Präsenzunterricht während der Corona-Pandemie – eine gute Entscheidung?

Kommentar

Von Livia Scholz, Klasse 8b, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Seit den Sommerferien hat der Präsenzunterricht in den Schulen wieder begonnen – jetzt zusätzlich auch noch mit Masken. Trotzdem steigen wieder die Infektionszahlen. Die Masken verlangen den Schülern eine unglaubliche Konzentration ab – und das Ganze bis zu acht Stunden täglich oder länger. Dazu kommt noch, dass die Fenster fast immer offen sein müssen, um zu verhindern, dass die Luft nicht im Raum steht. So entsteht ein geringeres Infektionsrisiko, doch es hat auch einen Nachteil: Die Schüler müssen sich wortwörtlich warm anziehen, denn wenn die Fenster für alle 20 Minuten geöffnet werden, wird es sehr kalt im Raum. Auf dem Schulhof ist es nicht besser. Die Schüler stehen nah beieinander und sind vermischt. Es bringt also nicht so viel, dass Gruppenarbeiten verboten sind, denn hier kommen Schüler aus verschiedenen Klassen in Kontakt. Auch bei den Differenzierungsfächern mischen sich die Klassen und sitzen wie im normalen Unterricht in den Klassen nah beieinander.

Danach ist Sportunterricht angesagt. Hier müssen die Schüler draußen Sport machen. Das klappt noch gut, wenn es nicht so kalt ist und mit Glück die Sonne scheint. Nicht schön ist es, wenn das Wetter schlecht ist und es regnet. Dann müssen die Schüler mit Maske in der Halle Sport machen. Mit Maske wird das Laufen viel anstrengender und man wird schneller müde. Wenn man danach also noch acht weitere Stunden hat, ist das eher suboptimal. Dazu kommt noch, dass die Sporthallen nicht ausreichend belüftet werden können und es zu Kontakt unter den Mitschülern kommt (durch Bälle oder ähnlichem). Wenn die Schüler also in der Klasse nach einer bestimmten Sitzordnung sitzen, sich aber beim Sport berühren oder es zu Ballkontakt kommt, sind die anderen Maßnahmen sinnlos.

Man sitzt dann also in einem geschlossenen Raum mit circa 30 Kindern, darf sich aber nicht mit mehr als zwei Leuten treffen. Widerspricht sich das nicht? Deswegen finde ich es unverantwortlich, die Schüler überhaupt in die Schule zu schicken.Mein Vorschlag wäre, die Schule komplett zu schließen –  dies würde aber auch ein paar Nachteile mit sich ziehen.

Am besten finde ich, wenn man die Klassen aufteilt. Die eine Hälfte hätte in der ersten Woche Präsenzunterricht, während der andere Teil Distanzunterricht hat. In der zweiten Woche ist es dann andersherum. Außerdem sollten die Differenzierungsfächer sowie Sport über Distanzunterricht ausgeübt werden. Letztlich sollte man die Pausenzeiten so regeln, dass die Schüler nicht mit anderen Klassen in Kontakt geraten.

 

Verbot von Plastiktüten

Keine Einkaufstüten aus Plastik in Supermärkten ab 2022

Von Len Brüning und Jos Lüddemann

Der Bundestag hat beschlossen, dass ab Januar 2022 keine leichten Plastiktüten mehr in deutschen Supermärkten verkauft werden dürfen. Plastiktüten mit einer Wandstärke zwischen 15 bis 50 Mikrometer, wie z.B. die normalen Tragetüten, sollen dann nicht mehr angeboten werden dürfen. Der Gebrauch der Tüten ist in den letzten Jahren ohnehin sehr gesunken.

Trotzdem sagte Bundesumweltministerin Schulz, die Plastiktüten seien der Inbegriff der Ressourcenverschwendung. Sie war diejenige, die das Verkaufsverbot der Kunststofftragetasche durchgesetzt hatte.

Doch für die Umweltorganisation WWF ist dies nicht genug. Sie sagt, das Verbot habe bloß eine symbolische Bedeutung, da durch diese Plastiktüten lediglich ein minimaler Anteil des Kunststoffverbrauchs entfalle.

Auch AFD und FDP finden dieses Verkaufsverbot recht unnötig, da es einen ungerechtfertigten Eingriff in den Markt darstelle, ohne nachweisbare Vorteile für die Umwelt.

Um nun den weitaus größeren Teil des Kunststoffmüllberges anzugehen, fordert Bettina Hoffmann, umweltpolitische Sprecherin der Grünen, eine konsequente Müllvermeidungsstrategie und echte Mehrwegalternativen.

Wirkt sich langes Computerspielen negativ auf Jugendliche aus? Argumente für und wider

Von Felix Schumacher, Klasse 8c, Städt. Gymnasium Horkesgath, Krefeld

Jugendlichen wird oft vorgeworfen, durch langes Computerspielen ein negatives Verhalten zu verstärken. Damit ist zum Beispiel gemeint, dass die schulischen Leistungen Jugendlicher nachlassen, dass Jugendliche aggressiver werden und dass durch die fehlende Bewegung frühzeitig Krankheiten, wie zum Beispiel Arthrose oder Gehirnschwund, entstehen. Wie immer im Leben ist es aber so, dass ein Sachverhalt nie nur schlecht oder nur gut ist. Genauso verhält es sich mit Computerspielen.

Positiv ist sicherlich, dass durch Computerspiele das strategische Geschick zunimmt. Gerade in Strategiespielen verhält es sich so, dass Aktionen des Gegners ähnlich wie beim Schachspiel frühzeitig erkannt werden müssen, um gegensteuern zu können. Gleichzeitig müssen Ressourcen und Einheiten, die im späteren Verlauf des Spielens wichtig werden, frühzeitig geplant werden und auch bei entsprechender gegnerischer Reaktion mehrfach korrigiert werden.

Bei Computerspielen werden auch die Noten unterstützt, wie z.B. für das Fach Englisch, da man weitere Englischkenntnisse erlernt. Nicht nur durch die englischsprachigen Fachbegriffe aus dem Gaming-Bereich an sich, sondern auch durch die Kommunikation mit den anderen Spielern aus den verschiedensten Ländern. In der Regel wird zur Verständigung Englisch gesprochen, sodass man sich neue Begriffe auch gegenseitig beibringt.

Außerdem fördert Computerspielen neben der Reaktionszeit vor allem das Teamworking. Viele Computerspiele (wie zum Beispiel Fortnite) sind nur zu gewinnen, wenn man mit seinen Partnern eine gemeinsame Strategie abspricht und gemeinsame Rollen festlegt. Schließlich werden die Kreativität und Fantasie in vielen Spielen angeregt. Gerade bei Fortnite spielt das Bauen von Treppen oder Wänden als Schutz eine große Rolle.

Zu den negativen Aspekten zählt wiederum, dass durch zu viel Spielen eine Sucht entstehen kann und dadurch alles andere vernachlässigt wird. Bei Jugendlichen sind es die Freunde oder die Schule – oder auch beides. Die Gedanken kreisen dann nur noch um das Spiel, wie man weitere Erfolge erzielen und seinen Charakter deutlich verbessern kann.

Hinzu kommt, dass man in Computerspielen sehr viele Belohnungen und vor allem Wertschätzung durch andere Spieler erhält. Im realen Leben sind die Aufgaben meistens viel mühseliger und die Wertschätzung für diese Ergebnisse fällt viel geringer aus. Dieses stellt eine große Gefahr dar.

Mein persönlicher Tipp: Am besten setzt man sich ein zeitliches Kontingent von beispielsweise zwei Stunden Spielzeit am Tag und hält dieses auch konsequent ein. Das setzt aber ein hohes Maß an Disziplin voraus.

Da die negativen oder positiven Folgen von Computerspielen also beim Individuum liegen, möchte ich als Fazit folgenden Vorschlag machen: Warum führt man nicht einen Computerspiele-Führerschein ein, vielleicht sogar in Abhängigkeit von schulischen Leistungen? Hier könnte man mit Spaß und Belohnungen Strategien lernen, um eine professionelle Einstellung zum Spielen zu entwickeln. Denn an sich ist an Computerspielen als Hobby nichts Schlimmes zu finden, sondern viel Positives festzuhalten.

Sport in Zeiten von Corona – Unterwegs auf neuen Fitnesspfaden

Turnhallen geschlossen, Sportplätze geschlossen, Fitnessstudios geschlossen – was geht noch?

Erlebnisbericht von Tobias Grupe, Klasse 8c, Städt. Gymnasium Horkesgath, Krefeld

In Zeiten von Corona ist es sehr schwer, seine persönliche Fitness aufrecht zu erhalten. Ich bin aktives Mitglied der Handballmannschaft des SC Bayer 05 Uerdingen. Allerdings wurde auch unser Training wegen Corona eingestellt. Die Saison 2019/2020 konnte aufgrund der Coronakrise nicht zu Ende gespielt werden. Nach dem „Lockdown“, also nach Verhängung der Kontaktsperre, habe auch ich mich vor den Computer zurückgezogen. Endlich konnte ich zocken ohne Ende. Meine sportliche Fitness hat darunter aber sehr gelitten.

Irgendwann kam mein Vater auf die glorreiche Idee, mit mir eine Runde Fahrrad zu fahren. Diese Runde ist circa 22,6 km lang und führt über Feld- und Waldwege rund um Hüls. Besonders anstrengend ist das Erklimmen des Hülser Berges, obwohl der eigentlich kein Berg ist, sondern lediglich 63 m über Normalnull liegt. Trotzdem müssen wir jedes Mal an unsere körperlichen Grenzen gehen. Wir haben den Ehrgeiz, den Hülser Berg nicht unter einer Geschwindigkeit von 10 km/h zu erfahren. Ab der Hälfte der Strecke beginnen dann unsere Oberschenkel zu brennen.

Am Anfang dauerte unsere Fahrt etwa eine Stunde und 13 Minuten. Aber nachdem wir regelmäßig alle zwei Tage diese Strecke zurücklegen, haben wir die Zeit auf eine Stunde und zwei Minuten verbessert. Diese Zeit ist bisher mein persönlicher Rekord. Meine Ausdauer hat sich also verbessert. Trotzdem habe ich mich natürlich gefreut, als es am 19.05.2020 wieder hieß: „Handballtraining geht wieder los!“. Da aber für meinen Sport Ausdauer sehr wichtig ist, habe ich mich entschieden, die Corona-Fahrradtour mit meinem Vater fortzusetzen.

Music Store, Online-Handel & Co.: Die Folgen für kleinere Musikläden

Von Levi Keil, Klasse 8c, Städtische Gymnasium Horkesgath, Krefeld

Schon seit sehr vielen Jahren gibt es Musikinstrumente. Um genauer zu sein, gibt es manche schon seit rund 5000 Jahren. Schon damals gab es zum Bespiel Instrumente, die der heutigen Gitarre ähneln. Sie entwickelten sich immer weiter, sodass wir heute eine Vielzahl von Musikinstrumenten bestaunen können. Mit der Zeit entwickelten sich dadurch auch viele Läden oder Unternehmen, die diese Instrumente verkauften. Damals ging also jeder, der ein Musikinstrument brauchte, in einen Musikladen um die Ecke, um dort zu stöbern und Dinge auszuprobieren. Heutzutage ist das aber nicht mehr die einzige Möglichkeit, an Musikinstrumente zu kommen, denn heute gibt es den Online-Handel. Diesen nutzen Tausende von Leuten immer häufiger, um sich ihr Wunschstück zu beschaffen. So auch in der Musikbranche.

Mit ein paar Klicks findet man genau das, was man sucht und muss es sich nur noch liefern lassen und dazu nicht einmal sein Haus verlassen. Für viele Leute genau das Richtige. So bildeten sich mit der Zeit größere Unternehmen, die den Markt dominieren. Mittlerweile gibt es hauptsächlich zwei Riesen in der Musikbranche: Music Store Professional und Musikhaus Thomann. Music Store Professional gibt es seit 1972; er gilt heute mit über 400 Beschäftigten und über 75.000 zum sofortigen Versand angebotenen Artikeln als der größte Musikalien-Versand Europas. Musikhaus Thomann ist ebenfalls ein riesiger Konzern, mit heute rund 1350 Beschäftigten. Das Familienunternehmen existiert seit 1954. Diese beiden Konzerne sind mittlerweile in vielen europäischen Ländern erfolgreich. Dazu trägt vor allem die jeweilige Internetseite bei.

Leider hat dieser Erfolg zur Folge, dass sehr viele kleinere Musikläden nun Insolvenz anmelden oder schon vorher schließen, da nun viel weniger Leute vorbeikommen, um vor Ort zu kaufen. Beispielsweise das älteste Musikgeschäft Deutschlands – das Tonger – musste seine Türen nach 197 erfolgreichen Jahren für immer schließen. Allerdings unternehmen auch einige kleinere Läden etwas dagegen. Damit sie auch in Zukunft noch erhalten bleiben, tun sich beispielsweise zehn Musikläden in Deutschland zusammen, da sie im Verbund ihre Verkaufspreise senken können, weil Massenbestellungen meist billiger sind. So können sie wenigstens in diesem Punkt mit Music Store, Thomann & Co. noch mithalten, da diese Konzerne natürlich ebenfalls Massenbestellungen tätigen. Ein weiterer Grund dafür, vor Ort und nicht im Internet Musikinstrumente einzukaufen, ist, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass man vom Aussehen her nicht weiß, wie gut ein Instrument klingt. Dafür muss man es ausprobieren.

Netflix – das neue Kino?

Die ganze Welt steht gerade auf dem Kopf und wir müssen uns alle irgendwie beschäftigen. Viele Menschen könnten sich heutzutage den Alltag ohne Streamingseiten wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+ nicht vorstellen. Ist Netflix also das neue Kino?

Von Julia Luda, Klasse 8c, Städtisches Gymnasium Horkesgath, Krefeld

In der momentanen Corona-Krise entscheiden sich viele Leute, ein Netflix-Abo abzuschließen, denn das geht mit einem Klick. Es gibt unterschiedliche Abopreise, die je nach Anzahl der Nutzer in der Familie schwanken. Jedoch kann man mit ungefähr 7,99 Euro bis 15,99 Euro im Monat rechnen. Im Jahr würde man bei einem einfachen Abo rund 95 Euro zahlen. Man geht zwar unterschiedlich oft im Jahr ins Kino, jedoch muss man natürlich hinzufügen, dass man auf Netflix wirklich zu jeder Zeit einen beliebigen Film oder eine beliebige Serie anschauen kann. Netflix bietet uns Unmengen an Filmmaterial. Ob groß oder klein, hier ist wirklich für jeden was dabei! Nicht nur Spielfilme und Serien, sondern auch Dokumentationen sind Teil des Angebots.

Aber wieso bevorzugen so viele Menschen Netflix anstatt des guten, alten Kinos? Liegt es vielleicht daran, dass man einfach zu Hause auf der Couch oder im Bett liegen kann und nicht mit der Bahn oder zu Fuß ins Kino gehen muss? Auch der Preis wird wohl eine große Rolle spielen, denn man zahlt für einen Kinobesuch das gleiche Geld wie für einen Monat Netflix im Abo. Die Auswahl der Filme oder der Serien wird wohl ein guter Grund für diese Entscheidung sein, denn man findet auf Netflix im April 2020 ungefähr 3000 Film- und Fernsehsendungen, die man alle jederzeit streamen kann. Da man die meisten Filme auch runterladen kann, hat man zudem die Möglichkeit, unterwegs oder auf Reisen gemütlich seine Serie zu schauen. Man kann sich auch während des Filmeschauens für etwas Anderes entscheiden, falls der gewählte Film einem nicht zusagt. Dies ist im Kino natürlich ein bisschen schwerer.

Trotzdem: Auch wenn ich glaube, dass sich die Gesamtheit der Streaminganbieter in der Corona-Krise durchsetzen werden, bin ich der Meinung, dass uns ohne das Kino etwas fehlen würde. Dort hat man nämlich die Möglichkeit, sich mit Freunden zu treffen und einfach Kinoatmosphäre zu genießen und in die Aura eines Kinobesuchs einzutauchen. Natürlich nicht, ohne das Popcorn zu vergessen, denn das gehört einfach dazu.

Die 10 beliebtesten Reiseziele der Welt

Wo können Sie die schönsten Attraktionen besuchen und wo lässt es sich am besten entspannen?

Von Lisa Beckmann, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Auf dem 10. Platz, mit jährlich bis zu 15 Millionen Besuchern im Jahre 2018, liegt die Stadt Dubai, welche in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu finden ist. Nicht nur das höchste Gebäude der Welt (Burj Khalifa) mit 828 Metern Höhe befindet sich in der Megametropole, sondern auch die unbeschreiblichen Strände machen Dubai besonders sehenswert.

Die marokkanische Stadt Marrakesch, auch genannt „Perle des Südens“, liegt mit bis zu 11 Millionen Besuchern jährlich auf dem 9. Platz der Weltreisezielliste.Am besten reisen lässt es sich dorthin im Frühling oder Herbst, da dann die Temperaturen zwischen erträglichen 15 und 25 Grad Celsius liegen.

Wenn Sie sich für kulturelle Stätten oder historische Bauwerke interessieren, sollten Sie sich an Platz 8 halten: Das zur Türkei gehörende Istanbul bietet neben schönen Stränden eine sehr lange Geschichte und antike Gebäude. Ob die politischen Umstände allerdings eine Reise momentan zulassen, ist fraglich.

Die zweitgrößte Stadt Spaniens, Barcelona, ist das 7.-beliebteste Reiseziel. Nicht nur wegen ihrer weltbekannten Sehenswürdigkeiten, sondern auch aufgrund ihrer versteckten und beliebten Ecken außerhalb der Touristen-Routen ist diese Stadt weltbekannt. Das Klima liegt im Winter bei kühlen 9 bis 15 Grad und im Sommer bei warmen Temperaturen zwischen 23 und 29 Grad. Die jährlich bis zu 27 Millionen Besucher werden von der direkten Lage am Mittelmeer und der langen Geschichte Barcelonas angezogen.

Oder wollen Sie auf eine Insel mit ganzjährigen tropischen Temperaturen und Sandstränden wie dem „Freedom Beach“ oder „Kata Beach“? Besuchen sie Platz 6, die Insel Phuket in Thailand und lassen sie sich mit weiteren, bis 2025 zu erwartenden 22 Millionen Besuchern vom klaren Wasser und den zahlreichen Tempeln verzaubern.

Platz 5 besetzt Bali, Indonesien, mit paradiesischen Stränden unter Kokospalmen, verwunschenen Regenwäldern und eindrucksvollen kulturellen Stätten – das sind nur einige der Attraktionen, die hier auf Sie warten.

Auf dem 4. Rang ist die im Mittelmeer liegende griechische Insel Kreta. Mit ihren zum Sommer hin steigenden Temperaturen ist Kreta ein beliebtes Reiseziel der ganzen Welt. Die größte Insel Griechenlands bietet Ihnen 300 Sonnentage im Jahr und eine vielfältige Landschaft mit romantischen Schluchten und geheimnisvollen Höhlen.

Nun kommen wir zu den Top 3:
Wir bleiben im Mittelmeerbereich und widmen uns der Hauptstadt Italiens. Rom, mit 15,2 Millionen Ankünften und 36,6 Millionen Übernachtungen, ist das drittbeliebteste Reiseziel der ganzen Welt. Nicht nur kulturbegeisterte, sondern auch gestresste Menschen, die einfach mal Urlaub brauchen, können an diesem Reiseziel ihre freien Tage verbringen.

Top 2 ist Paris, auch genannt die „Stadt der Liebe“. Im vergangenen Jahr (2019) besuchten 16,5 Millionen Besucher die Hauptstadt Frankreichs. Hier erwartet Sie französisches Flair in den kleinen Gassen und Cafés der Metropole. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten Paris sind der Eifelturm, der Louvre und der Triumphbogen.

Nun kommen wir zu dem ersten Platz der Weltrangliste: London. 2019 zog es 19,83 Millionen Besucher mit durchschnittlich 5,8 Nächten Aufenthalt nach London. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, die Sie bestimmt bereits kennen, sind der Big Ben, Tower of London, das London Eye und die London Bridge. Trotz der sehr hohen Preise liegt die im Süden Englands liegende Stadt auf dem ersten Platz.

Wahlrecht ab 16: Was spricht dafür und was dagegen?

Können 16-Jährige einen guten Beitrag zur heutigen Politik leisten oder fehlt es ihnen an Reife und politischem Urteilsvermögen?

Von Gustav Nielsen, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Die Welt wird für Jugendliche immer zugänglicher. Seit 2011 darf man in Deutschland zum Beispiel schon ab dem 17. Lebensjahr Autofahren und man kann in den meisten Bundesländern sogar schon ab 16 Jahren bei Kommunalwahlen seine Stimme abgeben. Kommunalwahlen haben aber keine große Auswirkung auf das Leben eines deutschen Bürgers im Allgemeinen. Änderungen in einzelnen Bundesländern können zum Beispiel nicht die Klimafreundlichkeit Deutschlands signifikant verbessern. Deswegen wäre eine Erwägung des Wahlrechts ab 16 selbst bei Landtagswahlen angemessen. Die jüngere Generation hat jetzt schon begonnen, sich stärker in die Politik einzubringen, insbesondere im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit Deutschlands. Das zeigte sie zum Beispiel bei den zahlreichen “Friday for Future”-Demonstrationen. So schreibt die Rheinische Post, das sich 8000 Teilnehmer an der letzten Demonstration im März, die in Düsseldorf stattfand, beteiligten. Letzten Endes geht es ja um ihre Zukunft, also warum sollten sie nicht daran teilhaben können?

Die einfache Antwort ist, dass die Jugend zu unerfahren ist, schon mit 16 so eine große Verantwortung zu übernehmen, eine/n Kanzler/in zu wählen. Auch in anderen Rechtsbereichen liegt die Altersgrenze bei 18 Jahren, zum Beispiel beim Autofahren: Wer ohne Aufsicht eines Erwachsenen mit Führerschein fahren will, muss volljährig sein.

Mitverantwortung für politische Entscheidungen setze außerdem eine gewisse Reife und politische Urteilsfähigkeit voraus, sagt Patrizia Kramliczek vom Bayerischen Rundfunk. Besitzt ein 16-Jähriger schon diese Reife? Mit 16 hat man immer noch keinen Schulabschluss, ist also mit seiner Grundbildung immer noch nicht fertig. Dies bedeutet, dass man zwar ein gewisses Grundwissen hat, aber trotzdem noch zwei sehr wichtige Jahre an Bildung vor sich hat.

Darüber hinaus lassen Jugendliche sich sehr leicht beeinflussen, zum Beispiel von sozialen Medien. Die intensive Social Media-Nutzung der Jugendlichen nutzen Politiker, Parteien oder andere Leute aus, um die Jugendlichen zu beeinflussen. Da 16-Jährige noch nicht so viel erlebt haben wie 18-Jährige, lassen sie sich leichter von solchen Kampagnen in den sozialen Medien beeinflussen. Dies zeigt sich beispielsweise an der Teilnahme scheinbar harmloser Online-Trends: In der viralen “Cinnamon Challenge” oder “Zimt-Herausforderung” geht es darum, einen Esslöffel Zimt zu essen. Dabei hustet man extrem, da Zimt in die Lungen gerät. Dies kann fatal enden.

Jugendliche im Alter von 16 bzw. 17 Jahren können sich also leicht beeinflussen lassen und es fehlt ihnen an Erfahrung und Reife, deswegen ist es nicht angebracht, dass sie an Bundestagswahlen oder Europawahlen teilnehmen.

Aber vieles spricht trotzdem für das Wahlrecht für 16-Jährige. Jugendliche wollen die Welt ihrer Zukunft mitgestalten, daher sollten sie mehr demokratische Mitsprachemöglichkeiten erhalten, laut Paul Strobach und Rosa Teves. Paul und Rosa sind zwei 17 bzw. inzwischen 18 Jahre alte Jugendliche, die sich für das Wahlrecht ab 16 einsetzen. Sie reichen in Zusammenarbeit mit den Grünen sogar Klage gegen das Wahlrecht ein.

Politisches Interesse hängt ihrer Meinung nach nicht vom Alter ab. Es gäbe auch Jugendliche, die mehr Interesse an der Politik hätten als so manche 60-Jährige, die kein Interesse zeigen und mangelhaft informiert seien, aber trotzdem wählen dürfen. 2017 gaben nur 76,2 Prozent der 61.688.485 Wahlberechtigten in Deutschland an den Bundestagswahlen ihre Stimme ab. Deswegen muss die Meinung der Jugendlichen gehört werden. Selbst wenn die Wahlbeteiligung in Deutschland stetig steigt, stellen Kinder und Jugendliche in der alternden Gesellschaft eine quantitativ und im Vergleich zur übrigen Bevölkerung schrumpfende Gruppe dar. Ihre Stimme ist also viel kleiner als die vom Rest der Bevölkerung, obwohl es letztendlich um ihre Zukunft geht.

Apropos Zukunft: Die deutsche Jugend hat ihr politisches Interesse öfters bei “Fridays for Future”-Demonstrationen öffentlich gezeigt. Dies zeigt sehr viel Engagement, und das schon in einem jungem Alter. Die Jugend zeigt viel früher Interesse an globalen Problemen wie zum Beispiel dem Klimawandel. Dieses frühzeitige Handeln wird im 21. Jahrhundert wichtiger sein als je zuvor. Der Klimawandel kann aufgrund zu späten oder zögernden Handelns nicht mehr verhindert werden. Deswegen müssen gegen den Klimawandel so früh wie möglich drastische Maßnahmen unternommen werden, um seine Ausmaße zu verringern.

Außerdem erweitern Jugendliche ihre Sicht auf die Welt, indem sie sich politisch engagieren. Sie sammeln wichtige Erfahrungen für die Zukunft und lernen immer mehr dazu – und Wissen ist Macht. Laut den Grünen heißt es: „Wer in frühen Jahren Partizipations- und Selbstwirksamkeitserfahrungen sammelt, beteiligt und engagiert sich zudem häufig auch im weiteren Lebenslauf.“ Demzufolge würde das Wahlrecht ab 16 zu einer höheren Teilnahme von Wahlberechtigten Deutschen in der Zukunft führen. Dies egalisiert die Begründung, dass Jugendliche zu unerfahren sind und nicht genügend politische Urteilsfähigkeit besitzen. Politische Urteilsfähigkeit erlernt man nur, indem man sich informiert und Erfahrungen sammelt. Deswegen ist es nicht so wichtig, ob man jetzt erst mit 18 oder 16 wählt, weil man trotzdem seine ersten Erfahrungen sammelt.

Selbst wenn manches gegen das Wahlrecht ab 16 spricht, gibt es viel mehr Gründe dafür, 16- bis 17-Jährigen dieses Recht zu geben. Die Jugend wird sich immer bewusster, vor welchen Problemen die Welt steht und sie ist bereit, sich dafür einzusetzen. Sie ist in der digitalen Welt aufgewachsen und sammelt täglich Erfahrungen aus erster Hand. Sie ist die zukünftige Generation der Welt und sollten deswegen auch daran teilhaben, sie zu gestalten.

Die Entstehung und Folgen einer Essstörung

Viele Menschen leiden heutzutage an Essstörungen, die viele Folgen und Probleme mit sich bringen.

Von Melissa Nowoczyn, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Die Esssucht
Esssüchtige Menschen denken andauernd an Essen und essen aus dem Grund auch häufig zwanghaft. Die Folgen einer Esssucht sind Fettleibigkeit, also Übergewicht, sowie gesundheitliche und soziale Probleme. Außerdem ist die Fettleibigkeit bei anderen Menschen sehr unbeliebt, also meist auch die Person, die an der Krankheit leidet.

Die Magersucht (Anorexia nervosa)
Ist man von Magersucht betroffen, leidet man unter deutlichem Gewichtsverlust. Der oder die Betroffene versucht durch Hungern und Kalorienzählen dem Körper möglichst wenig Nahrung zuzuführen. Die Person, die an Magersucht leidet, merkt häufig nicht, wie schlecht der körperliche Zustand bei ihr ist und fühlt sich selbst mit einem extremen Untergewicht zu dick. Die Magersucht hat ebenfalls schlimme Folgen, wie Unterernährung, Muskelschwund und Mangelernährung.

Die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa)
Jemand, der die Ess-Brech-Sucht hat, ist zwar im Normalgewicht, hat dennoch große Angst vor dem Zunehmen („Gewichtsphobie“). Aus dem Grund werden meist ungesunde Gegenmaßnahmen wie Erbrechen, Abführmittelgebrauch oder Fasten in Erwägung gezogen. So entsteht ein Mangelzustand im Körper und es treten so genannte Ess-Attacken auf, wobei große Mengen an Nahrung auf einmal verzehrt und anschließend wieder erbrochen werden. Diesen Zustand empfinden die Betroffen meist als sehr entspannend. Eine Entzündung der Speiseröhre sowie Zahnschäden sind hier nicht auszuschließen.

Die Binge-Eating-Störung (BES)
Der Begriff „Binge-Eating“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie ,,Gelage“. Der Betroffene verliert hier die Kontrolle über die Nahrungsaufnahme, zum Beispiel Essen ohne hungrig zu sein, besonders schnelles Essen, (auf Grund von Scham) lieber alleine essen oder es tritt nach dem Essen ein Gefühl von Ekel oder von Depressionen auf.

Was kann ich dagegen machen?
Bei Problemen hilft es, mit Verwandten oder Freunden zu sprechen. Außerdem gibt es weitere Menschen, die einen an der Stelle unterstützen können, wie zum Beispiel „Die Nummer gegen Kummer“ (Telefon: 116111). Hier hat man die Möglichkeit, sich gut beraten zu lassen. Ebenfalls helfen Aktivitäten, bei denen man etwas mit Freunden unternimmt, was einen vom Essen ablenkt.

Die Welt in 50 Jahren

Die Welt in 50 Jahren: Wie leben wir? Wo leben wir? Wie sieht die Erde aus und gibt es uns überhaupt noch?

Von Klara Hoppe, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Seit Jahrhunderten beschäftigt sich die Wissenschaft mit der Zukunft und der Frage, wie diese aussehen wird, jedoch existieren bloß Vermutungen.

Laut einer Umfrage in England stellen sich 31,5% der Befragten die Zukunft technisch weit entwickelt und modern vor. Laut R. McNeill Alexander, ehemaliger Professor der britischen Universität Leeds, entsprechen fliegende Autos, Urlaube oder das Leben im All, künstliche Intelligenzen, neue Tierarten und Organe aus dem 3D-Drucker der Vorstellung der Zukunft. Sechs der führenden britischen Wissenschaftler gaben Auskunft und prophezeiten für das Jahr 2069 Straßen unter Wasser, Insekten als Hauptnahrungsmittel und technische Entwicklung wie noch nie.

Doch die Zukunft hat nicht nur positive Seiten: 25,8% der Befragten aus England erwarten Naturkatastrophen und Krieg. Das Klima wird sich laut dem Wissensmagazin Scinexx so ändern, dass es dem von vor drei Millionen Jahren gleicht. Jegliche uns bekannte Tierart wird ausgestorben sein. Ozeane, die einst voller Leben waren, bestehen nur noch aus Plastik und Müll. Genauso wird es an Land aussehen, überall ist es vermüllt und verdreckt. Außerdem werde die Welt durch die Kombination der Überbevölkerung und der politischen Konflikte ins Chaos stürzen. Die Welt gehe dieser Vermutung nach zum wiederholten Male unter.

Und doch weiß niemand, ob das alles stimmt. Niemand weiß zu 100%, was passiert. Ob wir sterben, auf einen anderen Planeten ziehen oder einfach ein Wunder passiert, kann nur vermutet werden. Die Zukunft hat bereits begonnen und niemand weiß, wie sie wirklich wird. Wir können nur das Hier und Jetzt bestimmen.