Tus Erkrath – Handballer suchen Verstärkung

Seit über 30 Jahren gibt es die Handball-Mannschaft von Tus Erkrath, aber einen solchen Mangel an Spielern gab es noch nie. Da es in der Jugend C und B zu wenig Spieler gibt, müssen seit kurzem C- und B-Mannschaften zusammen trainieren.

Das war nicht immer. Vor drei Jahren gewann die D-Jugend des Teams die Kreismeisterschaft ohne Niederlage. Nur zwei Unentschieden musste die Mannschaft damals wegstecken. Seitdem geht es bergab. Immer mehr Spieler wendeten sich von der Mannschaft ab und gingen zu anderen Vereinen, was nicht zuletzt daran lag, dass der Tus Erkrath die letzten beiden Jahre nicht so gut gespielt hat.

Trotzdem ist es schade, dass ein Verein, der mal ungeschlagener Meister war so eine „Niederlage“ einstecken muss. Wir hoffen, dass demnächst wieder mehr junge Leute Lust haben Handball zu spielen und sich uns zuwenden. Wir werden jeden mit offenen Armen empfangen.

Henry Bohlenschmidt, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Jubiläum – Unterwegs mit Museumsmaus Moni

Im Jahre 1912 wird am Neusser Marktplatz das städtische Museum eröffnet. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ziehen die Exponate ins Obertor. Hier errichtet die Stadt 1975 ein neues Gebäude nach den Plänen des Architekten Harald Deilmann. Auch das Obertor selbst wird ins Museum integriert.

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Clemens-Sels-Museums können sich die Neusser im Juni auf eine Jubiläumsfeierlichkeit mit zahlreichen attraktiven Aktionen für Groß und Klein freuen. In diesem Rahmen beantwortet Frau Dr. Uta Husmeier-Schirlitz, die Direktorin des Museums, unsere Fragen rund um das Museum und den Festakt:

Ist das Gebäude nur für das Museum gebaut worden?

„Sowohl das alte Gebäude am Markt, als auch das neue Gebäude wurden speziell für diese Sammlung erbaut. Es war von Anfang an klar, dass die Bestände zur Kunst und Kultur der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollten. Beim ersten Gebäude gab es testamentarische Vorgaben: Pauline Sels, Stifterin und Ehefrau des Namensgebers Clemens Sels (1822 bis 1893), wünschte sich den Bau im Stile eines griechischen Tempels. Für das 1975 eingeweihte Gebäude gab es zuvor einen Wettbewerb.“

Welche Sammlungsbereiche bieten Sie in Ihrem Museum an?

„Wir sind ein Mehrspartenhaus mit dem Schwerpunkt Kunst. Das bedeutet, dass wir besonders die Kunstsammlung, die von internationalem Rang ist, hervorheben. Was wir hier sammeln, gibt es in Deutschland kein zweites Mal, auch innerhalb von Europa haben wir eine ganz besondere Stellung. Zudem können sich die Besucher in der Stadtgeschichtlichen und der Archäologischen Abteilung über die Neusser Geschichte von der römischen Vergangenheit und dem Mittelalter mit der Belagerung durch Karl den Kühnen informieren.“

Welches ist das wertvollste Ausstellungsstück innerhalb Ihrer Sammlung?

„Es gibt mehrere gleichermaßen hochrangige Werke. Zu unseren absoluten Glanzstücken gehören die Gemälde „Der Wagen des Apoll“ von Odilon Redon und „Lasset die Kinder zu mir kommen“ von Maurice Denis.“

Welche Programme und Veranstaltungen bieten Sie an?

„Im Rahmen unserer Wechselausstellungen bieten wir ein umfangreiches Begleitprogramm an, das heißt wir versuchen die Inhalte, die wir in den Ausstellungen zeigen, auch den Besuchern näher zu bringen. Ergänzend bieten wir ein breit gefächertes Programm für Schulklassen an, darunter die bei Vorschulkindern beliebte Entdeckungstour durch das Museum mit der Museumsmaus Moni. Aber auch die Grundschulen und die weiterführenden Schulen nehmen unsere Projektangebote wahr. Dann gibt es natürlich noch die offenen Programme, in denen wir versuchen, die Besucher in Neuss und Umgebung auf breiter Basis anzusprechen. Das Angebot umfasst Familien- und Kinderführungen, wie etwa „Kinder führen Kinder“ bis hin zu exklusiven Abendführungen. Eine besondere Reihe, die wir bis heute fortsetzen, ist das sogenannte „Mitreden“. Hier wird eine prominente Person aus dem Kulturbereich zu einer interaktiven Diskussionsrunde mit dem Publikum eingeladen.“

Ole Ibrahim, Neuss, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Des Rhein-Kreises Neuss

Mode – Machen Kleider Leute?

Die Modewelt gewinnt immer mehr an Einfluss und Wert, dies ist an den überfüllten Einkaufszentren und Stadtzentren deutlich erkennbar. Die Mode passt sich jeder Jahreszeit an, und die Käufer schließlich der Mode – ein ewiger Teufelskreis.

Die Medienwelt beeinflusst zunehmend das Einkaufsverhalten. Zwar behaupten die Käufer, nach eigenen Vorstellungen zu shoppen, jedoch werden sie unbewusst von der Werbung beeinflusst. Shoppen zählt bei jeder Alterguppe zur beliebten Freizeitaktivität. Jedoch kommt die Frage auf, nach welchen Kriterien die Maßstäbe für Kleidung gesetzt werden. Ist es nur wichtig, ordentlich gekleidet zu sein oder soll das Outfit aussagen, welchen Status man vertritt?

Neuss, Rheinparkcenter. Bei unserer Umfrage wurden das Kaufverhalten und der Stellenwert von Kleidung bei 40 Passanten erfragt und ausgewertet.

„Kleider machen Leute“. Dieser Aussage haben alle Befragten zugestimmt. Es ergaben sich zwei deutliche Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Einkäufern. Eine interessante Erkenntnis ist die Tatsache, dass Männer eher markenorientiert sind, Frauen hingegen mehr auf Preis und Qualität achten.

Beim Thema Werbung bekennt sich die weibliche Bevölkerung als beeinflussbarer durch die Medienwelt. Zwei weitere im Trend liegende Einkaufsmöglichkeiten sind Lagerverkäufe wie z.B. „Die Halle“ in Holzheim und Online-Shops, die von Verbrauchern immer mehr genutzt werden.

Fakt ist: Es ist wichtig, gut gekleidet zu sein, seinen eigenen Stil zu entwickeln und beizubehalten. Preisgünstige Waren können auch Qualität aufweisen. Aber die Entscheidung, woran man sich orientiert, liegt individuell beim Käufer.

Celina Erika, Neuss, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Des Rhein-Kreises Neuss

Handicaps – Mit Herz und Engagement

Jeder siebte auf dem Globus lebt mit einer Behinderung. Dies bewies eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Leider gehen nur wenige Länder auf die inviduellen Bedürfnisse der physisch und psychisch Erkrankten ein.

Weltweit sind bis zu eine Millarde Menschen von einer Behinderung betroffen, entweder als Folgen eines Unfalls oder einer Erkrankung im Alter oder bereits seit der Geburt.

In Deutschland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 8,7 Prozent der Bevölkerung betroffen, das sind ungefähr 8,1 Millionen Menschen.

Während viele Landesteile die Wichtigkeit des Themas realisieren, verschließen manche Kommunen davor noch immer die Augen. Die Stadt Neuss zeigt mit viel Herz und Initiative einen Anfang und einen Weg für andere Kommunen, solchen Menschen zu helfen. Unter anderem bietet die Stadt mit den „Gemeinnützigen Werkstätten Neuss“ in fünf Betriebsstätten 870 Menschen mit Behinderungen Platz, sich individuell zu entfalten und ihre Fähigkeiten entsprechend einzusetzen.

Ebenfalls bieten die St. Augustinus Kliniken eine große Palette an Hilfsangeboten, beispielsweise geben sie in ihren Häusern bis zu 485 Bewohnern ein Zuhause und betreuen jährlich rund 700 Menschen mit Behinderung. Einen weiteren Schritt nach vorne haben die St. Augustinus-Kliniken und die Gemeinnützigen Werkstätten Neuss mit ihrer Tochtergesellschaft SCHNITT-GUT geleistet. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung im Bereich Gartenservice und Landschaftsbau zusammen und das, so der Landschatsverband, mit Erfolg.

Für die behinderten Kinder in NRW ermöglicht die Gemeinschaftsgrundschule „Die Brücke“ mit dem Grundsatz „Inklusion“ Kindern mit Behinderungen einen Platz. Das Ziel ist es, miteinander und voneinander zu lernen. So zeigt sie anderen Schulen, dass ein gemeinsames Lernen nicht unmöglich ist. Jedoch ist, nach Angabe des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen das Ziel einer barrierefreien Stadt noch lange nicht erreicht.

Auch andere Kommunen müssen schlussendlich ihre Fehler erkennen und ihre Augen für diese Tatsache öffnen, so dass Menschen mit Behinderungen auch eine Chance auf ein zufriedenes Leben haben

Stefan Schmitz, Neuss, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Des Rhein-Kreises Neuss

Buchrezension – Liebe geht durch alle Zeiten

Der Fantasyroman „Rubinrot“ wurde von Kerstin Gier im Jahre 2009 im Arena Verlag veröffentlicht und handelt von einem Mädchen, das in der Zeit springen kann.

Die 16-jährige Gwendolyn Shepherd lebt in einer Familie, in der es ein Gen gibt, das es ermöglicht, in der Zeit zu springen. Anfangs glauben alle, dass ihre Cousine Charlotte das Gen geerbt hat. Deswegen wurde sie, seit sie klein ist, auf diesen Zeitpunkt vorbereitet. Als Gwendolyn jedoch zum ersten Mal in der Zeit springt, stellt sich heraus, dass sie und nicht ihre Cousine das Gen geerbt hat. Nun muss sie völlig unvorbereitet den Platz ihrer Cousine einnehmen.

Mit Gideon, der auch das Zeitreisegen geerbt hat, muss sie nun in die Vergangenheit reisen, um die anderen zehn Zeitreisenden aufzusuchen. Dies kann sie mithilfe eines Geräts, das Chronograph heißt, welches ihnen ermöglicht, kontrolliert in der Zeit zu springen. Dies funktioniert, indem das Blut der Zeitreisenden in ihn eingelesen wird. Wenn von allen Zwölf Gen-Trägern das Blut eingelesen worden ist, wird sich ein Geheimnis offenbaren.

Gwendolyn ist mit dieser Aufgabe völlig überfordert, und dann verliebt sie sich auch noch in den geheimnisvollen Gideon. Die Hauptpersonen des Buches sind Gwendolyn Sheperd und Gideon de Villiers.

Rubinrot ist für Jugendliche ab zwölf Jahren geeignet.

Kerstin Gier schafft es, die Handlung sehr anschaulich darzustellen. Außerdem kann der Leser sich gut in Gwendolyn hineinversetzen und von Anfang an mitfiebern. So erklärt beispielsweise die „Zeit“: „Wichtiger war für die Qualität der Texte aber wohl, dass Kerstin Gier in ihre eigene Erzählung verliebt war. Man merkt es den Texten einfach an, wenn ein Autor seine Geschichte mag.“

Wir finden die Idee der Geschichte gut, da das Thema endlich einmal ein anderes ist. Insgesamt denken wir, ist das Buch sehr gut gelungen gelungen, da es leicht verständlich geschrieben ist und der Leser sich gut in die Situation hineinversetzen kann. Außerdem ist das Buch sehr spannend und fantasievoll geschrieben.

Charlotte Draese, Franziska Bayer, Neuss, Erzbischäfliches Gymnasium Marienberg

Kino – Boris, die Bestie

Der Neustart in den Kinos, „Men in Black“, ist ein gut gelungener Film. Wer die ersten beiden Teile gut fand,

wird den dritten Teil auch mögen. Dieser Film wird in den Kinos auch in 3D ausgestrahlt, doch dies lohnt sich nicht, denn die Filmemacher haben sich eher mit der Handlung befasst als mit den 3D-Effekten.

Der Film hat eine ausgesprochen gute Handlung und ist weiter zu empfehlen. Er enthält viel Action, aber nicht zu übertrieben. Es ist eine gelungene Mischung aus Science-Fiction und Humor.

Handlung:

Wie in den ersten beiden Teilen jagen die „Men in Black“

wieder Aliens. Die Aliens sehen wieder ähnlich aus wie im ersten und zweiten Teil. Dieses Mal haben sie es auf ein Alien besonders abgesehen, nämlich Boris die Bestie. Dieser reist durch die Zeit, um die Erde zu vernichten, und

Agent J (Will Smith) reist hinterher. Er sucht in der Vergangenheit seinen Partner K (Tommy Lee Jones und Josh Brolin in einer Doppelbesetzung). Aber niemand kann sich an ihn erinnern; er scheint wie vom Erdboden verschluckt. Agentin O (Emma Thompson) hilft Agent J

bei seiner Suche nach Agent K.

Fabian Bach, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Games – Welt aus Klötzen

Minecraft ist ein Sandbox-Game. Die Grafik ist zwar etwas verpixelt, aber man kann es mit einem Texturenpack verschönern.

Der Spieler ist in einer großen Spielewelt, die unendlich ist, das bedeutet, dass der Spieler frei ist. Die Welt besteht aus Klötzen; es gibt aber viele unterschiedliche, etwa aus Eisen, Holz, Kohle, Stein, Diamanten und mehr. Mit denen kann man Werkzeuge herstellen, und zwar Axt, Spitzhacke oder Schaufel und Sense. Man kann alles bauen in dieser Welt; es gibt auch eine Hölle im Spiel.

Ich finde das Spiel sehr gut gemacht, jeden Monat kommt auch ein Update raus mit neuen Sachen, die kostenlos sind.

Das Spiel kostet etwa 20 Euro. Es gibt auch einen Multiplayer, in dem man mit Freunden spielen kann.

Christian T., Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Komödie – Verliebter Diktator

Der Film „Der Diktator“, dessen Titelrolle von Sasha Baron Cohen gespielt wird, ist eine Komödie aus den USA. In dem Film geht es um einen machtbesessen Diktator, Admiral General Aladeen, der sein Volk um jeden Preis weiterhin unterdrücken möchte.

Er reist nach New York, um dort seinen Vortrag zu halten, wird jedoch dort zu seinem Entsetzen gekidnappt und durch ein harmloses Double ersetzt. Durch einen Unfall kann er flüchten, ihm wurde nur der Bart abrasiert, so dass ihn auf der Straße niemand mehr erkennt.

Durch Zufall trifft er eine Frau (Anna Paris), die Besitzerin eines Ökoladens ist, auf der Straße. Da sie ihn nicht erkannt hat, bietet sie ihm einen Job in dem Laden an. Im Laufe des Filmes verlieben sie sich ineinander, und so wird auch eine Liebesgeschichte mit eingebaut.

Der Film ist ab 12 Jahren frei und für Familien gut geeignet.

Melina Langenberg, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Mobiltelefone – Einfach abschalten!

Sind Mobiltelefone ungesund? Die Expertenmeinung bestätigt diese Aussage. Auch Statistiken deuten darauf hin, dass die dauerhafte Erreichbarkeit krank macht. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre erhöhte sich die Anzahl der Handyverträge in Deutschland von 86 Prozent auf 133 Prozent. In diesem Zeitraum stieg die Anzahl der an Burn-out erkrankten Personen um das zehnfache. Laut Experten besteht dort ein Zusammenhang.

Durch die Erfindung der Smartphones, Handys die Internet, Spiele und vieles mehr bieten, ist die Zahl der Handyverträge wohl so drastisch gestiegen. Jetzt unternehmen sogar die Entwickler der Handys etwas gegen dieses Problem. Apple zum Beispiel will bei seinem neuen iPhone ein neues Programm einbauen, mit dem man einstellen kann, wann man erreichbar sein möchte.

Experten raten aber trotzdem, zwischen handyfreier Zeit und der Zeit, in der man erreichbar sein möchte, eine ausgewogene Balance zu finden. Dauerhafte Erreichbarkeit bedeutet also nicht nur Freiheit, sondern auch viel Stress. Um diesen Stress zu vermeiden, hilft es am besten, einfach mal das Handy ausschalten.

Lukas Richter, Erkrath, Gymnasium Am Neandertal

Mobiltelefone – Statussymbol Handy

Fast jeder Deutsche ist im Besitz eines Handys. Davon nutzen viele Kinder und Jugendliche ab etwa zehn Jahren das bequeme Telefonieren und Surfen. Um es zu erhalten, wird nicht selten das ganze Taschengeld dafür ausgegeben. Vielleicht auch gejobbt, wenn nicht sogar geklaut, um nur so im Alltag mithalten zu können. Ansonsten riskieren die Kids, zum Außenseiter abgestempelt zu werden. Das Handy ist für viele zu einem Statussymbol geworden. Das Handy beeinflusst den Alltag.

Da stellt sich man doch die Frage: Braucht man das?

Kyra Ludwig, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.