Die Entstehung und Folgen einer Essstörung

Viele Menschen leiden heutzutage an Essstörungen, die viele Folgen und Probleme mit sich bringen.

Von Melissa Nowoczyn, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Die Esssucht
Esssüchtige Menschen denken andauernd an Essen und essen aus dem Grund auch häufig zwanghaft. Die Folgen einer Esssucht sind Fettleibigkeit, also Übergewicht, sowie gesundheitliche und soziale Probleme. Außerdem ist die Fettleibigkeit bei anderen Menschen sehr unbeliebt, also meist auch die Person, die an der Krankheit leidet.

Die Magersucht (Anorexia nervosa)
Ist man von Magersucht betroffen, leidet man unter deutlichem Gewichtsverlust. Der oder die Betroffene versucht durch Hungern und Kalorienzählen dem Körper möglichst wenig Nahrung zuzuführen. Die Person, die an Magersucht leidet, merkt häufig nicht, wie schlecht der körperliche Zustand bei ihr ist und fühlt sich selbst mit einem extremen Untergewicht zu dick. Die Magersucht hat ebenfalls schlimme Folgen, wie Unterernährung, Muskelschwund und Mangelernährung.

Die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa)
Jemand, der die Ess-Brech-Sucht hat, ist zwar im Normalgewicht, hat dennoch große Angst vor dem Zunehmen („Gewichtsphobie“). Aus dem Grund werden meist ungesunde Gegenmaßnahmen wie Erbrechen, Abführmittelgebrauch oder Fasten in Erwägung gezogen. So entsteht ein Mangelzustand im Körper und es treten so genannte Ess-Attacken auf, wobei große Mengen an Nahrung auf einmal verzehrt und anschließend wieder erbrochen werden. Diesen Zustand empfinden die Betroffen meist als sehr entspannend. Eine Entzündung der Speiseröhre sowie Zahnschäden sind hier nicht auszuschließen.

Die Binge-Eating-Störung (BES)
Der Begriff „Binge-Eating“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie ,,Gelage“. Der Betroffene verliert hier die Kontrolle über die Nahrungsaufnahme, zum Beispiel Essen ohne hungrig zu sein, besonders schnelles Essen, (auf Grund von Scham) lieber alleine essen oder es tritt nach dem Essen ein Gefühl von Ekel oder von Depressionen auf.

Was kann ich dagegen machen?
Bei Problemen hilft es, mit Verwandten oder Freunden zu sprechen. Außerdem gibt es weitere Menschen, die einen an der Stelle unterstützen können, wie zum Beispiel „Die Nummer gegen Kummer“ (Telefon: 116111). Hier hat man die Möglichkeit, sich gut beraten zu lassen. Ebenfalls helfen Aktivitäten, bei denen man etwas mit Freunden unternimmt, was einen vom Essen ablenkt.