In Jülich am bereits stillgelegten Kernforschungsreaktor, stellt sich heraus, dass durch kleine undichte Stellen Radioaktivität an Umwelt und Menschen gelangt.
Wenn diese Routineuntersuchung nicht stattgefunden hätte, wäre womöglich nicht herausgekommen, dass die umliegenden Gebiete bereits radioaktiv belastet sind. Durch diesen Defekt im Lager der Brennelemente gelangt Radioaktivität an die Umwelt. Es werden tote Tiere im Bereich des Braunkohletagebaus Hambach aufgefunden. Die Betreibergesellschaft hat jetzt auch große Befürchtung, dass gesundheitliche Schäden an Menschen nicht auszuschließen sind.
,,Da im Moment der Wind von Westen wehe, ziehe die radioaktive Wolke in Richtung Braunkohleabbau Hambach.“ äußert ein Wetterexperte gegenüber dem Fernsehen. Die Evakuierung von Kerpen-Sindorf und Eisdorf wird vorbereitet. ,,Wenn der Wind die radioaktive Wolke weiter nach Osten wehe, muss damit gerechnet werden, dass auch die Millionenstadt Köln evakuiert werden müsse“, so der Katastrophenschutz. Dieser hat bereits Bedenken geäußert, eine Stadt von dieser Größe zu evakuieren.
Diese Schreckensnachricht lässt die ganze Welt aufhorchen.
Dieser Geschichte entspricht nicht der Wahrheit. Aber wenn sich nichts ändert, könnte sie bald Realität werden. Stellen Sie sich vor, diese Katastrophe stünde wirklich bevor. Selbst wenn wir die besten Katastrophenpläne hätten, würden diese in einem solchen Ernstfall höchstwahrscheinlich versagen.
Wir dürfen unsere Augen nicht vor der Realität schließen. Wir können nicht abwarten bis eine solche Tragödie tatsächlich in Deutschland oder in unseren Nachbarländern passiert. Es muss sich etwas ändern, bevor es zu spät ist!
Jelke Lüddemann, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium