Reitbeteiligungen – Das ewige Suchen

In der Branche der Reitbeteiligugen ist es oft sehr schwer. Man sucht sich tot. Oftmals liegt es auch daran, wo man wohnt. Ist es eher stadtnah oder eher ländlich?

In meinem Fall ist mein Wohnort eher städtisch. Dann sucht man meistens eine Reitbeteiligung, die nicht 30 Minuten weg ist und zu der man im Sommer auch mit dem Fahrrad fahren könnte. Nach ewigem Suchen findet man etwas, das seinen Wünschen entspricht. Ich habe nach einer Reitbeteiligung gesucht, mit der ich weiterkomme, im Springen sowie in der Dressur. Ich wäre gerne irgendwann auch auf Turniere gefahren. Also habe ich gesucht, teilweise Wochen und Monate, und nach einiger Zeit endlich etwas gefunden, das allen Anforderungen gerecht geworden ist.
Ich habe mir die Anzeige durchgelesen, bis dato war alles super, dann habe ich den letzen Satz gelesen und dort stand: „Bitte melden sie sich nur, wenn sie mindestens 18 sind.“ Dies war nicht die erste Anzeige, bei der man 18 sein sollte. Es gibt verschiedene Altersgrenzen, manchmal muss man 14 sein, dann wieder 16 und sehr häufig 18. Warum 16 oder 18? Nur weil ich 13 bin, heißt es noch lange nicht, dass ich nicht genauso gut reiten kann, wie eine 18-Jährige. Die 18-Jährige kann vielleicht auch erst seit einem Jahr reiten, ich aber schon seit fünf Jahren – also, wo ist das Problem, mich zu akzeptieren?
Ein weiteres Problem ist oft auch der Preis. Man hat eine Anzeige gefunden, bei der alles passt, dann sieht man die Preisangaben und kriegt einen Schlag. 100 Euro hier, 150 Euro hier, 300 Euro hier. Ich habe dann immer in Monatsabständen Anzeigen gefunden, die mich echt angesprochen haben und keine Altersbeschränkung hatten. Ich habe eine E-Mail geschrieben. Alles war wunderbar, man hat sich geschrieben und einen Termin vereinbart, doch zwei bis drei Tage vor dem vereinbarten Termin sagt die Anbieterin / der Anbieter ab. Mit der Begründung, er/sie habe schon jemanden gefunden. Dann denkt man sich: „Wie können sie wissen, ob ich nicht besser bin? Sie haben mich doch noch gar nicht reiten sehen.“ Nach vier bis fünf solcher Absagen bin ich dann zu dem Entschluss gekommen, erst einmal mit dem Reiten aufzuhören. Ich hatte keine Lust mehr auf erste Hoffnungsschimmer und dann doch wieder enttäuscht zu werden. Ich hatte keine Lust mehr zu suchen, um dann doch nichts davon zu haben. Ich habe meine Träume vorerst an den Nagel gehängt und mit dem Thema Reiten vorerst abgeschlossen. Ich werde zwar meinen Traum verwirklichen, wenn ich erwachsen bin, aber das dauert noch. Da ich Pferde aber liebe, habe ich mich entschlossen, eine Pflegebeteiligung zu suchen. Die habe ich auch direkt gefunden, es gab keine Probleme mit dem Termin und jetzt habe ich eine Pflegebeteiligung an einem zuckersüßen Shetty. Ich werde eine wunderschöne Zeit haben und zwar nicht nur kurz.
Diese Probleme habe nicht nur ich, sondern leider auch viele andere haben sie. Ich hoffe, dass irgendwann mal die Leute nachdenken. Wenn sie zeitlich begrenzt sind oder körperlich nicht in der Lage, ihr Pferd selber zu bewegen, sollen sie allen eine Chance geben, die in Frage kommen, oder irgendeine andere Lösung finden. Ich denke, ich spreche für viele.

Marie Stevens, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Der ADFC macht unsere Stadt fahrradfreundlicher – Auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) wurde im Jahr 1979 in Bremen gegründet, sein heutiger Sitz ist jedoch in Berlin.

Etwa 140.000 Mitglieder in ganz Deutschland setzen sich für die Interessen der Fahrradfahrer ein und fordern bessere Bedingungen für Radfahrer. Ihr Ziel: Ein fahrradfreundliches Klima und die Förderung des Radverkehrs. Dafür erarbeiten sie zusammen Konzepte und überreichen diese an die entsprechenden Städte.
Eines dieser Konzepte ist das Radwegenetz für ganz Mönchengladbach. Die Ortsverbände in jeder größeren Stadt (auch hier in Mönchengladbach) bieten verschiedene Radtouren an und sprechen mit den Städten über wichtige Verkehrsthemen, die Fahrradfahrer betreffen.
Außerdem bietet der ADFC Mönchengladbach an jedem zweiten Dienstag im Monat ein Treffen für interessierte Bürger an. Weitere Informationen hierzu und zu den angebotenen Radtouren finden Sie auf www.adfc-moenchengladbach.de.

Alina Rheydt, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Schau nicht weg! – Zivilcourage: Wie verhalte ich mich richtig?

Viele schauen weg oder gehen weiter wenn Zivilcourage nötig ist. Wir haben den ehemaligen Polizisten Herrn Strauch zum Thema Zivilcourage befragt. In diesem Interview geht es darum wie man sich am besten in so einer Situation verhalten sollte und helfen kann.

Guten Tag, Herr Strauch. Wir kommen vom Gymnasium an der Gartenstraße und haben ein Schulprojekt zum Thema Zivilcourage. Können wir ihnen ein paar Fragen stellen?
Strauch: Ja gerne.
Sind Sie schon einmal mit Situationen, in denen sie Zivilcourage anwenden mussten, konfrontiert worden?
Strauch: Nicht persönlich.
Könnten Sie sich vorstellen, in so einer Situation einzugreifen?
Strauch: Es kommt darauf an. Man muss sich selbst und die Situation einschätzen können.
Wir geben ihnen jetzt ein paar Beispiele und Sie müssen uns dann sagen, wie man sich am besten als Außenstehender verhalten sollte, damit die Situation nicht eskaliert.  Erstens: Ein Schüler schubst einen anderen Schüler. Beide beleidigen sich. Wie soll man reagieren?
Strauch: So lange die beiden es nicht als ernste Situation empfinden, muss man nicht eingreifen. Wenn es zu Mobbing eskaliert, sollte man sich „ Verbündete“ suchen und mit ihnen dagegen vorgehen.
Eine Person wird von mehreren Personen getreten und geschlagen bis er/sie am Boden liegt. Wie soll man reagieren?
Strauch: Man sollte zuerst die Situation einschätzen und dann gucken wie die Außenstehenden (Passanten) reagieren. Wenn der Fall schlimm ist, dann die Polizei oder den Notarzt anrufen.
Könnten Sie uns zum Schluss noch einen Tipp geben, wie man sich am besten als Außenstehender verhalten sollte?
Strauch: Man sollte sich auf jeden Fall das Aussehen des Täters merken, damit man der Polizei genaue Angaben machen kann.
Danke fürs Interview!
Strauch: Bitte.

Alina Rheydt, Haviena Shanthirasingam, Roja Assadi, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Polizist – ein Traumberuf? – Der Kindheitstraum aller kleiner Jungen

Als Polizist steht nicht nur Action auf dem Tagesplan, sondern auch langweilige Papierarbeit – anders als in den meisten Krimiserien. „Eigentlich war es nur ein Versuch. Damals, kurz vor dem Abitur, haben sich zwei Freunde beworben und wurden genommen. Da dachte ich mir, ich versuche es einfach auch mal – und war dabei“, berichtet Rainer B. von dem Anfang seiner Karriere als Polizist.

Mittlerweile hat er 33 Dienstjahre hinter sich und ist ein erfahrener Polizist. Der typische Arbeitsalltag ist allerdings nicht immer spannend. Sein Tag auf der Wache fängt meist mit Aktenstudium und einer Besprechung an, in der alle Kollegen in das aktuelle Einsatzgeschehen eingewiesen werden. Der restliche Tag verläuft immer unterschiedlich: Verkehrsunfälle, Demos, Veranstaltungen, Diebstähle, usw. Trotzdem ist der Beruf so „vielfältig wie das Leben“, da man nie weiß, was die Schicht als nächstes bringt, so Rainer B.
Aus diesem Grund ist sein Beruf auch so gefährlich: Da lediglich die Polizei befugt ist, Gewalt gegen Personen und Sachen auszuüben, muss sie häufig mit Zwang gegen Personen tätig werden und Menschen wehtun. Dadurch werden Polizisten meist selber zur Zielscheibe und werden nicht nur als Freund und Helfer angesehen, sondern werden auch vielfach kritisiert. Anfeindungen entstehen aber auch, da die Polizei oft repressiv tätig wird, wie zum Beispiel bei der normalen Verkehrsüberwachung, da die meisten Verkehrsteilnehmer nicht gerne zugeben, sich nicht an die Verkehrsregeln gehalten zu haben. Ein Konflikt entsteht in diesem Fall am meisten dadurch, dass die meisten Verkehrssünder den Polizisten erklären möchten, wie ihre Arbeit richtig geht. Besonders störend ist es dann, wenn diese auch noch betrunken sind.
Die Verkehrsüberwachung zählt zu den unangenehmen Seiten des Berufes, aber er kann auch sehr gefährlich werden, zum Beispiel bei körperlichen Angriffen. „Ein Mann, der nur wenige Meter von mir entfernt stand, hatte plötzlich ein großes Messer in der Hand und bedrohte mich. Glücklicherweise hat er dann das Messer fallen lassen, denn sonst hätte ich schießen müssen“, erzählt Rainer B. von seinem gefährlichsten Erlebnis als Polizist.
Der europäische Gedanke ist auch bei der Polizei erkennbar. Dass die deutschen Polizisten ihre grüne Uniform gegen eine blaue getauscht haben, dient nicht nur der Einheitlichkeit, sondern bietet gleichzeitig Bequemlichkeit und sie ist funktioneller ausgestattet. Zur Einheitlichkeit gehören aber nicht nur die Uniformen, sondern der Austausch der Kollegen auf europäischer Ebene. Im Sommer helfen deutsche Polizisten in Holland aus, während im Winter holländische Polizisten auf den deutschen Weihnachtsmärkten Unterstützung bieten.
Trotz der Nachteile ist Rainer B. immer noch zufrieden mit seinem Beruf und würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen. Allerdings warnt er, dass sich jeder darüber im Klaren sein sollte, was ihn erwarten kann und dass Polizist nun mal kein Schreibtischjob mit geregeltem Feierabend und freiem Wochenende ist.

Theresa Kampel, 8c, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Über diese Frage wird oft diskutiert. – Wird zu wenig gelesen?

Diese Frage stellen sich viele Einwohner der Stadt Düsseldorf. Auch Frau Jansen konnte diese Frage nicht beantworten. Sie hat drei Kinder, die manchmal lesen, aber selten die Zeit dazu haben. Frau Jansen ist der Meinung, dass Lesen den Kindern in der Schule, vor allem bei der Rechtschreibung, hilft.

Viele Kinder beschweren sich über die ungünstigen Öffnungszeiten der Bücherei, da sie in der Zeit noch Schule haben. „Darum ist die Bücherei samstags immer sehr voll“, teilte uns Frau Papay, eine Angestellte der Bücherei, mit. Doch die Frage, ob wir zu wenig lesen, konnte sie schnell beantworten.
Frau Papay erzählte, dass viele Kinder, vor allem Mädchen, sich regelmäßig Bücher in der Bücherei ausleihen.Sie berichtete aber auch, dass die Leseleistungen der 20- bis 40-Jährigen abnimmt und dann wieder zunimmt. In die Bücherei kommen auch sehr viele Leute aus anderen Städten, um sich für die Online Bibliothek anzumelden. Frau Papay sagte uns auch, dass morgens guter Betrieb ist, da viele Senioren morgens Zeitung lesen kommen.
Bücher nach 28 Kalendertagen zu verlängern, ist kein Problem, da die meisten Bücher in der Bücherei doppelt vorhanden sind.CDs,DVDs und Spiele dürfen aber meistens nur sieben Kalendertage ausgeliehen werden, damit die Nachfrager schnell bedient werden können.
Frau Papay berichtete, dass es auch manchmal vorkommt, dass Bücher unsauber oder/und kaputt zurückkommen. Das Buch muss dann ersetzt, also neu gekauft werden. Wenn es dieses Buch nicht mehr gibt, muss der Verursacher ein Buch im ähnlichen Preisspiegel kaufen.
Manche Leute kommen nicht nur zum Lesen in die Bücherei, sondern auch um die Online Angebote zu benutzen. Frau Papay sagte auch, dass die Bücherei durch den Kopierer und Drucker eine Menge Geld verdiene.
Die Stadtbücherei Düsseldorf bietet auch zwei- bis dreimal im Monat Lesungen an, zu denen „leider“ nicht so viele kommen. Außer zu den Kinderveranstaltungen, bei denen ist immer Hochbetrieb. Die Lesungen sind für die Besucher kostenlos, da die Kosten die Stadt übernimmt. Aber trotzdem haben die meisten Leute keine Lust und Zeit. Es gibt auch viele Menschen, die der Stadtbücherei Oberkassel ihre alten Bücher schenken, die die Bücherei dann zur Ausleihe freistellt.
Die Beantwortung der Frage fällt nun vielleicht vielen leichter, doch eine feste Antwort gibt es nicht. Es gibt zwar viele Leute, die Bücher gerne lesen und verschenken, aber es gibt auch viele Leute, die Bücher nicht mögen und sie deshalb nicht lesen. Darum kann man die oben gestellte Frage nicht für alle Leute richtig beantworten.

Nina Jedrysiak, Maren Müller, 8a, Comenius-Gymnasium Düsseldorf

Experteninterview – Ein Polizist äußert sich zum Thema Zivilcourage

Wir befragten den Hauptkommissar O. Skorzik. Er ist bereits seit 34 Jahren bei der Polizei in Mönchengladbach und seit dem 1. Juni 2011 Hauptkommissar.

Er meint, dass eine der Grundlagen bei der Zivilcourage ist, sich immer erst einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Ebenso sollte man nie alleine auf den oder die Täter  zugehen, sondern immer mindestens zu zweit. Dabei sollte man denjenigen, den man zur Hilfe aufrufen möchte, immer direkt ansprechen, da die Leute ansonsten oftmals nicht reagieren oder sich nicht angesprochen fühlen.
Auf jeden Fall kann man in einer brenzligen Situation die Polizei rufen oder ein Foto von dem Geschehen machen. Wenn die Polizei gerufen wird und die Täter geschnappt werden, werden zuerst die Personalien aufgenommen. Danach wird nachgeschaut, ob die Personen bereits polizeilich bekannt sind. Je nachdem wird dann eine Verhaftung vorgenommen oder eine Geldstrafe verhängt.
Laut Herr Skorzik gibt es drei Arten von Menschen in der Zivilcourage:
1. die Agierenden,
2. die Paralysierten bzw. die Glotzer und
3. die Fluchtmenschen.
Dabei sind die Agierenden die Schwierigsten, da sie oft unüberlegt in das Geschehnis hineingehen und sich dabei eventuell selber verletzen können. Eigentlich weiß fast jeder, wie er sich verhalten sollte, jedoch trauen sich viele Menschen nicht zu helfen oder es ist ihnen egal.
Herr Skorzik meinte, es wäre schön, wenn jeder ein gewisses Maß an überlegter Zivilcourage an den Tag legen würde.

Jonas Färster, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Kreatives Abschlussprojekt – Lesen ist wie auf Wolken liegen

Sechs Wochen lang hat die Klasse 8c der Realschule an der Niers sich mit der Rheinischen Post beschäftigt. Während dieses lehrreichen Projekts haben die Schüler unter anderem einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Zeitung erhalten und dabei ihre eigenen Interessengebiete entdeckt.

Die Zeitung wurde nicht mehr wie zu Anfang der Unterrichtsreihe als langweiliges Medium betrachtet, sondern jeden Morgen vor Unterrichtsbeginn von jedem Schüler in die Hand genommen und durchgeblättert. Auch wenn es ausschließlich die Sportnachrichten waren, die von den Schülern in Betracht gezogen wurden, war eins am Ende des Projektes ersichtlich: Wenn man das Thema „Zeitung“ schülerbezogen vermittelt, das heißt die Interessen der Schüler nicht außen vor lässt, sondern in jeder Hinsicht einbezieht, schafft man es auch denjenigen, der nicht gerne liest, für die Zeitung zu motivieren.
Man denkt, dass sechs Wochen eine lange Zeit ist, jedoch kam sie uns aufgrund der intensiven Auseinandersetzung ziemlich kurz vor. Ich könnte sogar behaupten, dass die Schüler traurig waren, als das Projekt zu Ende ging. Um ihre Begeisterung für die Zeitung zu verdeutlichen, hatten die Schüler die Idee, das Projekt mit einem künstlerische Werk abzuschließen. Dazu haben die Schüler sich Gedanken darüber gemacht, was die Zeitung für jeden einzelnen von ihnen bedeutet, woraufhin der Spruch: „Die Rheinische Post verleiht Flügel – Lesen ist wie auf Wolken liegen“ entstanden ist. Zu diesem Slogan wurde eine „Wolkenlandschaft“, wie die Schüler es nannten, aus Zeitungspapier kreiert. Dazu haben sich die Schüler einen Platz auf dem Schulhof ausgesucht und diesen in Teamarbeit mit Zeitungspapier eingekleidet. Für die Landschaft wurden zwei Bänke, ein Papierkorb und ein Schüler eingehüllt.
Wie dem Gruppenfoto zu entnehmen ist, präsentieren die SuS passend zu ihrem Spruch ein ruhiges, gelassenes und entspanntes Lesen.

Zühal Tosun, 8c, Realschule Rheydt Mänchengladbach

Ein Highlight für Harry Potter Fans – Die Harry Potter Ausstellung in Köln

Man steht in einer Schlange. Und in noch einer Schlange. Und in zwei weiteren Schlangen. Dann wird man eingelassen. Drinnen befinden sich tolle Ausstellungsstücke, darunter Requisiten und Kostüme.

Es werden auch ein paar Sets gezeigt, wie zum Beispiel ein Teil der großen Halle. Für echte Fans ist die Ausstellung sehr schön detailliert. Manchem nicht so starkem Fan sind die Ausstellungsstücke wahrscheinlich zu speziell. Ein schöner Aspekt ist, dass die originalen Requisiten verwendet werden, allerdings muss man am Anfang vor allem am Wochenende und in den Ferien lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Wenn man sich die Ausstellung also in Ruhe ansehen möchte, sollte man sie besser unter der Woche besuchen. Liebevoll gestaltet ist auch der Shop am Ende der Ausstellung, allerdings liegen die Preise hier relativ hoch. Wer also als echter Harry Potter Fan ein tolles Erlebnis haben möchte, für den ist die Ausstellung sehr zu empfehlen. Es sind auch sehr viele Kostüme zu sehen, also wird man als echter Fan vieles wiedererkennen können, was dann sehr schön ist. Ansonsten sollte man sich vielleicht überlegen, ob ein Besuch wirklich sinnvoll ist.
Die Harry Potter Ausstellung ist seit dem 3. Oktober 2014 bis Ende Februar 2015 im Odysseum in Köln zu sehen.

Nina Brüls, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

In der Johanneskirche – Uraufführung der Oper „Abraham“

Am 13. November fand die Uraufführung der Oper „Abraham“ in der Johannes-Kirche in Düsseldorf statt.

Die Oper „Abraham“ handelt von der alttestamentarischen Geschichte Abrahams. Im Mittelpunkt steht Abrahams Beziehung zu seiner Frau Sarah und der Sklavin Hagar, die mit Abraham ein Kind bekommen soll, da Sarah unfruchtbar ist. Jahre später bekommt auch Sarah ein Kind. So kommt es zum Konflikt zwischen den beiden Frauen.
Der Komponist der Oper, Daniel Schnyder, ist geboren in der Schweiz und wohnt seit Jahren in New York. Die Oper Abraham ist ein Auftragswerk, das heißt, dass er das Werk extra für das Düsseldorf Festival geschrieben hat. Fragt man Daniel Schnyder, warum er sich gerade für dieses Thema entschieden hat, verweist er auf die hohe Aktualität der Abraham Geschichte. Es ginge ihm nicht nur um die politischen Aspekte, die sich in der Geschichte widerspiegelten, sondern auch um die Beziehungen Abrahams, wie zum Beispiel die Thematik der Patchwork-Familie
Geprobt wurde ungefähr sechs Wochen lang. Auch ein Videokünstler hat an der Inszenierung mitgearbeitet. Seine Videos wurden auf einem vier mal acht Meter großen Schleier projiziert, den man in der Mitte der Bühne hochfahren konnte. Auch ein Laienchor mit 160 Mitgliedern war beteiligt, von diesem 30, die aktiv mitgespielt haben.
Dem Publikum gefiel das Ergebnis, wie man an dem vielen Beifall nach den Vorstellungen merken konnte.

Louisa Schwarz, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Ab Februar 2016 schneller zwischen Bilk und Wehrhahn. – Wehrhahn-Linie: Das Millionenprojekt unter Tage

Baustart war am 28. November 2007 in Düsseldorf-Bilk. Es befinden sich sechs große unterirdische Haltestellen mit verschiedenen Mustern auf der 3,4 Kilometer langen Tunneltrasse von Bilk bis Wehrhahn.

Die Baukosten sollen nach Abschluss der Bauarbeiten circa 843 Millionen Euro betragen. Nach Planung von Verkehrsdezernent Dr. Stephan Keller sollen ab Samstag, 20. Februar 2016, auf den Linien U71, U72 und U73, Fahrzeuge der Reihe NF8U in Doppeltraktionen auf der Spurweite 1435 mm mit 750 Volt fahren. Am Werktag werden auf der kompletten Strecke circa 53.100 Fahrgäste erwartet.
Die Wehrhahn-Linie ist eine wichtige Entscheidung gewesen, um den stark zunehmenden Verkehr auf der Oberfläche zu entlasten. Ebenfalls sinkt die steigende Zahl der Verkehrsunfälle, Störungen und Staus mit den heutigen Straßenbahnlinien 703, 712 und 713, die sich mit dem Individualverkehr die gleiche Strecke teilen müssen. Auch können durch die Wehrhahn-Linie zahlreiche Straßen, Bürgersteige und Fahrradwege vergrößert werden. Durch die Verlegung von der Straßenbahn in den Untergrund können Läden wieder gute Umsätze verzeichnen, die aufgrund des U-Bahn Baus zum Teil sehr schlechte Geschäfte hatten, da man sie nicht gut erreichen konnte.
Fahrgäste der Wehrhahn-Linie können sich ab Februar 2016 sehr freuen, da sie mit der U-Bahn Linie U71 von Benrath Betriebshof bis Rath S-Bahnhof bzw. ISS-Dome / Am Hülserhof über Holthausen, Uni-Kliniken, Bilk, Innenstadt, Wehrhahn, Düsseltal, Mörsenbroich sicher, schnell und barrierefrei unterwegs sind. Mit der U-Bahn Linie U72 von Volmerswerth Hellriegelstraße bis Ratingen Mitte über die heutige Linie 712, die nur durch den neuen Wehrhahn-Tunnel fährt, können die Fahrgäste ebenfalls sicher, schnell und barrierefrei befördert werden. Die Fahrgäste werden ebenfalls sicher, schnell und behindertengerecht auf der U-Bahn Linie U73 von Universität Ost bis Gerresheim S-Bahnhof über Uni-Kliniken, Bilk, Innenstadt, Wehrhahn, Flingern, Grafenberg geleitet.
Trotzdem wird es in den ersten Wochen nach der Eröffnung des Wehrhahn-Tunnels für einige Fahrgäste der Rheinbahn nicht einfach sein, sich zurechtzufinden, da viele Linien andere Strecken fahren oder leider komplett wegfallen. Ebenfalls werden sich im U-Bahn bzw. Stadtbahn-, Straßenbahn- und Bus-Bereich viele Abfahrtszeiten und Fahrzeiten ändern, um die heutige Anschlussgarantie beizubehalten.
Nach der achtjährigen Baustelle des Großprojektes, was viele Düsseldorfer glücklich machen wird, werden an den Adventswochenenden im Jahr 2015 die Tore zur Besichtigung der sechs neuen unterirdischen Haltestellen aufgemacht, um sich schon einmal einen kleinen Eindruck von den neuen U-Bahn Stationen zu verschaffen.

Etienne Schlarmann, 8a, Comenius-Gymnasium Düsseldorf