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Süchte der Jugendlichen: Was macht die heutige Generation kaputt?

Lia Malek, Klasse 8e, Franz-Haniel-Gymnasium

Die Süchte der Jugendlichen sind seit damals stark gestiegen, nicht nur Volljährige, sondern auch Minderjährige haben sie.

Die Süchte von denen ich spreche sind der Konsum von Alkohol in jungen Jahren, der Drang nach koffeinhaltigen Getränken und außerdem auch das Vapen. Obwohl diese Genussmittel erst ab 16 oder 18 Jahren erlaubt sind, sieht man heutzutage sogar 10-Jährige, die diese Suchtmittel konsumieren. Dadurch, dass Vapes, Energydrinks oder Alkohol nicht an Minderjährige verkauft werden dürfen, holen sie sich es von anderen Leuten oder lassen es sich von anderen Personen durch unterschiedliche Wege besorgen.

Ich persönlich kenne Personen in einem Alter zwischen 10 und 17 Jahren, die vapen und nicht einmal zwei Minuten ohne das Vapen aushalten können, die am Tag einen oder mehrere Energydrinks trinken und schon in jungen Jahren angefangen haben Alkohol zu trinken und sich auf Partys zu betrinken.

Die Tagesschau berichtete, dass im Jahr 2024 6,7 Prozent der 12- bis 17-Jährigen vapen. „Jeder dritte Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren trinkt Enerydrinks regelmäßig“, sagt Foodwatch, nach einer Umfrage von ihnen im Jahr 2024 kommt raus, dass 8 Prozent der Befragten mehrmals pro Woche Energydrinks trinken und 2 Prozent sogar täglich. Eine Statistik von Statista aus dem Jahr 2023 zeigt, dass ungefähr 9,7 Prozent der Jugendlichen regelmäßig Alkohol zu sich nehmen.

Ich finde dieses Thema zu überflüssig und übertrieben, denn man kann sich mit diesen Mitteln selber kaputtmachen. Ich habe Erfahrung damit gemacht, was diese Mittel mit Menschen machen können und wie abhängig Jugendliche davon werden können, denn es kann schnell aus einmal in der Woche oder alle drei Tage zu einer täglicher Nutzung führen. Ich bin der Meinung, wenn man Genussmittel in Maßen konsumiert oder sich diese mal „gönnt“, ist das in Ordnung, aber auch nur ab einem festgelegten und berechtigten Alter. Trotzdessen sollte der Konsum dieser Genussmittel nie zu einer Sucht führen, vor allem nicht bei Minderjährigen!

Natürlich statt künstlich: Die bessere Wahl zur gesunden Ernährung

Nelia Astara, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

Egal ob Proteinshakes, Zuckerersatzstoffe oder Fleischalternativen: Zu einer gesunden Ernährung gehören Nahrungsergänzungsmittel und Ersatzstoffe, meiner Meinung nach, nicht.

Besonders auf Social Media neigt sich der Trend immer mehr zu künstlich hergestellten Nahrungsmitteln. Insbesondere Sportler, die stark auf ihre Ernährung achten, aber auch  Personen, die weniger aktiv sind und sich ausgewogen ernähren möchten, greifen immer häufiger zu Proteinshakes und künstlichen Zuckerersatzstoffen, um genug von den gewünschten Nährstoffen aufnehmen zu können. Viele Unternehmen, die diese herstellen, preisen ihre Produkte oft als super gesunde Alternative oder Ähnliches an. Dies gilt ebenfalls für Fleischalternativen und Co. Ich denke jedoch, man sollte sich mit dem, was man selbst konsumiert, genauer auseinandersetzen, um eine authentisch gesunde Ernährung erreichen zu können.

Besonders hervorheben möchte ich die Nahrungsergänzungsmittel, die vor allem auf Social Media immer mehr von Kraftsportlern präsentiert und beworben werden. Dazu gehören unter anderem Proteinshakes, Aminosäuren und Whey-Protein-Isolate. Auf einen längeren Zeitraum können sie große gesundheitliche Risiken bergen. Dies untersuchte die amerikanische gemeinnützige Organisation „The Clean Label Project“ im Jahr 2018, dabei analysierten sie 134 in den USA erhältliche Proteinpulver und kamen zu dem Ergebnis, dass jedes der getesteten Produkte mindestens ein Schwermetall aufwies. Dank diesem Experiment weiß man nun, dass die getesteten Produkte das Risiko für Krebs und Gehirnschäden erhöhen können. Das sind Eigenschaften, an die bei natürlichen Lebensmitteln gar nicht zu denken wäre. Meine Empfehlung ist daher, sich mit natürlichen Lebensmitteln genauer auseinanderzusetzen und so gezielter und risikofreier die benötigten Nährstoffe zu sich zu nehmen. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass der Körper sie so schneller aufnehmen und effektiver verwenden kann.

Zu einer gesunden Ernährung gehört außerdem, seinen Zuckerkonsum zu reduzieren, doch leider greifen viele dann zu Zuckerersatzstoffen und synthetischen Süßungsmitteln, doch auch hier gibt es immer wieder die Diskussion, ob sie dem Körper auf längere Zeit vielleicht schaden könnten. Ein deutlich besserer Weg ist auf Obst mit natürlichem Fruchtzucker zu setzen, um seinen Blutzuckerspiegel nicht absinken zu lassen oder sich trotzdem zwischendurch zu „belohnen“.

Ein weiteres großes Thema auf diesem Gebiet sind Fleischalternativen. Hierbei möchte ich die pflanzlichen Protein Produkte, wie zum Beispiel Sojafleisch, ausnehmen. Ich spreche über im Labor gezüchtetes Fleisch, wie es zum Beispiel schon in den USA erhältlich ist. Dieses hat natürlich den großen Vorteil, dass keine Tiere sterben müssen, um die Menschheit zu ernähren, aber ich denke man sollte sich fragen, ob dies wirklich notwendig ist. Bei der Herstellung des künstlichen Fleisches wird viel Energie benötigt und es ist noch nicht so gut erforscht, dass es in Massen hergestellt werden kann. Meiner Meinung und Erfahrung nach kann man auch gut komplett ohne Fleisch mit einer Ernährungsumstellung gesund leben. Auch die pflanzlichen Alternativprodukte sind nicht der beste Weg aufgrund ihrer Zusatzstoffe, um auf Fleisch zu verzichten, jedoch sind sie eine gute Stütze bei dem Übergang vom Fleischliebhaber zum Vegetarier.

Abschließend möchte ich zusammenfassen, dass es, auf einen langen Zeitraum betrachtet, empfehlenswert ist, sich mit seiner Ernährung genauer auseinanderzusetzen, um sie bedenkenfrei und ausgewogen gestalten zu können. Dabei gilt es nur auf synthetische Lebensmittel zurückzugreifen, wenn es wirklich nötig ist und den Trends nicht blind hinterherzurennen, mit denen man sich vielleicht sogar mehr schadet als Gutes tut.

Vapes: Eine gute Erfindung?

Lana Kader, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

Klar, sie riechen oder schmecken gut, doch sind sie wirklich etwas Gutes?
Man benutzt sie einmal, zweimal, dreimal und immer häufiger, bis es zu einer Sucht wird. Zu einer Sucht führen auch die verschiedenen Geschmäcker einer Vape, beispielsweise: Blaubeere, Wassermelone, Erdbeere… Doch nicht nur die Geschmäcker geben einem den Drang vapen zu wollen, sondern auch das Nikotin, der den Körper Dopamin ausschütten lässt und der Körper deshalb immer mehr davon verlangt. Sie werden im Alltag von den Meisten häufig benutzt, öfter werden sie von Jugendlichen, als von Erwachsenen genutzt, da es bei den Jugendlichen zu einem Gruppenzwang oder Einfluss von der Familie kommt.

Vapes sind zwar vielleicht besser als Zigaretten, jedoch sind die Inhaltsstoffe einer Vape sehr schlimm und die meisten Personen, die sie benutzen,  wissen das nicht. Mittlerweile sind sie in unserer Gesellschaft normalisiert worden. Manche Vapes sind schädlicher, als andere, da manche größer sind, als andere und eine größere Menge von den Inhaltsstoffen beinhalten.

Meiner Meinung nach sind sie keine gute Erfindung aufgrund der Folgen.
Sie können durch die Lungenprobleme und Hustenanfälle, die man bekommt, tödlich werden. Von Vapes kann man auf jeden Fall abkommen, indem man sich Hilfe von einem Arzt holt oder Tabletten einnimmt, damit die Sucht nachlässt.

E-Zigarette

Talha Kemal Cantürk, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

Die E-Zigarette hat viele herkömmliche Zigaretten ersetzt, doch ob sie auch eine bessere Alternative ist, bleibt fraglich.

Die E-Zigaretten wurden 2003 von der Firma Ruyan auf den Markt gebracht und sind so recht neu. Genau deswegen halte ich es für wahnsinnig, sie zu konsumieren. Die Schäden wurden längst noch nicht komplett erforscht. Zudem stellen E-Zigaretten eine erhebliche Gefahr für die junge Generation dar. Laut einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) konsumierten im Jahr 2023 6,8 % der Jugendlichen E-Zigaretten. Die bekannten Gründe soll der Gruppenzwang oder auch das Interesse an den verschiedenen Geschmacksrichtungen sein. Klar, Vorteile haben sie schon, indem sie den Nichtrauchern die Luft nicht zur Hölle machen, wie bei den herkömmlichen Zigaretten, aber es ändert sich trotzdem nichts dran, dass sie es passiv zu sich nehmen. Ein weiterer Vorteil ist,dass man die Auswahl zwischen sehr hohen und niedrigem Nikotingehalt hat, also von 2 mgl bis 20 mgl. Man könnte sich jetzt natürlich denken, dass es toll sei weil man immer mehr runter geht, mit dem Nikotin und es sich es so abgewöhnen kann. Dies ist aber meistens nicht der Fall, sondern man geht immer höher und höher, weil es so süchtig macht. Wer sich mit den Gefahren von Zigaretten ausführlich beschäftigt hat, weiß wie schädlich es ist. Es ist auch egal, ob Zigarette oder E-Zigarette, man sollte sich von beidem fernhalten