KiTa Christus König – Kindergarten mit Sprach-Schwerpunkt

Sprache ist ein wichtiger Faktor der Integration von Menschen in Gemeinschaften. Laut Dr. Schönauer-Schneider, Uni München, leiden vier bis sieben Prozent aller Kinder im Vorschulalter an einer Sprachentwicklungsstörung. Grund genug für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) einzelnen Kindergärten Geld für gezielte Sprachförderung zur Verfügung zu stellen.

Auch die KiTa Christus König aus Kleve erhält seit 1. April 2011 diese Gelder und darf sich nun Schwerpunkt-KiTa für Sprache und Integration nennen. Für dreieihalb Jahre wird eine speziell geschulte Erzieherin mit den Kindern singen, Reime sprechen und Gespräche führen. „Sprachförderung ist eine ganzheitliche Förderung und zieht sich durch alle Bereiche, die im Kindergarten durchgeführt werden“, so Ellen Rütters, Leiterin der KiTa Christus König. Bereits jetzt werden schon Kinder ab vier Jahren, im Rahmen des Sprachstandsfeststellungsverfahrens, in der KiTa sprachlich gefördert. Durch die Gelder vom BMFSFJ erhalten schon Kinder ab zwei Jahren Sprachförderung.

Dass speziell dieser Kindergarten die Gelder benötigt, konnte die Leiterin damit belegen, „dass wir von insgesamt 86 Kindern 41 Kinder mit einem ausländischem Elternteil haben und diese Kinder zweisprachig aufwachsen“. Für Kinder mit Migrationshintergrund ist Sprachförderung wichtig, da ihre Eltern oft selbst nicht richtig Deutsch sprechen. Aus demselben Grund können auch manche Kinder, die aus sozial benachteiligten Familien kommen, sprachlich Probleme haben.

Andere Kinder haben Probleme, Worte richtig auszusprechen, weil sie Probleme mit der Lautbildung haben. Für diese Kinder ist Logopädie notwendig. Auch wenn die Förderung im Kindergarten das Erlernen der Sprache zuhause nicht vollständig ersetzen kann, ist nun ein Schritt in die richtige Richtung getan.

Astrid Froebrich, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

TV-Helden von Kindern – Rothaariger Flummi statt Weltretterin

Die beliebtesten Fernsehsender sind Super RTL und Nickelodeon. Das ist das Ergebnis einer Studie des internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). KIKA, der Kinderkanal von ARD und ZDF, spielt auf den vorderen Plätzen keine Rolle mehr.

Das Ergebnis fand ich sehr erschreckend. Denn wer angibt, dass man von Dieter Bohlen wunderbar lernen kann, wie man gut mit seinen Freunden umgeht, der hat etwas nicht verstanden. Die Freunde dieser Personen tun mir herzlich leid.

Auch die Tatsache, dass viele Kinder Hannah Montana, Barbie und Kim Possible favorisieren, finden ich komisch. Ich persönlich mag Hannah Montana überhaupt nicht, und die Studiolacher nach jedem x-beliebigen Witz haben nichts mit Humor zu tun, sondern sind einfach nur nervtötend. Zu Barbie ist nur zu sagen, dass eine Fee, die durch ein imaginäres Zauberland fliegt und so tut, als hätte sie die Weisheit mit dem Löffel gegessen, nichts mit Bildung zu tun hat. Kim Possible hingegen ist einfach nur schlecht gemacht. Denn ein rothaariges Etwas, das die ganze Zeit irgendwie durch das Bild hüpft, hat meiner Meinung nach nichts mit einer Weltretterin zu tun, sondern eher etwas mit einem Flummi gemeinsam.

Vielleicht könnte ein anderer Sender einmal eine neue Serie bringen, die realistisch ist und echten Humor verwendet. Ich persönlich habe als Sechsjährige die Sesamstraße geguckt und weder etwas vermisst noch es jemals bereut.

Merle Riedemann, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Berufswahl – Wo die Chemie stimmt

Am 1. April 2011 wurde die Chemielehrerin M. Schwarz über ihren Berufsalltag als Chemielehrerin befragt.

„Da ich gerne mit Kindern zusammenarbeite und mir das Fach Chemie gut gefällt, bin ich Chemielehrerin geworden“, sagte die am Gymnasium Aspel der Stadt Rees unterrichtende Lehrerin. Weiterhin berichtete sie, dass es ihr Spaß mache, chemische Reaktionen zu beobachten. Zudem meinte sie, dass man vor der Chemie keine Angst, aber einen gewissen Respekt haben solle.

Im Chemieunterricht gäbe es nur selten gefährliche Situationen, und wenn, wären diese nur für den/die Lehrer(in) gefährlich. „Bevor man im Unterricht Experimente durchführen kann, muss man die Geräte auf ihre Tauglichkeit überprüfen und eine Gefährdungsbeurteilung schreiben. Das ist jedoch nicht viel Arbeit und in einer gefährlichen Situation befand ich mich noch nie“, erzählte sie weiter.

Ganz anders der Berufsalltag eines Diplom-Chemikers. Er hilft bei der Produktion von Maschinen zur Analyse von verschiedensten chemischen und pflanzlichen Stoffen und verkauft diese Maschinen an Labore und Firmen weiter, in denen andere Chemiker weiter mit diesen arbeiten und zum Beispiel verschiedene Stoffe voneinander trennen. Eines haben beide Berufe gemeinsam: Man muss studieren, um sie ausüben zu können.

Max Wuttke und Tim Schleuter, Rees, Gymnasium Aspel

Modelwahn – Knochenjob als lebendiger Kleiderständer

„Mode ist sehr wichtig. Sie macht das Leben schöner und ist jede Mühe wert – wie alles, was Freude bereitet.“ (Vivienne Westwood)

Doch was ist an dem Zitat von der englischen Modeschöpferin Vivienne Westwood wirklich dran? Ohne Zweifel ist Mode für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil des Lebens geworden. Es werden Fashion-Shows organisiert, auf denen die Designer ihre neuesten Kollektionen vorstellen. Anschließend werden diese in verschiedenen Modezeitschriften abgedruckt und verbreitet. Die Modebranche bietet vielen Menschen die Möglichkeit, oder die Illusion, Geld zu verdienen. Allen voran den zehntausenden jungen Mädchen – den Models. Viel denken jetzt an Namen wie Claudia Schiffer, Julia Stegner oder Heidi Klum.

Doch das sind Ausnahmen. Das Leid der unbekannten Models bleibt versteckt hinter den Kulissen der riesigen Beauty-Industrie. Die Models sind die Jüngsten und Schwächsten dieser Branche und viele machen sich ihre Unwissenheit zum Vorteil. Sie werden nicht nur finanziell, sondern auch emotional ausgenutzt. Viele fühlen sich wie Einwegartikel. „Man ist beliebig ersetzbar“, so Sara Ziff, ein bekanntes US- Model und eine der wenigen, die offen über ihr Leben als Model spricht. Doch auch sie hat in der Glamour-Welt viele unangenehme Dinge erlebt. „Die Leute in dieser Branche schauen nicht auf dich als Mensch, sie wollen nur das Bild von dir.“

Viele fühlen sich jedoch für das Leid der Mädchen nicht verantwortlich. Karl Lagerfeld, Modedesigner des Labels Chanel, meint in einem Interview: „Die Anziehungskraft dieses Berufes, das ist gefährliches Feuer. Da gibt es Fliegen, die von diesem Licht angezogen werden und die sich vielleicht auch verbrennen. Aber das wissen wir nicht, weil wir damit gar nichts zu tun haben.“ So gibt es viele, die einfach wegschauen und die oft erst 13- oder 14-jährigen Models wie lebendige Kleiderständer behandeln. Der Konkurrenzdruck der Mädchen steigt dabei weiter an. „Man wird auf das Aussehen reduziert“, sagt Julia Stegner. Sie ist zurzeit eines der begehrtesten deutschen Top-Models. Das ist vielleicht der Grund, warum sie nicht wie viele der Mädchen in den Magerwahn verfällt.

Vivienne Westwood sagt, dass die Mode jede Mühe wert sei, doch viele Mädchen nehmen diese Worte sehr ernst. Sie hungern sich zu Tode, nur weil sie glauben, dadurch aufzufallen und zu gefallen. Eines der wohl berühmtesten Beispiele war das französische Magermodel Isabelle Caro. Sie war das Gesicht der Anorexie- Kampagne No-l-ita. Der Tiefpunkt ihrer Krankheit war der Höhepunkt ihrer Karriere. Das hieße für sie jedoch, nur wenn sie magersüchtig bliebe, würde sie weiterhin für die Medien interessant bleiben. Deshalb hungerte sie weiter. Am 17. November 2010 starb Isabelle Caro in einem Pariser Krankenhaus. Ihr Vater, Christian Caro, erhebt schwere Vorwürfe gegen die ganze Modewelt und hofft, dass der Tod seiner Tochter das Leid vieler Models wieder in das Bewusstsein der Menschen rückt und es nachhaltig verändert.

Paula Reuber, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Umfrage in Kleve – Jugend weiß wenig über ihre Stadt

Was wissen Klever über Kleve? Diese Fragen stellten sich vier Schülerinnen vom Freiherr-vom-Stein Gymnasiums in Kleve, als sie durch die Klever Innenstadt zogen. Rund 30 Leute zwischen 14 und 99 Jahren wurden zum Thema „Kleve“ befragt.

60 Prozent der befragten Bürger waren männlich, 40 Prozent weiblich. Die meisten konnten die Frage zum Namen des Bürgermeisters richtig beantworten (Theo Brauer), sowie dass der Kreis Kleve circa 49.000 Einwohner hat.

Die richtige Antwort auf die Fragen, wie viele allgemeinbildende Schulen es im Kreis Kleve gibt (14), hatte nur die Hälfte der Befragten parat, ebenso wie die Anzahl der Stadtgliederungen im Kreis (20).

Als die vier Schülerinnen nach drei Sehenswürdigkeiten fragten, erschienen mehrmals die Antworten wie Elsabrunnen, Schwanenburg und Stiftskirche. Nur einzelne Bürger wussten, dass Kleve zum Regierungsbezirk Düsseldorf gehört.

Die letzte von uns gestellte Frage lautete, welche Hauptfarbe das Klever Wappen hat. Wiederum konnte auch diese Frage nicht einmal die Hälfte der befragten Bürger beantworten.

Die vier Schülerinnen des Gymnasiums bemängelten das Ergebnis ihrer Umfrage bezüglich des Wissens über ihre Heimatstadt. Vor allem junge Bürger konnten wenig Auskunft zur Schwanenstadt geben. Für die Mädchen ist jedoch klar: „Ein fundiertes Wissen sollte über die Stadt, in der man lebt, vorhanden sein!“

Rebecca Verlage, Pia Paessens, Rebekka Stockfleit und Maxie Albrecht, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

St. Malo – Ausflugsziel für Piraten-Fans

Die berühmte Piratenstadt St. Malo liegt in Frankreich, genauer gesagt an der Küste der Bretagne. Sie hat circa 50.000 Einwohner und es werden immer mehr. Das liegt wohl daran, dass St. Malo einen riesigen Jachthafen hat.

Als 1144 der Heilige Maklovius Bischof von St. Malo wurde, baute er zum Schutz um die Stadt eine gewaltige Granitmauer. Dadurch wird sie auch „Festungsstadt“ genannt, denn selbst im zweiten Weltkrieg blieb sie unbeschädigt. Wenn man auf der Mauer ist, kann man das wunderschöne blaue Meer sehen, aber auch ein altes Gefängnis. Bei Flut kommt man nur mit dem Schiff hin, bei Ebbe erreicht man es zu Fuß. So waren die Gefangenen sicher eingesperrt.

Diese Stadt, die rundum von einer riesigen Festung geschützt und fast ganz von Wasser umgeben ist, war ein idealer Stützpunkt für Piraten. Die berühmtesten Piraten aus St. Malo waren Robert Surcouf (1773-1827) und Duguay-Trouin (1673-1736). Beide besaßen vom König ausgestellte Papiere. Damit durften sie ungeschoren Kriegs- und Handelsschiffe angreifen. Der französische König stellte ihnen diese Papiere aus, um den großen europäischen Seefahrernationen Paroli zu bieten. Die Piraten gelangten so auf legale Weise zu großem Reichtum.

Heute ist die Stadt Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Gehst du durch die Gassen, fühlst du dich wie im Mittelalter. Schmale Gassen, alles aus Stein und immer wieder kleine Läden. Einfach unglaublich! Willst du dem ganzen Trubel entgehen, so wählst du am besten den Spaziergang über die Stadtmauer und siehst dir das Treiben von oben an. Von hieraus kannst du auf die Dächer von St. Malo oder hinauf aus Meer schauen.

Caren Raffel, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Lokales – Neue Skulpturen für Rees

Die Stadt Rees am Niederrhein wird im Mai 2011 zum fünften Mal eine neue Ausstellung im Skulpturenpark eröffnen. Der Park besitzt momentan 22 moderne und klassische Skulpturen, die auf einer Fläche von 5500 Quadratmetern ausgestellt sind. Es werden neue Skulpturen für den Außenbereich gesucht. Die 22 Skulpturen heißen:

1. Die Mythisch Paard No.8: Sie stellt zwei Personen auf einem Pferd dar.

2. Zusammenhalt: Sie besteht aus zwei Eisenröhren und einer Eisenscheibe.

3. Mephistomönch: Die eine Seite ist ein Mönch, die andere ein gekröntes Haupt.

4. (Ohne Titel): Sie stellt ein Schiff dar, das längs der Sonne fährt.

5. Der Schritt nach vorne: Sie zeigt einen großen Schritt.

6. Stahlbaum: Sie ist ein Baum aus Stahl und vier Meter hoch.

7. Beziehungen: Sie besteht aus quadratischen Fenstern mit einer Buntglasfüllung.

8. Spiel mit 3-Ecken: Sie besteht aus gleichschenkligen Dreiecken.

9. Aufrecht-angelehnt: Sie besteht aus fünf Vierkantbalken.

10. Dans met mij: Sie besteht aus Glas, Holz und Stahl.

11. Staande gehelmd: Sie vermittelt das Gefühl in sich eingekapselt zu sein.

12. Delfinium ferro: Sie ist eine vergrößerte Pflanze.

13. Dichter-Krijger: Sie ist ein aufrecht stehender Krieger.

14. Begegnungen: Sie stellt Begegnungen im Räderwerk dar.

15. Junge Frau mit Kind: Sie ist eine junge Frau, die ein Kind trägt.

16. RennfahrerII: Sie ist eine lebensgroße Figur.

17. Piraniha: Sie ist ein Fisch ohne Kopf.

18. Trojanischer Fisch: Sie ist ein Fisch, der karpfenförmig ist.

19. (ohne Titel): Sie besteht aus drei ineinander steckenden Formen.

20. Der Wächter: Sie besteht aus schwarzem Granit.

21. Bevroren Klang: Das ist eine räumliche Momentaufnahme von einem Tonfall.

22. König: Sie stellt einen kleinen König dar.

Die Ausstellung dauert bis 2013. Eine Jury wird dann bis zu 20 Skulpturen auswählen. Das Besondere an dem Skulpturenpark ist, dass deutsche und niederländische Künstler hier ihre Werke ausstellen. Man könnte es als nachbarschaftliches Gemeinschaftsprojekt bezeichnen. Ein Bonus ist, dass der Eintritt frei ist. Neben abstrakten Kunstwerken gibt es einen Brunnen, der sich in einem Rondell befindet. Schon seit Juni 2008 gibt es eine Bodensonnenuhr, bei der jeder Besucher selbst als Zeiger fungieren kann. Es gibt auch einen Planetenweg, der bis Mehr geht. Dieser Weg ist ganze acht Kilometer lang und stellt maßstabsgetreu alle Planeten unseres Sonnensystems dar. Neben dem Park liegt die Rheinpromenade. Eine Mauer schützt die Stadt vor dem Hochwasser des Rheins.

Daniel Großenbach, Rees, Gymnasium Aspel

Radioaktivität – Wie Strahlung wirkt

Es gibt viele Arten von Strahlung, doch wir beschränken uns auf die Alpha-Strahlung, die Beta-Strahlung und die Gamma-Strahlung. Es sind alle Teilchenwellenstrahlungen, da sie ringförmige Wellen bilden, wie als ob man einen Stein ins Wasser wirft

Alpha-Strahlen durchdringen nicht einmal die Haut und sind somit ungefährlich, außer in einer wirklich hohen Konzentration, da können sie Hautkrebs erzeugen.

Beta-Strahlen durchdringen die Haut und können bei hoher Dosis Rötungen und Hautkrebs verursachen.

Die gefährlichste Strahlung ist die Gamma-Strahlung, die den Körper durchdringt und die DNA zerstört. Zuerst wird einem übel oder man hat Kopfschmerzen. Wenn das wieder weggeht, kann man Glück haben, oder die zerstörten Zellen streuen unkontrolliert und es bildet sich ein Tumor. Das Schlimmste was passieren kann ist, dass man die Strahlenkrankheit bekommt.

Bei der Strahlenkrankheit wird das Immunsystem so stark geschwächt, dass eine einfache Erkältung zum Tode führen kann.

Eine Strahlendosis von über einem Millisievert (Einheit der Strahlung) ist in der Umwelt in Europa (außer in Tschernobyl) enthalten. Erst eine Strahlung ab 100 Millisievert ist für den menschlichen Organismus gefährlich.

Das heißt für uns, wenn in Fukushima eine Kernschmelze eingesetzt hat, wird es hier in Europe nicht zu einer Verstrahlung von über 100 Millisievert im Jahr kommen. Also sollten wir uns hier nicht so viele Sorgen machen.

Christoph Lüttig, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Interview mit Ex-Fußballprofi – „Jedes Bundesliga-Spiel war ein bewegendes Ereignis“

Jupp Tenhagen, Ex-Fußballprofi und Trainer, hat seit 1979 einen Sportladen namens „Sport Tenhagen“ in Emmerich. Wir haben ihn am 30. März 2011 interviewt.

Frage: Wann haben Sie angefangen, Fußball zu spielen?

Jupp Tenhagen: Seit dem sechsten Lebensjahr spiele ich nun Fußball.

Frage: Wie viele Liga- und Nationalspiele haben Sie bestritten?

Jupp Tenhagen: Ich habe in meiner Fußballkarriere insgesamt 457 Bundesligaspiele, drei Spiele für die Deutsche Nationalmannschaft, fünf für die B-Nationalmannschaft und fünf für die Junioren-Nationalmannschaft bestritten.

Frage: Wie viele Tore haben Sie in der Deutschen Bundesliga geschossen?

Jupp Tenhagen: Ich habe 27 Bundesligatore geschossen.

Frage: Was waren Ihre Positionen?

Jupp Tenhagen: Ich war unter anderem Libero und Mittelfeldspieler.

Frage: Bei welchen Vereinen haben Sie gespielt?

Jupp Tenhagen: Meine Karriere hat bei Fortuna Millingen angefangen. Dann habe ich noch bei Rot Weiß Oberhausen, VFL Bochum und Borussia Dortmund gespielt.

Frage: Wurden Sie schon mal in Ihrer Karriere des Platzes verwiesen?

Jupp Tenhagen: Insgesamt wurde ich nur einmal des Platzes verwiesen. Das war eine rote Karte.

Frage: Was war das für ein Gefühl vor Millionen Zuschauer zu spielen?

Jupp Tenhagen: Es war jedes Mal ein tolles Erlebnis, vor Millionen Zuschauern zu spielen.

Frage: Wie fanden Sie es, für die deutsche Bundesliga zu spielen?

Jupp Tenhagen: Jedes Spiel für die deutsche Bundesliga war für mich ein bewegendes Ereignis.

Frage: Was haben Sie nach ihrer Spielerkarriere gemacht? Jupp Tenhagen: Mit 33 Jahren habe ich mit meiner Spielerkarriere aufgehört, damit ich direkt ins Trainer-Geschäft einsteigen konnte.

Frage: Wo genau waren sie Trainer?

Jupp Tenhagen: In der 1. Bundesliga war ich Co-Trainer und Chef-Trainer des VFL Bochum. Dann war ich auch Chef-Trainer von Fortuna Köln in der 2. Bundesliga, vom 1. FC Bocholt in der Ober- und Regionalliga, von Wattenscheid 09 in der Regionalliga und Oberliga, vom LR Ahlen in der Regionalliga, von FC Bocholt in der Oberliga und außerdem von SV Grieth in der Landesliga.

Frage: Warum haben Sie Ihren Laden aufgemacht?

Jupp Tenhagen: Ich habe diesen Laden aufgemacht, um eine berufliche Perspektive zu haben.

Frage: Zum Schluss haben wir noch eine Frage an Sie. Haben sie eigentlich einen Lieblingsspieler beziwhungsweise Lieblingsverein?

Jupp Tenhagen: Pele ist mein Lieblingsspieler, jedoch habe ich keinen Lieblingsverein.

Malte Beck und Marcel Schlässer, Rees, Gymnasium Aspel

Rauchen – Am besten gar nicht erst anfangen

Bis vor wenigen Jahren bedeckte ein dichtes Netz von ihnen die gesamte BRD. Heute werden es immer weniger. Die Rede ist von Zigarettenautomaten.

Der Grund dafür ist, dass die Bundesrepublik immer mehr Gesetze macht, die das Rauchen erschweren, wie zum Beispiel, dass man heute nicht mehr wie früher schon mit 16 Jahren rauchen darf, sondern erst ab 18 Jahren. Ein weiteres Beispiel ist, dass seit 2006 keine Werbung zum Thema Rauchen in Radio, Fernsehen, Internet und den gedruckten Medien mehr gemacht werden darf.

Warum die Bundesrepublik immer mehr Gesetze gegen das Rauchen erlässt, liegt auf der Hand: Rauchen ist ungesund. Sehr ungesund. Viele Erkrankungen, wie zum Beispiel Lungenkrebs, Asthma, Magendarmgeschwüre, vorzeitige Hautalterung, verzögerte Wundheilung oder frühzeitiger Tod können durch Rauchen erfolgen. Das Erstaunlichste ist, dass all dies bekannt ist, aber die wenigsten Raucher mit dem Rauchen aufhören. Der Grund hierfür liegt in den Zigaretten selbst, denn sie machen süchtig. Zudem führen sie dazu, dass Raucher die negativen Konsequenzen des Rauchens ausblenden. Deswegen ist es am besten, wenn man erst gar nicht mit dem Rauchen anfängt.

Ein großes Problem ist, dass die Menschen in vielen Ländern der Dritten Welt nicht einmal wissen, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Die Gründe dafür sind meistens die, dass sie schlecht informiert sind oder ihre Regierungen es ihnen verschweigen. Ein Beispiel hierfür ist die indonesische Regierung. So kam es in Indonesien dazu, dass die Eltern eines zweijährigen Jungen ihm Zigaretten statt einem Schnuller gegeben haben. Der Junge konnte später keine zwei Meter am Stück ohne eine Zigarette mehr laufen! Glücklicherweise konnte man dem Jungen das Rauchen noch abgewöhnen. Dieses Beispiel zeigt, wie verbreitet Rauchen ist und wie wenig Menschen um seine Konsequenzen wissen. Rauchen ist und bleibt ein Übel, dass man am besten bekämpfen kann, indem man erst gar nicht damit anfängt.

Philipp Stalinski, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium