Schnee – Winterparadies Sahnehang

Der harte Winter 2010 hat nicht nur schlechte Seiten. Für Ski und Snowboardfreunde hat er etwas sehr Positives. In fast allen Skigebieten Deutschlands gibt es so gut wie jeden Tag bis zu 20 Zentimeter Neuschnee.

So auch auf dem Sahnehang in Winterberg. Tausende Winterbegeisterte reisten im Laufe des Tages sogar aus Holland an um den „Schnee so schön wie Sahne“ zu erleben. Diese Meinung vertritt auch der Snowboardfahrer Fabio Miesen:

„Der Schnee ist einfach perfekt und ein paar 180-Grad-Drehungen und Tailgrabs haben auch schon geklappt.“

Auch wenn Kritiker meinen, der Spaß wäre bald vorüber, geben die Wetterexperten Entwarnung. Der Schnee solle bis Ende Februar oder sogar Mitte März liegen bleiben. Vielleicht werde ich Sie ja auch bald am abenteuerlichen Sahnehang treffen.

Malte Mezger, Leverkusen, Marienschule

Politik – Iran weiterhin auf Konfrontationskurs mit USA

Die USA haben schon mehrmals mit einem Militärschlag gegen den Iran gedroht, sollte dieser nicht sein Atomprojekt offen legen und schwach angereichertes Uran zur Weiteranreicherung ins Ausland schicken.

Anfang Februar diesen Jahres stimmte der iranische Staatschef Mahmud Ahmadinedschad der letzten Forderung zu.

Am 7. Februar jedoch befahl Ahmadinedschad, im eigenen Land Uran auf 20 Prozent anzureichern. Die Schuld an diesem Umdenken gab er der internationalen Gemeinschaft, die den Iran weiterhin verdächtige, an einem Nuklearsprengkopf zu Arbeiten. Laut ihm sei das Atomprojekt rein zivil, um das Land unabhängig vom Erdöl zur Stromversorgung zu machen und mehr des wertvollen Rohstoffs exportieren zu können.

Der deutsche Verteidigungsminister zu Guttenberg (CSU) meinte, dass Sanktionen des Weltsicherheitsrates nötig seien. Am 11. Februar rief Ahmadinedschad den Iran anlässlich der Feierlichkeiten zum 31. Jahrestag der islamischen Revolution zum „Atomstaat“ aus. Außerdem sagte er vor den hunderttausenden Anhängern in Teheran, dass der Iran die technischen Möglichkeiten habe, Uran auf ein waffenfähiges Niveau von 80 Prozent anzureichern. Allerdings betonte er, dass diese Fähigkeiten nicht eingesetzt werden sollen.

Am 18. Februar verkündete die internationale Atomenergieorganisation, dass nach ihrer Einschätzung der Iran bereits an einer Atombombe arbeiten könne. Vier Tage später kündigte der Iran den Bau zwei weiterer Uran-Anreicherungsanlagen an, welche die gleiche Größe wie die bisher einzige einsatzfähige Anlage in Natans haben sollen. In dieser Anlage stehen etwa 50.000 Zentrifugen zur Urananreicherung. Die Nachrichtenagentur ISNA zitierte den Chef der iranischen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi, laut dem die neuen Anlagen in den Bergen erbaut werden sollen. Dort seien sie „vor jeglichen Angriffen geschützt“.

Es ist möglich, dass es der Iran darauf ankommen lässt, dass die USA aus Angst vor einem möglichen Atomkrieg keinen Angriff durchführen.

Quellen: Kölner Stadtanzeiger, Rheinische Post

Marius Losco, Leverkusen, Marienschule

Kommentar – Deutsche Reiter in der Krise

Wie konnte es nur so weit kommen? Jahrelang hatten die deutschen Reiter vor allem in den Disziplinen Dressur und Springen die Nase vorn. Jetzt holen andere Nationen auf – und in Peking, während der Olympischen Spiele, dann der erste Schock: Marcus Ehnings Pferd „Cöster” war gedopt, Ehning wurde gesperrt.

Vor Kurzem folgte der nächste Fall: Bei Isabell Werths Pferd „Whisper” wurde eine illegale Substanz im Blut entdeckt. Viele reagierten vollkommen schockiert, denn Werth hatte bisher als besonders clean und fair gegolten.

Diese Fälle werfen viele Fragen auf. War der Druck, immer ganz vorn sein zu müssen, zu groß? Auch kamen Gerüchte auf, die Deutschen hätten zuvor schon gedopt, es sei nur niemandem aufgefallen, weil die Dominanz der Deutschen im Reitsport ohne Nachfrage akzeptiert wurde.

Auf der anderen Seite wurde bei der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) nach dem deutschen Doping-Skandal überlegt, gewisse illegale Substanzen – unter anderem auch die, mit denen die deutschen Reiter dopten – zu legalisieren. Wollte die FEI die deutschen Reiter entlasten?

Man beginnt sich zu fragen, wie der internationale Reitsport so abrutschen kann, dass das Wohl der Pferde, ohne die dieser Sport gar nicht möglich wäre, so in den Hintergrund gedrängt wird. Irgendwann würde die Gesundheit der Pferde gar nicht mehr beachtet werden, es ginge nur noch um das bestmögliche Vermarkten und um den höchsten Gewinn.

Unter diesen Umständen können die deutschen Pferdefreunde und Tierliebhaber sich nur noch an die besten Jahre zurückerinnern und denken: „Hach, was war es damals schön. Da war das Pferd wenigstens noch Sportpartner und nicht Sportmaschine.”

Nele-Sophie Mencke, Leverkusen, Marienschule

Klima – Gemeinsam die Welt retten

Das Land ist weg!“, so könnte der Satz von einem Bauer klingen. Man wird Holland und alle Inseln, die niedrig liegen, vor lauter Wasser nicht mehr erkennen können. Der Golfstrom ist für die Wärme in ganz Europa und Amerika zuständig. Da durch die Wärme der Nordpol schmelzen wird und es mehr Süßwasser geben wird, werden die meisten Wassertiere sterben. Durch den hohen Süßwassergehalt kann der Golfstrom nicht mehr fließen und durch den großen Verlust der Eisberge haben die Polartiere keine Chance mehr zu überleben.

Ende des Jahres 1978 mussten die Leute mit Panzern die Autobahn frei räumen. Meterhohe Schneemassen stapelten sich in Norddeutschland bis England übereinander. Die Regierung verlangte, dass die Leute ihre Autos stehen lassen sollten. Die Autobahnen wurden nur auf einer Spur geräumt. Die Bahnen hatten eine Verspätungszeit von bis zu zehn Stunden. Die Kinder freuten sich über den Schnee, im Gegensatz zu den Erwachsenen. Nicht genug Brennholz war vorhanden, die meisten mussten frieren, und auch der Nahrungsvorrat reichte nicht aus. Die Bundeswehr versuchte, den Menschen so gut es ging zu helfen. Insgesamt gab es innerhalb von zwei Tagen 30 Tote.

Wenn man jetzt hinaus hinausguckt, kann man sich das Spektakel, das vor 32 Jahren geschah, gut vorstellen. In dem Film „The Day After Tomorrow“ wird genau gezeigt, wie die Klimaerwärmung abläuft. Es ist zwar etwas zu schnell gezeigt, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es so passiert.

„Merken Sie jetzt schon den Klimawandel?“, so befragten wir einige Passanten in der Kölner Altstadt. „Nein, ich merke nichts, aber man liest so viel in der Zeitung und hört so viel in den Nachrichten über den Klimawandel“, teilte uns Petra A. mit. „Das werde ich sowieso nicht mehr miterleben“, verkündete uns eine 25-Jährige. Fast alle Antworten der Leute ergaben, dass sie die selbe Meinung haben.

Wollen Sie nicht einen Teil dazu beitragen, die Klimaerwärmung zu stoppen? Dann laufen Sie kleine Strecken einfach mal zu Fuß und benutzen Sie öfter öffentliche Verkehrsmittel. Nur zusammen sind wir stark und können die Welt retten.

Jaqueline Rustenbach und Kimberly Käth, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Wirtschaft – Ute Seemann, eine engagierte Geschäftsfrau

Fast jedes Kind oder zumindest deren Mütter kennen Ute Seemanns Geschäft. Sie führt mit drei Kolleginnen in der Hückeswagener Innenstadt einen Laden für Kinder- und Jugendbekleidung unter dem Namen „Bubbles“. Vor fast 15 Jahren wagten sie und ihre Freundin hiermit den Schritt in die Selbstständigkeit.

Auf die Frage, wie die beiden darauf gekommen sind, erzählt uns Frau Seemann: „Wir hatten Lust, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Beide haben wir Kinder, und es macht uns viel Spaß, mit Kindern zu arbeiten. In Hückeswagen gab es keine Möglichkeit, Kinderbekleidung zu kaufen, so nutzten wir diese Lücke. Wir hatten zuerst einen kleineren Laden, um zu sehen, wie es angenommen wird. Als wir sahen, dass das Geschäft gut lief, zogen wir in größere Räumlichkeiten um.“

Auch ihr Geschmack in Sachen Kleidung stimmt mit dem der Kunden überein, denn bis jetzt haben sie noch keine Ware eingekauft, die wirklich niemand haben wollte.

Ute Seemann ist auch im Stadtmarketing aktiv. Einige Aufgaben des Marketings erläutert uns Frau Seemann wie folgt: „Die Kräfte der Stadt müssen gebündelt und die Stadt soll bekannter gemacht werden. Dies schaffen wir vor allem durch viele Events, wie etwa den WDR 2-Tag im vorletzten Jahr oder die „Sommer-Bob-Grand-Prix-Veranstaltung“, die erstmalig in ganz Deutschland in Hückeswagen stattfand.

Auch ist es eine unserer Aufgaben, für Zusammenhalt in der Stadt zu sorgen. Nicht nur Geschäftsleute können sich dem Stadtmarketing Hückeswagen anschließen, sondern jeder Bürger kann hier mitgestalten.“

Nach den Zielen des Stadtmarketings für 2010 gefragt, antwortete sie: „Ein großes Thema in diesem Jahr ist besonders der Bürgerbus. Dieser Bus ist speziell für die Hückeswagener Bürger und fährt in alle Ecken der Stadt, auch dorthin, wo normalerweise selten oder gar kein Bus fährt. Er ist vor allem für alte Menschen oder diejenigen, die kein Auto haben, gedacht. Ein weiteres Ziel ist es, den NRW-Tag nach Hückeswagen zu holen und damit die Stadt noch bekannter zu machen. Auch die normalen Aktionen werden wieder stattfinden, wie z.B. der Handwerkermarkt, die Live-Konzerte am Schloss und der Weihnachtsmarkt.“

Die erfolgreichsten Events waren bis jetzt wahrscheinlich der „Sommer-Bob-Grand-Prix“ und der WDR 2 Tag. Ute Seemanns größter Wunsch für Hückeswagen ist, dass mehr Leben in die Stadt kommt und Cafés entstehen, in denen man auch im Freien sitzen kann.

Wir danken Ute Seemann ganz herzlich für ihr Gespräch mit uns!

Marven Frink und Jan Lenzner, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Winter – Alles ist weiß – wie lange noch?

Der Winter 2009/2010 ist für einige ein schöner, knackiger Winter, so wie wir ihn uns wünschen. Wer allerdings nicht so der Wintertyp ist, mag diesen Winter wohl nicht.

Es lag von November bis Februar meistens Schnee, was so manchem Autofahrer den letzten Nerv raubte bzw. immer noch raubt. Aber da es vielleicht, wegen der Klimaerwärmung, einer unserer letzten echten Winter sein könnte, der richtig kalt ist, sollten wir ihn genießen und uns am ganzen Schnee erfreuen.

Ein Vorteil für die Schüler ist, dass so mancher Schulbus gar nicht kommt oder die Schule ganz ausfällt. Ein Nachtteil der eisigen Temperaturen sind jedoch die glatten Straßen, auf denen es oft zu schweren Unfällen kommt.

Ich persönlich habe nichts gegen Schnee. Ganz im Gegenteil! Aber langsam könnte der Frühling ruhig kommen. Demnach freue wahrscheinlich nicht nur ich mich, dass es bald wieder wärmer werden soll.

Deshalb rate ich: Genießt die schönen Seiten des Winters so lange es geht, aber unterschätzt die Kälte mit ihren Tücken nicht!

Marco Kurka, Leverkusen, Marienschule

Film – Vom Bösewicht zum Helden

Der Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ läuft im Moment noch in den Kinos und in den meisten auch in 3D. Ich finde den Film sehr gelungen, und ich glaube, dass er sich noch länger an der Spitze der Charts befinden wird. Der Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ hat selbst die Rekorde von Titanic gebrochen.

Die Idee des Films wurde sehr gut umgesetzt. Der Regisseur und die Mitarbeiter haben die Umgebung gut mit der Story harmonieren lassen. Die Effekte im Dschungel waren einfach unglaublich dargestellt.

Am Anfang des Films werden die wichtigsten Informationen erklärt, damit der Zuschauer die Handlungen gut versteht. Zudem ist in dem Film eine typische „Ein Held tritt auf und rettet alle“-Story eingebaut. Aber was in diesem Film anders ist: Der Held wird im Laufe des Films durch die Liebe vom Bösewicht zum Helden.

Es gibt ein Paar nicht so schöne Aspekte: Zum einen ist der Film erst ab 12 Jahren freigegeben, was auf Grund der zwei Kampfzenen kein Wunder ist. Außerdem wird am Anfang des Filmes eine Figur des Films erwähnt (der Bruder des Hauptcharakters), über den man fast gar nichts erfährt, was Verwirrung stiftet. Jedoch stellt sich nach einpaar Minuten heraus, dass die Figur nachher nicht mehr von großer Bedeutung ist.

Allgemein finde ich den Film sehr gut gelungen, und er wird noch lange im Gespräch bleiben. Zudem kann ich empfehlen, den Film in 3D zu gucken.

Tobias K, Leverkusen, Marienschule

Das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ – Im Unterricht in der RP schmökern

„Och nö!!!“, war die erste Reaktion einer Achtklässlerin der Marienschule, als die Lehrerin fröhlich verkündete, dass sie das Glück haben, sich die nächsten Wochen mit dem Thema Zeitung zu beschäftigen.

Das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ der Rheinischen Post wird an vielen Schulen für die siebten bis zehnten Klassen im Kreis Mettman, Leverkusen, Bergisches Land, Dinslaken, Duisburg, und den Kreisen Wesel und Kleve angeboten. Die Schüler bekommen sechs Wochen lang kostenlos RP-Zeitungen zugeschickt.

„Manchmal ist es schon nervig, ständig diese Zeitungsartikel herauszuschneiden“, kam nachher bei einem Gespräch mit einer Mitschüler heraus. Denn unsere Klasse muss einen Ordner anlegen, in dem ausgewählte Artikel mit Kommentar, Hausaufgaben und selbst geschriebene Artikel enthalten sein sollen. Am Ende muss dieser Ordner abgegeben werden und wird benotet.

Für den 24. März wird eine Zeitungsausgabe gedruckt, in der die Schülerartikel zu lesen sind. Schon seit 20 Jahren wird das Projekt angeboten; es haben bislang über 100.000 Schüler teilgenommen. Seit 1990 interessiert sich die Mediengruppe RP für Leseförderung an weiterführenden Schulen, und hoffentlich wird dies auch noch weitere Jahre so sein.

Deborah Feierabend und Victoria Vetter, Leverkusen, Marienschule

Sport – Zweikampfstark im Trikotkleid

Flanke und Kopfballtor – so machte es die deutsche Frauennationalmannschaft ganze drei Mal beim Freundschaftsspiel gegen den dreifachen Asienmeister Nordkorea. Doch die 30.000 Zuschauer und das Blitzlichtgewitter blieben leider aus, denn der Frauenfußball ist noch längst nicht so populär wie der Fußball der Männer, trotz konstanten Erfolgs bei den Welt- und Europameisterschaften.

„Die Berichterstattung über die Nation hat sich enorm gesteigert und gebessert. Die Vereine aber fristen weiter ein Schattendasein im regionalen und kommunalen Bereich, aber auch da ist es ein

bisschen besser geworden“, findet auch Nationalspielerin Simone Laudehr, die seid 2004 für den DFB-Pokal Sieger FCR 2001 Duisburg kickt.

Es wird noch länger dauern, bis die Frauenvereine die Anerkennung

bekommen, die sie verdient haben und trotzdem spürt man das Maß

an Interesse, welches sich der Frauenfußball aneignet.

Viele Fans des Frauenfußballs hoffen auf mehr Euphorie nach der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 im eigenen Land, welche von der ehemaligen Nationalspielerin Steffi Jones, als Präsidentin des Organisationskomitees aufgebaut wird. Denn sollten die deutschen Frauen erneut erfolgreich sein, könnte das die Popularität dieser Sportart um einiges Steigern und der Andrang in den Vereinen wird sich wie nach dem Titelgewinn 2007 erneut erhöhen.

Stefanie Klemz, Hilden, Priv.dietr.-Bonhoeffer-Gym.

Unwetter – Katastrophenstimmung auf Madeira

Starke Regenfälle haben auf der portugiesischen Ferieninsel Madeira am 20. Februar dafür gesorgt, dass mehrere Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten waren. Durch den stundenlangen Regen wurden Brücken, Straßen, und auch Gebäude stark beschädigt oder zerstört. Durch zahlreiche Erdrutsche sind auch einige Strommasten umgeknickt, so dass teilweise kein Strom mehr vorhanden war.

In der Hafenstadt Rebeira Brava wurden sogar Autos ins Meer gespült und viele Häuser von den Fluten so stark beschädigt, dass sie jetzt einsturzgefährdet sind.

Laut Messungen hatten die Sturmböen eine Spitzengeschwindigkeit von 100 Stundenkilometer. 36 Menschen sollen gestorben und weitere 100 verletzt worden sein. Die portugiesische Regierung sagt jedoch, dass keine Touristen unter den Todesopfern sind.

Ärtzte und Helfer können wegen des fehlenden Stroms nur durch das Radio zum Dienst gerufen werden.

René Berndt, Leverkusen, Marienschule