Die Firma Mars engagiert sich – Gemeinnützige Arbeit statt Firmenfeier

20 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus der Finanzabteilung der Firma Mars engagierten sich für gemeinnützige Arbeit. Dazu tauschten sie für einen Tag ihren Schreibtisch gegen einen Stall und verschönerten das Gelände des Tierschutzvereins in Niederkrüchten, Kreis Viersen.

Auf diesem von Privatspenden betriebenen Hof sind 19 Pferde, 14 Schafe, 2 Ziegen, 4 Kaninchen und 6 Meerschweinchen untergebracht.

„Aufgrund der vielen Tiere, müssen wir jeden Monat genau aufs Geld schauen“, so Frau Schwarick, die Leiterin des Tierschutzhofs. Es reicht gerade mal für Futter, Tierarzt und andere Nebenkosten aus. Da bleibt kein Geld mehr für dringend notwendige Renovierungsarbeiten übrig. Genau aus diesem Grund entschied sich die Finanzabteilung der Firma Mars, anstatt eines Abteilungstags für gemeinnützige Arbeit. Unterstützung bekamen sie dabei auch von der Geschäftsführung, die große Bewunderung für das Engagement aufbrachte und das Geld für das Arbeitsmaterial sowie Farbe und Beton, immerhin 1500 Euro, zur Verfügung stellte. Dann konnte es los gehen. Die Einen schmirgelten mit schwerem Gerät oder per Hand die Holztüren der Stallboxen ab, andere hoben einen Graben für einen neuen Randstein aus, wieder andere bereiteten das neue Hinweisschild vor.

Im Interview erklärt Frau Birgit Edler, eine Mitarbeiterin der Finanzabteilung, wie es zu dieser Aktion kam.

Wie sind Sie darauf gekommen, auf dem Tierschutzhof in Niederkrüchten einen „sozialen Tag“ zu verrichten?

Frau Edler: „Da das Thema Nachhaltigkeit in unserer Firma groß geschrieben wird, haben wir in unserer Abteilung eine Arbeitsgruppe gebildet, die nach einer Einrichtung im unmittelbarem Umfeld gesucht hat, wo es sich lohnt sie zu unterstützen. Neben anderen Vorschlägen war dann auch der Tierschutzverein dabei.“

Was haben andere Abteilungen ihrer Firma am Abteilungstag gemacht?

Frau Edler: „Nicht jede Abteilung opfert ihren Abteilungstag für gemeinnützige Arbeit, aber es gab auch Abteilungen, die sich im Naturschutz engagiert haben. So wurde zum Beispiel eine Klangstation im Viersener Wald errichtet“

Wird ihre Abteilung auch im nächsten Jahr wieder einen „sozialen Tag“ einlegen?

Frau Edler: „Auf jeden Fall! Wir waren alle begeistert darüber, wie viel man als Team erreichen kann, so dass wir im nächsten Jahr wieder eine Einrichtung suchen werden. Das nächste Mal möchten wir den Bereich der Kinder- und Jugendarbeit tatkräftig unterstützen.“

Vanessa Edler, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

So bestritt Apple das Jahr 2012 – Guter Umsatz

Im aktuellen Quartal macht Apple wahre Rekordumsätze. Die Aktie APPL (Apple inc.) ist von Dezember 2011 bis September 2012 um circa 100 Prozent gestiegen und hält sich bei einem Aktienwert von

400€. Apple erwartet 2013 sogar noch mehr Umsatz, da erst vor kurzem das neue iPad4 und der iPod touch 5 herauskam. So will Apple den bisherigen Rekordumsatz von 28 Mrd Dollar im vierten Quartal übertreffen. Es werden mit ungefähr 30 Milliarden Dollar im ersten Quartal gerechnet.

Felix Klinkenberg, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Gut für Körper und Geist – Tai wu dao – Kung Fu für jedes Alter

Den Tai wu dao-Verband e.V. in Gerresheim leiten Andreas Bensiek und Judith Jeromin seit 2006 mit großem Erfolg. ,,Tai wu dao“ ist Chinesisch und bedeutet: ,,Mit der Übung von fünf höheren Prinzipien einen Weg beschreiten‘‘ oder einfacher ,,Weg der fünf höheren Prinzipien“. Die fünf Prinzipien sind hier an der Akademie oberste Regel: Korrekte Atmung, eine gute Einstellung und Haltung gegenüber anderen, Aufmerksamkeit auf den Trainer, Bewegung sowie Ausführung und gute Umsetzung der verschiedenen Bewegungsformen.

Die Tai wu dao-Akademie bietet viele verschiedene Kampfkünste, da ist für jeden ab drei Jahren etwas dabei. Die Gruppen werden in fünf Altersklassen eingeteilt: Kinder 6 bis 9 Jahre, Jugendliche 10 bis 13 und 14 bis 17 Jahre, Erwachsene 18+ und BestAgers 40+. Es ist egal, wann man mit Kung Fu anfängt, es ist immer gut für Körper und Geist.

Beim ,,Kung fu wu shu‘‘ ist es wichtig, die Bewegungsabläufe schnell und präzise auszuführen. Es wird jedoch nicht nur die waffenlose Kung Fu-Kunst praktiziert. Beim,,Ching tao‘‘wird unter sportlichem Aspekt mit Säbel und Stock trainiert. Wegen des Umgangs mit Säbeln darf dieser Kurs erst mit 16 Jahren belegt werden. Stockformen darf man schon mit zehn Jahren ausüben. Speziell für Mädchen wird ,,Dju shu‘‘ angeboten. Hier lernen Frauen und Mädchen ab zwölf Jahren, wie man sich in Notsituationen verhalten oder verteidigen kann. Dabei lernen sie auch, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und mit ihren Schwächen umzugehen.

Eine Trainingsstunde beginnt immer mit der Begrüßung des Meisters und zehn Minuten Aufwärmtraining: Rennen, Seilspringen, Liegestütze. Disziplin wird groß geschrieben und wer zu spät kommt, wird mit 50 Liegestützen ,,bestraft‘‘. Danach beginnt das eigentliche Training: Drachenform, Pokex (Bewegungsabläufe, wenn man angegriffen wird) und Blocksystem Faust. Am Ende der Trainingsstunde verabschiedet man sich auf Chinesisch von dem ,,shi fu‘‘, dem Meister.

Bei den Gurtprüfungen sind alle nervös und gehen noch mal ihr Programm durch, aber die Prüfer lockern die angespannte Stimmung mit ein paar Scherzen und ihrer freundlichen Art auf, so ist Prüfung nur halb so schlimm und macht den Schülern sogar ein bisschen Spaß. Als Lohn winkt die neue Gurtfarbe.

Quelle: www.taiwudao.de

Katja Mecke, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Wellensittiche – Die fröhlichen Entdecker

Die kleinen Papageien sind sehr fröhliche kleine Entdecker. Sie erforschen gerne neue Dinge, sei es auch das eigene Futter. Doch man sollte vorsichtig sein, denn sie sind ebenfalls begabte „Ausbruchskünstler“. Hat man nur kurz den Käfig offen gelassen um ihnen Wasser oder Futter zu geben, fliegen sie schon durch die halbe Wohnung. Dies kann sehr gefährlich werden: Fliegen sie durch ein Fenster oder eine offene Balkontür in die Freiheit, werden sie oft Beute von kleineren Greifvögeln. Doch dies lässt sich leicht verhindern, indem man einfach alle Türen und Fenster schließt.

Wellensittiche fressen gerne grünen Blattsalat, Möhren und Gurken. Am liebsten nicht aus dem Kühlschrank, sondern auf Raumtemperatur. Nicht alles an Gemüse und Obst können Wellensittiche fressen. Nachtschattengewächse, wie zum Beispiel Tomaten, sind für sie giftig und können schlimme Krankheiten hervorrufen. Wellensittiche sollten ebenfalls nicht in Reichweite von Pflanzen stehen, da sie dann an den Blättern der Pflanze knabbern würden. Natürlich fressen Wellensittiche nicht nur Gemüse und Obst, normalerweise fressen sie eine Körnermischung. Meist sind es Samen von bodendeckenden Pflanzen.

Mit ihrem gewölbten Schnabel öffnen sie dann die Körner und fressen den innen befindlichen Samen. Allerdings sollte man sehr vorsichtig mit „Grünzeug“ und anderem sein. Denn eine weitere Leidenschaft von ihnen ist es, das „Grünzeug“ und anderes Futter aus dem Käfig, am liebsten an die Tapete zu werfen. Man sollte deshalb den Käfig an den Seiten und der Rückwand mit Plexiglas verkleiden. Verkleidet man den Käfig nicht mit Plexiglas oder anderen durchsichtigen Stoffen, muss man damit rechnen, dass die Vögel den Ort, an welchem sie stehen, völlig verschmutzen.

Die kleinen Entdecker haben aber nicht nur schlechte Seiten. Beschäftigt man sich oft genug mit ihnen, können sie sogar handzahm werden. Doch man sollte sie nicht zu sehr auf den Menschen fixieren. Viel lieber fliegen sie mit zwei oder vier Artgenossen durch einen großzügigen Käfig. Ein Käfig für ein paar Wellensittiche sollte 100 Zentimeter lang, 50 Zentimeter breit und 80 Zentimeter hoch sein. Er sollte immer möglichst nah an einem Fenster stehen, damit die fröhlichen Kleintiere immer genug Licht abbekommen.

Um es noch einmal kurz zu sagen, Wellensittiche sind entdeckungsfreudige kleine Papageien die gerne mal Quatsch machen. Sie fressen eigentlich alles, außer Nachtschattengewächsen. Man sollte sie immer möglichst zu zweit halten, möglichst nah an einem Fenster gelegen. Somit kann man sagen, dass Wellensittiche gute Haustiere und kleine Dreckmacher sind!

Phillip Lambertz, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Unterwegs – Gelbe Engel im Winter

Wie jeder weiß, hat der ADAC auf den deutschen Straßen sehr viel zu tun. Aber sobald die erste Schneeflocke fällt, rückt der ADAC in einer größeren Zahl aus. Denn im Winter sind Unfälle vorprogrammiert. Viele Leute machen sich nichts aus Winterreifen oder anderem.

Es sind Unfälle von A-Z. Von Personenschaden und Blechschaden bis zu stecken gebliebenen Autos im Schnee. Alles ist dabei, wenn der Schnee fällt.

Jedoch ist der Stress nicht nur bei den Schleppfahrern, sondern auch bei den Disponenten und in der Verwaltung. Die Disponenten müssen jederzeit hochkonzentriert bei ihrer Arbeit sein. Ein Fehler könnte ein ganzes System in ein großes Durcheinander verwandeln. Denn über die Disposition gehen alle Schleppungen und alle anderen Verwaltungen. Sie müssen sich auch darum kümmern, dass die Schleppfahrer ihre Aufträge bekommen. Das heißt, sie müssen die Adresse, die Art des Auftrages und die rechnerischen Details dem Fahrer zustellen.

Nun gibt es auch noch die Büroverwaltung des ADAC. Auch diese hat viel zu tun, wenn der Schnee fällt. Im Verwaltungsbüro des ADAC ist ebenfalls früh morgens schon viel los. Einige Unfälle aus der Nacht müssen nun auch noch bearbeitet werden. Denn das, was im Büro bearbeitet werden muss, können die Fahrer oder die Disponenten nicht vollständig erledigen.

Bis jetzt lief es beim ADAC im Winter eigentlich ganz gut. Speziell für Mönchengladbach und Umgebung, ist der ADAC-Vertragspartner Bröker zuständig. Bei diesem Unternehmen wurde auch für diesen Artikel recherchiert. Das Unternehmen hat seinen Sitz zwar nicht in Bayern, wo der Schneefall vorprogrammiert ist, jedoch hat auch ADAC Bröker im Winter genug zu tun. Durch die große Fahrzeug-Flotte des Unternehmens fällt vieles in den Aufgabenbereich. Es sind Geräte wie Truck – Abschlepp – LKW, ein Kran für größere Einsätze und die normalen Abschlepp- LKW.

Man kann also sagen, dass man die Arbeit des ADAC im Winter doch schon recht beeindruckend finden kann.

Moritz Mager, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Forschung – Bemannter Flug auf den Mars in absehbarer Zeit

Russland will in spätestens 20 Jahren Kosmonauten auf dem Mars landen lassen. Jedoch gibt es enorme Schwierigkeiten, wie zum Beispiel die negativen psychologischen Auswirkungen auf den Menschen und auch die hohen Kosten. Eine permanente Verbindung gibt es nicht, da die Signale von der Erde auf den roten Planeten mit einer Verzögerung von 40 Minuten ankommen.

Ein Roboter der NASA landete am 6. August 2012 auf dem Nachbarplaneten der Erde. „Curiosity“ bohrt auf der Oberfläche und untersucht die Bestandteile.

Er sucht nach Methan in der Luft, da dies ein mögliches Anzeichen für Leben ist. Methan wird von Lebewesen als Nebenprodukt der Verdauung ausgestoßen.

Wasser wurde auf dem Mars schon nachgewiesen, deswegen wird auch nach Leben gesucht, da dies nicht ausgeschlossen werden kann. Seit langem wird vermutet, dass die Menschen nicht die einzigen Lebewesen im Sonnensystem sind.

Wie schon bei der Mondlandung wird es ein „Wettbewerb“ um die Erstlandung zwischen den Nationen sein. Es wurden schon viele Tests auf der Erde durchgeführt, die die Fahrt zum noch nie betreteten Planeten simulierten, aber die echten Bedingungen würden dem Menschen so sehr schaden, dass er möglicherweise nicht lebend auf der Erde wieder landen könnte.

Curiosity hat mittlerweile auch schon organische Moleküle im Sand unseres Nachbarplaneten gefunden. Dies könnte ein Zeichen auf früheres Leben sein. Die übermittelten Daten seien noch nie so gut gewesen wie jetzt, heißt es. Die Proben des Sandes mit dem erstaunlichen Fund müssten aber nicht unbedingt von Lebewesen vom Mars sein, weil sie auch vom Marsrover selber sein könnte.

Quellen:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/NASA-Mission-Mars-Rover-Curiosity-unternimmt-Testfahrt-1673325.html

http://www.spiegel.de/thema/mars_mission/

http://russland-heute.de/articles/2012/09/26/bemannte_marsmission_rueckt_immer_naeher_16675.html

http://images.zeit.de/wissen/2012-08/mars-rover-curiosity/mars-rover-curiosity-540×304.jpg

Viktor Waibert, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Wie Youtuber die Chance ihres Lebens nutzen – Youtube-Quelle als Gesangskarriere?

Youtube wurde 2005 von drei ehemaligen Paypal-Mitarbeitern gegründet und wurde 2006 von Google für ungefähr 1,3 Mrd. Euro gekauft. Nach der Gründung von Youtube ist die Nutzung rasant im Internet angestiegen und erhält durch Film-und Fernsehausschnitte, Musikvideos und durch selbst gedrehte Videos aus aller Welt täglich mehr Anhänger.

Viele Hobbysänger stellen Coversongs hinein und wollen ihre Talente mit anderen teilen, machen einen Spaß daraus, oder hoffen, dass sie entdeckt werden. Die einen hoffen darauf, Karriere zu machen und wollen berühmt werden, die anderen hingegen teilen ihre Freude an Musik und denken meist gar nicht an eine Gesangskarriere.

Genau das passierte dem heutzutage weltberühmten Star Justin Bieber, der vom ebenfalls weltbekannten Usher entdeckt wurde. Justin Timberlake hat Justin Biebers Potenzial auch erkannt und wollte das „Justin-Team“ gründen, doch Justin blieb bei seiner Entscheidung und wollte zu Usher. Es war die richtige Entscheidung, denn heute hat er weltweit Erfolg und Millionen von Fans liegen ihm zu Füßen. Kaum zu glauben, dass Justin diesen Erfolg fast nur Youtube zu verdanken hat.

Auch Conor Maynard, gebürtiger Engländer, der inzwischen in den größten Teilen Europas bekannt ist, wurde durch Youtube berühmt, indem er Videos von sich hochlud, in denen Conor Songs von Vorbildern wie Chris Brown, Taio Cruz, Rihanna oder Ne-Yo covert. Ne-Yo wurde auf Conor aufmerksam und kontaktierte ihn über Skype, was schließlich so eine Welle machte, dass sich die Plattenfirmen um ihn „rissen“.

Und immer wieder werden Youtuber, die ein Talent von sich aufgenommen und veröffentlicht haben, entdeckt. Auch Tänzer/-innen machen auf sich aufmerksam und trotzdem bleiben viele beim Singen und sehen Justin und Conor als „Youtube“-Idole.

Gizem Bostanci, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Steigende Ticketkosten – Wieso das Ganze?

Alle sind auf sie angewiesen, die Tickets der Rheinbahn, 213 Millionen Mal fuhren Menschen 2011 mit den öffentlichen Verkehrsmittel der Rheinbahn und trotzdem: Die Ticketpreise steigen immer weiter an, aber wieso das Ganze?

Gelsenkirchen- hier sitzt der VRR, von hier wird alles gesteuert, hier sitzt der „Schuldige“ für alle Unglücklichen, die für 3-4 Stationen 1,40 Euro bezahlen müssen, da sie kein Schokoticket, oder Ähnliches besitzen – oder doch nicht?

Nein eigentlich nicht, eigentlich trägt die Schuld die Politik, die nicht auf „Die Piraten“ hören will, welche einen „fahrscheinlosen Nahverkehr“ fordern – doch dann müssten die Bürger, auch die, die nicht Bahn oder Bus fahren, extra Steuern bezahlen, das wären letztes Jahr ca. 200 Millionen Euro allein für die Einwohner von Düsseldorf, Mettmann und Umgebung gewesen.

Und da wären wir dann wieder beim Anfang. „Das Problem mit den Ticketpreisen ist eine ziemlich komplexe Sache“, findet auch Georg Schumacher, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Rheinbahn, denn es fallen dauernd viele Kosten an und die müssen gedeckt werden, wie das passiere, sei eine gemeinsame Aufgabe von Verkehrsunternehmen und der Politik.

Dabei probiert die Rheinbahn überall zu sparen, das Geld bedacht auszugeben:

Früher hatte die Rheinbahn über 4000 Mitarbeiter, jetzt nur noch rund 2500, aber irgendwann ist die Mindestgrenze erreicht, irgendjemand muss die 400 Busse und 300 Bahnen nun mal fahren, erklärt Schumacher.

All dieses Personal muss bezahlt werden, genauso wie neue Fahrzeuge, eine wichtige Investition, denn nach etwa 30 Jahren muss eine Bahn und nach etwa 12 Jahren ein Bus erneuert werden, sonst sind sie zu anfällig, für Reparaturen. Aus diesem Grund kommen in den laufenden Tagen wieder 50 neue Busse. Einer von ihnen kostet 250.000 Euro, aber solche Investitionen sind nötig, genau wie das Bauen neuer Bahnsteige oder das Erneuern von Schienen, damit nicht irgendwann etwas kaputt geht.

Kostenintensiv ist auch der Strom und der Diesel für Bus und Bahn – 12 Millionen Liter Diesel wurden 2011 gekauft, denn ein Bus schluckt auf 100 Kilometer bis zu 50 Liter, und das wird sich auch vorerst nicht ändern!

Alle Kinder und Erwachsene, die auch in diesem Winter wieder warm und trocken mit der Bahn fahren zur Arbeit und Schule fahren, müssen auch dieses Jahr in den sauren Apfel beißen und die im Januar 2013 steigenden Ticketkosten des VRR bezahlen. Vielleicht gibt es aber zwei Süßungsmittel: Zum einen ist es das Wissen, dass bereits 20 Prozent der eigentlichen Ticketkosten von der öffentlichen Hand übernommen werden, und zum anderen ist die Tatsache, dass ein Auto viel teurer wäre, bis zu zehn Mal sogar, so Schumacher. Und das seien nicht die Zahlen der Rheinbahn, sondern die des ADAC.

Paul Nachtwey, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Gefährlich für Mensch und Tier – Immer mehr Wildunfälle

In Nordrhein-Westfalen nimmt die Zahl der Wildschweine dramatisch zu. In diesem Jahr wurden bereits doppelt so viele Wildschweine wie im vergangenen Jahr erlegt.

Da es im Wald nicht genug Fressen wie Bucheckern oder Haselnüsse gibt, kommen die Wildschweine öfter in die Stadt oder fressen Maisfelder leer, sodass Bauern sehr viele Einnahmen fehlen.

Ein anderer möglicher Grund, warum Wildschweine sich sehr stark vermehren: Jäger legen zu viel Futter, wie Mais, in den Wald, um Wildschweine anzulocken. Da Mais Bestandteile hat, die die Vermehrung der Wildschweine fördert, leben heute mehr Wildschweine als in vergangenen Zeiten.

Auch die Wildunfälle häufen sich. In den letzten zehn Jahren sind sie um 1000 Prozent gestiegen. In Deutschland gab es dieses Jahr mehr als 200.000 Wildunfälle, die oftmals tragisch enden. Das liegt auch daran, dass wir Menschen den Tieren ihren Lebensraum wegnehmen und Straßen durch den Wald bauen, wo sich Wildschweine meistens aufhalten. Es ist klar, dass sie nicht immer an derselben Stelle nach Futter suchen sondern auch gerne einmal an einem anderen Ort. Dafür müssen sie Straßen überqueren, auf denen die Autos fahren. Dies ist für uns genauso gefährlich wie für Wildschweine, und oft geht ein Wildunfall für das Tier oder den Mensch tödlich aus. Deshalb sollte man Geschwindigkeitsbegrenzungen wegen Wildtieren beachten und hin und wieder hupen. Denn Wildschweine mögen diese Geräusche nicht. In den meisten Fällen ziehen sich Wildschweine in den Wald zurück und man hat ein nicht so hohes Unfallrisiko.

Carolin Lätzsch, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Ehrenamt – „Das fühlt sich richtig an“

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) hat über 1,1 Mio. Mitglieder und ist die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. 1913 in Leipzig gegründet, hat es sich die DLRG zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Dazu arbeitet sie grundsätzlich mit ehrenamtlichen Helfern.

Was macht die DLRG?

Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimmausbildung und der Wasserrettungsdienst. Das Ressort „Ausbildung“ ist zuständig für die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Wassergymnastik, den theoretischen Unterricht für die Rettungsschwimm-Abzeichen und die Ausbildung in Erster Hilfe sowie Sanitätslehrgänge.

Wie sieht es mit dem Nachwuchs aus? Was für Voraussetzungen braucht man?

Im DLRG-Bezirk Düsseldorf gibt es bei steigender Nachfrage nach Wassergewöhnungs- und Schwimmkursen für Kinder zu wenige ehrenamtliche Junior-Ausbilder. Die stellvertretende Ausbildungsleiterin Alexandra Behne vermutet, dass viele Erwachsene und Jugendliche in ihrer beruflichen und schulischen Situation stark eingespannt seien, sodass die Zeit für die Ausübung eines Ehrenamtes fehle. Außerhalb des Ehrenamtes sei manchmal zu wenig Raum für andere Dinge. Auch spiele der Kostenfaktor eine Rolle. Fahrten zu Veranstaltungen, Trainings oder als Betreuer bei Ausflügen bekomme man im Ehrenamt nicht erstattet.

Alexandra Behne selbst hat im Alter von 13 Jahren als Junior-Ausbilderin begonnen und kam durch ihre ebenfalls im DLRG engagierten Eltern dazu. „Eine spezielle Ausbildung braucht man als Junior-Ausbilder nicht. Es genügt ein aktuelles Rettungsschwimm-Abzeichen und ein Erste-Hilfe-Schein. Der Besuch eines Ausbilderlehrgangs bei der DLRG vermittelt dann das passende theoretische Wissen.“

Warum ein Ehrenamt bei der DLRG?

Für Alexandra Behne ist vor allen Dingen der Spaß im Umgang mit Kindern und Jugendlichen wichtiger als jede theoretische Ausbildung: „Kinder müssen beim Schwimmen gefördert und gefordert werden, um das angestrebte Ziel zu erreichen.“ Teamfähigkeit hält sie in diesem Zusammenhang für wichtig. Die Fähigkeit, Verantwortung übernehmen zu können, ist ebenfalls eine Grundvoraussetzung für das Ehrenamt als Junior-Ausbilder: „Man muss im Schwimmbad den Überblick behalten, denn den Kindern darf nichts passieren.“

Trotz allem sieht Alexandra Behne die positiven Seiten des Einsatzes im Ehrenamt. Aus einigen ehemaligen „Schwimmkindern“ werden Junior-Ausbilder und nehmen aufgrund der gemachten Erfahrung ihren verantwortungsbewussten Platz in der Gesellschaft ein: „Viele der ehemaligen Ausbilder engagieren sich auch weiterhin sozial und werden oftmals Lehrer, Polizist oder Feuerwehrmann.“

Ihr Einsatz bei der DLRG fühlt sich für sie richtig an, wenn „Kinder die Ziele erreichen. Einen Ring aus zwei Metern Tiefe zu holen, 25 m zu schwimmen oder den Sprung vom 3-Meter-Brett geschafft zu haben… Die glänzenden Augen, die einen dann anschauen, entschädigen für vieles“.

Paula Hahn, Düsseldorf, Geschw.-Scholl-Gymnasium,redinghovenstr.