Sport – Zweikampfstark im Trikotkleid

Flanke und Kopfballtor – so machte es die deutsche Frauennationalmannschaft ganze drei Mal beim Freundschaftsspiel gegen den dreifachen Asienmeister Nordkorea. Doch die 30.000 Zuschauer und das Blitzlichtgewitter blieben leider aus, denn der Frauenfußball ist noch längst nicht so populär wie der Fußball der Männer, trotz konstanten Erfolgs bei den Welt- und Europameisterschaften.

„Die Berichterstattung über die Nation hat sich enorm gesteigert und gebessert. Die Vereine aber fristen weiter ein Schattendasein im regionalen und kommunalen Bereich, aber auch da ist es ein

bisschen besser geworden“, findet auch Nationalspielerin Simone Laudehr, die seid 2004 für den DFB-Pokal Sieger FCR 2001 Duisburg kickt.

Es wird noch länger dauern, bis die Frauenvereine die Anerkennung

bekommen, die sie verdient haben und trotzdem spürt man das Maß

an Interesse, welches sich der Frauenfußball aneignet.

Viele Fans des Frauenfußballs hoffen auf mehr Euphorie nach der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 im eigenen Land, welche von der ehemaligen Nationalspielerin Steffi Jones, als Präsidentin des Organisationskomitees aufgebaut wird. Denn sollten die deutschen Frauen erneut erfolgreich sein, könnte das die Popularität dieser Sportart um einiges Steigern und der Andrang in den Vereinen wird sich wie nach dem Titelgewinn 2007 erneut erhöhen.

Stefanie Klemz, Hilden, Priv.dietr.-Bonhoeffer-Gym.