Alkohol – Erster Vollrausch mit 15

Heutzutage wird es als normal betrachtet, im Alter von zwölf bis 14 Jahren Alkohol zu trinken. Das durchschnittliche Alter des Erstkonsums liegt bei etwa 14 Jahren und somit deutlich niedriger als das Alter beim Erstkonsum von Tabak. Das Durchschnittsalter für den ersten Alkoholrausch liegt bei 15 Jahren.

Seit 1990 hat sich die Zahl der Jugendlichen, die wegen Alkoholmissbrauchs in Kliniken kommen, mindestens verdoppelt. Mit der Diagnose „akute Alkoholintoxikation“ sind 2005 rund 19.400 Jugendliche zwischen zehn und 20 im Krankenhaus behandelt worden. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl mehr als verdoppelt. 3.500 der Patienten waren unter 16 Jahre alt. Im Jahr 2004 gaben zehn Prozent der befragten Zwölf- bis 15-Jährigen an, in den letzten drei Monaten mindestens einen Alkoholrausch gehabt zu haben. Bei den 16- bis 19-Jährigen waren es 30 Prozent.

Nach Angaben der WHO ist Alkohol der weltweit drittgrößte Risikofaktor für vorzeitigen Tod. Im Jahr 2004 starben rund 2,5 Millionen Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums, darunter 320.000 junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren. Die Weltgesundheitsorganisation kämpft nun gegen

den Alkoholkonsum bei Jugendlichen. Hersteller sollten verpflichtet werden, auf der Verpackung auf die Gefahren des Alkoholkonsums hinzuweisen, die UN-Organisation rief dazu auf, die Zahl der Verkaufsstellen stärker zu regulieren und den Alkoholverkauf zeitlich zu beschränken.

Nadin Ouissam Pourfaraji, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Tierheim Düsseldorf – Katzenstreichler gesucht

Immer mehr Tiere leiden unter der unüberlegten Anschaffung durch den Menschen und werden schnell wieder abgegeben. Das Tierheim Düsseldorf nimmt diese auf und versucht, für sie ein neues zu Hause zu finden. Außerdem besitzt das Tierheim eine eigene Tierarztpraxis.

„Leute, die sich einfach unüberlegt ein Tier anschaffen und das Tier dann abgeben, weil sie entweder keine Lust mehr haben oder sich auch einfach nicht mehr darum kümmern, werden auch von uns nie wieder ein Tier bekommen“, so Werner Krüger, ein Mitarbeiter des Tierheims. Um dies zu überprüfen, werden sie bei der Abgabe eines Tieres registriert. Früher wurden die meisten Tiere im Sommer oder um die Weihnachtszeit abgegeben. Im Moment werden jedoch das ganze Jahr hindurch viele Tiere weggegeben.

Das Tierheim finanziert sich durch Spenden und Erbschaften. Außerdem gibt es Mitglieder im Tierschutzverein, welche einen Monats- oder Jahresbetrag zahlen. Im Tierheim helfen ehrenamtliche „Gassiführer“ und „Katzenstreichler“, die zwischendurch ins Tierheim kommen.

Bevor jemand sich ein Tier anschaffen möchte, ist ein Gang ins Tierheim ratsam. Es gebe genügend Tiere, die ein neues zu Hause suchen, meint Krüger. Kauft man sich in der Zoohandlung ein Tier, stünden direkt zehn weitere zum Verkauf bereit. Diesen Vorgang solle man nicht fördern, so der Mitarbeiter des Tierheims.

Suzannah Klüsener, Annika Gesiorowski, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Praktikum – Schüler engagieren sich

Ein Junge der Klasse 8a entscheidet sich im Rahmen eines sozialen Praktikums für die GGS Knittkuhl. Drei Wochen lang geht er jeden Dienstag und Mittwoch für zwei Stunden in die Übermittagbetreuung der ersten bis vierten Klassen. Das Gebäude hat zwei Etagen mit vielen Spielzeugen und unterschiedlichen Zimmern.

In der oberen Etage gibt es einen Bastelraum und drei Räume zum Spielen und Ausruhen. Der Kicker im Flur begeistert viele der Jungen, aber auch einige Mädchen. Das Zimmer der Leiterin und die Anmeldung in der unteren Etage befinden sich gleich hinter dem Eingang.

Die Kinder der ersten bis vierten Klasse sind alle aus unterschiedlichen Ländern und die meisten verstehen sich gut miteinander. Die Betreuung bietet viele unterschiedliche Spiele an, aber auch draußen gibt es einiges zu unternehmen, obwohl das Klettergerüst nicht so beliebt ist wie der Fußballplatz, auf dem bis spätnachmittags immer noch Kinder spielen.

Auf die Idee eines Sozialpraktikums kam die Klasse nach einem Vorschlag eines Mitschülers, etwas Soziales in Düsseldorf zu leisten. Dieser Vorschlag wurde mit dem Projekt der RP, „Schüler lesen Zeitung“, verknüpft, so dass die Schüler der Klasse 8a in der Zeitung über ihre Erfahrungen während des Praktikums berichten können.

Felix Härsting, Düsseldorf, Goethe-Gymnasium

Wintercup 2013 – Fußball mit Esprit

Auch in diesem Jahr wird wieder der mittlerweile landesweit bekannte „Stadtwerke Düsseldorf Wintercup“ stattfinden. Gastgeber und Titelverteidiger wird auch dieses Jahr wieder Fortuna Düsseldorf sein.

Der diesjährige Wintercup beginnt am 13. Januar 2013 um 14 Uhr in der Esprit-Arena in Düsseldorf. Teilnehmer sind Borussia Dortmund, Mainz 05, Standard Lüttich und Fortuna Düsseldorf. Durch Standard Lüttich aus Belgien wird der Wintercup erstmals international.

Die Fortuna, in diesem Jahr Titelverteidiger, war bei allen bisherigen sechs Turnieren vertreten. Der Meister aus Dortmund kam 2007, 2008 und 2012 zum Wintercup, während Mainz und Lüttich erstmals an dem Vorbereitungsturnier teilnehmen.

In den ersten 45-minütigen Spielpaarungen wird Düsseldorf gegen Dortmund und Mainz gegen Lüttich antreten. Anschließend werden die beiden Verlierer und Gewinner gegeneinander antreten.

Es ist jetzt schon bekannt, dass das Hallendach in der modernen Esprit-Arena geschlossen sein wird: mit ein Grund, warum der Wintercup sehr viel Zuspruch erhält. Dies garantiert optimale Platzbedingungen und dem Wetter entsprechend angenehmere Temperaturen. Außerdem bietet der Pokal eine hervorragende Möglichkeit, sich auf die eine Woche später beginnende Rückrunde der Bundesliga vorzubereiten. In dieser hat der BVB kaum noch Chancen, den Herbstmeister aus München, der einen komfortablen Vorsprung hat, einzuholen.

Dennis Milesevic, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Realität oder Humbug? – Was steckt wirklich hinter der Yeti-Geschichte?

Der Yeti soll im Himalaya leben, und die auch dort lebenden Sherpas und Lepchas liefern die Geschichten über ihn. Nach dem Glauben der Lepchas ist der Yeti auch Lomung (Berggeist) oder Chumung (Schneegeist). Viele Himalaya Expeditionen endeten mit Indizien, die für den Yeti sprechen, aber bislang wurden keine Beweise gefunden.

Nach den Aussagen der Sherpas und Lepchas soll der Yeti oder auch Schneemensch in der Region der Schneegrenze zwischen den dicht bewaldeten Hängen und den Eis- und Schneewüsten leben, das ist in 4000-7000 Metern Höhe. Nach (angeblichen) Sichtungen soll er außer im Gesicht stark behaart und ca. 2-3 Meter groß sein. Der Yeti läuft aufrecht aber torkelt, er hat lange Arme. Wissenschaftlern zufolge soll es eine Art Affe oder Urmensch sein. Der Schneemensch ernährt sich von Flechten und Nagetieren.

Es gab viele Expeditionen und Funde, die auf die Existenz des Yetis hinweisen, aber der erste glaubwürdige Beweis kam 1951 bei der Fotografierung eines sehr großen Fußabdrucks bei 6.600 Metern. Einige Wissenschaftler vermuten auch, dass der Yeti zu einen frühzeitlichen Volk gehörte und am Rande der Wüste Gobi lebte und dann in das Himalaya Gebirge zurückgetrieben wurde. Er passte sich dort an, da er dort in Ruhe leben kann. Britische Forscher der Universität Oxford haben ein Haarbüschel im Himalaya-Staat Bhutan gefunden. DNA würde darin zwar gefunden, konnte aber sonst zu keinem bislang bekannten Lebewesen zugeteilt werden, also spricht das für die Existenz des Yeti.

Hier kann man also erkennen, dass der Yeti doch existieren kann. Und es glauben auch Viele an ihn, aber es werden ernst alle an ihn glauben, wenn es ein eindeutiges Beweisfoto gibt.

Carlo Yacoub, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Behinderte Kinder kriegen eine Chance auf Bildung – Lernen mit behinderten Kindern!

In der Förderschule für motorische und körperliche Entwicklung am Volksgarten in Düsseldorf ist es auch für behinderte Kinder möglich zu lernen. Dort werden je nach Behinderung ihre Sprach- und Lauffähigkeiten trainiert und Lesen und Schreiben lernen sie auf spielerische Art und Weise. Die engagierten Lehrer und Betreuer helfen den Kindern durch den Alltag.

Morgens werden die Kinder, die in Düsseldorf und Umgebung wohnen, von den Schulbussen abgeholt und in die Schule gebracht. Um 7.40 Uhr kommen die Kinder an der Förderschule an, der Unterricht beginnt um 8.00 Uhr, je nachdem wie schnell die Kinder bereit zum Unterricht sind. Nach ca. 4 Unterrichtsstunden folgt eine Mittagspause von 12.00 bis 13.00 Uhr. Nach weiteren zwei Stunden ist der Unterricht für die Schüler um 15.00 Uhr zu Ende. Den Kindern wird geholfen sich anzuziehen und ihre Sachen werden gepackt. Nachdem auch die letzte Mütze aufgezogen ist, werden die Kinder runter zu den Bussen gebracht, mit denen sie dann nach Hause fahren.

Doch zukünftig soll eine sogenannte Inklusion eingeführt werden, das bedeutet eine Zusammenfügung von Behinderten und normalen Kindern.

Aber nicht alle finden dies gut. Eine Lehrerin der Schule, verrät mir, dass sie eine klare Meinung zur Inklusion hat. Es müssten ca. 20 Schüler in einer Klasse sein und fünf behinderte Schüler, außerdem sollten die Schüler immer von zwei Lehrern betreut werden. Nicht zu vergessen ist eine Rampe für Rollstuhlfahrer und eine entsprechende Toilettenausstattung.

Doch all dies ist sehr kostspielig, die öffentlichen Geldgeber müssten das alles bezahlen. Wenn dies aber nicht der Fall sein sollte ist es schwierig.

Außerdem berichtet die Lehrerin von einer vorherigen Inklusion an einer anderen Schule, von der die Behinderten Schüler aber nicht viel hatten.

In ihrer Schule hält die Lehrkraft eine Inklusion wegen der vielen sehr schwer behinderten Kinder nicht für möglich. Die Voraussetzungen für die Toiletten, das Pflegepersonal und die Klassenstärke sollen noch nicht gegeben sein.

Julia Buraczynska, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Spannendes Buch für die Ferien – Top Secret

Die Bücher „Top Secret“ von Robert Muchamore sind die perfekten Bücher gegen die Langeweile in den Ferien:

James‘ Mutter leitet eine sehr gut organisierte Bande, die klauen. Als sie stirbt, hinterlässt sie ein riesiges Vermögen. James Adams muss ins Heim und seine kleine Schwester Lauren Adams muss zu ihrem Vater ziehen. Im Heim hängt James mit „falschen Freunden“ ab, dort lernt er auch Kyle kennen. Kyle ist schon ein erfahrener Agent bei der vom MI5 leitende Organisation, die Kinder als Agenten ausbilden, weil sie nicht auffallend wirken. Kyle wird von CHERUB eingestellt, damit er Kinder für den Nachwuchs findet.

Nachdem James mal wieder Mist baut, wird er von der Polizei festgenommen und am nächsten Tag sitzt er in einem Gebäude von CHERUB und steckt in einem roten Hemd was bedeutet dass er Gast auf dem Campus ist.

Mac, der Direktor von CHERUB, sagt ihm, wo er ist, und fragt, ob James ein Mitglied sein will. Nach langem Überlegen stimmt James jedoch zu. Er absolviert erfolgreich die fünf Aufnahmeprüfungen und ist dann schließlich vollständiges Mitglied.

In der 100-tägigen Ausbildungen lernt er ein Mädchen namens Kerry kennen, die schon mehr Erfahrungen mit CHERUB gemacht hat. James besteht diese auch erfolgreich und erfährt dann, dass seine Schwester Lauren Adams auch bei CHERUB mitmachen darf. Ihr Vater wurde wegen Zigarettenschmuggels festgenommen.

Nachdem James sich bei CHERUB gut eingelebt hat, bekommt er auch seine erste Mission. Er muss einen Anschlag verhindern, den die militante Umweltschutzorganisation „Help Earth!“ ausüben will.

James wird immer erwachsener im Laufe der Bücher. Er bekommt sogar eine Freundin und mehrere spannende Missionen. Es sind insgesamt 13 spannende Bücher die sehr empfehlenswert sind.

Lukas Grochowski, Düsseldorf, Geschw.-Scholl-Gymnasium,redinghovenstr.

Die Geschichte eines Volkes – Siebenbürger Sachsen – was ist das?

Die Siebenbürger Sachsen waren ein kleines Volk in Rumänien. Sie lebten in Siebenbürgen, besser bekannt als Transsilvanien. Transsilvanien liegt zentral in Rumänien, im Karpartenbogen. Die Siebenbürger Sachsen sind eine deutsche Minderheit, welche um 1142 aus Deutschland in das damalige Siebenbürgen in Ungarn auswanderte. Sie wurden nach Ungarn gerufen um die „Krone zu schützen“.

Während eines Krieges zwischen den Rumänen und den Ungarn stellten sich die Siebenbürger Sachsen, auch Soxen genannt, gegen Ungarn.

Nachdem der Krieg 1849 endete, gehörte Siebenbürgen/ Transsilvanien zu Rumänien. Dort entwickelten die Soxen eine deutsche Mundart, welche Soxisch oder auch Siebenbürgisch-Sächsisch genannt wird. Im laufe der Zeit waren immer mehr Siebenbürger Sachsen in Rumänien, deswegen hat jede Stadt einen Deutschen und einen Rumänischen Namen.

Sibiu – Hermannstadt

Metis – Martinsdorf

Seica Mare – Marktschelken

Biertan – Birthälm

1990 wurden die rumänischen Grenzen geöffnet, so dass die Siebenbürger Sachsen wieder zurück nach Deutschland auswandern konnten. Was auch fast alle gemacht haben, weil es in Rumänien keine Zukunft für sie gab.

Doch in Deutschland wurden sie auch nicht als Deutsche angesehen. Viele Familien reisten zusammen nach Deutschland, damit der Kontakt nicht abbricht. Es wanderten auch viele rumänische Familien aus, da die Lebensumstände in Rumänien in den neunziger Jahren sehr schlecht waren.

In Deutschland sind in jedem Bundesland Siebenbürger Sachsen anzutreffen, sie haben sich in ganz Deutschland angesiedelt, doch der Großteil befindet sich in Bayern, genauer gesagt in Nürnberg. Dort leben 40 Prozent der gesamten Siebenbürger Sachsen in Deutschland.

Bayern schloss eine Partnerschaft, welche den Siebenbürger Sachsen in Rumänien helfen soll, ihre Lebensumstände und ihren Kontakt zu anderen ihrer Art zu verbessern.

Unter anderem findet jährlich in der Altstadt von Dinkelsbühl ein Heimattag der Siebenbürger Sachsen statt, zu dem alle Siebenbürger Sachsen auf der ganzen Welt eingeladen sind.

Sie präsentieren die verschiedenen Trachten, tanzen traditionelle Tänze und es gibt rumänische und siebenbürgische Spezialitäten in allen Straßen.

Dieses Jahr trat als Überraschung Peter Maffay auf, welcher ebenfalls ein Siebenbürger Sachse ist.

Isabel Gäckel, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Eine Vielfalt von Tieren unter einem Dach in Rath – Ein Tag im Düsseldorfer Tierheim

Unter dem Wort „Tierheim“ verstehen die meisten ein nicht so schönes Heim für Hunde und Katzen. Doch da irren sie sich sehr.

Ich habe das Düsseldorfer Tierheim besucht, und es verfügt über 500 Tiere, unter anderem Hunde, Katzen, Nagetiere, Vögel, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner und Fische. Katzen sind in diesem Tierheim am häufigsten vorhanden. Meistens lebt ein Tier in einem Zwinger, kleinere maximal zu dritt oder wenn sie zusammengehören. Die Hunde haben einen 3×3 Meter großen Zwinger, also relativ viel Platz. Ausgewachsene Tiere bekommen ein bis dreimal Futter pro Tag, Welpen und magere Tiere bekommen mehr.

Der Mitarbeiter, mit dem ich gesprochen habe, war zuständig für Verwaltung, Papiere und Schutzverträge. Alle dort arbeitenden Angestellten arbeiten, wie man mir sagte, sehr gerne im Tierheim. Auf Anfrage ist ein Praktikum möglich, die Aufgaben wären zum Beispiel die Tiere zu füttern, dessen Käfige zu reinigen oder dem Tierarzt zur Hand zu gehen.

Die meisten Tiere kommen ins Heim, weil nicht genug Geld vorhanden ist oder der Besitzer erkrankt oder gestorben ist. Einer der schlimmsten Fälle war, als 113 Pudel auf einmal in das Tierheim kamen. Da das Heim sehr gefüllt ist, wird darauf geachtet, dass sich die Tiere nicht fortpflanzen, trächtige Tiere kommen aber trotzdem ins Tierheim.

Unter anderem nimmt das Tierheim durch Spenden und Mitgliedsbeiträge Geld ein. Die Hunde bekommen Abwechslung durch ehrenamtliche Ausführer, die Katzen durch sogenannte „Katzenstreichler“.

Doch solange die Tiere kein anderes Zuhause haben, will das Heim den Tieren ihren Aufenthalt so schön wie möglich gestalten. Natürlich haben es die Tiere laut Mitarbeiter Zuhause am besten, aber die Zeit im Tierheim sollte nur vorrübergehend sein, weil sie Zuhause mehr Liebe, „Streicheleinheiten“ und ein gemütliches Sofa haben.

Der schönste Moment der Angestellten des Düsseldorfer Tierheims ist die Tiere in gute Hände zu vermitteln.

Also schenken sie den Tieren ein gemütliches, warmes Zuhause, damit sie jemanden haben, den sie lieben können!

Julia Soddemann, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Sie werden immer beliebter und gefährlicher – Suchtgefahr von Sandboxspielen

Wer träumt nicht davon, sich die Erde so zu gestalten, wie man sie gerne hätte? Das ist virtuell möglich, und zwar in den Sandboxspielen. In diesen Spielen hat man unendliche Möglichkeiten. Man baut sich ein Haus, man baut sich ein ganzes Imperium, man kann sich aber auch mit Monstern eine spannende Schlacht liefern. Man kann tun und lassen, was man will. Die Grenze der Sandboxspielen ist alleinig die eigene Vorstellungskraft.

Doch diese Spiele haben eine hohe Suchtgefahr, denn die Hauptursache für Videospielsucht ist das Verlangen danach, etwas Eigenes zu erschaffen, dass man sich die Welt so gestalten kann, wie sie einem gefällt. Hat das Spielerlebnis Sie einmal gepackt, kommen Sie nicht mehr so schnell davon los. Die vielen Möglichkeiten sind daran schuld, denn

es gibt in diesen Spielen immer etwas zu tun. Wer nicht aufpasst, kommt so gut wie überhaupt nicht vom PC weg.

Noch ein Grund, warum man noch länger vor dem Computer sitzt, ist, dass einem nichts geschenkt wird. Alles muss man sich verdienen. Will man ein Haus bauen, muss man erst Bäume fällen, um an Holz zu gelangen.

Bei bestimmten Spielen muss man aber nicht alleine in die große Welt eintreten. Man kann auch mit Freunden spielen, was den Suchtfaktor wahrscheinlich ein bisschen verstärkt.

Denn warum alleine Höhlen erforschen, wenn man das auch mit einem Freund oder sogar mehreren Freunden machen kann?

Es gibt auch öffentliche Spielsitzungen, bei denen man komplett fremde Leute antrifft, die der Reiz der Sandboxspiele bereits gepackt hat. So kann man neue Leute kennenlernen, was den Suchtfaktor auch erhöht. Denn noch ein Hauptgrund der Videospielsucht ist, dass man neue Verbindungen mit anderen Leuten knüpft.

Oft ist die Grafik der Sandboxspiele minderwertig und teilweise nur zweidimensional. Doch das macht diese Spiele aus. Meist besteht die ganze virtuelle Welt nur aus Blöcken und noch mehr Blöcken. Wenn man diese Grafik mit anderen Spielen, die dieses Jahr erschienen sind, vergleicht, mag das enttäuschend sein.

Doch Sie sollten Sandboxspiele nicht mit anderen Spielen vergleichen. Man sollte diese Spiele mit Vorsicht genießen und immer ein Auge auf die Uhr haben, sonst wacht man plötzlich mit dem Kopf auf der Tastatur auf und es ist 05:00 Uhr morgens. Es macht auf jeden Fall Spaß sich eine eigene Welt zu gestalten, das kann man nicht abstreiten, doch man sollte es damit nicht übertreiben.

Alexander Kaiser, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium