Organspende – Reicht das neue Transplantationsgesetz aus?

Stellt euch einmal vor, euer kranker Vater wäre gestorben, weil er bei der Vergabe von Organen nicht rechtzeitig berücksichtigt worden wäre. Nur weil Ärzte aus anderen Kliniken die Patientenakten gefälscht haben sollen, um ihre eigenen Patienten weiter nach vorne auf die Vergabeliste von Eurotransplant zu bringen, wurden andere Patienten, die eigentlich bei der Organvergabe an der Reihe gewesen wären, möglicherweise nicht rechtzeitig transplantiert.

Dies soll im Sommer 2012 passiert sein. Ärzte aus Göttingen und Regensburg sollen die Angaben auf den Patientenakten gefälscht haben. Warum, ist noch unklar. Aber klar ist, dass dieser Organspendeskandal dazu geführt hat, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Organspende noch weiter abgenommen hat und die Bereitschaft, Organe zu spenden, noch weiter zurückgegangen ist (8% weniger Organspender als in 2011).

Derzeit warten ungefähr 11.000 Patienten auf ein Organ und täglich sterben drei Patienten, die auf der Warteliste stehen, so die DSO. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (kurz DSO) ist eine gemeinnützige Stiftung und die Koordinierungsstelle für Organspende. Das heißt, die DSO organisiert und koordiniert alle Organspenden in Deutschland. Sie informiert über die Organspende und steht für Fragen zur Verfügung. Schon vor dem Skandal waren die Wartezeiten für Organempfänger sehr lang und manche Patienten auf der Warteliste starben, bevor ein neues Organ zur Verfügung stand.

Zum 1. November 2012 ist in Deutschland das Transplantationsgesetz geändert worden mit dem Ziel, die Bereitschaft zur Organspende zu erhöhen. Jeder Bürger ab dem 16. Lebensjahr soll von seiner Krankenkasse ausführlich über das Thema Organspende informiert werden, damit jeder einzelne eine eigene Entscheidung treffen kann. Mit dem Informationsbrief von der Krankenkasse wird ein Organspendeausweis verschickt.

Nein, dieses Gesetz allein wird das Vertrauen der Bevölkerung in die Organspende nicht zurückbringen! Das Prinzip, nach welchem die Organe verteilt werden, müsste klar geregelt und überwacht werden, damit sichergestellt ist, dass die gespendeten Organe fair vergeben werden.

Lena Ivens, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

IFA – Multimedia-Highlights von morgen

Neue Top-Geräte wurden wieder auf der IFA am 31. August 2012 in Berlin vorgestellt. So lautet der Name einer HiFi-Messe, wo die aktuellsten Multimedia-Gerätschaften, von denen wir nur träumen, schon vorgestellt werden und die den Besuchern gestattet, einen ersten Blick auf das zu werfen, was morgen oder übermorgen auf dem Markt erhältlich sein wird.

2012 stellten 1.439 Aussteller ihre Produkte auf 142.200 Quadratmetern vor. Die Veranstalter der Internationalen Funkausstellung (IFA) haben bei der weltgrößten Messe für Unterhaltungselektronik ein positives Fazit gezogen. Mit 240.000 Menschen kamen mehr Besucher als im Vorjahr. Es berichteten insgesamt 6.000 Journalisten vor Ort über die IFA. Davon kamen 2.300 aus dem Ausland. Auch viele internationale Fernsehsender sendeten direkt vom Messegelände.

Zu den IFA-Trends zählten neue Mobilgeräte und OLED-Fernseher mit Internetanschluss, sogenannte Smart-TVs. Unter der Kategorie Smartphones war das Motorola Razr M 46 LTE der Renner, mit einem 4,3 Zoll großen Super-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 960 x 540 Pixeln. Für die Leute die es lieber mögen Apps runterzuladen, dabei aber kein Handy besitzen, ist der Samsung Galaxy Player 5.8 wie geschaffen. Er sieht aus wie ein Smartphone, ist aber keins, sondern ein Multimedia-Player mit dem Betriebssystem Android 4.0. Im Mittelpunkt standen vor allem wieder TV-Geräte wie der Sony 4-Fach-Full-HD-Fernseher mit über 8 Millionen Pixel auf 84 Zoll.

„Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen“, sagt Zula Papadoupolus, eine 32-jährige Mutter von zwei Kindern, „zwar sind die Preise etwas zu hoch, aber für Weihnachten lohnt es sich einfach“. Skeptiker, wie der 64-jährige Ibram Moumin waren auch dabei: „Dieses ganze Zeug braucht doch keiner, ein Mobiltelefon für den Notfall reicht doch völlig aus, außerdem ist der ganze Hightech-Kram doch schädlich für den Kopf.“

Am interessiertesten an dem Thema Elektronik waren doch die jüngeren Leute zwischen 14 und 25 Jahren. Auf die Frage: „Was gefiel dir am besten auf der IFA“, antworteten 60 Prozent der Befragten „Smartphones“, wie der 14-jährige Realschüler Peter S.: „Es ist in der Schule Standard, gute Smartphones zu besitzen, außerdem kann man durch die Handys auch seinen Tag planen, ohne dabei einen Taschenkalender mit sich zu führen.“

Aber auch Stars wie Xavier Naidoo oder Helge Schneider waren dabei und haben auf einem Open-Air-Konzert für gute Laune gesorgt.

Die nächste IFA wird vom 6. bis 11. September 2013 erneut auf dem Berliner Messegelände stattfinden.

Husein Montour, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Voll ins Zeug gelegt – New Super Mario Bros. Wii U (USK 0)

New Super Mario Bros U, ein super 2D-Spiel von Nintendo in HD (High Definition 1080p) wurde auf den Bildschirm gebracht. Zusammen macht es natürlich am meisten Spaß, so wie immer.

Die Helden (Mario, Luigi und die zwei Gebrüder Toads) kann man mit vier Spielern spielen.

Durch ein Tablet, kann ein anderer Spieler zusätzlich noch die anderen Spieler unterstützen oder sie behindern, indem er Feinde durch einen Tip auf das Tablet zerquetscht oder indem er dem Mitspieler „Blöcke“ in den Weg legt und ihn somit am Weiterkommen hindert.

Ein Level jagt den anderen. Einer dieser tollen Levels ist sogar nach Van Goghs „Strichkunst“ gezeichnet worden, so dass man fast behaupten könnte, Van Gogh hat dieses Level selbst gezeichnet.

Selbst wenn man nicht in einem Level ist, sondern auf der Orientierungskarte, um zwischen den wunderschönen und herausfordernden Leveln wählt, erlebt man trotzdem ein aufregendes Abenteuer. So gibt es beispielsweise eine Knochenachterbahn oder eine Regenbogenrutsche.

Bei diesem Spiel hat sich Nintendo voll ins Zeug gelegt. Das Spiel ist einfach genial und obwohl das Spiel erst knapp zwei Wochen alt ist, gibt es schon viele begeisterte Fans, die das Spiel nicht mehr los lässt.

Doch auch wenn man keinen Mitspieler parat hat und mal alleine spielen will, kann man das Spiel auf das Tablet übertragen und sogar kurz vor dem Einschlafen noch einmal diese wunderbare Abenteuerwelt erleben.

Ein echt klasse Spiel für Groß und Klein .

Tim Jungblut und Nikolaj Sereda, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

– Unfriede unterm Tannenbaum

Jeder kennt es: Weihnachten – Geschenke kaufen, dekorieren, Plätzchen backen, Besuche planen. Der Weihnachtsstress kehrt alle Jahre wieder und jedes Jahr streiten sich Familien. Doch worüber eigentlich?

Top der Streithitliste: Das „Wo“. Jeder möchte die Tochter oder den Sohn Weihnachten zu Hause haben, das wird schwierig.

Zweiter Punkt ist: die Dekoration! Bunt oder eher schlicht? Auch die Auswahl des Baumes ist wichtig. Echt oder Plastik? Die Krippe mit ihrem Inhalt, traditionell oder modern? All diese Kriterien bringen je nach geschmacklichen Unterschieden Streit und Stress mit sich.

Dritter Punkt ist: die Arbeitsteilung. Wer kümmert sich um Geschenke? Wer macht das Essen? Wer besorgt den Baum? Um all das wird in vielen Familien gestritten, obwohl man sich diesen Streit bei zeitiger Koordination sparen könnte.

Platz vier belegt: Der Hausputz! Wenn es nach dem Mann ginge, könnte diese Aufgabe durchaus von der Frau erledigt werden: „wie immer“. Die Frau denkt genau anders: „sonst macht er ja nie was im Haus“. Einen Streit könnte man hier durch Teamarbeit und Absprachen verhindern.

Auf Platz fünf kommt: Die Musik. Spielen die Kinder selbst, wird die Technik vorgezogen oder gar keine Musik? Wird gesungen oder nur leise nebenbei gehört, traditionelle oder moderne Weihnachtslieder oder Alltagsmusik? Gerade mit Eltern und Schwiegereltern, die es „wie früher“ möchten, gibt es oftmals in diesem Punkt heftige Auseinandersetzungen.

Punkt sechs: Darf der Fernseher angeschaltet werden? Für viele Menschen folgt Weihnachten einem festen Ablaufschema: Essen, Bescherung, Fernsehen.

Das hat nicht mehr viel mit Weihnachten zu tun. Wenn Verwandte von weit her kommen, ist doch das Beisammensein wichtig.

Wichtig ist auch der 7. Punkt: Kirche? Der Kirchengang an Weihnachten ist ein wichtiges Thema. Jedoch gehen immer weniger Leute in die Kirche – Zeitmangel?

Platz acht belegt die Essensauswahl. Am Besten ist natürlich Omas Geheimrezept, aber auch Gans und andere Spezialitäten sind beliebt. Auch hier ist es schwer, den richtigen Nerv zu treffen.

Punkt neun: Wer kocht? Die Frau, die Eltern oder Schwiegereltern? Da ist eine Diskussion vorprogrammiert.

Und was soll man anziehen? Das Kleidungsproblem auf Platz 10: Festlich oder alltäglich? Nicht einfach zu entscheiden.

Ein Punkt der bisher nicht erwähnt wurde, sind die Geschenke. Das beste Geschenk war unser Heiland. Um uns Menschen jedes Jahr daran zu erinnern, verschenken wir etwas, was dem anderen eine kleine oder große Freude bereitet. Leider kostet alles Geld, außer Selbstgemachtes. Hier ergeben sich echte Probleme, die einen Streit nach sich ziehen können.

Bei aller Unruhe sollte nicht vergessen werden, dass Weihnachten das Fest der Liebe ist. Backen und Weihnachtsmärkte gehören ebenso dazu, wie das gemeinsame Sitzen unterm Baum und die ein oder andere kleine Auseinandersetzung.

Trotz allem freut sich nach Weihnachen schon jeder aufs nächste Jahr, wenn es heißt: „Fröhliche Weihnacht überall“

Felix Bautz, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Tierschutz – Hilfe für Igel

Igel sind nachtaktiv. Anfang Dezember gehen die meisten Igel in den Winterschlaf. Doch wenn ihr Körpergewicht auf unter 600 sinkt, sterben sie durch den Verlust ihres Gewichts um 30 Prozent im Winterschlaf. Die „Igelhilfe Rhein-Wupperverband“ kann durch ihre Hilfe 55 Prozent der gefundenen untergewichtigen Igel vor dem Tod retten.

Sigrid Meurer ist Mitglied des Rhein-Wupperverbands. Sie opfert ihr komplettes Privatleben für die kranken und untergewichtigen Igel, die gefunden werden. Im Moment versorgt sie 50 Igel mit Medikamenten und Futter. Doch normalerweise kümmert sie sich um 140 Igel. Viele Leute wollen damit nichts zu tun haben und schauen einfach weg. Doch jeder kann helfen, entweder durch Spenden an die Igelhilfe oder man wird selbst tätig. Gerade die kleinen benötigen im Winter keinen großen Aufwand.

Sigrid Meurer hat das ganze Jahr mit den Igeln Arbeit, auch wenn sie im Winter schlafen. Zwischendurch wachen sie auf, um etwas zu fressen. Igel fressen Katzenfutter aller Art. Im Frühjahr werden die meisten Igel, der Igelhilfe an artgerechten Stellen ausgewildert. Helfen Sie!

Info-Kasten: Hilfe für in Not geratene Igel

Hilfsbedürftige Igel:

– Verletzt

– Krank (laufen tagsüber schwankend umher oder zeigenn kaum Reaktionen)

– Verwaiste Igelsäuglinge

– Igel, die nach Wintereinbruch bei Frost und Schnee unterwegs sind

Fressen und trinken gerne:

– Katzendosen- und Katzentrockenfutter

– Hundedosen- und Hundetrockenfutter

– Wasser (keine Milch)

Sie benötigen:

– Kopierpapier-Karton mit Deckel als Heim

– Frotteehandtücher

Fühlt der Igel sich kühler als ihre normal warme Hand an? Dann füllen Sie bitte eine Wärmflasche mit lauwarmem Wasser und umwickeln Sie sie dann mit einem Frotteehandtuch. Legen Sie den Igel darauf und bedecken Ihn mit einem Handtuch. Weitere Informationen unter www.igelhilfe.eu, www.pro-igel.de oder rufen Sie unter 0211-789354 an.

Antonia Hoffmann, Lea Cierna, Jasmin Fischer, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Verkleidungstrend aus Japan – Düsseldorf: Bühne für Cosplayer

Schon seit vielen Jahren erobern Sailor Moon, Naruto und verschiedene Poké- und Digimon die Herzen der Großen und Kleinen. Aus der Masse der Manga- und Animefans sticht eine Gruppe immer wieder besonders heraus: Cosplayer.

Cosplayer verkleiden sich als Manga- oder Animefigur und präsentieren diese Kostüme dann bei Fotoshootings oder auf Conventions. Conventions sind Fanmessen, die in großen Gebäuden und Hallen abgehalten werden und die meistens ein Wochenende dauern. Der Eintrittspreis pendelt sich zwischen zehn und 20 Euro pro Tag ein. Dafür bekommen die Besucher aber auch etwas geboten: Das Programm einer Convention reicht von Spielen wie „Anime-Soundtracks-Raten“ über verschiedene Wettbewerbe bis hin zu Autogrammstunden mit berühmten Zeichnern. Nebenbei gibt es auf jeder Convention viele verschiedene Stände, an denen Poster, Buttons, Taschen und T-Shirts angeboten werden – und natürlich Perücken.

Viele Cosplayer nähen ihr Cosplay selbst. Der Kostenaufwand ist hier vollkommen unterschiedlich, das hängt von der Aufwendigkeit des Cosplays ab. Es gibt Cosplays für Einsteiger, die sehr einfach herzustellen sind, es gibt Fortgeschrittene, die schon deutlich schwieriger sind, und es gibt ganz schwierige, an die man sich erst mit Erfahrung wagen sollte.

Der Charakter, der gecosplayt wird, muss nicht unbedingt dem eigenen Geschlecht entsprechen, denn mit wenigen einfachen Handgriffen werden Mädchen zu Jungen und Jungen zu Mädchen. Wer diese Techniken nicht gut beherrscht, kann immer noch auf „Genderswap“ zurückgreifen. Dabei wandelt man den Charakter zum eigenen Geschlecht um. Die eigentliche Figur ist dann trotzdem noch gut erkennbar.

An Wochenenden finden hin und wieder Treffen statt, bei denen Cosplayer sich vormittags an einem großen Platz, oft am Hauptbahnhof der Stadt, treffen, um gemeinsam den Tag zu verbringen. Solche Treffen organisieren sich schnell und einfach übers Internet.

Oft werden Cosplayer in der Öffentlichkeit beleidigt und diskriminiert. Manche Leute wissen mit den bunt gekleideten und geschminkten „Gestalten“ nicht umzugehen, andere gehen offen auf sie zu und sprechen die Cosplayer auf ihre Verkleidungen an. Am häufigsten macht man tatsächlich die Erfahrung, dass Cosplayer sich freuen, wenn andere Leute Interesse an ihrem Hobby zeigen.

Düsseldorf ist für Cosplayer eine sehr attraktive Stadt. Zum einen liegt das an den mehreren japanischen Partnerschaften, zum anderen an dem Japantag im Sommer, dem Japanischen Garten im Nordpark und der Immermannstraße in der Innenstadt, welche wegen der vielen japanischen Läden und Restaurants auch Japanmeile genannt wird. Deswegen kann man Düsseldorf als eine Art Pilgerstätte für Cosplayer bezeichnen, und damit gäbe es wieder einen Titel mehr, auf den die Landeshauptstadt stolz sein kann.

Kim Moseler, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Gesellschaft – Elektronik im Alltag

Elektronik: Wenn Menschen dieses Wort hören, denken sie oft an moderne Geräte wie zum Beispiel Smartphones, Computer, Flachbildfernseher oder an Technologie wie das Internet und generell an Telekommunikation. Doch was genau hat es mit solcher Elektronik auf sich? Welchen tatsächlichen Wert haben elektronische Geräte? Sind sie wirklich so einwandfrei und perfekt, wie sie in der Werbung dargestellt werden?

Ein großer Teil der deutschen Bevölkerung verwendet mehrmals täglich verschiedenste elektronische Geräte. Das gehört sozusagen zum Alltag. „Vieles geht einfacher und schneller, doch die Arbeitsmenge und -geschwindigkeit für den Einzelnen wird dadurch erhöht“, so ein Erwachsener.

„Flachbildfernseher und Computerspiele sind cool“, meint ein Jugendlicher.

Es ist bewiesen, dass zu häufiges Fernsehen zu Passivität führt, und manche Computerspiele machen regelrecht süchtig. Auch geht von mancher Technik eine Gefahr für die menschliche Gesundheit oder Umwelt aus. Natürlich sind nicht alle Geräte schädlich, insbesondere wenn man sie in Maßen einsetzt und wenn die Hersteller die Verantwortung für eine umweltgerechte Entsorgung übernehmen.

Bei Kindern und Jugendlichen kann die neue Technik durchaus negative Folgen haben, vor allem wenn sie ihnen ohne Grenzen zur Verfügung steht. Eltern sollten ihre Kinder nicht mit Hilfe von Elektronik ruhigstellen, sondern sich aktiv mit ihnen beschäftigen.

Außerdem sollten Staat und Unternehmen der Profitgier, die u.a. durch Verkauf und Nutzung von Elektronik gefördert wird, engere Grenzen setzen. Umweltschutz, sowie gesunde Arbeits- und Lebensbedingungen müssen nicht nur zu obersten Zielen erklärt werden: Wir alle sollten auch danach handeln.

Elektronik. Nur ein Wort, aber es steckt viel dahinter.

Sarina Addy, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Auto – Hingucker mit Stern

Mercedes stellte vor acht Jahren das erste Coupé mit vier Türen vor. Jetzt, acht Jahre später, geht erneut ein faszinierendes Auto an den Start, der neue Mercedes CLS Shooting Brake. Seit Juli ist der CLS Shooting Brake bestellbar.

Der CLS Shooting Brake ist mit seiner brillanten Linienführung und seinem faszinierenden Heck ein echter Hingucker. Der Shooting Brake kann von einem 204 PS starken Diesel Motor bis zu einem 557 PS starken V8 Biturbo Motor bestellt werden. Die Auswahl ist groß und die Serienausstattungen reichen von ECO Start Stopp Funktion bis zu elektrischen Sitzen mit Sitzheizung. Wem das alles nicht reicht, kann sich gegen Aufpreis mit den Sonderausstattungen zufrieden stellen.

Mit einer Länge von 4,956 Metern ist der Shooting Brake 1,6 Zentimeter länger als das Coupé. In der Höhe und Breite gibt es bei beiden keine Unterschiede. Von innen ist der Shooting Brake genau so schön wie von außen: Feinste hochwertige und exklusive Materialien, darunter je nach gewählter Ausstattung beispielsweise feinstes Leder mit edler Holzvariante oder mit dunklem Klavierlack, der sportlich und selbstbewusst wirkt. Ein echtes Highlight des neuen CLS Shooting Brake ist der bestellbare Laderaumboden aus hochwertigem,offenporigem amerikanischen Kirschbaum.

Der neue CLS Shooting Brake macht Spaß. Die Mischung aus Kombi und Coupé stellt einen eigenen Charakter vor und ist einmalig. Das Design und die Geräumigkeit macht den CLS Shooting Brake zu einem luxuriösen Sportler mit viel Kraft unter der Haube.

Ali Binis, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Meerbusch – Monster auf dem Weihnachtsmarkt

Die Zeit vor Weihnachten ist immer eine ganz besondere und festliche Zeit. Überall in Meerbusch wurden die Häuser und Straßen schon Wochen zuvor mit viel Liebe dekoriert. Auch der Weihnachtsmarkt in Büderich zog letztes Jahr wieder mit besonders weihnachtlicher Stimmung viele Besucher an.

Wie an jedem Samstag zwischen dem 22. November 2012 und dem 6. Januar 2013 fand dieser auf dem Dr. Franz-Schütz-Platz am Rathaus statt. Jedoch war am 8. Dezember 2012 alles anders. Die Menschenmenge stand fröhlich plaudernd am Glühweinstand und um die Eislaufbahn herum, als plötzlich unerwartete Gäste kamen. Ungefähr zwanzig „Monster“ aus Österreich liefen gegen 18 Uhr mit lautem Geschrei und Glockengeläute auf den Marktplatz ein. Sie rannten immer wieder mit ihren mit Glocken behangenen Ganzkörperkostümen aus Fell um die Eisbahn.

Diese an Hexen und Teufel erinnernden Gestalten, die den meisten Kindern große Angst einjagten, waren von der Stadt eingeladen, um ihre österreichische Tradition, den „Perchtenlauf“, in Büderich zu zeigen. Bei dieser Sitte versuchen die gruseligen Gestalten mit Trommelschlägen, Kuhglockengeläut und Geschrei die Winterdämonen auszutreiben. Sie erschreckten viele Besucher oder ärgerten sie, indem sie ihnen hinterherliefen und mit festem Griff anfassten. Ein ungewohntes Bild für die Büdericher.

Man könnte meinen, dass die Gestalten ihre jährliche Tradition lustig und aufregend finden, doch dies wies ein Perchtenläufer von den Österreichern ab. Er stellte ihre Aufgabe als schwieriger dar, als es aussieht: „Allein schon die Glocken sind unheimlich schwer, die größte wiegt unfassbare 20 Kilo. Wir haben einen sehr anstrengenden Job.“ Außerdem erzählte er, dieses schaurige Ereignis solle jetzt alle vier Jahre in Büderich stattfinden.

Danai Schachler, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Kommentar – Weihnachten – das Fest der Liebe?

Weihnachten hat sich verändert. Feiern unterm Weihnachtsbaum im Kreise der Familie, die Stimmung ist harmonisch, man beschenkt seine Lieben mit teilweisen selbstgebastelten Geschenken, singt gemeinsam Weihnachtslieder und vielleicht besucht die Familie sogar einen Weihnachtsgottesdienst.

Doch entspricht das der heutigen Realität?

Fangen wir in der Adventszeit an: Die meisten Menschen hetzen von einem Geschäft zum Nächsten und von Weihnachtsmarkt zu Weihnachtsmarkt. In den Discountern gibt es Plätzchen, Printen und Lebkuchen im Überfluss, die in sich hinein gestopft werden. Wir „bereiten“ das Weihnachtsfest in Hetze und Stress vor. Und ehe man sich versieht, ist Heiligabend, die Geschenke werden verteilt, aufgerissen, es herrscht Unzufriedenheit, weil die Geschenke der Anderen „schöner“, „besser“ oder „teurer“ sind, als die Eigenen.

Es wird gegessen und die Geschenke werden getestet.

In den folgenden Tagen wird noch mehr gegessen, es gibt noch mehr Geschenke, und ruck zuck ist Weihnachten wieder vorbei.

Kann man so etwas besinnliche Weihnachten nennen?

Alleine die Adventszeit, die innerliche Vorbereitung auf Weihnachten die eigentlich ruhig, besinnlich und entspannend sein sollte, ist Stress pur. Ein Fest, bei dem es Zoff und Stänkerei wegen irgendwelchen kleinen Dingen, wie die Anzahl oder der Preis der Geschenke, gibt, entspricht dem Gegenteil vom eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes.

An Weihnachten feiert man den Geburtstag Christi. Dieses Fest ist ein wichtiges Fest bei den Christen. Denn Jesus Christus wurde geboren: Der Retter ist da! Jesus Christus, der sich geopfert hat, um uns von allen Sünden zu befreien.

Wie kann es also angehen, dass unsere Konsumgesellschaft, ein so christliches Fest feiert. Ist das nicht alles Trug und Schein?

Heiligabend besuchen Menschen den Gottesdienst, die das ganze Jahr noch kein einziges Mal ihren Fuß in die Kirche gesetzt haben. Und selbst dies machen die meisten nur, weil es für sie zum Fest „dazu“ gehört. Doch was nützt bzw. bringt Ihnen das? Viele Gemeindemitglieder haben gar keine Ahnung, um was es wirklich geht. Der Glaube, die Menschlichkeit – eine Gemeinschaft, die sich untereinander hilft und unterstützt.

In unserer Gesellschaft, in der viele Menschen nur an sich denken, wie man Karriere macht und Anderen das Leben schwer machen kann, passt Weihnachten nicht hinein.

Ist ein christliches und besinnliches Weihnachten also zu altmodisch für unsere Welt? Hat Weihnachten für Sie überhaupt noch einen tiefergehenden Wert, außer dem, dass man Geschenke bekommen?

Weihnachten ist eher eine Gelegenheit geworden, bei der man Geschenke im Übermaß konsumiert.

Und wie ist es bei Ihnen? Seien Sie ehrlich und denken Sie darüber nach! Vielleicht feiern Sie ihr nächstes Weihnachtsfest im kleinen Kreise der Familie, harmonisch und ruhig und nicht als Konsumfest der Eitelkeiten.

Claudia Sandig, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen