Verbrechen – Raub auf Bestellung

Vor einigen Wochen wurde nachts in das Haus eines Krefelders eingebrochen. Der Einbrecher hatte den Krefelder tagelang beobachtet, und als dieser mit einem Koffer aus dem Haus ging, um in die Ferien zu seinen Freunden zu fahren, nutzte der Einbrecher diese Gelegenheit, um einzubrechen. In dem Haus befanden sich Gold und mehr als 30 Markenuhren. Der Einbrecher nahm das Gold mit sowie einige Uhren und ein paar Diamanten.

Jedoch war dieser Überfall anders als „normale“ Überfalle, weil der Einbrecher nicht alle Uhren mitgenommen hat, sondern nur bestimmte. Der Betroffene und die Polizei versuchten zu verstehen, weshalb der Einbrecher nicht alle Uhren und den anderen wertvollen Schmuck gestohlen hatte. Nach tagelanger Überlegung kamen das Opfer und die Polizei zu dem Schluss, dass der Einbrecher genaue Anweisungen bekommen hatte, was er mitnehmen sollte. Deshalb wird vermutet, dass dieser Raubüberfall „auf Bestellung“ verübt worden ist. Der Täter jedoch wurde bislang nicht gefasst.

Rabia Arslan, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Verwahrlosung – Keine Kindheit

Kürzlich beschwerten sich Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus beim Jugendamt darüber, dass die Kinder in der Nachbarschaft nicht aufhörten zu schreien. Auch in dem Kindergarten, in dem die beiden Brüder waren, erkannten die Pädagoginnen, dass etwas nicht stimmte. Die Kinder trugen nur sehr selten saubere Klamotten und rochen oft nach Zigaretten. Auch waren sie viel zurückhaltender den anderen Kindern gegenüber.

Bis die Pädagoginnen jedoch herausfanden, dass etwas nicht stimmte, dauerte es eine Weile. Eine Pädagogin stellte zum Glück noch früh genug fest, dass die Eltern ein Alkohol- und Drogenproblem hatten. Dies ermittelte sie anhand eines Bildes, das der jüngere Bruder gemalt hatte. Auf diesem waren zwei Strichmännchen zu sehen, die auf dem Boden lagen und etwas in der Hand hielten. Die Pädagogin hatte den Verdacht, dass es den Kinder nicht gut ging und alarmierte ebenfalls das Jugendamt.

Daraufhin machte sich das Jugendamt auf den Weg zu der Familie, um den Verdacht zu überprüfen. Da keiner öffnete, brachen sie die Tür auf und sahen nach. Die Kinder waren nicht zu hören, sie waren anderweitig beschäftigt. Als das Jugendamt die Wohnung erkundete, erwischten sie die Kinder dabei, wie sie vor einer vollen Windel saßen und den festen Inhalt aßen. Die Eltern lagen umgeben von Alkoholflaschen, Zigaretten, Aschenbechern und Drogen im Wohnzimmer. Da sie nicht ansprechbar waren, hinterließ das Jugendamt eine Nachricht, dass die Kinder zu ihrer Sicherheit an einem anderen Ort untergebracht werden.

Zurzeit geht es den Kinder besser, Kontakt zu den Eltern haben die Brüder nur wenig.

Gizem Gürbüz, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Job-Porträt – Traumberuf Maschinenbauingenieur?

Um jungen Menschen, die noch das Studium vor sich haben, den Beruf Diplom-Ingenieur in der Fachrichtung Maschinenbau etwas näher zu erläutern, habe ich ein Interview mit Hasan Yildiz geführt. Er selbst ist ein Maschinenbauingenieur, der über 15 Jahre Berufserfahrung hat.

Was muss man als Maschinebauingenieur machen?

Hasan Yildiz: Die Aufgabenfelder sind vielschichtig. Es kommt darauf an, in welchem Bereich man arbeitet. Man kanngrob unterteilen zwischen Konstruktion, Projektierung, Einkauf, Entwicklung und Produktion.

In welchem Bereich arbeiten Sie?

Yildiz: Ich arbeite in der Konstruktion.

Was bedeutet das?

Yildiz: Konstruktion ist der Bereich, in dem man die Gedanken zu Papier bringt und anschließend anhand dieser Zeichnung Bauteile oder Baugruppen in der Produktion herstellt, fertigt und montiert. Das heißt, man muss für Kunden spezifische Bauteile zeichnen. Das macht die Konstruktion, und dann stellt die Produktion die Bauteile her.

Wie lange dauert es, eine Zeichnung zu erstellen?

Yildiz: Zunächst ist es gut zu wissen, dass wir verschiedene Formate haben. Das kleinste Format ist A4. Das nächstgrößere Format ist A3, dann A2, danach A1 und das größte ist A0. Wir haben auch Sonderformate, sie sind zwar von der Größe wie A0, aber sie werden in die Länge gezogen. Auf eine A4 Zeichnung passt nicht viel darauf, weil sie klein ist, daher braucht man maximal eine Stunde. Je nachdem, was das für ein Teil ist, dauert es fünf bis 30 Minuten, wobei man währenddessen einen Materialstamm anlegen und eventuell eine Stückliste schreiben muss. Deswegen braucht man maximal eine Stunde. Für die A0-Zeichnung braucht man wiederum länger, weil sie sehr groß ist und somit viel darauf passt. Etwa ein bis drei Tage.

Wie viele Stunden müssen Sie am Tag arbeiten?

Yildiz: Je nachdem, in welcher Firma man arbeitet. In der Regel ist es so, zumindest in meinem Arbeitsumfeld, dass wir wöchentlich 40 Stunden arbeiten. Somit müssen wir acht Stunden täglich arbeiten. Die Pausen werden abgezogen. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Pausen gemacht werden, wenn man eine bestimmte Zeit gearbeitet hat. Also haben wir 30 Minuten Mittagspause und 15 Minuten Frühstückspause.

Wie viel verdient man pro Stunde?

Yildiz: Man muss zwischen fest angestellten Mitarbeitern und einem freiberuflich Tätigen – wie mir – unterscheiden. Es hängt auch von der Größe der Firma ab. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Stundensatz 40 bis 70 Euro beträgt. Hierbei geht es aber um die Konstruktion.

Ich bedanke mich herzlich, dass Sie sich Zeit genommen haben!

Meryem Yildiz, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Aberglaube – Das Ende der Welt

Am 21. Dezember 2012 endet der Mayakalender. Der Mayakalender hatte in den letzten Jahrtausenden oft recht, was Unglücke oder auch Katastrophen von wichtiger geschichtlicher Auswirkung anging.

Einige Menschen sind nun unsicher, weil der Kalender der Maya nur bis zum 21. Dezember 2012 gilt. Verschwörungstheoretiker sehen an diesem Tag das Ende der Welt voraus. Die Maya waren der Meinung, dass nach einer bestimmten Zeitspanne eine Welt zerstört wird, um einer neuen Platz zu machen.

In dem Film „2012“ von Roland Emmerich (November 2009 erschienen) wird der Weltuntergang durch die Verschiebung der Erdplatten verursacht, die wiederum gewaltige Vulkanausbrüche und Flutwellen zur Folge hat. Sicher ist aber nicht, dass 2012 wirklich der Weltuntergang bevorsteht.

Jens Helbig, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Weltuntergang – Wahrheit oder Lüge?

Einige Menschen glauben an den Weltuntergang im Jahr 2012. Angeblich soll es im Dezember passieren, doch stimmt das überhaupt?

Es gibt sogar schon den Film „2012“. Er handelt vom Weltuntergang und Naturkatastrophen. Wissenschaftler behaupten, dass der Weltuntergang eintrifft, weil der Mayakalender abläuft. Dies ist zwar nur eine Vermutung, doch ob es passiert und wann, weiß niemand.

Einige Menschen sagen auch, dass es gar nicht stimmen kann, da nichts und niemand den Weltuntergang voraussagen kann. Es könnte jeden Moment passieren. Nur, weil der Mayakalender abläuft, heißt es noch lange nicht, dass deswegen die Welt untergeht. Manche Menschen halten dies für Unsinn, dieser Meinung sind wir auch.

Celina U. Lidia, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Filmkritik – Tiere auf dem Weg nach New York

Auch im dritten Teil der „Madagaskar“-Filmreihe versuchen der Löwe Alex und seine Freunde, den Weg zurück nach New York zu finden. Dabei reisen sie durch viele Länder Europas.

Der Film beginnt an der Stelle, an der „Madagaskar 2“ stoppte – und zwar in Afrika. Die vier Tiere aus dem Central Park Zoo machen sich auf die Suche nach den Pinguinen, die sie ursprünglich in Afrika abholen sollten. Die vier finden diese in einem Casino in Monte Carlo. Als diese gerade gehen wollen, platzen die vier Tiere ins Casino und sorgen für eine Massenpanik. Schließlich wird der Tierfänger gerufen. Nach einer wilden Verfolgungsjagd landen alle in einem Zirkus…

Ein witziger Film für die ganze Familie , in dem die Lachmuskeln sehr oft beansprucht werden. Die Figuren sind die selben wie in Teil 1 und 2, aber es kommen noch mehr Figuren hinzu.

Mein Urteil: Im Großen und Ganzen ist der Film gut, da er viele witzige und spannende Stellen hat. Zudem wurden die Licht- und Soundeffekte gut eingebaut.

Reymart Meyers, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Schulpolitik – Vier oder sechs Jahre?

In den meisten Bundesländern dauert die Grundschule vier Jahre, in Berlin und Brandenburg dagegen sechs. Welche Variante die beste für uns Kinder ist, ist schon immer ein heikles Thema gewesen. Heftig diskutiert wird vor allem die Aufteilung der Kinder auf verschiedene Schulformen im Alter von zehn Jahren. Vor- und Nachteile der sechsjährigen Grundschule stelle ich hier vor:

Die Vorteile des sechsjährigen Schulsystems sind, dass die einzelnen Schüler besser gefördert werden können, da die Lehrer die Schüler länger kennen. Außerdem fällt es den Kindern nach sechs Jahren Grundschulzeit auf der weiterführenden Schule leichter, Kontakte zu knüpfen.

Die Kinder können sich besser in den Schulalltag einbringen und Konflikte mit anderen Kindern und den Lehrern lösen.

Die Nachteile hat die Berliner Element-Studie (Erhebung zum Lese- und Mathematikverständnis der Humboldt-Universität Berlin) nachgewiesen. Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass Kinder, die nach der 4. Klasse auf ein Gymnasium wechseln, später deutlich bessere Noten in Deutsch und Mathematik haben. Ein weiteres Argument gegen die verlängerte Grundschulzeit ist, dass es besonders für begabte Kinder eine Unterforderung ist, sechs Jahre lang auf dem selben Niveau unterrichtet zu werden.

Da es Vorteile und Nachteile gibt, wäre es sehr vorteilhaft, wenn man eine Abstimmung durchführte, so könnte man das Thema abschließen.

Sarah Melentin, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Geschäftsporträt – Die Nagel-Profis

„Sangels Fashion Nails“ ist ein Nagelstudio, das sich auf der Dreikönigenstraße 61 in Krefeld befindet. Dort arbeiten freundliche Mitarbeiter, die professionell ihre Arbeit machen. Es ist egal, ob die Kunden ovale, spitze oder rechteckige Nägel haben möchten – diese werden aus speziellem Gel angefertigt. In diesem Salon kann man nicht nur Nägel machen lassen, in der unteren Etage ist ein sehr angenehmer und wirklich schöner Raum für Gesichtspflege und Pediküre. Dort können die Kunden Gesichtsmasken anwenden. Auch kann man dort an einer Schulung teilnehmen.

Infos unter: www.k-beautystyle.de

Jessika Zimmermann, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Die Leinwandhelden sind zurück – “Men In Black“ blitzdingen wieder

Spannende Abenteuer, coole Actionszenen und humorvolle Sprüche. Nach langer Zeit endlich wieder ein neuer Teil der Comicverfilmung „Men In Black“.

Der Film „Men n Black 3“, dessen Regie Barry Sonnenfeld führte, dauert 106 Minuten. Er wurde in den Vereinigten Staaten produziert und landete 2012 in den deutschen Kinos. Das Drehbuch schrieb Etan Cohen. Durch die Produzenten Walter F. Parkers und Laurie McDonald wurde der Film groß heraus gebracht. Schade ist, dass Tommy Lee Jones fast den ganzen Film lang von einem anderen Schauspieler ersetzt wurde (Josh Brolin spielt den jungen Agent K). Die Sprüche sind nett, aber nicht brüllendkomisch. Die Titelmusik wird diesmal von dem US-amerikanischen Sänger Pitbull gesungen. In den ersten beiden Teilen sang der Schauspieler Will Smith die Titelmusik. Es ist eine nette Fortsetzung.

Wie auch in den beiden Teilen handelt auch dieser Film von einer geheimen Gruppe der Nation, die bösartige Außerirdische von der Erde fernhält und teilweise auch vernichtet. „Boris die Bestie“ befreit sich aus dem Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond. Bei Boris‘ Festnahme 1969 schoss Agent K ihm seinen linken Arm ab. Seit diesem Tag schwor Boris Rache zu nehmen. Nach dem Gefängnisausbruch von Boris will Agent J (Will Smith) alles über den Vorfall herausfinden. Doch die Daten sind mit einem Code gesichert. Als Agent J am nächsten Tag auf der Arbeit erscheint, fehlt jede Spur von seinem Kollegen. Er wird von seiner neuen Chefin begrüßt. Als er nach Agent K fragt, erzählt sie ihm, dass Agent K vor über 40 Jahren bei der Festnahme von Boris getötet wurde. Agent J ist verwirrt. Alles ist auf einmal sehr merkwürdig, zum Beispiel seine Kopfschmerzen und sein enormer Durst nach Schokomilch. Daraufhin wird ihm erklärt, dass dies klare Anzeichen für eine Zeitmanipulation sind. Jetzt wird ihm bewusst, dass er auf einer Zeitreise 40 Jahre zurückreisen muss, um das Leben seines Partners vor Boris der Bestie zu retten.

Maurice Lamberti, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Film-Tipp – Party, Liebe, Trouble

Im Kinofilm „LOL“ geht es um ein cooles 16-jähriges Grunge-Girl Lola (Miley Cyrus), das von ihren Freunden Lol genannt wird. Lola besucht zusammen mit ihrer besten Freundin Emily eine High-School in Chicago. Sie ist mit dem coolsten Typen an der Schule zusammen und zieht mit Lederjacke, löchrigem Shirt und lässigen Bewegungen beim Gehen die Aufmerksamkeit von ihren Neidern und Verehrer auf sich.

Was will man mehr? Doch das Schuljahr startet unerwartet schlecht, ihr Freund gesteht ihr, sie mit einer Anderen betrogen zu haben und dann der zusätzliche Stress mit ihrer alleinerziehenden Mutter Anne (Demi Moore), die ganz plötzlich in Panik ausbricht, als sie ihr auffällt, dass Lola ihr Leben alleine in die Hand nehmen will. Ihr gehen angsteinflößende Fragen durch den Kopf, wie: Nimmt meine Tochter etwa Drogen? Warum ist sie unten rasiert? Hat sie was mit Jungs? Die Mutter-Tochter-Beziehung eskaliert gewaltig, sodass Lola für ein paar Tage zu ihrem Vater flüchtet.

Gleich daraufhin verliebt sich Lola in ihren besten Freund Kyle. Er sieht super aus, ist cool und hat eine eigene Rockband: Klar, dass Lola voll auf Kyle abfährt! Und Kyle erwidert ihre Gefühle, doch Lola verkompliziert das Liebesleben zwischen ihnen. Deswegen bricht eine Welt zusammen, als sie glaubt, dass Kyle sie mit ihrer Erzrivalin Ashley (Ashley Greene) betrügt. Lol steckt im Gefühlschaos und versteht die Welt nicht mehr. Trotzdem freuen sich alle auf die bevorstehende Klassenfahrt nach Paris und während der Fahrt sind Lol und Kyle das Traumpaar der Klasse, doch kaum wieder Zuhause findet ihre Mutter ihr handgeschriebenes Tagebuch mit all den verschwiegenen Geheimnissen…

Die Komödie ist eine gelungene Neuverfilmung des gleichnamigen US-Filmes von 2008. Lol bedeutet „Laughing Out Loud“ und passt perfekt zum Film, da das Teenie-Motto heutzutage Party, Liebe und Trouble ist. Die Regisseurin Lisa Azuelos trifft mit der Schilderung den richtigen Ton und zeigt überzeugend, wie in einer Mutter-Tochter-Beziehung das Gefühl von starker Nähe in „voneinander genervt sein“ schlagartig umschlagen kann. Die Mutterrolle passt zu Demi Moore, da sie so ihre schauspielerische Leistung zeigen kann. Miley Cyrus, die eifrig an ihrem Imagewechsel vom Teenie-Idol (Hannah Montana) zur echten Schauspielerin arbeitet, wirkt etwas künstlich. Außerdem wurde die Neuverfilmung stark ausgeschmückt mit ansprechenden Kulissen.

Unserer Meinung nach bekommt der Film „LOL“ nur 3 Sterne, weil die Schauspieler teilweise zu oberflächlich und selbstbewusst auftreten und das Ende ein wenig zu langweilig ist. Aber der Film ist weiterzuempfehlen für Teenies, die einen etwas wilderen Lebensstil haben.

Cristvie Yenge und Jhana Berger, Leverkusen, Marienschule