Stromausfall – Was bei einem Blackout passiert

Auch in diesem Winter sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es einen Blackout geben werde, hatte die Bundesnetzagentur in der Vergangenheit gewarnt. Dadurch, dass nach dem Fukushima-Unglück acht Atomkraftwerke stillgelegt wurden, sei das Risiko höher, dass es einen Blackout, also einen flächendeckenden Stromausfall, gibt.

Im Fall, dass ganz Deutschland davon betroffen wäre, könne es zwei Wochen dauern, bis wieder Strom vorhanden sei. Bei einem Blackout könne es passieren, dass die gesamte Wirtschaft zusammenbricht und es schlimme Folgen gebe. Die Nachteile eines solchen Blackouts wären, dass zum Beispiel die Dieselvorräte für die Notstromgeneratoren in den Krankenhäusern nur für ein bis zwei Tage reichen würden. Aber auch für die Supermärkte wäre das ein Problem, da die Lebensmittel verderben würden.

Zum Teil gebe es noch Kraftwerke mit einer Schwarzstartfähigkeit. Dies bedeutet, die Kraftwerke würden ohne Strom wieder starten können. Frankfurt werde am meisten betroffen sein, weil dort am wenigsten Stromerzeugungsreserven vorhanden seien. Teilweise gebe es aber Heizkraftwerke in Deutschland, die bei Stromausfall als „Inselbetrieb“ weiterlaufen können, weil sie zum Beispiel mit Holzpellets betrieben werden und daher den für den Betrieb des Kraftwerks nötigen Strom selber erzeugen können, so die Auskunft der Öffentlichkeitsarbeit der Stadtwerke Düsseldorf. Eines dieser wenigen Kraftwerke befindet sich in Düsseldorf-Garath.

Wiebke Kohl, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Taschengeld – Wie viel ist angemessen?

Es ist eine schwere Entscheidung für Erziehungsberechtigte, die nicht wissen, wie viel Taschengeld angemessen wäre.

Viele Eltern haben Schwierigkeiten bei dieser Entscheidung, denn die Technologie ist für Kinder und Jugendliche sehr wichtig, da sie in sozialen Netzwerken surfen und manchmal im Internet auch Geld ausgeben möchten. Der Umgang mit Geld fällt vielen schwer, da manchen das Geld nicht reicht oder sie die Grenze nicht kennen.

Das durchschnittliche Taschengeld wird in dieser Tabelle veranschaulicht. Jugendämter empfehlen, diese Tabelle anzuwenden:

Pro Woche

2-5 Jahre: 50 Cent (max.)

6-7 Jahre: 1,50 Euro (max. 2 Euro)

8-9 Jahre: 2 Euro (max. 2,50 Euro)

Pro Monat

10-12 Jahre: 10-15 Euro

13-15 Jahre: 20-29 Euro

16-17 Jahre: 30-40 Euro

2012 gaben Kinder von sechs bis zwölf Jahren pro Monat fast zehn Prozent mehr Geld aus als im Jahr zuvor. Der Durchschnittsbetrag liegt bei 27,18 Euro, der den Kindern zur Verfügung gestellt wird.

Im Auftrag des Berliner Comic- und Jugendmagazinverlags Egmont Ehapa kommt die repräsentative Kidsverbraucheranalyse 2012 zu dem Ergebnis, dass Eltern und Verwandte Kindern um rund 6,6 Prozent mehr Geldgeschenke machten als im Vergleich zum Vorjahr. Die Geldgeschenke, wie zum Beispiel an Geburtstagen oder Kommunionen, stiegen durchschnittlich auf 210 Euro.

Das Geld wird am meisten für Mode, Schmuck, Bekleidung und sonstige Aktivitäten ausgegeben.

Nur-Selin Kahraman, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Gesellschaft – Gehen Kindheitsträume in Erfüllung?

„Ich will Polizist werden.“ „Ich hab‘ später mal ein ganz großes Haus.“ „Ich werde Millionär.“ Solche Aussagen hört man von Kindern oft. Doch gehen diese Träume wirklich in Erfüllung? Wir haben einige Leute befragt und von diesen mehrere Antworten bekommen.

„Ich hatte immer den Traum, Lehrerin zu werden!“, erzählt Karin Esch. Und das wurde sie auch eine Zeit lang. Dann übte sie kurzzeitig keinen Beruf aus und später wurde sie Inhaberin der „Lesezeit“, einer Buchhandlung in Düsseldorf-Kaiserswerth. Das ist sie heute noch und damit ist sie sehr zufrieden. Dem Wunsch, Lehrerin zu sein, trauert sie nicht weiter nach.

Auch Kristin Lammerskitten, ebenfalls tätig in der „Lesezeit“, hatte früher Zukunftsträume. Ihr Wunsch, Schauspielerin zu werden, ging nicht in Erfüllung. Sie studierte Volkswirtschaft und ist nun hauptsächlich Bankkauffrau. Ihr Privatleben stellte sie sich nicht konkret vor, doch sie wusste schon, dass sie später einen Ehemann und zwei Kinder haben wollte. Sogar ein paar Vorstellungen für deren Namen hatte sie schon; Katja, Jana, Sara, Niklas oder Tom. Eine Familie hat sie auch bekommen, aber in ihrem restlichen Leben gab es „tausend Überraschungen“.

Alle haben sie also Kindheitsträume. Das Leben verläuft bei jedem Menschen unterschiedlich. Einige erleben es genauso oder ähnlich wie sie es sich gewünscht haben und bei anderen kommt alles ganz anders. Also gibt es keine genaue Antwort auf die Frage: „Gehen Kindheitsträume wirklich in Erfüllung?“

Luisa Grabisch und Antina Stobutzki, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

21. Dezember 2012 – Countdown bis zum angeblichen Weltuntergang

Am 21. Dezember geht die Welt unter, das besagt der uralte Majakalender. Doch niemand weiß so recht, was es damit auf sich hat. Alles wahr oder nur eine große Lüge?

Der Majakalender beschreibt das jetzige Zeitalter (11. August 3114 v. Chr. bis 21. Dezember 2012). Laut diesem Kalender bedeutet der 21. Dezember 2012 das Ende der menschlichen Zivilisation. Eine Inschrift der Maja besagt an diesem Tag das Herabsteigen des Gottes Bolon Yokte (der Gott der Totenwelt). Die Inschrift stammt aus Tortuguero, einem Ort der Maja-Zeit.

Zur gleichen Zeit wird es zu einem wissenschaftlich bewiesenen Fakt kommen: Die Sonne, die Erde und viele weitere Planeten des Sonnensystems werden in Konjunktion zum Äquator der Milchstraße stehen. Da die Sonne sich zu der Zeit, wenn sie die Milchstraße berührt, in der sogenannten schwarzen Spalte befinden wird, wird die Milchstraße die Erde an allen Punkten berühren. Dies ereignet sich nur äußerst selten, etwa alle 26 000 Jahre. Das Ereignis soll astrologische Auswirkungen auf das Leben auf der Erde haben. Die Maja schienen darüber bereits damals Bescheid gewusst zu haben und deuteten dies als den Übergang in ein neues Weltzeitalter. Angeblich bedeute es den Anfang eines neuen Zyklus. Wissenschaftler können es sich nicht erklären, wie die Maja schon damals so genaue Berechnungen ausführen konnten.

Anfang Mai 2012 wurde ein bislang unbekannter Majakalender gefunden. Er soll noch etwa 7000 weitere Jahre die Zukunft vorhersagen. Es kann bedeuten, dass wegen neuen Erkenntnissen der Maja ein neuer Kalender erstellt worden ist oder dass unsere Welt nach dem 21. Dezember 2012 noch lange in einer anderen Form weiter existieren wird.

Der deutsche Wissenschaftler Sven Gronemeyer ist jedoch überzeugt davon, dass die Welt nicht untergehen wird. Die Zeichen auf der Steintafel in Tortuguero würden nur Auskunft darüber geben, dass es einen Übergang in eine neue Ära geben werde, nicht aber einen Weltuntergang.

Die Länder reagierten völlig unterschiedlich auf den angeblich nahenden Weltuntergang: In den USA war die Panik bereits so groß, dass die NASA sich einschaltete. Sie wollte mit Youtube-Videos für Beruhigung der Bevölkerung sorgen: Der Majakalender ende, so wie jeder normale Küchenkalender am 31. Dezember aufhöre. In China waren alle Kerzen und Streichhölzer ausverkauft, nachdem das Gerücht die Runde gemacht hatte, dass nach dem 21. Dezember drei Tage lang Dunkelheit herrschen werde.

In Ghana soll ein Bergdorf in der Nähe der Stadt Bolgatanga der einzige Ort sein, der vom Weltuntergang verschont bleiben wird. Das zumindest behauptet ein findiger Prophet.

In Frankreich gilt der Berg Pic de Bugarach als eine Start- und Landebahn für Außerirdische und ist nun ein Zufluchtsort. Alle in der Nähe gelegenen Unterkünfte sind bereits ausgebucht. 150 Polizisten werden im Einsatz sein.

Die Majas selbst bereiten schon lange alles für das wichtige Datum vor. Schließlich wird ein neuer Kalender beginnen…

Lena Hess, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Beobachtungen bei der DEG im ISS Dome – Sind Großveranstaltungen in Düsseldorf sicher?

Wegen gewalttätiger Auseinandersetzungen in Fußballstadien, unter anderem beim Relegationsspiel von Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC Berlin, hat die DFL ein Sicherheitskonzept erarbeitet, zu dem Ganzkörperkontrollen und Stadionverbote gehören.

Auch zu den Heimspielen der DEG kommen nach Auskunft von Markus Hardt, Leiter der Stadionorganisation der DEG, bis zu 10.000 Besucher in den ISS Dome. „Hier kümmern sich ein professionelles Sicherheitsunternehmen und ein ehrenamtlicher Ordnungsdienst um die Sicherheit. Das professionelle Sicherheitsunternehmen ist für die Einlasskontrollen in die Halle zuständig. Es führt Ganzkörperkontrollen durch, bei denen die Besucher auf gefährliche Gegenstände wie zum Beispiel Wurfgeschosse, Bengalos, Waffen oder Flaschen untersucht werden. Die ehrenamtlichen Ordner sind für die Kontrollen im Innenbereich der Halle zuständig. Das heißt zum Beispiel die Ticketkontrolle und die Kontrolle darüber, dass die Fluchtwege frei bleiben“, erklärt Markus Hardt weiter.

Der Einsatz der Sicherheitskräfte wird von der sogenannten Skybox aus koordiniert. Das ist ein „Büro direkt unter dem Dach der Halle“, in dem sich die Polizei, die Feuerwehr, die Sanitäter und jeweils ein Mitarbeiter des professionellen Sicherheitsunternehmens und des ehrenamtlichen Ordnungsdienstes befinden. Die Polizei hat von dort einen Überblick über die komplette Halle. Sie hat in der Halle mehrere Kameras installiert, mit denen sie jeden Zuschauer beobachten kann. Auch eventuelle Rangeleien sind von hier aus sofort zu sehen.

„Auch beim Eishockey gibt es wie beim Fußball sogenannte Derbys“, sagt Markus Hardt, „bei diesen Spielen sind mehr Ordner als bei normalen Spielen im Einsatz. Die Zahl der Sicherheitskräfte wird sowieso immer an die Zahl der zu erwartenden Zuschauer und an den jeweiligen Gegner angepasst.“ Laut Markus Hardt werden außerdem zusätzliche Ordner abgestellt, die sich nur um den Gästeblock kümmern. „Im Vorfeld eines jeden Spiels findet ein umfangreicher Austausch zwischen der DEG und der Polizei über die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen statt. In dem Zusammenhang teilt zum Beispiel die Düsseldorfer Polizei mit, ob sie Hinweise der Polizei aus Städten der Gastvereine darüber erhalten hat, dass gewaltbereite Fans oder sogar Fußballfans, die schon mal in Fußballstadien aufgefallen sind und die nun auch bei DEG-Spielen Randale machen wollen, zu erwarten sind“, so der Leiter der Stadionorganisation.

Generell scheint das Problem der Fangewalt beim Eishockey nicht so groß zu sein wie beim Fußball. „Ausschreitungen in dem Ausmaß wie bei Fußballspielen haben wir bei Spielen der DEG noch nicht erlebt“, sagt Markus Hardt. „Höchstens ein paar Rangeleien außerhalb des Stadions. Trotzdem sind wir immer wachsam und auch auf größere Ausschreitungen vorbereitet.“

Benedikt Bänsch und Dennis Rütten, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Kommentar – Radioaktive Wolke über NRW – ein Gedankenspiel

In Jülich am bereits stillgelegten Kernforschungsreaktor, stellt sich heraus, dass durch kleine undichte Stellen Radioaktivität an Umwelt und Menschen gelangt.

Wenn diese Routineuntersuchung nicht stattgefunden hätte, wäre womöglich nicht herausgekommen, dass die umliegenden Gebiete bereits radioaktiv belastet sind. Durch diesen Defekt im Lager der Brennelemente gelangt Radioaktivität an die Umwelt. Es werden tote Tiere im Bereich des Braunkohletagebaus Hambach aufgefunden. Die Betreibergesellschaft hat jetzt auch große Befürchtung, dass gesundheitliche Schäden an Menschen nicht auszuschließen sind.

,,Da im Moment der Wind von Westen wehe, ziehe die radioaktive Wolke in Richtung Braunkohleabbau Hambach.“ äußert ein Wetterexperte gegenüber dem Fernsehen. Die Evakuierung von Kerpen-Sindorf und Eisdorf wird vorbereitet. ,,Wenn der Wind die radioaktive Wolke weiter nach Osten wehe, muss damit gerechnet werden, dass auch die Millionenstadt Köln evakuiert werden müsse“, so der Katastrophenschutz. Dieser hat bereits Bedenken geäußert, eine Stadt von dieser Größe zu evakuieren.

Diese Schreckensnachricht lässt die ganze Welt aufhorchen.

Dieser Geschichte entspricht nicht der Wahrheit. Aber wenn sich nichts ändert, könnte sie bald Realität werden. Stellen Sie sich vor, diese Katastrophe stünde wirklich bevor. Selbst wenn wir die besten Katastrophenpläne hätten, würden diese in einem solchen Ernstfall höchstwahrscheinlich versagen.

Wir dürfen unsere Augen nicht vor der Realität schließen. Wir können nicht abwarten bis eine solche Tragödie tatsächlich in Deutschland oder in unseren Nachbarländern passiert. Es muss sich etwas ändern, bevor es zu spät ist!

Jelke Lüddemann, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Abriss, Freude, Qualen, Erleichterung – Die Mönchengladbacher Arcaden

Es war ein lang ersehnter und geplanter Termin: Endlich nach mehreren Jahren Planung sollen die Mönchengladbacher-Arcaden gebaut werden.

Aber was dann alles auf die Bauleiter, Anwohner und Bürger Mönchengladbachs zukam, das konnte sich keiner vorstellen.

Als erstes musste ein „Ersatz“ Einkaufscenter her, das Vis-A-Vis, ein grauer Metallklotz mitten in Mönchengladbach vor dem Sonnenhaus auf dem Sonnenplatz. Das Vis-A-Vis soll während der Bauarbeiten neun Geschäfte beherbergen. Doch bevor dies geschehen konnte, mussten sowohl die Viersener- als auch die Hindenburg- als auch die Stepgesstraße sowohl vom Verlauf als auch von der Anzahl der Fahrspuren verändert werden, was die Gladbacher allmählich ahnen ließ, dass es bald in Mönchengladbacher ein riesiges Chaos geben werde. Die Straßen verstopften, überall standen Baufahrzeuge, und so mancher Gladbacher hat sich an die guten alten Zeiten erinnert, als es Kult war auf seiner kleinen Vespa in der Innenstadt „rumzuheizen“.

Nach etwa vier Monaten war der erste Spuk dann vorbei, und allmählich wurde es ruhiger, bis der Abriss der Theatergalerie, des Lichthofes und des Idunahauses bevorstand. Es wurde laut, stickig und in der Mönchengladbacher Innenstadt herrschte ein fast unertragbarer Lärmpege,l der nicht nur tagsüber da sein sollte, nein auch nachts wenn Mönchengladbach eigentlich schläft, gab es fleißige Bauarbeiter, die mit dem größten Abbruchbaggers Deutschlands das Idunahaus und den Kulissenturm des ehemaligen Stadttheaters abrissen. Da der Bagger nachts arbeitet, werden Anwohner extrem ihres Ruheschlafes beraubt. In sieben Monaten müssen 142.000m³ Schutt abgetragen werden. Eine Mammutaufgabe für Mensch und Maschine.

Dann muss neu gebaut werden. 44000m³ Beton und 6500 Tonnen Stahl werden zum Einsatz kommen. Das neue Gebäude, die geplanten Arcaden, sollen dann Lichthof und die Alte Theatergalerie miteinander verbinden und zu einem großen Shoppingcenter machen. Die neuen Arcaden sollen dann insgesamt sechs Ebenen haben, von denen die unteren vier für Handel und Dienstleistungen bestimmt sind. Oberhalb der vier Handelsebenen würden sich zwei Parkebenen mit insgesamt 550 Stellplätzen befinden.

Die Fassade soll einladend wirken und besteht aus gebrannten rötlich-braunen Tonlamellen korrespondierend mit rheinischem Feldbrand-Klinker. Aufgelockert wird die geschwungene Fassade durch verglaste Elemente.

Die neuen Arcaden sollen dann nach Fertigstellung 26.000m² Shoppingfläche bieten mit ungefähr 110 Geschäften.

Da Mönchengladbach in einem Einzugsgebiet mit 737300 Menschen existiert, haben Experten berechnet, dass die Kaufkraft der Arcaden dann bei ca. 3.2Mrd.€ liegt. Was die Mönchengladbacher Wirtschaft extrem ankurbeln soll und durch die Vielzahl an Läden, Design, Neutralität und Modernität alle Leute aus dem Einzugsgebiet Mönchengladbach in die Arcaden holen.

Doch bis das alles realisiert und fertiggestellt ist, wird noch eine lange Zeit vergehen. Momentan sieht das Baugrundstück wie eine Mondlandschaft aus.

Niklas Dominick, Mänchengladbach, Bisch. Marienschule

Basketball – Bamberg lässt Williams ziehen

Der deutsche Meister Brose Baskets Bamberg hat sich von Latavious Williams getrennt.

Der Amerikaner hatte bei dem Bundesligisten Anfang Oktober als Ersatzmann für den verletzten Center A.J. Ogilvy einen Vertrag über zwei Monate unterzeichnet. Dieser ist ausgelaufen und wird nicht verlängert. Williams wechselt zum spanischen Erstligisten Cajasol Sevilla. Williams kam in der Bundesliga nicht zum Einsatz. In der Euroleague holte der 23-Jährige in sieben Spielen durchschnittlich 4,3 Punkte.

Florian Patalas, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Grabstein mit BVB-Logo – Kirche erfüllt kleinem Borussia-Fan letzten Wunsch

Der neunjährige Junge Jens Pascal wollte sich eine BVB-Raute auf seinen Grabstein drucken lassen, nachdem er erfuhr, dass er an seinem schlimmen Hirntumor sterben würde.

„Nachdem ich verstorben bin, will ich ein Club-Logo auf meinem Grabstein haben.“ Dies soll Jens Pascal zu seiner Mutter Nicole Schmidt gesagt haben. Dies bestätigte sie in einem Interview mit „Bild der Frau“. Die Eltern des inzwischen verstorbenen Jungen haben wohl einen Grabstein machen lassen und wollten darauf das Club-Logo drucken lassen.

Doch es wurde ihnen nicht erlaubt diesen Grabstein auf dem Friedhof der katholischen Kirchengemeinde Mariä Heimsuchung in Dortmund-Bodelschwingh aufzustellen. „Dieser Entwurf ist auf einem katholischen Friedhof nicht angemessen“, äußerte sich die Kirchengemeinde. Die Eltern des Kindes wollten, dass sein letzter Wunsch in Erfüllung geht. Es wurde auf Facebook eine Unterstützergruppe gebildet, der sich fast 50.000 Menschen angeschlossen haben. Nach einer langen Auseinandersetzung gelang es der Familie, mit Hilfe der Facebookgruppe, die Kirche doch noch umzustimmen.

Luca Langmatz, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Freizeit – TV statt Sport

Aufstehen, in die Schule gehen, Hausaufgaben machen und dann noch etwas TV gucken. So sieht der Alltag von vielen Jugendlichen aus. Da fragt man sich: Wo bleibt da Zeit für Sport?

Immer weniger Jugendliche machen Sport. Das ist warscheinlich der Grund, warum immer mehr Kinder übergewichtig sind. Eine Studie im Auftrag des „Stern“ ergab, dass in Europa bis zu 14 Millionen Jugendliche an Übergewicht leiden. Es gibt viele Gründe dafür.

Einer davon ist zum Beispiel, dass nicht wenige Schüler bis 17 Uhr oder sogar länger in der Schule bleiben und später noch Hausaufgaben machen müssen. Bei der Frage, was sie danach noch machen, bekommt man oft die gleiche Antwort. „Chillen und TV gucken“. Da denken nur wenige an Sport.

Doch die wenigsten wissen, dass Übergewicht große Risiken mit sich bringt; Herz- und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und viele mehr. Daran denkt jedoch niemand und jeder lebt so wie er will, auch wenn das ganz schön gefährlich werden kann.

Ein leichtes Leben hat man als Übergewichtiger übrigens auch nicht. Nicht selten wird man in der Schule gemobbt und gilt als Niete und Sportmuffel, auch wenn manche von den 13-18-Jährigen gerne Sport treiben würden. Und da kommen wir schon zum nächsten Grund: Nicht immer sind Sportvereine, die den Sport anbieten, der von dem jeweiligen Jugendlichen gemacht werden will, in der Nähe des Wohnsitzes.

Auch kann es vorkommen, dass Eltern, die auf das Sozialamt angewiesen sind, nicht genug Geld haben, um die Gebühren für die Teilnahme in einem Sportverein zu bezahlen. Zwar können sie Geld beantragen, jedoch sind manche dazu nicht in der Lage, da es ein etwas komplizierter Prozess mit vielen Papieren ist. Manchmal sind Kinder auch übergewichtig, weil sie die Veranlagung geerbt haben. So ist es nicht immer die Schuld der Kinder, dass sie mehr wiegen als andere. Sie können nicht immer etwas dafür.

Denise van Dinter, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße