Archiv der Kategorie: Gesamtschule Brüggen

Videodays 2015 – Treffen in der Realität

Die VideoDays sind das größte YouTube-Community-Treffen Europas. Hier können die YouTube-Zuschauer ihre Lieblings-YouTuber im echten Leben sehen anstatt nur vor der Kamera.

Die VideoDays finden seit 2013 in der Kölner Lanxess-Arena zeitgleich mit der Gamescome statt. Der erste -VideoDay 2010 zählte gerade mal 
400 Besucher. 2014 wurde die Veranstaltung auf zwei Tage ausgeweitet und zählte circa 15.000 Besucher. Die diesjährigen VideoDays finden am 8. August in Köln statt.
Die VideoDays sind auch für die YouTuber gedacht, die hier neue Kontakte knüpfen und ihre Community in der Realität kennenlernen.
Außerdem gibt es eine Live-Show mit Musikacts, Aufritten von YouTubern und der Verleihung der sogenannten Playawards. YouTuber, die eine Million Abonennten erreicht haben, werden mit dem Golden Playbutton ausgezeichnet. Alle Informationen unter: www.videodays.eu

Lea Heusack, 10d, Gesamtschule Brüggen

Stars – Youtuber anstatt Weltstars?

Man sieht Youtuber heutzutage fast überall, sei es in der Bravo oder in der Bravo Tubestars, im Fernsehen oder sogar in der eigenen Zeitung (Starstube). YouTube und seine Macht ist also heutzutage sehr groß.

In vielen Medien, wo früher Miley Cyrus, Ashley Tistdale oder Robert Pattinson waren, sind heute Youtuber. Früher waren in Zeitungen Bands, Musik News Sänger/in, Schauspieler/in, Filme oder Serien. Jetzt steht alles voll von den Comedies, Make-up-Tutorials, Parodien oder Let`s Plays. Die Jugend von heute fragt nicht mehr: „Kennst du schon den Star?“, sondern: ,,Kennst du schon den Youtuber?“ Die Community (YouTube Zuschauer) ist deswegen auch gespaltener Meinung. Die eine Hälfte findet die „Macht“, die YouTube über die Medien hat, gut, die andere Hälfte regt sich darüber auf, dass die Medien nur noch über Youtuber berichten.
Gründe, warum sie sich aufregen, sind:

  1. News über Weltstars gehen aus.
  2. Youtuber wollen immer mehr Abos (Abo geil, wie es auf YouTube heißt)

Gründe dafür, dass sie über YouTube reden, sind:

  1. Mehr Infos über Youtuber
  2. Mehr Poster von Youtubern
  3. Youtuber bekommen mehr Aufmerksamkeit (dadurch auch mehr Abonnenten).
  4. YouTube hat also mittlerweile eine wichtige Rolle in allen Medien und ist somit eine große Konkurrenz für Weltstars.

Kathrin Hermanns, 10d, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Lebensmittelverschwendung – Lebensmittel – zu kostbar für die Tonne

In Deutschland landen jährlich rund  elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Zwei Drittel davon wären vermeidbar.

Im Supermarkt gibt es jeden Tag frische Lebensmittel in den Regalen und wenn wir einkaufen gehen, fragen wir uns nur selten, was beispielsweise mit dem Fleisch passiert, was am Abend noch nicht verkauft ist, am nächsten Tag aber wieder neu geliefert wird.
Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, bei denen die Packung beschädigt ist oder das Produkt selbst nicht mehr dem idealen Aussehen entspricht, werden aussortiert und landen letztendlich in der Mülltonne, obwohl sie noch ohne Bedenken essbar wären. Das Mindesthaltbarkeitsdatum beschreibt nur, wie lange ein Produkt unter normalen Gegebenheiten seinen Geschmack und seine Eigenschaften behält, was nicht heißt, dass man es danach nicht mehr essen kann.
Doch das Problem der Lebensmittelverschwendung liegt nicht im Einzelhandel. Von dort stammen nur fünf Prozent der Lebensmittel, die weggeworfen wurden. Mit 61 Prozent sind die Privathaushalte die Hauptverursacher für die Lebensmittelverschwendung in Deutschland. Die restlichen 17 Prozent sind Großverbraucher, wie zum Beispiel Gaststätten oder Schulen. Jeder Deutsche wirft im Jahr durchschnittlich circa 82 Kilogramm Lebensmittel weg. 65 Prozent davon wären noch zu gebrauchen. In ganz Deutschland entspricht das einem Wert von 26,6 Millionen Euro. Die Welternährungsorganisation schätzt, dass weltweit rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel im Müll landen, was einem Drittel der globalen Jahresproduktion entspricht.
Die Ursache liegt vor allem darin, dass Verbraucher zu viel einkaufen und dann keine Verwendung für die Produkte haben. Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist, werden die Lebensmittel einfach weggeworfen, obwohl sie noch essbar wären. Wir sollten in diesen Situationen einfach mehr auf unsere Sinne vertrauen.
Wenn wir ein Brot oder eine Packung Fleisch wegwerfen, müssen wir daran denken, dass wir indirekt auch noch ganz andere Dinge verschwendet haben. Für die Produktion, die Verarbeitung und den Transport der Lebensmittel wurden kostbare Ressourcen gebraucht, die letztendlich umsonst waren. In einem Kilo Rindfleisch stecken beispielsweise circa 15000 Liter Wasser, die von der Geburt des Rindes bis zur Fleischtheke im Supermarkt gebraucht wurden. Und während wir jedes achte Lebensmittel wegwerfen, hungern weltweit circa eine Milliarde Menschen. Wir können froh sein, dass wir nicht jeden Tag Angst haben müssen, nichts zu essen zu finden.
Jeder einzelne kann etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun, denn jeder einzelne ist schuld daran. Wenn man einkaufen geht, sollte man vorher genau planen, was man wirklich braucht und nur nach Bedarf kaufen. Dabei hilft es, sich einen Einkaufszettel zu schreiben und wenn beim Essen mal was übrig bleibt, sollte man es nicht wegschmeißen, sondern wiederverwenden! Es gibt tolle Rezepte, bei denen man aus Resten wieder was Leckeres kochen kann.

Ann-Marie Tinschert, 10c, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Lucien Favre, der zweite Hennes Weisweiler – Sind die 70er Jahre wieder da?

Früher Hennes Weisweiler, heute Lucien Favre. Hennes Weisweiler schaffte mit der Borussia aus Mönchengladbach Erfolge, die bisher noch keiner schaffte.

Fünfmal Deutscher Meister, einmal DFB Pokal- Sieger und zweimal UEFA Cup-Sieger. Weisweiler gewann diese Titel mit der legendären Fohlenelf, in der unter anderem Spieler wie Günther Netzer, Berti Vogts, Rainer Bonhof und Jupp Heynckes spielten. In diese Fußstapfen will Lucien Favre mit seiner derzeit erfolgreichen Mannschaft treten.
Lucien Favre trainiert die Borussia schon seit 2011, meisterte mit der Mannschaft die Bundesliga-Relegation und spielte vor zwei Jahren nach langer Zeit wieder mit den Fohlen in der Europaleague. Seitdem ist die Borussia wieder auf Erfolgskurs.
Diese Saison waren die Fohlen 18 Spiele hintereinander ungeschlagen und brachen damit den Vereinsrekord und sind der Bayernverfolger schlechthin. Ohne die Arbeit von Lucien Favre und von Max Eberl (Sportdirektor) wäre all das gar nicht passiert, sagen viele Fans und so stellt sich auch zurecht die Frage, ob die erfolgreichen 70er Jahre wiederkommen. Auf diesem Weg wünschen wir der Borussia alles Gute und weiterhin viel Erfolg in den laufenden Wettbewerben.

Nicholas Beiten, 10d, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Mobbing – Mobbing an deutschen Schulen

Mobbing gerät an deutschen Schulen außer Kontrolle. Hier ein Beispiel.

Ein Mädchen auf dem Gymnasium im Alter zwischen 12 und 13 Jahren wird seit  zweieinhalb Jahren gemobbt. Andere Mädchen fühlen sich besser und wichtiger als sie. Das Mobbingopfer wird getreten, ausgelacht und niedergemacht, wenn es im Unterricht mitmacht oder mit anderen redet. Sogar wenn sie eine gute Note schreibt, wird dies kritisiert. Ihr werden Freunde „genommen“ und ihnen werden Lügen und Gerüchte über sie erzählt.
Nachdem die Freundinnen diese gehört haben, wollen sie nichts mehr mit ihr zu tun haben oder reden nicht mit ihr aus Angst, mit hineingezogen zu werden. Doch wann hat „das Mobbing“ ein Ende? Lehrpersonen der Schule fühlen sich oft nicht angesprochen, etwas dagegen zu machen.
Es ist schon mal vorgekommen, dass das Opfer von fünf ihrer Klassenkameradinnen auf dem Schulhof getreten wurde. Um sie bildete sich ein Kreis anderer Schüler, die zuguckten. Das Mobbingopfer wurde getreten und niedergemacht, sodass es danach mit einem ordentlichen blauen Fleck zur Schulleitung ging. Doch viele Schulen werden nicht aktiv, wenn eine Schülerin gemobbt wird.
Das Mädchen, das von niemandem respektiert wird, besucht jede Woche eine Psychologin, die ihr rät, die Schule zu wechseln. Hoffentlich bessert sich die Situation und die Mitschüler begreifen endlich, dass man so mit einem Menschen nicht umgehen darf. Sie sollten lernen, dass man mit einem Menschen so umgehen soll, wie man selbst behandelt werden möchte.

Charlotte Hunter, 10d, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Umwelt – Größte Herausforderung der Menschen

Der Klimawandel ist die bislang größte Herausforderung, der sich die Menschheit stellen muss. Experten vergleichen die Erde heutzutage mit einem Treibhaus, da große Mengen an Öl und Kohle verbrannt werden.

Klimaexperten vermuten, wenn die Menschheit den Ausstoß an Treibhausgasen nicht verringert, könnte die Durchschnittstemperatur der Erde um weitere vier Grad ansteigen. Da sich die Erde in den letzten Jahren schon deutlich erwärmt hat, beginnen die Eisberge an Nord- und Südpol zu schmelzen. Dies hat zur Folge, dass der Meeresspiegel deutlich ansteigen wird. Viele Küstenstaaten würden versinken. In Afrika verursachen Hitzewellen Wassermangel und Dürren. Viele Menschen sterben durch die Wasserknappheit.
Der Klimawandel ruft schon jetzt verstärkt extreme Wetterkatastrophen hervor, zum Beispiel Starkregen, Hitzeperioden und gewaltige Stürme. So entstehen tödliche Hitzewellen, Hochwasser und Wassermangel. All das würde uns bei einer globalen Erderwärmung drohen. Die Folgen wären für die Menschheit katastrophal.
Jeder einzelne muss etwas gegen den Klimawandel tun, da man sich immer die Fragen stellen sollte, wie lange die Erde den Belastungen der Menschen stand halten kann. China und die USA haben sich erst kürzlich auf eine Verringerung des Treibhausgasausstoßes bis 2030 geeinigt.
Doch was kann jeder einzelne zum Klimaschutz beitragen? Es muss sich auf jeden Fall etwas ändern, da wir nur eine Erde zum Leben haben.

Svenja Wiesensee, 10c, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Jugend – Drogen-und Alkoholprobleme bei Jugendlichen

Jugendliche kommen immer öfter an Alkohol und Drogen, ob durch Eltern oder durch den Freundeskreis.
Viele Jugendliche sind ja noch Schüler und manchmal kommen sie sogar alkoholisiert zur Schule.

Das wird immer mehr zu einem Problem. Auch Kiffen ist unter den Schülern sehr beliebt. Sie treffen sich meist nach der Schulzeit. Viele der betroffenen Schüler schwänzen sogar die Schule. Außerdem verstehen die Schüler das „Feiern“ falsch. Sie saufen, weil sie denken, dass Feiern dann mehr Spaß macht.
Manche Eltern sind selbst drogen- oder alkoholabhängig, und dann kommen Kinder schon sehr früh an Drogen und Alkohol und oft treten sie in die Fußstapfen ihrer Eltern. Deshalb müsste viel mehr für die Vorbeugung getan werden.
Wenn zum Beispiel bekannt ist, dass die Eltern drogen- bzw. alkoholsüchtig sind, sollten die Kinder aus der Familie rausgenommen und in Pflegefamilien gebraucht werden, wo sie ein normales Leben führen können. Auch sollte man mehr Aufklärung in diesem Bereich anbieten, so dass keine Suchtprobleme entstehen. Verbote und Gesetze allein helfen nicht, sondern machen Drogen nur interessanter.
Man könnte zum Beispiel den Alkoholpreis heraufsetzen. In Skandinavien hat man den Alkohol sehr verteuert, um so die Nachfrage zu drosseln. Die Maßnahme zeigt Wirkung.

Lorena Dings, 10 D, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Werbung – Wie Werbung den Menschen beeinflusst

Im Alltag trifft man immer und überall auf Werbung, egal ob im Fernsehen, in der Zeitung, im Radio, auf Plakaten, im Internet und auf der Straße. Werbung begegnet uns einfach überall.

Jeder kennt sie, doch oft nervt sie uns. Möchte man mal im Internet surfen, wird man ständig von der Werbung gestört oder die Lieblingssendung wird durch lange Werbepausen unterbrochen.
Wir werden durch Werbung stark beeinflusst. Es fängt schon damit an, dass wir bestimmte Webeslogans nicht mehr aus dem Kopf bekommen, oder die Lieder aus Werbungen werden zu Ohrwürmern. Viele Produkte sehen wir zuerst in der Werbung und wissen trotzdem genau durch Plakatwerbung oder durch TV-Werbung, wie das Produkt aussieht, wie es schmecken soll und wie es sich anfühlt. Durch ansprechende Werbungen werden wir neugierig auf Neues und kaufen dieses Produkt. Auch kleine Kinder werden stark von Medien angesprochen. Wenn etwas sehr bunt und schön für sie erscheint, möchten sie dieses Produkt haben und meist bekommen sie es dann auch.
Die Werbeagenturen arbeiten daher mit vielen Tricks. Werbung soll für den Kunden ein ,,Heile-Welt-Bild“ darstellen und gibt nur einseitige Informationen preis. Werbung muss heutzutage überraschend, neu, kreativ und sympathisch sein. Die Werbeagenturen versuchen, den Menschen emotional zu berühren, sodass er eine Bindung zu dem Produkt aufbaut und dieses schließlich kauft. Außerdem schicken einige Versandhäuser Gutscheine über beispielsweise fünf Euro zu ihren Kunden und hoffen, dass die Kunden am Ende viel mehr Geld ausgeben, als der Gutschein hergibt.
Ein anderer sehr erfolgreicher Trick ist es, wenn Stars Werbung machen. Viele Menschen wollen dann genau dieses Produkt haben, weil sie denken, dass dieser Star es auch benutzt. So steigt die Beliebtheit dieses Produkts um einiges. Außerdem kann durch Werbung das Image einer Firma aufgebessert werden. Denn erscheint uns das Image einer Firma sympathisch, kaufen wir das Produkt eher. Wenn wir ein Produkt in einem Prospekt sehen, welches angeblich nur noch für kurze Zeit erhältlich ist, werden wir angelockt und kaufen es. Meist gibt es den Artikel dann jedoch nach kurzer Zeit wieder. Eine weitere Strategie der Werbeagenturen ist es, bei Sendungen, die vorwiegend Frauen schauen, die Werbeblocks so zu gestalten, dass speziell Frauen angesprochen werden. Für Männer gilt das Gleiche.
Dass sich Werbung für Unternehmen lohnt, zeigt sich daran, dass Firmen bereit sind, in Amerika für eine halbe Minute Werbung beim Superbowl Endspiel bis zu vier Millionen Dollar für einen Werbespot zu zahlen. In Publikumszeitschriften wie ,,Der Stern“ zahlen die Firmen für eine Seite Werbung ungefähr 58.000 Euro. Für einen 30-Sekunden-Werbespot im ZDF zahlt man 18.900 Euro. Pro Jahr wird somit mehr als 30 Milliarden Euro für Werbung in Deutschland ausgegeben. Werbung begegnet uns überall und ist nicht zu umgehen, doch wir können versuchen, die Werbung zu durchschauen und nicht auf sie reinzufallen.

Hannah Brenner, 10d, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Umwelt – Fracking – Was kann da alles passieren ?

Fracking, auch Hydraulic Fracturing genannt, ist eine Methode zur Erdgasförderung. Um an das Erdgas zu gelangen, wird senkrecht bis zur Gesteinsschicht gebohrt.

Dann geht es waagerecht mit dem Bohrer in das erdgashaltige Gestein. Die gebohrten Rohre werden dann mit Geschossen durchlöchert und der eigentliche Vorgang beginnt. Durch einen mechanischen Wasserdruck entstehen Risse (Fracks). Um diese Risse offen zu halten, werden nun Sand und weitere chemische Zusätze dem Wasser beigemischt. Das größte Risiko bei diesem Vorgang ist die Gefährdung des Trinkwassers durch die Chemikalien, die verwendet werden. Verunreinigung des Oberflächenwassers durch das zurückgepumpte Bohrwasser und die darin enthaltenen Chemikalien sind ebenfalls ein Risiko.
Außerdem ist das Wandern von Stoffen aus der Lagerstätte in andere Schichten eine Gefahr. Es entstehen auch Unfälle beim Abtransport des chemiehaltigen Brauchwassers. Durch die Vibrationen beim Bohren und regelmäßiges Fräcken könnten kleinere Erdbeben entstehen. Das Fracking ist in Deutschland sehr umstritten, aber es wird immer mehr nach Orten zum Fracken gesucht.

Josina Vos, 10 D, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Rennen um Leben und Tod – Auf Messers Schneide

Eine Britische Insel in der Irischen See – Wiesen, Hügel, Dörfer, Idyllen, Schafe und Kühe. Doch einmal im Jahr ändert sich diese Idylle.

Die Isle of Man ist eine Insel von 600 Quadratkilometren und 55.000 Einwohnern. Einmal im Jahr werden die Straßen der Insel abgesperrt. Dann fängt es an. Die Insel füllt sich mit Lkw und Zuschauern. Es geht um ein Motorrad-Straßenrennen durch die Ortschaften, Dörfer und über Landstraßen.
Es fing 1907 an. Die erste Isle of Man TT fand mit 25 Teilnehmern und damals nur einem 20 Kiloemter langen Kurs statt. Heutzutage ist es ein 60 Kilometre langer Rundkurs, der in Douglas startet, rund um die Insel geht und auch dort wieder endet. Es werden, je nach Rennklasse, bis zu vier Runden gefahren, wobei auch nachgetankt und die Reifen gewechselt werden. Bei diesem Rennen gibt es keinen Start wie bei der Formel 1 oder MotoGP.
Die Fahrer starten in Zehn-Sekunden-Abständen und werden durch ein Klopfen auf die Schulter vom Starter ins Rennen geschickt. Die drei erfolgreichsten TT-Fahrer sind Joey Dunlop mit 26 Siegen, John McGuiness mit 21 Siegen und Dave Molyneux (Gespannfahrer) mit 17 Siegen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 130 mp/h (209km/h).
Die höchste Geschwindigkeit wird von den Superbikes bei den Senior TT Rennen erreicht, 132 mp/h.
Jeden Sommer setzen Fahrer ihr Leben auf der Strecke aufs Spiel. Am Mad Sunday dürfen die Zuschauer mit ihren Motorrädern auf die Strecke, um das TT Feeling erleben zu können.
Einer der bekanntesten Fahrer der aktuellen TT, Guy Martin, sagte im Interview, es sei die Gefahr, die ihn antreibe, jedes Jahr aufs Neue alles zu geben. Ein anderer Fahrer sagte in einem Interview auf Spiegel.de, dass in Kurven, wo normalerweise ein Tempolimit von 30mp/h (50km/h) angebracht ist, eine „280“ auf seinem Tacho erscheint. Doch leider ist allzu oft der Starter der letzte Mensch, der die Fahrer lebend berührt.
Jedes Jahr sterben Fahrer auf der Strecke. Von 1911 bis 2014 waren es 242 Rennfahrer. Trotzdem verliert die Insel nicht an Faszination.

Heinrich Tomicek, 10d, Gesamtschule Brüggen Brüggen