Gesellschaft – Unter Stars

Die Bambi- Verleihung 2012 fand zum zweiten Mal in Düsseldorf statt. Den Bambi gibt es schon seit 1948. Er ist der älteste deutsche Medienpreis. Der Preis ist für „Menschen mit Visionen und Kreativität, die das deutsche Publikum in (dem jeweiligem) Jahr besonders berührt haben“.

Wie der Name „Bambi” schon sagt, hat der Preis die Form eines goldenen Rehs. Die goldene Farbe zeigt, dass der Preis besonders wertvoll ist. Ein Bambi wirkt auf die Menschen sehr sympathisch, und genau solche Menschen erhalten diesen Preis. Der Preis wird jedes Jahr von dem Verleger Dr. Hubert Burda vergeben.

Die Bambiverleihung hat verschiedene Kategorien. Einige Kategorien sind: Bester Filmton, beste weibliche Hauptdarstellerin, Musik national, bester Film national und international, unsere Erde oder Integration.

Für jede Kategorie gibt es eine berühmte Persönlichkeit oder einen Künstler, der eine Laudatio auf die nominierten Künstler hält. Am Ende der Laudatio wird der Umschlag mit dem geheimen Namen des Gewinners der jeweiligen Kategorie geöffnet und verkündet. Danach hält der Gewinner eine Dankesrede. Zwischen den Verleihungen treten berühmte Musiker auf.

Anlässlich der Bambi-Verleihung wurde ein leuchtendes Bambi im Kö-Graben aufgestellt sowie ein Riesenrad in der Düsseldorfer Alstadt errichtet und vier Eisskulpturen in Form eines Bambis erschaffen.

Interview zwischen der Schülerreporterin Lisa Voigt und der Musikerin Esther Kim:

Warum warst du auf der Bambi-Verleihung?

Kim: Ich hatte die Ehre, Celine Dion musikalisch zu begleiten.

Wann fing die Veranstaltung an? Musstest du früher da sein?

Kim: Ja, die Musiker waren schon um 10 Uhr morgens da, Stücke vorbereiten, Probe auf der Bühne, Maske …

Wie war die Atmosphäre?

Kim: Auf der Bühne – Bombe. Alle waren super drauf, man ist ja auch nicht immer mit so einer Größe auf so einer tollen Bühne.

Ist es nicht langweilig, die ganze Zeit einfach nur herumzusitzen?

Kim: Nein, dafür gibt es allerlei im Backstagebereich: Essen, Trinken, TV. Man kann sich schon die Zeit vertreiben.

Bleiben die „Mega Stars“ unter sich?

Kim: Die ganz großen, internationalen Stars hauen auch direkt nach ihrem Auftritt ab.

RP: Hast du Cro ohne Maske sehen können?

Kim: Ja, es wurde sehr darauf im Backstage geachtet, dass keine Fotos von ihm gemacht wurden… Aber wie gesagt, im Backstage sind die meisten berühmt (lacht).

RP: Gab es nach der Verleihung eine Party?

Kim: Yes. War großartig, erst etwas spießig, alle schick in Abendroben und Smokings, aber später waren sie alle locker und haben wild getanzt.

Kannst Du mir eine lustige interessante Geschichte von diesem Abend erzählen?

Kim: Später haben wir mit ein paar Musikern die Tanzfläche gerockt. Neben uns Barbara Becker, sie hat so wild getanzt, dass man leider sehr viel Einblick in ihr Kleid hatte.

Vielen Dank, Esther.

Lisa Voigt, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium