Leidenschaft – In meinem Leben dreht sich fast alles um Musik

Als Achtjährige endeckte ich die Liebe zur Musik und vor allem zum Gesang.

Angefangen hat alles im Kinderchor und im Blockflötenunterricht der Grundschule.

Das tägliche Üben hat mir von Anfang an großen Spaß gemacht. Ich wollte immer mehr, und fing auf der Gesamtschule in der fünften Klasse mit Gitarre spielen an.

Mein Gitarrenlehrer hat mich von Anfang an gefördert und mich im Schulunterricht solos sing lassen. Meine Mitschüler waren begeistert.

Seit drei Jahren spiele ich im Verein „Die Schwalmtalzupfer“ Gitarre.

Dort habe ich viele Gleichgesinnte und eine Menge neuer Freunde gefunden.

Wie in einer großen Famile fühle ich mich dort. Musik verbindet einfach, macht glücklich, und Musik macht mich unendlich stark.

Wenn ich auf der Bühne stehe und singen darf, dann ist der Applaus des Publikums für mich das Größte, weil ich merke, dass nicht nur ich, sondern noch viele viele andere Menschen Musik lieben.

Jule Kühl, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Chatsprache – Vergewaltigung der deutschen Sprache

In Chatforen findet man sie, die Vergewaltigung der deutschen Sprache und ihrer Rechtschreibung.Es ist sehr hart ausgedrückt, doch mit Deutsch ist die Chatsprache vieler Jugendlicher nicht mehr zu vergleichen. WiilzZzuh ma aa[…]bffl saiin? Dein Apfel?

Wenn für g ein q geschrieben wird, so viele i wie möglich benutzt werden, aus r ein a gezaubert wird und aus s ein z oder sogar ein zZz wird, dann sollten wir uns Gedanken machen, ob noch alles verständlich ist. Hinzu kommen noch Abkürzungen wie ma – meine oder 4eva – forever. Es wird so viel wie möglich weggelassen oder das englische Wort verwendet. Zudem wird oft noch eine andere Spracheinstellung gewählt, dass der Text nur noch schwer lesbar ist.

Für die Einen ist es in, für die Anderen eher lächerlich. Und diejenigen, die diese Schreibweise nutzen, können sich auch nicht erklären warum sie so schreiben. Es gibt Antworten wie: „Geht schneller.“ oder: „Ist ne Angewohnheit.“

Diese Antworten sind nicht besonders vielversprechend, denn es macht mehr Arbeit, andauernd die Schrift zu wechseln und die vielen Zeichen einzusetzen, als Hochdeutsch zu schreiben. Wahrscheinlich ist korrekte Schreibweise einfach nur zu spießig.

Die deutschen Jugendlichen verbringen viel Zeit vor dem PC, sie surfen im Internet, chatten oder spielen Online-Games. Fast jeden Tag chattet ein Jugendlicher mal eben mit Freunden, woraus oft mehrere Stunden werden. Das bedeutet, es wird vielleicht mehr in der Chatsprache geschrieben, als im Unterricht die korrekte Sprache. Es heißt auch, wer die Angewohnheit hat, in dieser Art zu schreiben, verlernt das grammatikalisch richtige Deutsch und seine Rechtschreibung. Das ist, so denke ich, nicht der Fall. Wenn sich jemand verschreibt oder rechtschreibschwach ist, so kann es, meiner Meinung nach, nicht auf die Schreibweise im Chat bezogen werden.

Aber ist es wirklich cool, so zu schreiben, oder fehlt einfach das Wissen?

Joya Gummersbach, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

World of Warcraft & Warhammer – Computerspiele, ein Muss für die heutige Jugend?

In der heutigen Zeit spielen immer mehr Teenager Computerspiele. Die meisten auch online mit anderen Benutzern. Wo früher die Kinder und Jugendlichen draußen an der frischen Luft gespielt haben, sitzen hingegen heute die Jugendlichen vor dem Computer und spielen dort Spiele.

Es gibt kaum Jugendliche, die sich nicht mit dem Computer beschäftigen. Dieser ist ein wichtiger Bestandteil geworden. Durch die ganzen Internetspiele kommen auch richtige Süchte auf. Manche sitzen tagelang am Computer, und auch nachts machen sie mit ihren Freunden Lan-Partys. Wenn man Jugendliche fragt, kennt kaum einer nicht WoW (World of Warcraft).

Das Spiel ist weit verbreitet in ziemlich allen Nationen. World of Warcraft wurde in Europa am Herausgabetag 290.000 mal verkauft. Das Spiel ist so bekannt geworden, dass am darauf folgenden Wochenende die Verkaufszahl auf 380.000 gestiegen ist. Seitdem spielen die meisten Teenager das Spiel und die Verkaufszahl steig immer mehr. Blizzard Entertainment erfand das Spiel und macht seitdem eine Milliarde Umsatz jährlich.

In dem Spiel ist man ein Charakter, den man sich aussuchen kann. Außerdem ist man in verschiedenen Klassen. Es gibt verschiedene Fraktionen wie Allianz und Horde. Wer zu der Allianz gehört, kann einen Menschen, Nachtelfen, Zwerge oder Gnome spielen. Wer zu der Horde gehört kann Orcs, Tauren, Untote und Trolle spielen.

Bei den Klassen handelt es sich um Druide, Hexenmeister, Jäger, Krieger, Magier, Paladin, Priester, Schamane, Schurke und Todesritter. Außerdem muss man Berufe lernen und seinen Charakter trainieren mit verschiedenen Distanzen.

Es ist der offene Kampf zwischen Spielercharakteren unterschiedlicher Fraktionen vorgesehen. Mit den Kämpfen kann man seinen Ruf verbessern wie auch verschlechtern. Man sollte darauf achten, einen guten Ruf zu bekommen, denn dadurch bekommt man hochwertigere Waffen, Ausrüstungsgegenstände, Rezepte oder auch besondere Reittiere. Ein schlechter Ruf kann zu einem sofortigen Angriff von einer Fraktion auf den Spieler führen. Man kann mit Hilfe der Chatkanäle kommunizieren oder auch über das Headset sprechen.

Nicht nur WoW ist ein weitverbreitetes Spiel, sondern auch Warhammer.

Warhammer 40.000 spielt in einem düsteren Science-Fiction-Szenario, in dem die Menschheit mit außerirdischen Rassen und zahlreichen anderen Bedrohungen um die Vorherrschaft vieler Planeten der Galaxie kämpft. Die Menschheit ist über die ganze Galaxie verstreut, was es schwer macht, alle zu kontrollieren, und Krieg ist zum Alltag geworden. Der Spieler hat die Wahl zwischen Armeen mehrerer Völker, Rassen und Fraktionen.

Jana Peters, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Pandemie – Grippeepedmie auch bald in Deutschland?

In Asien ist erstmals die Vogelgrippe vom Tier auf den Menschen übertragen worden. Forscher befürchten, dass der Vogelgrippevirus sich auch von Mensch zu Mensch übertragen lässt, in dem ein vollkommen neuer Grippevirus entsteht. Die Grippe wird durch Tröpfcheninfektion schnell auf viele Menschen übertragen. Dabei kann die Krankheit epidemische Ausmaße annehmen. Durch die große Menge an Reiseverkehr nach Asien kann die Vogelgrippe auch unter anderem nach Europa gelangen. Dann spricht man von einer Pandemie. Beispiele für Pandemien sind zum Beispiel 1968 die Hongkong Grippe (eine Million Tote), 1957 die Asiatische Grippe (1,5 Millionen Tote) und die Spanische Grippe (50 Millionen Tote).

Die Übertragung der Grippe erfolgt durch Tröpfcheninfektion beim Niesen und Husten.

Es gibt verschiedene Schutzmöglichkeiten:

1. Vorsorglich: Der Impfstoff

Vorteil: Es kommt zu einer Grundimmunisierung, dadurch kann die Grippe erst gar nicht ausbrechen.

Nachteil: Man weiß nicht, ob der Impfstoff wirkt, weil zurzeit das Grippevirus noch nicht bekannt ist.

2. Während der Pandemie: Masken und Anzüge

Vorteil: Es wird verhindert, dass die Krankheit von Infizierten übertragen wird.

Nachteil: Die Krankheit ist bereits in Deutschland ausgebrochen.

3. Wenn man infiziert ist: Medikamente:

Vorteil: Es wird zur Heilung verholfen.

Nachteil: Das Medikament hilft nur gegen das Virus. Bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem, zum Beispiel alte oder chronisch kranke Menschen können über Wochen an dieser Krankheit leiden und dann auch durch harmlose Nachfolgeerkrankungen Dinge wie eine Lungenentzünden erleiden und dann daran sterben.

Wegen der schnellen Verbreitung erkranken viele Menschen in kurzer Zeit, was zu dramatischen Folgen in der Wirtschaft führt. Die Firmen erleiden sehr große finanzielle Verluste bis zum Bankrott. Weltweit gesehen kann das zu einer erneuten Finanzkriese führen.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) befinden wir uns in der Gefahrenstufe drei (keine oder äußerst seltene Übertragungen von Mensch zu Mensch). Insgesamt gibt es sechs Gefahrenstufen. Die Bundesregierung hat einen Notfallpandemieplan erstellt, der unter anderem umfasst wie die Versorgung der gesamten Bevölkerung gesichert werden soll.

Heute kann noch niemand genau abschätzen, welche gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen diese Pandemie haben kann.

Julia Gützlaff, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Fußball – Bundesliga Jugendmanschaften zugast in Krefeld

Am 20. und 21. Dezember messen sich Bundesliga-Jugendmannschaften in Krefeld. Der Veranstalter FC St.Hubert veranstaltet dieses Tunier jetz schon zum 24. Mal. 18 verschiedene Mannschaften messen sich in der Glockenspitz Halle in Krefeld. Am 20. Dezember messen sich die C-Junioren und am 21 .Dezember die E und F-Junioren. Der Vfb Stuttgart gewann voriges Jahr das Tunier der C-Jugend, Sieger der F und E Jugend war Bayer 04 Leverkusen. Der Eintritt ist wie immer frei.

Waldemar Ganske, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brautmoden-Fachgeschäft – Sogar für den Hund gibt’s was Passendes

Für das Projekt Schüler lesen Zeitung, habe ich mich auf den Weg zu Ring 24 gemacht, um der Inhaberin Vera Scholz ein paar Fragen zu stellen.

Erst einmal Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Ich möchte Ihnen nun meine erste Frage stellen. Denn natürlich wollen alle zukünftigen Bräute mal von einer Expertin wissen, welcher Schnitt Ihnen überhaupt nicht gefällt!

Scholz: „Der asymmetrische Schnitt ist nicht so mein Fall.“

Was trugen Sie denn an Ihrer Hochzeit?

Scholz: „Ein Korsagen-Kleid. Es war ein Einzelstück und war vorne sehr schlicht, dafür hinten eher verziert.“

Ihr Mann ist ja der Inhaber des Geschäfts Fritz-Schmitz. Arbeiten Ring 24 und Fritz-Schmitz zusammen?

Scholz: „Ja, in einem gewissen Sinne schon. Entschließen sich Braut und Bräutigam dazu, sich bei uns einkleiden zu lassen, versuchen wir natürlich Kleid und Anzug aufeinander abzustimmen, ohne dass der Bräutigam weiß, wie seine Zukünftige an dem großen Tag aussieht. So versuchen wir, dass mein Mann den Bräutigam so berät, dass Frau und Mann toll zusammen aussehen.

Ihr Geschäft ist sehr beliebt. Wie haben Sie es geschafft, die Leute auf sich aufmerksam zu machen? Kommen auch manche Kunden zurück, indem sie sich für einen anderen Anlass einkleiden lassen?

Scholz: „Ich denke, dass das vor allem durch die Mund zu Mund Propaganda von Statten gegangen ist, und natürlich kommen auch viele alte Brautkleidkundinnen später, mit ihrem Kind, um ein Kleid für die Kommunion auszusuchen.

Was verkaufen Sie noch außer Abend-/Brautkleidern, und welchen Stil verfolgen diese?

Scholz: „Eigentlich alles was eine Braut tragen muss. So verkaufen wir von der passenden Unterwäsche, die dann bis zu den Schuhen alles. Wir würden sogar Hunde einkleiden. Das Einzige, was wir nicht führen, ist der Autoschmuck. Aber wir beraten die Kunden natürlich gerne in dem Sinne, dass wir ihnen Visitenkarten von Blumenhändlern oder Fotografen geben. Unser Stil ist eher schlicht und eher nicht der Sissi-Look.“

Welche Altersklassen besuchen Ihren Laden?

Scholz: „Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber die Bräute sind meistens zwischen 25 und 45, eher im 30er Bereich. Die Abendgarderobe wird dann vom kleinen Kind bis zum Abschluss-/ Abiball und aufwärts getragen.

Sind Sie denn auch auf den Hochzeiten dabei oder bekommen eine Rückmeldung?

Scholz: „Nein, dabei bin ich nie. Aber im Eingangsbereich ist eine Wand an der wir sehr viele Fotos von den Paaren hängen haben und die dann auch noch in einem Fotoalbum zu finden sind. Diese Fotos stammen dann eben von einer Danksagung, die wir in den meisten Fällen bekommen.“

Was sind die Probleme in Ihrem Job?

Scholz: „Die meisten Bräute nehmen kurz vor ihrer Hochzeit ab oder zu, sodass das Kleid nicht mehr passt und meine Schneiderin dann wieder sehr viel zu tun hat. Auch ist es sehr schwer identisch aussehende Kleider für unterschiedliche Körper anzufertigen. Aber wirkliche Probleme gibt es nicht.

Was machen Sie eigentlich, wenn ein Kleid schmutzig wird?

Scholz: „Damit das schon mal nicht so häufig passiert, werden die Kunden am Anfang erst einmal gebeten, die Hände zu waschen, da wir ihnen natürlich ermöglichen wollen die Kleider anzufassen. Wenn es aber durch irgendwelche Umstände dazu kommt, dass ein Kleid schmutzig wird, geben wir es in eine Spezialreinigung in Niederkrüchten. Die ist einfach klasse.“

Ist es eigentlich schwer, ein Kleid einzufärben?

Scholz: „Die Kleider werden in eine Färberei in Süddeutschland gegeben, und dort kommt aus auf die Qualität und die ursprüngliche Farbnuance an, denn es ist umso schwerer, wenn der gewünschte Ton unter der ursprünglichen Farbe liegt. Wir lassen sogar die Schuhe einfärben, damit sie auch ja zum Kleid passen.“

Gab es auch einmal eine Panne, die Ihnen unterlaufen ist?

Scholz: „Eine wirkliche nicht, aber einmal rief eine panische Braut im Geschäft an, die in einer halben Stunde heiraten wollte. Ihr war das Kleid hinten am Reißverschluss aufgerissen. Da ich alleine war, konnte ich ja nicht einfach hin. So schickte ich meine Schneiderin mit Nadel und Faden zur Braut. Schließlich stellte sich dann heraus, dass sich der Reißverschluss einfach nur ausgehangen hatte. Das Problem war also gelöst und die Panik um sonst.“

Liegen denn große Unterschiede im Preis und Qualität zwischen Hochzeitskleid und Abendkleid?

Scholz: „Das ist eben unterschiedlich. Es gibt Abendkleider sowie Hochzeitskleider für 100 Euro. Aber auch beide für 1000 Euro. Es muss also nicht gleich heißen, dass ein teures Kleid umso bessere Qualität hat. Die Hauptsache ist einfach, dass einem das Kleid gefällt, und es einem steht. Denn es bringt nichts, auf seinem Abi-Ball im sündhaft teurem Kleid aus Seide zu erscheinen, und man sieht darin wie eine Presswurst aus.

Wie ist Ihr Verhältnis zu den Kundinnen?

Scholz: „Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu den Kunden, ich muss sie schließlich beraten und so möglichst viele Details über ihren großen Tag und die Person selber wissen, damit ich das Kleid genau auf die Braut abstimmen kann.“

Wann kommen die Frauen im Durchschnitt eigentlich zu Ihnen?

Scholz: „Ideal sind sechs bis acht Monate, denn die Bestellung dauert schon sechs bis acht Wochen. Das Kleid muss erst einmal ausgesucht werden und Veränderungen müssen getroffen werden. Es gibt aber auch Frauen die schon 1,5 Jahre vorher kommen oder gar fünf Wochen. Das ist dann etwas zu früh beziehungsweise zu spät. So ein Aufenthalt kann zwei bis drei Stunden dauern. Er kann sich aber auch in die Länge ziehen, wenn die Verwandten ihren Senf dazu geben wollen und die Braut so noch mehr verunsichert wird. Eigentlich soll so ein Besuch bei uns ja Spaß machen.

In wessen Begleitung erscheinen die meisten Frauen denn?

Scholz: „Das ist sehr unterschiedlich. Mal kommen sie alleine, oder sie haben die ganze Verwandtschaft im Schlepptau, was die Wahl dann auch erschwert, da jeder einen anderen Geschmack hat. Meistens ist die Anzahl an Verwandten oder Frauen aber auf ein, zwei beschränkt.“

Welche Farben und welche Stoffe sind bei Ihren Kunden beliebt?

Scholz: „Elfenbein ist die Farbe! Es gab eine Zeit, in der war Weiß überhaupt nicht gefragt. Langsam steigt aber wieder die Nachfrage an Weiß. Die Stoffe sind da sehr unterschiedlich. Viele Kleider sind aus Seide, aber auch Spitze oder Organza sind gefragt.“

Und was ist, wenn eine Kundin mal patzig wird oder gar nervt?

Scholz: „Da hilft nichts außer Faust in der Tasche machen und weiter beraten. Ich habe bis heute noch keinen rausgeschmissen und werde es hoffentlich auch niemals tun müssen.“

Gab es auch mal einen ganz ausgefallenen Wunsch für ein Kleid?

Scholz: „Natürlich liegen einige Wünsche über dem Stil unserer Boutique. Aber wir versuchen, die Kunden dann zu beraten und hoffen weiterhin, dass wir richtig liegen. Es kamen auch einmal drei Damen, die für ein Schützenfest eingekleidet werden sollten. Da wir kein passendes Abendkleid fanden, was allen drei gefallen hatte, feierten sie letztendlich im Hochzeitskleid.“

Wann heiraten denn die meisten Paare?

Scholz: „Eher im Sommer. Früher war der Mai der Hochzeitsmonat. Jetzt heiraten auch viele Leute im August oder September.“

So, ich denke jetzt sind alle Fragen geklärt. Vielen Dank!

Scholz: „Keine Ursache!“

Aline Weinsheimer, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Telefonnotdienste – Schwanger, traurig, verzweifelt? Hier wird Dir geholfen

Heutzutage haben immer mehr Jugendliche Probleme und wissen sich oft nicht zu helfen. Und es werden immer mehr Institutionen tätig, die den Jugendlichen behilflich sein und ihnen Beistand leisten wollen. Wen man im Notfall anruft, hängt von der Art des Problems ab. Wir werden im Folgenden einige der Institutionen aufzählen:

• Evangelische Beratungsstelle: für Erziehungs-, Paar- und Lebensfragen,

Seyffardstr.74; 47805 Krefeld; Telefon 02151 – 336160.

• Katholischer Beratungsdienst: für Lebens-, Ehe- und Erziehungsfragen,

Dionysiusplatz 24; 47798 Krefeld; Telefon 02151 – 614620.

• Krefelder Krisenhilfe: für Volljährige in psychiatrisch relevanten Krisen und Notfällen; Telefon 02151 – 6535253, rund um die Uhr erreichbar.

• Notfallseelsorge: Kurzeithilfen im aktuellen Krisenfall, Telefon 112 (über die Feuerwehr-Leitstelle), rund um die Uhr erreichbar.

• Schwangerennotruf: bei Angst wegen ungewollter Schwangerschaft für alle Altersgruppen, Telefon 02151 – 6535251, rund um die Uhr erreichbar.

• Telefonseelsorge: Hilfen in akuten Notfällen aller Art,

Telefon 0800 – 1110111 / 0800 – 1110222, rund um die Uhr erreichbar.

• Kinder- und Jugendtelefon: Jugendliche sprechen mit Jugendlichen

Telefon 0800 – 1110444 und 02151 – 20057.

• PSNV Team Niederrhein: Notfallversorgung für belastenden Ereignissen,

Florastr. 58-68; 47799 Krefeld Telefon 02151 – 6120, rund um die Uhr erreichbar. Das PSNV Team Niederrhein arbeitet in der Regel in einem Team von mehreren Personen. PSNV steht für Psychosoziale Notfallversorgung. Die Hilfeleistung des PSNV Team Niederrhein können Sie auch unter der Telefonnummer der Feuerwehr-Leitstelle Krefeld anfordern. Die Feuerwehr wird umgehend für Sie den Kontakt zur Leitung des Teams herstellen.

Rosanna Lettieri, Krefeld, Albert-Schweitzer-Schule

Eine der wichtigsten Personen – Meine beste Freundin

Alles fing vor acht Jahren an. In der Grundschule kamen wir zusammen in die erste Klasse und setzten uns jeweils neben den anderen. Wir waren uns direkt sympathisch und schworen, Freunde für immer und ewig zu werden.

Sie plapperte viel, und ich war eher der schüchterne Typ. (Daran sieht man wieder: Gegensätze ziehen sich an). Ihr Mundwerk, das nie still hielt, störte mich nicht. Im Gegenteil, ich musste nicht allzu viel sagen, sondern nur zuhören. Wir passten einfach gut zusammen. Wir trafen uns bald und sehr viele Treffen folgten.

Mit der Zeit öffnete ich mich ihr auch immer mehr. Wir verrieten uns alle oder fast alle Geheimnisse und wurden die besten Freundinnen. Zwar redet sie immer noch mehr als ich, aber ich erzähle mehr als früher. In ihrer Gegenwart fühle ich mich sicherer, und ich habe immer das Gefühl, dass ich ihr alles erzählen kann. Denn trotz ihrer vielen Plauderei, plaudert sie keine Geheimnisse aus.

Es ist einfach super, eine so gute Freundin zu haben, der man voll vertrauen kann. Sie unterstützt einen immer und geht mit einem durch dick und dünn.

Vor allem in der Pubertät ist es wichtig, eine gute Freundin zu haben, da man den Eltern nicht mehr alles erzählen kann, und beim Shoppen ist die Freundin auch ein besserer Berater als die Mutter. Oder von wem soll man lernen, sich zu schminken, wenn man keine große Schwester hat? Man könnte noch mehr Dinge aufzählen, aber das reicht doch schon um zu sehen, wie wichtig so eine Freundin ist.

Julia Koenen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Unterhaltung – Im Theater kann man nicht abhängen

„Kino oder Theater?“ Das ist eine wohl häufig gestellte Frage, wenn eine Familie oder ein Paar einen Abend gemeinsam verbringen möchten. Unter Jugendlichen und Kumpels dagegen stellt sich diese Frage eher selten, bei ihnen ist meistens klar, dass Kino um einiges cooler ist als Theater. Das dies die Meinung der Jugendlichen ist, wissen auch die Erwachsenen.

Aber ist Theater wirklich besser als Kino? Ist Kino wirklich stumpfsinniger als Theater? Natürlich denkt man, dass in ein Theaterstück mehr Mühe gesteckt wurde als in ein Kinofilm, da der Film im Kino nur abgespielt wird. Dabei wird selten bedacht, dass für die Filme ja auch über eine sehr lange Zeit gedreht wurde. Im Kino laufen eindeutig mehr Fantasie-, Horror-, Comedy-, und Actionfilme als Bildungsfilme, aber das Kino ist ja auch, genau wie das Theater, zu der Unterhaltung da. Denn auch im Theater geht es oft um Fantasiewelten und Geschichten.

Aber wie ist das Preis-Leistungsverhältnis?

Für einen Kino Besuch bezahlt man in der Regel acht Euro, das Theater kostet mit 15 Euro mehr. Das ist schon ein Grund mehr, weshalb Jugendliche lieber in das Kino gehen: Es ist günstiger. Ein Durchschnitts-Kinofilm dauert in der Regel 120 Minuten, das Theater dauert auch rund zwei Stunden, allerdings mit Pause, in der man gerne etwas trinkt und in einem schicken Ambiente weilt.

Ein eindeutiger Vorteil des Theaters: Dort gibt es immer noch viel Stil und Ambiente.

Obwohl schon diverse Projekte wie eine Mischung aus Theater und Kino oder das Anbieten von Theaterkarten an Jugendliche gestartet wurden, dauert es immer noch, bis Jugendliche ein Theater besuchen möchten.

Was spricht also für viele Jugendlichen trotzdem gegen das Theater?

Wahrscheinlich liegt es zu einem Teil daran, dass man sich Anzüge und Co. für ein Theaterbesuch anziehen muss oder sollte, eine ziemliche Modesünde für viele Jugendliche. Außerdem gehen so gut wie nur alte Leute in das Theater und mit älteren Herren oder Damen wollen Jugendliche nun einmal nicht abhängen.

Es bleibt also abzuwarten und zu hoffen, dass das Theater einen Umschwung erlebt und von vielen Jugendlichen besucht wird.

Maxim Renz, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium