Weltuntergang – Wahrheit oder Lüge?

Einige Menschen glauben an den Weltuntergang im Jahr 2012. Angeblich soll es im Dezember passieren, doch stimmt das überhaupt?

Es gibt sogar schon den Film „2012“. Er handelt vom Weltuntergang und Naturkatastrophen. Wissenschaftler behaupten, dass der Weltuntergang eintrifft, weil der Mayakalender abläuft. Dies ist zwar nur eine Vermutung, doch ob es passiert und wann, weiß niemand.

Einige Menschen sagen auch, dass es gar nicht stimmen kann, da nichts und niemand den Weltuntergang voraussagen kann. Es könnte jeden Moment passieren. Nur, weil der Mayakalender abläuft, heißt es noch lange nicht, dass deswegen die Welt untergeht. Manche Menschen halten dies für Unsinn, dieser Meinung sind wir auch.

Celina U. Lidia, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Filmkritik – Tiere auf dem Weg nach New York

Auch im dritten Teil der „Madagaskar“-Filmreihe versuchen der Löwe Alex und seine Freunde, den Weg zurück nach New York zu finden. Dabei reisen sie durch viele Länder Europas.

Der Film beginnt an der Stelle, an der „Madagaskar 2“ stoppte – und zwar in Afrika. Die vier Tiere aus dem Central Park Zoo machen sich auf die Suche nach den Pinguinen, die sie ursprünglich in Afrika abholen sollten. Die vier finden diese in einem Casino in Monte Carlo. Als diese gerade gehen wollen, platzen die vier Tiere ins Casino und sorgen für eine Massenpanik. Schließlich wird der Tierfänger gerufen. Nach einer wilden Verfolgungsjagd landen alle in einem Zirkus…

Ein witziger Film für die ganze Familie , in dem die Lachmuskeln sehr oft beansprucht werden. Die Figuren sind die selben wie in Teil 1 und 2, aber es kommen noch mehr Figuren hinzu.

Mein Urteil: Im Großen und Ganzen ist der Film gut, da er viele witzige und spannende Stellen hat. Zudem wurden die Licht- und Soundeffekte gut eingebaut.

Reymart Meyers, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Schulpolitik – Vier oder sechs Jahre?

In den meisten Bundesländern dauert die Grundschule vier Jahre, in Berlin und Brandenburg dagegen sechs. Welche Variante die beste für uns Kinder ist, ist schon immer ein heikles Thema gewesen. Heftig diskutiert wird vor allem die Aufteilung der Kinder auf verschiedene Schulformen im Alter von zehn Jahren. Vor- und Nachteile der sechsjährigen Grundschule stelle ich hier vor:

Die Vorteile des sechsjährigen Schulsystems sind, dass die einzelnen Schüler besser gefördert werden können, da die Lehrer die Schüler länger kennen. Außerdem fällt es den Kindern nach sechs Jahren Grundschulzeit auf der weiterführenden Schule leichter, Kontakte zu knüpfen.

Die Kinder können sich besser in den Schulalltag einbringen und Konflikte mit anderen Kindern und den Lehrern lösen.

Die Nachteile hat die Berliner Element-Studie (Erhebung zum Lese- und Mathematikverständnis der Humboldt-Universität Berlin) nachgewiesen. Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass Kinder, die nach der 4. Klasse auf ein Gymnasium wechseln, später deutlich bessere Noten in Deutsch und Mathematik haben. Ein weiteres Argument gegen die verlängerte Grundschulzeit ist, dass es besonders für begabte Kinder eine Unterforderung ist, sechs Jahre lang auf dem selben Niveau unterrichtet zu werden.

Da es Vorteile und Nachteile gibt, wäre es sehr vorteilhaft, wenn man eine Abstimmung durchführte, so könnte man das Thema abschließen.

Sarah Melentin, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Geschäftsporträt – Die Nagel-Profis

„Sangels Fashion Nails“ ist ein Nagelstudio, das sich auf der Dreikönigenstraße 61 in Krefeld befindet. Dort arbeiten freundliche Mitarbeiter, die professionell ihre Arbeit machen. Es ist egal, ob die Kunden ovale, spitze oder rechteckige Nägel haben möchten – diese werden aus speziellem Gel angefertigt. In diesem Salon kann man nicht nur Nägel machen lassen, in der unteren Etage ist ein sehr angenehmer und wirklich schöner Raum für Gesichtspflege und Pediküre. Dort können die Kunden Gesichtsmasken anwenden. Auch kann man dort an einer Schulung teilnehmen.

Infos unter: www.k-beautystyle.de

Jessika Zimmermann, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Die Leinwandhelden sind zurück – “Men In Black“ blitzdingen wieder

Spannende Abenteuer, coole Actionszenen und humorvolle Sprüche. Nach langer Zeit endlich wieder ein neuer Teil der Comicverfilmung „Men In Black“.

Der Film „Men n Black 3“, dessen Regie Barry Sonnenfeld führte, dauert 106 Minuten. Er wurde in den Vereinigten Staaten produziert und landete 2012 in den deutschen Kinos. Das Drehbuch schrieb Etan Cohen. Durch die Produzenten Walter F. Parkers und Laurie McDonald wurde der Film groß heraus gebracht. Schade ist, dass Tommy Lee Jones fast den ganzen Film lang von einem anderen Schauspieler ersetzt wurde (Josh Brolin spielt den jungen Agent K). Die Sprüche sind nett, aber nicht brüllendkomisch. Die Titelmusik wird diesmal von dem US-amerikanischen Sänger Pitbull gesungen. In den ersten beiden Teilen sang der Schauspieler Will Smith die Titelmusik. Es ist eine nette Fortsetzung.

Wie auch in den beiden Teilen handelt auch dieser Film von einer geheimen Gruppe der Nation, die bösartige Außerirdische von der Erde fernhält und teilweise auch vernichtet. „Boris die Bestie“ befreit sich aus dem Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond. Bei Boris‘ Festnahme 1969 schoss Agent K ihm seinen linken Arm ab. Seit diesem Tag schwor Boris Rache zu nehmen. Nach dem Gefängnisausbruch von Boris will Agent J (Will Smith) alles über den Vorfall herausfinden. Doch die Daten sind mit einem Code gesichert. Als Agent J am nächsten Tag auf der Arbeit erscheint, fehlt jede Spur von seinem Kollegen. Er wird von seiner neuen Chefin begrüßt. Als er nach Agent K fragt, erzählt sie ihm, dass Agent K vor über 40 Jahren bei der Festnahme von Boris getötet wurde. Agent J ist verwirrt. Alles ist auf einmal sehr merkwürdig, zum Beispiel seine Kopfschmerzen und sein enormer Durst nach Schokomilch. Daraufhin wird ihm erklärt, dass dies klare Anzeichen für eine Zeitmanipulation sind. Jetzt wird ihm bewusst, dass er auf einer Zeitreise 40 Jahre zurückreisen muss, um das Leben seines Partners vor Boris der Bestie zu retten.

Maurice Lamberti, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Film-Tipp – Party, Liebe, Trouble

Im Kinofilm „LOL“ geht es um ein cooles 16-jähriges Grunge-Girl Lola (Miley Cyrus), das von ihren Freunden Lol genannt wird. Lola besucht zusammen mit ihrer besten Freundin Emily eine High-School in Chicago. Sie ist mit dem coolsten Typen an der Schule zusammen und zieht mit Lederjacke, löchrigem Shirt und lässigen Bewegungen beim Gehen die Aufmerksamkeit von ihren Neidern und Verehrer auf sich.

Was will man mehr? Doch das Schuljahr startet unerwartet schlecht, ihr Freund gesteht ihr, sie mit einer Anderen betrogen zu haben und dann der zusätzliche Stress mit ihrer alleinerziehenden Mutter Anne (Demi Moore), die ganz plötzlich in Panik ausbricht, als sie ihr auffällt, dass Lola ihr Leben alleine in die Hand nehmen will. Ihr gehen angsteinflößende Fragen durch den Kopf, wie: Nimmt meine Tochter etwa Drogen? Warum ist sie unten rasiert? Hat sie was mit Jungs? Die Mutter-Tochter-Beziehung eskaliert gewaltig, sodass Lola für ein paar Tage zu ihrem Vater flüchtet.

Gleich daraufhin verliebt sich Lola in ihren besten Freund Kyle. Er sieht super aus, ist cool und hat eine eigene Rockband: Klar, dass Lola voll auf Kyle abfährt! Und Kyle erwidert ihre Gefühle, doch Lola verkompliziert das Liebesleben zwischen ihnen. Deswegen bricht eine Welt zusammen, als sie glaubt, dass Kyle sie mit ihrer Erzrivalin Ashley (Ashley Greene) betrügt. Lol steckt im Gefühlschaos und versteht die Welt nicht mehr. Trotzdem freuen sich alle auf die bevorstehende Klassenfahrt nach Paris und während der Fahrt sind Lol und Kyle das Traumpaar der Klasse, doch kaum wieder Zuhause findet ihre Mutter ihr handgeschriebenes Tagebuch mit all den verschwiegenen Geheimnissen…

Die Komödie ist eine gelungene Neuverfilmung des gleichnamigen US-Filmes von 2008. Lol bedeutet „Laughing Out Loud“ und passt perfekt zum Film, da das Teenie-Motto heutzutage Party, Liebe und Trouble ist. Die Regisseurin Lisa Azuelos trifft mit der Schilderung den richtigen Ton und zeigt überzeugend, wie in einer Mutter-Tochter-Beziehung das Gefühl von starker Nähe in „voneinander genervt sein“ schlagartig umschlagen kann. Die Mutterrolle passt zu Demi Moore, da sie so ihre schauspielerische Leistung zeigen kann. Miley Cyrus, die eifrig an ihrem Imagewechsel vom Teenie-Idol (Hannah Montana) zur echten Schauspielerin arbeitet, wirkt etwas künstlich. Außerdem wurde die Neuverfilmung stark ausgeschmückt mit ansprechenden Kulissen.

Unserer Meinung nach bekommt der Film „LOL“ nur 3 Sterne, weil die Schauspieler teilweise zu oberflächlich und selbstbewusst auftreten und das Ende ein wenig zu langweilig ist. Aber der Film ist weiterzuempfehlen für Teenies, die einen etwas wilderen Lebensstil haben.

Cristvie Yenge und Jhana Berger, Leverkusen, Marienschule

Arbeitsalltag im Tierheim – Ein Herz für Tiere

Jaulen, maunzen, zwitschern. Im Tierheim ist immer etwas los. 24 Stunden am Tag, füttern, säubern, pflegen, ausführen und immer Zeit für das Tier haben! Dies ist der Alltag aller Tierheimmitarbeiter, die alles für das Wohl der Tiere geben.

In einem Tierheim arbeiten meistens bis zu 20 Mitarbeiter, die rund 80 Tiere versorgen. Von Hunden und Katzen bis zu den exotischen Tieren wie Schlangen und Papageien. Frühmorgens beginnt für die Pfleger der Dienst. Angefangen wird mit dem Füttern aller Tiere, anschließend müssen alle Käfige gereinigt werden. Das ist sicher keine schöne Arbeit, muss jedoch täglich erledigt werden, damit es den Tieren gut geht. Wenn diese Aufgabe erledigt ist, müssen alle Hunde ausgeführt werden, auch das ist Aufgabe der Pfleger. Man kann jedoch auch eine Patenschaft für einen Hund übernehmen und mehrere Tage die Woche mit ihm spazieren gehen.

Mittags gibt es eine kleine Pause, in der sich alle Pfleger selbst mit Essen versorgen. Anschließend werden wieder alle Tiere des Tierheims gefüttert. Auch nach dieser Fütterung müssen die Hunde ausgeführt werden. Oft kommen die Hunde nachmittags in ein gemeinsames Außengehege. Da alle Tiere ihre Aufmerksamkeit brauchen, werden diese regelmäßig gekrault und beschäftigt. Neben dem Versorgen der Tiere gibt es auch noch jede Menge Papierkram zu erledigen: Die Formulare für Neuankömmlinge müssen ausgefüllt und die Angaben eines vermittelten Tieres gelöscht werden.

Zweimal wöchentlich öffnet das Tierheim die Türen für Besucher. Die Pfleger beraten und prüfen die Interessierten, in der Hoffnung, Tiere an liebevolle Tierfreunde vermitteln zu können. Außerdem müssen die Tierpfleger manchmal ein gefundenes Tier abholen. Dafür muss eine Box vorbereitet und der Tierarzt informiert werden, denn jedes Tier muss auf Krankheiten untersucht werden, bevor es ins Tierheim kommt. Dies ist wichtig, damit sich die anderen Tiere nicht infizieren können.

Gegen Abend werden die Hunde noch ein letztes Mal ausgeführt. Dann kehrt langsam Ruhe im Tierheim ein und ein anstrengender, aber trotzdem erfolgreicher Tag neigt sich dem Ende. Und vielleicht bekommen manche von den vielen Tieren am nächsten Tag ja ein neues Zuhause!

Jeanette Gruszien, Lena Heidelmann, Judith Lein und Jonna Philippsen, Leverkusen, Marienschule

Phantasialand Brühl – Lange Schlangen, großer Spaß

Was sind die besten Attraktionen im Phantasialand? Wo dauert die Wartezeit am längsten? Und wo ist der Spaß Faktor am höchsten?

„Ich will nicht mehr“, sagt eine Schülerin, als sie die lange Schlange vor

uns erblickt. Wir stehen schon eine geschlagene halbe Stunde für die „Black

Mamba“ an und das Ende ist noch nicht in Sicht. Spannung, Angst, aber auch

Freude breiten sich langsam in uns aus. Hinter uns steht ein Mann mit

seinen zwei Kindern. Die drei diskutieren darüber, in welcher Reihe sie

sitzen werden. Die Anspannung steigt. Wir entschließen uns in der ersten

Reihe Platz zu nehmen.

Morgens um neun Uhr traf die Klasse 8f aus der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule

Leverkusen in Wiesdorf ein. Schon lange wollten wir wie viele andere

Klassen auch ins Phantasialand, in einen bekannten Freizeitpark bei Brühl,

fahren. Von Leverkusen fahren wir zum Hauptbahnhof Brühl. Die Anfahrt

dauert eine Stunde. Und wieder müssen wir warten. Da so viele Leute ins

Phantasialand wollen, können wir erst in den zweiten Shuttlebus

einsteigen. Die Fahrt dauert nicht besonders lange. Da wir uns schon ein

bisschen mit dem Phantasialand beschäftigt hatten, wissen wir schon, dass

der Park sechs Themen bietet: Mystery, Deep in Africa, Berlin, Chinatown,

Mexiko und Fantasy. Mit Hin- und Rückfahrt zu einem Gruppenpreis pro Person

für circa 20 Euro.

Als erstes gehen wir auf die „Black Mamba“. Das ist eine sehr große und sehr schnelle Achterbahn mit vielen Loopings und Schrauben. Ein tolles Erlebnis, auch wenn die lange Wartezeit ein wenig unsere Stimmung trübte.

Nach der Fahrt laufen uns plötzlich zwei Klassenkameradinnen über den Weg.

Wir sollten unbedingt zur „Mystery Castle“. Es handelt sich dabei um einen

hohen Turm, in dem Sitze an den Wänden hängen, die hoch und runter gezogen werden. Innerhalb weniger Sekunden erlebt man einen freien Fall aus 65 Meter Höhe. Endlich eine Attraktion, bei der man nicht mal lange anstehen muss. Nach einer kurzen, aber trotzdem etwas langweiligeren Führung durch unheimlich verkleidete Gestalten, geht die Fahrt endlich los. Wir setzen uns und schnallen uns fest. Nach einem Kontrolldurchgang geht das Licht aus. Die

Sitze schießen in die Luft und fallen genauso schnell auch wieder runter,

so dass sie erst wenige Meter vorm Boden stoppen. Man zittert und kann es

kaum erwarten, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Beim Verlassen von Mystery Castle bemerken wir, dass sich langsam Hunger

anschleicht und so suchen wir eine der zahlreichen Snackbuden auf. Mehr Zeit für anderes bleibt nicht.

Ich selber würde sagen, dass das Phantasialand tolle Attraktionen für Jung

und Alt ist. Ein Ort zum Spaß haben, ich würde sofort noch mal

hinfahren. Geduld sollte man allerdings mitbringen.

Marina Bragina, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Pferdesegnung – Weihwasser für Ross und Reiter

Am Sonntag, den 10. Juni 2012, fand am Knechstedener Kloster eine Pferdesegnung statt. Viele Stallgemeinschaften aus dem Umkreis kamen zu dieser alljährlichen Attraktion.

Zuerst versammelten sich alle Beteiligten am nahegelegenen Hof. Den Reitern wurden kalte Getränke angeboten und die Pferde konnten eine kurze Pause einlegen. Alle Reiter ritten dann zusammen den kurzen Weg zum Kloster. Am Kloster war bereits eine kleine Menschenmenge versammelt, die das Geschehen verfolgen wollte.

Viele Pferde waren beim Einreiten nervöus . Als alle Pferde standen, begann der Priester seine Rede zu halten und segnete Pferd und Reiter mit Weihwasser. Die Segnung dauerte nicht lange und war schnell vorbei. Danach begannen alle Reiter sich zu sortieren und traten den Heimweg an.

Stefanie Träger, Grevenbroich, Städtische Realschule Bergheimer Straße

Ein Kriegsgefangener berichtet – Als Tannenzapfen und Urin zum Überleben reichten

Der 91-jährige Rentner Ludwig Bürger lebt im Altersheim Haus Maria-Frieden in Jüchen und erzählt über seine harte Zeit im Zweiten Weltkrieg.

Mit 18 Jahren wurde er von der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) gezwungen, in einer Schwarzpulverfabrik zu arbeiten. Dort erkrankte er durch Nitro-Säure und wurde arbeitsunfähig. Trotz starker Erkrankung wurde er zum Soldaten ausgebildet und an die Ost-Front geschickt. Kämpfend schlug er sich drei Jahre lang durch die Ost-Front, bis er von russischen Soldaten festgenommen wurde.

Am 27. Juni 1944 wurde er innerhalb von vier schweren Wochen vom Westen Russlands nach Sibirien ins „Land der 1000 Türme“ verschleppt. Dort wurden alle Kriegsgefangenen auf einer alten Pferderennstrecke ohne Bekleidung fest-

gehalten. Die Kriegsgefangenen bekamen nur gesalzenen Roh-Lachs zu essen. Doch Ludwig Bürger wusste, dass dieser Fisch nur durstig machte und deshalb aß er nur Tannenzapfen und tupfte sich mit einem Stück zerfetztem Lappen den Mund mit seinem eigenen Urin ab. Dies riet er auch seinem Kriegsfreund Willi. „Das wird dir später gut gemacht, wenn wir hier lebend rauskommen“, sagte Willi zu Ludwig.

Später wurden die Gefangenen in Zellen geführt. In einer Kammer wurde er von zwei russischen Soldaten misshandelt. Dort wurde auf ihn geschossen und er entkam haarscharf dem Tode. „Ich habe mein letztes Hemd für meine

Kameraden gegeben, und deshalb habe ich diese schwere Zeit überstanden“, sagt Ludwig Bürger mit Tränen in den Augen. Als er als Kriegsgefangener befreit wurde und nach Deutschland nach Hause kam, wurde er nicht mehr von seiner eigenen Mutter wiedererkannt, deshalb brach diese zusammen.

Er hat die schwere Zeit im Krieg überlebt und führt nun ein ruhiges Leben im Haus Maria-Frieden.

Nico Frählich, Jonas Clasen und Themistoklis Stafilarakis, Jüchen, Realschule Jüchen