Archiv der Kategorie: Städt. Gesamtschule Nettetal

Mathe für Schüler interessant machen – Känguru Wettbewerb in der Gesamtschule

Einmal im Jahr findet an der Gesamtschule in Nettetal, sowie an vielen weiteren Schulen international der Känguru-Wettbewerb statt. In Deutschland nahmen 2013 und 850.000 Schüler teil.

Der Wettbewerb wurde 1995 von Peter O’Holloran ins Leben gerufen. Ziel des Wettbewerbs war es, nicht einfach Formeln auswendig zu lernen, sondern logisch, sowie mathematisch zu kombinieren. Für den Wettbewerb stehen 75 Minuten Zeit zur Verfügung, um in der 7. bis 13. Klassenstufe je zehn Fragen in drei Schwierigkeitsstufen zu beantworten, die 3. bis 6. Jahrgangsstufe hat je acht Fragen pro Schwierigkeitsgebiet. Dabei handelt es sich um Multiple-Choice Fragen. Jeweils immer eine von fünf Antwortmöglichkeiten ist richtig. Jeder Teilnehmer erhält neben einer Urkunde mit der erreichten Punktzahl auch ein kleines Geschenk, meist in Form eines Denk-, sowie Logikspiels. In einem Jahr gab es ein Tangramspiel. Der Schüler, der an seiner Schule die meisten Aufgaben hintereinander richtig gelöst hat, erhält ein T-Shirt des Wettbewerbs.

Die Durchführung des Wettbewerbs wird zentral in Berlin organisiert. Die Klausuren finden landesweit am selben Tag statt. Da an der Gesamtschule Nettetal die Teilnehmerzahlen oft so hoch sind, müssen mehrere Durchgänge durchgeführt werden. Das Ergebnis wird einige Monate später in den Schulen bekannt gegeben.

Dazu haben wir einen Lehrer befragt, der an unserer Schule die Aktion leitet, Herr Krahwinkel:
Herr Krahwinkel, wie genau läuft denn der Känguru Wettbewerb ab?
„Es kommen in Etappen die verschiedenen Klassenstufen und bearbeiten ihre Aufgaben, für die sie 75 Minuten Zeit haben.“
Wozu, denken Sie, ist der Wettbewerb wichtig?
„Um den Schülern zu zeigen, dass Mathe auch Spaß machen kann und deshalb bekommen die Schüler auch, wenn diese teilgenommen haben, ein kleines mathematisches Geschenk als Belohnung.“
Was muss man tun. um am Känguru Wettbewerb teilzunehmen?
„Wenn es soweit ist, sagt der Lehrer oder die Lehrerin die/der in der Klasse Mathematik unterrichtet, den Schülern Bescheid und diese müssen, wenn sie teilnehmen wollen, zwei Euro an die Lehrperson abgeben. Die Teilnahme ist nicht von den mathematischen Leistungen abhängig.“

Kai Kirchhoff, Gideon Verkampen, 9a, Städt. Gesamtschule Nettetal, Nettetal

Wir haben uns über die Malteser informiert – Malteser, was ist das?

Da einige aus unserem Jahrgang, dem 9. Schuljahr, sich entschieden haben, Schulsanitäter zu werden und deren Ausbilder, der gleichzeitig Lehrer an unserer Schule ist, bei den Maltesern ist, haben wir uns die Frage gestellt, was sind eigentlich die Malteser und was machen die dort?

Wusstes du, dass die Malteser ein Rettungsdienst sind und unterschiedliche Lehrgänge im Bereich Breitenausbildung (Erste-Hilfe-Kurse,lebensrettende Sofortmaßnahmen etc.) anbieten? Sogar die bundeseinheitlichen Standards in der Ausbildung ist dank des im Jahre 2005 ausgerichteten Qualitätsmanagements im Bereich Ausbildung sicher! Die Malteser sind in Deutschland Marktführer in der Ausbildung von Pflegepersonal. Die Qualifizierung zur Krankenschwester und zum Pflegediensthelfer wird angeboten und durch verschiedene  Programme der Argentur für Arbeit (auch bekannt als ARGE)  finanziell unterstützt. Die Ausbildung, Fortbildung und die Weiterbildung im Rettungsdienst wird an sechs Malteser-Schulen in Deutschland gemacht: in Aachen, Nellinghof, Bonn, Dortmund, Regensburg und Wetzlar.
Es gibt auch Auslandsdienste bei den Maltesern. Der erste fand vom 24. November 1956 bis zum 16. Januar 1957 an der österreichisch-ungarischen Grenze statt wegen der Betreuung ungarischer Flüchtlinge während der Ungarnkrise. 1966 bis 1976 fand der bisbisher größte Auslandseinsatz der Malteser in Südvietnam während des Vietnamkriegs, bei dem drei Helfer ums Leben kamen, statt.
Die Malteser gibt es seit dem 1. Januar 1953 als Untergliederung der Genossenschaft der Rheinischen-Westfälischen Malteser-Devotionsritter und dem Verein der schlesischen Malteser-Ritter in Münster. Zusammen hat Malteser etwa 47.000 ehrenamtliche und 22.500 hauptamtliche Mitarbeiter, sowie 1.050.000 Fördermitglieder.

Jaqueline Andre, Chantal Derksen, 9a, Städt. Gesamtschule Nettetal, Nettetal

Schüler sollten Fahrrad fahren – Entschädigung soll erhöht werden

Da die Grünen wollen, das Schüler und Schülerinnen mehr Fahrrad fahren, stellten sie den Antrag zur Erhöhung der Fahrrad-Entschädigung von sechs Cent auf zehn Cent pro Kilometer.

Dies gilt ab dem 1. Januar 2014. Die Stadt erhofft sich durch die Steigerung der Fahrrad- Entschädigung, dass mehr Schüler zu dem umweltbewussten und gesundheitsfördernden Verkehrsmittel, dem Fahrrad, greifen. Außerdem würde es die städtische Kasse entlasten.
Die Zahl der Schüler, die regelmäßig das Fahrrad benutzen, sinkt von 601 im Jahre 2011 auf 525 im Jahre 2012. Aus diesen Gründen sanken natürlich auch die Fahrrad-Entschädigungskosten um 14.565 Euro. Dafür stiegen die Kosten für das Young Ticket (in den Jahren 2012 bis 2013 ) um 72.797 Euro. Im Jahre 2014 sind bis zu 750.000 Euro Kosten  geplant. Da die Stadt sich nicht sicher ist, ob dieses Verfahren Wirkung zeigt, wird es erstmals für zwei Jahre getestet.

Jessica Heyer, Fotini Kechagia, 9a, Gesamtschule Nettetal

Schüler waren Gast beim Schulausschuss – Zu Besuch bei den Großen

Am 17. Oktober 2013 fand in der Mensa der Realschule in Kaldenkirchen die dritte Sitzung des Schulausschuss des Jahres  2013 statt. In der laufenden Ratsperiode bereits die 15. Sitzung für Schule, Sport und Stiftungen.

Neben den betroffenen Politikern und Schulleitern waren auch Schüler zweier verschiedener Schulen zu Gast. Die Schüler der Lambertus-Grundschule Breyell sowie die Inklusive Klasse 9A der Gesamtschule Nettetal besuchten diese Veranstaltung und verfolgten gespannt die Diskussionen der Ratsmitglieder. Von 18.30 Uhr bis 21 Uhr tagten sie, ohne eine Pause.
„Der Schulausschuss war eine gute Chance in das Berufsleben eines Politikers rein zu blicken“, sagte Franziska Findeisen in einem Interview.
Auch Herr Peters, der Leiter des Ausschusses, freute sich sehr über den Besuch der Klassen. „Alle Ausschussmitglieder freuen sich, wenn uns Schulklassen besuchen. Dies ist ein erster Schritt, um mit der „Politik“ in Kontakt zu kommen. Jeder Schüler erhält so einen Einblick, was in einer solchen Sitzung besprochen wird und wie alles abläuft“, erzählt er uns.
Unter anderem wurden Themen wie die Schulentwicklung für den Primarbereich besprochen, was natürlich die jüngeren Schüler der Lambertus Grundschule sehr interessiert hat. Durch den Ausschuss sah man, wie sehr sich alle für unser Wohl auf den Schulen sowie für unsere schulischen Entwicklungen einsetzen.
Wir bedanken uns nochmal, dass auch wir Schüler einen Blick hinter die Kulissen der Politik werfen durften.

Lina Schmitz, Katerina Charalambakis, 9a, Gesamtschule Nettetal

Ein Kinohit – Planet 51: Wir sind nicht allein im All

In den Kinos sind ab dem 2. Dezember die Außerirdischen los. Dann startet Planet 51. In der galaktisch großen animierten außerirdischen Abenteuerkomödie von den Machern von Shrek ist Spaß garantiert.

In Planet 51 fliegt der amerikanische Astronaut Capitain Charles „Chuck“ Baker in einer Routine Mission zum fernen Planeten 51. Planet 51 soll angeblich unbewohnt sein und keine Luft zum Atmen bieten. Doch nach wenigen Schritten entdeckt er die ersten Außerirdischen, die ihn für einen fiesen Alien halten und Panik bekommen. Die kleinen grünen Männchen führen ein glückliches Leben mit Barbecue-Partys und weißen Lattenzäunen, das an das fröhliche und unschuldige Amerika der 1950er erinnert. Ihre einzige Angst ist, dass sie von außerirdischen Eindringlingen überfallen werden – Eindringlingen wie Chuck. Und das ist jetzt geschehen.

Mit der Hilfe seines treuen Gefährten „Rover“, einer Mischung aus Weltallerkundungsroboter und Golden Retriever, versucht er die Flucht zu ergreifen. Auf seiner Flucht lernt er den Jungen Lem kennen, der Vertrauen fasst und Chuck vor den aufgebrachten Alien-Soldaten versteckt.

Doch die Truppen unter dem Kommando von General Grawl lassen nicht locker und Chuck bleiben nur noch 74 Stunden, um sein Raumschiff zurück zur Erde zu erreichen. Mit seinem neuen Freund Lem muss sich Chuck seinen Weg durch die verwirrende Landschaft von Planet 51 bahnen, um dem Schicksal zu entkommen, ein Ausstellungsobjekt im „Weltall-Museum der außerirdischen Eindringlinge“ auf Planet 51 zu werden.

Planet 51 ist ein sehr lustiger, spannender und actionreicher Animationshit für die ganze Familie. Dieses Abenteuer sollte man nicht verpassen, wenn man ein Fan von Komödien, Aliens, Action und Abenteuerfilme ist.

Im sonnigen Spanien wurde zwei Jahre in den Pyro- und Ilion-Studios am Film und am Spiel zum Film gearbeitet. Dort entwickelten Mitarbeiter den Film und das Spiel im selben Gebäude.

Ursprünglich sollte der Film „Planet One“ heißen, allerdings hat man sich dann doch umentschieden. Zudem wurden für den Film weit über 400 Charaktere als Bleistiftzeichnung entworfen, die dann alle am Computer geformt wurden.

Was wäre, wenn wir Menschen in einer fernen Welt die Außerirdischen wären? Dieser Gedanke war die Grundidee zu Planet 51. Joe Stillman, der bereits mit den Drehbüchern zu Shrek 1 & 2 bewiesen hat, dass er bei grünen Männchen den richtigen Ton trifft, hat das daraufhin Drehbuch geschrieben. Den Bewohnern von Planet 51 leihen im Original Stars wie Gary Oldman („Harry Potter 3-5“, „The Dark Knight“), Jessica Biel („Chuck und Larry: Wie Feuer und Flamme“, „Blade: Trinity“), John Cleese („Der rosarote Panther 2“, „3 Engel für Charlie: Volle Power“) und Seann William Scott („American Pie“) ihre Stimmen.

Jan Boetzkes, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal

Schulausflug zur „Rheinischen Post“ – Riesendrucker und fliegende Prospekte

Ende November fuhr unser Deutschkurs mit dem Bus nach Düsseldorf. Dort besuchten wir das Pressehaus der „Rheinischen Post“.

Auf dem großen Gelände besuchten wir als erstes einen Schulungsraum. Während wir die für uns bereitgestellten Getränke mit Genuss und ein paar Tollpatschigkeiten, die mit Humor genommen wurden, getrunken haben, wurde uns ein Film über die RP gezeigt. In dem Film ging es darum, von wem und wo die Rheinische Post gegründet worden ist. Nach dem Film haben wir unsere Fragen zur Zeitung gestellt. Diese wurden uns mit großer Freude und Ausführlichkeit beantwortet.

Später durften wir dann die Anlage besichtigen. Wir haben gesehen, wie die riesige, fast 620 Kilogramm wiegende Papierrolle ausgepackt und zu dem riesengroßen Lager transportiert wurde. In diesem Lager arbeiten fast nur von Maschinen gesteuerte Roboter. Jeder hat seinen eigenen Auftrag und Weg.

Anschließend sind wir zu den Drucktürmen gegangen, in denen sechs verschiedene Tageszeitungen gleichzeitig gedruckt werden können. Je nach Umfang der Zeitung können 24 Exemplare pro Sekunde gedruckt werden.

Eine kleine Info: Diese Drucker sind übermäßig groß, und es sind keine Hochdrucker, wie man sie von Zuhause kennt sondern Flachdrucker.

In der Versandhalle sahen wir, wie die Zeitungen auf über drei Kilometer langen Transportbändern über uns transportiert wurden. Dabei geschah unserer Lehrerin Frau Nittner ein kleines Unglück: Sie wurde von einem Werbeprospekt auf den Kopf getroffen. Dieser Werbeprospekt kam von einer dieser großen Maschinen und wurde von einem Transportband zur nächsten Maschine geschickt.

Nachdem wir das Pressehaus verlassen hatten, freuten sich alle auf die von dem Busfahrer vorbereiteten Würstchen mit Toastbrot und Senf. Anschließend fuhren wir in Richtung Gesamtschule Nettetal zurück. Die Lehrerin des mitfahrenden Kurses, Frau Torun-Schneider, kam auf die einfallsreiche Idee, der Busfahrer solle mitten durch den Kreisverkehr in den Supermarkt fahren, damit uns die darauffolgenden drei Unterrichtsstunden erspart bleiben. Daraufhin reagierte ein Schüler mit dem Argument: „Das würde sowieso nichts bringen, so wie ich Frau Nittner kenne, würde sie in einer geschlossenen Gruppe mit uns zurück zur Schule wandern.“ Alle fingen an zu lachen und fanden die Exkursion anschließend richtig gut gelungen.

Jennifer Janssen, Lena Bäumges, Gonca Karahan, Viktoria Schmitz, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal

Ferienfreizeit in Herongen – Urlaub für Kinder

Am ersten Montag der Herbstferien packten viele Hinsbecker Kinder ab dem dritten Schuljahr ihre Koffer und fuhren mit mehreren Bussen nach Herongen. Der kleine Ort liegt in der Nähe von Straelen an der niederländischen Grenze.

Diese Freizeit wurde, wie auch schon in den Jahren davor, von der katholischen Kirche Hinsbeck organisiert. Auch in diesem Jahr verbrachten 90 Kinder und Leiter die erste Woche der Herbstferien im heronger Landschulheim unter dem Motto „Olympische Herbstspiele in Herongen“.

Dort verbrachten sie sechs erlebnisreiche Tage. Das Programm bestand aus verschieden AGs, die jeder frei wählen konnte. Außerdem standen ein Besuch im Kletterpark und im „Klein Switzerland“, ein Kinoabend, eine Messe am Freitag und die große Sportlerfete, bei der alle richtig viel Spaß hatten, auf der Programmliste.

Auch in diesem Jahr wurde viel gesungen. Besonders selbst erfundene Lieder waren sehr beliebt. Die Top der CD Singles waren 1. „Kleiner Hai“ und 2. „Ente, Ente, Ente“.

Ein Tag in Herongen konnte aber manchmal auch ziemlich anstrengend sein. Er begann mit dem Frühstück um 9.30 Uhr und endete mit den Nachtgedanken um 22 Uhr. Obwohl dann eigentlich Nachtruhe war, hieß es noch lange nicht, dass auch alle sofort schliefen.

Die Gespräche auf den Zimmern wurden oft noch bis spät in die Nacht geführt. So begann die Nacht für manche erst gegen 3 Uhr oder sogar noch später. Trotzdem freuen sich jetzt schon alle auf das nächste Jahr.

Lena Bäumges, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal

Handball beim TV Lobberich – Mädchen spielen Unentschieden

Am 2. November spielte die weibliche C2 des TV Lobberich gegen Anrath.

Die Mannschaft des TV Lobberich hat bis zu diesem Zeitpunkt nur ein Spiel gewonnen, das in der Tabelle leider nicht als Sieg zählte, da die Mannschaft aus Schiefbahn ohne Wertung spielt (Die Mannschaft spielt mit Spielern aus höheren Mannschaften und in der Tabelle wird dieses Spiel nicht mitgerechnet).

Daraufhin wollten die Spielerinnen der C2 endlich mal gewinnen. Sie kämpften und kämpften. Zur Halbzeit lagen die Lobbericher mit einem Tor zurück.

Nach der Halbzeit versuchten sie, aufzuholen. Die Lobbericher lagen zwischenzeitig mal mit einem Tor vorne, doch die Anrather erzielten sofort den Ausgleich.

Die letzten zwei Minuten wurden richtig spannend. Beide Mannschaften wollten unbedingt gewinnen. Als der Schiedsrichter abpfiff, stand es 19:19.

Die beiden Mannschaften hatten zwar nicht das erreicht was sie wollten, also einen Sieg, aber die weibliche C2 aus Lobberich freute sich auch über ein Unentschieden.

Die meisten der 19 Tore des TV Lobberich erzielte Rabea Brüggemann, die durch viele Tempogegenstöße zehn Tore erzielte. Die anderen Tore des TV Lobberichs erzielten Aline Hessen (5) und Michelle Niethen (2). Die zwei Kreisläuferinnen Swenja Brauers und Saskia Holthausen erzielten jeweils ein Tor.

Doch jede einzelne, die mitgespielt hat, hat zum Unentschieden beigetragen.

Saskia Holthausen, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal

Formel 1 – Ab 2009: Neue Regeln, mehr Spannung

Am Mittwoch den 24. Oktober tagt der Weltrat des Automobilverbandes FIA in Paris. Unter dem Vorsitzenden Max Mosley soll das Formel-1-Regelwerk für die Saison 2009 vereinbart werden. Das neue F1-Reglement soll nun endlich für mehr Spannung und Überholvorgänge sorgen.

Der Frontflügel der Autos soll von 140 Zentimeter auf 180 Zentimeter in der Breite wachsen, aber dafür soll etwa die Hälfte des Flügels in der Form vorgeschrieben sein, was den Abtrieb – also den Anpressdruck – verringert. Außerdem soll die Höhe des Flügels von 15 Zentimeter auf 7,5 Zentimeter gesenkt werden. Der Heckflügel wird um etwa 25 Zentimeter eingekürzt, um die Sicherheit zu erhöhen.

All diese aerodynamischen Änderungen sollen bei einem vorausfahrenden Auto für weniger Luftverwirbelungen durch den gegnerischen Diffusor (ein Kanal unter dem Auto, der die Luft möglichst schnell nach hinten leitet) sorgen und damit für mehr Überholmanöver auf der Strecke beitragen.

Die Steigerung des Anpressdrucks soll ungefähr 21 Prozent hinter einem anderen F1-Auto betragen. Dadurch, dass in Zukunft an der Aerodynamik gespart wird, sollen wieder die „altbewehrten“ profillosen Slickreifen montiert werden.

Doch nun noch ein Blick in die Zukunft: Ab 2010 soll es die Formel 1 mit Hybridantrieb und „Boostbutton“ (Knopf) geben. Was klingt, wie aus einem Science-Fiction-Klassiker à la „Star Wars“ gibt es in Wirklichkeit schon heute. Wie zum Beispiel in der Amerikanischen „Champ-Car-Serie“.

Das System heißt „Kinetic Energy Recovery System“ kurz KERS und funktioniert folgendermaßen: Die freiwerdende Energie, die beim Bremsen entsteht (und bei der Formel 1 recht hoch ist) wird in Akkus gespeichert und treibt dann einen zusätzlichen Elektromotor an. Der Formel-1-Fahrer kann dann die Energie per Knopfdruck (Boostbutton) einsetzen. Das heißt im Klartext runde 60 Kilowatt (82 PS) pro Runde für einige Sekunden. Dies wird wohl für einige schöne Überholmanöver sorgen.

In FIA-Kreisen heißt es, dass der Weltrat dem Vorschlag aller Wahrscheinlichkeit nach zustimmen wird.

Tobias Prikulis, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal

Aktion „Schüler lesen Zeitung“ – Schöner als der normale Deutschunterricht

Am 7. November endete die Aktion „Schüler lesen Zeitung“ mit der RP. Sie endete nicht, weil sie den Schülern nicht gefallen hätte,

nein, ganz im Gegenteil, es ist nur leider Zeit, ein neues Thema im

Deutschunterricht dran zu nehmen. Diana Neumann und Angelina Jansen, Schülerinnen der Gesamtschule Nettetal Breyell, äußerten sich mit ein paar Sätzen bei ihren Mitschülerinnen Ellen Cazaly und Julienne Janz, die zum Projektende über das Projet berichten wollten.

„Es war sehr schön, jeden Morgen eine neue Zeitung zu bekommen, weil man stets gespannt sein durfte, was es wieder für neue Themen in der Welt gibt

und stets das Horoskop lesen konnte. Das war besonders aufregend, da

wir untereinander die Horoskope verglichen haben“, berichtet uns

die 13-jährige Angelina Jansen voller Freude. Auch ihre Mitschülerin Diana Neumann, ebenfalls 13 Jahre, ist sehr von „Schüler lesen Zeitung“

begeistert – aber nicht nur wegen den Horoskopen, sondern auch, weil sie nun

genau weiß, wie eine Zeitung aufgebaut ist, wie man eine Reportage,

Berichte oder sonstiges schreibt.

Außerdem sind sich beide Schülerinnen einig, dass der Deutschunterricht mit der Aktion viel mehr Spaß gemacht hat und ganz anders ist als der „normale“ Deutschunterricht.

Zudem hat sich die ganze Klasse 8b jeden Morgen gefreut, wenn ihre Mitschüler Patrick Mäurer und Daniel Herkenrath mit der RP in die Klasse kamen.

Nicht nur Schüler sind von der Aktion überzeugt, nein, auch Eltern wie zum

Beispiel Gabrielle Cazaly (Muter der 14-jährigen Schülerin und

Autorin dieses Textes Ellen Cazaly). Sie berichtete voller Freude, was für eine

tolle Idee das sei und wie toll sie das fand, jeden Tag nach der Schule die Zeitung ihrer Tochter lesen zu können. Auch Christiane Janz (Muter der 13-jährigen Schülerin und Autorin Julienne Janz) stimmt Gabrielle Cazaly

zu.

Schüler lesen Zeitung ist schon von Anfang an eine tolle Aktion der Rheinischen Post!

Schon 2007 begeisterte das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ Tausende

von Schülern und Eltern. Und schon seit 18 Jahre ist die RP mit dem

Projekt dabei. In dieser Zeit haben sich rund um 3250 Schulklassen

und ca. 80000 Schüler an der Aktion beteiligt. In diesem Jahr hatten

sich rund 30 Schulen mit 50 Klassen und 1304 Schülern für die Aktion

beworben.

Doch leider endete jetzt die Aktion „Schüler lesen Zeitung „für 2008. Das heißt, dass sich die Tausend Schüler wieder dem „normalen“ Deutschunterricht widmen müssen.

Ellen Cazaly und Julienne Janz, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal