Viele schauen weg oder gehen weiter wenn Zivilcourage nötig ist. Wir haben den ehemaligen Polizisten Herrn Strauch zum Thema Zivilcourage befragt. In diesem Interview geht es darum wie man sich am besten in so einer Situation verhalten sollte und helfen kann.
Guten Tag, Herr Strauch. Wir kommen vom Gymnasium an der Gartenstraße und haben ein Schulprojekt zum Thema Zivilcourage. Können wir ihnen ein paar Fragen stellen?
Strauch: Ja gerne.
Sind Sie schon einmal mit Situationen, in denen sie Zivilcourage anwenden mussten, konfrontiert worden?
Strauch: Nicht persönlich.
Könnten Sie sich vorstellen, in so einer Situation einzugreifen?
Strauch: Es kommt darauf an. Man muss sich selbst und die Situation einschätzen können.
Wir geben ihnen jetzt ein paar Beispiele und Sie müssen uns dann sagen, wie man sich am besten als Außenstehender verhalten sollte, damit die Situation nicht eskaliert. Erstens: Ein Schüler schubst einen anderen Schüler. Beide beleidigen sich. Wie soll man reagieren?
Strauch: So lange die beiden es nicht als ernste Situation empfinden, muss man nicht eingreifen. Wenn es zu Mobbing eskaliert, sollte man sich „ Verbündete“ suchen und mit ihnen dagegen vorgehen.
Eine Person wird von mehreren Personen getreten und geschlagen bis er/sie am Boden liegt. Wie soll man reagieren?
Strauch: Man sollte zuerst die Situation einschätzen und dann gucken wie die Außenstehenden (Passanten) reagieren. Wenn der Fall schlimm ist, dann die Polizei oder den Notarzt anrufen.
Könnten Sie uns zum Schluss noch einen Tipp geben, wie man sich am besten als Außenstehender verhalten sollte?
Strauch: Man sollte sich auf jeden Fall das Aussehen des Täters merken, damit man der Polizei genaue Angaben machen kann.
Danke fürs Interview!
Strauch: Bitte.
Alina Rheydt, Haviena Shanthirasingam, Roja Assadi, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach