RP-Reporter Bernfried Paus im Gespräch – Schüler löchern Reporter

Die Klasse 8a von Deutschlehrerin Stefanie Hofacker nimmt wie alle achten Klassen des Andreas-Vesalius-Gymnasium (kurz: AVG) am RP-Projekt „Schüler lesen Zeitung“ teil. Die Schüler bekommen sechs Wochen lang die Tageszeitung der Reihnischen Post, um die Schüler mit der „Zeitungswelt“ vertraut zu machen und ihnen das Zeitungslesen vielleicht auch zu vereinfachen.

Zur Beantwortung einiger gesammelter Fragen lud Hofacker den RP-Reporter Bernfried Paus in die Schule. Der Reporter nahm diese Einladung gerne an, da ihm dieses Projekt sehr gut gefällt. Er hofft, dass die Schüler nach dem Projekt weiterhin Zeitung lesen.

Am Montag, den 14. März, um 10 Uhr, kam Paus in die 8a. Beim Aufeinandertreffen des RP-Reporters und der Klasse wurde Paus freundlich empfangen und stellte sich den Schülern vor. Er erzählte kurz, dass er im Lokal-Teil tätig ist und erklärte den Aufbau der Zeitung. Hierbei fielen Begriffe wie: Sparte, Mantel, Buch oder auch Ressort. Die meisten dieser Begriffe hatten die Schüler schon mit Lehrerin Hofacker besprochen. Er erklärte ein paar Informationsquellen, wie zum Beispiel die Polizei, die Korrespondenten oder auch die Zentralstelle der Reihnischen Post in Düsseldorf.

Nun ein paar Fragen und ihre Antworten: „Haben Sie Zeitstress?“ – Diese Frage beantwortete der Reporter mit einem klaren „Ja“. Er erzählte wie hektisch es sein kann, wenn sie kurzfristig auf ein Ereignis hingewiesen werden, über welches am nächsten Tag schon ein Artikel in der Zeitung stehen muss. Allerdings hat auch ein Reporter mal Urlaub.

„Wie viele Redakteure arbeiten in Ihrer Redaktion?“ – Paus sagte, dass er mit sechs Reportern über den Bezirk „Wesel, Hamminkeln, Schermbeck & Hünxe“ schreibt. Da muss man bei der Urlaubsplanung schon mal Kompromisse eingehen.

„Was war Ihr größtes Highlight?“ – Er überlegte nicht lange und sagte, dass er mal zusammen mit einem Blasorchester zu einem Fußballspiel in Italien fliegen durfte, für welches das Orchester Karten gewonnen hatte. Paus berichtete voller Freude: „Es war der Hammer, wie ich bei der Hymne auf den Platz zwischen den Spielern laufen durfte und von allem und jedem Fotos machte.“

„Wie kamen Sie zu diesem Beruf? Studiert man so etwas?“ – Paus erzählte, dass er Lehramt studierte und auch das Staatsexamen machte. Als er dann in keiner Schule angenommen wurde, kam er durch Zufall über einen Freund zu diesem Beruf. Bis heute bereut er nichts.

Paus verabschiedete sich und schrieb dann selbst einen Artikel über dieses Zusammentreffen.

Felix Findt, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium