Starke Regenfälle haben auf der portugiesischen Ferieninsel Madeira am 20. Februar dafür gesorgt, dass mehrere Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten waren. Durch den stundenlangen Regen wurden Brücken, Straßen, und auch Gebäude stark beschädigt oder zerstört. Durch zahlreiche Erdrutsche sind auch einige Strommasten umgeknickt, so dass teilweise kein Strom mehr vorhanden war.
In der Hafenstadt Rebeira Brava wurden sogar Autos ins Meer gespült und viele Häuser von den Fluten so stark beschädigt, dass sie jetzt einsturzgefährdet sind.
Laut Messungen hatten die Sturmböen eine Spitzengeschwindigkeit von 100 Stundenkilometer. 36 Menschen sollen gestorben und weitere 100 verletzt worden sein. Die portugiesische Regierung sagt jedoch, dass keine Touristen unter den Todesopfern sind.
Ärtzte und Helfer können wegen des fehlenden Stroms nur durch das Radio zum Dienst gerufen werden.
René Berndt, Leverkusen, Marienschule