Fitness für Schüler – Muckibude in der Schule

Wir haben an unserer Schule, der LVR Förderschule Mönchengladbach, eine Muckibude. Das ist ein Trainings- und Fitnessraum.

Da unsere Schule den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung hat, ist es für uns Schüler/innen wichtig, Kraft und Kondition zu trainieren. Neben Unterricht in den Schulfächern haben wir nämlich auch Therapiestunden und manchmal gehen unsere Therapeuten dann mit uns in die Muckibude.

In dieser Muckibude sind:

2 Ergometer, das sind stehende Fahrräder, ein Ergometer hat sogar einen richtigen Sitz mit Rückenlehne

2 Crosstrainer

1 Laufband

1 Zugapparat mit Gewichten

1 Vibrationsplatte, die bei schnellen Schwingungen Muskeln anspannt und bei langsameren Schwingungen eher Muskeln entspannt. Dazu gibt es noch einen Boxsack, Hanteln, Gummibänder und Swingsticks.

Außerdem gibt es eine Musikanlage, denn mit Musik macht das Training noch mehr Spaß. Getränke müssen wir selbst mitbringen. Vielleicht gibt es ja in unserer Muckibude bald auch einen Wasserspender.

Oguzhan Er und Georgie Frolian, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Freizeit – Ein Besuch bei Super Mario

Die AFbJ ist der 1970 gegründete Verein „Aktion Freizeit behinderter Jugendlicher“. Er ist eine offene Jugendeinrichtung in Mönchengladbach. Sein Ziel ist es, für Menschen mit Behinderung abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten zu organisieren.

Im Dezember hat die AFbJ Mönchengladbach eine Fahrt zum ISS Dome in Düsseldorf gemacht. Dort gab es das neue Programm von Mario Barth zu sehen. Das Programm heißt: „Männer sind schuld, sagen die Frauen“. Es gab dort sogar einen Aufzug extra für Rollstuhlfahrer.

Mario Barth tourt 2012/2013 in Deutschland und Österreich. In vielen Städten gibt es sogar Zusatztermine, weil die Vorstellungen schon ausverkauft sind. Seine bisherigen Programme haben bereits sechs Millionen Zuschauer gesehen.

Bei der Veranstaltung im Dezember wurde der Künstler zuerst mit einer Durchsage angekündigt und dann mit einer kleinen Eisenbahn auf die Bühne gefahren. Ich saß ganz oben und konnte ihn von der Seite betrachten. Mario Barth machte wie immer viele Witze über seine Lebensgefährtin, lief dabei auf der Bühne hin und her und erzählte mit Händen und Füßen.

Besonders gut hat mir gefallen, dass der Comedian einzelne Zuschauer direkt angesprochen hat. Ich saß leider zu weit weg. Das ganze Programm fand ich so toll, dass ich gerne noch einmal eine Mario Barth Vorstellung sehen möchte.

Bianca Poelk, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Schule – Nix für Eulen

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass müde Kinder nicht so gut lernen wie ausgeschlafene. Viele Kinder haben einen langen Schulweg und müssen oft schon um 6.30 Uhr aufstehen, um rechtzeitig zur Schule zu kommen.

Aus Studien weiß man, dass Jugendliche zwischen 10 und 12 Uhr und zwischen 14 und 16 Uhr ein Leistungshoch haben. In dieser Zeit haben sie sehr viel Energie. Jugendliche sind so genannte Eulen. Um die optimalen Leistungen zu bringen, müssten die Jugendlichen bis 7.30 Uhr schlafen. Da die Jugendlichen normalerweise um 8 Uhr in der Schule sein müssen, kämpfen sie gegen ihren natürlichen Biorhythmus an. Dies ist nicht wirklich gut, da die schulischen und sogar die körperlichen Entwicklungen beeinträchtigt werden können. Dies beobachten Schlafforscher schon seit einigen Jahren.

So auch der Münchener Chronobiologe Till Roenneberg: Er weist schon lange darauf hin, dass der deutsche übliche Unterrichtsbeginn um 8 Uhr nicht gut sei. „Jugendliche sind Dauerfrühschichtarbeiter. Das ist wie bei Erwachsenen, die um vier Uhr aufstehen müssen“, sagt Roenneberg (taz/25.03.2009) zum Schulbeginn 8 Uhr.

Auch der Regensburger Schlafforscher Jürgen Zuley (taz/25.03.2009) warnt vor solch frühem Aufstehen. „Kinder brauchen unbedingt ausreichend Schlaf, sonst leidet ihr Wachstum und ihre Fähigkeit, zu lernen, “ sagt er und fordert: Kinder sollten zwischen 7.30 und 8 Uhr aufstehen – und frühestens um 8.30 Uhr, besser noch erst um 9 Uhr mit dem Lernen beginnen.

Im Gegensatz zur Kindheit beginnt der Schlaf bei pubertierenden Jugendlichen etwa zwei Stunden später. Der Schlafbedarf eines Jugendlichen bleibt mit neun Stunden jedoch gleich hoch. „Ein durchschnittlicher Jugendlicher hat Schwierigkeiten, vor elf Uhr einzuschlafen“, schreiben die Wissenschaftler vom Hasbro Children’s Hospital in Providence (Süddeutsche Zeitung/06.07.2010). Die ideale Zeit zum Aufwachen ist deshalb gegen acht Uhr. Das, was Zuley und Roenneberg nachgewiesen haben, erleben Eltern jeden Morgen. Sie treiben ihre Kinder aus dem Bett und hetzen sie durch die Wasch-, Anzieh- und Frühstücksphase – nur damit sie dann müde, aber pünktlich um 8 in der Schule sitzen.

Vom Verstehen oder Mitdenken beim Unterricht kann dabei keine Rede sein. Viele Schüler schlafen im Unterricht noch einmal ein oder hören nicht richtig zu. So bringt die erste Stunde im Regelfall gar nichts, da die Schüler dem Unterricht nicht folgen können.

Schulen in England und in der U.S.A haben den Unterrichtsbeginn bereits verschoben. Das Ergebnis ist positiv, die Schüler können sich besser konzentrieren und können so auch besser lernen. Immer mehr Länder und Schulen schließen sich dieser Methode an. Deutschland hängt da leider – wie so oft – hinterher.

Moritz Kapschak, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Animes – Neuer Hype aus Japan

Der Anime ist ein in Japan produzierter Zeichentrickfilm, der sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit in Deutschland erfreut. Eines der bekanntesten Japanischen Anime-Studios ist das Studio Ghibli. Die Filme werden dort seit 1985 von dem weltweit bekannten Regisseur Hayao Miyazaki produziert.

Der bekannteste Anime von Hayao Miyazaki ist „Chihiros Reise ins Zauberland“, was auch der erfolgreichste Anime in ganz Japan ist.

Es gibt sehr verschiedene Stile des Animes, von Literaturverfilmungen, wie zum Beispiel „Das Tagebuch der Anne Frank“, bis hin zu den grauseligsten Horror- Animes und Science Fiction. Es gibt aber auch noch weitere Genres die in den Animes vorkommen, wie zum Beispiel Mecha-Serien wo man überdimensional große Roboter sieht, oder auch pornographische Animes, die Hentai genannt werden und in denen man abnormale und perverse Szenen zu sehen bekommt.

„Naruto“, „One Piece“ und „Dragonball“ sind die zurzeit am häufigsten laufenden Animes, nicht nur in Japan sondern auch im deutschem Fernsehen. Animes haben immer wiederkehrende Themen:

Bei „One Piece“ möchte die Hauptperson Piratenkönig werden, bei „Dragonball“ möchte die Hauptperson alle 7 Dragonballs finden und bei „Naruto“ möchte Hauptperson Hokage werden, das heißt, alle setzen sich ein großes Ziel, für das sie bereit sind, zu kämpfen.

Ein normaler Anime hat mehr als 500 Folgen, wie zum Beispiel der Anime „One Piece“, der mit fast 580 Folgen die Liste anführt. Dann gibt es aber auch wieder Animes mit weniger als 60 Folgen, wie zum Beispiel „Highschool of the dead“.

Der Anime wird in Deutschland immer beliebter. So kommen immer mehr neue Animes ins deutsche Fernsehen. Zurzeit kann man „One Piece“ täglich auf VIVA gucken und Dragonball wöchentlich. Sonntags läuft auf RTL 2 beispielsweise „Dragonball Z“, „Detektiv Conan“, „Pokemon“, „Digimon“ und noch viele andere.

Es gibt auch mehrere Anime Seiten auf Facebook , die schon viele Millionen LIKES haben.

Anhand der Flut von Anime-Serien im Fernsehen und Internet kann man sehen, dass die Japanische Jugendkultur Einzug gehalten hat in deutschen Kinderzimmern.

Maduka Ukuye Leu, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Interview mit Oberbürgermeister Dirk – Elbers: Düsseldorf ist eine lebens-und liebenswerte Stadt

Im Rahmen unseres Schulprojektes „Zeitung in der Schule“ hatte ich mir vorgenommen unseren Oberbürgermeister zu interviewen. Wegen der gerade anstehenden Rathaussitzungen konnte ich ihn leider nicht persönlich treffen, freundlicherweise antwortete er mir aber per E-Mail.

Warum haben Sie diesen Beruf gewählt?

OB: Ich habe mich schon immer für Politik interessiert. Als Politiker trägt man viel Verantwortung, kann aber auch vieles gestalten. Als Oberbürgermeister bin ich nah an den Menschen – von Kindern und Jugendlichen bis zu den Familien und älteren Menschen. Ich setze mich dafür ein, dass Düsseldorf eine liebenswerte Stadt ist und dass sich Menschen aller Generationen hier wohl fühlen.

Wie sieht Ihr Tagesablauf als Bürgermeister aus?

OB: Der Tag beginnt in der Regel sehr früh mit vielen Terminen im Rathaus, aber auch vor Ort in der Stadt. Ich führe viele Gespräche, denn der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern ist mir sehr wichtig. Ich bin gerne in der Stadt unterwegs und sehe, wie sich die Stadt entwickelt. Und auch abends und an den Wochenenden habe ich Termine und werde zu vielen Veranstaltungen eingeladen. Die Menschen wollen ihren Oberbürgermeister sehen und mir ist der Austausch auch wichtig.

Bleibt Ihnen in Ihrem Beruf Zeit für Hobbys?

OB: Ich habe natürlich nicht sehr viel Freizeit, versuche aber, so oft es geht, Zeit für mich und meine Familie zu haben. Ich lese sehr gern und viel, höre Musik und bin gerne draußen – ob zum Fahrradfahren oder spazieren gehen. In der Natur kann ich gut entspannen.

Welche Veränderungswünsche haben Sie für Düsseldorf?

OB: Ich will, dass Düsseldorf eine lebens- und liebenswerte Stadt ist und bleibt, in der die Menschen gerne leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen. Die Stadt soll sich weiter entwickeln – ob mit dem Bau der neuen U-Bahn Linie oder mit dem Projekt Kö-Bogen. Dabei soll Düsseldorf auch so grün bleiben, wie es heute ist. Ich will, dass sich die Familien in unserer Stadt wohl fühlen – darum habe ich die Kindergärten beitragsfrei gestellt und sorge dafür, dass wir in Bildung von Kindern und Jugendlichen investieren. Wir brauchen für die Zukunft die besten Köpfe, die in Düsseldorf nicht nur studieren, sondern auch hier bleiben.

Lena Winterscheidt, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Farben bekennen – Pink, Pinker, Pink-Shirt-Day

Nanu, was sehe ich denn da? Überall nur pink. Pinke T-Shirts, Hosen und auch Mützen. Aber warum tragen alle pink? Viele Fragen, aber nur eine Antwort: Es ist Pink-Shirt-Day.

An diesem Tag tragen alle pink, egal ob Junge oder Mädchen, jung oder alt, Schüler oder Lehrer. An der International School of Düsseldorf organisierte das „ISDifference Team“ den „Pink-Shirt-Day”. Pink ist an diesem Tag die Farbe gegen Mobbing an Schulen.

Mobbing passiert häufig an Schulen. Durch das Mobbing werden Schüler mit Worten und Taten verletzt und erniedrigt. Bei der betroffenen Personen verursacht Mobbing viele Probleme, zum Beispiel Depressionen, Stress oder eigene Schuldzuschreibungen. Die Gemobbten fühlen sich unsicher, von allen ausgeschlossen und einfach nur schlecht.

Mobbing richtet sich meistens gegen schwache Personen, die sich nicht wehren können. Mobben ist eine Art zu zeigen, dass man der Boss ist und alle Angst haben sollten. Da die anderen nicht in der gleichen Situation wie der Gemobbte sein wollen, machen sie beim Mobben mit. Eine Schülerin sagt: „Ich wünsche allen Opfern von Mobbing, das sie nicht aufgeben und Unterstützung von Familie und Freunden kriegen.“

Viele Opfer von Mobbing-Attacken fällt es schwer, jemanden davon zu erzählen, weil sie es meistens „peinlich“ finden oder sie trauen sich einfach nicht, haben Angst. Manche glauben auch, dass es sowieso nichts bringt. Aber wenn man sich traut, etwas zu sagen, dann ist ein ganz wichtiger erster Schritt getan.

Es gibt viele Helfer, die einen bei Mobbing-Attacken oder Cybermobbing unterstützen und Tipps geben, auch gibt es Internetseiten, die helfen, etwa unter www.hanisauland.de. Auf dieser Seite kann man alles über Mobbing lesen, was man dagegen tun kann und auch erfahren, wie man anderen helfen kann.

Deswegen gab es an unserer Schule auch denn „Pink-Shirt Day“. Er sollte zeigen, dass Mobbing sehr gefährlich ist und sogar zum Selbstmord der Opfer führen kann. 2012 gab es einige Mobbing-Opfer, die Selbstmord begangen haben wie etwa die Schülerin Amanda Todd aus Kanada. Sie wurde erpresst, beleidigt, geschlagen und noch vieles mehr. Irgendwann hielt sie es einfach nicht mehr aus, sie hatte Angst und fiel in schlimme Depressionen. Sie hat sich geritzt und traute sich nicht mehr aus dem Haus. Sie hat ein Video auf YouTube gestellt, in dem sie neun Minuten lang ihre ganze Geschichte erzählt. Niemand hat ihr geholfen, und am 10. Oktober 2012 hat sie sich schließlich das Leben genommen. Nachdem über zwei Millionen Leute ihr Video gesehen haben, trauern Viele in Kanada um das Mädchen.

Wenn Mobbing schon so weit geht, dass Schüler sich das Leben nehmen, sollte sich jeder fragen: Wie kann ich das stoppen?

Xinyi Zhou, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Gefährliche Selbstverletzung – Wenn Ritzen zur Sucht wird

Sie schneiden sich mit einem Messer oder einer Rasierklinge selbst in die Haut. Das Ritzen ist sehr verbreitet und wird öfter als je zuvor gemacht.

Das Schneiden oder Ritzen ist eine Art der Selbstverletzung. Meistens sind es Mädchen im Alter von elf bis 18 Jahren. Natürlich sind auch ältere Jugendliche betroffen, doch die Zahl ist sehr gering. Gründe können sein, dass sie gemobbt oder nicht genug geschätzt werden in ihrem Umfeld. Meistens sind die Betroffenen traurig, wütend, ängstlich, frustriert oder hilflos.

Doch es gibt auch einige, die den Schmerz brauchen um sich selber wieder zu spüren. Am meisten wird sich an den Unterarmen, Handgelenken, Bauch oder sogar an den Beinen geritzt. Die Jugendlichen ritzen sich zuhause, wenn sie allein sind. Die meisten dieser Jugendlichen versuchen die Narben, das Blut oder andere Anzeichen zu verstecken.

Beim häufigen Ritzen kann die Gefahr bestehen, dass man süchtig wird und dass das Verlangen nach dem Ritzen immer größer und unerträglicher wird, bis man nicht mehr aufhören kann. Diese Person kann das Verlangen nicht einfach abstellen, sie glaubt, dass das Ritzen alles besser macht und hilft.

Das Beste für diese Person ist dann eine Therapie anzufangen und sie braucht Menschen in ihrem Umfeld, die sie ermutigen und unterstützen. Man sollte der Person das Gefühl geben, dass sie dazu gehört und akzeptiert und verstanden wird. Aber es ist auch wichtig, dass sie lernt selbstbewusster zu werden.

Sandra Paschke, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

International Baccalaureate – Zugang zu den Top-Unis der Welt

Mehr als 1.062.000 Schüler verteilt auf 3.487 Schulen machen laut www.ibo.org das Internationale Baccalaureate und trotzdem wissen viele Leute nicht, was es ist. In 143 Ländern auf der ganzen Welt werden Schüler zu intellektuellen, weltoffenen und selbstbewussten Persönlichkeiten ausgebildet.

Welche Qualitäten ein IB Schüler haben muss, ist im „IB Learner Profile” festgelegt. Dies ist eine Liste von Charakteristiken, die IB-Schüler sich zu Herzen nehmen sollten. Das IB-Programm wurde im Jahre 1968 gegründet. Aber was ist das Besondere am IB? Wer das IB in der Tasche hat, hat gute Chancen, einen Platz an Universitäten auf der ganzen Welt zu ergattern. Das IB ist ein weltweit anerkannter Abschluss, der an internationalen, privaten und staatlichen Schulen gemacht werden kann. Auch deutsche Schulen bieten neben dem Abitur inzwischen den internationalen Abschluss an wie zum Beispiel das Goethe-Gymnasium in Essen.

Das IB besteht aus drei verschiedenen Programmen: PYP (Primary Years Programme) für Schüler im Alter von drei bis zwölf Jahren, MYP (Middle Years Programme) und DP (Diploma Programme). Das MYP ist dann die Vorbereitung auf die zwei Jahre „Diploma Programme”, die im Alter von 16-19 absolviert werden. Am Ende der zwölften Klasse ist es dann so weit, alle Schüler schreiben weltweit am gleichen Tag ihre Abschlussprüfungen.

Das IB ist anspruchsvoll und soll nicht nur den Intellekt fördern, sondern auch den Schülern helfen, ihr wahres Ich zu finden und zur selbstbewussten Persönlichkeit heranzureifen. Bevor die Schüler in die elfte und die zwölfte Klasse kommen, müssen sie ihre Fächer wählen. Die sechs Gruppen enthalten Fächer wie Mutter- und Fremdsprachen, Mathe, Naturwissenschaften, Kunst, Musik etc. Dazu kommt dann noch der „Extended essay“, „Theory of Knowledge“ and „Community, Action, Service“. Hat man mit dem IB auch an deutschen Unis die Chance, angenommen zu werden? Ja, diese Chance hat man, dafür muss der Schüler aber ganz bestimmte Fächer für das DP wählen; dann haben auch deutsche Unis kein Problem damit.

B. O’Farrell, DP Coordinator der Internationalen Schule in Düsseldorf, der schon seit 30 Jahren Schüler im IB unterrichtet, sagt, er habe noch von keinem seiner ehemaligen Schüler gehört, dass diese es bereuen, das IB absolviert zu haben. Er selbst hält das DP für einen sehr anspruchsvollen Abschluss, der die Schüler sehr gut auf die Universitäten vorbereitet. O’Farrell empfiehlt Schülern in jeder Hinsicht, das IB zu machen, nicht nur weil es akademisch interessant und abwechslungsreich ist, sondern auch weil es die Schüler in persönlicher und sozialer Hinsicht bildet. Außerdem hat man mit dem IB-Abschluss überall auf der Welt die Möglichkeit zu studieren. Und wer will das nicht?

Isabella Lappe, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Lokales – Tausend Füße statt Tausendfüßler

Die 50 Jahre alte Hochstraße Tausendfüßler wird abgerissen und macht Platz für die Hofgartenpromenade. Das ist ein 400 Meter langer Boulevard, der auf beiden Seiten von Pavillons begrenzt wird und an der Johanneskirche (gegenüber der Tiefgarageneinfahrt Parkhaus Schadow- Arkarden) endet.

Die Promenade soll eine Flaniermeile in der Innenstadt werden. Außerdem will man die Geschäfte an der Schadowstraße damit aufwerten. Dort, wo die Kö direkt in den Hofgarten übergehen wird, entsteht ein Gebäude mit zwei Funktionen: Auf der einen Seite wird es das „Tor zum Hofgarten“ und der „Spiegel des Hofgartens“ mit hängenden Gärten und begrünten Dächern, auf der anderen Seite wird es das „Tor zur Stadt“ und nimmt in Richtung Innenstadt die Architektur der nördlichen Königsallee auf. So fügt sich das Gebäude in die Parklandschaft des Hofgartens und in das Innenstadtbild ein. Im Libeskind-Gebäude sind Geschäfte, Büros, Cafés und Restaurants geplant.

Im Hofgarten wird das Gewässer der Landskrone verlängert und mit der Düssel verbunden. Parallel dazu entstehen die Hofgartenterrassen mit Sitzflächen auf großen Stufen und japanischen Kirschbäumen. Damit verschmelzen Parklandschaft und Innenstadt zu einer Einheit.

Der Hofgarten wird im Moment durch die Hofgartenstraße und den auslaufenden Tausendfüßler in zwei Teile geteilt. Durch den Abriss des Tausendfüßlers und den Bau eines Tunnels wird der Hofgarten wieder eine Einheit sein. Die Landskrone im Hofgarten soll mit dem Kö-Graben verbunden werden. Der Schalenbrunnenplatz vor dem Kaufhof an der Kö wird wie früher ein grüner Platz mit Brunnen. Der nebenan liegende Cornelius-Platz wird zu einem Ort am Wasser mit Sitzstufen und Blick auf Hofgarten und Cornelius Denkmal.

Und last but not least: Düsseldorf bekommt vor P&C einen ganz neuen Platz, nämlich den Berliner Platz mit dem U-Bahnhof Schadowstraße der neuen Wehrhahn-Linie. Dieser Platz wird der zentrale Orientierungspunkt der neuen Innenstadt sein.

INFO

Daniel Libeskind (geb. 1946 in Polen) ist einer der bekanntesten Architekten unserer Zeit. Außer dem Kö-Bogen entwarf sein New Yorker Architektenbüro die Gedenkstätte des World Trade Centers und das jüdische Museum in Berlin. Auch viele andere außerordentliche Bauwerke der ganzen Welt stammen von ihm.

Quelle: Infobox an der Kö

Sophie Wagner, Rahel Langguth und Hannah Vahlenkamp, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Gesellschaft – Unter Stars

Die Bambi- Verleihung 2012 fand zum zweiten Mal in Düsseldorf statt. Den Bambi gibt es schon seit 1948. Er ist der älteste deutsche Medienpreis. Der Preis ist für „Menschen mit Visionen und Kreativität, die das deutsche Publikum in (dem jeweiligem) Jahr besonders berührt haben“.

Wie der Name „Bambi” schon sagt, hat der Preis die Form eines goldenen Rehs. Die goldene Farbe zeigt, dass der Preis besonders wertvoll ist. Ein Bambi wirkt auf die Menschen sehr sympathisch, und genau solche Menschen erhalten diesen Preis. Der Preis wird jedes Jahr von dem Verleger Dr. Hubert Burda vergeben.

Die Bambiverleihung hat verschiedene Kategorien. Einige Kategorien sind: Bester Filmton, beste weibliche Hauptdarstellerin, Musik national, bester Film national und international, unsere Erde oder Integration.

Für jede Kategorie gibt es eine berühmte Persönlichkeit oder einen Künstler, der eine Laudatio auf die nominierten Künstler hält. Am Ende der Laudatio wird der Umschlag mit dem geheimen Namen des Gewinners der jeweiligen Kategorie geöffnet und verkündet. Danach hält der Gewinner eine Dankesrede. Zwischen den Verleihungen treten berühmte Musiker auf.

Anlässlich der Bambi-Verleihung wurde ein leuchtendes Bambi im Kö-Graben aufgestellt sowie ein Riesenrad in der Düsseldorfer Alstadt errichtet und vier Eisskulpturen in Form eines Bambis erschaffen.

Interview zwischen der Schülerreporterin Lisa Voigt und der Musikerin Esther Kim:

Warum warst du auf der Bambi-Verleihung?

Kim: Ich hatte die Ehre, Celine Dion musikalisch zu begleiten.

Wann fing die Veranstaltung an? Musstest du früher da sein?

Kim: Ja, die Musiker waren schon um 10 Uhr morgens da, Stücke vorbereiten, Probe auf der Bühne, Maske …

Wie war die Atmosphäre?

Kim: Auf der Bühne – Bombe. Alle waren super drauf, man ist ja auch nicht immer mit so einer Größe auf so einer tollen Bühne.

Ist es nicht langweilig, die ganze Zeit einfach nur herumzusitzen?

Kim: Nein, dafür gibt es allerlei im Backstagebereich: Essen, Trinken, TV. Man kann sich schon die Zeit vertreiben.

Bleiben die „Mega Stars“ unter sich?

Kim: Die ganz großen, internationalen Stars hauen auch direkt nach ihrem Auftritt ab.

RP: Hast du Cro ohne Maske sehen können?

Kim: Ja, es wurde sehr darauf im Backstage geachtet, dass keine Fotos von ihm gemacht wurden… Aber wie gesagt, im Backstage sind die meisten berühmt (lacht).

RP: Gab es nach der Verleihung eine Party?

Kim: Yes. War großartig, erst etwas spießig, alle schick in Abendroben und Smokings, aber später waren sie alle locker und haben wild getanzt.

Kannst Du mir eine lustige interessante Geschichte von diesem Abend erzählen?

Kim: Später haben wir mit ein paar Musikern die Tanzfläche gerockt. Neben uns Barbara Becker, sie hat so wild getanzt, dass man leider sehr viel Einblick in ihr Kleid hatte.

Vielen Dank, Esther.

Lisa Voigt, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium