Archiv der Kategorie: Kopernikus-Schule

Die Bayern begrüßen im Sommer einen neuen Trainer – Pep Guardiola – eine Fehlinvestition?

Seit dem 16. Januar 2013 ist es amtlich, Pep Guardiola wird in der nächsten Saison Trainer des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München. Somit löste er Jupp Heynckes, der deutscher Meister, Champions League-Sieger und DFB-Pokal-Sieger geworden ist und damit das Triple mit dem FC Bayern holte, ab.

Nun stellen sich viele Fans und andere Fußballbegeisterte die Frage, ob dieser Trainerwechsel die richtige Entscheidung war. Was kann er, Pep Guardiola, mehr erreichen oder besser machen als Jupp Heynckes? Wie die dänische Zeitung „Ekstra Bladet“ schrieb: „Was um alles in der Weißbier-Welt will Pep Guardiola in München noch verbessern?“, wird auch dort gegrübelt, ob es die richtige Entscheidung war.

Doch auch in Deutschland wurden schon so einige Umfragen gestartet, wie zum Beispiel von dem Nürnberger Marktforschungsinstitut Puls, welche ergeben hat, dass ungefähr ein Drittel Pep Guardiola einen genauso großen Erfolg wie Jupp Heynckes zutrauen. Allerdings sind auch knapp ein Drittel der Meinung, dass es Guardiola nicht in der kommenden Saison schaffen kann, das Triple erneut zu holen.

Da Pep Guardiola ein anderes Spielsystem und eine andere Spielweise bevorzugt und diese mit Sicherheit auch an der Säbener-Straße einführen wird, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Zeit dauern, bis die Bayern-Akteure diese neue Spielweise beherrschen.

Doch wie man in Barcelona gesehen hat, kann auch die Spielweise von Guardiola sehr erfolgreich sein, da er dort unter anderem die Champions-League und die spanische Meisterschaft mehrmals gewinnen konnte.

So bleibt den Spielern, den Verantwortlichen und den Fans des FC Bayern München nur zu hoffen, dass auch die Spielweise von Pep Guardiola in München gut ankommt und zu einigen Titeln führen wird.

Linda Pleß, Lena Schänherr, Maren Schänherr, Ratingen, Kopernikus-Schule

Mädchenfußball in Ratingen – Keiner will Fußballerinnen

„Doch warum?“ Diese Frage stellen sich immer wieder die weiblichen Nachwuchskicker im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. Bereits im Januar, als in der Rheinischen Post ein Artikel über die „Frauenfußball-freie Zone“ in Ratingen erschien, fragten sich viele, warum sie in Ratingen kein Fußball mehr spielen können. Stattdessen spielen viele Talente, die schon früh in Ratingen mit dem Fußball begonnen haben, in anderen Städten beziehungsweise Fußballkreisen.

Wie schon in den vergangenen drei Jahren, müssen auch in diesem Sommer wieder einmal viele Spielerinnen versuchen, in anderen Städten unterzukommen, da nach Saisonende mehrere Mädchenmannschaften aufgelöst und ihrem Schicksal selbst überlassen werden. Warum fühlt sich im Ratinger Raum keiner der vorhandenen Fußballvereine dafür verantwortlich, den Mädchenfußball in Ratingen am Leben zu erhalten und den Mädchen somit eine sportliche Zukunft zu bieten?

Nach momentanen Stand wird es im Ratinger Raum weder eine U15 noch eine U17-Mannschaft geben, obwohl in der abgelaufenen Saison noch zwei Ratinger Clubs eine U17 gestellt hatten und ein Verein mit den U15-Juniorinnen in den letzten beiden Jahren sogar zweimal die Vizemeisterschaft im Kreis Düsseldorf erreicht hat. Mangels Angebot in der nächsten Altersklasse bricht jetzt auch diese erfolgreiche Mannschaft gezwungenermaßen auseinander. Dies ist für die Spielerinnen und auch für ehemalige Spielerinnen, die das gleiche Schicksal erleiden mussten, schwer nachvollziehbar.

„Es kann und darf doch nicht so schwer sein“, äußerten sich die Trainer der ehemaligen, sehr erfolgreichen U15, „die betroffenen Mädchen zu einer Spielgemeinschaft zusammenzuführen und damit dem Ratinger Mädchenfußball eine Perspektive zu bieten.“

Ratingen benötigt keinen neuen Frauenfußballverein, es müssten lediglich die bereits vorhandenen Strukturen innerhalb der bestehenden Vereine zugunsten der Mädchen genutzt und gegebenenfalls zu Spielgemeinschaften zusammengeführt werden.

Durch diese Spielgemeinschaften würden dann auch die logistischen und zeitlichen Probleme der einzelnen Spielerinnen, die aufgrund dessen teilweise ganz mit dem Fußball aufhören mussten, verschwinden und so vielen Mädchen ermöglicht, ihr Hobby weiter auszuüben.

Bei welchem Verein diese Spielgemeinschaften zusammenkommen, ist hierbei nebensächlich, denn für die Nachwuchs-Kickerinnen zählt nur die Chance, möglichst in der Nähe Fußball zu spielen.

Doch nur Vorschläge bringen nichts, die Vereine in der Umgebung sollten auch mal Taten folgen lassen.

Linda Pleß, Lena Schänherr, Maren Schänherr, Ratingen, Kopernikus-Schule

Moderne Kommunikation – Die RP im Laufe der Zeit

Am 2. März 1946 erschien die erste Ausgabe der „Rheinischen Post“. Sie kam jeden Mittwoch und Samstag heraus.

Farbe? Fehlanzeige! Die erste „Rheinische Post“ war schwarz-weiß, denn der Farbdruck war viel zu teuer. Große Überschriften waren nicht möglich, weil man so viele Artikel wie nur möglich auf den vier vorhandenen Seiten unterbringen wollte. Grund hierfür war: Das Papier nach dem Krieg war knapp. So wurde Zeitungspapier vielfach eingesetzt: Man schrieb Notizen an die Ränder oder benutzte es als Toilettenpapier. Meinungsfreiheit war so eine Sache, ohne das „Okay“ der Militärregierung durfte kein Artikel veröffentlicht werden.

In der Rhein-Region um Düsseldorf herum kam die RP jeden Mittwoch und Samstag heraus. Die „Rheinische Post“ wurde nicht wie heute an die Haushalte geliefert, sondern sie wurde am Kiosk für 20 Reichspfennig verkauft. Ganz oben auf dem Titelblatt stand in großen Lettern der Name der Zeitung. Direkt darunter stand das Motto „Zeitung für Christliche Kultur und Politik“, heute heißt es „Zeitung für Politik und Christliche Kultur“. Die Themen der Artikel waren ähnlich wie heute. 1946 hieß es; die französisch-spanische Grenze ist gesperrt, heute wird berichtet, dass die Grenze zum Gaza-Streifen gesperrt ist.

63 Jahre nachdem die erste Ausgabe heraus kam, ist die „Rheinische Post“ in 67 Städten mit 26 Lokalredaktionen vertreten. Damals war die „Rheinische Post“ noch nicht so weit verbreitet und berichtete deshalb regional mit wenigen Artikeln nur aus Düsseldorf. Die Informationen bezogen sich lediglich auf die Verkehrsnachrichten, ein paar Anzeigen und die Todesfälle. „Leider weiß man nicht, wie viele Menschen die ,Rheinische Post‘ 1946 gelesen haben“, so die Dialog-Redakteurin Ilka Hahn.

390000 Zeitungen druckt die RP heute, vor 60 Jahren waren es gerade mal 235.000. Da die Zeitung die Informationsquelle Nummer eins war, wurde sie immer größer. In anderen Regionen erschienen die „Solinger Morgenpost“, die „Bergische Morgenpost“ und die „Neuss-Grevenbroicher Zeitung“, die auch zum Konzern der Rheinischen Post gehören.

Zeitungsarchivierung ist teuer, aufwändig und kostet Zeit, aber sie ist nützlich. Die Zeitungsarchivierung ist ein nützliches, aber teures Mittel zur Erhaltung von Medien und Nachrichten. Allein die Miete für die Räumlichkeiten und die Instandhaltungskosten sind schon teuer. In Ratingen im Stadtarchiv arbeitet beispielsweise ein Mitarbeiter, in größeren Archiven bis zu fünf Leute. Bis zu hundert Quadratmeter groß kann so ein komplettes Archiv sein (nicht nur Zeitungen sind in einem Stadtarchiv). Außerdem braucht man Personal, das auf die Zeitungen aufpasst, und Leute, die die Zeitungen instandhalten, die brauchen auch Geld. Und wenn man dann noch bedenkt, dass es natürlich auch die Möglichkeit gibt, die Zeitung ablichten zu lassen, ist es dann nicht wirklich fraglich, ob es nötig ist, eine Zeitung Tag für Tag abzuheften?

„Natürlich ist es sinnvoll, die Zeitungen auch einzuscannen, weil es einfach zu handhaben ist. Aber auf Dauer gesehen ist es viel zu teuer und aufwändig: Die Daten müssen gesichert werden, die Datenträger müssen Platz haben, die Software muss besorgt werden, man braucht IT-Leute und so weiter“, sagt Joachim Schulz-Hönerlage (Stadtarchiv Ratingen). Er meint auch, dass es im Ratinger Stadtarchiv zu wenig Mitarbeiter gibt, für einen alleine sei das zu viel.

Noch hat die Papierzeitung der Rheinischen Post 1,2 Millionen Leser täglich, doch die Online-Zeitung wird im Monat sechs Millionen mal angeklickt. Verdrängt die Zeitung aus dem Internet die gedruckte Zeitung ganz? Wir haben zu diesem Thema die Dialog-Redakteurin Ilka Hahn interviewt. Sie glaubt, dass die Zeitung nicht nur vom Internet verdrängt wird, sondern ebenso durch das Radio und das Fernsehen. Noch vor wenigen Jahren druckte die „Rheinische Post“ 450000 Zeitungen täglich, heute sind es nur noch 390000.

Die normale Online-Zeitung ( rp-online.de), die es schon seit 1996 gibt, finanziert sich durch Werbung. Es gibt aber ein spezielles Programm das sich e-Paper (electronicpaper) nennt (kostet 14 Euro im Monat), da sieht man die Zeitung mit den aktuellen Artikeln, und sie ist so aufgebaut, wie die Papierzeitung. Zwar sei die e-Paper-Zeitung etwas billiger als die Papierzeitung, jedoch ist das Zeitunglesen am Computer nicht Jedermanns Sache. Es hat auch nicht jeder einen PC zuhause. Nach Einschätzung unserer Expertin wird die Online-Zeitung es jedoch nie schaffen, die gedruckte Zeitung ganz zu verdrängen.

Wie informiert man sich über das Handy?

Das Handy wird immer mehr zu einer der wichtigsten Informationsquellen der Menschen. Dies liegt daran, dass fast alle Menschen ein Handy haben. Man informiert sich mit dem Handy durch Telefonate. Man bekommt oftmals mehr Informationen, als man ursprünglich wollte. Die zweitgrößte Informationsquelle des Handys ist das SMS-Schreiben. Dies ist für viele Menschen unverzichtbar. Eine weitere gute Informationsquelle des Handys ist das Internet. Darauf wird jedoch gerne verzichtet, weil der Internetzugriff auf dem Handy sehr teuer ist.

Wie gebraucht man das Handy?

Die meisten Erwachsenen brauchen ihr Handy überwiegend zur Kommunikation (Telefonieren und SMS); Kinder und Jugendliche brauchen es oft anders, beispielsweise zum Musik hören, Fotografieren und zum Spiele spielen. Das beruht einfach darauf, dass Erwachsene andere Interessen und auch weniger Zeit haben als Kinder oder Jugendliche.

Wie wichtig sind Informationen im Allgemeinen?

Der Mensch ist gezwungen, sich zu informieren. Ohne jegliches Wissen könnte er den Alltag nicht alleine bewältigen. Er müsste sich schon informieren, um immer wieder den ständig neuen Anforderungen des Alltags stand zu halten. Der Mensch kommt auch gar nicht drum herum, Wissen zu Speichern; er lernt immer etwas Neues dazu.

Philipp Roß, Lars Herrmann, Tim Wienand, Timo Patolla, Ratingen, Kopernikus-Schule

10% aller Computerspieler sind suchtgefährdet – Gefahren des Computerspielens

Heutzutage gibt es in fast jedem Haushalt mindestens einen Computer. In vielen Berufen werden Computer verwendet. Doch Jugendliche benutzen sie häufig für Computerspiele.

Immer mehr Jugendliche verbringen einen Großteil ihrer Freizeit an ihrem Computer. Doch auch immer mehr werden davon süchtig. 10% aller Spieler sind suchtgefährdet. Die Sucht nach den Computerspielen schafft ein Abhängigkeitsverhältnis. Man spielt solange man die Möglichkeit dazu hat; und wenn man gerade mal nicht spielt, fällt es einem als süchtiger Spieler sehr viel schwerer sich zu konzentrieren als den anderen.

Die Frage, wann Computerspielen eine Freizeitbeschäftigung und wann eine Sucht ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Wenn man herausfinden will, ob man selbst eine Computerspielsucht entwickelt hat, sollte man sich folgende Fragen stellen: Wie lange wird gespielt? Vernachlässigt der Spieler persönliche Kontakte? Schwänzt er Termine oder sogar die Schule, um vorm Computer zu sitzen, und zu spielen? Geht er anderen Dingen nach?

Das Eingeständnis süchtig zu sein, kann nur jeder für sich selbst treffen. Aber was fasziniert die Jugendlichen so an dem Computerspielen? Umfragen haben ergeben, dass alle Art von Spielen süchtig machen können, aber dass Rollenspiele, insbesondere Online-Rollenspiele am häufigsten süchtig machen. Aber auch ein anderer, wichtiger Aspekt des Computerspielens sollte man berücksichtigen: Die Gewalt durch Computerspiele. Am meisten „gewaltfördernd“ wirken sich die sogenannten „Ego-Shooter“-Spiele aus.

Viele Leute spielen auch nur deshalb, weil sie sich in der realen Welt nicht mehr wohl fühlen. Diese Leute leben in ihrer eigenen Welt wo sie sich wohl fühlen. Leute, die ein derartiges Problem haben hatten meist eine schwere Zeit hinter sich. Leute mit so einem Problem glauben dort Anerkennung von den andern Online-Spielern zu bekommen. Wenn man ein derartiges Problem hat, ist es schwer wieder in der wirklichen Welt zurückzukehren.

Doch das Spielen hat noch einen negativen Aspekt: Durch die mangelnde Bewegung kann man wenn eine Spielsucht vorliegt auch noch dick werden. Mäßig ist Computerspielen solange in Ordnung, bis das Spielen Auswirkungen auf den Spielenden hat.

Viele Psychologen und Wissenschaftler behaupten, dass Computerspiele dumm machen. Dies stellten sie anhand einer Studie fest, wo festgestellt wurde, dass Schüler die weniger Computerspiele spielen meist besser und konzentrierter am Unterricht teilnehmen, als die Schüler, die häufig und lange Computerspiele spielen. Andere aber sagen , dass Computerspiele nicht dumm machen, sondern ganz im Gegensatz. Computerspiele wie WOW (World of Warcraft) fördere viele Fähigkeiten wie z.B.: `Zehnfinger-schreiben; schnelles denken; Teamwork und Strategien sich schnell überlegen .Es gibt viele positive und negative Wirkungen des Computerspielens, aber es kommt immer auf die jeweilige Person an.

Shkelqim Berisha, Ralf Metzler, Fabian Rebs und Michel V. Heijnsbergen, Ratingen, Kopernikus-Schule