Reitsport – Eine gefährliche Angelegenheit

Reiten ist eine spaßige Angelegenheit, so denkt jeder, der vorhat, mit der Sportart anzufangen. Reitturniere sind international bekannt und auch für Rennsportwetten sehr beliebt. Jedoch hört man immer wieder von Unfällen mit den kräftigen Tieren.

Dazu habe ich auch zwei konkrete Beispiele gefunden. Am 2.6.2012 wurde ein 15-jähriger Junge durch einen Tritt von den Hufen eines dieser Tiere getötet. Ein noch aktuelleres Beispiel ist, dass ein Mädchen im Alter von sieben Jahren bei einer Reitstunde, als ein Pferd durchdrehte, das Kind abwarf, und ihm damit eine schwere Armverletzung zufügte.

Da stellt sich natürlich die Frage, ob Reiten für Minderjährige überhaupt noch erlaubt bleiben soll. Laut einer Studie aus dem Internet gibt es circa 30.000 Reitunfälle jährlich in Deutschland. Das bedeutet, dass alle 17 Minuten ein Mensch durch die Anwesenheit eines Pferdes verletzt wird. Wenn man dies mal mit der Anzahl der Verkehrsunfälle in Deutschland aus 2011 vergleicht, welche über 120.000 beträgt, ist das Ergebnis sehr erschreckend, wenn man mit einbezieht, dass es deutlich mehr Fahrzeuge als Pferde gibt.

Sicherlich würde den Pferdefreunden ein offizielles Verbot des Reitunterrichts an Minderjährige viel Spaß und Freude entgehen, aber ehrlich, ist das nicht um ein Vielfaches besser als zu riskieren, dass man nach einem Unfall mit den unberechenbaren Tieren querschnittsgelähmt ist oder sogar sein Leben verliert?

Nick Menzel, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Schul-Projekt – Eine neue Kultur des Streitens

Am Gymnasium am Neandertal in Erkrath wurden letztes Jahr zum ersten Mal Streitschlichter ausgebildet. Diese sind dafür zuständig, Streitigkeiten unter Schülern, seien es Belanglosigkeit oder Mobbing, zu schlichten.

Bevor die Schüler der achten Jahrgangsstufe ihre Posten antreten, findet eine zweitägige Ausbildung unter der Leitung von drei Lehrern des Gymnasiums statt. Nach der bestandenen Ausbildung dürfen die Schüler und Schülerinnen dann in ihrem neunten Schuljahr als Streitschlichter tätig sein. Zwei Jugendreporter des Gymnasiums haben sich mit dem Thema auseinandergesetzt und Interviews mit Frau Haußels und einem Streitschlichter geführt:

Frage: Letztes Jahr wurden zum ersten Mal Streitschlichter ausgebildet, inwieweit empfinden Sie dies als gelungen?

Kerstin Haußels: Also, es hat sehr viel Spaß gemacht mit den Schülern. Wir haben insgesamt 16 Schülern und Schülerinnen ausgebildet, davon sind uns zehn als Streitschlichter erhalten geblieben. Und wir treffen uns einmal im Monat, zu Beginn war es häufiger.

Frage: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Streitschlichter an unserer Schule auszubilden?

Kerstin Haußels: Vorher war ich an einer anderen Schule, an der ich auch schon ein Streitschlichter-Projekt geleitet habe. Ich dachte, es wäre eine gute Idee, diese auch an unserer Schule einzuführen, da hier eher Schüler sind, die sich dafür einsetzen. Recht viele Schüler wurden von uns ausgebildet. Es ist wichtig, eine gute Streitkultur an Schulen zu haben. Auch schon in Klasse 5 und 6 gibt es im Fach Soziales Lernen ein Projekt „Anders Streiten“, in dem man lernt, gut zu streiten.

Frage: Welche persönlichen Voraussetzungen muss man haben, um erfolgreich Streitschlichter werden zu können?

Kerstin Haußels: Man muss soziales Engagement zeigen und bereit sein anderen zu helfen, man muss sich gut in andere einfühlen können. Es ist wichtig neutral zu bleiben, man muss wissen, wo die eigenen Grenzen sind und den Streit, wenn nötig, an andere Streitschlichter abgeben. Aber auch manche Schüler sind einfach nicht bereit, sich helfen zu lassen, obwohl sie freiwillig zum Streitschlichten gekommen sind.

Frage: Was sind die Aufgaben eines Streitschlichters, außer dem reinen Streitschlichten?

Kerstin Haußels: Ich sehe das Streitschlichten nicht als Aufgabe an, sondern eher als Einsetzen seiner Fähigkeiten im eigenen Leben, im familiären Umfeld, im Freundeskreis oder in der Klasse.

Frage: Wie sieht die Streitschlichterausbildung aus?

Kerstin Haußels: Anfangs lernen sich alle zukünftigen Streitschlichter kennen, da sind dann auch schon Streitschlichter von letztem Jahr anwesend. Dann lernen alle den Ablauf eines Streits kennen, dabei wird erklärt, wie man den Streit schlichten kann und wie man mit den Streitenden zu reden hat, um diese nicht zu verletzten und keinen neuen Streit zu entfachen.

Mayurii Chandrakumar und Kyra Stein, Erkrath, Gymnasium Am Neandertal

EM 2012 – Mit acht Bayern zum Turnier

Am Freitag, 8. Juni, hat die EM mit dem ersten Spiel Polen gegen Griechenland begonnen. Das Spiel wurde live um 18 Uhr übertragen und das zweite Spiel, Russland gegen Tschechien, um 20.45 Uhr. Um die deutsche Nationalmannschaft stand es vor kurzem nicht so gut, weil Jogi Löw nicht einmal die genaue Aufstellung wusste.

Deutschland spielte im ersten Spiel gegen Portugal. Cristiano Ronaldo freute sich schon sehr auf das Spiel, weil er dann endlich wieder gegen die Mannschaft spielen durfte, die Portugal schon sechsmal aus dem Turnier rauswarf. Deutschlands größter Gegner ist aber immer noch Spanien. gegen die Deutschland siebenmal verloren hat.

Der Deutschlandkader ist mit acht Bayernspielern aufgestellt: Schweinsteiger,Badstuber, Boateng, Neuer, Kroos, Lahm, Gomez und Thomas Müller. Die acht Bayern spielen eine große Rolle bei der EM, weil sie alle Topspieler sind.

Bei den Testspielen war Deutschland nicht sehr gut, denn die Mannschaft hat 5:3 gegen die Schweiz verloren – und dieses Team ist noch nicht mal bei der EM dabei. Aber bei Testspielen gibt man auch nicht immer sein Bestes.

Viel Glück dem deutschen Team!

Carsten Palka, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Buch-Tipp – Ein Muss für Krimi-Liebhaber

„Blutsbrüder“ ist ein Kriminalroman des Autors Mikael Ollivier. Er erzählt die Geschichte einer Familie, deren ältester Sohn Brice fünf Morde begangen haben soll. Sein 14-jähriger Bruder Martin ist als einziger der Familie Lemeunier von Brice‘ Unschuld überzeugt und versucht den echten Täter zu finden, wobei er häufig in gefährliche Situationen gerät.

Die Hauptpersonen des Buches sind Martin Lemeunier, Brice Lemeunier deren Eltern und der Kommissar Despart. Familie Lemeunier führt ein ruhiges und wohlhabendes Leben, sie haben zwei Söhne, die gut in der Schule sind und Herr Lemeunier ist ein gut verdienender Neurochirurg, bis eines Abends Kommissar Despart vor der Tür der Lemeuniers steht, und Brice vorwirft, fünf Morde begangen zu haben.

Die Opfer gehörten seinem engsten Freundes- und Bekanntenkreis an. Alle vorhandenen Indizien sprechen dafür, dass Brice der Täter war. In der letzten Zeit spielte Brice sowieso auffallend viele Gewaltspiele, sind diese der Auslöser einer Gewalttat? Brice‘ Bruder Martin, der als Einziger davon überzeugt ist, dass Brice unschuldig ist, begibt sich auf eine gefährliche Suche nach einem Serienmörder, bei dem sich herausstellt, dass er das uneheliche Kind seines Vaters ist und die Familie aus Rache in den Abgrund stürzen wollte, weil Herr Lemeunier seine Mutter damals verlassen hatte.

Das Buch geht für die Familie noch glimpflich aus. Der Serienmörder Loic Lascan wird in eine spezielle Einrichtung für psychisch kranke Straftäter eingewiesen, und die Familie kann wieder ihr altes Leben weiterleben. Doch Martin weiß, dass es nie mehr so werden wird, wie es einmal war.

„Blutsbrüder“ ist ein sehr spannendes und fesselndes Buch. Der Autor beschreibt viele Ereignisse sehr detailliert, interessant und manchmal auch sehr gruselig. Als Leser leidet man förmlich mit den Familienmitgliedern mit und hofft, dass alles doch noch gut ausgeht. Ich kann das Buch „Blutsbrüder“ nur wärmstens empfehlen, denn es ist auf jeden Fall ein Buch, das sicherlich jedem jungen Krimiliebhaber gefällt.

> „Blutsbrüder“ von Mikael Ollivier, Preis 10,90 Euro, ISBN: 978-3-89835-876-7, empfohlenes Alter ab 14 Jahre.

Aaron Fiegel, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Buch-Kritik – Spannende Jagd gegen die Zeit

„Ich dachte, ich hätte gefährliche Fähigkeiten, die ich nie kontrollieren würde“, hieß es in dem fesselnden Buch Twilight Breaking Dawn. Stephenie Meyer hat einen unglaublichen Roman über ein Mädchen geschrieben, Isabella Swan, die sich in einen Vampir verliebt.

Das Buch „Bis(s) zum Ende der Nacht“ ist 2006 erschienen und stammt aus dem Verlag Carlsen. Außerdem ist es mit 11,90 Euro ein echtes Schnäppchen. Auf 789 Seiten wird es vor allem bei der Hälfte gefährlich spannend. Wurde Ihr Interesse geweckt? Wollen auch Sie in eine Welt der Phantasie eintauchen? Mehr erfahren Sie in folgender Rezension.

Isabella Swan lebt mit ihrem Vater in Forks (Phoenix), einer kleinen Stadt. Eines Tages lernt sie einen jungen Mann namens Edward Cullen kennen und verliebt sich sofort in ihn. Jedoch bemerkt sie auch, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Schließlich findet sie heraus, dass er ein Vampir ist. Sie kann ihn aber trotzdem nicht vergessen. So verlieben sie sich dann doch und heiraten zwei Jahre später. Auf der Hochzeitsreise wird Bella schwanger, wobei sie in Lebensgefahr schwebt. Nun beginnt eine aufregende und nervenkitzelnde Jagd gegen die Zeit.

Nach vielen Bewertungen der Leser hat das Buch eine sehr gute Kritik bekommen. Jedoch muss man sich für den Inhalt interessieren und sich intensiv damit beschäftigen. Als positive Bemerkung kann man erwähnen, dass der Leser komplett in seiner eigenen Phantasiewelt verschwindet und die Phantasie auf wundersame Weise geweckt wird. Abschließend lässt sich sagen, dass das Buch von seinem Inhalt her sehr interessant und spannend ist. Es weckt Interesse und bietet für seinen Preis sehr viel.

Joy van Thiel, Erkrath, Gymnasium Am Neandertal

Schüler- und Jugendtriathlon in Leverkusen – Klasse Feeling beim Zieleinlauf

180 Kinder und Jugendliche starteten in Leverkusen beim ersten Smidt Schüler- und Jugendtriathlon und lieferten Höchstleistungen ab.

Es ist Donnerstag, Fronleichnam 9.17 Uhr morgens. Der Himmel ist grau und es nieselt. Einige Kinder schauen konzentriert auf die Schwimmbahn des Außenbereiches des Freizeitbades Calevornia in Leverkusen. Willi Achtmann gibt durch sein Megaphon das Startsignal: „Achtung, fertig, los!!“. Die Starter stoßen sich vom Beckenrand ab, schwimmen eine Bahn, klettern aus dem Wasser und verschwinden um die Ecke in Richtung Wechselzone.

Der erste Start des Smidt Schüler- und Jugendtriathlon 2012 ist erfolgt. Die Starter erwartet noch eine Rad- und eine Laufstrecke. Es sollen noch elf andere Starts für rund 180 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 17 Jahren folgen, der letzte um 14 Uhr. Die Jüngsten müssen eine Strecke von 20m Schwimmen, 1.300m Radfahren und 200m Laufen, die Ältesten eine Strecke von 520m Schwimmen, 20km Radfahren und 5km Laufen absolvieren, bevor sie mit einem, wie einige Starter es beschrieben, „klasse Feeling“ ins Ziel laufen, und nachher noch leckeren Kuchen aus der Cafeteria genießen können.

Die Strecke beginnt im Außenbecken des Calevornias, von wo die Teilnehmer in die Wechselzone im Park des Schwimmbades laufen. Dort ziehen die Starter ihre Wettkampfschuhe, ihre Startnummer, ihren Fahrradhelm und wer keinen Einteiler besitzt noch ein T- Shirt an, schnappen sich ihr Fahrrad, laufen damit bis zu einer Linie, schwingen sich dort aufs Rad und fahren rüber in Richtung Kurt-Rieß-Anlage. Während die jüngsten Teilnehmer direkt auf die Anlage abbiegen können, müssen die älteren Wettkämpfer noch ein bis 13 Runden unter der Stelzenautobahn drehen, bevor sie in die zweite Wechselzone fahren, dort ihr Fahrrad und ihren Helm ablegen und schnell weiter auf die Laufbahn eilen. Diese führt für die Kleinen über ein paar Kurven ins Ziel, die Größeren müssen noch ein bis fünf Runden laufen, um dann endlich unter lautem Applaus der Zuschauer ins Ziel einzulaufen.

Das zunächst noch eher schlechte Wetter schlug schon bald um und die Sonne strahlte. Allerdings schien das schlechte Wetter den Startern wenig auszumachen, einige der früheren Starter bezeichneten es sogar als das „perfekte Triathlonwetter“.

Zum guten Ablauf des Wettkampfes trugen vor allem die Leistungen der vielen freiwilligen Helfer in den Wechselzonen, am Schwimmbecken, an der Radstrecke, im Ziel, in der Cafeteria etc. bei. Es halfen vorwiegend die Eltern der heimischen Wettkämpfer und die freiwillige Jugendfeuerwehr. Die ersten Helfer rückten schon um 6 Uhr an, um alles aufzubauen und gingen erst um

16:30 Uhr wieder, als alles wieder abgebaut war. Die gute Organisation im Vorfeld unter der Leitung von Wolfgang Däschinger, dem Leiter der Triathlonabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusens, garantierte, dass die Veranstaltung reibungslos ablief und für alle Beteiligten ein Erfolg war. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr sicherlich wiederholt wird.

Felix Meyer, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Neuer Präsident – Wie Hollande Frankreich retten will

Frankreich hat einen neuen Präsidenten: Den 57-Jährigen Francois Hollande. Der Sozialist schlug den ehemaligen konservativen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy mit 51,9 Prozent aller abgegeben Stimmen in der Stichwahl. Er ist nach Francois Mitterand (Präsident von 1981-1995) der zweite „linke“ Präsident im Amt.

Francois Hollande kam im normannischen Rouen zur Welt. 1968 zog seine Familie in den reichen Pariser Vorort Neuilly, wo auch sein Wahlgegner Nicolas Sarkozy aufwuchs. Er studierte an der Elitehochschule ENA, wo er auch seine frühere Lebensgefährtin kennen lernte, mit der er vier gemeinsame Kinder hat.

Valérie Trierweiler, die jetzige Lebensgefährtin von Hollande, ist die neue First Lady von Frankreich, Journalistin der Zeitschrift „Paris Match“ und Mutter von drei Kindern. Sie hat an Hollandes Image gearbeitet und unter anderem eine gemeinsame Diät erstellt und sein Äußerers mit neuer Kleidung und Brille versehen, um sein Langweiler-Image aufzupolieren.

Zehntausende strömten am Mittag nach dem Wahltag zum Bastille-Platz, jubelten und feierten ihn. An diesem Platz hat die Partei bereits 1981 den Wahlsieg Mitterands gefeiert. Hollande versprach seine Neuerungen sofort umzusetzen. Es gebe viele Aufgaben zu bewältigen, darunter die Europapolitik, der Bildungs- und Umweltbereich, und er sprach von einem „Neustart für Europa“. Francois Hollande hat im Wahlkampf angekündigt, den mühsam vereinbarten EU-Fiskalpakt neu zu gestalten und nachzuverhandeln.

Der Weg zum Elysée-Palast war schwer, er speckte sogar zehn Kilo ab und verzichtete auf Wein, Käse und seine geliebten Schokoladentörtchen.

Am Morgen nach Hollandes Sieg spielten die Börsen verrückt. Die griechische Börse fiel um 8 Prozent, die deutsche um 2,3 Prozent und die japanische um ebenfalls 2,3 Prozent.

Francois Hollande will als eine der ersten Amtshandlungen den stark gestiegenen Benzinpreis senken, die Schulstarthilfen für Familen um 25 Prozent erhöhen und mehr Mietzuschüsse für Jugendliche zur Verfügung stellen. Mehrausgaben lässt die Börsianer am Sparwillen der neuen französischen Regierung zweifeln.

Die Beziehung zu Merkel ist noch lange nicht so intensiv, wie die von Sarkozy und Merkel, genannt „Merkozy“, denn Angela Merkel war eindeutig auf der Seite von Sarkozy im Wahlkampf. Zwischen Merkel und Hollande gibt es auch massive Meinungsunterschiede um die sogenannten Eurobonds.

Luciana Ried, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Sci-Fi-Fans aufgepasst – Die Alien-Jäger sind zurück

Wenn Will Smith und Tommy Lee Jones in schwarzen Anzügen ihre Sonnenbrillen aufsetzen und sich auf Alienjagd machen, dann kann man sich auf einen rasanten Blockbuster mit vielen flotten Sprüchen freuen. Die „Men in Black“ sind nun nach neun Jahren wieder mit einem großen Comeback auf der Leinwand zu sehen! Mit viel Witz und Charme agieren die beiden Schauspieler in diesem aktuellen dritten Teil.

Agent J (Will Smith) und Agent K (Tommy Lee Jones) haben wieder alle Hände voll zu tun, um die fiesen, schleimigen Aliens zu bekämpfen und nebenbei die zufälligen Augenzeugen zu „blitzdingsen2. Doch als „Boris das Biest“ (Jemaine Clement) aus dem gigantischen Gefängnis auf dem Mond ausbricht und in die Vergangenheit reist, um Agent K zu töten, wodurch er in der Gegenwart verschwindet, gerät Agent J in Panik. Er kann seinen wortkargen Partner nicht mehr finden. Daraufhin kommt die nun neue Chefin Agent O (Emma Thompson) Boris‘ Plänen auf die Spur und Agent J stürzt sich in ein riskantes Abenteuer, bei dem er durch einen halsbrecherischen „Zeitsprung“ vom Wondertower ins Jahr 1969 katapultiert wird. Dabei geht es nicht nur um das Leben seines älteren Partners, sondern auch um die Existenz der gesamten Welt.

Der Film ist ab zwölf Jahren freigegeben und ist seit dem 24. Mai.2012 in den deutschen Kinos zu sehen. Zum Startwochenende des Films sind bereits 455.695 Besucher in die Kinos geströmt.

In diesem Teil überzeugen nicht nur die beeindruckenden Special Effekte, sondern auch die schauspielerischen Leistungen der Akteure. Will Smith und Tommy Lee Jones schlüpfen wieder einmal perfekt in ihre Rollen und stellen die Charaktereigenschaften der beiden ungleichen Partner glänzend dar. Die klasse animierten Aliens sorgen für zahlreiche Lacher. Doch einige etwas ekelerregende Szenen sind nicht jedermanns Sache. Die Story wird immer wieder durch rasante Szenen, wie beispielsweise eine Verfolgungsjagd auf Hightech-Motorrädern, aufgefrischt. Mit seinen 106 Minuten liegt der Film in einem guten Zeitrahmen und ist zu keinem Zeitpunkt zu langatmig.

Viele Nebendarsteller wie Lady Gaga oder Justin Bieber sorgen mit Kurzauftritten für Schmunzler. Doch auch an Überraschungen und Spannungsmomenten fehlt es dem Film nicht und besonders der Showdown fesselt den Zuschauer an die Leinwand. Die Idee der Zeitreise ist zwar nicht besonders originell und weist nach und nach einige Logikfehler auf, ist aber dennoch sehr amüsant und das Jahr 1969 wurde gut umgesetzt. Auf die 3D-Effekte hätte man jedoch verzichten können und die Brille nervt am Ende nur noch. Es sind zwar einige kurze Tiefendarstellungen vorhanden, die aber so minimal sind, dass ein richtig faszinierender 3D-Effekt fast gar nicht da zu sein scheint.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der dritte „Men in Black“-Teil bis auf die 3D-Effekte und Logikfehler durch jede Menge Humor, Action, gute Ideen und schauspielerische Leistung überzeugt. Dies macht ihn absolut sehenswert!

Dominik Becker und Julian Scheer, Leverkusen, Marienschule

EM 2012 – Auch Erkrath ist im Fußball-Fieber

Die im diesen Jahr stattfindende Europa-Meisterschaft im Fußball begann erst kritisch. Durch die Bauarbeiten der neuen Stadien in der Ukraine wurden viele streunende Hunde getötet, in Massen qualvoll verbrannt, noch schlimmer ist jedoch die Tatsache, dass viele Menschen dadurch ihr Zuhause verloren.

Der WM-Sieger 2010 und EM-Sieger 2008 Spanien bekommt dieses Jahr besonders große Konkurenz durch die Länder: England, Deutschland, Frankreich und Italien. Deutschland birgt die größte Gefahr, durch seine jungen, talentierten und vor allem international erfolgreichen Spieler, wie zum Beispiel Mario Götze, Mesut Özil, André Schürrle, Manuel Neuer und Marco Reus.

Bei einer Befragung in der Innenstadt von Erkrath ergaben folgende Prognosen:

Anna (6): Ihr Favorit ist Kroatien, weil ihr Opa dort lebt und sie im Urlaub immer zu ihm fährt.

J. Schmidt (23): Sein Favorit ist Spanien, weil er selbst spanische Wurzeln hat.

U. Petarus (72): Ihr Favorit ist Deutschland, da sie hier jahrelang lebt und ihrem Land die Daumen drückt.

Im Gegensatz zur WM 2010 gibt es nun unterstützende „Schiedsrichter“, die Unklarheiten in Sachen Unterlattentreffer beheben. Diese EM verspricht fußballerisch hohes Niveau und wir freuen uns mit euch auf eine spannende Zeit!

Kevin Simon, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Handys – Wie sehr bestimmen sie unser Leben?

Egal wo, wann oder wie – das Handy ist mittlerweile ein ständiger Begleiter der Deutschen. Laut einer Studie im Auftrag des Hightech-Verbandes Bitkom besitzen 87 Prozent der Bevölkerung ein Mobiltelefon und 74 Prozent aller 14- bis 29-Jährigen verlassen ihr Haus nie ohne das Kommunikationsgerät mit den angesagten Klingeltönen. Doch ist das alles noch normal oder grenzt dies schon an Handysucht?

Ich befinde mich in der Kölner Innenstadt und egal wo mein Blick hinfällt, sehe ich Menschen mit dem Telefon am Ohr, am Simsen mit der besten Freundin oder am Diskutieren über die neusten Handy-Apps. Die von mir aufzufindende Altersgruppe beschränkt sich allerdings eher auf die zwölf- bis 20-Jährigen. „Ich gehe niemals ohne mein Handy aus dem Haus! Wie sollen mich sonst meine ganzen Freunde erreichen? Ein Leben ohne mein Handy kann ich mir nicht mehr vorstellen!“, antwortet mir die 14-jährige Laura* auf die Frage, was ihr Handy für sie bedeute. Melanie* (12) sieht das etwas anders: „Hauptsächlich brauch ich mein Handy nur um meine Mutter anzurufen, weil sie mich abholen muss oder so und manchmal zum Simsen mit Freunden. Insgesamt ist es mir nicht soo wichtig, aber ohne Handy ist es auch schwer vorstellbar.“ Um noch eine dritte Meinung einzuberufen, befragte ich die 13-jährige Marie* zu diesem Thema: „Ich benutze es eigentlich nur, um mal Zuhause anzurufen um Bescheid zu sagen, dass es etwas später wird, oder um mit meiner Freundin zu Simsen, als Wecker und um Musik zu hören. Also eigentlich brauche ich es gar nicht wirklich, bin nicht abhängig von meinem Handy, aber man kann sich schon gut damit beschäftigen.“

Nach einer Handy-„Sucht“ hört sich das alles nicht wirklich an, dennoch kommt es immer wieder zu Vorfällen an Schulen, wo die Schülerinnen und Schüler sich die Unterrichtszeit beispielsweise mit SMS schreiben vertreiben. Dies ist natürlich strengstens verboten, aber dennoch unternehmen die meisten Lehrer nichts dagegen. Immer wieder passiert es, dass die Lehrer ihren Unterricht unbeeindruckt weiterführen, obwohl wieder mal die Hälfte der Klasse mit nichts anderem beschäftigt ist, als mit ihren Handys.

Allgemein kann man nicht sagen, dass ein Leben ohne Handy leichter wäre, dennoch ist der Nutzer sicherlich nicht komplett abhängig von seinem mobilen Begleiter. Oftmals sollte Eltern und anderen erziehungsberechtigten Personen allerdings ein genauerer Einblick in die tatsächliche Abhängigkeit ihrer Tochter oder ihres Sohnes zu dessen Handy gewährleistet sein, damit so etwas wie Handysucht gar nicht erst entstehen kann.

*Namen geändert

Jannika Halfmann, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule