Kino – Peinliches Klassenteffen

Die Freunde Jim, Kevin, Oz und Finch verloren im ersten Teil von „American Pie: Buch der Liebe“ ihre Jungfräulichkeit. 13 Jahre später wollen sie die früheren Erlebnisse wieder auffrischen und führen alle aus dem College wieder zusammen. Es soll ein Klassentreffen mit Party stattfinden. Hierzu organisiert Jims Vater eine fette Party.

Stivler, einen Typen aus der Clique, haben sie bewusst nicht eingeladen, weil sie sich nicht blamieren wollten. Doch den Frauenaufreißer hält das nicht auf, und er findet heraus, was seine Freunde geplant haben und taucht auch auf.

Bevor sie auf die Party von Jim gehen, besuchen sie eine Colleg-Party einer anderen Studentengruppe und versuchen, Mädels aufzureißen. Stivler stößt hierbei auf das Problem, dass er zu alt für die Mädels ist. Durch einige Tricks schafft er es dennoch, Aufmerksamkeit bei den Tennie-Girls zu bekommen. Seine Freunde finden das eher peinlich bis ekelhaft, lachen aber trotzdem herzlich mit. Zum Schluss sind sie doch froh, dass Stivler auf der Party war.

Wir fanden den Film sehr lustig und hatten unseren Spaß! Die Freunde sind genauso lustig wie in den vorherigen Teilen, was uns sehr an dem Film gefallen hat! Denn wer hätte nicht gerne eine so große Party?

American Pie ist ein Film, den man sich ansehen sollte, weil man viel lachen kann. Unser Fazit ist: Man kann sich den Film anschauen, doch er erweckt nicht unbedingt die Lacherlebnisse der vorigen Teile. Allerdings sollten die Macher nicht noch einen weiteren Teil in die Kinos bringen, denn diese vier Teile sind ausreichend.

Tim Bader, Daniel Schubert, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Zeitungsprojekt – Schüler als Reporter

7.40 Uhr: Jenny und Christopher greifen sich den Stapel mit der Rheinischen Post. Gebannt warten die Schüler auf die Zeitungen. Mit schnellen Schritten nähern sich Jenny und Christopher der Klasse. Die Blicke der Schüler sind auf die Türklinke fixiert. Mit einer Menge Zeitungen im Arm kommen Jenny und Christopher in die Klasse, und es dauert eine Weile, bis jeder seine Zeitung vor sich liegen hat.

„Zuhause habe ich die Rheinische Post meiner Eltern nicht gelesen, doch jetzt, wo wir die Zeitung täglich in der Schule bekommen und gelernt haben, richtig damit umzugehen, interessiert es mich auch“, sagt Elias (14 Jahre), Schüler der Klasse 8b. Durch das Projekt lernen die Schüler nicht nur die Zeitung besser kennen, sondern dürfen am Ende auch eigene Artikel schreiben, sagt Anne K., die Deutschlehrerin der Klasse.

Insgesamt läuft dieses Projekt sechs Wochen. In dieser Zeit schreiben die Schüler eigene Artikel, andere redigieren und legen als Bewertungsgrundlage eine Projektmappe an. Von der bevorstehenden Englandfahrt erhoffen die Schüler sich, viele kreative Ideen sammeln zu können und Anstöße für ihre eigenen Artikel zu bekommen.

Lara Pesch, Katharina Hallen, Elias Koop, Christian Siegmund, Constantin Tschauder, Lara Klein, Leverkusen, Marienschule

Aufruf bei Facebook – Party mit Risiko

Im Social Network Facebook wurde zu einer Massenparty am Rhein aufgerufen, welche unter dem Namen „Monsterparty! Project Düsseldorf“ steht. Mittlerweile hat die Veranstaltung begeisterte Zusagen von anderen Facebook-Usern. Die Stadt Düsseldorf warnt vor der Party, da sie nicht genehmigt ist und eine Überfüllung vorprogrammiert ist.

Die Stadtverwaltung warnt davor, diese „nicht seriöse“ Party zu besuchen. Ordnungsdezernent Stephan Keller erklärt: „Für eine solche Veranstaltung wurde keinerlei Genehmigung erteilt. Da erlaubt sich jemand einen üblen Scherz.“

Sebastian Veelken, der stellvertretende Leiter des Ordnungsamts, sagt dazu, dass der Veranstalter der Party sich nur unnötig Kosten mache. Er ist der hiesige Veranstalter, also haftet er auch für die entstandenen Kosten. „Die Kosten sind schon bei reinen Aufräumaktionen sehr hoch. Das ist nichts, was man aus der privaten Tasche bezahlen möchte“, sagt Veelken. „Sie liegen immer im vierstelligen Bereich.“

Die Polizei wurde bereits über die Party informiert.

Es wäre kein großes Wunder, wenn diese Party – sollte sie tatsächlich stattfinden – ähnlich enden würde wie der große Partyreinfall von „Tessa’s Facebook-Party“ in Hamburg. Damals kamen 1500 Gäste, und die Situation eskalierte. Damals schon entfachte eine Diskussion darüber, ob man Partys über soziale Netzwerke wie Facebook verbieten solle.

Auf der Seite der Düsseldorfer Veranstaltung haben 14.000 Leute schon zugestimmt, der Party beizuwohnen. Das ist eine beachtliche Menge, die die Polizei nicht einfach so auf die leichte Schulter nehmen kann. Ganze 66.000 Facebook-Mitglieder erhielten eine Einladung und sind weitere mögliche Partygäste. Der Veranstalter hat sich um keine Genehmigung gekümmert und sich bisher weder um Toiletten noch um die spätere Entsorgung bemüht, obwohl er die Sicherheitspflicht und die Verantwortung für diesen Abend trägt. Selbst die Verpflegung ist nicht organisiert.

Auf Facebook wird kräftig darüber diskutiert, was man dort anbieten könnte, um die Party auch wirklich verewigen zu können. Bierrutschen, Bierbongs, bei Nacht ein American Footballspiel und Musik von schon aufgelisteten DJ’s sind geplant. Das Ordnungsamt gab bekannt, dass die Polizei die Party weiter im Auge behalten wird und das Event notfalls abreche. Auf jeden Fall kommen enorme Kosten auf den bislang unbekannten Veranstalter zu.

Gianluca Luciani, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Girls‘ Day – Ein Tag in der Lackiererei

Am 26. April war in ganz NRW der „Girls‘ Day“. An diesem Tag haben die Mädchen der Klassen 6 bis 10 die Gelegenheit, Geschicklichkeit und Verantwortung zu beweisen.

Das Ganze geht so:

Zwei Monate vor dem Start bekommen die Mädchen die Information, die sie für diesen Tag brauchen. Zum Beispiel, wie lange sie maximal arbeiten dürfen. Dazu bekommen sie auch einen „Arbeitsnachweis“, damit sie nachweisen können, dass sie eine Arbeitsstelle gefunden haben. Sobald der Tag ansteht, geht es erst richtig los.

Wir erzählen heute von Alisa und Karthiga, die in einer Firma namens Schumacher gearbeitet haben. Dort werden Unfallschäden bearbeitet und Abschleppdienste angeboten. Die zwei sollten um 8 Uhr da sein. Sie bekamen weiße Anzüge, Schutzmasken und außerdem noch Stoffhandschuhe und Gummihandschuhe, damit sie beim Lackieren nicht die giftigen Stoffe abbekommen oder sich beim Schleifen Schürfwunden holen.

Als erstes haben sie von einem Meister zwei Stoßstangen bekommen, diese sollten sie sauber machen und abschleifen. Danach mussten sie die Stoßstangen auf einen Ständer legen, die Masken und Handschuhe anziehen. Sie haben mit einer Pistole, in der Klarlack war, die Stoßstangen besprüht. Als der Klarlack trocken war, durften sie sich eine Farbe selber mischen und dann auf die Stoßstange sprühen. Das Sprühen mussten sie aber in einem separaten Raum machen, weil die Farben ätzend sind.

Sie haben sehr viel Lob von den Mitarbeitern bekommen, weil sie das gut hinbekommen und fleißig gearbeitet haben. Die beiden Mädchen fanden den Tag in der Lackiererei sehr interessant.

Karthiga Gnanalingam, Grevenbroich, Städtische Realschule Bergheimer Straße

Tierwelt – Nur für einen Tag

Immer wieder müssen sie für Beleidigungen herhalten: Wenn eine Band nur einen einzigen Hit landet oder ein Sportler bloß einmal gewinnt, heißt es abfällig „das war eine Eintagsfliege“. Da bei leisten die echten Eintagsfliegen in ihrem kurzen Leben eine Menge! Ganze drei Jahre, mehr als 1000 Tage, harren sie am

Grund des Flusses Theiß in Ungarn aus. Auf dem Grund buddelt sich die Fliegenlarve in den Boden und frisst und frisst und frisst. Immer wieder streift die Larve ihre Haut ab, rund 20 Mal in den drei Jahren. Denn die Hülle wächst nicht mit und wird regelmäßig zu eng. Im dritten Jahr besitzt die Larve schon Anlagen für Flügel. Auch Organe zum Atmen sind jetzt ausgebildet. Noch nimmt sie jedoch den Sauerstoff wie Fische durch die Kiemen auf. Bis zu 12 Zentimeter messen die Larven,

sobald sie schlüpfen. Damit sind sie die größten Eintagsfliegen Europas. Sobald ihr Tag gekommen ist, muss alles klappen.

Geburtsstunde: Die Larve schwimmt an die Wasseroberfläche, ihre Haut platzt auf – nun ist sie eine Fliege. Zum ersten Mal in ihrem kurzen Leben schlägt sie mit den Flügeln und hebt ab. Die Männchen

verlassen das Wasser sofort und lassen sich auf den Blättern eines Baumes oder eines Strauches nieder, um sich ein letztes Mal zu häuten. Jetzt sind sie geschlechtsreif. Sie haben es eilig. Nicht einmal zum Fressen oder Schlafen bleibt ihnen Zeit schließlich müssen sie eine Mission erfüllen. Sich fortpflanzen!

Deshalb sausen sie zurück zur Wasseroberfläche, wo die ersten Weibchen auftauchen. Es ist der Höhepunkt des Tages, des ganzen kurzen Lebens. Zur Paarung treffen sich Männchen und Weibchen an der Wasseroberfläche. Nach einer guten Stunde ist alles vorbei – und das kurze Leben der Männchen auch.

Die Weibchen hingegen fliegen in einer großen Wolke flussaufwärts, oft mehrere Kilometer weit. Sie tragen jeweils bis zu 9000 befruchtete Eier mit sich. Haben sie

alle Eier auf dem Wasser abgelegt, sterben sie auch. Die befruchteten Eier sinken dann hinab ins Flussbett. Nach vier bis fünf Wochen schlüpfen kleine Larven, die sich dann in den Grund eingraben und zu fressen beginnen.

Sie bereiten sich langsam vor, auf ihren großen Tag in drei Jahren!

Alexandra Gumpertz, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Eishockeyspieler Felix Blick – Der Mann im Tor

Felix Blick steht im Tor der DEG. Wir haben uns mit dem Eishockeyspieler unterhalten.

Wie lange spielst Du schon Eishockey?

Felix Bick: Eishockey spiele ich, seit ich vier Jahre alt bin, und seit ich acht bin, stehe ich im Tor. Vorher war ich Feldspieler, um die Techniken kennen zu lernen.

Hättest Du in Deiner Kindheit je gedacht, dass Du so weit kommst?

Felix Bick: Man träumt natürlich davon, immer so hoch wie möglich zu kommen. Aber ab dem nächsten Jahr dann im festen DEG-Kader zu sein, das ist schon ein Traum für mich. Daran merkt man auch selber, dass sich die Arbeit wirklich gelohnt hat.

Bei welchen DEL-Teams hast Du schon gespielt?

Felix Bick: Also, ich komme ja aus Schwenningen, die haben auch mal in der DEL gespielt. Dann hab ich noch für Freiburg gespielt, für die Freiburger Wölfe, die haben auch ein Jahr DEL gespielt, und dann war ich noch ein Jahr in Augsburg in der Jugendbundesliga. Und jetzt bin ich seit vier Jahren in Düsseldorf.

Fühlst Du Dich in Düsseldorf wohl?

Felix Bick: Ja sehr, auch in dem Verein sind alle total nett und sorgen sich um einen mit der Schule und allem. Da haben wir einen Betreuer, der immer für uns da ist und uns hilft mit den Lehrern. Die Stadt an sich ist auch wunderschön.

Hast Du irgendwelche Vorbilder?

Felix Bick: Mein Lieblings-Torhüter zurzeit ist in der NHL Carey Price von den Montréal Canadiens.

Und warum gerade er?

Felix Bick: Carey Price spielt fast die selbe Art von Torwartspiel wie ich, also moderner, sprich am Spielgeschehen teilnehmend.

Was möchtest Du in Deiner Karriere noch erreichen?

Felix Bick: Also, in der DEL versuche ich jetzt erstmal noch Erfahrung zu sammeln und später wäre es ein Traum, wenn ich wieder nach Schwenningen gehen könnte und die dann dort DEL spielen und ich da Torhüter bin. Das ist mein Hauptziel. Aber wenn ich nach Kanada könnte, wäre das natürlich ein Traum, aber man muss auch ein wenig realistisch bleiben.

Wie war es für Dich, als Du in den Playoffs zum ersten Mal DEL-Luft schnuppern durftest?

Felix Bick: Es war natürlich ein unbeschreibliches Gefühl. Am Anfang konnte ich das noch gar nicht so richtig realisieren, als Bobby Goepfert am Boden lag, da dies ja in vorherigen Partien auch schon mal passierte, wo er dann allerdings weiter gespielt hat. Aber als unser Trainer dann sagte, dass ich auf das Eis soll, war das natürlich schon krass. Da sah man dann den Unterschied zur DNL, wo rund 50 Zuschauer stehen und in der DEL mehrere tausend Zuschauer einen anfeuern. Da ist dann schon Druck vorhanden, aber nicht so viel, als wenn man weiß, dass man von Anfang an spielt. Man kommt auf das Eis und muss sofort funktionieren und darf nicht lange über irgendwas nachdenken.

Wie ist das Verhältnis zu Deinen Teamkollegen?

Felix Bick: Während der Saison geht man mal gemeinsam essen oder trifft sich abends in der Stadt, falls am nächsten Tag kein Spiel ist. Das sind halt ganz normale Menschen, und es macht einfach Spaß mit denen zusammen zu arbeiten.

Dominik Tarkowski, Tim Ferber, Erkrath, Gymnasium Am Neandertal

Tiere – Ein Besuch im Tierheim

Im Mai vor 50 Jahren ist das Hildener Tierheim entstanden. Thomas Mielke, der Leiter des Tierheims, berichtet von seinen Erfahrungen und Wünschen.

Thomas Mielke, der schon seit zwölf Jahren im Tierheim tätig ist, hilft im Durchschnitt jährlich 1200 bis 1500 Tieren. Das Ziel ist es, Tieren zu helfen, die ein neues Zuhause suchen.

Es sind hauptsächlich ausgesetzte Tiere und Abgabetiere, die nicht gehalten werden können, oder bei denen die Besitzer überfordert sind. Manche Tiere bekommen aufgrund der falschen Haltung oder Erziehung gesundheitliche Probleme oder werden aggressiv. So sind sie nicht vermittelbar und müssen deshalb manchmal eingeschläfert werden.

Auf die Frage hin, woher er und seine Mitarbeiter wissen, dass die Tiere bei erneuter Vermittlung in gute Hände kommen, sagt er: „Man kann Menschen nur vor den Kopf gucken und glauben, was sie einem erzählen. Außerdem denke ich, dass man durch die Berufserfahrung, die man sich in den Jahren angeeignet hat, schon ein gewisses Gespür für die Menschen hat.“ Damit die Hunde sich von vornherein wohl fühlen, haben sie in kleineren Gruppen ein Außengehege und für sich alleine einen Zwinger. Katzen leben in größeren Gruppen in einem Gehege mit Außen- und Innenanlage.

Das Tierheim finanziert sich zum Hauptteil durch Mitgliedsbeiträge und durch Zuschüsse von Städten, mit denen sie Verträge geschlossen haben. Normalerweise gehen die Pfleger mit den Hunden spazieren, aber Freiwillige können gegen eine Gebühr ab fünf Euro – als Mitgliedsbeitrag – mit den Hunden Gassi gehen.

Besonders kritisch in der Vermittlung sind Hunde mit einem hohen Alter oder Tiere, die bei ihren früheren Besitzern nicht gut erzogen wurden. Sie werden ungern genommen. Ganz im Gegensatz zu den Welpen, die schnell vermittelt werden können. Schwer zu vermitteln sind auch Katzen, von denen es hier sehr viele gibt. Herumstreunende Katzen sind selten kastriert und bekommen so immer mehr Junge, was dazu führt, dass viele Katzen hier abgegeben werden. Ein besonderes Sorgenkind ist Freya, eine 14 Jahre alte Hündin, die schon seit August 2009 im Hildener Tierheim untergebracht ist, da ihr Besitzer an Krebs verstarb. Sie ist schon sehr alt und zudem ein Kampfhund. Für Kampfhunde benötigt man einen besonderen Ausweis, und einige Vermieter nehmen Kampfhunde nicht auf. Deshalb ist es schwer, sie zu vermitteln, obwohl sie sehr menschenbezogen ist. Mittlerweile ist sie schon in den Gnadenhof gezogen, wo Hunde, die schon sehr lange im Tierheim sind, bis zu ihrem Lebensende bleiben. Dennoch sind sie noch vermittelbar.

Thomas Mielke wünscht sich für die Zukunft, dass es weniger Fundkatzen gibt und dass insgesamt weniger Tiere abgegeben werden. Bleibt zu hoffen, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht und alle Tierhalter verantwortungsvoll mit ihren Tieren umgehen.

Franziska Zick, Chantal Dworaczek, Erkrath, Gymnasium Am Neandertal

Tierschutz – Frau mit großem Herz

Am 11. Juni war ihr Tag! Ingrid E. Newkirk, Gründerin der Tierrechtsorganisation PETA, hat ihren 63. Geburtstag gefeiert. Newkirk ist in England geboren und in Neu-Delhi aufgewachsen. Schon in ihrem Beruf als Hilfssheriff in Maryland wurde sie mit Vergehen gegen den Tierschutz konfrontiert. Zum Tierschutz kam die Vorsitzende von PETA dann allerdings durch das Buch ‚Animal Liberation‘.

1980 gründete sie gemeinsam mit dem bekannten Tierrechtsaktivisten Alex Pacheco die heute bekannte und sehr erfolgreiche Gruppe PETA. Der Name bedeutet so viel wie „Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren“.

Egal, ob Hunde auf den Straßen Neu Delhis, Ratten in Tierversuchslaboren oder Tiere in Massentierhaltungen, PETA kümmert sich um alle Tiere, die in Not sind. Die selbstlose Aktivistin ließ in ihr Testament eintragen, dass sie nach ihrem Tod ihren Körper PETA überlässt, um so den Tieren auch nach ihrem Tod zu helfen.

Aber auch ein zeitlich näheres, privates Ereignis teilt sie mit der Öffentlichkeit, um die Aufmerksamkeit aller für die Hilfe der Tiere zu erreichen: nämlich ihren 63. Geburtstag.

Dieses Jahr wünscht sich Newkirk von allen Menschen mit einem Herz für Hilfsbedürftige eine Spende für die Organisation „Animal Rahat“. Die Organisation kümmert sich um Ochsen, Esel und andere so genannte Lasttiere, die in Indien bis zur völligen Erschöpfung Schwerstarbeit verrichten müssen.

„Animal Rehat“ wurde 2003 gegründet und kümmert sich in drei Bezirken Indiens um die Bedürfnisse der Tiere. Damit den Tieren in schöner Umgebung ein respektvoller Lebensabend geboten werden kann, müssen viele Anschaffungen gemacht werden. Um den Tieren helfen zu können, braucht die Organisation also Hilfe von uns allen! Jede Spende, auch die kleinste, kann dabei helfen, den Tieren ein Leben zu ermöglichen, wie sie es verdient haben.

Wenn Sie Ingrid Newkirk ihren speziellen Geburtstagswunsch erfüllen und den Tieren helfen wollen, können Sie auf www.PETA.de eine Spende in einem beliebig hohen Betrag abgeben. PETA bedankt sich herzlich für alles, was Sie für Tiere tun.

Daria Memari, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Film-Tipp – Schneider meets Ötztürk

Der Kinofilm „Türkisch für Anfänger“ ist eine Mischung aus Komödie und Abenteuerfilm und eine Adaption der gleichnamigen ARD-Serie. Die Geschichte stammt von dem Serienschöpfer und Drehbuchautor Bora Dagtekin.

Der Film erzählt von der Begegnung der völlig unterschiedlichen Familien Schneider und Öztürk, die im Flugzeug nach Thailand eine Bruchlandung überleben. Die Eltern – Annas Mutter Doris, Psychotherapeutin und Berufsjugendliche, und der bürgerliche Polizeibeamte aus Berlin, werden in einen Ferienclub geschickt. Doch die Kinder Anna, der stotternde Grieche Costa, Cem und seine religiöse Schwester Yagmur landen auf einer einsamen Insel. Sie leben in einem kleinen Haus am Strand, dort ist ein Funkgerät, das Cem beim Versuch jemanden zu erreichen, kaputt macht.

Sie erleben viele Abenteuer und kommen sich auch näher, genauso wie die besorgten Eltern im Ferienclub. Doch wenn sie von der Insel kommen, ist nichts mehr so wie es einmal war..

Jasmin Amawi, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Die Toten Hosen – Helden leben lange – Legenden sterben nie

Wenn sie die Bühne betreten, dann steht das Haus Kopf, wenn sie spielen,

jubeln ihnen Millionen von Menschen zu, wenn sie singen, ertönen ihre Texte aus tausenden Kehlen. Sie haben Geschichte geschrieben, die Toten Hosen, oder besser gesagt Andy, Breiti, Vom, Kuddel und Campino, sind eine der erfolgreichsten Deutschrockbands der Welt.

Aber wie haben sie das geschafft? Dieses unglaubliche Abenteuer, von der Kellertruppe aus Düsseldorf bis zu den Helden der Nation, erzählt ihre eigene Diskografie und Biografie mit dem „einfallsreichen“ Namen „Die Toten Hosen“.

Auf 182 Seiten veranschaulicht dieses Buch in drei Kapiteln mit den Themen Geschichte, Musik und Stellenwert den gesamten Weg der Band von ihren Anfängen bis zum Supererfolg, von den Höhen und den Tiefen ihres Lebens. Es beinhaltet sogar eine detaillierte Auflistung aller Alben und Erfolge, viele Kommentare von Bands wie den Ärzten und einige interessante Insiderinformationen. Oder wussten Sie, dass Campino eigentlich Andreas Friege heißt oder die Toten Hosen auf MTV ihre eigene Sendung mit dem Namen „Friss oder Stirb“ hatten?

Doch nicht nur der Inhalt macht dieses Buch lesenswert, es ist anschaulich geschrieben und unterhält mit lustigen Zitaten, wie „Wir spielen so, wie wir Auto fahren, nicht besonders gut, aber immer so schnell wie möglich.“ Ein Lesemuss für alle großen und kleinen Fans. Zu bemängeln gibt es hier wirklich nichts. Das Buch hat mich sehr gefesselt und ich hoffe, dass die Toten Hosen weiter „bis zum bitteren Ende“ spielen werden.

Jonas Gersten, Leverkusen, Marienschule