Hummeln – Mehr als nur niedliche Frühlingsboten

Es gibt viele verschiedene Meinungen zu Hummeln, manche behaupten, Hummeln seien niedlich, aber wissen nicht, was sie für die Natur leisten. Andere finden, Hummeln seien nichts wert, außer, dass sie beißen oder dass sie Pollen von Blume zu Blume übertragen.

Wir, Robin Tebbe und Marco Fath (Klasse 7c, Gymnasium Aspel der Stadt Rees) haben, nachdem wir im Biologieunterricht viel über die kleinen Insekten gelernt haben, unsere Schulsekretärin über Hummeln befragt und sie äußerte sich so, wie man es nicht selten hört. Für sie seien Hummeln niedlich und süß, eben echte Frühlingsboten. Wir haben uns genauer über Hummeln schlau gemacht, weil man, wenn man sie genauer betrachtet, viel Erstaunliches erkennen kann.

Ihr „Fell“ ist dafür da, dass sich die Pollen darin verfangen und sie die Pollen dann überall verteilen können. Das dient den Blumen und ihren Blüten, da sie sich durch diesen Vorgang fortpflanzen. Also würde ohne die Existenz von Hummeln die Pflanzenanzahl extrem zurückgehen. Es kann jedoch passieren, wenn sie zu wenig Zucker im Körper haben, dass sie nicht mehr fliegen können und deshalb sterben. Aber wir können sie retten: Laboruntersuchungen ergaben, dass ein kleiner Tropfen Wasser reicht, um die Hummeln, die zu wenig Zucker im Körper haben, wieder flugfähig zu machen. Normalerweise sollten Hummeln aber gar nicht fliegen können. Ihre Flügel sind nämlich viel zu klein um ihr Gewicht zu halten. Erst in der Zeitlupe erkennt man, dass sie mit ihren Flügeln einen Strom erzeugen, der sie nach oben treibt und das höher als jedes andere Insekt. Manche wurden sogar schon auf dem Gipfel des Himalaya gesichtet: 10.000 Meter über dem Meeresspiegel.

Unser Fazit: Hummeln sind für die Natur von großer Bedeutung. Es lohnt sich, über sie zu recherchieren!

Marco Fath und Robin Tebbe, Rees, Gymnasium Aspel

Schüler-Interview – Wenn der Reporter zum Antwort-Geber wird

Wie geht es in einer Zeitungsredaktion von statten? Wie kommt die Zeitung zu uns nach Hause? Und wer schreibt sie überhaupt? Diese Fragen stellen sich wohl viele, doch die 8a des Andreas-Vesalius-Gymnasiums in Wesel hat sie beantwortet bekommen. Denn im Rahmen des Zeitungsprojektes „Schüler lesen Zeitung“ kam der Lokalreporter Herr Paus zu ihnen in die Deutschstunde.

Die Schüler erfuhren, dass es 26 Redaktionen am Rhein gibt. In der für Wesel und Umgebung zuständigen Redaktion gibt es fünf Lokalreporter, einen Sportreporter und drei Fotographen. Die Verwaltung sowie die Bearbeitung des Mantelteils finden in der Hauptredaktion in Düsseldorf statt. Sie verteilt auch die Seiten und Anzeigen.

Nach dieser allgemeinen Erklärung konnten die Schüler anfangen, Fragen zu stellen, die sie interessierten. Schnell wurde klar, dass in der Zeitung viel spontan läuft, denn wie Herr Paus sagt, wird wenig angemeldet. Schnell stellt sich heraus, dass der Job eines Reporters kein einfacher ist. Denn um 9.30 Uhr ist Konferenz und um 23.15 Uhr spätester Abgabetermin. Das ist sicher stressig. Doch schnell beruhigt Hr. Paus wieder, indem er sagt, er würde oft schon um 19 Uhr abgeben.

Viele der Schüler interessieren die Urlaubstage und das Gehalt. Herr Paus hat circa 33 Urlaubstage. Das schockt eine Schülerin besonders. Sie meint: „Man muss mal bedenken, dass wir uns über zwölf Wochen Ferien beklagen und er hat nur 33 Tage. Schon heftig.“ Über das Gehalt kann Herr Paus uns leider nicht so viel sagen. Er verrät aber schon mal, dass es circa das gleiche wie das eines Beamten ist.

Nach circa 90 Minuten Interview verabschiedet sich Herr Paus von den Schülern. Viele Fragen sind nun geklärt. Nur einen bleibt offen. Wie kommen die Löcher in die Zeitung? Doch dies wird erstmal ein Geheimnis bleiben.

Sinja Bonde, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Umfrage – Shopping in Wesel

Was denken die Leute über Shopping in Wesel? Wie ist die Auswahl? Findet man etwas? Kann Wesel mit den Einkaufsmetropolen Bocholt, Essen und Oberhausen mithalten? Diese Fragen wurden Passanten der Weseler Fußgängerzone gestellt.

Es gab geteilte Meinungen, aber die meisten gehen ins negative Antworten. Besonders die Auswahl wurde kritisiert. Janine Ostermann (14) und Sophie Asmuth (15) finden nicht immer, was sie suchen, da es nicht genug Auswahl gäbe. Die Meinungen sind auch vom Alter abhängig. Viele Jugendliche nutzen eher die Einkaufsmöglichkeiten außerhalb von Wesel. Besonders beliebt sind Oberhausen und Bocholt. Ein jugendlicher Passant meint: „In Wesel kaufe ich höchstens mal eine Hose bei H&M.“ Jedoch die 42-jährige Sabine Schmidt aus Sonsbeck ist der Meinung, dass man in Wesel immer etwas Passendes findet. Besonders gewünscht für Wesel werden die Läden: Pimkie, Madonna, Jack&Jones, Zara und Edc Esprit. Am Ende des Interviews wird eines klar: Jugendliche Passanten möchten jugendliche Läden.

Sinja Bonde und Anna-Maria Heß, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Vom Schnellen Brüter zum Wunderland – Spaßpark statt Atomkraft

Er sollte der modernste schnelle Brüter Deutschlands werden und verschlang acht Milliarden D-Mark – ging aber nie ans Netz. Heute steht dort das Wunderland Kalkar, eine beliebte Freizeitattraktion am Niederrhein. Wir, eine Gruppe von Schülern am Gymnasium Aspel, durften die Geschichte des Schnellen Brüters und des Freizeitparks bei einem Exklusivbesuch im dortigen Brütermuseum nachvollziehen und haben viele wertvolle Informationen erhalten. 

Die Proteste seit 1977 haben sich gelohnt: In den Wiesen direkt am Rhein unweit des idyllischen niederrheinischen Städtchens Kalkar erheben sich immer noch die trutzigen Gebäude des Anfang der siebziger Jahre geplanten Kernkraftwerkes. Doch schon der bunt angemalte Kühlturm verrät, dass die Anlage heute einen anderen Zweck erfüllt. Am 21. März 1991 erfolgte das endgültige Aus für den Schnellen Brüter. Er war nie ans Netz gegangen.

Da ein Abriss der Anlage zu teuer gewesen wäre, wurden zunächst die neuwertigen Geräte und Maschinen vermarktet. Das Gebäude selbst wurde an den niederländischen Investor Hennie van der Most verkauft. Im Jahre 1995 wurde das Areal zunächst unter dem Namen „Kernwasser-Wunderland“ eröffnet. Seit 2005 heißt der gesamte Park „Wunderland Kalkar“.

Das Wunderland Kalkar umfasst ein Hotel mit Tagungsmöglichkeiten, mehrere Restaurants und den Freizeitpark „Kernie’s Familienpark“ mit mehr als 15 Attraktionen.

Während die Menschen in den Siebziger Jahren den Namen Kalkar noch mit Atomkraft und ihren Gefahren verbanden, muss heute niemand mehr Angst haben vor dem Schnellen Brüter. Im Gegenteil – das „Wunderland Kalkar“ gehört heute zu einer der Hauptattraktionen des Niederrheins, wovon wir uns selbst überzeugen durften.

Info Schneller Brüter:

Ein schneller Brüter ist ein Kernreaktortyp zur Stromerzeugung und Plutoniumgewinnung. Der Schnelle Brüter wurde entwickelt, um das vorhandene Brennmaterial besser nutzen zu können. Er erzeugt mehr Plutonium als er verbraucht.

Joshua Bauch, Alex Bittner, Niklas Brolle, Claas Gerwers, Julian-Malte Wenning, Rees, Gymnasium Aspel

Urlaub – Mit oder ohne Eltern im Gepäck?

Urlaub mit den Eltern, das wollen viele Jugendliche im Alter ab 13 nicht mehr. Sie wollen lieber mit Freunden wegfahren. Jugendliche sagen: „Es ist einfach langweilig mit Eltern in den Urlaub zu fahren, mit Freunden ist es einfach total lustig und viel spannender.“ Oder: „Sightseeing geht gar nicht. Ich will mit Freunden Spaß haben, vielleicht in ein Zeltlager fahren.“

Aber wo ist der Unterschied, was macht man mit Eltern im Urlaub und was mit Freunden: „Mit Eltern muss man durch langweilige alte Städte laufen, Kirchen besichtigen oder andere Sachen. Mit Freunden aber liegt man zum Beispiel am Strand und hört Musik, man macht einfach das, wozu man Lust hat.“

Bei Jugendlichen ab 16 Jahren ist so genannter Party-Urlaub sehr beliebt. Jugendliche erzählen von ihrem Party-Urlaub: „Ich war mit drei Freunden in Spanien, jeden Abend war Party angesagt. Wir sind in Clubs und Discos gegangen, haben getanzt bis spät in die Nacht und Alkohol oder Cocktails getrunken. Sowas kann man mit Eltern einfach nicht machen. Morgens haben wir teilweise das Frühstück verschlafen aber das hat uns nicht gestört, unsere Eltern wären total sauer gewesen! Nachmittags am Strand haben wir dann unseren Schlaf nachgeholt.“ So berichteten mehrere Jugendliche von ohne Urlaub ohne Eltern.

Infos zu Jugend-Reiseveranstaltern gibt es zum Beispiel unter www.ruf.de

Vera Latsch, Voerde, Gymnasium der Gemeinde Voerde

Sprachreise – London Calling

Hünxe, 27. März 2010, 7.30 Uhr – nach und nach füllt sich die Straße mit Jugendlichen, die sich auf eine zweiwöchige Sprachreise nach London begeben wollen. Um 8 Uhr soll pünktlich der Bus losfahren, doch der ist noch nicht in Sicht. Unterdessen beginnt ein vorsichtiges Mustern der Mitfahrer. Die Gruppe besteht aus 22 Jungen und Mädchen aus Nordrhein-Westfalen im Alter von zwölf bis 16 Jahren. Wer sich gemeinsam mit einem Freund oder einer Freundin angemeldet hat, wirkt gelassener. Es sind aber auch alleinreisende Jugendliche dabei.

Als der Bus kommt, geht alles ganz schnell. Eine kurze Ansprache durch den Veranstalter, der gleichzeitig auch einer der Sprachlehrer ist, die Plätze werden eingenommen und schon geht es los. Erst jetzt erfahren die Sprachschüler, bei wem sie die nächsten zwei Wochen wohnen werden.

Nach neun Stunden Fahrt inklusive Überquerung des Ärmelkanals sind die Jugendlichen am Ziel. Die Gastfamilien stehen schon zur Abholung bereit. Jetzt wird klar, hier ist man in einer fremden Welt. Die Autos parken in der „falschen“ Richtung und beim Überqueren der Fahrbahn ist Vorsicht geboten. Erst rechts, dann links ….

Als einer der Koffer nicht aufzufinden ist und alle beim Suchen helfen, werden die ersten Freundschaften geknüpft. Manche Schüler halten noch heute Kontakt.

Da London und Umgebung multikulturell bevölkert sind, verwundert es auch kaum, dass manche Gastfamilien aus Indien, Spanien oder auch Italien stammen.

Täglich fahren die Schüler mit der U-Bahn zum Unterricht in einem altehrwürdigen Schulgebäude. Von 9 bis 12 Uhr rauchen die Köpfe. Der Unterricht wird von Muttersprachlerinnen geleitet. Ausnahme: Grammatik, die wird zur Not auch auf Deutsch erklärt. Mittags ist Selbstversorgung angesagt. Favorit ist ein amerikanisches Fastfood-Restaurant. Am Nachmittag steht ein vielseitiges Programm auf dem Plan: London Bridge, Houses of Parliament, Buckingham Palace, Chinatown, Trafalgar Square, Madame Tussaud’s, Picadilly Circus, London Tower, Harrods, London Eye, Big Cucumber, London Dungeon, St. Paul’s Cathedral, Big Ben, Museum of Natural History, Wembley Stadion … und natürlich ein Besuch in einem englischen Kino.

Nach zwei Wochen haben sich die Jugendlichen an London gewöhnt, an den unglaublichen Verkehr, die Menschenmengen in den Straßen und auf den Plätzen und an die um eine Stunde verschobene Uhrzeit. „London ist die Stadt der Nichtraucher“, sagt eine Teilnehmerin und eine andere: „Wir fühlen uns sehr wohl hier!“

Wieder werden die Koffer gepackt. Bei manchen Shopaholics geht er kaum noch zu. Der Abschied fällt schwer. Zwei Wochen vergingen wie im Flug. Doch es gibt ein Wiedersehen: In sechs Wochen findet ein Nachtreffen statt.

Clara Antonia Macht, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Tierquälerei – Helfen statt wegschauen

Immer wieder hört man von gequälten, misshandelten und grausam getöteten Tieren. Manche können gerettet und von anderen Familien aufgenommen werden, manche kommen in ein Tierheim, und manche sterben einen grausamen Tod.

Wer sich um ein Tier kümmert, muss darauf achten, dass er das Tier seinen Bedürfnissen entsprechend pflegt, ernährt und verhaltensgerecht unterbringt.

Man darf die Bewegung des Tieres nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder Schäden hinzugefügt werden. In Deutschland ist Tierquälerei strafbar. Man wird entweder mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft. Die Tiere können sich selbst nicht helfen – Sie können schon helfen!

Sie können zum Beispiel das Ordnungsamt oder den Tierschutz informieren.

Schauen Sie nicht einfach weg, sondern helfen Sie!

Nina Kremer, Voerde, Gymnasium der Gemeinde Voerde

Gaesdoncker Kunstschule – Kunst im Internat

Zu den zahlreichen Angeboten des katholischen Internates Collegium Augustinianum Gaesdonck bei Goch gehört neben der Musikschule auch die Gaesdoncker Kunstschule. Hier wird es den Schülern ermöglicht, verschiedene Formen der Kunst sehr frei auszuüben.

So gibt es zum Beispiel ein Zeichenatelier und ein Bildhauereiatelier. Beide stehen unter einer professionellen Leitung, welche allerdings nicht die Projekte vorschreibt, sondern lediglich bei Problemen tatkräftig zur Seite steht. So haben die Schüler die Möglichkeit, nach ihren eigenen Interessen Projekte zu verwirklichen, an welchen sie zu jeder Zeit weiterarbeiten können. Hierbei sind schon einige interessante Werke entstanden.

Zusätzlich werden im Rahmen der Kunstschule auch noch einige Vorlesungen gehalten, welche jederzeit zu einem Preis von 8 Euro besucht werden können. Der Preis für die Ateliers hängt von der Besuchsform des jeweiligen Schülers ab. Allerdings ist es auch als „Nichtgaesdoncker“ möglich, diese zu besuchen.

Weitere Informationen erhält man unter www.gaesdoncker-kunstschule.de

Leonard Friedrichs, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Super-Sportwagen – Von 0 auf 200 in zwölf Sekunden

Wenn man jetzt in der Frühlingszeit spazieren geht oder Rad fährt, begegnet man schnell einigen Sportwagen oder Cabriolets – klar! Das Wetter ist schön und die Straßenverhältnisse sind super, so Audi-R8-Fahrer Peter M. (Name geändert). Was gibt es auch Schöneres als mit 420 PS (Pferdestärken) durch die Stadt zu cruisen oder auf der Autobahn das Gaspedal durchzudrücken.

Aber nicht nur Audi stellt schnelle Autos her, sondern auch Ferrari, Lamborghini oder Porsche produzieren so genannte „Exxots“ oder „Supercars“ (engl. Supersportwagen). Wer möchte denn nicht in wohlgemerkt 12 Sekunden auf 200 Km/h sein?

Unser Audi-R8-Fahrer Peter M. hat uns auch viele Geheimnisse über den Wagen verraten. Und er hat uns zu einer Probefahrt eingeladen. Problem: Im Unterschied zu den meisten anderen Sportwagen hat der R8 der quattro GmbH keine Notbank. Deshalb können mit dem Sportwagen nur zwei Personen befördert werden. Der Beifahrer fühlt sich allerdings in dem Ledersitz wie im Wohnzimmersessel, so bequem und so ein Hochgenuss ist es. Der Fahrer muss sich jedoch bei den hohen Geschwindigkeiten, die der Wagen in Kürze erreicht, sehr stark konzentrieren. Es ist ein wahres Geschoss. Dieses Auto ist ein Spielzeug für Erwachsene. Jedoch sollten diese schon sehr viel Fahrerfahrung haben.

Aber auch Cabrioletfahrer lieben es, jetzt im Frühling ohne Verdeck zu fahren, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen.

Kai Gätz, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

RP-Reporter Bernfried Paus im Gespräch – Schüler löchern Reporter

Die Klasse 8a von Deutschlehrerin Stefanie Hofacker nimmt wie alle achten Klassen des Andreas-Vesalius-Gymnasium (kurz: AVG) am RP-Projekt „Schüler lesen Zeitung“ teil. Die Schüler bekommen sechs Wochen lang die Tageszeitung der Reihnischen Post, um die Schüler mit der „Zeitungswelt“ vertraut zu machen und ihnen das Zeitungslesen vielleicht auch zu vereinfachen.

Zur Beantwortung einiger gesammelter Fragen lud Hofacker den RP-Reporter Bernfried Paus in die Schule. Der Reporter nahm diese Einladung gerne an, da ihm dieses Projekt sehr gut gefällt. Er hofft, dass die Schüler nach dem Projekt weiterhin Zeitung lesen.

Am Montag, den 14. März, um 10 Uhr, kam Paus in die 8a. Beim Aufeinandertreffen des RP-Reporters und der Klasse wurde Paus freundlich empfangen und stellte sich den Schülern vor. Er erzählte kurz, dass er im Lokal-Teil tätig ist und erklärte den Aufbau der Zeitung. Hierbei fielen Begriffe wie: Sparte, Mantel, Buch oder auch Ressort. Die meisten dieser Begriffe hatten die Schüler schon mit Lehrerin Hofacker besprochen. Er erklärte ein paar Informationsquellen, wie zum Beispiel die Polizei, die Korrespondenten oder auch die Zentralstelle der Reihnischen Post in Düsseldorf.

Nun ein paar Fragen und ihre Antworten: „Haben Sie Zeitstress?“ – Diese Frage beantwortete der Reporter mit einem klaren „Ja“. Er erzählte wie hektisch es sein kann, wenn sie kurzfristig auf ein Ereignis hingewiesen werden, über welches am nächsten Tag schon ein Artikel in der Zeitung stehen muss. Allerdings hat auch ein Reporter mal Urlaub.

„Wie viele Redakteure arbeiten in Ihrer Redaktion?“ – Paus sagte, dass er mit sechs Reportern über den Bezirk „Wesel, Hamminkeln, Schermbeck & Hünxe“ schreibt. Da muss man bei der Urlaubsplanung schon mal Kompromisse eingehen.

„Was war Ihr größtes Highlight?“ – Er überlegte nicht lange und sagte, dass er mal zusammen mit einem Blasorchester zu einem Fußballspiel in Italien fliegen durfte, für welches das Orchester Karten gewonnen hatte. Paus berichtete voller Freude: „Es war der Hammer, wie ich bei der Hymne auf den Platz zwischen den Spielern laufen durfte und von allem und jedem Fotos machte.“

„Wie kamen Sie zu diesem Beruf? Studiert man so etwas?“ – Paus erzählte, dass er Lehramt studierte und auch das Staatsexamen machte. Als er dann in keiner Schule angenommen wurde, kam er durch Zufall über einen Freund zu diesem Beruf. Bis heute bereut er nichts.

Paus verabschiedete sich und schrieb dann selbst einen Artikel über dieses Zusammentreffen.

Felix Findt, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium