Traumjob Stadionsprecherin – Die Frau hinter dem Mikro

Petra Dahl ist seit 2009 Stadionsprecherin bei Bayer 04 in Leverkusen. Ein Job, den sie unglaublich gerne macht, wie sie uns im Gespräch erzählt hat.

„Das ist ganz toll und unheimlich aufregend“, sagt Petra Dahl. „Jeder will die 22 Männer hinter dem Ball herlaufen sehen und ich darf sogar Backstage dabei sein.“ Petra „Pitti“ Dahl wurde am 21. September 1970 in Leverkusen geboren und ist dort nie weggezogen. Sie hat in Köln studiert und arbeitete zunächst in der Werbeagentur der Deutschen Post. Schon immer war sie Fan von Bayer 04.

Seit 2009 ist „Pitti“ nebenberuflich Stadionsprecherin für den Verein. Mit ihrem freundlichen Arbeitskollegen Klaus Schenkmann, der schon in der elften Saison dort arbeitet, habe sie viel Spaß. Für „Pitti“ ist es wichtig, dass sie zu zweit moderieren, da dies einfach lockerer wirkt. Das Programm zur Anmoderation müsse sie sich schon mehrere Abende vorher überlegen, um zu planen und zu lernen. Sie habe viel Freude daran, die Gäste zu begrüßen, gegebenenfalls die Geburtstage der Zuschauer zu verkünden, für die Termine rund um Leverkusen zu werben und mit ihren Kollegen das Spiel zu verfolgen. Vor dem Spiel sei sie eigentlich nie aufgeregt, da sie es „nun ja auch schon ein Weilchen“ mache.

An den Spieltagen beginnt ihr Arbeitstag im Stadion um 11.30 Uhr, dann folgt um 12 Uhr die Regiebesprechung, bei der jeder mitmacht, der im Stadion arbeitet. Dabei arbeiten sie den Regieplan durch, in welchem steht, was zu tun ist. Vor dem Spiel macht sie die Anmoderation und verrät uns zwinkernd, dass sie auch noch nie einen Ball abbekommen habe. Fünfzehn Minuten vor Anpfiff begibt sie sich in die Stadionsprecherkabine. Von dort aus gibt sie die Tore im Spiel bekannt und informiert über die aktuellen Sicherheitsvorkehrungen. Danach geht sie zur Verabschiedung der Zuschauer wieder auf das Spielfeld und kann sich um 18 Uhr auf den Weg nach Hause begeben.

Hauptberuflich arbeitet „Pitti“ in der Werbeabteilung von Bayer 04. Früher hatte sie keine konkreten Vorstellungen über ihre beruflichen Ziele. Im Urlaub lernte sie jemanden kennen, der ihr riet, in der Werbung anzufangen. Danach dachte sie sich, weil sie ja schon immer ein Fan von Bayer 04 war, “ och, Bayer 04 hat doch auch ’ne Werbeabteilung“, und hat sich dort beworben.

Nach den Nachteilen ihres Jobs als Stadionsprecherin gefragt, findet sie keine und antwortet stattdessen: „Ich mache es unglaublich gern und bin stolz, dass ich nun schon in der vierten Saison dort arbeiten darf. Es ist ein Kompliment.“

Wir wünschen ihr weiterhin alles Gute für ihre berufliche Zukunft.

Elena Fischer und Anna-Christin Lucht, Leverkusen, Marienschule

Beliebtester Let’s Player Deutschlands – Gestatten, Gronkh der Youtuber

Ob düstere Tunnel erforschen oder hohe Berge ersteigen. Gronkh wagt sich, zusammen mit seinen vielen Zuschauern auf Youtube, überallhin. Der berühmte Spielevorsteller wird nun selbst vorgestellt:

Auf der größten Internet-Videoplattform der Welt Youtube gibt es viel zu entdecken. Tausende von Nutzern stellen dort täglich ihre aufgenommenen Videos hinein. Gegründet wurde Youtube am 14. Februar 2005. Der Name bezieht sich umgangssprachlich auf einen Fernseher (Röhre); der ganze Name lässt sich mit „Du sendest“ wiedergeben. Tatsächlich wird nicht nur weltweit gesendet, sondern es werden auch millionenfach Video-Dateien hochgeladen, bewertet und kommentiert. Auch in Deutschland ist Youtube Marktführer. Anfangs wurde Youtube von Finanzunternehmen aus dem Silicon Valley mit mehreren Millionen gefördert. Gesellschaften wie Disney und eBay waren an einem Kauf der jungen Firma interessiert. Ab 2007 finanzierte sich Youtube über Werbung in den Videos.

Mittlerweile gibt es ein spezielles Partnerprogramm für Nutzer weltweit. Die Teilnahmevoraussetzung ist das regelmäßige Hochladen von Videos, über deren Rechte die Partner komplett verfügen müssen. Ein besonders beliebter Youtube-Partner ist Erik Range. Unter seinem Nutzernamen Gronkh begeistert er täglich 400.000 deutsche Jugendliche. Er ist damit der beliebteste Let’s Player Deutschlands, d. h. ein Nutzer, der ständig neue Folgen hochlädt, in denen er Computerspiele spielt und dazu Kommentare abgibt. Viele Jugendliche sehen sich diese sogenannten Let’s Plays gerne an, da er sie immer blind spielt (d. h. ohne vorherige Kenntnis des Spielverlaufs) und er somit selber mit seinen Zuschauern überrascht sein kann. Das Spiel wird auf witzige Weise kommentiert, um sogar aus dem düstersten und anstrengendsten Spiel das Lustige hervorbringen zu können. Auch schauen sich viele seinen Spielverlauf an, die gerade selber dort aktiv sind, um mit ihm einen Lösungsweg zu finden.

Seine lustige Art erlaubt es ihm auch, möglichst viele Spielmöglichkeiten auszunutzen und ziemlich lange an derselben Stelle zu bleiben, um jeden Ort genau zu erforschen und jedes Rätsel eigenständig zu lösen. Wegen dieses Vorgehens, das auf Offenheit und Gleichberechtigung beruht, hat er bereits die Mehrheit der deutschen Jugendlichen auf Youtube von sich überzeugt. So hat er schon beim beliebten Rollenspiel MineCraft über 600 Folgen produziert. Dennoch steigt seine Beliebtheit noch, da er nicht nur in MineCraft Häuser baut und Höhlen mit witzigen Vorfällen erkundet, sondern zum Beispiel auch in Diablo 3 – einem weiteren populären Rollenspiel – Monster besiegt und dies gleichzeitig mit coolen Sprüchen kommentiert. Inzwischen ist er nicht nur Chef einer Internet-Agentur, sondern besitzt auch seine eigene Internetseite Gronkh.de. So hat er sich sein Hobby äußerst erfolgreich zum Beruf gemacht.

Henri Buske, Felix Roggendorf und Yannik Ries, Leverkusen, Marienschule

Rathausgalerie in Leverkusen – Alles unter einem Dach

Alles, was man suchst, und noch viel mehr! Genau das kann man in der Rathausgalerie in Leverkusen-Wiesdorf finden. Auf über 25.000 Quadratmetern bieten 120 Fachgeschäfte alles an, was das Herz begehrt. Außerdem verfügt die Einkaufswelt über viele Angebote für Familien, wie zum Beispiel eine Indoor-Kinderspielfläche. Zum Ausruhen und Entspannen von dem anstrengenden Shoppingstress laden die zahlreichen Restaurants und Cafés ein.

Beeindruckt von der modernen Ausstattung und der einladenden Atmosphäre kann der Besucher sich gut auf einen ausgedehnten Shopping-Trip einlassen. Durch das riesige Eingangsportal gelangt er direkt zu einem hell erleuchteten Schaufenster. In dem großen, offenen Treppenhaus kann er alle drei Etagen und das Parkhaus über Rolltreppen erreichen. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Aufzügen für Frauen mit Kinderwagen oder körperlich Behinderte.

Auf der unteren Etage findet der Besucher die Drogeriemärkte und vor allem kleine Geschäfte, die zum Beispiel chinesische oder italienische Spezialitäten anbieten. In den beiden oberen Etagen werden junge wie ältere Modebegeisterten fündig. Alles unter einem Dach, mitten in Leverkusen und gut per S-Bahn oder mit dem Auto zu erreichen.

Ann-Christin Schmitz und Magdalena Schwung, Leverkusen, Marienschule

MIB II – Achtung, Alien-Alarm!

Verfolgungsjagd, Schleimexplosion und Gedächtnislöschung, so startet der ehemalige Kinofilm „Men in Black II“.

Wenn man „Men in Black“ hört, denkt man möglicherweise an Bräutigam und Hochzeit. Nix da! „Men in Black“ ist eine Geheimorganisation, die Aliens jagt. Der ganze Film ist eine Verfolgungsjagd nach einem bösen Alien. Dazu wird ein alter Agent wieder zurückgeholt, der im ersten Teil zurückgetreten war. Er soll Fragen klären und beim Kampf helfen.

Der Film ist zum Teil eklig durch die gezeigten Schleimexplosionen, aber auch spannend und actionreich mit zahlreichen Schusswechseln und gewaltigen Explosionen.

Mit „Men in Black II“ wollte der Regisseur Barry Sonnenfeld an seinen bislang größten Erfolg „Men in Black“ anknüpfen und entwarf daher diese Fortsetzung, die ebenfalls auf Action, Science Fiction und Comedy setzt. Diesmal ist Will Smith als Agent J der Top Agent und übernimmt souverän die Leitung der Mission. Durch seine Gedächtnislöschung im ersten Teil ist Tommy Lee Jones als zweite Hauptperson und Agent K diesmal auf die Hilfe von Agent J angewiesen, um nicht von Aliens erledigt zu werden.

Ich finde den Film klasse. Mir haben die Szenen mit explodierenden Aliens, die Spannung aber auch die immer wieder lustigen Einlagen während des Films gut gefallen. Den Film würde ich jedem weiterempfehlen, der auf Action, Spannung und Comedy steht und etwa zwölf Jahre alt ist.

Simon Schäßer, Leverkusen, Marienschule

Eisbären-Nachwuchs – Alle Augen auf Anori

Knuts Halbschwester Anori ist der neue Besucherliebling im Wuppertaler Zoo.

50.000 Besucher kamen allein in den Osterferien, um das süße, cremeweiße Eisbären-Baby zu sehen. Mittlerweile wiegt es etwa 40 kg und ist so groß wie ein Schäferhund.

Anori ist das einzige Eisbären-Baby der Zuchtsaison 2011/12, also muss man sie einfach einmal gesehen haben, danach erinnert man sich direkt an ihre schwarzen Knopfaugen und ihr weiches Fell. Ihr Name bedeutet übersetzt „Wind“ und kommt aus dem Grönländischen.

Vor ein paar Tagen startete sie zum ersten Mal ihren Erkundungsausflug in das neue Außengehege, wo es selbstverständlich auch Wasser gibt. „Anori kann sehr gut schwimmen“, berichtet die Zootierärztin. Das Wasser ist erst 50 cm tief. Anori muss noch ins Nichtschwimmerbecken, denn auch ein Eisbär muss sich erst an das neue Leben im und am Wasser gewöhnen. Mit einem Bauchplatscher startete das nicht wasserscheue Tier direkt seine ersten Schwimmversuche. Die Besucher sind hingerissen und stehen Schlange an der Glaswand.

Inzwischen hat sich die kleine Eisbärfamilie sogar schon einen Tagesrhythmus angewöhnt: „Anori spielt lieber, bis sie nicht mehr kann, als wieder in die Höhle zu gehen. Zwischen 9.30 Uhr und 16 Uhr sind sie und ihre Mutter zu sehen, danach gehen sie wieder rein“, erzählt ein Pfleger.

Doch ist das auf Dauer ein schönes Leben? Außer Acht gelassen, dass sie im Zoo wohnt, muss es doch ganz schön stressig für die Kleine sein, den ganzen Tag beobachtet und fotografiert zu werden und immer im Mittelpunkt zu sein. Allmählich gewöhnt sie sich an dieses „prominente“ Leben, dennoch sollte etwas weniger Wind um Anori gemacht werden.

Katharina Hausmann, Neuss, Gymnasium Norf

Schüsse in Abbottabad – Die Tötung Osama Bin Ladens

Vor gut einem Jahr, am 1. Mai 2011, wurde der al Qaida-Anfüher Osama bin Laden von einem Team der Navy SEALs in seinem Haus in Abbottabad getötet.

Das Team stürmte das Haus von Bin Laden. Osama bin Laden hielt sich zu diesem Zeitpunkt, genau wie weitere Mitglieder, im zweiten Stock auf. Der tödliche Schuss fand seinen Platz mitten auf der Stirn des meistgesuchten Terroristen der Welt. Die Soldaten der Navy SEALs töteten vier weitere Personen, die sich im Haus befanden, fesselten insgesamt 17 weitere Menschen und verletzten viele weitere. Der US-Präsident Barack Obama war erleichtert über den Tod Bin Ladens und bezeichnete diesen Tag als den „wichtigsten Tag“ seiner Präsidentschaft.

Medienberichten zufolge drangen in der Nacht mehrere US-Hubschrauber unbemerkt in den pakistanischen Luftraum ein und setzten rund um das von der Außenwelt abgegrenzte Anwesen in der Stadt Abbottabad, wo sich Bin Laden fünf Jahre lang versteckt haben soll, 79 Soldaten und einen Hund ab. Zwei der Hubschrauber landeten direkt auf dem Anwesen Bin Ladens. Einer der Helikopter legte wegen technischer Probleme eine Bruchlandung hin und wurde vor dem Rückzug des Teams zertrümmert. Auf dem Gelände war eine erste Gruppe des Sonderkommandos auf ein kleineres Haus vorgerückt und wurde dabei von einem Kurier Bin Ladens beschossen. Die Soldaten feuerten zurück und töteten den Kurier und seine Frau. Die anderen Soldaten stürmten unterdessen das Haupthaus und durchsuchten es. Laut Informationen des US-Nachrichtensenders MSNBC erschossen sie in einem Haus den Bruder des Kuriers, der eine Hand „verdächtig“ hinter seinem Rücken gehalten haben soll. Wie sich dann herausstellte, hatte der Mann keine Waffe bei sich, genau wie ein Sohn Bin Ladens, der eine schmale, aber steile Treppe hinunter kam. Auch er wurde erschossen.

Bin Laden selbst fanden die Soldaten im zweiten Stock. Im Zimmer des Extremistenführers waren eine Pistole als auch ein Sturmgewehr. Bin Laden griff nach einer Waffe. Dann folgte der tödliche Schuss. Bin Ladens Frau wurde durch einen weiteren Schuss verletzt.

Bin Laden wurde getötet, weil er am 11. September 2001 die Amerikaner angegriffen hatte. Auf sein Kommando flogen zwei Flugzeuge in die Twin Towers. Dabei starben zahlreiche Menschen.

In einem Interview verriet Obama über den Einsatz in Abbottabad: „Nur eine Handvoll Mitarbeiter im Weißen Haus wusste darüber Bescheid. Jeder Windhauch darüber in der Presse hätte Bin Laden verjagen können. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, ob das Anwesen womöglich über geheime Tunnel verfügte, durch die er hätte fliehen können.“ Es ist von Vorteil, dass Bin Laden getötet worden ist. Denn nun kann er keine Anschläge mehr verüben. Doch es könnte sein, dass Anhänger von Osama Bin Laden einen Anschlag als Rache in der Zukunft ausüben. Denn al Quiada-Anhänger haben dem US-Präsidenten kurz nach dem Tod ihres Anführers mit „Gott verfluche dich, Obama“ gedroht.

Sarah B.s., Neuss, Gymnasium Norf

Film-Tipp – Charlies fantastische Schokoladenwelt

Ein Wasserfall aus flüssiger Schokolade, essbares Gras, Marshmellow-Bäume, ein riesengroßes Zuckerboot und winzig kleine Helfer. Das kommt dabei heraus, wenn Tim Burton sich austoben kann.

Das Leben des kleinen Charlie Bucket ist alles andere als beneidenswert: In der schiefen, kleinen Hütte am Ende der Straße wohnt er mit seiner ganzen liebevollen Familie, die nur von dem niedrigen Lohn des Vaters lebt. Trotzdem ist es Charlies großer Traum, in die weltberühmte Schokoladenfabrik des Willi Wonka zu gelangen, obwohl diese schon seit Jahren für Menschen geschlossen ist und wundersamerweise dennoch Schokolade produziert.

Durch das Schauen von Nachrichten bekommt der kleine Bucket mit, dass Willi Wonka fünf goldene Tickets in Schokoladentafeln versteckt hat. Diese ermöglichen fünf Kindern mit einem Erwachsenen den ungewöhnlichen Süßwarenhersteller in seinem Reich zu besuchen. Nach zwei unglücklichen Versuchen findet Charlie durch einen gefunden Geldschein das ersehnte goldene Ticket in einer Schokoladentafel. Als der Vater jedoch seinen Job verliert, möchte sein Sohn es lieber für die Familie verkaufen, als es zu nutzen. Der geliebte Großvater kann ihn dennoch von der Verwirklichung seines Traumes überzeugen. Im Inneren der außergewöhnlichen Fabrik ist es groß, bunt und lecker. Es ist alles vorhanden, was das Kinderherz begehrt, aber die größte Überraschung steht den beiden Buckets noch bevor.

Die erfolgreiche Komödie lockte 2005 15.000 Menschen allen möglichen Alters ins Kino. Für eine ausgelassene Stimmung sorgten aufheiternde Musik und das ungewöhnliche Verhalten von Johnny Depp. Der Regisseur Tim Burton, der am 25. August 1958 in Kalifornien geboren wurde, zeigt uns eine ausgelassene Fantasiewelt. Er zeichnet sich durch meist schräge, aber vielfältige Filme mit teilweise komischen bis bizarren Handlungen und Akteuren aus. Sein bis jetzt berühmtester Film „Alice im Wunderland“ mit Jonny Depp ist auf Platz elf der berühmtesten Filme weltweit, während „Charlie und die Schokoladenfabrik“ nicht auf den Plätzen von eins bis hundert zu finden ist.

Dieser Film erinnert daran, dass die Familie wichtiger ist als jegliche zuckersüße Schokoladenfabrik. Dies wird sehr gut mit der herzlichen und zuverlässigen Familie Bucket dargestellt. Fantasievoll wird das Reich des Willi Wonka gezeigt. Dabei nimmt das Verlangen, mit Charlies Schicksal zu tauschen immer mehr zu. Ob Jung oder Alt, die Witze von Johnny Depp lassen alle schmunzeln. Diese familienfreundliche Geschichte rundet somit den Tag perfekt ab und lässt die kindliche Fantasie auch in Erwachsenen sprühen. Genießen Sie 105 Minuten lang ein süßes, freches, genussvolles und unterhaltendes Märchen.

Marie Coenen und Vanessa Urbas, Leverkusen, Marienschule

Umfrage – Apfel-Freunde unter sich

Wir haben uns gefragt, wie beliebt Apple wirklich ist. Deswegen haben wir eine Umfrage gemacht. Aber zu Beginn die wichtigsten Informationen über das Unternehmen mit dem berühmten Apfel-Zeichen.

Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne haben die Firma am 1. April 1976 gegründet. Das erste Apple-Logo wurde von Roland Wayne erfunden. Vor dem ersten Börsengang erhielt Steve Jobs einen Einblick in das legendäre Xerox Palo Alto Research Center. Der erste Apple Store in Deutschland wurde 2001 in Hamburg eröffnet. Der Erfinder und Chef Steve Jobs ist am 5. Oktober 2011 gestorben. Der neue Chef von Apple heißt Tim Cook. Heute ist Apple die wertvollste Marke der Welt.

Bei unserer Umfrage unter Apple-Besitzern kamen folgende Ergebnisse heraus:

Wir haben hauptsächlich Jugendliche befragt, von denen die meisten einen iPod touch, iPod nano oder einen iPod shuffle besitzen. Eher Wenige besitzen ein iPhone, iPad oder ein iMac. Die meisten Apple-Besitzer sind einer Meinung, dass die Marke Apple ganz gut ist. Dafür gibt es bei der Zufriedenheit der Besitzer eher unterschiedliche Meinungen, viele finden Apple gut, während andere keine klare Meinung haben, wieder andere stimmen mit Nein ab. Die Gründe, warum Apple-Besitzer mit Nein abstimmen, sind verschieden. Ein großes Problem ist zum Beispiel iTunes, andere Probleme sind die Steuerung, das Aufladen, die Internetverbindung und dass immer zu viel Neues auf dem Markt erscheint. Trotz der vielen Probleme sind sich alle einig und würden Apple weiterempfehlen.

Das Ergebnis der Umfrage bei keinen Apple-Besitzern:

Bei der Umfrage bei keinen Apple-Besitzern haben wir Jugendliche und etwas ältere Leute befragt. Ihre Meinung zu Apple ist meistens positiv, aber ein paar haben auch keine wirkliche Meinung. Die meisten Befragten würden aber gerne ein Apple-Gerät besitzen. Die Gründe, warum die meisten keins besitzen ist, dass sie es nicht unbedingt brauchen und das es zu teuer ist. In seltenen Fällen haben Jugendliche auch ein Verbot von den Eltern. Wenn sie sich aber dann doch ein Appel-Gerät holen würden, wollen sich die meisten ein iPhone holen und andere lieber einen iPod oder iPad.

Autoren: Isabell Behrendsen,Jasmin Flock

Jasmin Flock, Jüchen, Realschule Jüchen

Fußball – Von Ultras und Hooligans

Von den Medien ausgehend werden die „Ultras“ oft, wenn nicht sogar generell, mit der gewaltbereiten Gruppierung der Hooligans verglichen bzw. gleichgesetzt. Genau mit diesem Missverständnis haben die „Ultras“ zu kämpfen.

Die „Ultras“ verstehen sich als friedliche Fans, die durch Gesänge, Fahnen, Choreograpien und auch durch das so umstrittenen Zünden von Seenotfackeln, auch Bengalos genannt, im Station eine Stimmung aufbauen wollen, die der Unterstützung durch Fans eine ganz neue Stellung verleiht.

Die Fangruppierung der Hooligans hingegen versteht es, fast ausschließlich durch Gewalteinsatz ihre Ziele durchzusetzen. Dies äußert sich vor allem in Schlägereien im Stadion oder auch durch das Werfen von Pyrotechnik in den gegnerischen Fanblock. Dadurch, dass auch die Gruppierung der Hooligans Pyrotechnik in Form von „Bengalos“ zur Unterstützung benutzt, werden „Ultras“ und Hooligans oft als eine Gruppierung verstanden.

In Österreich und in der Schweiz dürfen in Fußballstadien kontrolliert pyrotechnische Artikel wie die besagten „Bengalos“ kontrolliert abgebrannt werden. Warum dies in Deutschland nicht möglich bzw. erlaubt ist, ist eines der Diskusionsthemen in Kreisen der „Ultras“. Laut Aussage der „Ultras“ wird in Deutschland nicht probiert, eine gemeinsame Lösung zwischen DFL, DFB, der Fangruppierung der „Ultras“ und den Stadionbetreibern zu finden. Weshalb die Pyrotechnik illegal auf verschiedene Wege in das Stadion geschmuggelt und während der Spiele gezündet wird.

Laut dem deutschen Sprengstoffgesetz ist das Zünden von Seenotfackeln in nicht gegebenen Notsituationen zwar verboten, aber die „Ultras“ begründen ihre Forderung nach Legalisierung dieser Artikel in deutschen Stadien damit, dass Sie durch das Zünden besagter Fackeln die Stimmung in der Fankurve steigern und ihren Emotionen freien Lauf geben können und „Bengalos“ einfach zu ihnen gehören. Außerdem sind Dramatisierungen hinsichtlich des gefährlichen Gebrauchs von „Bengalos“ ins Stadien aus Sicht der „Ultras“ reine Panikmache.

Fabian Strauß, Maurice Stifka, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Taxifahrer – Retter in der Not

„Und dann ist die Fruchtblase geplatzt“, sagte er. Er und seine Kollegen sind immer da, wenn man sie braucht. Sie bringen uns überall hin. Was wären wir ohne sie? – Die Taxifahrer!

Torsten Kos (46), der Chef des Taxiunternehmens „Taxi Kos“ und der Kfz-Werkstatt „Reifen Kos“, erzählt uns von seinem schönsten Erlebnis aus seinem Leben als Taxifahrer. „Ich war viel aufgeregter als die Frau selbst, und alles musste ganz schnell gehen“, so Torsten Kos. Die Frau, die er mit seinem Taxi ins Krankenhaus fahren sollte, war hochschwanger und kurz vor der Entbindung. Zwar war die Fruchtblase der Schwangeren unterwegs schon geplatzt, aber Dank Torsten Kos gelang es ihr, noch rechtzeitig ins Krankenhaus zu kommen.

Kos – der Retter in der Not! Nachdem er seine mittlere Reife absolviert hatte, machte er eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker. Doch da er schon seit seiner Kindheit in den Beruf als Taxifahrer hineinschnuppern konnte, übernahm er später das Unternehmen „Taxi Kos“, das 1979 von seinen Eltern und seinem Onkel gegründet worden war. 1989 eröffneten er und sein Vater noch ein weiteres Taxiunternehmen, welches mit dem ersten verbunden wurde, als Torsten Kos die Firma übernahm. Später errichtete der arbeitswillige Unternehmer neben „Taxi Kos“ noch die Kfz-Werkstatt „Reifen Kos“.

Die Arbeitszeit der Taxifahrer ist je nach Kundenbedarf unterschiedlich. Manchmal müssen sie sogar zwölf Stunden am Tag arbeiten, allerdings mit Pause. Der Beruf ist nicht immer leicht, da Taxifahrer mit vielen unterschiedlichen Kunden zu tun haben, was manchmal sehr gefährlich werden kann. Diese Aussage bestätigt Abdollah Nabi, einer von vielen ausländischen Fahrern: „Zwei Typen haben bei mir im Taxi eine Frau gekidnappt. Aber ich wusste nicht, dass sie gegen ihren Willen mitgenommen wurde.“ Erschwerend komme hinzu, dass in der Nacht viele Kriminelle unterwegs seien. Nicht selten werden die Taxifahrer beraubt.

Doch der verantwortungsvolle Taxifahrer freut sich, neue Kontakte zu knüpfen, und mag den Umgang mit seinen Kunden. Zwar seien einige – vor allem in der Nacht – angetrunken. Doch daran ist Kos schon gewöhnt, auch wenn er dafür manchmal ziemlich starke Nerven braucht. Der humorvolle Chef versteht sich gut mit seinen Angestellten und macht gerne Späße.

Momentan besitzt das Unternehmen neun Wagen.

Ungefähr 200 bis 300 Anrufe erhält die Zentrale von „Taxi Kos“ pro Tag. Gelegentlich sind auch prominente Fahrgäste wie Oliver Pocher unter den Kunden. Manche Fahrten seien sehr amüsant, sagt Taxifahrer Hasan Mamak. „Das ist eine schöne Abwechslung“, denn einige der Kunden seien arrogant. Die meinen, sie seien „etwas Besseres als wir Taxifahrer.“ Aber die meisten Leute sind dankbar und höflich. Torsten Kos jedenfalls identifiziert sich voll und ganz mit seinem Beruf. Und manchmal ist er eben nicht nur der Chauffeur, sondern auch der Seelentröster seiner Fahrgäste.

Julia Czempik, Selina Czyrt, Anna-Charlotte Diete, Leverkusen, Marienschule