G8-Schüler leiden unter Stress – Turbo-Abi mit Schwächen

G8 bedeutet für die Schüler, dass sie den Lehrstoff komprimiert aufnehmen müssen. G8 wurde von der Politik eingeführt, weil die Abiturienten aus Deutschland momentan später anfangen zu studieren als die meisten anderen europäischen Abiturienten.

Der Stoff sei hauptsächlich auf Unter- und Mittelstufe verteilt worden, so der stellvertretende Vorsitzende der Landes-Eltern-Vereinigung, Ralph Bürklin. Somit haben die jetzigen G8- Schüler inzwischen etwa 33 Wochenstunden und müssen oft bis 15 Uhr ohne richtiges Mittagessen durcharbeiten. Ein Lob geht daher an die Ganztagsschulen. Dort bekommen die Schüler ein anständiges Mittagessen und haben eine sehr lange Pause. Deshalb überlegen die meisten Gymnasien, einen „Langtag“ einzuführen, welcher dann bis circa 17 Uhr gehen soll, damit die Schüler in der restlichen Woche um 13 Uhr Schulschluss haben.

Für die G8-Schüler ist die Schule allerdings unterschiedlich zu verkraften, viele sind deutlich überfordert und wenige kommen mit dem Stress zurecht, was eine Umfrage in den 8. Klassen der Marienschule Opladen bewies. Besondere Schwierigkeiten seien bei den Schülern in den Fremdsprachen aufgetreten, (Französisch oder Latein), wie uns Lehrer der Marienschule Opladen (MSO) berichteten.

Julia Mnich, eine Gymnasiastin der MSO, die die 8. Klasse besucht, sagte, sie habe durch die Schule plus rund zwei Stunden Hausaufgaben am Tag nur noch ein- bis zweimal in der Woche Zeit für sich und Freunde. Sie müsse auf sportliche Aktivitäten verzichten.

Ein Lehrer der Schule merkte auch an, dass die G8-Schüler sehr viel zu tun hätten. Außerdem schimpfte dieser über die Einführung und sagte, dass die G8- Schüler nicht viel weiter mit dem Stoff seien, als es die G9- Schüler in der 8. Klasse auch waren. Demzufolge ist zu sagen, dass G8 nicht gut durchdacht wurde und vielleicht etwas überstürzt eingeführt wurde. Außerdem wird „das Turbo-Abi“ von Lehrern und Schülern oft als Stressfaktor angesehen.

Angelika Kost, Leverkusen, Marienschule

Wildpark Reuschenberg – Meerschweinchen trifft Fischotter

Der Wildpark Reuschenberg in Leverkusen ist in aller Munde, ein großer Umbau ist im Gange. Wer war nicht schon mal dort – im Wildpark Reuschenberg. Das Möwen- und das Kormorangehege werden renoviert, und ein neuer Spielplatz wurde schon gebaut. Die Schäden, die der Sturm verursacht hatte, sind bis auf ein paar umgeworfene Picknicktische beseitigt.

Umfragen, welche im Wildpark Leverkusen Reuschenberg durchgeführt wurden, zeigen zum Beispiel, was die Besucher denn von dem Park halten. Dem Diagramm links unten können sie entnehmen, dass 45 Prozent aller befragten Leute den Park mit „sehr gut“ bewerteten. Zehn Prozent aller befragten Leute waren hingegen nicht mit dem Park zufrieden.

Der Park hat auch exotische Tiere wie Schildkröten und vor ein paar Wochen geschlüpfte Schildkrötenbabys, welche aber erst im Sommer gesehen werden können. Die größten Attraktionen sind wohl der Fischotter, die Meerschweinchen und der neue Spielplatz. Kommentare wie „Der Park hätte einen Umbau nötig“ sollten der Stadt zu denken geben, ob sie nicht doch die Zuschüsse für den Wildpark bewilligen wollen.

Marcel Sieg, Leverkusen, Marienschule

So finde ich den passenden Nebenjob – Eigenes Geld ist toll

„Mama? Ich brauche 20 Euro für ein neues T-Shirt. Und Papa? Kann ich die elf Euro fürs Kino haben?“ „Wieso?“ „Ich wollte am Dienstag mit Freunden ins Kino gehen.“ „Das meine ich nicht. Hast du denn kein Geld mehr? Es sind 15 Tage nach Monatsbeginn!“ „Ja, eben. So lange hält sich das bisschen Geld doch nicht.“ „Wie bitte? Weißt du überhaupt, wie viel ich für das bisschen Geld arbeiten muss?“

Wer kennt sie nicht, die täglichen Auseinandersetzungen ums Geld? Besonders Jugendliche sind unzufrieden mit dem Taschengeld, das sie bekommen. Da hilft nur eins: selber Geld verdienen.

Viele machen Nebenjobs, um ihr Taschengeld zu verbessern. Die Klassiker sind Babysitten, Zeitungen austragen und Nachhilfe geben. Bei den Mädchen ist Babysitten der große Favorit. Lara, 14; „Es passt einfach am besten zu meinem Terminplan. Außerdem mag ich kleine Kinder, und es macht mir Spaß, mit ihnen zu spielen und auf sie aufzupassen.“

Im Durchschnitt verdient man sieben Euro in der Stunde, es kommt aber auch auf die Familie an, wie viel sie anbietet. Meistens ist das Babysitten eher unregelmäßig und spontan. Wenn ein Ehepaar einmal ausgehen möchte, ruft es vorher den Babysitter an und sie vereinbaren einen Termin. Weil die Teens noch zur Schule gehen, kommt der Samstag am besten in Frage. Oft muss der Babysitter die Kinder nur ins Bett bringen und kann theoretisch (leise!) machen, was er will. „Es ist einfach eine Beruhigung für die Eltern, zu wissen, dass einer zu Hause ist und auf die Kinder aufpasst“, so eine Mutter.

Beim Zeitungen austragen kommt es darauf an, wie viel man verdient und wie groß der Zeitaufwand ist. Die einen bekommen 60 Euro im Monat, obwohl sie nur ein bis zweimal die Woche Zeitungen verteilen und nur 30 Minuten brauchen, allerdings Werbung dazulegen. Die anderen tragen jeden Samstag Zeitungen aus und brauchen erst zwei Stunden zum Sortieren und dann vier bis fünf Stunden zum Austeilen und bekommen für einen Samstag nur zehn bis 15 Euro.

Nachhilfe geben tun meistens Oberstufenschüler. Das wird einmal in der Woche gemacht bei fünf bis zehn Euro Stundenlohn. „Ich bin gut in der Schule, und wenn jemand anderes Schwierigkeiten hat, helfe ich ihm gerne. Nebenbei bringt es noch Geld.“

Andere häufige Nebenjobs sind Hunde ausführen bei fünf Euro pro Stunde oder auf dem Reiterhof helfen. Wer Eltern hat, die ein Restaurant, eine Firma oder einen landwirtschaftlichen Betrieb besitzen, kann dort mithelfen und anpacken und sich dadurch etwas verdienen. Wer aber während der Schulzeit überhaupt keine Zeit für Nebenjobs hat wegen Hobbies, Sport oder weil er zu viel für die Schule lernen muss, kann Ferienjobs machen, wie Teller waschen in der Eisdiele oder bei Drogerien und Sportgeschäften aushelfen. Da bekommt man im Durchschnitt auch so um die vier bis sieben Euro pro Stunde.

Wenn Du einen Nebenjob suchst, informiere dich bei den Anbietern am besten noch einmal selbst über Details, wenn du eine Frage hast. Alles muss geklärt sein. Spreche vorher mit Deinen Eltern darüber und lass‘ dich beraten. Eigenes Geld zu verdienen, ist ein tolles Gefühl!

Annika Jana Philippsen, Leverkusen, Marienschule

Weltwirtschaftskrise – … und die „Kleinen“ müssen es ausbaden

Unsere Wirtschaft verursacht gerade Arbeitslosigkeit und Armut, aber ist das überhaupt annehmbar? Können wir es zulassen, dass durch Banken, die faule Geschäfte machen, ein ganzer Staat fast Bankrott geht? Dass der Mittelstand ohne Arbeit auf der Straße steht? Dass die Armut wächst? Dass ganze Firmen Pleite gehen? Familienbetriebe plötzlich ihr Arbeit einstellen müssen? Oder hat die Wirtschaft vielleicht mittlerweile zu viel Einfluss? Beeinträchtigt so eine Wirtschaftkrise zu viele Bereiche? Wirkt sich die Wirtschaft auf zu viele Dinge aus?

Schließlich bleibt die Wirtschaftskrise nirgendwo unbemerkt. Auf dem Arbeitsmarkt nicht, im Geldbeutel nicht, bei den Schulden nicht, bei Firmen nicht. Und dann sollen wir Steuerzahler es wieder ausbügeln, was uns die Banker eingebrockt haben.

Unsere Steuergelder werden herangezogen, um Banken das Leben zu retten. Wir nehmen es hin, wir müssen es hinnehmen, da wir wissen, dass sonst viele Arbeitsplätze verloren gehen. Wir haben keine andere Wahl, aber sollten wir uns nicht eigentlich fragen, warum die Manager immer noch Boni bekommen? Warum nicht sie alles ausbügeln müssen, sondern wir. Schließlich geht der Mittelstand jetzt in Kurzarbeit oder muss ganz zu Hause bleiben, wenn er nicht gerade beim Arbeitsamt sitzt. Aber spüren die großen Leute von „da oben“ überhaupt richtig etwas davon, außer dass sie kritisiert werden, was sie ja scheinbar nicht groß kümmert?

Wahrscheinlich nicht. Und vielleicht auch deshalb sollten wir uns überlegen, ob wir so eine Wirtschaft überhaupt noch akzeptieren wollen und können.

Sarah Känig, Haan, Städt. Gymnasium Haan

Bürger in NRW werden wieder zur Wahl gerufen – Entscheidung für die Zukunft

Was macht eigentlich unser Bürgermeister? Welche Aufgaben hat er? Was kann er bestimmen? Diese Fragen können von Vielen nicht eindeutig beantwortet werden, denn die meisten Bürger wissen nur wenig von der Arbeit des Stadtoberhauptes. Dabei lohnt sich ein Blick in das tägliche Leben eines Bürgermeisters, geht es doch nicht zuletzt um einen wichtigen Teil unserer Demokratie.

Der Bürgermeister ist zum einen Chef der Verwaltung, er führt also seine Mitarbeiter. Zum Vergleich: Eine Stadt mit 20000 Einwohnern hat etwa hundert Beschäftigte in der Verwaltung. Der Bürgermeister ist also durchaus mit dem Geschäftsführer eines Unternehmens zu vergleichen. In größeren Städten gibt es sogar mehrere Bürgermeister, an deren Spitze der Oberbürgermeister steht. Die Führungskräfte teilen sich die verschiedenen städtischen Aufgaben.

Der Oberbürgermeister und die Bürgermeister kleinerer Städte werden von den Bürgern der Stadt direkt gewählt. Das war allerdings nicht immer so. Erst seit etwa dem 19. Jahrhundert werden Bürgermeister als Gemeindevorsteher gewählt. Die Bürger waren vorher noch nicht an der Besetzung der Führungspositionen beteiligt.

In Nordrhein-Westfalen gab es bis 1994 in den Kommunen noch eine so genannte Doppelspitze. Der gewählte ehrenamtliche Bürgermeister als die politische Spitze der Stadt und auf der anderen Seite der vom Stadtrat eingesetzte „Stadtdirektor“ als Chef der Verwaltung, der die Umsetzung der politischen Beschlüsse organisieren musste. Nach der Abschaffung dieser Aufteilung wurde der dann hauptamtliche Bürgermeister zunächst vom Rat gewählt. Erst seit der Kommunalwahl im Jahre 1999 erfolgt die Direktwahl der Bürgermeister in Städten und Gemeinden für die nächsten fünf Jahre durch die Bürger selbst. Mit den Kommunalwahlen am 7. Juni 2009 werden die Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen sogar für sechs Jahre ins Amt gewählt.

Der heutige Bürgermeister ist neben seiner Verwaltungsaufgabe auch der höchste politische Vertreter der Stadt. Die Sitzungen des Stadtrates werden von ihm geleitet, er schlägt die Aufstellung des Haushaltes und die Verwendung des Geldes vor. Damit kann er also wesentlich beeinflussen, ob es beispielsweise ein neues Gewerbegebiet gibt, ob das Jugendzentrum saniert werden soll und wer Hausmeister der Grundschule wird.

Das Ganze läuft dann so ab: Der Bürgermeister legt seine Planungen vor, die gewählten Stadtratsmitglieder entscheiden darüber. Die Umsetzung ist dann wiederum die Aufgabe des Bürgermeisters mit der ihm unterstellten Stadtverwaltung. Daher ist die Bürgermeister-Wahl immer im Zusammenhang mit der Wahl des Stadtrats zu sehen. 2009 finden beide Wahlen parallel statt.

Die Bürger entscheiden also mit diesen Wahlen ein Stück ihrer eigenen Zukunft vor Ort selbst – bis hin zu Fragen, wo etwa ein neuer Radweg entstehen und ob ein neues Gewerbegebiet errichtet werden soll.

Jonas Book, Leverkusen, Marienschule

Moderne Kommunikation – Die RP im Laufe der Zeit

Am 2. März 1946 erschien die erste Ausgabe der „Rheinischen Post“. Sie kam jeden Mittwoch und Samstag heraus.

Farbe? Fehlanzeige! Die erste „Rheinische Post“ war schwarz-weiß, denn der Farbdruck war viel zu teuer. Große Überschriften waren nicht möglich, weil man so viele Artikel wie nur möglich auf den vier vorhandenen Seiten unterbringen wollte. Grund hierfür war: Das Papier nach dem Krieg war knapp. So wurde Zeitungspapier vielfach eingesetzt: Man schrieb Notizen an die Ränder oder benutzte es als Toilettenpapier. Meinungsfreiheit war so eine Sache, ohne das „Okay“ der Militärregierung durfte kein Artikel veröffentlicht werden.

In der Rhein-Region um Düsseldorf herum kam die RP jeden Mittwoch und Samstag heraus. Die „Rheinische Post“ wurde nicht wie heute an die Haushalte geliefert, sondern sie wurde am Kiosk für 20 Reichspfennig verkauft. Ganz oben auf dem Titelblatt stand in großen Lettern der Name der Zeitung. Direkt darunter stand das Motto „Zeitung für Christliche Kultur und Politik“, heute heißt es „Zeitung für Politik und Christliche Kultur“. Die Themen der Artikel waren ähnlich wie heute. 1946 hieß es; die französisch-spanische Grenze ist gesperrt, heute wird berichtet, dass die Grenze zum Gaza-Streifen gesperrt ist.

63 Jahre nachdem die erste Ausgabe heraus kam, ist die „Rheinische Post“ in 67 Städten mit 26 Lokalredaktionen vertreten. Damals war die „Rheinische Post“ noch nicht so weit verbreitet und berichtete deshalb regional mit wenigen Artikeln nur aus Düsseldorf. Die Informationen bezogen sich lediglich auf die Verkehrsnachrichten, ein paar Anzeigen und die Todesfälle. „Leider weiß man nicht, wie viele Menschen die ,Rheinische Post‘ 1946 gelesen haben“, so die Dialog-Redakteurin Ilka Hahn.

390000 Zeitungen druckt die RP heute, vor 60 Jahren waren es gerade mal 235.000. Da die Zeitung die Informationsquelle Nummer eins war, wurde sie immer größer. In anderen Regionen erschienen die „Solinger Morgenpost“, die „Bergische Morgenpost“ und die „Neuss-Grevenbroicher Zeitung“, die auch zum Konzern der Rheinischen Post gehören.

Zeitungsarchivierung ist teuer, aufwändig und kostet Zeit, aber sie ist nützlich. Die Zeitungsarchivierung ist ein nützliches, aber teures Mittel zur Erhaltung von Medien und Nachrichten. Allein die Miete für die Räumlichkeiten und die Instandhaltungskosten sind schon teuer. In Ratingen im Stadtarchiv arbeitet beispielsweise ein Mitarbeiter, in größeren Archiven bis zu fünf Leute. Bis zu hundert Quadratmeter groß kann so ein komplettes Archiv sein (nicht nur Zeitungen sind in einem Stadtarchiv). Außerdem braucht man Personal, das auf die Zeitungen aufpasst, und Leute, die die Zeitungen instandhalten, die brauchen auch Geld. Und wenn man dann noch bedenkt, dass es natürlich auch die Möglichkeit gibt, die Zeitung ablichten zu lassen, ist es dann nicht wirklich fraglich, ob es nötig ist, eine Zeitung Tag für Tag abzuheften?

„Natürlich ist es sinnvoll, die Zeitungen auch einzuscannen, weil es einfach zu handhaben ist. Aber auf Dauer gesehen ist es viel zu teuer und aufwändig: Die Daten müssen gesichert werden, die Datenträger müssen Platz haben, die Software muss besorgt werden, man braucht IT-Leute und so weiter“, sagt Joachim Schulz-Hönerlage (Stadtarchiv Ratingen). Er meint auch, dass es im Ratinger Stadtarchiv zu wenig Mitarbeiter gibt, für einen alleine sei das zu viel.

Noch hat die Papierzeitung der Rheinischen Post 1,2 Millionen Leser täglich, doch die Online-Zeitung wird im Monat sechs Millionen mal angeklickt. Verdrängt die Zeitung aus dem Internet die gedruckte Zeitung ganz? Wir haben zu diesem Thema die Dialog-Redakteurin Ilka Hahn interviewt. Sie glaubt, dass die Zeitung nicht nur vom Internet verdrängt wird, sondern ebenso durch das Radio und das Fernsehen. Noch vor wenigen Jahren druckte die „Rheinische Post“ 450000 Zeitungen täglich, heute sind es nur noch 390000.

Die normale Online-Zeitung ( rp-online.de), die es schon seit 1996 gibt, finanziert sich durch Werbung. Es gibt aber ein spezielles Programm das sich e-Paper (electronicpaper) nennt (kostet 14 Euro im Monat), da sieht man die Zeitung mit den aktuellen Artikeln, und sie ist so aufgebaut, wie die Papierzeitung. Zwar sei die e-Paper-Zeitung etwas billiger als die Papierzeitung, jedoch ist das Zeitunglesen am Computer nicht Jedermanns Sache. Es hat auch nicht jeder einen PC zuhause. Nach Einschätzung unserer Expertin wird die Online-Zeitung es jedoch nie schaffen, die gedruckte Zeitung ganz zu verdrängen.

Wie informiert man sich über das Handy?

Das Handy wird immer mehr zu einer der wichtigsten Informationsquellen der Menschen. Dies liegt daran, dass fast alle Menschen ein Handy haben. Man informiert sich mit dem Handy durch Telefonate. Man bekommt oftmals mehr Informationen, als man ursprünglich wollte. Die zweitgrößte Informationsquelle des Handys ist das SMS-Schreiben. Dies ist für viele Menschen unverzichtbar. Eine weitere gute Informationsquelle des Handys ist das Internet. Darauf wird jedoch gerne verzichtet, weil der Internetzugriff auf dem Handy sehr teuer ist.

Wie gebraucht man das Handy?

Die meisten Erwachsenen brauchen ihr Handy überwiegend zur Kommunikation (Telefonieren und SMS); Kinder und Jugendliche brauchen es oft anders, beispielsweise zum Musik hören, Fotografieren und zum Spiele spielen. Das beruht einfach darauf, dass Erwachsene andere Interessen und auch weniger Zeit haben als Kinder oder Jugendliche.

Wie wichtig sind Informationen im Allgemeinen?

Der Mensch ist gezwungen, sich zu informieren. Ohne jegliches Wissen könnte er den Alltag nicht alleine bewältigen. Er müsste sich schon informieren, um immer wieder den ständig neuen Anforderungen des Alltags stand zu halten. Der Mensch kommt auch gar nicht drum herum, Wissen zu Speichern; er lernt immer etwas Neues dazu.

Philipp Roß, Lars Herrmann, Tim Wienand, Timo Patolla, Ratingen, Kopernikus-Schule

Graffitis im Wandel der Zeit – Die moderne Kunst der Großstädte

Züge, Mauern, Hauswände – kaum eine Oberfläche des öffentlichen Raums bleibt heute noch von ihnen verschont: Seit den späten 1970er-Jahren beherrschen Graffitis das Bild vieler Großstädte. Mittlerweile bleiben auch kleinere Orte nicht von den oftmals als „Schmierereien“ bezeichneten Bildern verschont. Was unter Jugendlichen lange Zeit als Ausdrucksform, als Rebellion galt und von vielen Erwachsenen verabscheut wurde, hat sich innerhalb von zwei Jahrzehnten zu einer regelrechten Kunst entwickelt.

Spätestens seitdem Keith Haring mit seiner modernen Kunst in Erscheinung trat, wurde aus dem Vandalismus mehr als nur ein Trend. Wer heute durch die Straßen von Großstädten überall auf der Welt streift, wird entdecken, dass hinter den Graffitis auch teilweise eine politische oder religiöse Nachricht stecken kann. Und die bunten Malereien von früher sind mittlerweile zu künstlerischen Werken geworden.

Heute existieren in der Szene verschiedenste Arten von Graffitis. Bei der sogenannten „Streetart“ werden häufig Sticker, Plakate oder sogar Installationen mit Bildern im öffentlichen Raum angebracht. Das mag für manche Personen immer noch nicht viel mit Kunst zu tun haben, aber wer genauer hinschaut, erkennt, dass der „Künstler“ oft mehr als nur Vandalismus im Sinn hat.

Selbst politische Graffitis sind heutzutage populär und verbinden mit der gestalterischen Kunst eine Nachricht, die Missstände oder politische Entscheidungen anprangern. Und auch die Wandmalereien von früher haben sich verändert: Heute stehen die Gestaltung und die Individualität des Künstlers öfter im Vordergrund. Während es früher beim Besprühen von Wänden weniger um Kreativität ging, sind heutige Graffitis meist auch eine Form von moderner, städtischer Kunst.

Erstaunlicherweise gehen die Meinungen zu Graffitis nicht sehr weit auseinander. Bei einer Befragung unter Jugendlichen und Erwachsenen zeigte sich, dass die meisten befragten Personen Graffitis akzeptieren, sofern sie nicht bloße Schmierereien sind. Alle gaben auch an, dass sie schöne Graffitis gesehen hätten. Solange nicht Hauswände besprüht würden, sähen sie keinen Nachteil in den Graffitis. Allerdings waren auch einige Befragte der Meinung, dass den Künstlern im öffentlichen Raum Wände oder Flächen zur Verfügung gestellt werden sollten, auf denen sie legal ihre Werke malen könnten. Die Umfrage ergab, dass Graffitis immer mehr als moderne Kunst angesehen werden und längst nicht mehr bloß als Sachbeschädigung gelten. Jedoch sollte man seine eigenen Ideen verarbeiten und keine Kopien malen, damit jedes Graffiti etwas Besonderes darstellt.

Doch wie viel Zukunft haben Graffitis? Einerseits werden sie immer mehr zu Kunstobjekten (es gibt mittlerweile sogar Streetart-Austellungen und eigene Wettbewerbe), aber Tatsache ist, dass das Anbringen eines Graffiti auf öffentlichen Flächen und Gebäuden eine Straftat ist, die Geldstrafen nach sich zieht. Und für die Entfernung von Graffitis werden jedes Jahr große Mengen an Steuergeldern ausgegeben.

Und für die Entfernung von Graffitis werden jedes Jahr große Mengen an Steuergeldern ausgegeben. Vielleicht wäre es sinnvoll, wie von den Befragten vorgeschlagen, Kurse anzubieten, in denen erfahrene Künstler Interessierten die Möglichkeit bieten, eigene Graffitis zu gestalten. Es ist schließlich nicht unüblich, dass Graffitis auch im Auftrag gemalt werden, wie die Werke eines Künstlers am Leichlinger Bahnhof zeigen. Wenn es die Möglichkeit gäbe, legale Graffitis auf bereitgestellte Wände zu sprühen und in Verbindung mit einem Wettbewerb einen Preis zu gewinnen, hätten Jugendliche in den Städten die Möglichkeit, selbst kreativ zu sein und müssten nicht durch Gewalt und Kriminalität auffällig werden. Am Ende steckt hinter der bunten Wandmalerei vielleicht doch ein anderer Sinn, als nur die Sachbeschädigung.

Kimberly Maasz, Leverkusen, Marienschule

Spitzensport in Langenfeld – Das Spiel mit dem Ei

Mit „Spitzensport in Langenfeld“ wird zunächst einmal die Sportart Badminton verbunden. Der Badmintonverein Langenfeld spielt schon seit einigen Jahren in der höchsten Spielklasse (1. Bundesliga) und hat in seiner 44-jährigen Geschichte bereits zwei Europameistertitel und insgesamt mehr als 115 Deutsche Meistertitel errungen.

Ebenfalls erfolgreich in der Bundesliga – und sicherlich außergewöhnlicher – ist das American-Football-Team „Longhorns“ in Langenfeld, das seit 1990 besteht. Mittlerweile hat der Verein 250 Mitglieder, darunter aktive Spieler, Freunde und Fans. Bis heute wird der Verein vom Gründungsmitglied Heiko Rudolph geleitet und deckt die Interessen aller Altersgruppen ab sechs Jahren ab. Die einzelnen Mannschaften der Longhorns nehmen regelmäßig an Wettkämpfen und Turnieren teil und sind sehr erfolgreich. Die Junior Flags Mannschaft wurde 2008 NRW- und Deutscher Meister. Außerdem spielen die Seniors schon seit neunJahren in Folge in der German Football League 2.

Im American Football findet jeder eine Position, egal ob groß, klein, kräftig oder dünn und wird entsprechend seiner persönlichen Vorzüge eingesetzt. Für die Angriffs- und Abwehrlinien werden starke und kräftige Spieler eingesetzt. Ballträger müssen flink und athletisch sein; in der Endzone sind groß gewachsene Sportler gefragt.

Die aus den Vereinigten Staaten stammende Ballsportart, in der zwei Mannschaften aus je elf Spielern gegeneinander antreten, hat ihre Wurzeln im Fußball, Rugby und Canadian Football. Das Ziel des Spiels ist es, den Spielball (in Form eines verlängerten Eis) in die gegnerische Endzone zu bringen oder ein Field Goal zu erzielen. Während des Spiels, das vier mal zwölf Minuten dauert, steht entweder nur die Offense oder die Defense einer Mannschaft auf dem Platz, wobei die sich im Ballbesitz befindende Offense einen Touchdown, ein Field Goal oder Raumgewinn durch Werfen oder Laufen erzielen kann. Die Defense hingegen soll Raumgewinn verhindern, indem sie den Ballträger stoppt, Pässe verhindert und störend eingreift. Das Angriffsrecht wechselt, sobald die Offense es nach vier Versuchen nicht schaffen sollte, einen Raumgewinn von zehn Yards zu erlangen.

Die Schnelligkeit des Spiels, die Kraft der Spieler und die familiäre Atmosphäre in einem Football-Stadion faszinieren immer mehr Menschen. Außerdem beeindrucken der Teamzusammenhalt und die Vielseitigkeit dieser Sportart. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die meisten Spieler oftmals keine Probleme in der englischen Sprache haben, da während des Spiels ausschließlich englische Kommandos gegeben werden.

American Football ist eine Möglichkeit, sich in Langenfeld sportlich zu betätigen und dabei ausgetretene Pfade zu verlassen.

Lena Allerdißen, Berit Tilger, Leverkusen, Marienschule

10% aller Computerspieler sind suchtgefährdet – Gefahren des Computerspielens

Heutzutage gibt es in fast jedem Haushalt mindestens einen Computer. In vielen Berufen werden Computer verwendet. Doch Jugendliche benutzen sie häufig für Computerspiele.

Immer mehr Jugendliche verbringen einen Großteil ihrer Freizeit an ihrem Computer. Doch auch immer mehr werden davon süchtig. 10% aller Spieler sind suchtgefährdet. Die Sucht nach den Computerspielen schafft ein Abhängigkeitsverhältnis. Man spielt solange man die Möglichkeit dazu hat; und wenn man gerade mal nicht spielt, fällt es einem als süchtiger Spieler sehr viel schwerer sich zu konzentrieren als den anderen.

Die Frage, wann Computerspielen eine Freizeitbeschäftigung und wann eine Sucht ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Wenn man herausfinden will, ob man selbst eine Computerspielsucht entwickelt hat, sollte man sich folgende Fragen stellen: Wie lange wird gespielt? Vernachlässigt der Spieler persönliche Kontakte? Schwänzt er Termine oder sogar die Schule, um vorm Computer zu sitzen, und zu spielen? Geht er anderen Dingen nach?

Das Eingeständnis süchtig zu sein, kann nur jeder für sich selbst treffen. Aber was fasziniert die Jugendlichen so an dem Computerspielen? Umfragen haben ergeben, dass alle Art von Spielen süchtig machen können, aber dass Rollenspiele, insbesondere Online-Rollenspiele am häufigsten süchtig machen. Aber auch ein anderer, wichtiger Aspekt des Computerspielens sollte man berücksichtigen: Die Gewalt durch Computerspiele. Am meisten „gewaltfördernd“ wirken sich die sogenannten „Ego-Shooter“-Spiele aus.

Viele Leute spielen auch nur deshalb, weil sie sich in der realen Welt nicht mehr wohl fühlen. Diese Leute leben in ihrer eigenen Welt wo sie sich wohl fühlen. Leute, die ein derartiges Problem haben hatten meist eine schwere Zeit hinter sich. Leute mit so einem Problem glauben dort Anerkennung von den andern Online-Spielern zu bekommen. Wenn man ein derartiges Problem hat, ist es schwer wieder in der wirklichen Welt zurückzukehren.

Doch das Spielen hat noch einen negativen Aspekt: Durch die mangelnde Bewegung kann man wenn eine Spielsucht vorliegt auch noch dick werden. Mäßig ist Computerspielen solange in Ordnung, bis das Spielen Auswirkungen auf den Spielenden hat.

Viele Psychologen und Wissenschaftler behaupten, dass Computerspiele dumm machen. Dies stellten sie anhand einer Studie fest, wo festgestellt wurde, dass Schüler die weniger Computerspiele spielen meist besser und konzentrierter am Unterricht teilnehmen, als die Schüler, die häufig und lange Computerspiele spielen. Andere aber sagen , dass Computerspiele nicht dumm machen, sondern ganz im Gegensatz. Computerspiele wie WOW (World of Warcraft) fördere viele Fähigkeiten wie z.B.: `Zehnfinger-schreiben; schnelles denken; Teamwork und Strategien sich schnell überlegen .Es gibt viele positive und negative Wirkungen des Computerspielens, aber es kommt immer auf die jeweilige Person an.

Shkelqim Berisha, Ralf Metzler, Fabian Rebs und Michel V. Heijnsbergen, Ratingen, Kopernikus-Schule

Die Finanzkrise – Sparen liegt im Trend

Denken Sie sich nicht auch manchmal: „Kauflaune sinkt? Umsatz bricht ein?“, wenn Sie einen Laden für größere Anschaffungen betreten? Der Parkplatz – brechend voll. Im Laden – überall Käufer. Sie wollen einen Angestellten etwas fragen – alle beschäftigt. An der Kasse – überall lange Schlangen.

Wir wollten wissen, ob der Schein trügt und haben 155 Jugendliche und Erwachsene aus Hochdahl gefragt, was sie mit 10 Euro machen würden. Das Ergebnis überrascht. 43,9% würden die 10 Euro sparen (vielleicht auf größere Sachen); nur 33,2% hatten vor, das Geld direkt auszugeben. Die restlichen 12,9% wollten ihr Budget spenden oder waren unentschlossen.

Mit 10 Euro kann man sich zwar nicht so viel kaufen, aber kleinere Dinge wären ja schon drin.

Niklas Katzenburg, Sven Meyer und Lukas Garstecki, Erkrath, Gymnasium Hochdahl