Am 29. Mai um 22 Uhr raste in der Kölner Innenstadt ein Auto in eine Bushaltestelle. Das Auto zerstörte einen Hydranten und fuhr in eine Bushaltestelle. Der Fahrer stolperte nach Aussagen von Zeugen aus dem Auto und versuchte zu flüchten.
Dies schlug jedoch fehl, als der schwer betrunkene Mann 50 Meter von der Unfallstelle stolperte und sich bei dem Fall den Kopf verletzte. Wenig später trafen die Polizei und ein Krankenwagen ein und nahmen den mittlerweile wieder aufgewachten Autofahrer in Gewahrsam. Der Sachschaden dieses Unfalls betrug 20.000 Euro. Es gab keine Verletzten. Laut Polizei war der Autofahrer betrunken und hatte die Kontrolle verloren.
Nach dem Statistischen Bundesamt sind Unfälle wie diese sind in Deutschland keine Seltenheit mehr. Immer mehr Menschen trinken Alkohol auf Festen und Feten und fahren trotz Alkoholverbot am Steuer. Dass in den letzten Jahren Unfälle durch Trunkenheit am Steuer stark zugenommen haben, bestätigt auch der für den Unfall zuständige Polizist. Er fügte noch hinzu, dass die Strafen für Trunkenheit am Steuer zu milde seien, wobei der 20-jährige Autofahrer „nur“ eine Strafe von zwei Monaten Fahrverbot zu befürchten hätte.
Julian Weichert, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule