Wie ist das mit dem Älter werden? – Das Leben im Altersheim

Fraum Miran (73) lebt im Altersheim und findet es eigendlich ganz schön, aber manchmal fühlt sie sich einsam. Die 73-Jährige leidet seit 1961 an Multipler Sklerose.

Frau Krause (90) berichtete etwas über ihr Leben im Altersheim: „Morgens um 8 Uhr gibt es Frühstück,um 12 Uhr gibt es Mittagessen und um 18 Uhr Abendessen. Sie freut sich, dass die Schwestern sie gut behandeln.

Wir haben in der Städtischen Realschule Luisenstraße die Schüler der Klasse 9a gefragt, wie sie sich das Alt werden vorstellen. Von insgesamt 24 Schülern fanden 14 Schüler das Alt werden positiv und zehn fanden es negativ.

Sandra (15) sagt: „Wenn man alt ist, ist man verschrumpelt. Man kann sich nicht richtig bewegen; hören und sehen fällt schwer.“

Gözde (14) findet das Alt werden gut , denn man müsse nicht mehr arbeiten und könne die Ruhe genießen.

„Das Alterheim ist doch nicht so schlecht wie sich es manche Menschen vorstellen“, sagt sie.

Okan Sariatas, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Neue Sportarten zum Ausprobieren – Etwas Außergewöhnliches – Soccergolf

Fußball und Golf passen einfach nicht zusammen. Bis jetzt. Der neue Trendsport Fußballgolf ist die ultimative Misching aus Kicken und Golfen.

Fußballgolf ist eine Ballsportart, die ähnlich wie Golf gespielt wird, nur das statt einem Golfball ein Fußball benutzt wird und der „Schläger“ der eigene Fuß ist.

Seinen Ursprung findet Fußballgolf in Schweden, wo in den 80er Jahren die ersten Anlagen entstanden.

Gespielt wird auf Bahnen, die 50 bis 250 Meter lang sind. Als Ziel des Balles dienen entweder mit Beton ausgegossene Löcher im Boden, Netze, höher gelegene töpfe oder Sonderziele wie etwa der Kofferraum eines Autos.

Das Ziel des Spieles ist es, mit so wenig Schüssen wie möglich den Ball ins Ziel zu befördern und wenn möglich die Par-Vorgabe, die anzeigt, wie viele Versuche ein guter Spieler für die Bahn benötigte, zu schlagen.

Dabei wird jede Berührung des Balles als Schuss gezählt. Außerdem gibt es noch ein paar andere Regeln, wie zum Beispiel Strafpunkte, wenn ein Ball in eine andere Bahn fliegt.

Wer nun Lust auf Fußballgolf bekommen hat, kann es einfach mal Ausprobieren, zum Beispiel auf der bisher einzigen Anlage in Deutschland, dem Soccerpark in Dirmstein, zirka eine Autostunde von Frankfurt entfernt.

Für eine Runde über 18 Löcher zahlt man neun Euro.

Auch Anfäger oder Interessierte, die kein Fußball spielen, können sofort einsteigen. Also einfach mal versuchen.

Josephine Greub, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

„Tabletop“ – mehr als ein Brettspiel – Die Fantasie bestimmt das Geschehen

Die Zeit der normalen Brettspiele ist vorbei, denn „Tabletop“ wird immer populärer. Was das ist? Das werdet Ihr gleich erfahren.

Was sich hinter dem Wort „Tabletop“ verbirgt, ist ein Hobby, das nicht nur Spaß macht, sondern auch noch viel Arbeit ist.“Tabletop“ ist kein gewöhnliches Brettspiel wie zum Beispiel Mensch-ärgere-dich-nicht oder Schach, denn in diesem Spiel erstellt man das Brett beziehungsweise das Schlachtfeld selbst.

Wenn das nur alles wäre, würde es nur halb so viel Spaß machen, denn Eure Armee müsst Ihr vorher auch noch kreieren – von Farbe bis hin zum Wappen ist alles Eurer Fantasie überlassen.

Aber zuerst müsst Ihr etwas anderes tun. Als Erstes müsst Ihr eine der elf Fraktionen aussuchen. Die Bekanntesten sind: Die Spacemarines, das Chaos, die Orks, die Necrons und das Sternenreich der Tau.

Bevor man überhaupt spielt, muss man sich das so genannte Codexbuch des Volkes durchlesen. Denn darin steht alles drin, was man braucht. Zum Beispiel, wie man die Figuren bemalt, was die beste Taktik für das Volk ist und natürlich die Geschichte des Volkes.

Fazit: Man muss für das Spiel viel Geld und sehr viel Zeit aufbringen, aber das Ergebniss lässt sich sehen und macht auch viel Spaß.

Timo Tuchczynski, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Stadt- oder Landleben? – Eine schwierige Entscheidung

Jeder muss sich wie viele anderen einmal die Frage stellen, ob er lieber das grüne und ruhige Landleben wählt oder doch lieber sich für das hektische, aber weitaus ereignisreichere und spannendere Stadtleben entscheidet.

Auch wenn es sich nicht so schwer anhört, ist es schwerer als man denkt. Das Land-, als auch das Stadtleben, haben Nachteile und Vorteile und locken mit ihren Sehenswürdigkeiten.

Das Stadtleben ist abenteuerlich und wesentlich kulturreicher als das Landleben, außerdem bietet es mehr Möglichkeiten als das Landleben, wenn man zum Beispiel die Job- und Einkaufsmöglichkeiten bedenkt.

Ganz das Gegenteil ist das Landleben. Auf dem Land ist es ruhig, gemütlich und idyllisch. Doch auch wenn das Landleben mit schöner Natur und Gelassenheit lockt, ziehen immer mehr Menschen in die Stadt.

Beide „Systeme“ sind von Grund auf unterschiedlich.

Wenn man nun zwischen Stadt- und Landleben oder umgekehrt wechselt, es ist in jedem Fall eine völlig neue Lebenseinstellung.

So muss man sich früher oder später entscheiden, für welches „System“ man sich entscheidet.

Patrick Frisch, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Handball beim TV Lobberich – Mädchen spielen Unentschieden

Am 2. November spielte die weibliche C2 des TV Lobberich gegen Anrath.

Die Mannschaft des TV Lobberich hat bis zu diesem Zeitpunkt nur ein Spiel gewonnen, das in der Tabelle leider nicht als Sieg zählte, da die Mannschaft aus Schiefbahn ohne Wertung spielt (Die Mannschaft spielt mit Spielern aus höheren Mannschaften und in der Tabelle wird dieses Spiel nicht mitgerechnet).

Daraufhin wollten die Spielerinnen der C2 endlich mal gewinnen. Sie kämpften und kämpften. Zur Halbzeit lagen die Lobbericher mit einem Tor zurück.

Nach der Halbzeit versuchten sie, aufzuholen. Die Lobbericher lagen zwischenzeitig mal mit einem Tor vorne, doch die Anrather erzielten sofort den Ausgleich.

Die letzten zwei Minuten wurden richtig spannend. Beide Mannschaften wollten unbedingt gewinnen. Als der Schiedsrichter abpfiff, stand es 19:19.

Die beiden Mannschaften hatten zwar nicht das erreicht was sie wollten, also einen Sieg, aber die weibliche C2 aus Lobberich freute sich auch über ein Unentschieden.

Die meisten der 19 Tore des TV Lobberich erzielte Rabea Brüggemann, die durch viele Tempogegenstöße zehn Tore erzielte. Die anderen Tore des TV Lobberichs erzielten Aline Hessen (5) und Michelle Niethen (2). Die zwei Kreisläuferinnen Swenja Brauers und Saskia Holthausen erzielten jeweils ein Tor.

Doch jede einzelne, die mitgespielt hat, hat zum Unentschieden beigetragen.

Saskia Holthausen, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal

Legale Wände statt illegal sprühen – Graffitis – wo sind sie eigentlich erlaubt?

Ich mache sehr gerne Graffitis. Doch immer heißt es, es wäre keine Kunst. Man nennt es Beschmutzung, wenn man es an Hauswände oder Schilder sprüht. Da fragt man sich doch, wo kann man sein Hobby denn sonst ausleben?

Egal, wo du hingehst, stehen Schilder, auf denen steht „Privatgelände, betreten verboten.“ Selbst bei Gebäuden wie dem Schlachthof in Derendorf, die abgerissen werden sollen, stehen immer die selben Schilder. Ich verstehe nicht, wieso man selbst bei Abrissgebäuden nicht sprühen darf, wo sie sowieso bald weg sind. Wen kümmert es, dass sie beschmutzt werden? Sie sind schon total verfallen und abrissbereit.

Die Beschmutzung von diesen Häusern stört doch niemanden, oder?

Außerdem werden sie durch Graffitis doch noch schöner. So sehen sie wenigstens etwas schöner aus. Bewohnbare Gebäude, die nicht mehr gut aussehen, davon gibt es viele, und trotzdem darf man sie nicht mit ein paar bunten und wilden Graffitis besprühen, ohne dass man die Erlaubnis der Stadt dafür bekommt und – nicht zu vergessen – ohne eine Anzeige zu kassieren.

Wieso baut die Stadt nicht einfach einen Platz, wo man wenigstens auf legale Weise Graffitis in der Öffentlichkeit sprühen kann? Anstatt das Geld der Stadt in so etwas zu finanzieren, baut man lieber noch ein paar tolle Gebäude mit Büros oder mit Wohnungen.

(„Haaallllooo! Herr Bürgermeister, so welche haben wir schon mehr als genug.“) Wozu brauchen wir denn noch mehr Wohnungen, wenn es schon mehr als genug davon gibt? Tun Sie mal lieber etwas für Ihre Künstler in dieser Stadt.

Wir wollen ja auch nicht gerne illegal auf Hauswänden, Spielplätzen oder auf Abrissgebäuden sprühen gehen. Wir würden viel lieber mal legal sprühen, wo unsere Graffitis und unsere Art von Kunst auch erwünscht

ist. So würde die Stadt weniger beschmutzt werden, wir würden keine Anzeigen wegen Beschmutzung öffentlicher Gebäude bekommen, weil wir nur unser Hobby ausleben und so würde die Stadt dann auch noch viel schöner aussehen.

Fabien Vinci, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Verein gesucht – Körperbehindert und Torwart – das geht!

Mein Name ist Dominik Fels. Ich bin 14 Jahre alt und sitze im Rollstuhl. Das mag sich für außenstehende Personen jetzt komisch anhören, aber ja ich spiele Fußball trotz meiner Behinderung.

Wie man auf dem Bild sehen kann, knie ich auf dem Boden und versuche dort zumindest jeden Ball der links und rechts in die Ecke geschossen wird, erfolgreich zu parieren (was mir auch trotz meiner Behinderung ziehmlich gut gelingt).

Dass ich Bälle, die weit oben geschossen werden, nicht unbedingt immer erreichen kann, ist mir schon klar, aber ich bin der Meinung, dass man mir aufgrund meines Wunsches und großen Ehrgeizes wenigstens wöchentliches Torwarttraining geben könnte.

Ich verlange noch nicht einmal in irgendeinem Spiel aufgestellt zu werden, sondern ich wünsche mir, dass irgendein Verein in Düsseldorf endlich dazu bereit wäre, einem 14-jährigen Körperbehinderten, aber ziemlich ehrgeizigen Jungen einen großen Lebenstraum zu erfüllen: Torwarttraining in einem richtigem Verein.

Der Großteil meiner Klasse sagt:

„Dominik sieh‘ es ein, du wirst keine Chance haben, sie lupfen einmal den Ball über dich rüber und schon ist er drin.“

„Wir hätten auch eine Flasche reinstellen können, und sie hätte mehr gehalten!“

Die ersten zwei Jahre habe ich mir diese Kommentare sehr zur Herzen genommen und meine Eltern sagen zwar auch: „Bist du sicher, dass das klappt? Die Enttäuschung wird groß sein!“

Jetzt habe ich mir aber ein Ziel gesetzt:

Ich habe mir das Ziel gesetzt, für meinen großen Wunsch zu kämpfen.

Trotz meiner Bemühungen, indem ich viele Vereine wie den Sportring Eller oder TSV Eller 04 persönlich angeschrieben sowie dorthin gefahren bin, um meine Wünsche klar zu machen, wurde ich immer wieder entäuscht. Obwohl man mir ein Probetraining versprochen hatte.

Ich möchte mit diesem Text einfach nur mal klar machen, wie es in mir aussieht. Ich sitze zwar im Rollstuhl und kann nicht laufen aber ich finde es nicht fair, so zu tun als ob ich keine Träume haben dürfte! Ich weiß, was ich will. Dass es akzepziert wird, dass ich, Dominik Fels, ein rollstuhfahrender, guter und ehrgeiziger TORWART bin!

Dominik Fels, Düsseldorf, Hulda-Pankok-Gesamtschule

David Garrett – David Beckham der Klassik

Die klassische Musik ist bei den meisten Jugendlichen nicht sehr angesagt und wird meist als langweilig oder auch nervtötend geschimpft. Doch gibt es Menschen, die mit ihrem Können zeigen wollen, dass dem nicht so ist.

Einer dieser Menschen ist der als „David Beckham der Klassik“ –gerufene Wundergeiger David Garrett, der mit seiner überaus teuren Violine zeigt, was man eigentlich unter dem Begriff Klassik verstehen kann. Er imponiert nicht nur die Mädchen auf seinen Konzerten, sondern findet auch allerlei andere Begeisterung bei jungen Nachwuchstalenten. Er zaubert alte Kompositionen zu einem melodischen Einklang mit pubertierenden Teenagern zusammen und erhält dafür Ansehen und Respekt.

Doch er spielt auch nicht alleine, sondern wird meist auch von einem ganzen Orchester begleitet, das aus anderen Streichern und auch einem Klavier besteht.

So werden unter anderem auch noch andere Musikinstrumente in den Vordergrund gerückt und bei den Teenagern immer populärer.

Mattis Seehaus, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Wie viele Spieler sind abhängig? – Internetsucht und ihre Folgen

Interntsucht ist etwas Häufiges. Spiele, die süchtig machen können, heißen z.B. Counter Strike. Dies ist ein Killerspiel, in dem es darum geht, sein Gegnerisches Team zu töten.

Außerdem gibt es orld of Warcraft, ein Fantasiespiel, in den es darum geht, sein Level hochzuarbeiten. In einem Interview von 2005 schätzte Dr. Maressa Orzack vom McLean Hospital in Belmont im US Bundesstaat Massachusetts, dass 40% aller 8,5 Millionen Spieler des Spiels World of Warcraft abhängig sind.

Es ist bekannt, dass schon mehrere Jugendliche Amok gelaufen sind, z.B. Robert S.: In einem Gymnasium in Erfurt ist er Amok gelaufen und hat mehrere Menschen erschossen und sich am Ende des Massakers noch selbst das Leben genommen. Der Grund ist, so glauben die Wissenschaftler, dass der Jugendliche Amok gelaufen ist wegen des Computerspiels namens Counter Strike. Sie glauben, der Junge wurde oft in der Schule gemobbt und fertig gemacht, so ein Interview von RTL.

Dies wird nicht von allen so gesehen. Ein Schüler der Hans-Lenhard-Schule Neukirchen-Vluyn sieht die Sache anders: „Counter Strike macht süchtig, aber man kann die Sucht schnell und einfach beseitigen. Es zwingt einen Menschen auch nicht zu töten.“

Robert S. wurde nach eigenen Angaben in der Schule sehr oft gemobbt und fertig gemacht. Er kündigte auf einem Video bei YouTube auch an, dass er sich an allen rächen wird, die ihm Schaden zugefügt hatten. Die Schüler nahmen dieses Video nicht ernst und, wie es kommen musste, starben 10 Menschen.

Es gibt vier gut dokumentierteTodesfälle, die direkt auf die Erschöpfung durch das Spielen am Computer über einen langen Zeitraum zurückzuführen sind. In Südkorea ist Lee Seung Seop gestorben, nachdem er 50 Stunden lang Starcraft gespielt hatte. Diese Spiele machen manche Menschen zwar süchtig, aber sie zwingen niemanden, zu töten oder Amok zu laufen.

Kevin Porenta, Neukirchen-Vluyn, Hans-Lenhard-Schule

Spiel- und Internetsucht – Freundschaften sind gefährdet

Viele Kinder und Jugendliche sitzen täglich vor dem Computer. Sie surfen im Internet, chatten oder spielen Computerspiele.

Wer bis zu zehn Stunden täglich Computerspiele spielt, den kann man schon als süchtig bezeichnen. Durch diese Sucht kann sich das Familienverhältnis zwischen Kindern und Eltern verschlechtern.

Durch das viele Spielen wird meist die Hygiene vernachlässigt. Auch soziale Kontakte, wie Freundschaften, können verloren gehen, weil neue Kontakte im Internet und bei Onlinespielen mehr Aufmerksamkeit kriegen als richtige Freunde.

Das beliebteste Onlinespiel ist World of Warcraft (WoW). In dem Spiel geht es darum, in einer riesengroßen Fantasiewelt verschiedene Aufgaben zu erledigen. Diese Aufgaben (Quests) löst man meist mit verschiedenen Leuten aus dem Internet.

Es gibt auch Erwachsene, die diese Spiele regelmäßig spielen. Sie haben meist keine Arbeit. Heutzutage gelten vier bis fünf Stunden bei Kindern und Jugendlichen am Computer als „normal“.

Marco Bräker, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße