Lokales – Neue Skulpturen für Rees

Die Stadt Rees am Niederrhein wird im Mai 2011 zum fünften Mal eine neue Ausstellung im Skulpturenpark eröffnen. Der Park besitzt momentan 22 moderne und klassische Skulpturen, die auf einer Fläche von 5500 Quadratmetern ausgestellt sind. Es werden neue Skulpturen für den Außenbereich gesucht. Die 22 Skulpturen heißen:

1. Die Mythisch Paard No.8: Sie stellt zwei Personen auf einem Pferd dar.

2. Zusammenhalt: Sie besteht aus zwei Eisenröhren und einer Eisenscheibe.

3. Mephistomönch: Die eine Seite ist ein Mönch, die andere ein gekröntes Haupt.

4. (Ohne Titel): Sie stellt ein Schiff dar, das längs der Sonne fährt.

5. Der Schritt nach vorne: Sie zeigt einen großen Schritt.

6. Stahlbaum: Sie ist ein Baum aus Stahl und vier Meter hoch.

7. Beziehungen: Sie besteht aus quadratischen Fenstern mit einer Buntglasfüllung.

8. Spiel mit 3-Ecken: Sie besteht aus gleichschenkligen Dreiecken.

9. Aufrecht-angelehnt: Sie besteht aus fünf Vierkantbalken.

10. Dans met mij: Sie besteht aus Glas, Holz und Stahl.

11. Staande gehelmd: Sie vermittelt das Gefühl in sich eingekapselt zu sein.

12. Delfinium ferro: Sie ist eine vergrößerte Pflanze.

13. Dichter-Krijger: Sie ist ein aufrecht stehender Krieger.

14. Begegnungen: Sie stellt Begegnungen im Räderwerk dar.

15. Junge Frau mit Kind: Sie ist eine junge Frau, die ein Kind trägt.

16. RennfahrerII: Sie ist eine lebensgroße Figur.

17. Piraniha: Sie ist ein Fisch ohne Kopf.

18. Trojanischer Fisch: Sie ist ein Fisch, der karpfenförmig ist.

19. (ohne Titel): Sie besteht aus drei ineinander steckenden Formen.

20. Der Wächter: Sie besteht aus schwarzem Granit.

21. Bevroren Klang: Das ist eine räumliche Momentaufnahme von einem Tonfall.

22. König: Sie stellt einen kleinen König dar.

Die Ausstellung dauert bis 2013. Eine Jury wird dann bis zu 20 Skulpturen auswählen. Das Besondere an dem Skulpturenpark ist, dass deutsche und niederländische Künstler hier ihre Werke ausstellen. Man könnte es als nachbarschaftliches Gemeinschaftsprojekt bezeichnen. Ein Bonus ist, dass der Eintritt frei ist. Neben abstrakten Kunstwerken gibt es einen Brunnen, der sich in einem Rondell befindet. Schon seit Juni 2008 gibt es eine Bodensonnenuhr, bei der jeder Besucher selbst als Zeiger fungieren kann. Es gibt auch einen Planetenweg, der bis Mehr geht. Dieser Weg ist ganze acht Kilometer lang und stellt maßstabsgetreu alle Planeten unseres Sonnensystems dar. Neben dem Park liegt die Rheinpromenade. Eine Mauer schützt die Stadt vor dem Hochwasser des Rheins.

Daniel Großenbach, Rees, Gymnasium Aspel

Radioaktivität – Wie Strahlung wirkt

Es gibt viele Arten von Strahlung, doch wir beschränken uns auf die Alpha-Strahlung, die Beta-Strahlung und die Gamma-Strahlung. Es sind alle Teilchenwellenstrahlungen, da sie ringförmige Wellen bilden, wie als ob man einen Stein ins Wasser wirft

Alpha-Strahlen durchdringen nicht einmal die Haut und sind somit ungefährlich, außer in einer wirklich hohen Konzentration, da können sie Hautkrebs erzeugen.

Beta-Strahlen durchdringen die Haut und können bei hoher Dosis Rötungen und Hautkrebs verursachen.

Die gefährlichste Strahlung ist die Gamma-Strahlung, die den Körper durchdringt und die DNA zerstört. Zuerst wird einem übel oder man hat Kopfschmerzen. Wenn das wieder weggeht, kann man Glück haben, oder die zerstörten Zellen streuen unkontrolliert und es bildet sich ein Tumor. Das Schlimmste was passieren kann ist, dass man die Strahlenkrankheit bekommt.

Bei der Strahlenkrankheit wird das Immunsystem so stark geschwächt, dass eine einfache Erkältung zum Tode führen kann.

Eine Strahlendosis von über einem Millisievert (Einheit der Strahlung) ist in der Umwelt in Europa (außer in Tschernobyl) enthalten. Erst eine Strahlung ab 100 Millisievert ist für den menschlichen Organismus gefährlich.

Das heißt für uns, wenn in Fukushima eine Kernschmelze eingesetzt hat, wird es hier in Europe nicht zu einer Verstrahlung von über 100 Millisievert im Jahr kommen. Also sollten wir uns hier nicht so viele Sorgen machen.

Christoph Lüttig, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Interview mit Ex-Fußballprofi – „Jedes Bundesliga-Spiel war ein bewegendes Ereignis“

Jupp Tenhagen, Ex-Fußballprofi und Trainer, hat seit 1979 einen Sportladen namens „Sport Tenhagen“ in Emmerich. Wir haben ihn am 30. März 2011 interviewt.

Frage: Wann haben Sie angefangen, Fußball zu spielen?

Jupp Tenhagen: Seit dem sechsten Lebensjahr spiele ich nun Fußball.

Frage: Wie viele Liga- und Nationalspiele haben Sie bestritten?

Jupp Tenhagen: Ich habe in meiner Fußballkarriere insgesamt 457 Bundesligaspiele, drei Spiele für die Deutsche Nationalmannschaft, fünf für die B-Nationalmannschaft und fünf für die Junioren-Nationalmannschaft bestritten.

Frage: Wie viele Tore haben Sie in der Deutschen Bundesliga geschossen?

Jupp Tenhagen: Ich habe 27 Bundesligatore geschossen.

Frage: Was waren Ihre Positionen?

Jupp Tenhagen: Ich war unter anderem Libero und Mittelfeldspieler.

Frage: Bei welchen Vereinen haben Sie gespielt?

Jupp Tenhagen: Meine Karriere hat bei Fortuna Millingen angefangen. Dann habe ich noch bei Rot Weiß Oberhausen, VFL Bochum und Borussia Dortmund gespielt.

Frage: Wurden Sie schon mal in Ihrer Karriere des Platzes verwiesen?

Jupp Tenhagen: Insgesamt wurde ich nur einmal des Platzes verwiesen. Das war eine rote Karte.

Frage: Was war das für ein Gefühl vor Millionen Zuschauer zu spielen?

Jupp Tenhagen: Es war jedes Mal ein tolles Erlebnis, vor Millionen Zuschauern zu spielen.

Frage: Wie fanden Sie es, für die deutsche Bundesliga zu spielen?

Jupp Tenhagen: Jedes Spiel für die deutsche Bundesliga war für mich ein bewegendes Ereignis.

Frage: Was haben Sie nach ihrer Spielerkarriere gemacht? Jupp Tenhagen: Mit 33 Jahren habe ich mit meiner Spielerkarriere aufgehört, damit ich direkt ins Trainer-Geschäft einsteigen konnte.

Frage: Wo genau waren sie Trainer?

Jupp Tenhagen: In der 1. Bundesliga war ich Co-Trainer und Chef-Trainer des VFL Bochum. Dann war ich auch Chef-Trainer von Fortuna Köln in der 2. Bundesliga, vom 1. FC Bocholt in der Ober- und Regionalliga, von Wattenscheid 09 in der Regionalliga und Oberliga, vom LR Ahlen in der Regionalliga, von FC Bocholt in der Oberliga und außerdem von SV Grieth in der Landesliga.

Frage: Warum haben Sie Ihren Laden aufgemacht?

Jupp Tenhagen: Ich habe diesen Laden aufgemacht, um eine berufliche Perspektive zu haben.

Frage: Zum Schluss haben wir noch eine Frage an Sie. Haben sie eigentlich einen Lieblingsspieler beziwhungsweise Lieblingsverein?

Jupp Tenhagen: Pele ist mein Lieblingsspieler, jedoch habe ich keinen Lieblingsverein.

Malte Beck und Marcel Schlässer, Rees, Gymnasium Aspel

Rauchen – Am besten gar nicht erst anfangen

Bis vor wenigen Jahren bedeckte ein dichtes Netz von ihnen die gesamte BRD. Heute werden es immer weniger. Die Rede ist von Zigarettenautomaten.

Der Grund dafür ist, dass die Bundesrepublik immer mehr Gesetze macht, die das Rauchen erschweren, wie zum Beispiel, dass man heute nicht mehr wie früher schon mit 16 Jahren rauchen darf, sondern erst ab 18 Jahren. Ein weiteres Beispiel ist, dass seit 2006 keine Werbung zum Thema Rauchen in Radio, Fernsehen, Internet und den gedruckten Medien mehr gemacht werden darf.

Warum die Bundesrepublik immer mehr Gesetze gegen das Rauchen erlässt, liegt auf der Hand: Rauchen ist ungesund. Sehr ungesund. Viele Erkrankungen, wie zum Beispiel Lungenkrebs, Asthma, Magendarmgeschwüre, vorzeitige Hautalterung, verzögerte Wundheilung oder frühzeitiger Tod können durch Rauchen erfolgen. Das Erstaunlichste ist, dass all dies bekannt ist, aber die wenigsten Raucher mit dem Rauchen aufhören. Der Grund hierfür liegt in den Zigaretten selbst, denn sie machen süchtig. Zudem führen sie dazu, dass Raucher die negativen Konsequenzen des Rauchens ausblenden. Deswegen ist es am besten, wenn man erst gar nicht mit dem Rauchen anfängt.

Ein großes Problem ist, dass die Menschen in vielen Ländern der Dritten Welt nicht einmal wissen, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Die Gründe dafür sind meistens die, dass sie schlecht informiert sind oder ihre Regierungen es ihnen verschweigen. Ein Beispiel hierfür ist die indonesische Regierung. So kam es in Indonesien dazu, dass die Eltern eines zweijährigen Jungen ihm Zigaretten statt einem Schnuller gegeben haben. Der Junge konnte später keine zwei Meter am Stück ohne eine Zigarette mehr laufen! Glücklicherweise konnte man dem Jungen das Rauchen noch abgewöhnen. Dieses Beispiel zeigt, wie verbreitet Rauchen ist und wie wenig Menschen um seine Konsequenzen wissen. Rauchen ist und bleibt ein Übel, dass man am besten bekämpfen kann, indem man erst gar nicht damit anfängt.

Philipp Stalinski, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Vegetarismus – Ganz ohne Fleisch?

Diese Frage hat mich schon lange interessiert: Ist vegetarisches Essen eigentlich wirklich gesund? Gibt es dadurch mehr Vor- oder Nachteile?

Viele Menschen essen Fleisch – für sie ist das selbstverständlich und Alltag.

Meiner Recherche im Internet zufolge ist Vegetarismus für viele nichts weiter als „ein gesteigertes Gesundheitsstreben“ oder man ist Vegetarier, weil die Religion es so will.

Es gibt unterschiedliche Formen des Vegetarismus. Es kommt darauf an, was man isst. Manche Vegetarier essen nur kein Fleisch, andere schließen auch Produkte aus, die von Tieren produziert werden (Milchprodukte, Eier, Honig). „Im Allgemeinen essen Vegetarier auch keine Gelatine oder Schmalz“, meint ein Experte. Gelatine und Schmalz bestehen aus Knochenmark oder anderen Tierabfällen. Laut einer anderen Internetquelle meinen „ethisch argumentierende Vegetarier“, dass sie dem Vegetarismus folgen, weil sie nicht möchten, dass ihretwegen Tiere leiden müssen und getötet werden. Ein Teil der Vegetarier empfinden eine Abneigung gegen den Geschmack von Fleisch. Außerdem halten sie ihre Ernährungsweise „für generell gesünder als die nichtvegetarische“, wie es der Experte sagt.

Ich habe außerdem erfahren, dass Vegetarismus in mancher Hinsicht wirklich gesünder macht. Eine Mitgliederbefragung des Vegetarierbundes Deutschland (VEBU) ergab, dass die VEBU-Mitglieder mehr Sport treiben und deutlich weniger rauchen als der Bundesdurchschnitt.

Gibt es Vorteile am Vegetarismus? Viele Experten meinen, dass eine fleischbasierte Ernährungsweise mehr Umweltressourcen bei extensiver Tierhaltung beansprucht- für mich vollkommen logisch. Es gibt zwar die Tierprodukte, die für uns wichtige Nährstoffe erhalten, mehr als die meisten Pflanzen, allerdings kommt hinzu, dass die Viehhaltung mehr Treibhausgase ausstößt als die Pflanzenproduktion. Wenn man Vegetarier ist, trägt man vielleicht dazu bei, dass nicht so viel Fleisch geliefert und dass dadurch weniger Vieh gehalten wird.

Gibt es Nachteile? Fleisch in Maßen ist sehr wichtig für unseren Körper. Es hilft ihn aufzubauen und zu entwickeln. Außerdem hat Fleisch wichtige Nährstoffe (Eiweiße, Kohlenhydrate) – ohne diese Nährstoffe würden wir Mangelerscheinungen bekommen. Wenn man also dem Vegetarismus folgt, muss man genau wissen, was man zu sich nimmt. Deshalb sollte im Alltag kein Fleischersatz fehlen! Wir können also Soja-Milch oder Soja-Würstchen zu uns nehmen. Sie sind aus Pflanzen hergestellt worden und beinhalten keine tierischen Organe.

Auch nach meiner Recherche hab ich mich nicht dazu entschieden, Vegetarier zu werden – denn Fleisch in Maßen ist ja gesund und man konsumiert dann nicht so viel.

Vanessa Krause, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Rauchverbot – Passivrauchen – Nein Danke!

Sobald man durch die Stadt schlendert, sieht man an jeder zweiten Ecke ein Rauchverbot-Schild – ob im Lieblingsrestaurant oder im besten Supermarkt der Stadt – überall. Aber warum? Warum darf man nicht mehr in der Öffentlichkeit rauchen?

Das Hauptproblem besteht darin, dass durch Rauchen auch andere Leute den Rauch einatmen und so zu so genannten Passivrauchern werden, was auch gesundheitliche Folgen mit sich trägt. Das ist für viele nicht sehr angenehm, zumal sie gar nicht rauchen wollen. Deshalb soll durch das Rauchverbot die Sicherheit der Nichtraucher gegeben sein. Denn wollen Sie als Raucher wirklich daran Schuld sein, wenn ein anderer wegen ihres Rauchens ein erhöhtes Krebsrisiko hat? Denken Sie auch mal an die Nichtraucher!

Aber es gibt noch viele weitere Gründe, die zum Rauchverbot beigetragen haben. Zum einen ist es unmöglich, wenn überall Zigaretten liegen gelassen werden und dadurch Örtlichkeiten und Gegenstände beschmutzt werden. Zum anderen ist es auch wichtig, dass Jugendliche nicht zu leicht verführt werden, früh mit dem Rauchen anzufangen. Ein weiterer wichtiger Punkt besteht darin, dass durch brennende Zigaretten eine erhöhte Brandgefahr besteht, sofern man sie in feuergefährdeten Bereichen liegen lässt.

Das Rauchverbot hat aber auch einen Vorteil für die Raucher, denn dadurch könnten sie sich das Rauchen abgewöhnen und sind möglicherweise nicht mehr abhängig. Probieren Sie es doch mal aus!

Sarah Wensing, Voerde, Gymnasium der Gemeinde Voerde

Nach der Katastrophe von Fukushima – Wie gefährlich ist Atomkraft?

Wie steht es um die Sicherheit in deutschen Atomkraftwerken? Und welche Folgen hat ein möglicher Super-Gau? Wir, eine Gruppe von Schülern der Klasse 7c am Gymnasium Aspel in Rees, befragten Mitarbeiter des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) über die Sicherheit deutscher Atomkraftwerke und wie sich radioaktive Verstrahlung auf den Körper auswirkt.

Aufgeschreckt haben uns dabei die schlimmen Ereignisse in Japan, die wir während des Zeitungsprojektes im Deutschunterricht besprochen haben. Die Mitarbeiter des Instituts baten uns, an ihre Pressestelle zu schreiben, welche dann unsere Fragen per Mail schriftlich beantwortete.

Frage: Wie sind deutsche Kernkraftwerke gegen außergewöhnliche Einwirkungen gesichert?

KIT: Die meisten Atomkraftwerke sind mit Dieselgeneratoren versehen, die anspringen, wenn die generelle Stromversorgung ausfällt. Dieses Szenario aber ist sehr unwahrscheinlich.

Frage: Kann ein Unglück wie jetzt in Japan auch in deutschen Kernkraftwerken passieren?

KIT: Nein, da das Unglück in Japan hauptsächlich durch zwei Naturkatastrophen, die in Deutschland nicht vorstellbar sind, verursacht wurde. Aber es gibt auch ein Atomkraftwerk, das in einem erdbebengefährdeten Gebiet liegt: Neckarwestheim. Allerdings kann man im Moment nicht davon ausgehen, dass die AKW 100 Prozent gegen alle Gefahren geschützt sind (wie zum Beispiel ein Flugzeugabsturz oder ein Terroranschlag).

Frage: Was ist ein Super-Gau?

KIT: Es ist der größte anzunehmender Unfall. So nennt man es, wenn eine Kernschmelze eintritt.

Frage: Was passiert bei einer Kernschmelze?

KIT: Wenn die Kühlung des Reaktorkerns ausfällt, verdampft das Kühlwasser, überhitzen die Brennstäbe und beginnen zu schmelzen. Dabei tropft das geschmolzene Material, ein Gemisch aus radioaktiven Stoffen, auf den Boden und frisst sich aufgrund der enormen Hitze durch diesen. Dadurch gelangt radioaktive Strahlung in die Umwelt und in das Grundwasser. Zudem kann durch den Druck des Wasserdampfes der Reaktor explodieren und weiteres radioaktives Material in die Atmosphäre geschleudert werden.

Frage: Welche Auswirkung hat radioaktive Strahlung für den menschlichen Körper?

KIT: Radioaktives Jod kann sich in der Schilddrüse einlagern, was Krebs zur Folge haben kann. Außerdem kann radioaktive Strahlung das Erbgut schädigen.

Christopher Drung, Kai Schuhmacher, Jan-Hendrik Bitter, Nick Bremkamp und Nico Drießen, Rees, Gymnasium Aspel

Dreharbeiten zu Harry Potter – Wenn Besensitzen zur Qual wird

Nach zehn Jahren und insgesamt sieben Harry Potter-Verfilmungen sind die Dreharbeiten beendet.

Für den ersten Teil von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ wurde sehr viel Aufwand betrieben. Schon weit vor Beginn der Dreharbeiten ließen die Produzenten des Filmes zum Beispiel Schilfgras wachsen und legten Rollrasen aus, damit später eine gerade einmal zehnminütige Szene gedreht werden konnte.

Für die Darsteller sind die Dreharbeiten oft sehr anstrengend, zum Beispiel wenn man stundenlang auf dem Besen sitzen muss. Bei den Dreharbeiten für den siebten Film passierte noch ein schwerer Unfall: Das 25-jährige Double von Daniel Radcliffe wurde bei einer der zahlreichen Flugszenen schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Dreharbeiten dauerten ungefähr ein Jahr, die Kosten dafür beliefen sich auf circa 180 Millionen Euro. Doch auch die Einnahmen des ersten Teiles von den Heiligtümern des Todes waren beachtlich: 250 Millionen US-Dollar und dies nur in Deutschland. Weltweit betrachtet waren es 952.096.409 US-Dollar. Damit können die Produzenten zufrieden sein.

Die Dreharbeiten für den siebten Harry Potter-Film fanden hauptsächlich in London statt. Doch viele Leute sind unzufrieden, weil die Verfilmung des siebten Bandes in zwei Teile aufgeteilt wurde, eine befragte Schülerin sagte: „Ich bin sehr enttäuscht, dass der Film an einer so spannenden Stelle zu Ende war.“ Aber alle Befragten waren ebenfalls der Meinung, dass der Film ein voller Erfolg war und dass sie die Verfilmung des zweiten Teiles im Sommer kaum erwarten könnten. (Quelle: Wikipedia, View)

Esther Hoppmann und Jelena van Bernum, Rees, Gymnasium Aspel

Tierversuche – Grausames Geschäft

Tierversuche gibt es überall auf der Welt. Viele Menschen haben überhaupt keine Ahnung, woher ihre Shampoos oder andere Kosmetiksachen kommen, geschweige denn, wie Tiere dafür leiden mussten. Die Tiere werden oft bis zum Tode gequält oder verstört in Tierheime gebracht.

Jährlich werden weltweit zwischen 100 und 300 Millionen Tiere für Versuche verwendet, in Deutschland sind es zwischen zwei und drei Millionen Tiere, dabei ist ihr Endzustand verschieden, manche werden nach den Versuchen getötet oder sich selbst überlassen, bis sie sterben. Andere werden in Tierheime gebracht, wo sie nochmal ein neues Leben anfangen können. Hierzu wurde eine Schülerin befragt, die selbst so einen Hund aus dem Tierheim gekauft hat: „Sie war völlig verstört“, erzählte die Befragte, die ihren Namen nicht angeben möchte. „Sie hatte vor allem Angst, in der ersten Zeit.“ Dieser Fall ist aber noch harmlos, im Gegensatz zu anderen Fällen.

Am meisten werden Mäuse und Ratten für Tierversuche verwendet, dicht gefolgt von den Primaten, die den Menschen am ähnlichsten sind. Dafür werden die Tiere meist in den Laboren gezüchtet und nicht aus der freien Wildbahn gefangen. Viele EU-Bürger verlangen, dass Tierversuche abgeschafft werden, dies geht aber nicht, da bei manchen Sachen, wie beispielweise bei Medikamenten, die Bevölkerung gefährdet wäre. In solchen Fällen müssen Tierversuche bei Behörden beantragt und genehmigt werden, da Tierversuche zu den teuersten Prüfungsmethoden zählen und die Tiere geschützt werden sollen. Dabei schweben die Tiere aber in Gefahr, vergiftet zu werden oder anderswertig zu Schaden zu kommen.

Seit 1986 sind in Deutschland Tierversuche für dekorative Kosmetik verboten, aber in Ländern außerhalb von Deutschland sind dafür Tierversuche noch erlaubt und diese Produkte können auch in Deutschland gekauft werden. Seit 1998 sind in Deutschland auch Tierversuche zur pflegenden Kosmetik verboten, aber die Produkte können auch noch in Deutschland gekauft werden. Es gilt also die Regel, dass Artikel, die im Ausland an Tieren getestet worden sind, trotzdem in Deutschland auf dem Markt dürfen. Dasselbe gilt auch für Waschmittel und ähnliches. (Quellen: Wikipedia, Sonett)

Esther Hoppmann und Jelena van Bernum, Rees, Gymnasium Aspel

Taekwondo – Die Kunst sich selbst zu verteidigen

In der Grundschul-Turnhalle in Rees wird Taekwondo, eine japanische Kampfkunst, trainiert. Sie wird von Thorsten Kuipers, dem Großmeister, und Thomas Faltin unterrichtet.

Thorsten und Thomas besitzen beide einen schwarzen Gürtel, dies ist die höchste Farbe. Man muss sich jeden Gürtel auf so genanten Cup-Prüfungen verdienen. Doch Thorsten und Thomas haben unterschiedliche schwarze Gürtel. Es gibt neun verschiedenen Dans, so nennt man die verschiedenen Gürtel, der neunte ist der höchste von allen. Thorsten besitzt den siebten und Thomas den zweiten Dan.

Der Grund wieso sie Taekwondo machen, ist bei ihnen unterschiedlich. Thomas hat etwas Schlimmes erlebt und wollte sich danach verteidigen können, somit hat er mit Taekwondo angefangen. Thorsten nur, weil er etwas Neues ausprobieren wollte.

Auch ihre Schüler haben verschiedene Meinungen zu Taekwondo. Melissa Dogu, ein Blau-Gurt und zweifache deutsche Meisterin in Taekwondo, sagt: „Ich habe nur aus Spaß mit Taekwondo angefangen.“ Doch das Training ist hart: zum Beispiel Bretter durchtreten, Formen laufen und Grundtechniken lernen. Die Mädchen und Jungen haben Spaß und lernen viel über Selbstverteidigung und wann sie Taekwondo einsetzen sollten. Zudem steigert es das Selbstbewusstsein. Es ist ein spannender Sport, man muss viel zeigen, um einen neuen Gürtel zu bekommen, um dann den schwarzen Gurt zu erreichen.

Geraldine Werdelmann, Rees, Gymnasium Aspel