Ist die Jugend wirklich so schlimm, wie alle sagen?

von Jana Werner, Klasse 8c, Otto-Hahn-Gymnasium, Monheim

In den vergangenen Tagen wurde in mehreren Kinos Vandalismus von Jugendlichen begangen, als sie während einer Kinovorstellung über die Sitze kletterten, Tiktok-Videos machten und andere Besuchern störten. Dies wirft ein schlechtes Licht auf die Jugend von heute – doch sind wirklich alle so?

Die meisten Erwachsenen achten mehr auf die negativen als auf die positiven Taten, weshalb sie gegenüber der gesamten Jugend sehr kritisch sind. Beispielsweise kleben sich jugendliche Aktivist:innen auf die Straßen oder Flugbahnen fest, um gegen die Klimapolitik zu protestieren. Einerseits wollen sie damit Aufmerksamkeit auf Klimathemen richten, um die Erderwärmung zu stoppen und vor allem deutlich machen, dass mehr dagegen getan werden muss, bevor es zu spät ist. Ist das nicht immer noch besser, als den Klimawandel komplett zu ignorieren, denn immerhin ist deren Leben oder das Leben ihrer Kinder davon betroffen.

Andererseits muss man sich auch an Regeln und Vorschriften halten, um Mitmenschen durch Verkehrssperren nicht zu gefährden. Manchmal haben die Entscheidungen der Jugendlichen positive und gleichzeitig auch negative Folgen. Kein Mensch ist perfekt! Erwachsene haben mit Sicherheit in ihrer Jugend auch Mist gebaut, woran sie sich scheinbar nicht mehr erinnern können oder wollen. Außerdem können nicht nur Jugendliche unhöflich sein. Es gibt auch Erwachsene, die keine Manieren haben und sich nicht bedanken können, oder Busfahrer, die einem die Tür nicht mehr öffnen möchten, obwohl man aber extra gerannt ist, um den Bus noch zu bekommen. Es gibt eine große gesellschaftliche Aufgabe der Erwachsenen: nämlich Kinder zu erziehen. Woher sollen Kinder richtige Manieren lernen, wenn deren Eltern es ihnen nie richtig beibringen? Oftmals fehlt einfach die richtige Erziehung.

Ein weiteres Beispiel für die Offenheit von Jugendliche zeigt sich darin, dass sie viel schneller Personen akzeptieren, die beispielsweise ein anderes Geschlecht sein wollen oder eine andere Sexualität haben. In den letzten Jahren hat sich deutlich gezeigt, wie sehr junge Menschen dafür gekämpft haben, dass Menschen mit einer anderen Sexualität gleich behandelt und nicht ausgeschlossen werden sollen.

Ich bin der Meinung, dass man die andere, hilfsbereite und höfliche Seite der Jugendlichen wahrnehmen sollte, denn jede Generation hat auch positive, und nicht nur negative Seiten. Wir sind alle nur Menschen mit eigenen Problemen, die man zu lösen versucht.

Das Wetter spielt verrückt

von Jana Werner, Klasse 8c, Otto-Hahn-Gymnasium, Monheim

An verschiedenen Beispielen kann man jetzt schon erkennen, wie stark der Klimawandel das Wetter beeinflusst: Hochwasser in Deutschland, Hitzewellen und Waldbrände in Amerika, Schnee auf Mallorca. Dies sind nur einige Beispiele von schwerwiegenden Folgen des Klimawandels.

Auch hier in Deutschland kann man mal mehr, mal weniger deutlich die Veränderungen des Klimas spüren. So berichtete der Meteorologe Felix Busjager, es hätte seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie einen wärmeren Jahreswechsel als im Jahr 2022 gegeben. Böllern im T-Shirt bei bis zu 20 Grad – das ist der absolute Wetterwahnsinn in Deutschland! Zwar haben wir alle den milden Winter genossen, aber wie kommt es überhaupt zu solch extremen Veränderungen des Wetters und welche Folgen hat das für unseren Planeten?

Durch die von dem Menschen verursachten Treibhausgase schreitet die Erderwärmung immer schneller voran, wodurch sich immer mehr Wetterextreme einstellen. Die Folgen sind häufige Naturkatastrophen wie beispielsweise die Gletscherschmelze, lange Dürren, Hurrikans oder auch starkes Hochwasser, welche die Menschheit bedrohen. Aber auch die Tier- und Pflanzenwelt leidet unter diesen Wetterphänomenen. So wird der Lebensraum der Pinguine und Eisbären bald verschwinden und mit ihnen sind viele weitere Arten vom Aussterben bedroht.

Ein weiteres Beispiel sind die Frühlingspflanzen, welche schon im Februar blühten und dann durch die heftigen Temperaturschwankungen erfroren sind. Auch die Klimaaktivistin Greta Thunberg macht sich dafür stark, dass wir schnellstmöglich gegen die Erderwärmung kämpfen und Maßnahmen ergreifen, bevor es zu spät ist. Sie erklärte, wir können die Welt nicht retten, indem wir uns an die Spielregeln halten. Die Regeln müssen sich ändern, alles müsse sich ändern – und zwar heute.

Auch ich habe mir nach dem Hochwasser im Juli 2021 in Deutschland, bei dem viele Bekannte von mir betroffen waren, überlegt, welchen Beitrag ich selbst zum Klimaschutz und damit zur Rettung unserer Erde leisten kann. Ich habe mit Kleinigkeiten angefangen: So nehme ich für kleinere Wege immer mein Fahrrad und nutze für größere Strecken den Bus, wenn möglich. Mit meiner Handballmannschaft habe ich an einem Sponsorenlauf teilgenommen, bei dem für jeden von uns gelaufenen Kilometer ein Baum gepflanzt wurde. Außerdem konnte ich durch den Schulunterricht viele weitere Informationen zum Thema Klimaschutz sammeln. Dies habe ich genutzt, um mit meiner Familie darüber zu sprechen. Daraufhin haben wir uns geeinigt, aktiv mehr Pflanzen in unseren Garten zu setzen und eigenes Obst und Gemüse anzubauen

Laut der deutschen Klimaaktivistin Luisa Neubauer sei es bald zu spät die Erderwärmung einzudämmen, denn alle Schäden, die wir jetzt der Erde zufügen, werden bestehen bleiben und sind nicht mehr umkehrbar. Das heißt, dass wir den Klimawandel jetzt stoppen müssen und dafür kann jede und jeder schon mit Kleinigkeiten beitragen. Andernfalls ist die Zukunft der Menschheit und das Leben zukünftiger Generationen in Gefahr.

Der Fastenmonat der Muslime: Ramadan

von Zeren Dogan, Klasse 8c, Otto-Hahn-Gymnasium, Monheim

Der heilige Monat Ramadan hat im März begonnen und Muslime auf der ganzen Welt beginnen die Fastenzeit. Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Kalenders und eine Zeit des Gebets, der Selbstdisziplin und des Mitgefühls. Während des Ramadan fasten Muslime jeden Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Das bedeutet, dass sie während dieser Zeit weder essen noch trinken.

Das Fasten ist eine Möglichkeit, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich der spirituellen Seite des Lebens zu widmen. Es ist auch ein Zeichen der Solidarität mit denen, die weniger haben und sich nicht immer satt essen können. Jedoch sind Kinder bei diesem Ritual ausgeschlossen. Außerdem sind Schwangere oder stillende Frauen auch vom Fasten befreit.

Neben dem Fasten ist Ramadan vor allem eine Zeit des Gebets. Nur während dieses Monats kann man das sogenannte Tarawih Gebet beten. Muslime besuchen die Moschee regelmäßig und beten gemeinsam. Es ist auch eine Zeit, um sich auf die Rezitation des Korans zu konzentrieren und sich mit anderen Gläubigen auszutauschen.

Während des Ramadan werden auch viele wohltätige Projekte durchgeführt. Muslime spenden Geld und Lebensmittel an Bedürftige und versuchen, anderen zu helfen, die nicht so viel haben wie sie selbst. Diese wohltätigen Aktivitäten sind ein wichtiger Teil des Ramadan und zeigen, dass der Glaube an Gott und die Zufriedenheit der Gemeinschaft miteinander verbunden sind. Wenn man eine schwere Krankheit hat, die nicht heilbar ist, wie zum Beispiel Krebs, spendet man als Ausgleich für die 30 Fastentage so viel Geld, wie man ungefähr an einem Tag isst.

Der Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens, das auch als Eid al-Fitr und auf deutsch als Zuckerfest bekannt ist. An diesem Tag versammeln sich Muslime, um zu beten und zu feiern. Es ist auch ein Tag des Austauschs von Geschenken und ein Tag der Versöhnung.

Während des Ramadan sollten Nichtmuslime respektvoll sein und sich bemühen, die kulturelle Bedeutung dieses wichtigen Monats zu verstehen. Es ist eine Zeit des Friedens, der Liebe und des Mitgefühls für alle Menschen, unabhängig von ihrer Religion oder ihrer Herkunft. Der Ramadan eine bedeutungsvolle Zeit für Muslime auf der ganzen Welt. Es ist eine Zeit, um sich auf die religiöse Aspekte des Lebens zu konzentrieren und sich mit anderen zu verbinden. Es ist auch eine Zeit, um der Gemeinschaft zu helfen und für das Wohlbefinden aller zu beten.

Rust – das Survival-Spiel

von Tim Rus, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Rust ist ein Survival-Spiel, das von Facepunch Studios entwickelt wurde. Es wurde im Dezember 2013 veröffentlicht und ist seitdem auf verschiedenen Konsolen wie PC, Xbox und PlayStation verfügbar.

Das Spiel findet in einer offenen Welt statt, in der die Spielerinnen und Spieler verschiedene Ressourcen wie Holz, Steine und Metall sammeln müssen, um Gebäude zu bauen und Waffen herzustellen, um gegen andere oder künstlich gesteuerte Feinde zu kämpfen. Die Spielerinnen und Spieler müssen auch Nahrung sammeln, um ihre Charaktere am Leben zu erhalten, und sich vor den Elementen schützen, indem sie Kleidung und Schutzausrüstung herstellen.
Einzigartig an Rust ist, dass das Spiel permanent ist. Wenn ein Spieler stirbt, verliert er alle seine Gegenstände und muss von vorne beginnen. Dies führt zu einem intensiven Überlebenskampf, bei dem Teilnehmende versuchen, ihre Fortschritte zu sichern und gleichzeitig andere Spieler abzuwehren. Rust hat eine große und engagierte Community, die regelmäßig neue Inhalte und Updates erstellen. Das Spiel ist bekannt für seine anspruchsvolle Spielmechanik und seine hohe Schwierigkeit, was es zu einer Herausforderung für Hardcore-Gamer macht.

Obwohl das Spiel gelegentlich von Problemen wie Hacking und Exploits betroffen ist, hat Facepunch Studios stetig daran gearbeitet, diese Probleme zu beheben und das Spiel fair und unterhaltsam zu halten – was nicht gut funktioniert hat. Insgesamt ist Rust ein fesselndes und herausforderndes Spiel, das eine große und engagierte Fangemeinschaft hat und kontinuierlich weiterentwickelt wird, um Spielerinnen und Spieler zufriedenzustellen und ihnen neue Herausforderungen zu bieten.

Rezension: „Lockwood & Co. – Die seufzende Wendeltreppe“

von Jamiro Lindemann, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Wenn du gerne Bücher liest, dann wird dir das Buch „Lockwood & Co. – Die seufzende Wendeltreppe“ von Jonathan Stroud auf jeden Fall gefallen. Das Buch ist am 12.10.2015 erschienen. Es ist Teil einer Buchreihe mit weiteren fünf Bänden und einer jetzt neu verfilmten Serie auf Netflix.

In der Stadt London ereignen sich unerklärliche Todesfälle, Großbritannien wird seit Jahrzenten von Geistererscheinungen heimgesucht. Die Hauptfiguren des Buches sind Anthony Lockwood, Lucy Carlyle und George Cubbins. Sie sind Geisterjäger und haben eine Agentur. Lockwood selbst ist der Leiter der Agentur und sie wollen damit berühmt werden. Nur ist dies nicht so einfach wie sie denken, da sie einige Rückschläge einstecken  mussten und nun unter Druck stehen, Erfolge zu erzielen. Sie nehmen nur die schwersten und gefährlichsten Fälle an und riskieren dabei immer ihr Leben.

Sie jagen Geister aus den Häusern, da sie jede und jeden heimsuchen und stören. Nur Kinder bis zu einem bestimmten Alter können die Geister auf verschiedene Arten wahrnehmen, sie hören oder sehen. Das Buch wird aus Lucy’s Sicht erzählt, die neu bei der Agentur ist. Warum sie zur Agentur gekommen ist, erfährt man in diesem Buch.
Die Geschichte von Jonathan Stroud ist echt sehr spannend und nichts für schwache Nerven. Falls du dich für Geister interessierst, keine Angst und starke Nerven hast, dann solltest du das Buch auf jeden Fall lesen.

Schwermetalle im Grundwasser

von Carla Vischedyk, 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Haben Sie die letzten Jahre Ihren Garten mit Brunnenwasser gegossen? Wenn ja, müssen
Sie für diesen Sommer eine neue Lösung finden. Einige Haushalte in Duisburg-Homberg dürfen das Brunnenwasser nicht mehr nutzen, da giftige Schwermetalle, wie Zink, Cadmium und Thallium, im Grundwasser gefunden wurden.

Zu diesem Thema informierten sich am 30.3.2023 die betroffenen Bürgerinnen und Bürger  von Duisburg-Homberg im Bildungszentrum Duisburg bei einer Informationsveranstaltung von der Firma Venator. Einleitende Worte kamen von Managing Direktor Juergen Koy. Er gab zu verstehen, dass es sich bei den Schwermetallen, nachgewiesener Weise um Altlasten handelt. Denn die Chemiefabrik existiert in Duisburg unter dem Namen Sachtleben schon seit 1892.

Nach mehreren Verdachtsfällen gab es im Juli 2016 erste Gespräche und einen Bericht, dass Schwermetalle im Grundwasser vorhanden sein könnten. Im November 2018 gab es dann orientierende Boden- und Wasser- Untersuchungen und schließlich, im September 2022, eine Gefährdungsabschätzung. So berichtete Dr. Burg von der Bodenschutzbehörde, dass die Untersuchungen langfristig angelegt seien. Zudem handelt es sich nicht um Trinkwasser, so versuchte er besorgte Anwohner:innen und Anwohner zu beruhigen. Diese hätten sich gewünscht, dass sie schon bei den ersten Verdachtsfällen in 2016 gewarnt worden wären.

Des Weiteren versicherten die Experten, dass die Pflanzen aufgrund der Tiefe des Grundwassers die Schadstoffe nicht aufnehmen könnten. Außerdem seien die Menschen  nicht gefährdet, solange das Wasser nicht als Trink- oder Badewasser genutzt wird. Das bestätigte auch Frau Dr. Weber vom Gesundheitsamt. Nach einer ausführlichen Vorführung des Sachverständigen Dr. Brem, der die Untersuchungen leitete, erklärte er, dass die Sanierungsvorhaben ein langfristiges Projekt darstellen. Die Pläne dazu werden Ende nächsten Jahres vorliegen.

Venator versicherte, weiterhin transparent zu sein und eine enge Zusammenarbeit mit der
Stadt Duisburg zu pflegen. Einige Anwohner:innen und Antwohner meldeten sich ebenfalls zu Wort, sie hoffen auf Entschädigung und finanzielle Hilfen bei der Bewässerung. In diesen Fällen können die Bürger:innen sich bei Venator melden und ihre Lage im Einzelfall schildern.

Beunruhigender Kriminalitätsanstieg unter Jugendlichen

von Clara Marleen Weber, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Die Kriminalität unter Jugendlichen in Deutschland ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und hat sich vor allem in ihrer Brutalität stark verändert. Laut Angaben der Polizei NRW stieg die Anzahl der Opfer bei sexuellem Missbrauch von Jugendlichen zum Beispiel um 27,5 % (2020: 327 zu 2021: 417). Oft hörte man in den letzten Wochen von Vorfällen, bei denen bereits 14-Jährige oder nur wenig ältere Jugendliche beteiligt waren.

In den sozialen Medien scheint es wie ein neuer Trend unter Jugendlichen, Videos mit Gewaltanwendung, Missbrauch oder die Versendung von kinderpornografischen Inhalten, hochzuladen. Doch die häufigsten Straftaten von Kindern und Jugendlichen sind Diebstahl, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Rauschgiftdelikte. Denn auch der Konsum von Alkohol, Drogen und Tabak ist in den letzten Jahren unter Jugendlichen stark angestiegen.

Im Jahr 2021 gaben 57,5% aller befragten 12- bis 17-jährigen Jugendliche an, schon mindestens einmal im Leben Alkohol getrunken zu haben, was man auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nachlesen kann. Oftmals führt auch der Missbrauch von Alkohol, Drogen oder Tabak zur Ausführung von Straftaten.
Außergewöhnlich ist, dass immer mehr jüngere Kinder straffällig werden und durch die in sozialen Netzwerken entstandene Trends inspiriert werden. Verbrechen werden durch das Teilen in den sozialen Netzwerken viel schneller bekannt und führen dadurch teilweise auch zur Nachahmung und damit einer Veränderung in der Gesellschaft.

In den letzten Monaten führte der Tod einer 12-Jährigen zu viel Aufregung und Diskussionen. Denn minderjährige Täter:innen können bislang nicht bestraft werden, weil sie noch nicht strafmündig sind. Viele gehen davon aus, dass das auch einer der Gründe ist, warum die Kriminalität unter Jugendlichen und Kindern steigt. Durch das Internet kommen Jugendliche leichter an Alkohol, Drogen und Waffen sowie an Ideen von bestimmten Straftaten. Das ist der Grund, weshalb viele von „Trends“ sprechen. Jugendliche und auch Kinder scheinen immer brutaler und hemmungsloser zu werden, was dazu führt, dass sich unsere Gesellschaft ins Negative entwickelt.

Chinas Antwort auf Putin

von Leanna Marie Kayser, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
Wer wirklich geglaubt hat, China könne zum Vermittler im Krieg Russlands gegen die Ukraine werden, muss diese Hoffnung nach dem Besuch des chinesischen Präsidenten in Moskau aufgeben. Xi hat dem international geächteten russischen Präsidenten eine Gegeneinladung ausgesprochen. Damit bietet er Putin einen Auftritt auf der Weltbühne an, die diesem seit seinem Angriff auf die Ukraine verwehrt war. Mehr noch: Es ist die chinesische Antwort auf den Internationalen Strafgerichtshof, der Putin zumindest für Teile seiner verbrecherischen Taten anklagen will. Ob China es wirklich ernst meint, darüber  kann man diskutieren.

Rezension: „Dunbridge Academy-Anywhere“

von Amalia Lindemann, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Verschlingst du gerne Romane? Dann wird dir bestimmt die Romanreihe  „Dunbridge Academy“ gefallen. Das Buch „Dunbridge Academy-Anywhere“ wurde 2022 veröffentlicht. Es gibt noch zwei weitere Teile, die die Romanreihe perfekt ergänzen. Die Bücher wurden von Sarah Sprinz geschrieben, die die Hauptfiguren Henry und Emma mit viel Liebe zum Detail beschreibt.

Emma hat es in letzter Zeit nicht einfach, ihre Mutter ist die ganze Zeit mit ihrem Job beschäftigt und der Wunsch ihren Vater wiederzusehen wird immer größer. In dem Buch entscheidet sich Emma deshalb für ein Auslandsjahr an der Dunbridge Academy in Schottland, in der Hoffnung, die Antworten auf für sie wichtige Fragen zu finden. Wieso hat ihr Vater ihre Mutter und sie verlassen? Wird sie ihn wiederfinden können? Es ist das Internat, an dem sich ihre Eltern zu Schulzeiten kennengelernt und ineinander verliebt haben, also muss es dort Hinweise auf ihren Vater geben – so die Idee. Neue Freundschaften oder sich gar zu verlieben standen nicht auf dem Plan. Emma verfolgt ihr Ziel bis ihr Herz ihr in die Quere kommt. Sie trifft auf Henry, den Schulsprecher, und sie weiß sofort, dass sie ein Problem hat. Die Gefühle zwischen den beiden wachsen zwischen Mitternachtspartys und dem Internatsleben. Nur hat Henry schon eine Freundin und Emma hat nicht das Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen.

Gehe mit Emma und Henry zur Dunbgridge Academy, lache mit ihnen, fühle mit ihnen und renne mit ihnen. Für die Autorin war es schon immer ein Traum, in einem Internat zu leben. Bei ihr wird sich dieser Traum nicht mehr erfüllen, doch für ihre Figur Emma ist er wahr geworden. Ihre Geschichte ist echt und zu tiefst berührend. Sie geht nah und lässt dich ein Teil von Emmas und Henrys Leben sein. Lass dich verzaubern!

Klimaaktivismus

von Mila Hicking, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg

Am Veddeler Damm auf dem kleinen Grasbrook schlagen die Klimaaktivist:innen wieder zu. Acht Mitglieder der Gruppe versammelten sich dort am 28.03.2023 um 17:02 Uhr und sechs von ihnen klebten sich dort fest. Laut NDR mischten sie aus Quarzsand und Sekundenkleber  einen Klebstoff zusammen und klebten Hände und Füße an der besagten Straße fest.
Gegen neun Uhr alarmierten Menschen die Polizei, die mit Spezialisten und Spezialistinnen anrückte. Sie mussten mit weißen Schutzanzügen, Steinsägen und Bohrern die festgeklebten Protestierenden von der Straße entfernen. Die Polizeibeamten mussten die Klimaaktivist:innen währenddessen vor den Passanten beschützen, denn diese warfen mit Steinsplittern. Als alle von der Straße gelöst waren, wurden sie von der Polizeit zum Straßerand geführt und mussten den übrig gebliebenen Asphalt selbst von den Händen entfernen. Die Polizei leitete den Verkehr zeitweise um, jedoch führte das in vielen anderen Bereichen zu Staus.
Die Aktivisten Aktivistinnen wurden vorerst in Gewahrsam genommen. Es wird geprüft, ob einige von ihnen auch langfristig in Gewahrsam bleiben um weitere Fälle wie diese zu vermeiden. Diese Aktivistengruppe hatte bereits mit einigen Protestaktionen in den vergangenen Wochen für Aufruhr gesorgt. Zwei Aktivisten wurden für zehn Tage in Gewahrsam genommen, weil sie die Elbbücken blockierten. Sie haben sich zu ihren Aktionen geäußert: „Wir verstehen die Wut der Autofahrer:innen, wir sind das Ventil dafür“. Außerm fügen sie hinzu, sie würden auch weiterhin bei gewalttätigen Übergriffen Anzeige erstatten.