Tierquälerei – Helfen statt wegschauen

Immer wieder hört man von gequälten, misshandelten und grausam getöteten Tieren. Manche können gerettet und von anderen Familien aufgenommen werden, manche kommen in ein Tierheim, und manche sterben einen grausamen Tod.

Wer sich um ein Tier kümmert, muss darauf achten, dass er das Tier seinen Bedürfnissen entsprechend pflegt, ernährt und verhaltensgerecht unterbringt.

Man darf die Bewegung des Tieres nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder Schäden hinzugefügt werden. In Deutschland ist Tierquälerei strafbar. Man wird entweder mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft. Die Tiere können sich selbst nicht helfen – Sie können schon helfen!

Sie können zum Beispiel das Ordnungsamt oder den Tierschutz informieren.

Schauen Sie nicht einfach weg, sondern helfen Sie!

Nina Kremer, Voerde, Gymnasium der Gemeinde Voerde

Gaesdoncker Kunstschule – Kunst im Internat

Zu den zahlreichen Angeboten des katholischen Internates Collegium Augustinianum Gaesdonck bei Goch gehört neben der Musikschule auch die Gaesdoncker Kunstschule. Hier wird es den Schülern ermöglicht, verschiedene Formen der Kunst sehr frei auszuüben.

So gibt es zum Beispiel ein Zeichenatelier und ein Bildhauereiatelier. Beide stehen unter einer professionellen Leitung, welche allerdings nicht die Projekte vorschreibt, sondern lediglich bei Problemen tatkräftig zur Seite steht. So haben die Schüler die Möglichkeit, nach ihren eigenen Interessen Projekte zu verwirklichen, an welchen sie zu jeder Zeit weiterarbeiten können. Hierbei sind schon einige interessante Werke entstanden.

Zusätzlich werden im Rahmen der Kunstschule auch noch einige Vorlesungen gehalten, welche jederzeit zu einem Preis von 8 Euro besucht werden können. Der Preis für die Ateliers hängt von der Besuchsform des jeweiligen Schülers ab. Allerdings ist es auch als „Nichtgaesdoncker“ möglich, diese zu besuchen.

Weitere Informationen erhält man unter www.gaesdoncker-kunstschule.de

Leonard Friedrichs, Goch, Coll. Augustinianum Gaesdonck

Super-Sportwagen – Von 0 auf 200 in zwölf Sekunden

Wenn man jetzt in der Frühlingszeit spazieren geht oder Rad fährt, begegnet man schnell einigen Sportwagen oder Cabriolets – klar! Das Wetter ist schön und die Straßenverhältnisse sind super, so Audi-R8-Fahrer Peter M. (Name geändert). Was gibt es auch Schöneres als mit 420 PS (Pferdestärken) durch die Stadt zu cruisen oder auf der Autobahn das Gaspedal durchzudrücken.

Aber nicht nur Audi stellt schnelle Autos her, sondern auch Ferrari, Lamborghini oder Porsche produzieren so genannte „Exxots“ oder „Supercars“ (engl. Supersportwagen). Wer möchte denn nicht in wohlgemerkt 12 Sekunden auf 200 Km/h sein?

Unser Audi-R8-Fahrer Peter M. hat uns auch viele Geheimnisse über den Wagen verraten. Und er hat uns zu einer Probefahrt eingeladen. Problem: Im Unterschied zu den meisten anderen Sportwagen hat der R8 der quattro GmbH keine Notbank. Deshalb können mit dem Sportwagen nur zwei Personen befördert werden. Der Beifahrer fühlt sich allerdings in dem Ledersitz wie im Wohnzimmersessel, so bequem und so ein Hochgenuss ist es. Der Fahrer muss sich jedoch bei den hohen Geschwindigkeiten, die der Wagen in Kürze erreicht, sehr stark konzentrieren. Es ist ein wahres Geschoss. Dieses Auto ist ein Spielzeug für Erwachsene. Jedoch sollten diese schon sehr viel Fahrerfahrung haben.

Aber auch Cabrioletfahrer lieben es, jetzt im Frühling ohne Verdeck zu fahren, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen.

Kai Gätz, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

RP-Reporter Bernfried Paus im Gespräch – Schüler löchern Reporter

Die Klasse 8a von Deutschlehrerin Stefanie Hofacker nimmt wie alle achten Klassen des Andreas-Vesalius-Gymnasium (kurz: AVG) am RP-Projekt „Schüler lesen Zeitung“ teil. Die Schüler bekommen sechs Wochen lang die Tageszeitung der Reihnischen Post, um die Schüler mit der „Zeitungswelt“ vertraut zu machen und ihnen das Zeitungslesen vielleicht auch zu vereinfachen.

Zur Beantwortung einiger gesammelter Fragen lud Hofacker den RP-Reporter Bernfried Paus in die Schule. Der Reporter nahm diese Einladung gerne an, da ihm dieses Projekt sehr gut gefällt. Er hofft, dass die Schüler nach dem Projekt weiterhin Zeitung lesen.

Am Montag, den 14. März, um 10 Uhr, kam Paus in die 8a. Beim Aufeinandertreffen des RP-Reporters und der Klasse wurde Paus freundlich empfangen und stellte sich den Schülern vor. Er erzählte kurz, dass er im Lokal-Teil tätig ist und erklärte den Aufbau der Zeitung. Hierbei fielen Begriffe wie: Sparte, Mantel, Buch oder auch Ressort. Die meisten dieser Begriffe hatten die Schüler schon mit Lehrerin Hofacker besprochen. Er erklärte ein paar Informationsquellen, wie zum Beispiel die Polizei, die Korrespondenten oder auch die Zentralstelle der Reihnischen Post in Düsseldorf.

Nun ein paar Fragen und ihre Antworten: „Haben Sie Zeitstress?“ – Diese Frage beantwortete der Reporter mit einem klaren „Ja“. Er erzählte wie hektisch es sein kann, wenn sie kurzfristig auf ein Ereignis hingewiesen werden, über welches am nächsten Tag schon ein Artikel in der Zeitung stehen muss. Allerdings hat auch ein Reporter mal Urlaub.

„Wie viele Redakteure arbeiten in Ihrer Redaktion?“ – Paus sagte, dass er mit sechs Reportern über den Bezirk „Wesel, Hamminkeln, Schermbeck & Hünxe“ schreibt. Da muss man bei der Urlaubsplanung schon mal Kompromisse eingehen.

„Was war Ihr größtes Highlight?“ – Er überlegte nicht lange und sagte, dass er mal zusammen mit einem Blasorchester zu einem Fußballspiel in Italien fliegen durfte, für welches das Orchester Karten gewonnen hatte. Paus berichtete voller Freude: „Es war der Hammer, wie ich bei der Hymne auf den Platz zwischen den Spielern laufen durfte und von allem und jedem Fotos machte.“

„Wie kamen Sie zu diesem Beruf? Studiert man so etwas?“ – Paus erzählte, dass er Lehramt studierte und auch das Staatsexamen machte. Als er dann in keiner Schule angenommen wurde, kam er durch Zufall über einen Freund zu diesem Beruf. Bis heute bereut er nichts.

Paus verabschiedete sich und schrieb dann selbst einen Artikel über dieses Zusammentreffen.

Felix Findt, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Erfahrungsbericht – Ein Tag im Rollstuhl – das Experiment

In einem Rollstuhl habe ich einen Tag lang ausprobiert, wie es ist, sein Leben im Sitzen zu verbringen. Ich wollte es gerne einmal ausprobieren, da so ein Leben ja schon sehr anders ist.

Dabei wurde ich mit verschiedensten Problemen konfrontiert: Es war für mich gar nicht so einfach, den von einem Apotheker geliehenen Rollstuhl zu lenken und passend durch die Türen zu manövrieren, was aber nach einigen Versuchen schon ganz gut klappte. Zunächst stand das Frühstück auf dem Programm, wobei ich zum ersten Mal größere Schwierigkeiten bekam, denn an die Tassen, welche ganz oben im Schrank stehen, kam ich beim besten Willen nicht heran und musste mir helfen lassen. Nach dem Frühstück, welches länger dauerte als gewöhnlich, wollte ich nach draußen, um zu testen, wie es sich auf Asphalt fahren lässt, doch bis dahin kam ich gar nicht erst, da eine Stufe vor der Haustür sich als unüberwindbares Hindernis darstellt. Nachdem ich doch noch bis auf die Straße kam, dank einer selbstgebauten Rampe, fuhr ich ein paar Runden, um mich noch etwas an den Rollstuhl zu gewöhnen.

Ich war schon sehr neidisch, als mein Bruder dann mal eben mit seinem Fahrrad zu einem Freund gefahren ist. Auch, dass ich nicht zum Sport gehen konnte, belastete mich. Es gibt zwar auch Sport für Rollstuhlfahrer, was ich auch sehr wichtig finde, aber um so etwas zu machen, muss man erstmal ein richtiges Gefühl für dieses Gefährt bekommen und dann auch noch seinen „inneren Schweinehund“ überwinden. Als dann am Abend auch noch Bekannte zu Besuch kamen und, außer mir, alle Volleyball spielten, war ich sehr deprimiert und überlegte, das Experiment abzubrechen. Doch irgendwie habe ich es doch geschafft, sitzen zu bleiben. Später fuhr ich dann wieder über die Rampe ins Haus hinein.

Aber da wartete schon die nächste Aufgabe auf mich: Wie komme ich die Treppe zu meinem Zimmer hoch? Man kann sich für eine Menge Geld einen Treppenlift anschaffen, doch da es bei mir nur ein Tages-Experiment war, lohnte dies natürlich nicht. Also mussten mein Vater und mein Bruder mich mit vereinten Kräften hochtragen. Oben angekommen ging es weiter: Wie soll ich mich waschen? Wie soll ich auf die Toilette gehen? Wie komme ich in mein Bett?

Diese Probleme konnte ich ebenfalls nur mit Hilfe meiner Eltern bewältigen.

Endlich im Bett angekommen, dachte ich über den Tag nach und kam zu dem Entschluss: Das Leben eines Rollstuhlfahrers ist sehr anstrengend. Um es zu meistern, muss man sowohl körperlich als auch geistig sehr fit sein. Außerdem ist man ständig auf Hilfe angewiesen. Am nächsten Tag war ich heilfroh, dass ich den Rollstuhl wieder zurückbringen konnte.

Felix Findt, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Entwicklung technischer Medien – Fluch oder Segen?

Nach der Schule an den Computer, um das neu gekaufte Spiel auszuprobieren, abends vorm Fernseher die Lieblingsserie gucken und sich zwischendurch mit dem Handy mit Freunden austauschen – das ist mittlerweile für die meisten Jugendlichen Alltag. Aber wie sah das Ganze in den 70er Jahren aus? „Wir waren eigentlich den ganzen Tag draußen und haben etwas mit Freunden unternommen“, berichtete eine Zeitgenossin.

Handys? „Gab es noch gar nicht!“ Das weltweit erste kommerzielle Mobiltelefon wurde 1983 von Motorola auf den Markt gebracht. Dieses hatte noch die Maße 33 x 4,5 x 8,9 Zentimeter und wog 800 Gramm. Damit war es etwa dreimal so hoch wie das iPhone und wog knapp sechsmal so viel. Erst ab 1985 gab es in Deutschland und Österreich das kleinzellige C-Netz, das mit einer geringeren Sendeleistung auch kleinere Geräte ermöglichte. „Allerdings hatten wir ein Telefon, aber das durften wir nicht allzu oft benutzen, da das unseren Eltern zu teuer war.“

Computer? „Es gibt keinen Grund, warum jemand einen Computer zu Hause haben will”, so sagte 1977 noch Ken Olsen, der Gründer der Computerfirma DEC. Das früheste mit dem Computer vergleichbare Gerät ist der Abakus, eine mechanische Rechenhilfe, die bereits um 1100 vor Christus erfunden wurde. 1937 bauten schließlich Dr. John V. Atanasoff und Clifford Berry den weltweit ersten digitalen Computer. Durch die Einführung von Windows 3.0 im April 1990 mit großem Werbeaufwand wurde langsam klar, dass sich der Fokus allmählich auf die Bevölkerung richtete.

Fernseher? „Wenn ich fernsehen wollte, musste ich das gucken, was meine Eltern sich ansehen wollten. Denn wir hatten nur ein Gerät und es gab nur drei Programme.“ Die ersten Testausstrahlungen machte 1929 der Rundfunksender Witzleben. Die Popularität des Fernsehens nahm ab etwa 1950 immer rasanter zu, bereits 1961 gab es weltweit in 26 Ländern über 100 Millionen Fernsehteilnehmer. Schon 1963 wurden die ersten Testsendungen mit dem Farbfernsehen durchgeführt, das am 25. August 1967 in Deutschland vorgestellt wurde.

Allerdings bringt die immer weiter fortschreitende Entwicklung der Medien nicht nur Vorteile: Etwa 9 Prozent der 15-Jährigen sitzt durchschnittlich pro Tag über 4,8 Stunden vor dem Computer (2008). 14.300 Jugendliche werden von Forschern laut der Internetseite www.aerztezeitung.de von Computerspielen abhängig und weitere 23.000 als suchtgefährdet eingeschätzt. Mediensucht bedeutet, dass sich die betroffene Person in die virtuelle Welt zurückzieht, meist um dort Erfolgserlebnisse, die in der realen Welt ausbleiben, erhalten zu können. Die Betroffenen tragen häufig nicht alleine Schuld. „Wenig sinnvoll ist es, nach Auffassung der Experten, schon Kleinkinder dosiert an den Computer zu lassen“, warnt die aerztezeitung.de.

Die meisten Jugendlichen kommunizieren mittlerweile per Handy und Computer mit ihren Freunden. Persönliche Treffen wie früher erübrigen sich dadurch häufig. Ob das ein Vor- oder Nachteil ist, hängt vom individuellen Medienkonsum ab.

Lioba Schürmann, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Hafenkult – Neuer Kunstpunkt in Duisburg

Kunst mitten im Duisburger Hafengebiet? Klingt außergewöhnlich und genau das ist es auch, doch Hafenkult macht es möglich. Denn dort arbeiten auf insgesamt 500 Quadratmetern 13 kreative Köpfe fast täglich an aufregenden Kunstwerken. Von Malerei über Bühnenbilder bis hin zur Bildhauerei ist dort alles vertreten.

Initiiert und umgesetzt von der Gründerin Katja Zappe, finden dort auch regelmäßig Veranstaltungen wie zum Beispiel „Offene Ateliers“ statt. Man kann sagen, dass die im Hafenkult vorzufindende Kunst die Fantasien weit übersteigt, was besonders in den Kunstwerken von Künstler „Lisnoir“, welcher bekannt für seine schrillen und bunten, fast schon kitschigen Werke ist, deutlich wird. Aber auch andere Künstler schaffen völlig außergewöhnliche Werke. Mit vielen Facetten entsteht durch Hafenkult ein neuer Kunstpunkt in Duisburg. Für Jung und Alt ist es ein kultureller Höhepunkt in Duisburg, selbst für Leute die sich eigentlich nicht so sehr für Kunst interessieren.

Doch wie kam es überhaupt zu dem Künstlerhaus? Angefangen hat alles mit einer jungen Frau namens Katja Zappe, sie wollte einen Punkt schaffen, an dem verschiedenste Kunstrichtungen zusammenfinden. Also mietete sie in einem Firmenkomplex eine große Etage und vermietet seitdem die Büroräume als Ateliers an 13 Künstler. Was allen Künstlern dadurch ermöglicht wird, ist, dass sie sich mit anderen Künstlern austauschen können und andere Stilrichtungen kennen lernen. Meinen großen Respekt dieser Frau, die Kinder, Karriere und Kunst unter einen Hut bringt.

Die Künstler, die im Hafenkult mit viel Herzblut ihrer Berufung nachgehen, sind immer wieder sehr erfreut über neuen Besuch. Falls euer Interesse geweckt wurde, besucht doch einfach die Internetseite unter www.hafenkult.de

Pauline Roth, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Nebenjobs – Wie sich Jugendliche ihr Taschengeld aufbessern

Die meisten Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren suchen eine Tätigkeit, um ihr Taschengeld ein bisschen aufzubessern. Doch wie kommt man an einen Job? Und was kann man verdienen?

Für Jugendliche ist es eher schwer eine Arbeit zu finden, da die meisten Unternehmen nach Gelernten und Ausgebildeten suchen, da Angestellte über 18 Jahre rechtlich unkomplizierter sind. Möchte man sich auf Jobsuche begeben, so gibt es nicht besonders viel Auswahl. Entweder Babysitten bei den Kindern der Nachbarn, Verwandten oder Bekannten, Nachhilfe geben, oder Austragen von Zeitungen oder Zeitschriften. Um an diese Jobs zu kommen, muss man die richtigen Menschen kennen oder sich bei einer Firma bewerben, es kann jedoch sehr lange dauern, bis man eine Zusage bekommt. Möchte man Nachhilfe geben, so kann man dies auch über die Schule oder bei Schülern, die man kennt. Für alle Bewerbungsformen ist es besser, Beziehungen zu haben und die richtigen Leute zu kennen.

Je nach Aufgabe kann einem ein Job vier bis sechs Stunden die Woche kosten. Meistens am Wochenende, beim Nachhilfe geben aber auch in der der Woche.

Beim Aufpassen auf andere Kinder verdient man fünf bis 15 Euro an einem Abend, wenn man einmal wöchentlich Zeitungen austrägt, ist der Gewinn etwa 70 Euro im Monat. Hilft man anderen Kindern beim Lernen, bekommt man fünf bis 10 Euro die Stunde.

„Wir haben größere Wünsche, für die wir sparen“, berichten die 14-jährigen Alicia und Marieke, „außerdem gehen wir oft ins Kino oder geben unser Geld für andere Freizeitbeschäftigungen aus.“ Das meiste ihres verdienten Geldes geben Jugendliche für neue Kleidung und ihre Freizeitaktivitäten aus oder sie sparen es. Sobald man einen passenden Job gefunden und sich eingewöhnt hat, kann man sich von dem Geld einige Dinge kaufen, die vom Taschengeld nicht möglich gewesen wären, und dabei auch noch etwas über Verantwortung lernen.

Katharina Pohl, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Umfrage – Homberger mögen ihr Viertel

Ist Duisburg beliebt, gefällt den Duisburgern das neue Forum und wie sieht es mit den Schulen aus? All diese Fragen haben wir aufgeklärt und befragten mehrere Passanten in Duisburg-Homberg.

Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass Homberg die Liste der beliebtesten Stadtteile anführt. Aber auch der Innenhafen kommt gut bei den Leuten an. 70 Prozent aller Befragten gefällt Duisburg. Der Rest findet, dass es an Sauberkeit mangelt, ihnen gefällt die Innenstadt nicht und die immer weiter steigende Zahl der Arbeitslosen ist ihnen zu hoch. Ebenfalls sind viele für die Sanierung des Hauptbahnhofs, des Kinos und der Geschäfte.

Wo wir gerade bei Veränderungen sind, machen wir gleich mal mit dem Oberbürgermeister Adolf Sauerland weiter. Er ist nämlich sehr unbeliebt und zwar nur 25 Prozent der Befragten sind mit seinen derzeitigen Plänen einverstanden. Viele der Befragten denken bei dem Namen Adolf Sauerland an die schreckliche Tragödie der Loveparade zurück.

Das Duisburger Forum und Radio Duisburg sind sehr beliebt. Eine ganz wichtige Sache ist auch die Sicherheit. Es fühlen sich circa 60 Prozent der Homberger sicher in Duisburg. Bei der Gestaltung der Schulen und der Grünflächen gibt es sehr viele verschiedene Meinungen. 50 Prozent mögen die Duisburger Schulen, genau wie 50 Prozent die Grünflächen schön finden.

Die Freizeitangebote der Stadt haben ebenfalls einen hohen Stellenwert bei den Duisburgern und auch die Kultur unserer Stadt gefällt 60 Prozent aller Passanten. Somit steht fest, dass Duisburg bei den Hombergen sehr beliebt ist.

Carolin Kloft und Patrizia Kimmerle, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Vampire – Die Welt im Grusel-Fieber

Man kannte Vampire nur aus Filmen wie „Graf Dracula“. Doch dieser Film war schon sehr alt und somit musste wieder etwas Neues her, das die Jugendlichen beeindruckte. Es sollte etwas anderes als „Harry Potter“, aber auch mystisch sein. Stephenie Meyer hatte 2005 die Lösung. Es erschien ihr erstes Buch der „Twilight-Saga“.

2006 wurde das Buch ins Deutsche übersetzt, und somit wurde „Twilight-Bis(s) zum Morgengrauen“ auch bei den Kids in Deutschland ein Riesenerfolg. Mit diesem Buch schaffte sie weltweit den Durchbruch, so dass ihr zweites Buch „New Moon–Bis(s) zur Mittagsstunde“ nicht mehr lange auf sich warten ließ und schon 2007 erschien. 2008 folgte ihr drittes Buch „Eclipse–Bis(s) zum Abendrot“. Keiner konnte es abwarten und deswegen kam schon 2009 ihr – leider – letztes Buch „Breaking Dawn–Bis(s) zum Ende der Nacht“ heraus.

Weil die Bücher von Stephenie Meyer so beliebt sind, wurden die beiden ersten Bücher 2009 verfilmt. Auch die Filme erwiesen sich als Kassenschlager. Die Fans warteten lange auf die heiß ersehnte dritte Verfilmung der „Twilight-Saga“, die 2010 erschien. Bald erscheint auch das letzte Buch als zweiteiliger Kinofilm.

Mit der „Twilight-Saga“ begann der weltweite Vampirwahn. Zahlreiche andere Filmserien und Bücher nahmen das Thema auf und erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Die Jugendlichen sind fasziniert von den schaurig, romantischen Geschichten, in denen ihre Filmhelden zu sehen sind. Sie identifizieren sich mit ihnen und träumen sich in ihre Welt. Deswegen sind Vampirstories auf der ganzen Welt so beliebt.

Lina Bodden, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium