Wie uns der Sportverein hilft, dem Alltag zu entfliehen

Von Emil Bischof, Klasse 8d, Otto-Hahn-Gymnasium

Vielen von uns ist das Gefühl nach einer gelungenen Trainingseinheit bekannt. Dabei ist es egal, ob man vom Joggen, einem Besuch im Fitnessstudio oder aus der gewohnten Umgebung des Sportvereins zurückkommt. Mit Letzterem möchte ich mich heute beschäftigen. Der Sportverein ist für viele ein Rückzugsort, um dem Alltagsstress zu entkommen und sich, nach stundenlangem Stillsitzen, endlich mal körperlich zu verausgaben. So ist es auch bei mir, denn ich besuche seit Jahren einen Schwimmverein in Monheim. Jeder wird dort individuell gefördert und gestärkt. Ich gehe in erster Linie zum Vereinstraining, weil es mir Spaß macht, aber auch, um mit den Leuten, die mir ans Herz gewachsen sind, zusammen zu trainieren. Gemeinsam wachsen wir an unseren Aufgaben und Herausforderungen. In meinem Verein lerne ich zudem ständig neue Sichtweisen verschiedener Menschen kennen. Viele der erlernten Fähigkeiten lassen sich auch im Alltag anwenden. Manchmal muss man Dinge einfach auf sich zukommen lassen und einer neuen Aufgabe mit Offenheit begegnen. Deshalb: Trau du dich auch, einem Sportverein beizutreten, wenn du noch kein Mitglied bist.

Das FUNiño ein neues System im Kinder- und Jugendfußball

Von Liza Rieger, Klasse 8a, St.Bernhard-Gymnasium

Laut Wikipedia hat sich der DFB im Jahr 2022 dazu entschieden, im Jugendfußball von den Bambinis bis zur F-Jugend, also bei Kindern im Alter von 4-9 Jahren, das sogenannte FUNiño System für alle Bundesländer als Spiel-Format ab der Saison 2024/25 einzuführen.

Doch was heißt FUNiño überhaupt? Wie funktioniert dieses System? Und ist es eine gute Idee das System auch noch in der E-Jugend weiterzuführen und erst ab der D-Jugend das Punktesystem wieder einzuführen?
Der Name des Systems „FUNiño” setzt sich aus dem englischen Wort „fun” (dt. für Spaß) und dem spanischen Wort „niño”, also Kind, zusammen. Im Umkehrschluss soll das Wort „Spaß für Kinder” bedeuten. Das System funktioniert folgendermaßen: Das Team wird auf zwei sogenannte Kleinfelder aufgeteilt, deren Größe jeweils 32 x 25 Meter beträgt, beide Felder haben vier Tore, jedes Team muss zwei verteidigen.  Sechs Kinder spielen pro Feld, drei aus jeder Mannschaft. Auf beiden Feldern wird parallel für zehn Minuten gespielt. Wenn ein Tor erzielt wurde oder wenn zwei Minuten torlos vergangen sind, werden beide Mannschaften ausgewechselt. Die Tore von beiden Feldern werden addiert, dadurch ermittelt man das Spielergebnis. Dieses System wird bei Turnieren gespielt. Tabellen oder andere Möglichkeiten, bei denen eingetragen wird, wer gewonnen hat und wer verloren hat, gibt es nicht. Die Siegermannschaft steigt ein Spielfeld auf und die Verlierermannschaft steigt ein Spielfeld ab. Auch richtige Schiedsrichter gibt es beim FUNiño-System nicht, denn die Kinder sollen selbst entscheiden, ob sie bei einem Foul getroffen wurden oder nicht, so sollen sie von klein auf das Fair-Play-Spiel lernen. Dadurch, dass es mehrere Spiele gibt, bleibt das Spiel, das man verloren hat, nicht so gravierend in Erinnerung ud fördert den Spaß-Aspekt.

Das Ziel dieses Systems ist, dass die Kinder mehr Ballkontakt haben und besser dribbeln lernen, aber trotzdem viele Pässe spielen und somit möglichst viele Tore erzielen können. Außerdem haben alle die gleiche Spielzeit.
Der DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke ist beispielsweise gegen die Einführung des FUNiño-Systems. Als er zur Reform des Kinderfußballs aufrief, äußerte er sich sarkastisch: „Demnächst spielen wir dann noch ohne Ball. Oder wir machen den eckig, damit er den etwas langsameren Jugendlichen nicht mehr wegläuft“. Hans-Joachim Watzke ist aber nicht der Einzige, der das FUNiño-System nicht befürwortet. Viele glauben, dass das System für den Sport nicht angemessen ist. Sie sind der Meinung, dass man mit diesem System zu nett ist und die Kinder dadurch nicht lernen mit Enttäuschungen umzugehen. Außerdem argumentieren viele Kritiker, dass sich Kinder ohne Leistungsdruck und Wettkampfgeist nicht bemühen würden, gute Ergebnisse abzuliefern.

Und was ist mit den Torhütern? Auch das ist eine viel gestellte Frage der Kritiker.
Bei den Bambinis werden tatsächlich noch keine Torhüter eingesetzt. Ab der F-Jugend sollen nach und nach Torhüter dazu kommen und in der E-Jugend soll regelmäßiger mit Torhütern gespielt werden. Natürlich soll im Training auch der Torschuss geübt werden und die Trainingseinheiten so aufgebaut, dass sich jeder im Tor ausprobieren kann und für sich entscheiden kann, ob Torhüterin oder Torhüter sein infrage käme. Auf Statistiken sieht man oft, dass die wenigsten Profitorhüter in der F-Jugend schon im Tor gespielt haben.

Mit Enttäuschungen umzugehen, lernen die Kinder auch im FUNiño-System, nur mit weniger Leistungsdruck. Wenn sie ein Spiel gewinnen, werden sie hochgestuft – so wirkt das Belohnungssystem dennoch. Auch das Argument, dass das kein „richtiges“ Fußballspiel sei, kann entkräftet werden, denn Fußball spielen bedeutet, dass zwei Mannschaften gegeneinander spielen und auf Tore schießen. Am besten mit vielen Toren und viel Spaß. Und genau diese beiden Aspekte werden beim FUNiño-System gefördert.

Erneutes Duell der beiden Politiker? US-Wahlen 2024

Von Ronja Welbers, Klasse 8a, St.-Bernhard-Gymnasium 

Treten Donald Trump und Joe Biden bei der US-Wahl 2024 noch einmal gegeneinander an – wer gewinnt dieses Mal das Rennen und womit werben die Rivalen im Jahr 2024?

Trumps Kandidatur und seine Wahlpropaganda
Seit der Bekanntgabe des letzten Wahlergebnisses im Jahr 2020 war so gut wie klar, dass der von 2017 bis 2021 amtierende Präsident Donald Trump (77) erneut versuchen wird zu kandidieren. Dies ist bereits seine dritte Präsidentschaftskandidatur. Mit polarisierenden Worten und dem Spruch: „Make America Great Again“, hatte Trump bereits 2016 die Wahl gewinnen können. 2024 ist Donald Trump noch brutaler in seiner Rhetorik und kompromissloser in seiner politischen Agenda.

Trumps Pläne für eine neue Regierungszeit sind unter anderem der Weiterbau an der Grenzmauer zu Mexiko und ein weitreichender Eiwanderungsstopp, der auch legale Einwanderer betreffen würde. Zudem gab Trumps früherer Verteidigungsminister Mark Esper bekannt, dass Trump sehr wahrscheinlich einige amerikanische Truppen aus verbündeten Nationen abziehen wird, beginnend mit Deutschland. Außerdem, so Esper, wird Trump versuchen, die USA aus der Nato herauszulösen.

Einige Zeit lang wurde versucht die Kandidatur des ehemaligen Präsidenten zu verhindern, jedoch waren die Bemühen erfolglos. Da die Parteibasis ihn trotz Skandale und juristischer Probleme weiter unterstützt. Am 15.11.2022 kündigte Trump endgültig seine Teilnahme an. Andere Kandidaten der Republikaner, wie beispielsweise Nikki Hayley, sind nach und nach aus der Wahl ausgestiegen.

Joe Biden – Bleibt er Präsident?
Nun stellt sich jedoch die Frage, wer für die demokratische Partei bei den Präsidentschaftswahlen 2024 antritt. Wie bei vielen anderen Wahlen wird sich auch hier der amtierende Präsident Joe Biden erneut zur Wahl stellen, er ist 80 Jahre alt und damit der älteste US-Präsident. Ende April 2023 gab er seine erneute Kandidatur bekannt.  Sein Wahlkampf beruht hauptsächlich auf der Minimierung des Klimawandels und der Erweiterung der Menschenrechte in den USA.  Joe Biden bekam viel Kritik für seine Kandidatur in hohem Alter, setzte sich dennoch bei den Demokraten durch.

Vorwahlen und Umfrageergebnisse
Nun steht es fest: Es wird zu einer Neuauflage des Duells zwischen Joe Biden und Donald Trump kommen. Das letzte Mal standen sich die beiden im Jahr 2020 gegenüber. Wie die Auszählung damals endete, ist in die Geschichtsbücher eingegangen: Nach einer aufgeladenen Rede von Donald Trump kam es am 6. Januar 2021 zum Sturm auf das US-Kapitol. Fünf Menschen starben, Hunderte wurden verletzt. Aktuellen Umfrageergebnissen vom 3. Mai zu Folge führt Donald Trump mit 46 Prozent vor Joe Biden, der 44,9 Prozent der Stimmen erhalten hat. Am 5. November 2024 ist es so weit und die Amerikaner und Amerikanerinnen wählen ihren 47. Präsidenten. Diese Wahl wird die Welt nachhaltig verändern. Am 6. Januar 2025 folgt traditionell die Stimmauszählung im Kongress. Der „Inauguration Day“, der Tag der Amtseinführung des Präsidenten, ist schließlich am 20. Januar 2025.

Fazit
Viele Politikerinnen und Politiker in Europa und der ganzen Welt machen sich Sorgen um den Ausgang der US-Wahlen. Doch nicht nur sie bangen um das Ergebnis, auch die Bevölkerung ist unsicher. Alle Hoffnung lastet nun auf den Wahlberechtigten in den USA. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse.

Das finnische Schulsystem – ein Vorbild für Deutschland?

Von Polina Nagornova und Lara Eggers, Klasse 8a, St.-Bernhard-Gymnasium

Immer wieder hört man, dass Finnland eines der besten Schulsysteme in Europa hat. Doch wie sind die Finnen zu diesem Ruf gekommen, und was kann hier, bei uns in Deutschland, optimiert oder verändert werden? 

Wie in Deutschland gilt auch in Finnland eine Schulpflicht ab dem siebten Lebensjahr. Jüngere Kinder können in einen Kindergarten oder in eine freiwillige Vorschule gehen.  Anders als in Deutschland werden die Kinder nicht auf Haupt- und Realschule und Gymnasium aufgeteilt, sondern besuchen neun Jahre lang eine Gesamtschule. Danach kann man entweder mit der gymnasialen Oberstufe oder einer Berufsschule fortfahren. Beide abschließenden Schularten berechtigen zum Studium an einer Universität. Das Besondere am finnischen Schulsystem ist die Art, wie die Schülerinnen und Schüler selektiert werden. Dadurch, dass alle neun Jahre lang gemeinsam dieselbe Schule besuchen, haben die Kinder und Jugendlichen mehr Zeit sich ohne Leistungsdruck zu entwickeln.  

 

Doch was ist so entscheidend besser am finnischen Schulsystem? Sind es die Noten oder die Ferien? 

Ein weiterer wichtigerer Punkt ist das Notensystem. In Deutschland werden bereits ab der zweiten Klasse Noten von 1 bis 6, also von sehr gut bis ungenügend vergeben, während der Zeitpunkt der Noteneinführung in Finnland variiert. Ab dem fünften Schuljahr können Noten vergeben werden und erst ab der neunten Klasse ist die Notenvergabe Pflicht. Die Noten werden in Punkten, ähnlich wie bei uns in der Oberstufe gezählt. Allerdings gibt es bei den Finnen Punkte von 4 bis10. Dabei ist 4 die niedrigste Punktzahl, die man erreichen kann und 10 die höchste. Auffällig ist außerdem die Anzahl der Stunden pro Woche. In Finnland hat eine Schulwoche 19-20 Stunden und in Deutschland 36 Stunden. So eine kurze Woche bietet den Schülerinnen und Schülern eine möglichst stressfreie Schulzeit. Was sich ebenso etwas unterscheidet, sind die Ferien. In Finnland sind die Oster- und Herbstferien kürzer als bei uns, nämlich vier Tage. Dafür dauern die Weihnachtsferien aber 16 Tage und die Sommerferien können bis zu 2,5 Monate lang sein. Wenn man sich jetzt unsere Sommerferien mit sechs Wochen anschaut, stellt man einen großen Unterschied fest. 

 

Liegt der Erfolg auch in der Motivation der Schülerinnen und Schüler? 

Das Lernmaterial in Finnland ist im Gegensatz zu Deutschland komplett kostenfrei, so werden Bücher, Hefte, Stifte etc. allen zur Verfügung gestellt. Der Transport zur Schule ist ebenfalls kostenlos, so können auch Kinder mit einer schwierigen finanziellen Situation problemlos am Schulleben teilnehmen. Vorteile aus dem Schulsystem ziehen ebenfalls leistungsschwächere und behinderte Kinder, da sie gut gefördert werden. In Finnland werden alle Fächer gleich gewertet, das bedeutet, es gibt weder Haupt- noch Nebenfächer. Anders als bei uns in Deutschland, gibt es bei den Finnen das Fach „Handarbeit”. In diesem Fach werden verschiedene Werkstücke nach Anleitung hergestellt. Außerdem benutzen die Finnen viel mehr Technik in der Schule als in Deutschland, das sorgt dafür, dass die Kinder sich schon viel früher mit diesem Thema auseinandersetzen. Häufig haben die Heranwachsenden so weniger Probleme im Berufsleben. Im Gegensatz zu Deutschland duzen sich die Kinder und Lehrkräfte gegenseitig. Auf diese Weise haben Lehrende und Lernende ein relativ lockeres Verhältnis und verstehen sich in der Regel besser. Die Kinder in Finnland können selbst entscheiden, wo und wie sie lernen. Das bedeutet, dass sie individuelle Lernorte, sowie Techniken ausprobieren können. So lernen Kinder Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und sich an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.


Fazit

Es gibt es einige Aspekte aus dem finnischen Schulsystem, die man in Deutschland einführen sollte. Kern einer guten Schulbildung ist, dass man auf das Wohlbefinden der Schüler und Schülerinnen achtet. Besonders relevant sind dabei die Schulzeiten. Wenn die Schülerinnen und Schüler mehr Freizeit haben, können sie sich besser im Unterricht konzentrieren. Der Leistungsdruck sollte heruntergeschraubt werden, um die mentale Gesundheit der Kinder nicht zu gefährden. Optimal wären auch neue, abwechslungsreichere Fächer, wie zum Beispiel „Handarbeit”. So werden die vielseitigen Interessen der Kinder angesprochen und sie haben mehr Motivation, am Unterricht teilzunehmen. In Deutschland gibt es an Hauptschulen bereits „Kochunterricht”. Allerdings könnte man das auch bei anderen Schulformen einführen. Auch Themen wie Steuererklärung oder Finanzen sollten in den Schulunterricht integriert werden, denn Jugendliche werden sich damit in ihrem zukünftigen Leben auseinandersetzen müssen. Wir als Schülerinnen und Schüler würden auf jeden Fall begrüßen, wenn unsere Bedürfnisse mehr Berücksichtigung finden.

Exkursion zur Druckerei der Rheinischen Post

Von Lina Aburawi, Yaren Sentürk, Leonard Budzinskis, Hugo-Junkers-Gymnasium

Am 1. Februar 2024 begaben sich die Klassen 8a und 8c des Hugo-Junkers-Gymnasiums voller Vorfreude zur Druckerei der Rheinischen Post in Düsseldorf-Herdt. Ihre Neugier auf die Druckerei war geweckt – wie würde sie wohl aussehen? Mit der Straßenbahn und einem kurzen Fußmarsch erreichten sie schließlich ihr Ziel. Eine freundliche Dame erwartete sie bereits an der Rezeption des Druckgebäudes, wo jeder seinen Besucherausweis erhielt.
Nach einer Präsentation über die Geschichte der Zeitungen und ihre Veränderungen im Laufe der Zeit wurde den Schüler alte Ausgaben der Rheinischen Post präsentiert, um die Veränderungen zur aktuellen Version deutlich zu machen. Voller Erwartung begann dann die Tour.

Die Atmosphäre der Druckerhalle war durchdrungen von dem Geruch von Papier, während die Schüler staunend die zahlreichen Maschinen betrachteten. Während eines Teils des Rundgangs stießen die Schüler auf automatisierte Roboter, die sich frei bewegen konnten. Diese Maschinen waren damit beschäftigt, Papierrollen zu sortieren und sie an ihren richtigen Platz zu legen. Die Führungskraft der Druckerei erklärte, dass jeder einzelne Roboter mehr als 300.000€ kostet. Die Maschinen machten während ihrer Arbeit Geräusche, um darauf hinzuweisen, dass niemand in ihre Nähe gehen sollte, um Unfälle zu vermeiden.

An einem anderen Ort der Druckerei sahen die Schüler einen Mitarbeiter, der Papierrollen vorbereitete, um Zeitungen zu drucken. Er öffnete die Rollen und bereitete sie für den Druck vor. Sie sahen auch riesige Stapel von Papierrollen. Die Führungskraft erklärte ebenfalls, dass ein Stapel mehr Gewicht habe als ein Nilpferd. Es war ein beeindruckender Anblick, der den Schülern die enorme Menge an Papier vor Augen führte und ihnen einen Einblick in die Herausforderungen der Druckproduktion gab. Am Ende ihres Rundgangs kamen die Schüler in einen Raum mit drei alten Druckmaschinen. Diese Maschinen waren ein wichtiger Teil der Geschichte der Druckerei. Die Schüler betrachteten sie genau und stellten sich vor, wie sie früher funktionierten und Zeitungen herstellten.

Nach dem Ausflug waren die Schüler begeistert und fanden ihn äußerst spannend. Der Besuch in der Druckerei hatte nicht nur ihre Neugierde geweckt, sondern auch ihren Respekt für das Handwerk des Zeitungsdrucks vertieft.

Stärkere Allergiesaison 

Von Isabella Engelbert, International School of Düssedorf

Dieses Jahr wird die Allergiesaison schlimmer als im Letzten. Viele Allergiker leiden, besonders die mit einer Birkenpollen Allergie, weil der Pollenflug von Birken viermal so hoch ist wie im Jahr 2023 zur gleichen Zeit.

In den letzten paar Jahren wurde der Pollenflug immer stärker und stärker, und dieses Jahr wird es noch schlimmer. Experte Karl-Christian Bergmann von der Pollenstiftung meint, dass mehr Birkenpollen in der Luft sein werden, die Gräserpollen werden vermehrt und die Beifuß-Pollen und Kräuterpollen fliegen länger.

Der Grund für andauernde verstärkte Pollensaisons ist der Klimawandel. Der Klimawandel heizt unseren Planeten, und man kann es auch bei heißeren Sommern jedes Jahr erkennen. Umweltverschmutzung spielt auch eine Rolle. Dies ist auch der Grund, warum in die vergangenen 20 Jahren immer mehr Pollen rumfliegen. Die wärmere Temperatur bedeutet, dass die Pflanzen mehr Pollen produzieren.

Saharastaub verschmutzt nicht nur Autos

Von Leonard Brüggemann, International School of Düsseldorf

Seit Ostern wird Deutschland ab und zu von orangen Himmeln geprägt. Der Saharastaub lässt sich auf den Autos vieler nieder. Die Straßen strotzen vor Sand, beschichteten Autos und die Autofahrer und deswegen besuchen Autofahrer gehäuft Waschanlagen.

Viele Experten raten zu einer Schaumwäsche und Dampfreiniger, um den Saharastaub zu entfernen, da nur Wasser nicht ausreicht. Die Waschstraßen sind auch in Krefeld voll ausgelastet und nach Feierabend werden Autoschlangen bei Mr. Wash mehrere hundert Meter lang.

Der Saharastaub verschmutzt nicht nur Autos, sondern ruft auch Bedenken bei Allergikern auf. Der Saharastaub kann nämlich in hohen Konzentrationen bei Personen Symptome wie zum Beispiel Husten, Atembeschwerden oder allergische Reaktionen auslösen, was auch von dem Umweltbundesamt bestätigt wurde: „Es ist davon auszugehen, dass Wüstenstaub, wenn er bodennah auftritt, einen negativen Effekt auf die menschliche Gesundheit hat und die Entstehung von Atemwegs-Erkrankungen sowie deren Verschlechterung begünstigt.“

Um sich vor dem Saharastaub zu schützen, wird folgendes empfohlen:

  • Über die Luftqualität in der ansässigen Region informieren
  • Bei starker Sahara Staubkonzentration in der Luft, Zeit im Freien reduzieren
  • Das Tragen einer Atemschutzmaske kann bei hohen Konzentrationen in der Luft helfen
  • Türen und Fenster geschlossen halten, um das Eindringen von Saharastaub zu verhindern

Deutschland fährt als Weltmeister zur Olympiade

Von Jos Verwaayen, International School of Düsseldorf

Die Olympischen Spiele sind eine der bedeutendsten und ältesten Sportwettkämpfe.

Dieses Jahr werden diese in der französischen Hauptstadt Paris stattfinden. Eine Sportart, die wir als Deutsche anschauen sollten, ist Basketball. Deutschland wird in dieser Sportart als Favorit gehandelt.

Das deutsche Team sorgte durch einen Sieg im Halbfinale letztes Jahr bei der Weltmeisterschaft gegen den Titelfavoriten aus den Vereinigten Staaten für eine Überraschung  und siegte knapp im Finale gegen Serbien. Als überraschendes Team krönten sich die Deutschen unter der Führung von NBA Star Dennis Schröder zum Weltmeister in den Philippen.

Als Favorit für das Turnier in Paris gelten die USA, die sich nach der enttäuschenden Leistung bei der WM neu aufgestellt haben  und nun auf ihre Superstars setzen.

Nach zwei erfolglosen WMs tritt die USA – wie bereits  2006 mit dem “Redeem Team” – mit ihren Superstars an, um die Goldmedaille in die Staaten zu bringen. Der Gastgeber Frankreich hofft unter der Führung des 2.24m grossen Talents Victor Wembayana, welcher als zukünftiger Superstar betitelt wird, eine gute Platzierung zu erreichen. Die Deutschen erhoffen sich durch ein erfolgreiches Turnier  die steigende Basketball-Euphorie in Deutschland aufrechtzuerhalten. Die deutsche Mannschaft will mit dem gleichen Team wie in der WM antreten, dennoch könnten zwei  deutsche Spieler aus der NBA nachrücken, um das Team auf zwei Positionen zu verstärken. Der Nationaltrainer Gordon Herbert erhofft sich, dass Deutschland zum dritten Mal in Folge eine Medaille bei einem internationalen Turnier holt, um das Medaillen Triple zu komplettieren .Ob die deutschen diese Ziele  verwirklichen können, werden wir beim ersten Spiel gegen Japan am 27.Juni in Paris sehen. Das Highlight der Gruppenphase erwartet uns aber am 2. August, wenn Deutschland auf die Franzosen trifft- die letzte Begegnung beider endete mit einem 63:76 für Deutschland.

Warnung vor Giftködern in Parks und Wäldern: Eine Gefahr für Kinder und Hunde

Von Emily Sprünken, International School of Düsseldorf

In den letzten Jahren ist eine besorgniserregende Anzahl an Giftködern in öffentlichen Parks und Wäldern entdeckt worden, was eine große Gefahr für kleine Kinder und Hunde darstellt.

Diese Köder werden oft mit absichtlich toxischen Substanzen präpariert und hinterlassen schwerwiegende gesundheitliche Schäden und können im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Damit Vergiftungen vermieden werden können, erfordert es eine verstärkte Achtsamkeit der Bevölkerung und schwerwiegende Strafen für Täter.

Es gibt viele potenzielle Gefahren von Giftködern. Für Hunde können sie zu schweren Vergiftungen führen, die zu Lähmungen, Krämpfen und im schlimmsten Fall zum Tod führen können. Kleine Kinder, die zufällig solch einen Köder aufnehmen, müssen mit ähnlichen Folgen rechnen. Die Folgen können von Magen und Darm Beschwerden bishin zu lebensbedrohlichen Vergiftungen reichen.

Es ist wichtig zu wissen, dass Giftköder nicht nur in abgelegenen Gebieten , sondern besonders häufig in belebten Parks und Wäldern aufzufinden sind. Deshalb ist es wichtig, dass Hundebesitzer und Eltern immer wachsam sind und im besten Fall ihre Hunde und Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen. Falls man einen Giftköder entdeckt, sollte man es den örtlichen Behörden sofort melden, damit sie entsprechende Maßnahmen ergreifen können.

Um das Auftreten von Giftködern zu vermeiden, können Städte vorsorgliche Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Risiken und das Schaffen von sicheren Bereichen für Hunde und Kinder. Insgesamt sollte jeder achtsam sein und Ausschau nach Hunde- und Kinderhassern halten.

Schwimmwettbewerbe in der Seine

Merle Röttger, 9. Klasse, International School of Düsseldorf

Paris nimmt die von ihnen ausgerichteten Olympischen-Spiele im Sommer als Grund, um den seit Jahren verschmutzten Fluss die “Seine” zu säubern. Was der einstige Pariser Bürgermeister Jacques Chirac 1988 als Idee präsentierte, soll dieses Jahr wirklich umgesetzt werden. Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo ist fest entschlossen, einige Wettkämpfe in dem Fluss stattfinden zu lassen.

Baden in der Seine ist durch jahrelange Verschmutzung seit über 100 Jahren verboten, und obwohl in den letzten Jahrzehnten Fortschritte in der gesamten Sauberkeit gemacht wurden, ist der Fluss noch weit entfernt davon, keine Gesundheitsrisiken darzustellen. Circa 1,4 Milliarden Euro soll der Staat bereits investiert haben, um den Fluss zu reinigen, der dahinter liegende Grund sind nicht nur die Spiele, sondern auch, um den Fluss danach Parisern zur Verfügung zu stellen.

Schwimmen im Fluss ist aus gutem Grund verboten, abschreckender als das 15 Euro Bußgeld sind Fäkalien, Müll und Haushaltsgegenstände, die im Fluss rumtreiben. Obwohl inzwischen die Kanalisation nur nach Filterung in den Fluss geleitet wird, reicht ein starker Regenfall und das veraltete Kanalisationssystem läuft über und direkt in die Seine rein. Zusammen mit den illegal angeschlossenen Abwassern führt dies zu jährlich rund 1,9 Millionen Kubikmetern ungefiltertem Abwasser, welches in der Seine endet. Zusätzlich werden jedes Jahr 360 Tonnen Müll aus der Seine gezogen, trotzdem ist der Fluss für ungefähr 14 Tonnen Mikroplastik, die jährlich im Ozean landen, verantwortlich.

75 Prozent der bakteriellen Verschmutzung soll bis zu den Spielen beseitigt werden, eine Alternative gibt es nicht. Falls der Fluss kurz vor den Wettbewerben die Gesundheitsstandards nicht mehr erfüllt, werden sie nach hinten verschoben. Als Lösungsansätze bekamen Hausbesitzer staatliche Unterstützung für die Renovierung ihrer Abwasserleitungen. Außerdem wird ein Überlaufbecken gebaut, welches 50.000 Kubikmeter Wasser halten kann, dadurch wird versucht, einen der Hauptverursacher der Verschmutzung zu verhindern. Das Becken ermöglicht es, die Wassermengen nach und nach in die Kanalisation einzuleiten und Überschwemmungen zu verhindern.