Interview zum Weihnachtsmarkt und Kö-Bogen – Düsseldorfer im Fokus

In diesem Interview geht es um Meinungen über den Weihnachtsmarkt und den Kö-Bogen in Düsseldorf, die wir vor Ort befragt haben. Die Antworten sind unterschiedlich ausgefallen:

Frau Müller, wie ist Ihre Meinung zum neuem Weihnachtsmarkt?
Ich finde den Weihnachtsmarkt sehr schön, weil die Buden im gleichen Design gehalten sind und das macht einen ordentlichen, sehr gepflegten Eindruck. Auch die Zusammensetzung des Angebots finde ich gelungen. Also mir gefällt der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt, muss ich sagen!
Frau Schürlle, was halten Sie vom Design des neuen Weihnachtsmarktes?
Es gefällt mir überhaupt nicht. Die Buden sind mir zu langweilig, alle gleich. Früher war alles lebendiger, bunter. So muss für mich ein Weihnachtsmarkt sein, wie ein kunterbunter Bazar – nicht wie eine saubere Reihe von gleichförmigen Hütten.
OK, danke. Was halten sie denn vom neuem Kö-Bogen?
Ich finde ihn sehr schön, weil er mal was Anderes ist als ein stinknormales Gebäude. Die Form des Baus ist sehr kreativ ausgedacht.
Herr Kehl, haben Sie schon einen Eindruck von den Preisen und wie finden Sie sie?
In der Stadt im Allgemeinen oder am Weihnachtsmarkt?
Am Weihnachtsmarkt.
Also der Weihnachtsmarkt hier ist teurer als der am Rathaus.
Frau Kehl, waren Ihrer Meinung nach die Preise im letzten Jahr günstiger? Würden Sie sagen, dass das Angebot des Weihnachtsmarkts in diesem Jahr teuerer geworden ist?
Ich kann mich gut erinnern, dass die Preise voriges Jahr auf jeden Fall günstiger waren. Aber so ist das ja überall – alles wird von Jahr zu Jahr teurer.
Herr Zimmermann, wie finden Sie unseren neuen Kö-Bogen?
Na ja, das Gebäude ist zwar fertiggestellt, aber nicht alle Geschäfte sind belegt. Ich war aber schon mal bei Breuninger drin – sehr edel, schönes, breites Sortiment aber teuer! Sowas hatten wir bis jetzt in Düssdeldorf nicht, deshalb finde ich es eine willkommene Abwechslung. Und die Architektur ist ja sehr beeindruckend.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Antworten in Bezug auf den Weihnachtsmarkt eher gemischt ausgefallen sind. Die Meinungen zum neuen Kö-Bogen waren aber überwiegend positiv.

Richard Burton, Lionel Tchakounte, Jan-Marco Kronauer, Paul Schäfer, 8a, Justus-von-Liebig Realschule Düsseldorf

Bachs Weihnachtsoratorium im Münster – Jauchzet, frohlocket

Triumphal schallten Chor und Orchesterklänge durch die Kirche, als der Münsterchor und das Orchester der Münstermusik am vergangenen Sonntag das berühmte Weihnachtsoratorium von Bach zur Aufführung brachten.

Unter der Gesamtleitung von Klaus Paulsen gestalteten die rund 90 Beteiligten die Kantaten 1-3 in feierlicher Weise und stimmten das Publikum musikalisch auf Weihnachten ein. Bereits im sehr bekannten Eingangschor „Jauchzet, frohlocket“ ist Chor und Orchester die Musizierfreude anzumerken. Die Balance ist sehr ausgewogen und der Chor jederzeit gut zu hören. Besonders beeindruckend und überzeugend wirkten Paulsens Interptetationen der Choräle: mal inbrünstig und sanft, dann wieder jubelnd erklingen völlig verschiedene Klangfarben. Um dies zu gestalten, legt der Dirigent für die Choräle den Taktstock beiseite und lenkt die Musiker nur mit Gesten und Blicken.
Auch die Leistung der Solisten ist sehr nennenswert: Liebevoll und zärtlich klingen die Soloarien der Altistin Ulrike Kamps-Paulsen „Schlafe mein Liebster“ und „Schließe meine Herz“ (sensibel begleitet von Konzertmeister Christian Malescov), der Bass Manfred Bühl darf sein großes Solo „Großer Herr und starker König“ schmetternd vortragen.
Das Orchester begleitet stets sehr aufmerksam und nimmt auch solistische Aufgaben mit großer Klangschönheit wahr. Nach einer gelungenen Aufführung freuen sich die Musiker über großen Applaus. Die Zuschauer dürfen nach einer kleinen Zugabe weihnachtlich gestimmt in die verbleibende Adventszeit gehen.

Johanna Bleyer, 8c, Bisch. Marienschule, Mänchengladbach

Sicherheitsbehörden warnen – Terrorgefahr in Deutschland

Deutschland gerät wegen des Bundeswehreinsatzes in Mali offenbar wieder stär­ker ins Visier von Terro­risten. Mögliche Anschlä­ge könnten sich gegen deutsche Ziele im In- und Ausland richten.

Ein Dutzend deutsche Isla­misten befinden sich derzeit in Terrorcamps in Mali, Li­byen, Syrien und Somalia.­ Dort sind sie Mitglieder der Terrorgruppe al-Quaida. Sie lernen dort, Anschläge zu planen und durchzuführen. Sie sollen nach Deutschland zu­rück und dort Mitglieder suchen, wie zum Beispiel Deutsche mit Migrati­onshintergrund.

Die Bundes­wehr liefert Ressourcen und Aus­rüstung für den Kampf in Mali. Außerdem sind dort französi­sche Truppen vor Ort. Der französische Präsident, Fran­cois Hollande, sagte: „Wir sind dabei, die Schlacht zu gewinnen.“ Er lobt auch die Effektivität der französi­schen Armee, da sie dem Feind die Offensive ge­nommen habe.

David Liebehenz, Thies Ubanski, 8b, Gesamtschule Schermbeck

Der 27-jährige Torwart ist international erfolgreich – Der Welttorhüter Manuel Neuer

Manuel Neuer ist 2013 der wohl beste deutsche Torwart, der auch international er­folgreich nach Oliver Kahn ist.

Manuel war von 2005 bis 2011 bei Schalke 04. Nun führt er seine Karriere bei Bayern seit 2011 fort, da er bei Bayern mehr Geld verdient und er­folgreicher ist. Manuel Neuer hat schon viel in seinen jungen Jahren ge­schafft. Er ist 193 cm groß und wiegt stolze 92 Kilo. Der erfolgreiche Torwart wur­de am 27. März 1986 geboren. Dank einer sehr guten Siegesserie wurde er in Doha Welttorhüter des Jahres 2013.

Mit einem Marktwert von stolzen 30 Millionen ist er einer der teuersten Torhüter der Welt. Er ist nicht nur teuer, sondern verdient auch dement­sprechend viel, ganze 6,25 Millionen. Sein größerer Bruder, Marcel Neuer, der Schiedsrichter ist, wird kaum in Erwähnung genommen. Marcel hat bisher noch kein Spiel seines jüngeren Bruders gepfiffen. Die jetzige Nummer Eins in der Deutschen Nationalmannschaft könnte im Sommer mit seinem Team Weltmeister werden.

Luca Berger, 8e, Gesamtschule Schermbeck

Überläufer berichtet von zu Tode gequälten Häftlingen – Syrien: Neue Erkenntnisse?

Berichten zufolge gibt es neue Erkenntnisse über Gewalt des Assad-Re­gimes gegen die syrische Be­völkerung. Nach Angaben ei­nes übergelaufenen syrischen Polizei-Fotografen begeht Präsident Baschar al Assad weitere Kriegsverbrechen im sy­rischen Bürgerkrieg, um sei­ne Macht zu erhalten.

Rund 27.000 Bilder von unge­fähr 11.000 toten Häftlingen habe er aus dem Land schmuggeln können, die er, laut eigener Angabe, selbst aufgenom­men hat, so der Überläufer. Den Fotos, internatio­nalen Rechtsexper­ten und den Anga­ben des Deserteurs zufolge, wurden Bürgerkriegsgefan­genen unter ande­rem die Augen ausgeschnitten. Andere Häft­linge seien stranguliert oder mit Elektroschocks getötet worden. Zudem seien viele Ge­fangene ausgemergelt und mit Spuren von Schlägen übersät gewesen. Die Aufgabe des anonymen, als „Caeser“ bekannten Überläufers bestand darin, die Leichen der zerstückelten Menschen zu fotografieren, um den Angehörigen den Tod dokumentieren zu können. Allerdings stand auf den Totenscheinen stets eine natürliche Todesursache.

Bereits im August 2013 mach­te das Assad-Regime mit Kriegsverbrechen in der Welt auf sich aufmerksam. Vom 21. August 2013 an gab es im Ver­lauf des syrischen Bürger­krieges eine Reihe von Giftgasangriffen gegen die Rebellen. Während die Oppositionellen die Regierung Assads dafür verantwortlich machten, wies diese alle Vorwürfe über den Einsatz von Chemiewaffen zurück. Als sich später der Vorwurf durch eine UN-Untersuchung bestätigte, musste Syrien der Vernichtung der Waffen durch eine UN-Einheit zustimmen, um einen US-amerikanischen Mi­litärschlag zu ver­meiden.

Heute blickt ganz Syrien auf die Frie­denskonferenz in Genf. Dort sollen Syriens Regierung und die Opposition über Friedensbedingungen verhandeln.
 

Manuel Diekhoff und Ruben Schmidt, 8b, Gesamtschule Schermbeck

Am 5. Februar 2014 in Düsseldorf – Ganztagsrealschule Hoffmannallee erkundet RP

Die Ganztagsrealschule an der Hoffmannallee (Kleve) beschließt, mit der achten Jahrgangsstufe eine Besichtigung des RP-Pressehauses in Düsseldorf zu organisieren.

Diese soll den Schülern die Möglichkeit geben, Fachleuten Fragen zu stellen. Um den Schülern ein klareres Bild zu verschaffen, schauen sie sich die Arbeitsräume mittels einer Führung an.
Durch verständliche Aufklärungen und Informationen können die Jugendlichen zum Beispiel das Verfahren der Druckerei gut nachvollziehen. Jedoch wird all das nicht grundlos veranstaltet. Das Unterrichtsthema „Zeitung“ beginnt in der achten Klasse und die Besichtigung gibt ihnen dazu die nötigen Grundlagen und soll die Schülerinnen und Schüler motivieren.

Peter Janßen, 8b, Ganztagsrealschule Hoffmannallee Kleve

Das Grauen auf der Straße – Hunde in Rumänien

Eine Straße mit Autos und Müll, und da zwischen… eine Hundeleiche! Dieses Bild gibt es nicht selten in Rumänien. Es sind Hunde, die ohne Ende leiden. 

Das alles ist ein einziges Gesetz schuld, das sagt: Hunde dürfen auf der öffentlichen Straße umgebracht werden! Das veranlasst auch die Jugendlichen dazu, mit den Hunden zu ,,spielen“ und zwar so, dass der Hund als Ball dient. Die Tierschutz-Organisation,,Casa Cainelui“ kämpft gegen dieses Gesetz. Sie arbeiten freiwillig. 

April 2012: Bina, unsere Mischlingshündin, kommt erschöpft und abgemagert zu uns. In eine blaue Decke gewickelt liegt sie zitternd und ängstlich im Körbchen, sie will nichts essen und nichts trinken, sie sitzt nur im Körbchen in ihrer Decke, bis sie endlich aufsteht und etwas zu sich nimmt, doch dann legt sie sich sofort wieder hin. Sie wirkt auf uns zerbrechlich, als könnte sie jeden Moment umfallen. Das treibt dann auch schon Tränen in die Augen!

Heute (2014) ist sie eine aufgeweckte 40 Zentimeter große Hündin, die sich des Lebens freut. Sie freut sich, wenn jemand bei ihr ist und ist traurig, wenn alle weg sind. Sie guckt dann immer aus dem Fenster. Dann geht sie und legt sich hin. Und verstehen tut sie auch schon viel, wie zum Beispiel „lecker, lecker“ oder „spazieren“. Und sogar einen eigenen Adventskalender hat sie. Doch so geht es leider nicht allen Hunden. Eine ehemalige Tötungsstation ist jetzt wieder in Betrieb gesetzt worden. Die Tierheime sind überfüllt. Wir können so etwas verhindern,und nicht nur Hunde aus der Zucht nehmen, sondern auf Tierheime zurückgreifen wie zum Beispiel www.casa-cainelui.com.

Noah Kolioutsis, 8c, Gesamtschule Meerbusch

Google kauft Haushaltstechnik und Apple Designer – Smart Home

Der Internetriese Google ist eigentlich nur für seine Such­maschine und sein mobiles Be­triebssystem Android be­kannt. Erst kaufte Goo­gle Motorola für knapp 12,5 Milliarden Dollar auf. Nun kauft Google das Haushaltsunterneh­men „Nest Labs“ für 3,2 Milliarden Dollar.

Das Betriebssystem „An­droid“ kam 2008 auf den Markt, das erste Gerät wurde mit HTC ge­baut. Zuerst war Google mit Android nicht so erfolgreich, doch im April 2013 gab ein Google-Mitarbeiter bekannt, dass pro Tag 1,5 Millionen An­droid Geräte aktiviert werden. Nun versucht Google auch den Haushaltsmarkt zu revolutio­nieren. Das von Google ge­kaufte Unternehmen namens „Nest Labs“ ist für besonders schick designte Haushaltsgerä­te bekannt und wird von dem früheren Apple-Mitarbeiter Ton Faden geleitet. Google’s Ziel ist es jedoch, alle Gerä­te miteinan­der zu verknüpfen, so­dass man zum Beispiel die Waschma­schine mit dem Smartphone steuern kann.

Datenschützer befürchten je­doch, dass Google noch mehr Infor­mationen über uns sam­meln kann. Google wüsste dann zum Beispiel, wo man wohnt, was man isst und wie alt die Geräte sind, so dass Google noch geziel­ter Werbung schalten kann, die sei laut Daten­schützern das wah­re Ge­schäft. Es bleibt also abzu­warten, wann solche Gerä­te massentauglich wer­den, wie sich die Daten­schutzrichtlinien in den nächs­ten Jahren verän­dern und wie die Konsumenten die Pro­dukte annehmen.
 

Florent. Prokshi, Johannes Fricke , 8b, Gesamtschule Schermbeck

140 Kilogramm in Bananenkisten – Große Mengen Kokain in Aldi-Filiale gefunden

Am Montag, dem 7. Januar 2014, gegen acht Uhr wurden 140 Ki­logramm Kokain in der Berliner Aldi­-Filiale Reinickendorf konfisziert. Die Polizei geht von mehreren Banden aus.

Insgesamt wurden 1100 Bananenkisten beschlagnahmt. Das Kokain war im Wert von sechs bis 12 Millionen Euro. Die Lieferung wurde in fünf Aldi-Nord Filialen gefunden und zwar in den Filialen Köpenick, Rahnsdorf, Wilmersdorf und aus dem brandenburgischen Velten (Oberhavel). Es sei aber kein Kunde mit dem Gift in Verbindung gekommen. Wahr­scheinlich wurde der Fund aus Kolumbien per Schiff nach Hamburg in Seecontainern angeliefert und danach mit Lastwagen nach Berlin gebracht.

Es ist nicht der erste Rauschgiftfund. Laut einem Polizeisprecher war es eine „fehlgeleitete Lieferung“ .Die Polizei glaubt, dass die Täter ihre Waren nicht rechtzeitig von dem Container holen konnten. Erst vor einer Woche wurden von dem Zoll zehn Kilogramm des Rauschgiftes auf einem Frachter aus Süd­amerika gefunden.

Jule Wunderlich, Lea Rahnenführer, 8 D, Gesamtschule Schermbeck

Mit 14 Dammern fing alles an – Das kleinste Strommuseum der Welt

1910/11 wurde der Trafoturm in Damm errichtet, bis heute steht der Turm noch. Dies hat man nur den Dammern zu verdanken, sie gründeten einen Verein und stellten den Turm unter Denkmalschutz, weil er sonst abgerissen würde.

Die 14 männlichen Gründer wollten den Turm mit ihrem Verein retten. Zunächst waren nicht alle Dammer mit diesem Vorhaben zufrieden, einer hatte die Idee, es für die Anbringung einer Mobilfunkantenne zu vermieten, aber letztendlich entschieden sie sich doch für den Verein. Am 2. April 2011 wurde der Turmverein gegrün­det, 14 Dammer nahmen an der Veranstaltung in der Gaststätte Wortelkamp teil. Natürlich musste noch ein Wappen her. So entschieden sie sich für einen Ochsen, der an die Südwand des Turms gemalt wurde. „Momentan sind es 233 Mitglieder, aber wir steuern auf die 250 zu“, so Hermann Göbel, der von den Dammern „Turmvater“ genannt wird, weil er sich um das Organisatorische kümmert.

Wer in den Verein eintreten möchte, muss einen Euro bezahlen, jeder ist willkommen.

Pauline Gruetzmann, 8e, Gesamtschule Schermbeck