisanne Pauen, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Herzkrank – Hannah möchte nicht mehr Leben

Die 13-jährige Britin Hannah Jones ist todkrank. Als sie fünf Jahre alt war, litt sie an einer seltenen Art der Leukämie. Acht Jahre lang kämpft sie um die schreckliche Krankheit zu besiegen. Sie hat Glück und schaffte es dank einer Chemotherapie. Doch es kommt noch härter. Mittlerweile ist Hannah 13 Jahre alt und ist immer noch todkrank.

Durch die vielen Behandlungen hat sich ein Loch in ihrem Herzen gebildet, wenn sie nicht bald Operiert wird, wird sie wohl in wenigen Wochen sterben. Eine Herztransplantation wäre ihre einzige, aber geringe Chance zu überleben. Doch Hannah will nicht mehr kämpfen, sie will nicht mehr leiden müssen und schmerzen ertragen, sie will sterben. Auch darum musste Hannah hart kämpfen. Ärzte und Jugendamts-Mitarbeiter wollten ihren Wunsch nicht akzeptieren.

Sie überlegten sogar den Eltern das Sorgerecht zu entziehen, und sie so zur Operation zwingen. Hannah hat mal wieder Glück im Unglück und konnte durch ihre Reife überzeugen. Jetzt sucht ihre Familie eine Versicherung, die Hannah den letzten großen Wunsch erfüllen kann. Sie möchte gerne noch einmal, bevor sie sterben muss, das Disneyland in Florida besuchen.

Nadja Hasselmann, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium