Archiv der Kategorie: Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Chemikanten in der Ausbildung: Ein Interview mit Azubis – So läuft es bei Currenta

Martina Meisenberg und Dennis Daszek erlernen den Beruf des Chemikanten bei Currenta. Wir hatten im Rahmen des Zeitungsprojektes die Gelegenheit, uns ein Bild über den Beruf des Chemikanten zu machen.

Was ist eigentlich die Aufgabe eines Chemikanten?

Azubi: Chemikanten füllen die Anlagen, Kessel und Rohrleitungen. Einmal pro Schicht wird ein Protokoll geschrieben, in dem alles notiert wird, zum Beispiel, wenn eine Anlage ausfällt.

Arbeiten Chemikanten auch in einem Chemielabor?

Azubi: Im Labor eher weniger, Chemikanten arbeiten in der Produktion und nicht in der Forschung. Die erzeugten Produkte werden ins Labor geschickt und dort überprüft.

Wie verläuft denn die Ausbildung?

Azubi: Man hat verschiedene Praxisphasen. Die Ausbildung läuft generell drei Jahre und besteht aus verschiedenen Blöcken. Man besucht blockweise die Schule, lernt die Praxis in den Ausbildungsstätten und auch direkt in den Betrieben kennen. Es gibt auch 30 Tage Urlaub.

Welchen Schulabschluss braucht man?

Azubi: Man kann mit allen Schulabschlüssen Chemikant werden: auch mit Hauptschul- und Realschulabschluss.

Wo kann man nach der Ausbildung arbeiten?

Azubi: Manche gehen zu Lanxess oder Bayer, man kann auch nach der Ausbildung von Currenta übernommen werden.

Vielen Dank. Jetzt können wir uns den Beruf des Chemikanten schon besser vorstellen.

Enes Yildirim, Dilara Celik, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Ein Interview bei Currenta beantwortet alle Fragen – Was man über die Ausbildung zur Industriekauffrau / zum Industriekaufmann wissen muss

Die Schülerinnen Laura, Flora, Erva, Gülennur und Evan aus der Klasse 8d der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule machten sich ein Bild über den Beruf der Industriekauffrau/mann. Sie führen dieses

Interview mit den Auszubildenden Kathrin Kemmler (letztes Ausbildungsjahr) und Fabian Speck (erstes Ausbildungsjahr).

Was macht man eigentlich als Industriekauffrau oder -mann?

Fabian Speck: Es ist anders als im Groß- und Außenhandel, weil man als Industriekauffrau/mann

bei der Currenta in mehreren verschiedenen Abteilungen eingesetzt wird.

Kathrin Kemmler: Es gibt vier Pflichtabteilungen und das sind Personal, Einkauf, Vertrieb (Marketing) und Rechnungswesen.

Macht Ihnen Ihr Beruf bei Currenta Spaß?

Kathrin Kemmler: Das Tolle an dem Beruf ist, dass man alle Bereiche des Betriebs anschauen kann. Nicht wie die Bürokauffrauen/männer, die spezialisiert arbeiten, jemandem assistieren und nur Bürosachen machen.

Was für einen Abschluss benötigt man für den Beruf?

Fabian Speck: Man braucht auf jeden Fall die Fachoberschulreife, also den Realschulabschluss. Dann würde man einen Einstellungstest machen. Wenn man dann gut ist, wird man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Der Test ist zwar lang, doch es kommt drauf an, ob du die Aufgaben richtig gemacht hast und nicht, wie schnell du sie gelöst hast.“

Wie ist Ihr Tagesablauf, ist es immer dasselbe?

Kathrin Kemmler: Es kommt drauf an, in welcher Abteilung man eingesetzt wird. In manchen Abteilungen ist der Tages ablauf immer derselbe, morgens hat man ein Meeting. Dort bespricht man, was man an dem Tag macht. Im Einkauf, da bin ich im Moment, da habe ich jeden Tag verschiedene Termine: Ich muss zu den Lieferanten fahren und habe mit diesen Besprechungen.

Was für Eigenschaften braucht man?

Fabian Speck: Man braucht Organisationstalent, man muss gut mit dem Computer arbeiten können,

im Team arbeiten können und man muss kommunikativ sein.

In welchem Lehrjahr sind Sie?

Kathrin Kemmler: Im dritten Lehrjahr, jetzt bald auch fertig.

Fabian Speck: Ich bin im ersten Lehrjahr.

Was verdienen Sie netto?

Fabian Speck: Ich verdiene ungefähr 660 Euro.

Kathrin Kemmler: Ich verdiene ungefähr 780 Euro. Nach der Übernahme verdiene ich dann 1600 Euro netto.

Haben Sie auch vor, hier zu arbeiten?

Kathrin Kemmler: Ja, ich werde hier übernommen, sie haben mir das zugesichert. Aber ich weiß noch nicht, in welcher Abteilung das sein wird.

Wir bedanken uns für das ausführliche Gespräch.

Flora Abazi, Laura Ademi, Erva Baksan, Evan Mohammed, Gülennur Metin, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Elektroniker für Automatisierungstechnik: Ausbildungsberuf bei Currenta – Ein Interview mit zwei Azubis

Technische Fachkräfte werden heutzutage dringend gesucht. Viele Schüler wissen jedoch zu wenig über die Berufsbilder. Wir stellen in unserem Interview mit zwei Azubis den Beruf des Elektronikers für Automatisierungstechnik vor. Timo Alber und Sven Julian Breveswerden bei Currenta in Leverkusen ausgebildet.

Wie sah euer erster Ausbildungstag aus?

Der erste Tag sah so aus: Wir waren in der Aula, um uns kennenzulernen. Daran schloss sich eine Sicherheitsbelehrung an. Dann wurden wir in der Ausbildungswerkstatt herumgeführt.

Was lernt ihr im ersten Ausbildungsjahr ?

Zunächst haben wir eine Elektronikergrundausbildung gemacht. Da lernten wir, wie man richtig verkabelt und lötet, sowie die Grundlagen der Elektrotechnik: theoretische Fachkenntnisse und Praxis. Zum Beispiel die Verkabelung eines Hauses oder einer Wohnung mit Sicherungskasten.

Lernt ihr im Betrieb oder in einer Schule?

Wir sind eigentlich immer in der Lernwerkstatt, aber gehen auch zur Schule. Die Schule ist nebenan.

Kann man mit dem Geld, was ihr verdient, gut leben?

Wenn man bei seinen Eltern wohnt, auf jeden Fall. Auch wenn man weiter weg wohnt, kann man gut leben, weil man zusätzlich Wohngeld bekommt.

Muss man gute Noten in Physik und Mathe haben ?

Man muss nicht die besten Noten haben, aber man sollte interessiert sein. Wenn man keine Ahnung hat, bekommt man am Anfang Probleme. Wenn man lernt, geht’s. Wichtig ist, dass das Interesse für die Fächer da ist.

Welchen Schulabschluss braucht man?

Wir haben einen Realschulabschluss. Man kann es aber mit einem guten Hauptschulabschluss schaffen. Wenn man gut im Bewerbungsgespräch ist, dann geht das.

Was kann man als Elektroniker für Automatisierungstechnik nach der Ausbildung machen?

Man kann überall in einen Betrieb gehen, wo Maschinen sind.

Gibt es genug Arbeitsplätze?

Es kann sich Jahr für Jahr ändern; es hängt von der Wirtschaft ab, derzeit hat man aber bei Currrenta gute Chancen in den Betrieb übernommen zu werden.

Möchtet ihr gerne eine Weiterbildung oder ein Studium anschließen? Welche Möglichkeiten gibt es da?

Es gibt viele Möglichkeiten. Man könnte Elektrotechnik studieren, und mit einer Weiterbildung könntest du dich als Techniker ausbilden lassen oder den Meister machen. Wenn man studieren will, muss man Abi machen. Es gibt sogar die Möglichkeit bei Currenta Schulabschlüsse nachzuholen.

Vielen Dank für das Interview und noch viel Erfolg bei eurer Ausbildung.

Frederik Franke, Sebastian Vorreiter, Rene Hensel, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Eine neue Fantasy-Saga beginnt – bereit zu folgen? – Necare-Verlockung

Die siebzehnjährige Gabriela ist auf ihrer Schule eine Außenseiterin. Als ihre Mutter ihr sagt, dass ihr Vater ein Hexer ist und sie die Chance hat, in Necare auf einer Eliteschule das Hexenhandwerk zu erlernen, zögert sie nicht lange. Gabriela findet dort neue Freunde, die sie so akzeptieren, wie sie ist.

Mit Hilfe des Schulschwarms Night Reichenberg versucht sie ihre Kräfte hervorzurufen. Zusammen finden sie heraus, wie Gabrielas Kräfte stärker werden. Das sollte allerdings schleunigst geschehen, denn Dämonen greifen die Schulen von Necare an und suchen nach etwas Geheimnisvollen.

Juliane Maibach schreibt ihre neue Fantasy-Saga ,,Necare“ in einem jugendlichen und sehr flüssigen Stil. Die Geschichte fängt ohne großes Drum und Dran direkt an, was meiner Meinung nach sehr gut ist, denn lange Vorgeschichten veranlassen einen dazu, das Buch wegzulegen. Was mir besonders gut gefallen hat, war dass es keine schwülstigen Metaphern gab und auch die Story an sich abwechslungsreich und spannend war.

Hier und da waren noch ein paar kleine Rechtschreibfehler, die mir beim Lesen manchmal aufgefallen waren, doch das ist nicht weiter schlimm. Oftmals fällt auf, wie perfekt Night doch ist. Nicht alle Leser mögen es, wenn ein Charakter ohne Makel ist und keinerlei Macken hat, zum Beispiel, dass Night immer gut aussieht und wenn er mit seinem perfektem Lachen kommt, und alle dahinschmelzen. Was mir persönlich gefehlt hat, war der Tiefgang der Charaktere. Man hätte die Charaktere inniger beschreiben können, doch vielleicht erfährt man ja im zweiten Band mehr über sie. Gut gefallen haben mir die Spannungsszenen.

Es drängen sich schnell Parallelen zu House of Night und Harry Potter auf, doch das ist gar nicht mal so schlecht. Was mir gut gefällt, ist die Idee mit dem Sportspiel ,,Iceless“, zwei Teams mit jeweils fünf Spielern und Geistern, die gerufen werden können. Geplant sind fünf Bücher. Band 2, „Verlangen“, erscheint im Mai 2013, und der dritte Band, „Necare-Versuchung“, wird im Herbst 2013 erscheinen. Die Buchreihe von Juliane Maibach spricht sicherlich viele Fantasy Leser an, wie zum Beispiel House-of-Night-Fans.

Jacqueline Bähr, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Phantasialand Brühl – Lange Schlangen, großer Spaß

Was sind die besten Attraktionen im Phantasialand? Wo dauert die Wartezeit am längsten? Und wo ist der Spaß Faktor am höchsten?

„Ich will nicht mehr“, sagt eine Schülerin, als sie die lange Schlange vor

uns erblickt. Wir stehen schon eine geschlagene halbe Stunde für die „Black

Mamba“ an und das Ende ist noch nicht in Sicht. Spannung, Angst, aber auch

Freude breiten sich langsam in uns aus. Hinter uns steht ein Mann mit

seinen zwei Kindern. Die drei diskutieren darüber, in welcher Reihe sie

sitzen werden. Die Anspannung steigt. Wir entschließen uns in der ersten

Reihe Platz zu nehmen.

Morgens um neun Uhr traf die Klasse 8f aus der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule

Leverkusen in Wiesdorf ein. Schon lange wollten wir wie viele andere

Klassen auch ins Phantasialand, in einen bekannten Freizeitpark bei Brühl,

fahren. Von Leverkusen fahren wir zum Hauptbahnhof Brühl. Die Anfahrt

dauert eine Stunde. Und wieder müssen wir warten. Da so viele Leute ins

Phantasialand wollen, können wir erst in den zweiten Shuttlebus

einsteigen. Die Fahrt dauert nicht besonders lange. Da wir uns schon ein

bisschen mit dem Phantasialand beschäftigt hatten, wissen wir schon, dass

der Park sechs Themen bietet: Mystery, Deep in Africa, Berlin, Chinatown,

Mexiko und Fantasy. Mit Hin- und Rückfahrt zu einem Gruppenpreis pro Person

für circa 20 Euro.

Als erstes gehen wir auf die „Black Mamba“. Das ist eine sehr große und sehr schnelle Achterbahn mit vielen Loopings und Schrauben. Ein tolles Erlebnis, auch wenn die lange Wartezeit ein wenig unsere Stimmung trübte.

Nach der Fahrt laufen uns plötzlich zwei Klassenkameradinnen über den Weg.

Wir sollten unbedingt zur „Mystery Castle“. Es handelt sich dabei um einen

hohen Turm, in dem Sitze an den Wänden hängen, die hoch und runter gezogen werden. Innerhalb weniger Sekunden erlebt man einen freien Fall aus 65 Meter Höhe. Endlich eine Attraktion, bei der man nicht mal lange anstehen muss. Nach einer kurzen, aber trotzdem etwas langweiligeren Führung durch unheimlich verkleidete Gestalten, geht die Fahrt endlich los. Wir setzen uns und schnallen uns fest. Nach einem Kontrolldurchgang geht das Licht aus. Die

Sitze schießen in die Luft und fallen genauso schnell auch wieder runter,

so dass sie erst wenige Meter vorm Boden stoppen. Man zittert und kann es

kaum erwarten, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Beim Verlassen von Mystery Castle bemerken wir, dass sich langsam Hunger

anschleicht und so suchen wir eine der zahlreichen Snackbuden auf. Mehr Zeit für anderes bleibt nicht.

Ich selber würde sagen, dass das Phantasialand tolle Attraktionen für Jung

und Alt ist. Ein Ort zum Spaß haben, ich würde sofort noch mal

hinfahren. Geduld sollte man allerdings mitbringen.

Marina Bragina, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße