Kommentar: Hochzeiten im Fernsehen – Privatsphäre oder miterleben lassen?

„Das ist der schönste Tag meines Lebens“, heißt es bei jedem, der heiratet. Das aber jedem über das Fernsehen mitzuteilen, finde ich nicht wirklich gut. Das wird viel zu unpersönlich. Diesen Tag sollte man mit Familie, Bekannten, Nachbarn und jedem, der einen wichtig ist, feiern.

Manchmal ist es natürlich gut, weil die Verwandten, die in anderen Ländern leben, es dann mit „erleben“ können. Meine eigene Hochzeit würde ich einen Sender trotzdem nicht filmen lassen, schließlich kann ich dann nicht entscheiden, wer diese Hochzeit sehen darf und wer nicht.

Es ist aber eine Gelegenheit für verlobte Paare, Ideen zu sammeln wie zum Beispiel für Brautkleider, Abendkleider, Sääle, Dekorationen und die Ankunft mit dem Auto, der Kutsche usw. Manchen gefällt es eben, den Kanal einzuschalten und anderen Hochzeiten zuzusehen, die von Paaren sind, die man gar nicht kennt. Und manche Menschen, wie zum Beispiel ich, mögen so etwas nicht.

Fezanur Keles, Mänchengladbach, Gesamtschule Neuwerk

Beliebte Haustiere für Familien – Liebenswerte Freunde: Meerschweinchen

Meerschweinchen sind Nagetiere die, obwohl der Name es vermuten ließe, nie am oder im Meer gelebt haben. Ursprünglich kommen sie aus dem südamerikanischen Hochgebirge, an dem heute Chile, Peru, Bolivien und Kolumbien Anteil haben. Dort lebten früher auf 3000 bis 4200 Metern Höhe die Wildmeerschweinchen.

Heimtiermeerschweinchen werden schon seit 100 Jahren in vielen Rassen gezüchtet, vor allem in England und in Holland. Seit einigen Jahren haben sich auch in Deutschland Meerschweinchenfreunde zu Zuchtvereinen zusammengeschlossen. Das Meerschweinchen ist ein tagaktives, geselliges, braves und kuscheliges Haustier. Es eignet sich ideal für Haustieranfänger.

Es ist aber auch längst nicht so langweilig wie sein Ruf. Wer sich mit ihm beschäftigt, kann viele lustige Eigenschaften an ihm finden und außerdem damit verhindern, dass sein Tier krank wird oder Verhaltensstörungen entwickelt. Denn ein Meerschwein muss beachtet, bespielt und geliebt werden. Nach einer gewissen Gewöhnungszeit wird es nämlich von sich aus den Kontakt zum Halter suchen und schon, wenn sie auf den Stall zugehen, vor Freude laut quieken.

Am liebsten essen die Nager Frischfutter, wie zum Beispiel Möhren, Gurken oder Salat. Hören, sehen und riechen sind ihre besten Eigenschaften. Springen, klettern und graben können sie nicht so gut.

Aufgrund ihrer unkomplizierten und liebenswerten Art werden Meerschweinchen sehr gerne von Familien mit Kindern gehalten.

Sophie Gräschl, Niederkrüchten, Realschule Niederkrüchten

Holzrodung in den tropischen Regenwäldern – Eine Welt ohne Grün?!

Durch Holzrodung in den tropischen Regenwäldern wird der Klimawandel noch verstärkt. Vielleicht werden wir in wenigen Jahrzehnten den Regenwald nur noch aus dem Fernsehen kennen, denn jährlich wird eine Fläche die halb so groß ist wie Deutschland gerodet.

Schuld daran sind hauptsächlich wir aus den westlichen Industrieländern. Dadurch, dass wir Weideland, Futter für auf diesem Weideland lebende Tiere sowie Monokulturen anbauen, beeinträchtigen wir das Weltklima beträchtlich. Und als wäre dies nicht genug, verschwinden dadurch Jahrtausende alte Kulturen.

Eine Studie hat erwiesen, dass in voraussichtlich zwei Jahren 55 Prozent des Holzbestandes in den Regenwäldern unwiderruflich verloren sein werden. Außerdem wird der weltweite Wasserkreislauf gestört werden und die tropischen Tierarten wie der Orang-Utan und der westliche Gorilla, die beide bereits mit vielen anderen Arten auf der roten Liste stehen, werden dann nur noch als Attraktion in Zoo zusehen sein.

Bereits jetzt ist ein Fünftel des Regenwaldes am Amazonas zerstört. Doch jeder einzelne könnte ganz individuell dazu beitragen, dass die Holzrodung verringert wird. Dazu kann man spenden, aber man hilft auch, indem man Recyclingpapier verwendet. Genauso produktiv ist es, regionale Lebensmittel zu kaufen und besonders darauf zu achten, dass diese auch auch fairem Handel sind.

Sophie Peters, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Mehr Handys und Schulden in Deutschland – Wie viele SMS schreibt ihr am Tag?

Die Anzahl der Nutzer von Handys und Smartphones steigt in Deutschland kontinuierlich an – und damit auch die Handykosten. Schon Jugendliche geraten dadurch oft in die Schuldenfalle.

Vor einigen Jahren fing der Handywahn an, von da an gab es fast monatlich ein neues, ständig verbessertes Mobiltelefon auf dem Markt zu kaufen. Aus einem Notfallhandy, welches nur telefonieren und Kurzmitteilungen versenden konnte, wurde ein Miniaturcomputer. Die Handyhersteller erfinden stets neue Funktionen. Und genau diese Funktionen wie Kamera, Videos in HD, Musikplayer, Internet, Navigation oder Apps machen die neuen Geräte für Jugendliche so interessant und attraktiv. Deshalb hat auch heutzutage fast jeder ein Handy. Die Folgen: die Tarife werden immer teurer und dadurch haben sich schon viele Zwölf- bis 16-Jährige verschuldet.

Eine Umfrage in Mönchengladbach hat ergeben, dass Jugendliche, die eine Flatrate eines Anbieters nutzen, im Durchschnitt pro Tag ungefähr 100 SMS schreiben. Manche auch mehr, zum Beispiel eine 13-jährige Schülerin eines Gymnasiums. Sie sagte: „Ich schreibe meistens um die 400 SMS am Tag, aber wenn ich gut drauf bin, auch mehr!“. Andere wiederrum schreiben nur eine oder zwei SMS.

Das alles hat sowohl Vor- als auch Nachteile . Der Handykonsum kann sich positiv auf das Sozialbefinden , doch auch negativ auf die Leistungsfähigkeit des Handynutzers auswirken.

Laura Mänter, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

erinnerung an den 11.September 2001 – Der Anschlag auf das World Trade Center

Das World Trade Center war ein Gebäude in Washington. Am 11.September 2001 flogen zwei mit Sprengstoff geladene Flugzeuge in das Gebäude. Der Terroranschlag erforderte 3000 Opfer.

Es steht nicht hundertprozentig fest, wer der Verantwortliche ist, doch es wird vermutet, dass es Osama Bin Laden war. Aber es gelang ihm und vielen seiner Mitstreiter, zu fliehen.

Wenige Wochen nach dem Anschlag auf das World Trade Center wurde im weißen Haus eine Abteilung für innere Sicherheit gegründet. 1000 Personen ohne Staatsbürgerschaft wurden verdächtigt, die innere Sicherheit zu gefährden. Gemeinsam mit ihrem Bündnispartner Großbritannien griff die USA am 7.Oktober 2001 Al Qaida-Ausbildungslager sowie Taliban-Stellungen an.

Max Niesel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Das Eisstadion Grefrath – Eines der größten Eissportzentren Europas

Das Grefrather Eissportzentrum ist mit rund 8.000 Quadratmetern Eisfläche eines der größten in Europa. Hier gibt es jede Menge Events wie zum Beispiel das Eisspektakel „Holiday on Ice“ und noch vieles mehr.

Aber nicht nur auf dem Eis geht es im Eisstadion Grefrath zur Sache, nein ganz im Gegenteil, auch ohne Eis werden dort riesige Veranstaltungen durchgeführt. So zum Beispiel die Fußball-WM 2010, bei der man dort jedes Deutschlandspiel mit Hunderten anderer Fans und super Stimmung auf einer großen Leinwand mitverfolgen konnte.

Eines der besten Events für die Jugendlichen ist die Eisdisco, die einmal im Monat freitags statt findet. Dort legen verschiedene DJs zwischen 18 und 22.30 Uhr von Hip-Hop über House bis zu den aktuellen Charts coole Beats auf.

Aber abgesehen von den vielen Veranstaltungen kann man im Grefrather Eisstadion natürlich auch normal Eislaufen und jede Menge Tricks üben.

Johannes Niemäller, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Wichtiger Tag: 15. August 1288 – Als Dusseldorp die Stadtrechte verliehen bekam

Dusseldorp, August 1288. Gestern grenzte es fast an einem Wunder, das keiner erwartet hatte. Nach einem fast sechsjährigen Krieg um das Erbe von Irmgard, der letzten Tochter des limburgerischen Herzogs Walram V., endete der Krieg mit der Schlacht von Worringen, dem viele zum Opfer fielen.

Johann I. von Brabant gewann mit dem Fußvolk die Schlacht von Worringen am 5. Juni 1288. Somit endete die tyrannische Herrschaft des Erzbischofs Siegfried von Westerburg. So geschah es, dass Adolf V. von Berg in einer feierlichen Zeremonie, die auf einer großen Wiese vor dem Dorf stattfand, Dusseldorp die Stadtrechte verlieh.

Durch die Stadtrechte bekommt Dusseldorp, ein nur von Wällen geschütztes Dorf, das Recht, Jahrmärkte und Wochenmärkte zu veranstalten. Die Stadt liegt an der Grenze des Landes von Adolf V. von Berg ab. Nach einer feierlichen Zeremonie, bei der sich die gesamten Einwohner von Dusseldorp vor den Wällen versammelt hatten, in der die Stadtrechte dem Pastor der Stadt durch Adolf V. von Berg überreicht worden sind, fand ein ausgiebiges Fest statt.

„Ich kann es nicht fassen, diesem wunderschönen Städtchen Stadtrechte zu verleihen“, sagte der überglückliche Adolf V. von Berg. Es sei ein eindrucksvolles einmaliges Ereignis mit dem alle nicht gerechnet hätten. Über dies werde man noch in vielen Generationen darüber erzählen. Dies sei ein Geschenk Gottes, so der Pastor der Stadt Dusseldorp. “ Endlich können wir neben dem erzbischöflichen Neuss Märkte veranstalten“, meinte ein junges Ehepaar, das vor kurzem vermählt wurde und nun voller Erwartung in die Zukunft der Stadt blickt.

Dies ist ein großer Schritt für eine kleine Stadt.

Hannah Slater und Vera Butgereit, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Taucher wurden angegriffen – Gefahren für Meeressportler

Vor einer Woche wurde ein Taucher von einem Hai angegriffen und ebenfalls ein Taucher von einer gefährlichen Strömung mitgerissen und beides fand in der Nähe von einer neuangelegten Bauplattform statt.

Waren diese Unfälle Zufall oder ist das Meer gefährlicher denn je? Seitdem John McKenzie (37) vor nun zwei Wochen angegriffen wurde, sind noch mehr dieser „Unfälle“ geschehen. Drei weitere Haiangriffe wurden gemeldet und ebenfalls wurde ein zweiter Mann von einer gefährlichen Strömung getötet. John McKenzie hat nachgeforscht und herausgefunden, dass sich die Todesfälle bei Meeressportlern von 2006 bis 2010 massiv gesteigert haben. Er weiß jedoch nicht, woran dies liegen könnte. Er vermutet: “ Der Mensch dringt immer weiter in das unbewohnte Terrain ein. Wahrscheinlich greifen die Haie an, um ihre Jungen zu schützen“, vermutet McKenzie. Der Mensch muss aufhören, sich immer mehr auszubreiten, ansonsten werden diese Unfälle zum Alltag.

Peter Schmitz, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Umfrage – Weltfriede statt Konsumrausch

Bei einer repräsentativen Umfrage in Mönchengladbach-Beckrath wurden Menschen aller Altersklassen befragt, was sie sich wünschen würden, wenn sie drei Wünsche frei hätten.

Auffallend war, dass alle Befragten sich Gesundheit wünschen. Zusätzlich fällt auf, dass Teenager sich eher materielle und unvorstellbare Dinge, wie Zauberkräfte und jeden Tag Geburtstag haben, wünschen. Familie und Karriere ist für junge Erwachsene bis 45 Jahren gleichwertig wichtig. Mit dem Alter der Menschen steigt auch der Wunsch nach Weltfrieden anstatt nach materiellen Dingen und Karriere. Sie wissen, dass Gesundheit und Frieden wichtiger sind, als jeder einzelne Euro. Man kann zwar nicht ganz ohne Geld auskommen, doch Gesundheit und Frieden kann man sich nicht einfach mit Geld kaufen, auch wenn man reich ist.

Vanessa Theißen, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Lokales – Ist Viersen lebenswert?

Am 13. November 2010 führten zwei Achtklässlerinnen des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums in der Viersener Innenstadt zum Thema „Leben in Viersen“ eine Umfrage durch, um die verschiedenen Eindrücke der Einwohner zu erfahren und auszuwerten. Sie haben viele verschiedene Menschen in unterschiedlichen Altersgruppen befragt und sind zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen.

Natürlich denkt man sich, wenn jemand in einer Stadt wohnt, gefällt es ihm dort auch. Aber ist es wirklich das, was der Wahrheit entspricht? Wie uns die beiden Achtklässlerinnen berichten, gab es viele Bezüge auf diese Aussage.

„Die Meinungen der Befragten waren nicht alle sehr unterschiedlich“, so sagen sie. „Wir haben viele Eindrücke darüber bekommen, wie die Einwohner der Stadt Viersen, über ihre Heimatstadt denken.“ Sie selbst, als Einwohner von Viersen, denken, dass diese Stadt ein bisschen mehr Attraktivität und mehr Unterhaltung nötig habe.

Viersen schneidet nicht als moderne und interessante Stadt ab. So eine Frau: „Ich zähle Viersen eher zu den kleinen und stillen Orten im Rheinland. Ebenso ist es eine Stadt, die mehr auf ältere Menschen eingeht und die Jugend heutzutage vernachlässigt.“ Trotz dieser Umstände fühlt sie sich wohl.

Desweiteren berichtet eine Frau: „Ich wohne zwar nicht in Viersen, bin jedoch lieber hier, als im Vergleich zu anderen Städten. Aber ich glaube auch, dass Viersen ein bisschen mehr Aufruhr wohl tun würde. Mit ein paar Geschäften und vielleicht einer Diskothek für die Jugend könnte man Viersen stark verbessern.“

Dies sind nur wenige Eindrücke der Menschen in Viersen. Aus diesen Meinungen ergibt sich, dass Viersen eine verbesserungswürdige Stadt ist. Bei manchen Befragten hörten die beiden Schülerinnen heraus, dass die Jugend der Stadt vernachlässigt wird. „Dies könnte durch ein Kino oder ein Freibad oder Familienbad verändert werden“, so ein Mann.

Eine außergewöhnliche Antwort war die eines Mannes. Er beschrieb vor allen Dingen die verschiedenen Charaktere, die ihm während seines Aufenthalts in Viersen besonders beeindruckt oder erschreckt hatte: „Das Einzige, was mich an Viersen besonders stört, ist die Unfreundlichkeit der Menschen“, so äußerte er sich. „Aber wie Ihr sicherlich wisst, kann man dies nicht ändern.“

In Bezug auf „Das Leben in Viersen“ finden die Achtklässlerinnen eine Antwort einer Frau ganz besonders passend: „Würde es mir hier nicht gefallen, würde ich hier auch nicht wohnen, oder?“

Simone Kaluza, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium