Pandemie – Grippeepedmie auch bald in Deutschland?

In Asien ist erstmals die Vogelgrippe vom Tier auf den Menschen übertragen worden. Forscher befürchten, dass der Vogelgrippevirus sich auch von Mensch zu Mensch übertragen lässt, in dem ein vollkommen neuer Grippevirus entsteht. Die Grippe wird durch Tröpfcheninfektion schnell auf viele Menschen übertragen. Dabei kann die Krankheit epidemische Ausmaße annehmen. Durch die große Menge an Reiseverkehr nach Asien kann die Vogelgrippe auch unter anderem nach Europa gelangen. Dann spricht man von einer Pandemie. Beispiele für Pandemien sind zum Beispiel 1968 die Hongkong Grippe (eine Million Tote), 1957 die Asiatische Grippe (1,5 Millionen Tote) und die Spanische Grippe (50 Millionen Tote).

Die Übertragung der Grippe erfolgt durch Tröpfcheninfektion beim Niesen und Husten.

Es gibt verschiedene Schutzmöglichkeiten:

1. Vorsorglich: Der Impfstoff

Vorteil: Es kommt zu einer Grundimmunisierung, dadurch kann die Grippe erst gar nicht ausbrechen.

Nachteil: Man weiß nicht, ob der Impfstoff wirkt, weil zurzeit das Grippevirus noch nicht bekannt ist.

2. Während der Pandemie: Masken und Anzüge

Vorteil: Es wird verhindert, dass die Krankheit von Infizierten übertragen wird.

Nachteil: Die Krankheit ist bereits in Deutschland ausgebrochen.

3. Wenn man infiziert ist: Medikamente:

Vorteil: Es wird zur Heilung verholfen.

Nachteil: Das Medikament hilft nur gegen das Virus. Bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem, zum Beispiel alte oder chronisch kranke Menschen können über Wochen an dieser Krankheit leiden und dann auch durch harmlose Nachfolgeerkrankungen Dinge wie eine Lungenentzünden erleiden und dann daran sterben.

Wegen der schnellen Verbreitung erkranken viele Menschen in kurzer Zeit, was zu dramatischen Folgen in der Wirtschaft führt. Die Firmen erleiden sehr große finanzielle Verluste bis zum Bankrott. Weltweit gesehen kann das zu einer erneuten Finanzkriese führen.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) befinden wir uns in der Gefahrenstufe drei (keine oder äußerst seltene Übertragungen von Mensch zu Mensch). Insgesamt gibt es sechs Gefahrenstufen. Die Bundesregierung hat einen Notfallpandemieplan erstellt, der unter anderem umfasst wie die Versorgung der gesamten Bevölkerung gesichert werden soll.

Heute kann noch niemand genau abschätzen, welche gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen diese Pandemie haben kann.

Julia Gützlaff, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Fußball – Bundesliga Jugendmanschaften zugast in Krefeld

Am 20. und 21. Dezember messen sich Bundesliga-Jugendmannschaften in Krefeld. Der Veranstalter FC St.Hubert veranstaltet dieses Tunier jetz schon zum 24. Mal. 18 verschiedene Mannschaften messen sich in der Glockenspitz Halle in Krefeld. Am 20. Dezember messen sich die C-Junioren und am 21 .Dezember die E und F-Junioren. Der Vfb Stuttgart gewann voriges Jahr das Tunier der C-Jugend, Sieger der F und E Jugend war Bayer 04 Leverkusen. Der Eintritt ist wie immer frei.

Waldemar Ganske, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brautmoden-Fachgeschäft – Sogar für den Hund gibt’s was Passendes

Für das Projekt Schüler lesen Zeitung, habe ich mich auf den Weg zu Ring 24 gemacht, um der Inhaberin Vera Scholz ein paar Fragen zu stellen.

Erst einmal Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Ich möchte Ihnen nun meine erste Frage stellen. Denn natürlich wollen alle zukünftigen Bräute mal von einer Expertin wissen, welcher Schnitt Ihnen überhaupt nicht gefällt!

Scholz: „Der asymmetrische Schnitt ist nicht so mein Fall.“

Was trugen Sie denn an Ihrer Hochzeit?

Scholz: „Ein Korsagen-Kleid. Es war ein Einzelstück und war vorne sehr schlicht, dafür hinten eher verziert.“

Ihr Mann ist ja der Inhaber des Geschäfts Fritz-Schmitz. Arbeiten Ring 24 und Fritz-Schmitz zusammen?

Scholz: „Ja, in einem gewissen Sinne schon. Entschließen sich Braut und Bräutigam dazu, sich bei uns einkleiden zu lassen, versuchen wir natürlich Kleid und Anzug aufeinander abzustimmen, ohne dass der Bräutigam weiß, wie seine Zukünftige an dem großen Tag aussieht. So versuchen wir, dass mein Mann den Bräutigam so berät, dass Frau und Mann toll zusammen aussehen.

Ihr Geschäft ist sehr beliebt. Wie haben Sie es geschafft, die Leute auf sich aufmerksam zu machen? Kommen auch manche Kunden zurück, indem sie sich für einen anderen Anlass einkleiden lassen?

Scholz: „Ich denke, dass das vor allem durch die Mund zu Mund Propaganda von Statten gegangen ist, und natürlich kommen auch viele alte Brautkleidkundinnen später, mit ihrem Kind, um ein Kleid für die Kommunion auszusuchen.

Was verkaufen Sie noch außer Abend-/Brautkleidern, und welchen Stil verfolgen diese?

Scholz: „Eigentlich alles was eine Braut tragen muss. So verkaufen wir von der passenden Unterwäsche, die dann bis zu den Schuhen alles. Wir würden sogar Hunde einkleiden. Das Einzige, was wir nicht führen, ist der Autoschmuck. Aber wir beraten die Kunden natürlich gerne in dem Sinne, dass wir ihnen Visitenkarten von Blumenhändlern oder Fotografen geben. Unser Stil ist eher schlicht und eher nicht der Sissi-Look.“

Welche Altersklassen besuchen Ihren Laden?

Scholz: „Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber die Bräute sind meistens zwischen 25 und 45, eher im 30er Bereich. Die Abendgarderobe wird dann vom kleinen Kind bis zum Abschluss-/ Abiball und aufwärts getragen.

Sind Sie denn auch auf den Hochzeiten dabei oder bekommen eine Rückmeldung?

Scholz: „Nein, dabei bin ich nie. Aber im Eingangsbereich ist eine Wand an der wir sehr viele Fotos von den Paaren hängen haben und die dann auch noch in einem Fotoalbum zu finden sind. Diese Fotos stammen dann eben von einer Danksagung, die wir in den meisten Fällen bekommen.“

Was sind die Probleme in Ihrem Job?

Scholz: „Die meisten Bräute nehmen kurz vor ihrer Hochzeit ab oder zu, sodass das Kleid nicht mehr passt und meine Schneiderin dann wieder sehr viel zu tun hat. Auch ist es sehr schwer identisch aussehende Kleider für unterschiedliche Körper anzufertigen. Aber wirkliche Probleme gibt es nicht.

Was machen Sie eigentlich, wenn ein Kleid schmutzig wird?

Scholz: „Damit das schon mal nicht so häufig passiert, werden die Kunden am Anfang erst einmal gebeten, die Hände zu waschen, da wir ihnen natürlich ermöglichen wollen die Kleider anzufassen. Wenn es aber durch irgendwelche Umstände dazu kommt, dass ein Kleid schmutzig wird, geben wir es in eine Spezialreinigung in Niederkrüchten. Die ist einfach klasse.“

Ist es eigentlich schwer, ein Kleid einzufärben?

Scholz: „Die Kleider werden in eine Färberei in Süddeutschland gegeben, und dort kommt aus auf die Qualität und die ursprüngliche Farbnuance an, denn es ist umso schwerer, wenn der gewünschte Ton unter der ursprünglichen Farbe liegt. Wir lassen sogar die Schuhe einfärben, damit sie auch ja zum Kleid passen.“

Gab es auch einmal eine Panne, die Ihnen unterlaufen ist?

Scholz: „Eine wirkliche nicht, aber einmal rief eine panische Braut im Geschäft an, die in einer halben Stunde heiraten wollte. Ihr war das Kleid hinten am Reißverschluss aufgerissen. Da ich alleine war, konnte ich ja nicht einfach hin. So schickte ich meine Schneiderin mit Nadel und Faden zur Braut. Schließlich stellte sich dann heraus, dass sich der Reißverschluss einfach nur ausgehangen hatte. Das Problem war also gelöst und die Panik um sonst.“

Liegen denn große Unterschiede im Preis und Qualität zwischen Hochzeitskleid und Abendkleid?

Scholz: „Das ist eben unterschiedlich. Es gibt Abendkleider sowie Hochzeitskleider für 100 Euro. Aber auch beide für 1000 Euro. Es muss also nicht gleich heißen, dass ein teures Kleid umso bessere Qualität hat. Die Hauptsache ist einfach, dass einem das Kleid gefällt, und es einem steht. Denn es bringt nichts, auf seinem Abi-Ball im sündhaft teurem Kleid aus Seide zu erscheinen, und man sieht darin wie eine Presswurst aus.

Wie ist Ihr Verhältnis zu den Kundinnen?

Scholz: „Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu den Kunden, ich muss sie schließlich beraten und so möglichst viele Details über ihren großen Tag und die Person selber wissen, damit ich das Kleid genau auf die Braut abstimmen kann.“

Wann kommen die Frauen im Durchschnitt eigentlich zu Ihnen?

Scholz: „Ideal sind sechs bis acht Monate, denn die Bestellung dauert schon sechs bis acht Wochen. Das Kleid muss erst einmal ausgesucht werden und Veränderungen müssen getroffen werden. Es gibt aber auch Frauen die schon 1,5 Jahre vorher kommen oder gar fünf Wochen. Das ist dann etwas zu früh beziehungsweise zu spät. So ein Aufenthalt kann zwei bis drei Stunden dauern. Er kann sich aber auch in die Länge ziehen, wenn die Verwandten ihren Senf dazu geben wollen und die Braut so noch mehr verunsichert wird. Eigentlich soll so ein Besuch bei uns ja Spaß machen.

In wessen Begleitung erscheinen die meisten Frauen denn?

Scholz: „Das ist sehr unterschiedlich. Mal kommen sie alleine, oder sie haben die ganze Verwandtschaft im Schlepptau, was die Wahl dann auch erschwert, da jeder einen anderen Geschmack hat. Meistens ist die Anzahl an Verwandten oder Frauen aber auf ein, zwei beschränkt.“

Welche Farben und welche Stoffe sind bei Ihren Kunden beliebt?

Scholz: „Elfenbein ist die Farbe! Es gab eine Zeit, in der war Weiß überhaupt nicht gefragt. Langsam steigt aber wieder die Nachfrage an Weiß. Die Stoffe sind da sehr unterschiedlich. Viele Kleider sind aus Seide, aber auch Spitze oder Organza sind gefragt.“

Und was ist, wenn eine Kundin mal patzig wird oder gar nervt?

Scholz: „Da hilft nichts außer Faust in der Tasche machen und weiter beraten. Ich habe bis heute noch keinen rausgeschmissen und werde es hoffentlich auch niemals tun müssen.“

Gab es auch mal einen ganz ausgefallenen Wunsch für ein Kleid?

Scholz: „Natürlich liegen einige Wünsche über dem Stil unserer Boutique. Aber wir versuchen, die Kunden dann zu beraten und hoffen weiterhin, dass wir richtig liegen. Es kamen auch einmal drei Damen, die für ein Schützenfest eingekleidet werden sollten. Da wir kein passendes Abendkleid fanden, was allen drei gefallen hatte, feierten sie letztendlich im Hochzeitskleid.“

Wann heiraten denn die meisten Paare?

Scholz: „Eher im Sommer. Früher war der Mai der Hochzeitsmonat. Jetzt heiraten auch viele Leute im August oder September.“

So, ich denke jetzt sind alle Fragen geklärt. Vielen Dank!

Scholz: „Keine Ursache!“

Aline Weinsheimer, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Telefonnotdienste – Schwanger, traurig, verzweifelt? Hier wird Dir geholfen

Heutzutage haben immer mehr Jugendliche Probleme und wissen sich oft nicht zu helfen. Und es werden immer mehr Institutionen tätig, die den Jugendlichen behilflich sein und ihnen Beistand leisten wollen. Wen man im Notfall anruft, hängt von der Art des Problems ab. Wir werden im Folgenden einige der Institutionen aufzählen:

• Evangelische Beratungsstelle: für Erziehungs-, Paar- und Lebensfragen,

Seyffardstr.74; 47805 Krefeld; Telefon 02151 – 336160.

• Katholischer Beratungsdienst: für Lebens-, Ehe- und Erziehungsfragen,

Dionysiusplatz 24; 47798 Krefeld; Telefon 02151 – 614620.

• Krefelder Krisenhilfe: für Volljährige in psychiatrisch relevanten Krisen und Notfällen; Telefon 02151 – 6535253, rund um die Uhr erreichbar.

• Notfallseelsorge: Kurzeithilfen im aktuellen Krisenfall, Telefon 112 (über die Feuerwehr-Leitstelle), rund um die Uhr erreichbar.

• Schwangerennotruf: bei Angst wegen ungewollter Schwangerschaft für alle Altersgruppen, Telefon 02151 – 6535251, rund um die Uhr erreichbar.

• Telefonseelsorge: Hilfen in akuten Notfällen aller Art,

Telefon 0800 – 1110111 / 0800 – 1110222, rund um die Uhr erreichbar.

• Kinder- und Jugendtelefon: Jugendliche sprechen mit Jugendlichen

Telefon 0800 – 1110444 und 02151 – 20057.

• PSNV Team Niederrhein: Notfallversorgung für belastenden Ereignissen,

Florastr. 58-68; 47799 Krefeld Telefon 02151 – 6120, rund um die Uhr erreichbar. Das PSNV Team Niederrhein arbeitet in der Regel in einem Team von mehreren Personen. PSNV steht für Psychosoziale Notfallversorgung. Die Hilfeleistung des PSNV Team Niederrhein können Sie auch unter der Telefonnummer der Feuerwehr-Leitstelle Krefeld anfordern. Die Feuerwehr wird umgehend für Sie den Kontakt zur Leitung des Teams herstellen.

Rosanna Lettieri, Krefeld, Albert-Schweitzer-Schule

Eine der wichtigsten Personen – Meine beste Freundin

Alles fing vor acht Jahren an. In der Grundschule kamen wir zusammen in die erste Klasse und setzten uns jeweils neben den anderen. Wir waren uns direkt sympathisch und schworen, Freunde für immer und ewig zu werden.

Sie plapperte viel, und ich war eher der schüchterne Typ. (Daran sieht man wieder: Gegensätze ziehen sich an). Ihr Mundwerk, das nie still hielt, störte mich nicht. Im Gegenteil, ich musste nicht allzu viel sagen, sondern nur zuhören. Wir passten einfach gut zusammen. Wir trafen uns bald und sehr viele Treffen folgten.

Mit der Zeit öffnete ich mich ihr auch immer mehr. Wir verrieten uns alle oder fast alle Geheimnisse und wurden die besten Freundinnen. Zwar redet sie immer noch mehr als ich, aber ich erzähle mehr als früher. In ihrer Gegenwart fühle ich mich sicherer, und ich habe immer das Gefühl, dass ich ihr alles erzählen kann. Denn trotz ihrer vielen Plauderei, plaudert sie keine Geheimnisse aus.

Es ist einfach super, eine so gute Freundin zu haben, der man voll vertrauen kann. Sie unterstützt einen immer und geht mit einem durch dick und dünn.

Vor allem in der Pubertät ist es wichtig, eine gute Freundin zu haben, da man den Eltern nicht mehr alles erzählen kann, und beim Shoppen ist die Freundin auch ein besserer Berater als die Mutter. Oder von wem soll man lernen, sich zu schminken, wenn man keine große Schwester hat? Man könnte noch mehr Dinge aufzählen, aber das reicht doch schon um zu sehen, wie wichtig so eine Freundin ist.

Julia Koenen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Unterhaltung – Im Theater kann man nicht abhängen

„Kino oder Theater?“ Das ist eine wohl häufig gestellte Frage, wenn eine Familie oder ein Paar einen Abend gemeinsam verbringen möchten. Unter Jugendlichen und Kumpels dagegen stellt sich diese Frage eher selten, bei ihnen ist meistens klar, dass Kino um einiges cooler ist als Theater. Das dies die Meinung der Jugendlichen ist, wissen auch die Erwachsenen.

Aber ist Theater wirklich besser als Kino? Ist Kino wirklich stumpfsinniger als Theater? Natürlich denkt man, dass in ein Theaterstück mehr Mühe gesteckt wurde als in ein Kinofilm, da der Film im Kino nur abgespielt wird. Dabei wird selten bedacht, dass für die Filme ja auch über eine sehr lange Zeit gedreht wurde. Im Kino laufen eindeutig mehr Fantasie-, Horror-, Comedy-, und Actionfilme als Bildungsfilme, aber das Kino ist ja auch, genau wie das Theater, zu der Unterhaltung da. Denn auch im Theater geht es oft um Fantasiewelten und Geschichten.

Aber wie ist das Preis-Leistungsverhältnis?

Für einen Kino Besuch bezahlt man in der Regel acht Euro, das Theater kostet mit 15 Euro mehr. Das ist schon ein Grund mehr, weshalb Jugendliche lieber in das Kino gehen: Es ist günstiger. Ein Durchschnitts-Kinofilm dauert in der Regel 120 Minuten, das Theater dauert auch rund zwei Stunden, allerdings mit Pause, in der man gerne etwas trinkt und in einem schicken Ambiente weilt.

Ein eindeutiger Vorteil des Theaters: Dort gibt es immer noch viel Stil und Ambiente.

Obwohl schon diverse Projekte wie eine Mischung aus Theater und Kino oder das Anbieten von Theaterkarten an Jugendliche gestartet wurden, dauert es immer noch, bis Jugendliche ein Theater besuchen möchten.

Was spricht also für viele Jugendlichen trotzdem gegen das Theater?

Wahrscheinlich liegt es zu einem Teil daran, dass man sich Anzüge und Co. für ein Theaterbesuch anziehen muss oder sollte, eine ziemliche Modesünde für viele Jugendliche. Außerdem gehen so gut wie nur alte Leute in das Theater und mit älteren Herren oder Damen wollen Jugendliche nun einmal nicht abhängen.

Es bleibt also abzuwarten und zu hoffen, dass das Theater einen Umschwung erlebt und von vielen Jugendlichen besucht wird.

Maxim Renz, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Freizeit – Musiker gesucht

Der Musikverein Lyra in Wachtendonk sucht Nachwuchs. Jeder ab der dritten Klasse kann dort ein Instrument erlernen. Es gibt eine große Auswahl an Instrumenten von Tuba, Posaune, Pauke, Schlagzeug, Horn, Trompete, Saxophon, Klarinette bis zur Querflöte. Der Unterricht findet einmal wöchentlich statt und wird durch qualifizierte Musiklehrer und Musiklehrerinnen durchgeführt.

Direkt zu Beginn der Ausbildung wird man Mitglied in der Jugendgruppe des Musikvereines. Die Jugendgruppe hat regelmäßige Treffen wie eine Weihnachtsfeier, Karnevalsfeier und andere Aktivitäten. Alle zwei Jahre findet eine Wochenendtour statt. Die letzte, die dieses Jahr veranstaltet wurde, ging nach Winterberg.

Hin und wieder hat die Jugendgruppe auch Auftritte, Konzerte und Privatveranstaltungen. An diesen nehmt ihr nach etwa ein bis zwei Jahren Ausbildung teil. Der sechsköpfige Vorstand der Jugendgruppe besteht aus Jugendsprechern, Schriftführer, Kassierern und dem Jugendwart. Der Jugendwart steht als Verbindung zwischen Jugendgruppe und dem Musikverein.

Nach einer zwei- bis dreijährigen Ausbildung tritt man in den Musikverein bei und spielt auf den Proben mit. Dazu gehören dann auch das Adventskonzert und das Frühjahrskonzert. Zu den vielen Auftritte zählen um Beispiel: Ständchen, Schützenfeste, Platzkonzerte oder das Maiwecken. Mit dem Musikverein werden ebenfalls Ausflüge gemacht. Natürlich sind nicht nur Kinder angesprochen, sondern auch Erwachsene, die Lust zum Musizieren haben.

Vielleicht spielen sie schon ein Instrument oder möchten noch eins erlernen. Es ist nie zu spät dafür. Bei Interesse melden sie sich bei dem ersten Vorsitzenden Marko Geißels unter Telefon 02836/1746.

Lassen Sie sich in die Adventszeit einstimmen und besuchen Sie unser Adventskonzert am 14. Dezember ab 17 Uhr in der St. Michael Kirche in Wachtendonk. Der Eintritt ist frei.

Lena Camp, Kempen, Erich-Kästner Realschule

US-Wahl – Neuer Präsident – neue Welt?

Barack Obama ist der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, der ins weiße Haus einzieht. Der Demokrat gewann deutlich gegen seinen Konkurrenten, den Republikaner John McCain. Beim Wahlkampf in den 52 Staaten setzte er sich klar durch.

Nicht nur Amerika ist mit dem Ergebnis zufrieden, sondern die ganze Welt, wie zum Beispiel Europa und Afrika, die auf eine bessere Zusammenarbeit hoffen und auf Erfolge.

Die Finanzkrise wird die erste große Probe für den ersten afroamerikanischen Mann an der Macht Amerikas. „Wir werden die Welt verändern“, dies waren die Worte die, die amerikanischen Bürger dazu veranlassten, ihn zu wählen.

Man kann nur hoffen, dass er nicht zu viel versprochen hat. Aber die Obama-Wähler vertrauen ihm.

King Minh Tang, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Internetsucht – Wie das Internet das Leben der Menschen zerstört

Internetsucht ist ein großes Thema. Es wird von Eltern, Politikern und von vielen anderen kritisiert. Die Meinung vieler ist, dass die Internetsucht das Leben der Betroffenen zerstört. Doch trifft dies auf die meisten zu?

Internetsucht kann durch verschiedene Dinge entstehen. Man wird geblendet durch Chat-Rooms, wo man sich mit Freunden oder neuen Leuten unterhält, Spiele, die über das Internet gespielt werden und viel mehr.

Doch der größte Teil der Sucht wird durch Spiele erzeugt. Dort gibt es auch Unterschiede. Es gibt die sogenannten Browsergames, in denen man verschiedene Rollen zu spielen hat. Man kann Mafiaboss sein oder auch im Weltall Schlachten schlagen. Unter anderem gibt es Spiele, in denen man als Soldat durch Gebiete läuft und das Ziel hat, seine Feinde umzubringen.

Gerade diese Spiele werden von den Medien kritisiert, da sie für diverse Schulmassaker verantwortlich sein sollen. Dies wird jedoch von den meisten Spielern bestritten, sie distanzieren sich auch deutlich von solchen Menschen und sagen, dass sie nur friedlich ihren Spaß haben möchten, denn in online Games kommt es nicht nur auf Gewalt und Hemmungslosigkeit an, sondern auch um Geschick, Strategie und Teamgeist.

Eine weitere bekannte Spielklasse sind die so genannten MMORPGs (Multi Man Online Role Play Games), in denen man in die Rolle eines Charakters schlüpft und verschiedene Abenteuer erlebt. Ein Spiele, dieser Art, das süchtig machen kann, ist World of Warcraft. Es hat auch vielen Menschen schon den Job und die Freunde weggenommen.

Wird eine Person süchtig, zeigt sich das bei Jugendlichen besonders in den schlechten schulischen Leistungen, beim exzessiven Chatten auch in der Rechtschreibung, da keine Zeit für Hausaufgaben und Lernen vorhanden sind. Andere Zeichen sind wenig soziale Kontakte, da sie sich das Leben nur noch aufs Internet beschränkt.

Mehr Informationen und Hilfestellungen zum Thema Internetsucht gibt es auf folgenden Seiten:

http://www.online-sucht.de/website.php

http://www.webaholic.info/

http://www.onlinesucht.de/

Vanessa Trapp, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Kommentar – 13-Jährige wehrt sich gegen Herztransplantation

Hannah Jones setzte sich gegen den Willen der Ärzte und Ämter durch und muss kein neues Herz bekommen. Durch ihre Leukämie musste sie ein 8-jähriges Martyrium durchstehen, doch die Operation würde sie nur lebenslänglich an Medikamente fesseln oder könnte sogar fehlschlagen und sie müsste noch früher sterben.

Deswegen möchte sie lieber zuhause leben und „in Würde sterben“. Ich finde das sehr stark von ihr, niemand kann sich so etwas vorstellen, wenn man nicht etwas Ähnliches erlebt hat. Es muss wirklich schrecklich sein. Trotzdem hat sie all die Jahre durchgehalten und jetzt hat sie wieder Mut bewiesen und ihren Willen auf Sterberecht durchgesetzt, obwohl die Ärzte und das Jugendamt so gegen sie waren.

So ein Ereignis rüttelt auf, denn was passiert, wenn wir plötzlich durch einen Unfall krank werden und nicht mehr selbst entscheiden können, ob wir sterben wollen oder nicht? Bilder im Fernsehen von behinderten Kindern, die sich kaum bewegen können und nicht sprechen können, erschrecken mich immer. Wäre ich an ihrer Stelle, könnte ich mein Leben kaum aushalten. In diesen Sachen sollte sich etwas ändern. Wenn ein Mensch wirklich sterben möchte, dann sollte man ihn nicht auch noch behindern, sondern ihm sein Recht lassen, denn wer möchte schon sein ganzes Leben leiden?

Vanessa Trapp, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium