Gefährliche Selbstverletzung – Wenn Ritzen zur Sucht wird

Sie schneiden sich mit einem Messer oder einer Rasierklinge selbst in die Haut. Das Ritzen ist sehr verbreitet und wird öfter als je zuvor gemacht.

Das Schneiden oder Ritzen ist eine Art der Selbstverletzung. Meistens sind es Mädchen im Alter von elf bis 18 Jahren. Natürlich sind auch ältere Jugendliche betroffen, doch die Zahl ist sehr gering. Gründe können sein, dass sie gemobbt oder nicht genug geschätzt werden in ihrem Umfeld. Meistens sind die Betroffenen traurig, wütend, ängstlich, frustriert oder hilflos.

Doch es gibt auch einige, die den Schmerz brauchen um sich selber wieder zu spüren. Am meisten wird sich an den Unterarmen, Handgelenken, Bauch oder sogar an den Beinen geritzt. Die Jugendlichen ritzen sich zuhause, wenn sie allein sind. Die meisten dieser Jugendlichen versuchen die Narben, das Blut oder andere Anzeichen zu verstecken.

Beim häufigen Ritzen kann die Gefahr bestehen, dass man süchtig wird und dass das Verlangen nach dem Ritzen immer größer und unerträglicher wird, bis man nicht mehr aufhören kann. Diese Person kann das Verlangen nicht einfach abstellen, sie glaubt, dass das Ritzen alles besser macht und hilft.

Das Beste für diese Person ist dann eine Therapie anzufangen und sie braucht Menschen in ihrem Umfeld, die sie ermutigen und unterstützen. Man sollte der Person das Gefühl geben, dass sie dazu gehört und akzeptiert und verstanden wird. Aber es ist auch wichtig, dass sie lernt selbstbewusster zu werden.

Sandra Paschke, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

International Baccalaureate – Zugang zu den Top-Unis der Welt

Mehr als 1.062.000 Schüler verteilt auf 3.487 Schulen machen laut www.ibo.org das Internationale Baccalaureate und trotzdem wissen viele Leute nicht, was es ist. In 143 Ländern auf der ganzen Welt werden Schüler zu intellektuellen, weltoffenen und selbstbewussten Persönlichkeiten ausgebildet.

Welche Qualitäten ein IB Schüler haben muss, ist im „IB Learner Profile” festgelegt. Dies ist eine Liste von Charakteristiken, die IB-Schüler sich zu Herzen nehmen sollten. Das IB-Programm wurde im Jahre 1968 gegründet. Aber was ist das Besondere am IB? Wer das IB in der Tasche hat, hat gute Chancen, einen Platz an Universitäten auf der ganzen Welt zu ergattern. Das IB ist ein weltweit anerkannter Abschluss, der an internationalen, privaten und staatlichen Schulen gemacht werden kann. Auch deutsche Schulen bieten neben dem Abitur inzwischen den internationalen Abschluss an wie zum Beispiel das Goethe-Gymnasium in Essen.

Das IB besteht aus drei verschiedenen Programmen: PYP (Primary Years Programme) für Schüler im Alter von drei bis zwölf Jahren, MYP (Middle Years Programme) und DP (Diploma Programme). Das MYP ist dann die Vorbereitung auf die zwei Jahre „Diploma Programme”, die im Alter von 16-19 absolviert werden. Am Ende der zwölften Klasse ist es dann so weit, alle Schüler schreiben weltweit am gleichen Tag ihre Abschlussprüfungen.

Das IB ist anspruchsvoll und soll nicht nur den Intellekt fördern, sondern auch den Schülern helfen, ihr wahres Ich zu finden und zur selbstbewussten Persönlichkeit heranzureifen. Bevor die Schüler in die elfte und die zwölfte Klasse kommen, müssen sie ihre Fächer wählen. Die sechs Gruppen enthalten Fächer wie Mutter- und Fremdsprachen, Mathe, Naturwissenschaften, Kunst, Musik etc. Dazu kommt dann noch der „Extended essay“, „Theory of Knowledge“ and „Community, Action, Service“. Hat man mit dem IB auch an deutschen Unis die Chance, angenommen zu werden? Ja, diese Chance hat man, dafür muss der Schüler aber ganz bestimmte Fächer für das DP wählen; dann haben auch deutsche Unis kein Problem damit.

B. O’Farrell, DP Coordinator der Internationalen Schule in Düsseldorf, der schon seit 30 Jahren Schüler im IB unterrichtet, sagt, er habe noch von keinem seiner ehemaligen Schüler gehört, dass diese es bereuen, das IB absolviert zu haben. Er selbst hält das DP für einen sehr anspruchsvollen Abschluss, der die Schüler sehr gut auf die Universitäten vorbereitet. O’Farrell empfiehlt Schülern in jeder Hinsicht, das IB zu machen, nicht nur weil es akademisch interessant und abwechslungsreich ist, sondern auch weil es die Schüler in persönlicher und sozialer Hinsicht bildet. Außerdem hat man mit dem IB-Abschluss überall auf der Welt die Möglichkeit zu studieren. Und wer will das nicht?

Isabella Lappe, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Lokales – Tausend Füße statt Tausendfüßler

Die 50 Jahre alte Hochstraße Tausendfüßler wird abgerissen und macht Platz für die Hofgartenpromenade. Das ist ein 400 Meter langer Boulevard, der auf beiden Seiten von Pavillons begrenzt wird und an der Johanneskirche (gegenüber der Tiefgarageneinfahrt Parkhaus Schadow- Arkarden) endet.

Die Promenade soll eine Flaniermeile in der Innenstadt werden. Außerdem will man die Geschäfte an der Schadowstraße damit aufwerten. Dort, wo die Kö direkt in den Hofgarten übergehen wird, entsteht ein Gebäude mit zwei Funktionen: Auf der einen Seite wird es das „Tor zum Hofgarten“ und der „Spiegel des Hofgartens“ mit hängenden Gärten und begrünten Dächern, auf der anderen Seite wird es das „Tor zur Stadt“ und nimmt in Richtung Innenstadt die Architektur der nördlichen Königsallee auf. So fügt sich das Gebäude in die Parklandschaft des Hofgartens und in das Innenstadtbild ein. Im Libeskind-Gebäude sind Geschäfte, Büros, Cafés und Restaurants geplant.

Im Hofgarten wird das Gewässer der Landskrone verlängert und mit der Düssel verbunden. Parallel dazu entstehen die Hofgartenterrassen mit Sitzflächen auf großen Stufen und japanischen Kirschbäumen. Damit verschmelzen Parklandschaft und Innenstadt zu einer Einheit.

Der Hofgarten wird im Moment durch die Hofgartenstraße und den auslaufenden Tausendfüßler in zwei Teile geteilt. Durch den Abriss des Tausendfüßlers und den Bau eines Tunnels wird der Hofgarten wieder eine Einheit sein. Die Landskrone im Hofgarten soll mit dem Kö-Graben verbunden werden. Der Schalenbrunnenplatz vor dem Kaufhof an der Kö wird wie früher ein grüner Platz mit Brunnen. Der nebenan liegende Cornelius-Platz wird zu einem Ort am Wasser mit Sitzstufen und Blick auf Hofgarten und Cornelius Denkmal.

Und last but not least: Düsseldorf bekommt vor P&C einen ganz neuen Platz, nämlich den Berliner Platz mit dem U-Bahnhof Schadowstraße der neuen Wehrhahn-Linie. Dieser Platz wird der zentrale Orientierungspunkt der neuen Innenstadt sein.

INFO

Daniel Libeskind (geb. 1946 in Polen) ist einer der bekanntesten Architekten unserer Zeit. Außer dem Kö-Bogen entwarf sein New Yorker Architektenbüro die Gedenkstätte des World Trade Centers und das jüdische Museum in Berlin. Auch viele andere außerordentliche Bauwerke der ganzen Welt stammen von ihm.

Quelle: Infobox an der Kö

Sophie Wagner, Rahel Langguth und Hannah Vahlenkamp, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Gesellschaft – Unter Stars

Die Bambi- Verleihung 2012 fand zum zweiten Mal in Düsseldorf statt. Den Bambi gibt es schon seit 1948. Er ist der älteste deutsche Medienpreis. Der Preis ist für „Menschen mit Visionen und Kreativität, die das deutsche Publikum in (dem jeweiligem) Jahr besonders berührt haben“.

Wie der Name „Bambi” schon sagt, hat der Preis die Form eines goldenen Rehs. Die goldene Farbe zeigt, dass der Preis besonders wertvoll ist. Ein Bambi wirkt auf die Menschen sehr sympathisch, und genau solche Menschen erhalten diesen Preis. Der Preis wird jedes Jahr von dem Verleger Dr. Hubert Burda vergeben.

Die Bambiverleihung hat verschiedene Kategorien. Einige Kategorien sind: Bester Filmton, beste weibliche Hauptdarstellerin, Musik national, bester Film national und international, unsere Erde oder Integration.

Für jede Kategorie gibt es eine berühmte Persönlichkeit oder einen Künstler, der eine Laudatio auf die nominierten Künstler hält. Am Ende der Laudatio wird der Umschlag mit dem geheimen Namen des Gewinners der jeweiligen Kategorie geöffnet und verkündet. Danach hält der Gewinner eine Dankesrede. Zwischen den Verleihungen treten berühmte Musiker auf.

Anlässlich der Bambi-Verleihung wurde ein leuchtendes Bambi im Kö-Graben aufgestellt sowie ein Riesenrad in der Düsseldorfer Alstadt errichtet und vier Eisskulpturen in Form eines Bambis erschaffen.

Interview zwischen der Schülerreporterin Lisa Voigt und der Musikerin Esther Kim:

Warum warst du auf der Bambi-Verleihung?

Kim: Ich hatte die Ehre, Celine Dion musikalisch zu begleiten.

Wann fing die Veranstaltung an? Musstest du früher da sein?

Kim: Ja, die Musiker waren schon um 10 Uhr morgens da, Stücke vorbereiten, Probe auf der Bühne, Maske …

Wie war die Atmosphäre?

Kim: Auf der Bühne – Bombe. Alle waren super drauf, man ist ja auch nicht immer mit so einer Größe auf so einer tollen Bühne.

Ist es nicht langweilig, die ganze Zeit einfach nur herumzusitzen?

Kim: Nein, dafür gibt es allerlei im Backstagebereich: Essen, Trinken, TV. Man kann sich schon die Zeit vertreiben.

Bleiben die „Mega Stars“ unter sich?

Kim: Die ganz großen, internationalen Stars hauen auch direkt nach ihrem Auftritt ab.

RP: Hast du Cro ohne Maske sehen können?

Kim: Ja, es wurde sehr darauf im Backstage geachtet, dass keine Fotos von ihm gemacht wurden… Aber wie gesagt, im Backstage sind die meisten berühmt (lacht).

RP: Gab es nach der Verleihung eine Party?

Kim: Yes. War großartig, erst etwas spießig, alle schick in Abendroben und Smokings, aber später waren sie alle locker und haben wild getanzt.

Kannst Du mir eine lustige interessante Geschichte von diesem Abend erzählen?

Kim: Später haben wir mit ein paar Musikern die Tanzfläche gerockt. Neben uns Barbara Becker, sie hat so wild getanzt, dass man leider sehr viel Einblick in ihr Kleid hatte.

Vielen Dank, Esther.

Lisa Voigt, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Sport – Hockeystadt Düsseldorf

Neben Mode-, Wirtschaft- oder Veranstaltungsstadt ist Düsseldorf auch als Sportstadt bekannt. Die populärsten Vereine sind der Fußballverein Fortuna und der Eishockeyverein DEG. Ein weiteres sportliches Aushängeschild Düsseldorfs ist der Düsseldorfer Hockeyclub (DHC).

Den 1.500 Mitgliedern, davon 550 Jugendliche (Platz 3 der jugendmitgliedstärksten Vereine in Deutschland) bietet der DHC die Möglichkeit Hockey (in allen Ligen bis zur Bundesliga) und Tennis zu spielen.

Hockey ist in der Region ein beliebter Sport, der DHC hat großen Zulauf. Hockey als Mannschaftssport stärkt den Teamgeist und die Kinder lernen gemeinsam zu gewinnen und zu verlieren.

Der Club legt sehr viel Wert auf die Jugendarbeit. „Die Jugend ist die Basis unseres Leistungssport“, so Klaus Grossmann (1. Vorsitzender des DHC). Nur durch attraktive und erfolgreiche Jugendarbeit in einem angesehenen und anziehenden Club kann man sich Nachwuchs für die Leistungsmannschaften aufbauen und sichern.

Bis vor Kurzem standen den Mitgliedern zwei Hockey-Kunstrasenplätze, zehn Tennisplätze, eine Tennis- und Hockey-halle, und ein Clubhaus zur Verfügung. Die

ganze Anlage war aber deutlich in die Jahre gekommen. Insbesondere das Clubhaus. Auch die Kunstrasenplätze entsprachen keineswegs mehr den aktuellen nationalen noch internationalen Ansprüchen.

Über sieben Jahre dauerte die Planungsphase für den Umbau des DHC- Trainingszentrums inklusive Neubau eines neuen Clubhauses. Im Dezember 2010 einigten sich die Stadt und der Verein auf einen Rahmenvertrag und der Bauantrag konnte eingereicht werden. Am 1. Oktober 2012 startete der Abriss der alten Anlage. Mittlerweile ist vom Clubhaus, den Tennisplätzen und einem der Kunstrasenplätze nichts mehr zu sehen.

Während der Bauphase stehen den Mitgliedern die Tennis- und Hockeyhalle und ein Kunstrasenplatz zur Verfügung. Damit das gesellschaftliche Clubleben nicht zum Erliegen kommt, hat sich der Club für den Übergang ein Interims-Clubhaus errichtet.

Erste Teile des Trainingszentrums sollen bereits im Frühjahr 2013 fertig sein. Das Zentrum mit Clubhaus und Hockeyhalle spätestens im Frühling 2014.

Dann kann das Trainingsangebot aufgrund der vergrößerten Anlage erweitert werden. Auf die neue Anlage freuen sich auch die vielen Kinder und Jugendlichen, für die der DHC schon fast ein zweites Zuhause ist.

Und es können auch internationale Spiele beim DHC stattfinden. Düsseldorf die Hockeystadt!

Leonie Esser, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Das schönste Tor in der Geschichte des Fußballs – Die Fußballwelt bejubelt Zlatan Ibrahimovic

Es war Zlatan Ibrahimovic‘s großer Abend. Zlatan präsentierte äußerst kurzweilige 90 Minuten im Freundschaftsspiel Schweden – England. Nachdem er bereits vier Wochen vorher im Spiel Deutschland – Schweden seiner Mannschaft nach einem 0:4-Rückstand mit einem 4:4-Endstand zu einem Punkt verholfen hatte, setzte er im Spiel gegen England noch einen drauf.

Im Stile eines Kampfsportlers erzielte er für seine Mannschaft alle vier Tore, davon eines glanzvoller als das andere. Ibrahimovic feierte eine wahre Fußball-Gala in der neuen Arena in der schwedischen Hauptstadt.

Eigentlich sollte Steven Gerrard der Star dieses Abends werden, denn er lief zum 100. Mal für sein Land auf. Doch der Kapitän der englischen Nationalmannschaft musste vor Ibrahimovic kapitulieren und erkannte nach dem Spiel neidlos an: „Es war sein Abend. Seine Vorstellung heute war Weltklasse.“

Nachdem er in 14 Minuten bereits zwei Tore geschossen hatte, setzte er den Höhepunkt mit seinem 4. Tor. Eine wahre akrobatische Meisterleistung. Zunächst misslang dem englischen Torwart Joe Hart bei einem schwedischen Angriff eine wirkungsvolle Klärung der Situation. Außerhalb des 16m-Raumes stehend, konnte er den Ball nur noch mit dem Kopf abwehren. Dabei sprang der Ball direkt zum Anführer Schwedens. Ca. 30 Meter vom Tor entfernt stieg Ibrahimovic in die Luft und vollführte in 2,4 Meter Höhe einen perfekten Fallrückzieher, der als Bogenlampe über 7,5 Meter Höhe erreichte und bereits nach 1,9 Sekunden die Torlinie überflog.

Zu diesem Tor äußerte sich Eric Hamren, der schwedische Nationaltrainer nach dem Spiel: „Man denkt immer wieder, dass man in einem Videospiel ist, weil es einfach nicht möglich sein kann, was er macht.“ Die Fußballfachwelt sah dieses Tor sofort als Tor des Jahres 2012 an. Dazu Trainer Hamren: „So ein Tor werden wir vielleicht nie wieder sehen in unserem Leben. Unglaublich, wirklich unglaublich.“

Doch Ibrahimovic fehlt auf der Liste der FIFA für das Tor des Jahres, denn kurz vor seinem Tor hatte die FIFA bereits die Nominierten für das diesjährige Tor des Jahres bekannt gegeben und somit kam Zlatan’s Traumtor zu spät. Diese Ehre wird nun vermutlich Lionel Messi oder Neymar zuteil werden, die zweifellos auch zu den besten Spielern der Welt zu zählen sind.

Doch zu diesem elitären Kreis darf sich Ibrahimovic schon lange zählen. Schließlich wurden für ihn in Summe bereits über 173 Millionen Euro Ablösegelder bezahlt und zwar von den Weltvereinen Ajax Amsterdam, FC Barcelona, AC und Inter Mailand sowie von seinem jetzigen Verein Paris St. Germain. Dies alles schaffte Ibrahimovic bereits in seinem Alter von nur 31 Jahren. Respekt! Wir dürfen gespannt sein, was uns dieser Wunderknabe in den nächsten Jahren noch alles zu bieten hat!

Tim Thiele, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Fußball – Messi verlängert bis 2018

Der katalanische Starclub FC Barcelona verlängert den Vertrag des 25 Jahre alten argentinischen Ausnahmetalentes Lionel Messi bis 2018. Toni Freixa, Barcas Mediensprecher, gibt die Ablösesumme, für die kaufwillige Konkurrenzvereine den Topspieler „erwerben“ können, mit 250 Millionen Euro an.

Messi erzielte allein in diesem Jahr bereits 90 Tore bei Pflichtspielen, bricht damit den Weltrekord von Gerd Müller aus dem Jahre 1972 und lässt seine internationalen Kollegen um Längen hinter sich. Der Südamerikaner schoss in dieser Saison schon 25 Treffer in der Primera Division und damit alleine mehr als 16 komplette Teams! In den letzten sechs Spielen in der spanischen ersten Liga gelangen ihm jedesmal Doppelpacks.

Der Argentinier ist in der Fußballwelt mittlerweile schon unter dem Namen „Messi(as)“ bekannt. Er gilt wieder als großer Favorit für die bevorstehenden Wahlen zum Weltfußballer des Jahres und das obwohl er diese Wahl bereits dreimal in Folge gewonnen hat. Diese Auszeichnung wird im Januar im Kongresshaus Zürich verliehen.

Tim Thiele, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Mönchengladbacher Arcaden – Gute Investition oder unnötiges Gebäude?

Die Fertigstellung des neuen Einkaufszentrums in Mönchengladbach im Herbst 2014 könnte einige Folgen und Auswirkungen mit sich bringen, sowohl positive als auch negative.

Im Herbst 2014 soll in Mönchengladbach zwischen der Viersener Straße und der Hindenburgstraße ein neues Einkaufszentrum entstehen. Für das 25.000 Quadratmeter große Grundstück müssen das Alttheater, die Theatergalerie und der Lichthof abgerissen werden. Hier sollen dann künftig auf einer Verkaufsfläche von 17.000 Quadratmeter von 6.30 bis 22 Uhr viele Geschäfte ihre Türen öffnen. Hierzu gehören unter anderem Lebensmittelhändler, Gastronomien, Mode- und Bücher-Geschäfte.

Auf dem Center-Dach werden 430 Stellplätze für Autos zur Verfügung stehen. Vor dem Gebäude soll noch ein Vorplatz mit Brunnen und Grünfläche entstehen. Zusätzlich dazu müssen Infrastrukturmaßnahmen in Verbindung mit dem Center geschaffen werden. Vorgesehen sind hierfür der Umbau der Steinmetzerstraße und Lärmschutzmaßnahmen sowie die Einführung von Tempo-40-Zonen in den umliegenden Straßen. Der Bau dieses Gebäudes kostet circa 150 Millionen Euro und wird nun von der Mfi (Management für Immobilien AG Essen) geplant und verwirklicht. Der Investor Mfi kümmert sich außerdem um die Architektur, Projekt-, Bau- und Qualitätsmanagement bis hin zur Vermietung.

Der Oberbürgermeister Mönchengladbachs betonte bei der Ratssitzung, dass es eine historische Entscheidung und eine weisende Zukunft für die Mönchengladbacher Innenstadt sei. Außerdem ergänzte er, dass man mit dem Innenstadtkonzept Rheydt beide Städte für die Zukunft ein Stück nach vorne bringen kann. Aber nicht nur dies ist ein wichtiger Punkt für den Bau, positiv sind auch die vielen Arbeitsplätze, die durch den Bau des Einkaufszentrums geschaffen werden. Auch sollen durch das attraktive Center mehr Besucher von außerhalb angelockt werden, die die Einnahmen steigern. Generell sollen durch das gute Konzept hohe Einkünfte bezogen werden.

Folgen könnten allerdings ein Überangebot von Konsumfläche sein sowie Kaufkraftverlust oder Schwächung des Einzelhandels. Es müssten dann aufgrund der vielen neuen Läden die kleinen Geschäfte auf der Hindenburgstraße wegen fehlender Kundschaft schließen. Wenn diese Läden allerdings auch in das Zentrum ziehen würden, dann gäbe es viele leerstehende Ladenlokale, die das Stadtbild keines Wegs verschönern. Ein weiterer Grund ist, dass es in Mönchengladbach und Umgebung eine hohe Hartz IV- und Arbeitslosenrate gibt, die sich das Einkaufen im neuen Center nicht ermöglichen können. Es fehlt also an passendem Klientel. Trotzdem wurde der Bau mit großer Mehrheit vom Rat beschlossen und wir nun seit wenigen Monaten umgesetzt.

Greta Lortz, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Organspende – Reicht das neue Transplantationsgesetz aus?

Stellt euch einmal vor, euer kranker Vater wäre gestorben, weil er bei der Vergabe von Organen nicht rechtzeitig berücksichtigt worden wäre. Nur weil Ärzte aus anderen Kliniken die Patientenakten gefälscht haben sollen, um ihre eigenen Patienten weiter nach vorne auf die Vergabeliste von Eurotransplant zu bringen, wurden andere Patienten, die eigentlich bei der Organvergabe an der Reihe gewesen wären, möglicherweise nicht rechtzeitig transplantiert.

Dies soll im Sommer 2012 passiert sein. Ärzte aus Göttingen und Regensburg sollen die Angaben auf den Patientenakten gefälscht haben. Warum, ist noch unklar. Aber klar ist, dass dieser Organspendeskandal dazu geführt hat, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Organspende noch weiter abgenommen hat und die Bereitschaft, Organe zu spenden, noch weiter zurückgegangen ist (8% weniger Organspender als in 2011).

Derzeit warten ungefähr 11.000 Patienten auf ein Organ und täglich sterben drei Patienten, die auf der Warteliste stehen, so die DSO. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (kurz DSO) ist eine gemeinnützige Stiftung und die Koordinierungsstelle für Organspende. Das heißt, die DSO organisiert und koordiniert alle Organspenden in Deutschland. Sie informiert über die Organspende und steht für Fragen zur Verfügung. Schon vor dem Skandal waren die Wartezeiten für Organempfänger sehr lang und manche Patienten auf der Warteliste starben, bevor ein neues Organ zur Verfügung stand.

Zum 1. November 2012 ist in Deutschland das Transplantationsgesetz geändert worden mit dem Ziel, die Bereitschaft zur Organspende zu erhöhen. Jeder Bürger ab dem 16. Lebensjahr soll von seiner Krankenkasse ausführlich über das Thema Organspende informiert werden, damit jeder einzelne eine eigene Entscheidung treffen kann. Mit dem Informationsbrief von der Krankenkasse wird ein Organspendeausweis verschickt.

Nein, dieses Gesetz allein wird das Vertrauen der Bevölkerung in die Organspende nicht zurückbringen! Das Prinzip, nach welchem die Organe verteilt werden, müsste klar geregelt und überwacht werden, damit sichergestellt ist, dass die gespendeten Organe fair vergeben werden.

Lena Ivens, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

IFA – Multimedia-Highlights von morgen

Neue Top-Geräte wurden wieder auf der IFA am 31. August 2012 in Berlin vorgestellt. So lautet der Name einer HiFi-Messe, wo die aktuellsten Multimedia-Gerätschaften, von denen wir nur träumen, schon vorgestellt werden und die den Besuchern gestattet, einen ersten Blick auf das zu werfen, was morgen oder übermorgen auf dem Markt erhältlich sein wird.

2012 stellten 1.439 Aussteller ihre Produkte auf 142.200 Quadratmetern vor. Die Veranstalter der Internationalen Funkausstellung (IFA) haben bei der weltgrößten Messe für Unterhaltungselektronik ein positives Fazit gezogen. Mit 240.000 Menschen kamen mehr Besucher als im Vorjahr. Es berichteten insgesamt 6.000 Journalisten vor Ort über die IFA. Davon kamen 2.300 aus dem Ausland. Auch viele internationale Fernsehsender sendeten direkt vom Messegelände.

Zu den IFA-Trends zählten neue Mobilgeräte und OLED-Fernseher mit Internetanschluss, sogenannte Smart-TVs. Unter der Kategorie Smartphones war das Motorola Razr M 46 LTE der Renner, mit einem 4,3 Zoll großen Super-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 960 x 540 Pixeln. Für die Leute die es lieber mögen Apps runterzuladen, dabei aber kein Handy besitzen, ist der Samsung Galaxy Player 5.8 wie geschaffen. Er sieht aus wie ein Smartphone, ist aber keins, sondern ein Multimedia-Player mit dem Betriebssystem Android 4.0. Im Mittelpunkt standen vor allem wieder TV-Geräte wie der Sony 4-Fach-Full-HD-Fernseher mit über 8 Millionen Pixel auf 84 Zoll.

„Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen“, sagt Zula Papadoupolus, eine 32-jährige Mutter von zwei Kindern, „zwar sind die Preise etwas zu hoch, aber für Weihnachten lohnt es sich einfach“. Skeptiker, wie der 64-jährige Ibram Moumin waren auch dabei: „Dieses ganze Zeug braucht doch keiner, ein Mobiltelefon für den Notfall reicht doch völlig aus, außerdem ist der ganze Hightech-Kram doch schädlich für den Kopf.“

Am interessiertesten an dem Thema Elektronik waren doch die jüngeren Leute zwischen 14 und 25 Jahren. Auf die Frage: „Was gefiel dir am besten auf der IFA“, antworteten 60 Prozent der Befragten „Smartphones“, wie der 14-jährige Realschüler Peter S.: „Es ist in der Schule Standard, gute Smartphones zu besitzen, außerdem kann man durch die Handys auch seinen Tag planen, ohne dabei einen Taschenkalender mit sich zu führen.“

Aber auch Stars wie Xavier Naidoo oder Helge Schneider waren dabei und haben auf einem Open-Air-Konzert für gute Laune gesorgt.

Die nächste IFA wird vom 6. bis 11. September 2013 erneut auf dem Berliner Messegelände stattfinden.

Husein Montour, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule