Archiv der Kategorie: Gesamtschule Meerbusch

Bäckerei Hilgers – Köstlich – aber harte Arbeit

Um 23 Uhr nachts klingelt der Wecker von Markus Hilgers, dem Bäcker und Chef der Landbäckerei und Konditorei Hilgers auf der Strümperstraße 60.

Die Bäckerei ist seit 27 Jahren in seinem Besitz, Herr Hilgers wollte schon immer Bäcker werden und hat dafür einen Meisterbrief in dem Bereich Bäcker und eine Lehre als Koch und Konditor absolviert. Wenn Herr Hilgers nachts um 1 Uhr anfängt zu backen, muss er bis halb sieben bei Öffnung des Ladens den Großteil des Brotes und der Brötchen gebacken haben, bis ca. 11 Uhr wird der Rest der Ware gebacken und fertiggestellt sein.
Das Besondere an der von Herrn Hilgers gebackenen Ware ist, dass er alles selber herstellt, also keine Backmischung verwendet. Er hat unter anderem Zutaten für seine Brote geändert und damit sein Brot individuell gemacht. Für viele Allergiker ist die Bäckerei Hilgers eine gute Alternative, da Herr Hilgers ohne jegliche Zusatzstoffe, Schimmelschutzmittel und Weichmacher backt, sowie Weizenkeimlinge statt Weizen verwendet.
Sein persönlicher Favorit ist das „Brötchen am Morgen“, das er auch noch nach vier bis fünf Stunden in voller Frische genießen kann. Im August 2011 hat die RP die Bäckereien in Osterath getestet und das normale unbelegte Brötchen von Herr Hilgers als klaren Sieger bestimmt „Mit angenehmen Geschmack“ und seinen „ausgewogenen Gesamteigenschaften“.
Das Besondere an den Nussecken der Bäckerei Hilgers ist, dass sie mit echter Schokolade aus Belgien überzogen werden. „Echte Schokolade muss knacken“, sagt Herr Hilgers, außerdem haben sie einen weichen nussigen Geschmack und sind die dicksten Nussecken der Stadt.
Herr Hilgers selber hat eine Backstube, doch wie viele Bäcker haben noch eine Backstube in Meerbusch? Insgesamt gibt es in der Region noch drei Backstuben, die Backstube Hilgers, eine weitere in Lank und das Cafè Schwarz in Büderich. Seine Backstube ist nicht sehr groß, doch sie reicht Herr Hilgers voll und ganz. Von diesem Betrieb leben vier Familien und die jeweiligen Aushilfen. Herr Hilgers würde gerne die Backstube erweitern, doch da er keinen Nachfolger hat, lohnt es sich nicht. Eine Extraleistung seiner Konditorei ist das Ausliefern der Ware von Montag bis Freitag und das Backen für Events oder Ähnliches. Wenn man alle Brotsorten des Jahres zusammennimmt, kommt man auf ungefähr 30 verschiedene Sorten. Die Kunden der Bäckerei kommen aus ganz Meerbusch, aber die meisten seiner Kunden kommen aus Osterath und Strümp.
Jeden Morgen stehen sie an, um die leckeren Backwaren zu kaufen bevor sie ausverkauft sind. Wirtschaftlich gesehen würde Herr Hilgers hätte er noch einmal die Wahl, nicht wieder Bäcker werden, weil es heutzutage sehr schwierig ist zu überleben. Vom Gefühl her würde er immer wieder Bäcker werden wollen und eine Bäckerei eröffnen. Um Bäcker zu werden, muss man es wollen und eine Praktikumsplatz finden. Auszubildende zu finden ist in der heutigen Zeit sehr schwer, da viele von den Arbeitszeiten eines Bäckers abgeschreckt werden. Um eine Bäckerei übernehmen zu können, braucht man, so Hilgers, „Teamfähigkeit, einen Meisterbrief und Geld“. Er selbst sieht die Zukunft für seinen Betrieb positiv, da er mit seiner Bäckerei schon viele Krisen überlebt hat.
Wir wünsche ihm dabei viel Erfolg

Laura Känig, Thurid Lach, 8d, Gesamtschule Meerbusch Meerbusch

Das Grauen auf der Straße – Hunde in Rumänien

Eine Straße mit Autos und Müll, und da zwischen… eine Hundeleiche! Dieses Bild gibt es nicht selten in Rumänien. Es sind Hunde, die ohne Ende leiden. 

Das alles ist ein einziges Gesetz schuld, das sagt: Hunde dürfen auf der öffentlichen Straße umgebracht werden! Das veranlasst auch die Jugendlichen dazu, mit den Hunden zu ,,spielen“ und zwar so, dass der Hund als Ball dient. Die Tierschutz-Organisation,,Casa Cainelui“ kämpft gegen dieses Gesetz. Sie arbeiten freiwillig. 

April 2012: Bina, unsere Mischlingshündin, kommt erschöpft und abgemagert zu uns. In eine blaue Decke gewickelt liegt sie zitternd und ängstlich im Körbchen, sie will nichts essen und nichts trinken, sie sitzt nur im Körbchen in ihrer Decke, bis sie endlich aufsteht und etwas zu sich nimmt, doch dann legt sie sich sofort wieder hin. Sie wirkt auf uns zerbrechlich, als könnte sie jeden Moment umfallen. Das treibt dann auch schon Tränen in die Augen!

Heute (2014) ist sie eine aufgeweckte 40 Zentimeter große Hündin, die sich des Lebens freut. Sie freut sich, wenn jemand bei ihr ist und ist traurig, wenn alle weg sind. Sie guckt dann immer aus dem Fenster. Dann geht sie und legt sich hin. Und verstehen tut sie auch schon viel, wie zum Beispiel „lecker, lecker“ oder „spazieren“. Und sogar einen eigenen Adventskalender hat sie. Doch so geht es leider nicht allen Hunden. Eine ehemalige Tötungsstation ist jetzt wieder in Betrieb gesetzt worden. Die Tierheime sind überfüllt. Wir können so etwas verhindern,und nicht nur Hunde aus der Zucht nehmen, sondern auf Tierheime zurückgreifen wie zum Beispiel www.casa-cainelui.com.

Noah Kolioutsis, 8c, Gesamtschule Meerbusch

Sie können sie retten! – Wie rettet man Igel im Winter vor dem Tod?

Wenn Igel im Winter nicht in den Winterschlaf fallen, brauchen sie dringend Hilfe. Sie können nicht in den Winterschlaf fallen, wenn sie zum Beispiel von den Jahreszeiten her zu spät geboren wurden und so nicht genug Zeit hatten, sich Winterfett anzufressen oder krank sind.

Mitte November habe ich einen Igel in unserem Garten gefunden, doch er war wahrscheinlich krank und ist leider gestorben. Um Igel zu retten rate, ich zu folgendem Verfahren: Als erstes solltest du einen Tierarzt oder eine Igelstation kontaktieren, die dir weiterhelfen können. Wenn der Tierarzt oder die Igelstation sagt, dass du den Igel bei dir zuhause aufnehmen kannst und den Igel nicht sofort zum Tierarzt bringen musst, gehe so vor. Du brauchst einen Hamster- Meerschweinchenkäfig o.ä., um ihn dort leben zu lassen, ansonsten ist ein Pappkarton, ca. 60x 80 cm groß und 45 cm hoch,auch ok. Bitte nicht viel weniger als 45 cm hoch, da Igel manchmal auch gut klettern können.

Du schneidest den Deckel des Kartons ab, vielleicht lässt du ein Stückchen dran, damit der Igel ein bisschen Schatten hat. Den Karton legst du mit Zeitung aus, die du am besten alle ein bis zwei Tage wechseln solltest, da es sonst anfängt zu müffeln. In den Karton legst du einen kleinen Karton falsch herum, damit der Igel eine Art Häuschen hat. Dieses Häuschen legst du mit Zeitungspapierschnipseln aus. Zum Fressen gibst du dem Igel Katzenfutter, Trocken-und Nassfutter. Zu trinken bekommt er Wasser, so weit vom Tierarzt oder der Igelstation nichts anderes vorgeschrieben wurde. Der Tierarzt oder die Igelstation wird dir wohl auch erklären, welches Spray du gegen Läuse und Flöhe bei dem Igel benutzen kannst. Ganz wichtig:kein Puder, sondern Spray! 

Eventuell hat der Igel Zecken, die du mit einer Pinzette entfernen kannst. Falls du unsicher bist, frag lieber noch mal bei dem Tierarzt oder der Igelstation nach. Wenn dir ungewöhnliches Verhalten o.ä auffällt, melde dich dringend beim Tierarzt oder bei der Igelstation. Es ist manchmal so, dass die Igel trotzdem noch in den Winterschlaf fallen, deshalb erschrecke dich nicht, er muss nicht tot sein.
Für Telefonummern von Tierärzten oder Igelstationen in der Nähe kannst du im Internet nachgucken.
Kleiner Tipp: Lass am besten einen oder zwei Haufen Laub in deinem Garten liegen, denn sonst können die Igel dort wahrscheinlich keinen Unterschlupf finden.

Maximilian Collin Holländer, Simon Steffens, Britta Lachmann, 8c, Gesamtschule Meerbusch

Das Tierheim und der Tierschutzverein – Die helfenden Hände für Tiere

Das Tierheim Bettikum in Neuss gibt es seit den 70er Jahren, es erhielt seinen Namen dadurch, dass es in Bettikum liegt. Dort werden alle Kleintierarten und Reptilien angenommen, die der Tierschutzverein gefunden hat.

Der Tierschutzverein setzt sich weltweit für Straßenhunde und gegen Tierschändung jeglicher Art ein, zum Beispiel in Russland und Spanien. Meistens nehmen sie ausgesetzte Tiere auf, weil sie für ihre Besitzer entweder zu alt, oder nicht mehr „süß“ genug sind. Oft kommt es auch vor, dass nicht genug Geld für Futter und Tierarztrechnungen da ist oder eine Allergie festgestellt wurde. Während der Urlaubszeit kommt es häufig vor, dass Tiere an der Raststätte ausgesetzt werden, weil keine richtige Ferienunterkunft gefunden wurde. Häufig werden Tiere auch mit verstümmelten, verbrannten oder fehlenden Körperteilen gefunden. Anschließend leiden die Tiere häufig uner dem Verlust der Familie, deshalb sind viele Tiere ängstlich und scheu.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Pfleger und Azubis sich gut um die Tiere kümmern. Die Aufgaben der Pfleger und Azubis sind zum Großteil, die Käfige und Räume der Tiere zu reinigen und sich mit den Tieren zu beschäftigen. Durch den Tag der offenen Tür, der zweimal im Jahr stattfindet, werden kleinere Spendengelder und Futterspenden gesammelt. Es gibt natürlich auch ehrenamtliche Helfer, die regelmäßig kleinere Spendengelder oder Futterspenden bereitstellen. Beim Tag der offenen Tür wird man natürlich auch über einzelne Tierarten aufgeklärt, zum Beispiel wie man sie halten muss oder was die Bedingungen sind, um ein Tier adoptieren zu können.
Natürlich bietet das Tierheim Bettikum eine gute Unterkunft für die Tiere, aber ein richtiges Zuhause ist immer noch schöner, da der Besitzer oder die Besitzerin mehr Zeit zur Verfügung hat und sich mehr um das Tier kümmern kann. Natürlich wird darauf geachtet, ob der neue Besitzer oder die neue Besitzerin bestimmte Kriterien erfüllt. Diese wären bei Katzen genug Zeit, Geld und viel Platz, natürlich darf man auch keine Allergie haben. Bei Hunden wären die Kriterien, dass man genug Zeit, Geld und Platz für den Hund hat. Man sollte darauf achten, dass man bei Nagern keine Allergie und genügend Platz hat.
Natürlich braucht man für die Tiere, die ängstlich und scheu sind, eine zuverlässige Familie, die das Tier nicht nach ein paar Tagen wieder abgibt, weil sie findet, dass das Tier zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Diese Familien sind manchmal schwer zu finden, deswegen dürfte ein Tier auch bis zu seinem Lebensende im Tierheim Bettikum bleiben.

 

Emily Schän, Julia Gedenk, Marie Warneke, 8d, Gesamtschule Meerbusch

Warum interessieren sich so wenige für den Beruf? – Altenpfleger, ein Traumberuf?

Deutschland leidet täglich unter dem Mangel an Altenpflegern .Wir wollten herausfinden, wie es dazu kommt. Dafür sind wir in das Altenheim Johanniter-Stift in Meerbusch-Büderich gegangen, um mit der Wohnbereichskoordinatorin Frau Beatrix Spier ein Interview zu führen.

Unsere wichtigste Frage lautete: “Ist Altenpfleger ihr Traumberuf?“ Frau Spier wählte den Beruf aus Überzeugung. Sie schätzt es, alte und hilfsbedürftige Menschen zu pflegen und ihnen zu helfen. Sie sagte aber auch, dass es wie in jedem Beruf auch Schattenseiten gibt. Der Personalmangel löst zum Beispiel oftmals Stress aus. Für die eigene Familie und den Freundeskreis bleibt oft nur wenig Zeit übrig, Frau Spier muss elf Tage durcharbeiten und hat dann drei Tage frei. Das kostet viel Kraft und ist anstrengend. Hinzu kommt, dass sie in verschiedenen Schichten arbeitet. Trotzdem genießt sie die Zeit, wenn sie mit den Senioren und den Mitarbeitern (wie in einer großen Familie) Geburtstage und Feste harmonisch feiert und den Alltag verbringt.

Als nächstes wollten wir wissen: “Fällt Ihnen auf, dass sie manchmal nicht so freundlich zu den Senioren sind, wie Sie es eigentlich möchten?“  Unfreundlich ist sie nie. Natürlich versucht sie bei den großen Verwaltungsaufwand auch Zeit mit den Senioren zu verbringen. Für Spaziergänge reicht es aber nicht mehr. Daran merkt man sehr konkret, dass der zeitliche Druck in diesem Beruf gestiegen ist. Frau Spier hat uns einen guten Abschlusssatz mit auf dem Weg gegeben, der da lautet: ,,Wenn man die Senioren so behandelt, wie man selbst gern möchte, dann ist alles gut!“ Hoffentlich denken alle Altenpfleger und Altenpflegrinnen so.

Um mehr Meinungen zu bekommen, sind wir nach dem Interview auf die Straße gegangen und haben Passanten befragt. Unsere erste und wichtigste Frage an die Passanten war:,,Altenpfleger, wäre das Ihr Traumberuf?“ Alle Befragten antworteten mit “nein“. Entweder fanden sie die körperliche- und/oder physische Belastung zu stark oder sie mochten es nicht Menschen zu betreuen. Trotzdem bewunderten alle Passanten die Altenpfleger für die anspruchsvolle Arbeit. Das Ergebnis unserer Umfrage zeigt ganz klar auf, dass diese Arbeit bei den meisten Menschen nicht beliebt ist. 2025 werden laut Berechnung 152.000 Altenpfleger fehlen. Immerhin gab es 2010 rund 16 Prozent mehr Altenpfleger als noch vor 15 Jahren.

Unser Fazit: Der Beruf Altenpfleger ist sehr hart und belastend. Man muss auf die Senioren eingehen können und ihnen bei jeder Gelegenheit helfen. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass der Beruf eine Zukunft haben wird.

Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei Frau Spier und den befragten Passanten bedanken.

Isabella Hurtz, Melanie Kloppe, 8d, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Essen an der MMGE – Nudeln top – Fisch flop

An der Maria-Montessori-Gesamtschule wird an vier Tagen der Woche frisches Essen gekocht. Doch wie kommt es bei den Schülern an?

Der Koch Götz Hänsch kocht an der Maria-Montessori-Gesamtschule jeden Tag frisches Essen. Obst und Gemüse werden von einem Lieferanten geliefert. Von einem anderen erhält er Tiefkühlprodukte wie zum Beispiel Fleisch. Aus den Lebensmitteln schnibbelt, brutzelt und kocht er mit seinen drei Küchenhilfen dann so, dass leckere Gerichte dabei entstehen. Bei den ausgedachten Rezepten achtet Herr Hänsch darauf, dass das Essen gesund und ausgewogen ist. Es muss natürlich aber auch von den Schülern und Lehrern gemocht werden.
Mahlzeiten wie Gyros, Lasagne oder Spaghetti Bolognese kommen am besten bei den Schülern an. Von diesen werden circa 100 bis 120 Gerichte vorbestellt und verspeist. Eine Mahlzeit, bei der meist noch ein kleiner Salat oder Pudding beigefügt wird, kostet 2,75 Euro.
Manche Gerichte allerdings kommen auch nicht gut bei den Schülern an. An „Fisch-Tagen“ zum Beispiel werden nur ungefähr 20 bis 30 Portionen bestellt. Aber es gibt nicht nur vorbestellbares Essen in der Mensa der MMGE. Jeden Tag werden auch drei kleinere Varianten angeboten. Hier mögen die Kinder vor allem Milchreis, Chickenwings oder Wraps. Außerdem wird frisches Gemüse zur Verfügung gestellt, aus dem Schülern sich ihre eigenen Salate zusammenstellen können.
Also, es gibt eine breite Palette an Essensmöglichkeiten für die Schüler der MMGE, aber da muss doch auch manchmal etwas in der Küche schiefgehen, oder? Der Koch teilte mir mit, es sei noch nie eine Suppe versalzen gewesen. Und wenn es mal passieren würde, würde er spontan ein anderes Gericht kochen. Er erklärte: „Was mir nicht schmeckt, geht nicht raus.“ Er muss sein Essen also wirklich selbst mögen, damit er es auch austeilen kann. Doch auch wenn dem Koch das Essen immer schmeckt, bei den Schülern kommt nicht alles immer so gut an. Eine Schülerin bemängelt zum Beispiel, dass der Tischdienst bei Besteck und Tischen nicht immer zufriedenstellend arbeitet. Einige Kinder haben aber auch einfach keine Lust oder Zeit essen zu gehen. Sie wollen lieber die „Freizeit“ mit ihren Freunden verbringen oder es lohnt sich für sie nicht, weil sie schon zu Hause zu Mittag essen.
Für wen bei Menüs, Kleingerichten oder Salaten immer noch nichts dabei ist, der kann in jeder Pause am Kiosk frische Brötchen, Süßigkeiten oder Getränke kaufen.

Alles in allem gibt es an der Maria-Montessori-Gesamtschule ein sehr großes Spektrum an Essensangeboten und den Schülern scheint es zu schmecken. Ich jedenfalls finde das Essen klasse.

Martha Hempel, 8c, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Ein Tag im Leben eines beeinträchtigten Menschen. – Glückliches Leben trotz Behinderung

Wir haben die körperlich oder geistig beeinträchtigten Menschen Janis B. und Laura W. (Name geändert) getroffen. Die beiden haben uns einen Einblick in ihr Leben ermöglicht.

Janis B. sitzt im Rollstuhl. Trotzdem geht er auf ein Berufskolleg. Wenn er dort ist, helfen ihm Pfleger. Unter anderen hilft ihm auch sein süßer Hund Vincent beim Aufmuntern. Da Janis B. am Wochenende zuhause ist, nimmt er gerne am Freizeitangebot des Osterather Behinderten Vereins teil. Der Verein bietet nicht nur Freizeitangebote an, sondern berät und hilft den Betroffenen . Dies tut er seit 13 Jahren.

Wenn Janis dort ist unternehmen sie Kochstunden und backen Plätzchen. Janis B. sagte uns, dass er zunächst ein wenig skeptisch war, als er zum ersten Mal dort war. Aber jetzt gefällt es ihm dort sehr. Wir haben auch gefragt, wie es ist, wenn er mal spontan etwas unternehmen will. Er sagte, dass es schwer sei, spontan zu sein, da er im Rollstuhl sitzt und es nicht so einfach ist, mal eben von A nach B zu kommen. Wenn er zum Kino möchte, muss er sich bei der Bahn zwei Tage vorher anmelden und einen Mobilitätsservice beantragen, sonst wird er nicht mitgenommen! Er lebt trotzdem sein Leben, so wie er will und hat Spaß.

Genauso wie Laura (W.).  Laura W. arbeitet im Kunstcafé Einblick in Kaarst. Sie arbeitet dort, seit dem sie mit der Schule fertig war, dies war vor zehn Jahren. Laura W.  sagte uns, dass ihr von Anfang an klar war, dass sie nicht in einer Werkstatt am Band arbeiten möchte, da sie die Arbeit dort immer gleich findet. Die Arbeit im Kunstcafé Einblick gefällt ihr gut, da sie dort backen kann und dies tut sie auch am liebsten. Sie möchte dort arbeiten, so lange es das Café gibt. Laura (W.) bekommt von ihren Mitarbeitern Tipps und Unterstützung. Wenn wir beide Einblicke miteinander vergleichen, fällt uns auf, dass alle beide ihr Leben so leben, wie sie es wollen. Deswegen denken wir auch, dass beide glücklich sind trotz ihrer Beeinträchtigung.

Aarre Heinrichsen, Celina Kloke, Valerie Schäfer, 8c, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Diskussion über die Handynutzung in der Schule – Handys in der Schule?

Seit Jahren wird in der Öffentlichkeit und besonders in Schulen darüber diskutiert, ob Handys im Unterricht strikt verboten werden sollten. Andererseits aber zeigen Studien, dass Handys durchaus sinnvoll im Unterricht eingesetzt werden können.

Für die Klärung dieser schwierigen Situation ist es gut, sich die Vor- und Nachteile von Handys im Unterricht genauer anzuschauen. Die Nachteile, die Handys für den Unterricht darstellen, liegen auf der Hand: Handyspiele führen dazu, dass Schüler während des Unterrichts nicht konzentriert dem Unterricht folgen. Dies führt dazu, dass Lehrer ständig damit beschäftigt sind, die Schüler zu ermahnen. Die Unterrichtsatmosphäre leidet sehr darunter und der Lehrstoff kann nur mit viel mehr Zeit vermittelt werden.
Außerdem werden Handys heutzutage gern als Hilfsmittel bei Klassenarbeiten benutzt, was wiederum dazu führt, dass viele Schüler nicht selbst lernen, sondern sich auf die Informationen aus dem Internet verlassen. Alles in allem sieht man nur, dass Handys das Lernen zu behindern scheinen. Dabei tritt die Tatsache, dass der richtige Gebrauch des Handys das Lernen und die Motivation der Schüler durchaus fördern kann, in den Hintergrund.
Ob Eltern und Schüler über das Handys immer kontaktierbar sein müssen, ist sicherlich fraglich. Dass aber Handys die Schüler motivieren können, am Unterricht teilzunehmen, ist eine Tatsache, die an vielen Schulen in Testreihen schon gezeigt worden ist. Der Nutzen besteht darin, dass Schüler dank ihres Smartphones Informationen im Internet finden können, die sie für die eigenständige Bearbeitung eines Problems oder einer Aufgabe benötigen. Die Abhängigkeit der Schüler vom Lehrer als Wissensvermittler wird geringer. Der Lehrer zeigt den Schülern, wie sie verlässlich Informationen von weniger brauchbarer Informationen unterscheiden können. Schließlich verbessert sich auch die Leistung der Schüler, wenn es um Teamwork geht. Informationen können schneller ausgetauscht, kommentiert und von allen bewertet werden.
Auch wenn die negativen Begleiterscheinungen deutlich hervortreten, so liegen doch alle Erwartungen darauf, dass Handys als alltäglicher Gegenstand ein ständiger Begleiter jedes modernen Menschen sein wird. Mit Verboten kommt man hier nicht wirklich weiter, sondern nur mit Ideen und Vorschlägen zum sinnvollen Einsatz der Geräte. Die Mitnahme und Nutzung von Handys lässt sich nicht mehr verbieten, eben weil sie ein fester Teil vom modernen Lebens ist.

Max Fratzscher, 8b, Gesamtschule Meerbusch

Es gab eine Umfrage, welche Sportart betrieben wird – Beliebte Sportarten der heutigen Jugendlichen

Die ältere Generation denkt größtenteils, dass die heutigen Jugendlichen keinen Sport machen. Die Umfrage in der Klasse 8a an der Maria-Montessori-Gesamtschule wiederlegt diese Aussage.

Die Umfrageergebnisse sind wie folgt:

keine : 4 %
Handball : 7%
Fußball : 11%
Reiten : 14%
Tanzen : 18%
sonst. : 46%

Tanzen ist mit 18 Prozent die beliebtste Sportart, danach folgt Reiten mit 14 Prozent.
Die Umfrage beweist, dass die heutigen Jugendlichen sportlich engagiert sind, da nur vier Prozent der Klasse keinen Sport in ihrer Freizeit machen.

Katrin Moldenhauer, 8a, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Befragung der 8A der Maria-Montessori-Gesamtschule – Beliebte Sportarten

Ich habe eine kleine Umfrage zum Thema „Sport“ in meiner Klasse gemacht. Dieses Thema habe ich für diesen Artikel ausgewählt, da ich mich für die Sportlichkeit meines Umfeldes interessiere.

Mir ist aufgefallen, dass unsere Klasse sehr sportlich ist, darauf habe ich sehr geachtet, da viele Erwachsene ein schlechtes Vorurteil gegenüber Teenagern haben, wenn man von Sport spricht. Ich habe bei der Umfrage fünf Kategorien zur Auswahl gestellt, unter denen die Schüler auswählen konnten. Dazu gehören: Tanzen, Handball, Fußball, Reiten und sonstiges.

Ergebnis

sonstiges : 46% (13 Schüler)
Tanzen : 18% (5 Schüler)
Reiten : 14% (4 Schüler)
Fußball : 11% (3 Schüler)
Handball : 7% (2 Schüler)
keine : 4% (1 Schüler)

Zu den Sportarten bei „sonstiges“ gehören noch Ice Hockey, Kickboxen, Tennis, Boxen, Segeln und auch ein Fitnessstudio-Gang.
Vielleicht haben auch sie jetzt ein besseres Urteil gegenüber Teenagern und ihrer Sportlichkeit.

Johanna Klei, 8a, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch