Corona: Eine globale Krise

Elif Yazici, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

Die Corona Pandemie (COVID 19),  die aus China (Wuhan) stammte und 2019 ausbrach, hatte nicht nur globale Auswirkungen sondern beeinflusste gleichzeitig das Leben der Menschen weltweit. Vor allem die Jugend.

Durch die Infektion wurden viele verschiedene Maßnahmen durchgesetzt wie Lockdowns, Quarantänen oder Reisebeschränkungen. Auch als die Kommunikation mit unseren Mitmenschen eingeschränkt wurde, wurden Probleme im wissenschaftlichen und sozialen Bereich verschärft.

Da der Aufenthalt in den Schulen für eine Zeit nicht möglich war, fand Online-Unterricht statt, wobei man nur vor dem Computer saß und nebenbei ein paar Aufgaben bearbeitete, was ich früher im jungen Alter sehr genossen habe.

Außerdem trugen wir draußen immer wieder Masken in verschiedenen Größen und Farben. Es gab bunte, schwarz-weiße, gemusterte, gestreifte, gepunktete oder mit Design von Tieren oder Formen und vieles mehr. Aber von allen Varianten war die rosane immer am schönsten. Durch das Bedecken von Mund und Nase war das Atmen und Reden jedoch, vor allem für Kinder, sehr anstrengend, sodass man manchmal überhaupt nichts verstand.

Auch wenn viele Kinder und Jugendliche Gefallen daran hatten, nicht zur Schule zu gehen und den ganzen Tag zu Hause zu faulenzen, ist die Pandemie trotzdem ernstzunehmen, aufgrund der vielen und tragischen Verluste vieler Menschen. Das Virus hatte zum Großteil negative Seiten gezeigt, welche dann vor allem die Jugend beeinflusste, herausforderte und sie lehrreiche Erfahrungen sammeln ließ.

Häkeln: Das kreative Hobby kehrt zurück

Emilia Isabella Furnó, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8E

Was einige nur als ein Hobby für ihre Großmutter bezeichnen, entdecken viele Menschen in den letzten Jahren neu für sich: Die Kunst des Häkelns. Doch warum passiert das?

Zwischen den Problemen und dem Stress im Alltag suchen viele Menschen nach einer Pause, um sich abzulenken und ihre Probleme kurzzeitig zu vergessen. Dabei kann Häkeln vielen Menschen helfen. Sie können durch zwei einfache Materialien, Häkelnadel und Garn mit ihren Händen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und erschaffen, was sie wollen.

Doch nicht nur Probleme und Stress sind der Grund dafür, dass das Häkeln sein Comeback feiert, sondern auch die Corona-Pandemie. Während der Pandemie hatte man mehr Freizeit und begann damit, neue Sachen auszuprobieren. Das Häkeln wurde schnell bekannt und berühmt dafür, dass es leicht zu erlernen war und dafür, dass es nur wenige Materialien benötigt, wodurch viele sich am Häkeln versuchten und es schnell meisterten.

In den letzten Jahren denken immer mehr Menschen auch an die Nachhaltigkeit und bevorzugen desshalb von Hand gemachte Artikel, wie Kleidung oder Decken. Zusätzlich können diese Artikel dann noch personalisiert oder in den gewollten Farben hergestellt werden.

Viele Menschen erfreuen sich daran, selber etwas für sich oder für andere anzufertigen. Zur Inspiration kann man in bestimmten Apps, wie beispielsweise Pinterest, sich inspirieren lassen oder sogar ganze Anleitungen für bestimmte Sachen finden und selber seine eigenen Kreationen mit anderen Menschen zu teilen und andere zu inspirieren.

Denn eine kleine gehäkelte Sache ist eine sehr nette und süße Geste, worüber sich viele sehr freuen und die perfekt dafür geeignet ist, um als Geschenk verschenkt zu werden.

Süchte der Jugendlichen: Was macht die heutige Generation kaputt?

Lia Malek, Klasse 8e, Franz-Haniel-Gymnasium

Die Süchte der Jugendlichen sind seit damals stark gestiegen, nicht nur Volljährige, sondern auch Minderjährige haben sie.

Die Süchte von denen ich spreche sind der Konsum von Alkohol in jungen Jahren, der Drang nach koffeinhaltigen Getränken und außerdem auch das Vapen. Obwohl diese Genussmittel erst ab 16 oder 18 Jahren erlaubt sind, sieht man heutzutage sogar 10-Jährige, die diese Suchtmittel konsumieren. Dadurch, dass Vapes, Energydrinks oder Alkohol nicht an Minderjährige verkauft werden dürfen, holen sie sich es von anderen Leuten oder lassen es sich von anderen Personen durch unterschiedliche Wege besorgen.

Ich persönlich kenne Personen in einem Alter zwischen 10 und 17 Jahren, die vapen und nicht einmal zwei Minuten ohne das Vapen aushalten können, die am Tag einen oder mehrere Energydrinks trinken und schon in jungen Jahren angefangen haben Alkohol zu trinken und sich auf Partys zu betrinken.

Die Tagesschau berichtete, dass im Jahr 2024 6,7 Prozent der 12- bis 17-Jährigen vapen. „Jeder dritte Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren trinkt Enerydrinks regelmäßig“, sagt Foodwatch, nach einer Umfrage von ihnen im Jahr 2024 kommt raus, dass 8 Prozent der Befragten mehrmals pro Woche Energydrinks trinken und 2 Prozent sogar täglich. Eine Statistik von Statista aus dem Jahr 2023 zeigt, dass ungefähr 9,7 Prozent der Jugendlichen regelmäßig Alkohol zu sich nehmen.

Ich finde dieses Thema zu überflüssig und übertrieben, denn man kann sich mit diesen Mitteln selber kaputtmachen. Ich habe Erfahrung damit gemacht, was diese Mittel mit Menschen machen können und wie abhängig Jugendliche davon werden können, denn es kann schnell aus einmal in der Woche oder alle drei Tage zu einer täglicher Nutzung führen. Ich bin der Meinung, wenn man Genussmittel in Maßen konsumiert oder sich diese mal „gönnt“, ist das in Ordnung, aber auch nur ab einem festgelegten und berechtigten Alter. Trotzdessen sollte der Konsum dieser Genussmittel nie zu einer Sucht führen, vor allem nicht bei Minderjährigen!

Aldi: Wie ist es da zu arbeiten

Lara Dudewitsch, Klasse 8e, Franz-Haniel-Gymnasium

Ich habe eine Mitarbeiterin von Aldi interviewt, um herauszufinden, wie es ist bei Aldi zu arbeiten und so lief es:

Wie lange arbeiten sie denn schon bei Aldi?
13 Jahre.

Was für einen Job haben sie bei Aldi?
Stellvertretende Filialleiterin

Wieso haben sie bei Aldi angefangen?
Weil ich durch die Schichtarbeit bei Aldi die Betreuung für mein Kind besser organisieren konnte.

Arbeite sie gerne bei Aldi?
Ja.

Wie ist es bei Aldi zu arbeiten?
Abwechslungsreich, stressig und trotzdem gut, da man viel mit anderen Menschen zusammenarbeiten kann.

Was braucht man um bei Aldi anzufangen?
Man braucht starke Nerven im Umgang mit anderen Menschen.

Finden sie das Gehalt für Aldi Mitarbeiter angemessen für das was sie tun?
Selbstverständlich würde keiner Nein zu einem höheren Gehalt sagen, aber ich finde das Gehalt, was wir bekommen, angemessen.

Wollten sie schon immer bei Aldi arbeiten oder hatten sie einen anderen Berufswunsch?
Ich bin eigentlich gelernte Kauffrau für Speditions- und Logistikdienstleistungen.

Bereuen sie es bei Aldi anzufangen?
Nein, selbstverständlich nicht.

Welches Ereignis ist ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?
Das die Kunden in der Corona Zeit mit Blumen und Süßigkeiten sich bei uns bedankt haben.

Welche Vorurteile gibt es gegenüber Aldi und den Mitarbeitern?
Dass Aldi seine Mitarbeiter stresst und dass die Kassierer zu schnell kassieren.

Was sagen sie zu den Vorurteilen?
Nichts, weil sie mich nicht interessieren.

Wie fühlen sie sich in einem Job der nicht so richtig respektiert wird?
Ich bin nicht der Meinung, dass der Job nicht richtig respektiert wird.

Fühlen sie sich von ihren Kunden respektiert?
Manchmal ja und manchmal nein, es gibt natürlich respektlose Kunden, aber es gibt auch freundliche Kunden.

Natürlich statt künstlich: Die bessere Wahl zur gesunden Ernährung

Nelia Astara, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

Egal ob Proteinshakes, Zuckerersatzstoffe oder Fleischalternativen: Zu einer gesunden Ernährung gehören Nahrungsergänzungsmittel und Ersatzstoffe, meiner Meinung nach, nicht.

Besonders auf Social Media neigt sich der Trend immer mehr zu künstlich hergestellten Nahrungsmitteln. Insbesondere Sportler, die stark auf ihre Ernährung achten, aber auch  Personen, die weniger aktiv sind und sich ausgewogen ernähren möchten, greifen immer häufiger zu Proteinshakes und künstlichen Zuckerersatzstoffen, um genug von den gewünschten Nährstoffen aufnehmen zu können. Viele Unternehmen, die diese herstellen, preisen ihre Produkte oft als super gesunde Alternative oder Ähnliches an. Dies gilt ebenfalls für Fleischalternativen und Co. Ich denke jedoch, man sollte sich mit dem, was man selbst konsumiert, genauer auseinandersetzen, um eine authentisch gesunde Ernährung erreichen zu können.

Besonders hervorheben möchte ich die Nahrungsergänzungsmittel, die vor allem auf Social Media immer mehr von Kraftsportlern präsentiert und beworben werden. Dazu gehören unter anderem Proteinshakes, Aminosäuren und Whey-Protein-Isolate. Auf einen längeren Zeitraum können sie große gesundheitliche Risiken bergen. Dies untersuchte die amerikanische gemeinnützige Organisation „The Clean Label Project“ im Jahr 2018, dabei analysierten sie 134 in den USA erhältliche Proteinpulver und kamen zu dem Ergebnis, dass jedes der getesteten Produkte mindestens ein Schwermetall aufwies. Dank diesem Experiment weiß man nun, dass die getesteten Produkte das Risiko für Krebs und Gehirnschäden erhöhen können. Das sind Eigenschaften, an die bei natürlichen Lebensmitteln gar nicht zu denken wäre. Meine Empfehlung ist daher, sich mit natürlichen Lebensmitteln genauer auseinanderzusetzen und so gezielter und risikofreier die benötigten Nährstoffe zu sich zu nehmen. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass der Körper sie so schneller aufnehmen und effektiver verwenden kann.

Zu einer gesunden Ernährung gehört außerdem, seinen Zuckerkonsum zu reduzieren, doch leider greifen viele dann zu Zuckerersatzstoffen und synthetischen Süßungsmitteln, doch auch hier gibt es immer wieder die Diskussion, ob sie dem Körper auf längere Zeit vielleicht schaden könnten. Ein deutlich besserer Weg ist auf Obst mit natürlichem Fruchtzucker zu setzen, um seinen Blutzuckerspiegel nicht absinken zu lassen oder sich trotzdem zwischendurch zu „belohnen“.

Ein weiteres großes Thema auf diesem Gebiet sind Fleischalternativen. Hierbei möchte ich die pflanzlichen Protein Produkte, wie zum Beispiel Sojafleisch, ausnehmen. Ich spreche über im Labor gezüchtetes Fleisch, wie es zum Beispiel schon in den USA erhältlich ist. Dieses hat natürlich den großen Vorteil, dass keine Tiere sterben müssen, um die Menschheit zu ernähren, aber ich denke man sollte sich fragen, ob dies wirklich notwendig ist. Bei der Herstellung des künstlichen Fleisches wird viel Energie benötigt und es ist noch nicht so gut erforscht, dass es in Massen hergestellt werden kann. Meiner Meinung und Erfahrung nach kann man auch gut komplett ohne Fleisch mit einer Ernährungsumstellung gesund leben. Auch die pflanzlichen Alternativprodukte sind nicht der beste Weg aufgrund ihrer Zusatzstoffe, um auf Fleisch zu verzichten, jedoch sind sie eine gute Stütze bei dem Übergang vom Fleischliebhaber zum Vegetarier.

Abschließend möchte ich zusammenfassen, dass es, auf einen langen Zeitraum betrachtet, empfehlenswert ist, sich mit seiner Ernährung genauer auseinanderzusetzen, um sie bedenkenfrei und ausgewogen gestalten zu können. Dabei gilt es nur auf synthetische Lebensmittel zurückzugreifen, wenn es wirklich nötig ist und den Trends nicht blind hinterherzurennen, mit denen man sich vielleicht sogar mehr schadet als Gutes tut.

Snapchat

Melissa Hentschel, Franz Haniel Gymnasium, Klasse 8e

Viele junge Menschen laden sich „Snapchat“ auf ihr Handy und benutzen diese App regelmäßig, aber was steckt wirklich dahinter?

Snapchat kam das erste Mal im Juli 2011 in die App-Stores. Die App war dazu gedacht, lustige Bilder und Videos mit seinen Freunden zu machen oder sich Fotos und Videos gegenseitig zu schicken. Immer mehr Menschen begannen Snapchat zu benutzen, vor allem auch jüngere Jugendliche bis hin zu Kindern fanden Interesse an der Foto-App.

Das Problem: Man  kann auf der App mit jedem User chatten und Fotos verschicken. Dadurch fallen immer mehr Kinder und Jugendliche auf Erwachsene rein, die sich als Gleichaltrige ausgeben. Das nächste Problem ist die Funktion „Snapchat Spotlight“. Diese Funktion ähnelt der App „TikTok“. Snapchat Spotlight konnten User das erste Mal 2016 nutzen. Dort kann man Videos mit lustigen Filtern und einem Sound ins Intenet stellen. Das Problem hierbei ist, dass obwohl die Funktion erst ab 16 Jahren ist, viele junge Menschen ihr Alter fälschen, um Spotlights zu machen oder um sie sich anzugucken. In den Kommentaren von solch jungen Menschen stehen meist sehr anstößige Kommentare von weitaus älteren Menschen.

Dagegen kann „Snapchat Family“ helfen. Mit der Funktion haben Eltern Zugriff auf den Account und können gucken mit wem ihr Kind alles schreibt. Auch hierbei gibt es leider ein Problem. Eltern wissen meist gar nicht, dass ihre Kinder diese App benutzen oder wissen nicht, dass diese App überhaupt existiert.

Lehrer*innenmangel im Schulleben: Wie beeinträchtigt es die Schülerschaft und das Schulpersonal?

Ella Weiler, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

Egal ob Grundschulen oder Gymnasien: Während die Schüler*innenzahl ansteigt, sinkt die Anzahl der Lehrkräfte.

In vielen Schulen steht Stress auf der Tagesordnung. Lehrer*innenmangel betrifft jedes Bundesland und trotzdem ändert sich nichts. Das Problem findet man meist in Grundschulen. Es fehlen so viele Lehrkräfte, dass selbst das pädagogische Personal, das sich eigentlich auf die individuelle Förderung einzelner Schüler*innen fokussieren sollte, ihrem eigentlichen Job nur eingeschränkt nachgehen können, um weitere nicht betreute Klassen zu übernehmen. „Durch den Lehrer*innenmangel und hohen Krankenständen kann häufig der normale Schulalltag nur durch den Einsatz pädagogischer Mitarbeiter*innen (Fachkräfte für die Schuleingangsphase) aufrechterhalten werden“.

Aber auch an Gymnasien gehen immer mehr Lehrkräfte in den Ruhestand, doch niemand rückt nach. Sie müssen teilweise zwei Klassen gleichzeitig betreuen und sind so einem enormen Stress ausgesetzt. Laut der Bildungsministerkonferenz am 11.2.2025 fehlen bis 2035 circa 49.000 Lehrer*innen. Die Unattraktivität des Jobs trägt dazu bei. Nicht nur, dass eine Insiderin selber davon abrät, Lehrer*in zu werden, auch die schwierigen Bedingungen für Lehramtsstudent*innen und Quereinsteiger, also Leute, die in eine fremde Branche wechseln, ohne die dementsprechende Ausbildung zu haben, wirken sich negativ darauf aus. Zum Beispiel der hohe Leistungsdruck durch die Bologna-Reform: Diese vereinheitlicht das Hochschulsystem in ganz Europa. So gibt es auch in anderen Ländern, wie zum Beispiel in Österreich, einen Lehrer*innenmangel, dort fehlten laut dem Bildungsministerium im Schuljahr 2021/2022 rund 2.000 Lehrer*innen.

Auch die schlechten Arbeitsbedingungen fügen sich in einem Kreislauf zusammen. Tagtäglich leiden auch Schüler*innen darunter. Aus meinen Erfahrungen findet gerade vor den Ferien besonders viel Entfall oder Vertretungsunterricht statt. Dieser kann selbst verständlich nicht so lehrreich wie der sonst gegebene Unterricht stattfinden. Meist findet man Lehrer*innenmangel in sogenannten MINT Fächern. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Diese bezeichnet man als Problemfächer wo, besonders viele Lehrer*innen fehlen. Sodass manche Klassen auf bestimmte Unterrichtsfächer  und auf die dementsprechende Bildung verzichten müssen, weil zu viele Lehrer*innen fehlen. Dadurch, dass es immer weniger Lehrer*innen gibt, werden die Klassen minimiert und die Schüler*innenanzahl in den einzelnen Klassen steigt. Das führt für Schüler*innen sowie Lehrer*innen zu einem hohen Stresspegel. Um unsere Bildung sicherzustellen, benötigen Schulen ausreichendes qualifiziertes Personal, denn der Lehrer*innenmangel wird auch in den nächsten Jahren zunehmen, sofern keine effektiven Maßnahmen ergriffen werden. Um eine effektive Lösung zu finden müssen Bildungseinrichtungen und Regierung zusammenarbeiten.

Digitalisierung in Schulen: Chancen und Herausforderungen im zukünftigen Unterricht

Raylee Wittig, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

In einer Welt, in der zunehmend die Technologie essenziell wird, stellt sich die Frage: Wie gut sind unsere Schulen auf die digitale Zukunft vorbereitet?

Digitalisierung in Schulen bedeutet, dass  moderne Technologien wie Tablets, Computer, Smartphones und digitale Lernplattformen wie Bettermarks in Schulen mehr und mehr eingebracht werden. Das Ziel dessen ist, den Lernprozess von Schülern zu verbessern und somit auch einige neue Lernmethoden zu entdecken. Durch die Digitalisierung wird der Unterricht individueller und flexibler gestaltet, weil Schüler nicht mehr so viele Bücher tragen müssen. Mit digitalen Medien kann die Kreativität der Kinder außerdem durch Präsentationen und Ähnlichem gefördert werden. Kommunikation und  Zusammenarbeit werden durch Plattformen wie Google Classroom und Microsoft Teams innerhalb und außerhalb des Unterrichts vereinfacht werden. Durch die spielerischen Lernmethoden werden Schüler und Schülerinnen mehr motiviert sich am Unterricht zu beteiligen.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile. Damit im mit Unterricht digitalen gearbeitet werden kann, muss jedes Kind ein Gerät besitzen. Da sich nicht jede Familie so etwas leisten kann, müssten die Schulen die Geräte zur Verfügung stellen. Das wäre mit vielen Kosten verbunden, aber es gibt dennoch schon Schulen die den Schülerinnen und Schülern, Tabletts oder iPads mit speziellen Programmen und Einstellungen zur Verfügung stellen. Zuzüglich den Kosten könnten etwas ältere Lehrer Probleme mit der modernen Technik bekommen. Außerdem werden die Augen deutlich mehr belastet und es kann zu erhöhter Müdigkeit kommen, was die Konzentration der Schülerinnen und Schüler schwächen würde.

Aber SWR-Bildungsreporter Ralf Caspary meint, dass Kindern in der Schule der richtige Umgang mit digitalen Medien vermittelt werden solle. In der Zukunft werden digitale Geräte und Medien immer mehr an unseren Alltag gebunden werden sein, also wäre es sinnvoll, Kindern und Jugendlichen schon beizubringen, wie man mit ihnen umgeht, damit sie später weniger Probleme damit haben werden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Digitalisierung in Schulen viele Vor- aber auch Nachteile hat und, dass in Zukunft im Alltag als auch in Schulen immer mehr mit moderner Technik gearbeitet werden wird.

Kindheit und Jugend früher und heute

Ceyda Aksoy, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8E

Die Kindheit und die Jugend haben sich in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. Während frühere Generationen viel Zeit im Freien verbrachten, verbringen Jugendliche und Kinder heute ihre meiste Zeit im Internet. Auch die Art wie  die Eltern ihre Kinder heutzutage erziehen hat sich verändert. Doch was für Unterschiede gibt es genau, und was bedeutet das für die Entwicklung der Jugendlichen?

Früher war die Erziehung oft streng und autoritär: Es gab klare Regeln, Bestrafungen und Kinder hatten wenig Mitspracherecht. Heute hingegen wird Wert auf Kommunikation, emotionale Unterstützung und individuelle Förderung gelegt. Die Eltern heutzutage sind auch „vorsichtiger“ und neigen zur Überbehütung, was die Selbstständigkeit der Kinder beeinträchtigen kann.

In der Vergangenheit gab es klassische Rollenbilder: Die Mutter war für den Haushalt und die Kinder zuständig, der Vater ging arbeiten und Freizeitaktivitäten folgten oft festen Abläufen. Heute können Familien ganz verschieden aussehen und Kinder wachsen mit mehr Freiheit auf.

In vergangenen Generationen war es üblich, dass Jugendliche früh Verantwortung übernahmen. In dem man im Haushalt mithilft oder mit Nebenjobs. Heute hingegen sind Eltern oft überfürsorglich, was dazu führen kann, dass Kinder später lernen selbst Entscheidungen zu treffen.

Das Bildungssystem hat sich auch verändert: von strengem Frontalunterricht und Disziplin hin zu digitalen und interaktiven Lernmethoden. Auch die Lehrer waren früher sehr viel strenger, heute hingegen ist das Verhältnis zwischen den Schülern und Lehrern partnerschaftlicher. Trotzdem beschweren sich viele Schüler über steigendem Leistungsdruck. Durch langer Schulzeit, viele Hausaufgaben und hohen Erwartungen bleibt meistens wenig Zeit für Freiheit. Durch soziale Medien kann der Druck auch verstärkt werden, indem sie perfekte Leistungen und Lebensstile präsentieren.

Die Kindheit und Jugend heute bietet viele Möglichkeiten wie bessere Bildung, digitale Vernetzung oder mehr Mitspracherecht. Es gibt aber auch neue Herausforderungen, wie Leistungsdruck, Abhängigheit von digitalen Medien oder fehlende Selbstständigkeit. Eltern tragen Großes zur Entwicklung bei. Ob die Veränderungen positiv oder negativ sind, ist eine Frage der Perspektive.

KI-Kunst: kann man es wirklich Kunst nennen?

Luisa Knüfermann, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

Man gibt etwas ein und die KI gibt dir ein passendes Bild: Ist das wirklich künstlerisch?

Heutzutage wird KI-Kunst in TikToks benutzt, der TikToker gibt einen lustigen Satz ein und die KI gibt ein lustiges Bild zurück. Und die Kommentare sind voller Lach-Emojis. Klingt eigentlich nach einer guten Idee. Doch so ist es nicht, denn was die meisten Leute nicht wissen, ist dass KIs die Kunst von echten Künstler nehmen und dann Stücke davon in ihre Kunst mischen. Dadurch haben Künstler auf TikTok und YouTube KI-Kunst den Spitznamen ,,gestohlene Kunst“ gegeben. Aber KI-Kunst hat einige Eigenschaften, die sie erkennbar macht. Zum Beispiel: Personen nur mit vier Fingern, ein realistischer Cartoonstyle und die Proportion sehen ein bisschen falsch aus.

Man kann sich aber jetzt denken, wenn es doch so leicht erkennbar ist, warum ist es dann so ein großes Problem? Na ja, diese Eigenschaften sind nicht immer leicht erkennbar für Leute, die nicht in der ,,Art-Community“ sind. Und trotzdem fällt es Künstlern selber schwer, KI-Kunst zu erkennen, weil KI wird immer besser. Doch das eigentliche Problem von KI-Kunst ist nicht, dass es einfach schlecht aussieht, sondern, dass es den Job von echten Künstlern wegnimmt. Mit oder ohne KI: sich einen Namen in der Kunstwelt zu machen, ist schon so schwer als jünger Künstler. Während du nur dreißig Likes bekommen hast für ein Bild, wo du stundenlang dran saßst, hat KI für ein Video, wo jemand nur fliegende Katzenbabys eingibt und dann in zwei Sekunden ein Bild bekommt, drei Millionen Likes bekommen.

Meiner Meinung nach kann KI hilfreich sein, aber einfach nicht in der Kunstszene, weil es das Leben von neuen Künstler viel schwerer macht und weil es bald mit seiner gestohlenen Kunst die Jobs von vielen Künstlern wegnehmen wird, wenn wir nichts dagegen machen.