Archiv der Kategorie: Städt.Gymnasium Koblenzer Straße

Tierheim Hilden – Shila & Co suchen neues Zuhause

Im Tierheim Hilden gibt es 75 Tiere, darunter sind Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen, Ratten und Chinchillas. Beim Betreten des Tierheims wird man sofort herzlich begrüßt. Die zehn Mitarbeiter des Tierheims freuen sich über jede Vermittlung.

Draußen streunern die 15 Katzen herum und die Kleintiere haben ein warmes Plätzchen drinnen.Die Hundegehege sind jeweils neun Quadratmeter groß und haben einen abgetrennten Ess- und Schlafraum. Die Fütterungszeiten der Tiere sind morgens und abends. Das Geld für Tiernahrung und Sonstiges bekommt das Tierheim durch Mitgliedsbeiträge, Abgaben und Vermittlungen, Spenden sowie auch Zuschüsse von den Städten wie z.B Hilden und Mettmann.

Die Mitarbeiter haben den Beruf erlernt und es macht ihnen sehr viel Spaß mit den Tieren zu arbeiten. Svenja S., Mitarbeiterin des Tierheims, erzählt uns, dass das Tierheim während der Weihnachtszeit keine Tiere vermittelt, weil sie nicht wollen, dass die Tiere zum Weihnachtsgeschenk da sind, sondern als ernst zunehmendes neues Familienmitglied.

Außerdem wird uns berichtet, dass die meisten Kaninchen nur einen Monat im Tierheim leben, Chinchillas etwa ein Jahr, Katzen ein bis zwei Monate und Hunde manchmal sogar bis zu fünf Jahre, je nachdem welche Rasse es ist.

Zusätzlich bietet das Tierheim zwei große Hundewiesen, auf der einen gibt es einen Hundeparcours und auf der anderen haben die Hunde Platz zum Spielen. Einer der Hunde fiel uns sofort auf, er hatte eine Vorgeschichte, die uns sehr berührte. Die dreijährige Sharpei-Hündin namens Shila leidet an einer Darmkrankheit. Ihre alten Besitzer konnten die Operation nicht bezahlen, daher lebt sie seit Anfang Dezember im Hildener Tierheim.

Falls Sie an einem Tier interessiert sind, müssen sie vom Vermieter eine Einverständniserklärung haben und Vorbesuche erstatten. Den Tieren fällt der Abschied schwer, aber es kommen ja noch andere Besucher.

Chiara Zoe Preusser Campbell, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Freizeit – TV statt Sport

Aufstehen, in die Schule gehen, Hausaufgaben machen und dann noch etwas TV gucken. So sieht der Alltag von vielen Jugendlichen aus. Da fragt man sich: Wo bleibt da Zeit für Sport?

Immer weniger Jugendliche machen Sport. Das ist warscheinlich der Grund, warum immer mehr Kinder übergewichtig sind. Eine Studie im Auftrag des „Stern“ ergab, dass in Europa bis zu 14 Millionen Jugendliche an Übergewicht leiden. Es gibt viele Gründe dafür.

Einer davon ist zum Beispiel, dass nicht wenige Schüler bis 17 Uhr oder sogar länger in der Schule bleiben und später noch Hausaufgaben machen müssen. Bei der Frage, was sie danach noch machen, bekommt man oft die gleiche Antwort. „Chillen und TV gucken“. Da denken nur wenige an Sport.

Doch die wenigsten wissen, dass Übergewicht große Risiken mit sich bringt; Herz- und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und viele mehr. Daran denkt jedoch niemand und jeder lebt so wie er will, auch wenn das ganz schön gefährlich werden kann.

Ein leichtes Leben hat man als Übergewichtiger übrigens auch nicht. Nicht selten wird man in der Schule gemobbt und gilt als Niete und Sportmuffel, auch wenn manche von den 13-18-Jährigen gerne Sport treiben würden. Und da kommen wir schon zum nächsten Grund: Nicht immer sind Sportvereine, die den Sport anbieten, der von dem jeweiligen Jugendlichen gemacht werden will, in der Nähe des Wohnsitzes.

Auch kann es vorkommen, dass Eltern, die auf das Sozialamt angewiesen sind, nicht genug Geld haben, um die Gebühren für die Teilnahme in einem Sportverein zu bezahlen. Zwar können sie Geld beantragen, jedoch sind manche dazu nicht in der Lage, da es ein etwas komplizierter Prozess mit vielen Papieren ist. Manchmal sind Kinder auch übergewichtig, weil sie die Veranlagung geerbt haben. So ist es nicht immer die Schuld der Kinder, dass sie mehr wiegen als andere. Sie können nicht immer etwas dafür.

Denise van Dinter, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Freizeit – Kleine Haie

Möchten sie einen schönen Tag erleben, ungewöhnliche Tiere sehen und ihre Kinder zum Staunen bringen?

Dann ist das Aquazoo-Löbbeke-Museum genau das Richtige für sie und ihre Familie!

Auf einer Fläche von ca. 7000 Quadratmeter kann man allerlei exotische Tiere entdecken, von außergewöhnlich großen Ameisen bis zu erstaunlich kleinen Haien!

Das unmittelbar am Nordpark Düsseldorf gelegene Naturkundemuseum, wurde von dem Apotheker Theodor Löbbeke (1821-1901) gegründet und basiert auf seinen privaten Sammlungen, die nach seinem Tod in städtischen Besitz der Stadt Düsseldorf übergingen.

Das Museum ist in 26 Räume eingeteilt, die jeweils viele verschiedene Tiere zeigen. Meist in der Mitte eines Raumes befindet sich eine Informationstafel, zur Orientierung über den derzeitigen Standort und zu den gezeigten Tiere.

Von Aquarien, in denen sich viele exotische Fische und andere Unterwasserlebewesen befinden (einschließlich Haie) begleitet, gelangt man nach einiger Zeit des Staunens in eine durch dicke Glastüren abgegrenzt Tropenhalle. Als Glanzpunkt in dieser Halle sind natürlich die Krokodile zu sehen!

Nach dem Verlassen dieses Bereichs gelangt man wieder in gemäßigte Klimazonen. Amphibien und Reptilien wie zum Beispiel eine „Riesenschlange“ sind hier zu bewundern.

Danach bekommt man Lebewesen der Wüste zu Gesicht. Sehr gut kann man hier z.B. die Zwergmangusten oder die Leopardenschildkröte studieren. Für Kinder ist diese Abteilung besonders beeindruckend. In einer Beobachtungshöhle stehen zur besseren Erkennbarkeit Lupen zur Verfügung.

In der letzten Abteilung kann man sich über verschiedene Mineralien informieren.

Um die Verbindung zum Aquazoo zu vertiefen, bietet das Museum Tierpartnerschaften und Rundgänge für Schulklassen an.

Informationen unter www.Duesseldorf.de/aquazoo

Lea Aylin Yücel, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Ulrike-Frey-Haus – Das tägliche Leben im Mutter-Kind-Heim

„Zurzeit stehen 6 Mädchen auf unserer Warteliste“,sagt eine Sozialpädagogin des Mutter-Kind Heimes „Ulrike-Frey-Haus“(UFH).

Hier arbeiten fünf fest Angestellte, die elf Mütter betreuen. Auch eine Schwangere ist hier untergebracht. Veronika P., eine Bewohnerin des UFH lebt hier mit ihrer vier Monate alten Tochter, da sie den richtigen Umgang mit Kindern lernen will. In dem Mutter-Kind-Heim muss neben der betreuten Kindererziehung auch der Haushalt erledigt werden, das „Tagesämter“ genannt wird. Dazu gehören z.B. die „Baby-Küche“, in der jeden Tag die Nahrung zubereitet wird, oder der „Koch-Dienst“, bei dem jede Bewohnerin einmal pro Woche das Einkaufen erledigen muss und nach Lust und Laune kochen kann.

Doch um überhaupt Teil dieser Gemeinschaft zu werden, müssen die Mütter einen Platz beim Jugendamt beantragen. Danach kommen die meist 17- bis 25-jährigen Mütter auf eine Warteliste. Sollte ein Platz im Heim frei sein, dann können die Mütter sofort ihre Zimmer beziehen. Doch das geht nicht immer so schnell, denn manche Mütter bleiben bis zu 1 1/2 Jahren dort.

Acht der insgesamt elf Bewohnerinnen haben ein kleines, sparsam möbliertes Zimmer mit einem Bett, einem Stuhl und einem Tisch, für die Kinder steht eine Kommode und ein Kinderbett bereit. Das Bad ist im langen Gang und wird von je zwei Bewohnerinnen benutzt, die Kinder haben ein spezielles Bad mit einer Wanne. Im UFH gibt es zusätzlich drei Apartments.

Die Betreuung läuft über Bereitschaftsdienst ab. Wenn die Betreuerin mal eine Nacht hier bleiben muss, gibt es einen extra Personalraum mit einem Bett und einem Bad. Tagsüber ist eine Kinder-Krankenschwester vor Ort.

Der übliche Tagesablauf von Veronika läuft so ab, dass sie ihre Tochter vor dem Frühstück, das um halb 9 Uhr stattfindet, waschen, anziehen und ernähren muss. Junge Mütter, die noch in die Schule gehen oder ihre Ausbildung machen, können ihr Kind in die Kita des Hauses bringen. Um halb 1 Uhr gibt es Mittagessen. „Wir legen viel Wert darauf, dass das Essen frisch zubereitet ist, also keine Tiefkühlpizza oder ähnliches“, bemerkt die Sozialpädagogin. Um 14 Uhr geht Veronika mit ihrer Tochter raus. Abends, wenn das Kind schlafen gelegt wird, schaut sie meist mit ihren Mitbewohnerinnen im gemütlichen und nett eingerichteten Wohnzimmer fern. Die Beziehungen der Bewohnerinnen sind meist harmonisch und auch wenn es Zickereien gibt, sind diese schnell wieder vergessen.

Auch für Taschengeld ist gesorgt: Minderjährige bekommen 12,50 Eur pro Woche, Volljährige 21 Euro, und wenn man Kochdienst hat, bekommt man zusätzlich noch Einkaufsgeld.

Alles in einem ist ein Mutter-Kind Heim eine gute Entscheidung für diejenigen, die nicht genug finanzielle Mittel haben, um ein Kind gut zu erziehen, Probleme mit dem sozialen Umfeld haben oder lernen wollen, wie man richtig mit einem Kind umgeht.

Vanessa Klein und Adeline Schiwe, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Alkohol – Erster Vollrausch mit 15

Heutzutage wird es als normal betrachtet, im Alter von zwölf bis 14 Jahren Alkohol zu trinken. Das durchschnittliche Alter des Erstkonsums liegt bei etwa 14 Jahren und somit deutlich niedriger als das Alter beim Erstkonsum von Tabak. Das Durchschnittsalter für den ersten Alkoholrausch liegt bei 15 Jahren.

Seit 1990 hat sich die Zahl der Jugendlichen, die wegen Alkoholmissbrauchs in Kliniken kommen, mindestens verdoppelt. Mit der Diagnose „akute Alkoholintoxikation“ sind 2005 rund 19.400 Jugendliche zwischen zehn und 20 im Krankenhaus behandelt worden. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl mehr als verdoppelt. 3.500 der Patienten waren unter 16 Jahre alt. Im Jahr 2004 gaben zehn Prozent der befragten Zwölf- bis 15-Jährigen an, in den letzten drei Monaten mindestens einen Alkoholrausch gehabt zu haben. Bei den 16- bis 19-Jährigen waren es 30 Prozent.

Nach Angaben der WHO ist Alkohol der weltweit drittgrößte Risikofaktor für vorzeitigen Tod. Im Jahr 2004 starben rund 2,5 Millionen Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums, darunter 320.000 junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren. Die Weltgesundheitsorganisation kämpft nun gegen

den Alkoholkonsum bei Jugendlichen. Hersteller sollten verpflichtet werden, auf der Verpackung auf die Gefahren des Alkoholkonsums hinzuweisen, die UN-Organisation rief dazu auf, die Zahl der Verkaufsstellen stärker zu regulieren und den Alkoholverkauf zeitlich zu beschränken.

Nadin Ouissam Pourfaraji, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Behinderte Kinder kriegen eine Chance auf Bildung – Lernen mit behinderten Kindern!

In der Förderschule für motorische und körperliche Entwicklung am Volksgarten in Düsseldorf ist es auch für behinderte Kinder möglich zu lernen. Dort werden je nach Behinderung ihre Sprach- und Lauffähigkeiten trainiert und Lesen und Schreiben lernen sie auf spielerische Art und Weise. Die engagierten Lehrer und Betreuer helfen den Kindern durch den Alltag.

Morgens werden die Kinder, die in Düsseldorf und Umgebung wohnen, von den Schulbussen abgeholt und in die Schule gebracht. Um 7.40 Uhr kommen die Kinder an der Förderschule an, der Unterricht beginnt um 8.00 Uhr, je nachdem wie schnell die Kinder bereit zum Unterricht sind. Nach ca. 4 Unterrichtsstunden folgt eine Mittagspause von 12.00 bis 13.00 Uhr. Nach weiteren zwei Stunden ist der Unterricht für die Schüler um 15.00 Uhr zu Ende. Den Kindern wird geholfen sich anzuziehen und ihre Sachen werden gepackt. Nachdem auch die letzte Mütze aufgezogen ist, werden die Kinder runter zu den Bussen gebracht, mit denen sie dann nach Hause fahren.

Doch zukünftig soll eine sogenannte Inklusion eingeführt werden, das bedeutet eine Zusammenfügung von Behinderten und normalen Kindern.

Aber nicht alle finden dies gut. Eine Lehrerin der Schule, verrät mir, dass sie eine klare Meinung zur Inklusion hat. Es müssten ca. 20 Schüler in einer Klasse sein und fünf behinderte Schüler, außerdem sollten die Schüler immer von zwei Lehrern betreut werden. Nicht zu vergessen ist eine Rampe für Rollstuhlfahrer und eine entsprechende Toilettenausstattung.

Doch all dies ist sehr kostspielig, die öffentlichen Geldgeber müssten das alles bezahlen. Wenn dies aber nicht der Fall sein sollte ist es schwierig.

Außerdem berichtet die Lehrerin von einer vorherigen Inklusion an einer anderen Schule, von der die Behinderten Schüler aber nicht viel hatten.

In ihrer Schule hält die Lehrkraft eine Inklusion wegen der vielen sehr schwer behinderten Kinder nicht für möglich. Die Voraussetzungen für die Toiletten, das Pflegepersonal und die Klassenstärke sollen noch nicht gegeben sein.

Julia Buraczynska, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Griechisches Curling-Nationalteam – Nachwuchsförderung auf dem Eis

Nach der Gründung des Griechischen Curling-Nationalteams im August 2002 in Düsseldorf und acht Teilnahmen an der Europameisterschaft wurde es Zeit, die Erfahrungen an den Nachwuchs weiter zu geben. Das Problem war allerdings, dass es keinen Nachwuchs gab.

Der Gedanke lag nahe, ein griechisches Junior/innen Curling Nationalteam zu gründen. Dies war aber schwieriger als gedacht, da sehr viele Jugendliche nicht wussten, was Curling ist. Man kam auf die Idee, sich mit dem Leibnitz Gymnasium in Verbindung zu setzen, um Nachwuchsspieler zu finden. Das Leibnitz Gymnasium ist die einzige Schule in Düsseldorf, die griechische Schüler in jedem Jahrgang hat. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Aufnahme in das Nationalteam ist die griechische Staatsangehörigkeit.

Es wird versucht drei bis vier Teams zu bilden, sie zu trainieren und die besten von ihnen für die Junioren-Europameisterschaft aufzustellen, mit der Hoffnung auf eine gute Platzierung in den nächsten Jahren und die Chance zur Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft. Im Augenblick haben sich drei junge Damen aus Düsseldorf und Krefeld und eine aus Zürich im Alter zwischen 13 und 23 Jahren zusammen gefunden, um unter der Anleitung vom griechischen Nationalteam trainiert zu werden.

Nach Rücksprache mit dem Vereinspräsidenten des CCD61 Richard Dörrenberg wurde die Unterstützung von ihm für das Projekt versichert. Der CCD61 ist der älteste deutsche Curling Verein und hat seinen Sitz in Düsseldorf, wo zweimal in der Woche im Eisstadion an der Brehmstraße trainiert und gespielt wird. Hier hat das griechische Nationalteam seine ersten Übungen auf dem Eis unter der Anleitung von Richard Dörrenberger gemacht und hier werden die Junioren in die Fußstapfen ihrer Vorgänger treten.

Eleni Zacharia, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Interview – So denken Senioren über Jugendliche

Haben Sie nicht auch schon mal darüber nachgedacht, wie alte Menschen auf Jugendliche reagieren? Dafür waren drei Schülerinnen des Gymnasiums Koblenzer Straße in einem Altenheim und haben dazu zwei alte Menschen befragt.

Frage: Was denken sie über das Altwerden?

Gunther: Das Leben vergeht rasend schnell und ich bin sehr zufrieden.

Meiers: Es kann gar nicht besser sein. Ich habe kein Problem damit, man muss sich nur daran gewöhnen.

Frage: Wie haben Sie in ihrer Jugend gedacht, als sie einen alten Menschen gesehen haben?

Gunther: Wir hatten ihnen gegenüber großen Respekt, aber wir haben sie auf dem Dorf auch geduzt, doch es ist kein Vergleich zu heute.

Meiers: Es gab keine Probleme. Ich bin gut mit alten Menschen zurecht gekommen und ich sehe keine Veränderungen zu heute.

Frage: Klappt die Kommunikation zwischen jung und alt und meinen sie, sie werden von Jugendlichen ernst genommen?

Gunther: Ich habe wenig Kontakt zu Jugendlichen, aber ich bin der Meinung, dass man von Jugendlichen ernst genommen wird.

Meiers: Man wird ernst genommen und es wird sich gut um mich gekümmert.

Frage: Was denken Sie, wenn sie eine Gruppe von Jugendlichen mit Alkohol und Zigaretten sehen?

Gunther: Ich finde, dass es ab 16 Jahren okay ist, doch wenn man hört, dass sich Zwölfjährige ins Koma saufen, ist es alarmierend.

Meiers: Ich hasse es, wenn Jugendliche rauchen und wenn sie dann auch noch trinken, finde ich es grausam.

Frage: Hat sich das Verhältnis von früher zu heute verändert?

Gunther: Es hat sich verändert.

Meiers: Das Verhältnis hat sich nicht verändert. Es wird immer auf der Straße zusammen gefeiert, da ist es egal, ob man jung oder alt ist.

Frage: Was meinen sie, wie denken Jugendliche über das Altwerden?

Gunther: Es gibt solche und solche, aber ich mache keine Unterschiede zwischen Ausländern und Deutschen.

Meiers: Jugendliche denken gar nicht über das Altwerden nach.

Frage: Was sind Ihre Wünsche?

Gunther: Ich fände es gut, wenn es Förderungen im Kontakt mit Jugendlichen gäbe. Alte Leute können dann auch jungen helfen und zum Beispiel sagen, ob ihr Weg richtig ist, den sie machen. Aber es ist schwierig.

Meiers: Jugendliche sollten vernünftiger mit älteren Leuten umgehen.

Anna Elsner, Friederike Frählich und Birgit Mark, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Magersucht – Hungern ohne Limit

Aus dem Spiegel blickt ihr ein dickes Mädchen entgegen. Hervorstehende Beckenknochen, abgemagertes Gesicht – all das sieht sie nicht. Das Mädchen ist erst 14 Jahre alt. In ihrem Leben dreht sich alles nur noch um eins, ihre Waage.

Fast jedes Mädchen kennt dieses Gefühl: Man ist mit seinem Gewicht oder der Figur unzufrieden. Mal sind es die Oberschenkel, bei der nächsten ist es der Bauch oder der Po.

Der Schönheitswahn bei Mädchen nimmt zu, allein in Deutschland leiden 220.000 Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren unter Magersucht. 95 Prozent der magersüchtigen Jugendlichen sind Mädchen. Diese Thema ist nicht so weit entfernt, wie viele denken. Nicht nur Models und Stars sind davon betroffen.

Gerade junge Mädchen in der Pubertät sind, was ihr Aussehen angeht, oft stark verunsichert. Verstärkt werden solche Selbstzweifel zusätzlich durch die vielen Supermodels und augenscheinlich „perfekten“ Frauen, die man in der Werbung, in Zeitschriften und im Fernsehen zu sehen bekommt. Umgeben von so viel „vollkommener“ Schönheit kommen sich viele Mädchen langweilig und hässlich vor und wollen auch so schlank und begehrenswert sein wie die Models und Stars. Was sie dabei nicht bemerken ist, dass auch die meisten Mädchen um sie herum nicht diesem Schönheitsideal entsprechen.

Um dünner zu werden, fangen viele eine Diät an, was häufig mit Bewunderung und Begeisterung entgegengenommen wird. Vom Erfolg gepackt und vom Hochgefühl berauscht, das einen überkommt, wenn man schon wieder ein Kilo abgenommen hat, verpassen manche Mädchen den richtigen Zeitpunkt, um mit dem Abnehmen aufzuhören. Selbst wenn man schon unter dem Normalgewicht liegt, fühlt man sich immer noch zu dick und hört auch dann nicht auf, wenn ein massives Untergewicht erreicht ist. Nicht selten endet so etwas im Krankenhaus, wo man künstlich ernährt werden muss.

Viele suchen durch ihr „Fasten“ Selbstbestätigung und glauben, wenn man schlanker sei, würde auch der Rest klappen, man sei glücklicher und alles funktioniere von selbst. Andere benutzen die Flucht in die Sucht als Möglichkeit andere auf sich aufmerksam zu machen oder Problemen und Konflikten aus dem Weg zu gehen und den Alltag zu meistern.

Auch Nahestehende leiden unter den Essstörungen von Freunden oder Verwandten und stehen diesen oft hilflos gegenüber. Sie stellen sich die Frage, wie sie ihm/ihr aus dieser Situation helfen können.

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, denn die Entscheidung sich helfen zu lassen, liegt einzig und allein beim Betroffenen. Sprechen Sie ihn behutsam an und haben Sie ein offenes Ohr für ihn. Raten Sie dem Betroffenen professionelle Hilfe anzunehmen, so können Sie ihm am besten auf dem Weg aus der Magersucht beistehen. Wichtig ist ebenso, nicht nur den Betroffenen anzusprechen, sondern auch die Gesellschaft für dieses Problem empfindsam zu machen.

Ruth Lamar und Clara Frählich, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Unbrauchbare Weihnachtsgeschenke – Verkaufen, spenden, verschenken

Es ist zwar schon über einem Monat her, aber in den meisten Häusern liegt immer noch ein bisschen Krimskrams von Weihnachten herum, bestimmt auch mal ein unbrauchbares Geschenk.

Jeder vierte Deutsche bekommt unbrauchbare Geschenke zu Weihnachten, zum Beispiel eine Kaffeetasse, wo man doch schon hundert andere im Schrank hat oder auch einen Pullover, der einem gar nicht gefällt.

Auch wenn man diese Geschenke gar nicht haben möchte, behalten die Meisten Diese aus Höfflichkeit. Die andere Hälfte verkauft die unbrauchbaren Sachen bei E-bay oder auf dem Trödelmarkt.

Doch kann man diese Dinge auch zu Gunsten Anderer weggeben, eine gute Idee wäre doch eine Spende an bedürftigere Menschen. Beispielsweise gibt es eine Menge Obdachlosenheime in Düsseldorf, zum Beispiel die Lebenshilfe dssd in Eller (Heidelberger Str. 85) oder auch das Oberlin-Haus der Diakonie in Holthausen (Itterstr. 80).

Über ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk würden die Obdachlosen sich sicher freuen.

Auch wenn man mal kein unbrauchbares Weihnachtsgeschenk bekommen hat, kann man ja alte Kleidung abgeben, einfach alles ,was man nicht braucht.

Es gibt aber nicht nur diese eine Möglichkeit, eine weitere Idee ist es, die unbrauchbaren Geschenke den Menschen in Afrika, Asien oder Lateinamerika zu schicken. Ebenfalls könnte man Geschenke der Kinder, die nicht gebraucht werden, an Kinderheime oder Kindergärten weitergeben.

Also wie man sieht, gibt es noch weitere Möglichkeiten unbrauchbare Geschenke loszuwerden , außer sie selbst zu verkaufen und vielleicht haben Bedürftige ja demnächst schon ein wenig mehr Besitz. So werden die unbrauchbaren Geschenke zu Brauchbaren gemacht.

Jana Bernatzki, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße