Eine Straße mit Autos und Müll, und da zwischen… eine Hundeleiche! Dieses Bild gibt es nicht selten in Rumänien. Es sind Hunde, die ohne Ende leiden.
Das alles ist ein einziges Gesetz schuld, das sagt: Hunde dürfen auf der öffentlichen Straße umgebracht werden! Das veranlasst auch die Jugendlichen dazu, mit den Hunden zu ,,spielen“ und zwar so, dass der Hund als Ball dient. Die Tierschutz-Organisation,,Casa Cainelui“ kämpft gegen dieses Gesetz. Sie arbeiten freiwillig.
April 2012: Bina, unsere Mischlingshündin, kommt erschöpft und abgemagert zu uns. In eine blaue Decke gewickelt liegt sie zitternd und ängstlich im Körbchen, sie will nichts essen und nichts trinken, sie sitzt nur im Körbchen in ihrer Decke, bis sie endlich aufsteht und etwas zu sich nimmt, doch dann legt sie sich sofort wieder hin. Sie wirkt auf uns zerbrechlich, als könnte sie jeden Moment umfallen. Das treibt dann auch schon Tränen in die Augen!
Heute (2014) ist sie eine aufgeweckte 40 Zentimeter große Hündin, die sich des Lebens freut. Sie freut sich, wenn jemand bei ihr ist und ist traurig, wenn alle weg sind. Sie guckt dann immer aus dem Fenster. Dann geht sie und legt sich hin. Und verstehen tut sie auch schon viel, wie zum Beispiel „lecker, lecker“ oder „spazieren“. Und sogar einen eigenen Adventskalender hat sie. Doch so geht es leider nicht allen Hunden. Eine ehemalige Tötungsstation ist jetzt wieder in Betrieb gesetzt worden. Die Tierheime sind überfüllt. Wir können so etwas verhindern,und nicht nur Hunde aus der Zucht nehmen, sondern auf Tierheime zurückgreifen wie zum Beispiel www.casa-cainelui.com.
Noah Kolioutsis, 8c, Gesamtschule Meerbusch