Der Zoo in Krefeld

Von der Christophorusschule, Krefeld

Hallo, wir sind zwei Mädchen aus der 6. Klasse. Wir sind froh, dass ihr das lest. Nachdem wir im Unterricht einen Artikel über das neue Affengehege in Krefeld gelesen haben, haben wir uns Gedanken über die Zoohaltung gemacht. Bevor wir anfangen wollen, wollen wir sagen, dass wir nicht gegen Zoos sind aber auch nicht dafür.

 

Pro:
Wir sind für Zoos, weil vor allem jüngere Kinder näher mit den Tieren in Kontakt kommen.
Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, werden aufgenommen und sogar gezüchtet. Im Shop kann man Andenken an den Zoo kaufen. Es gibt auch einen Spielplatz für Kinder und Bänke zum Sitzen.

Contra:
Tiere werden eingesperrt und nicht gut behandelt. Der Shop ist zu teuer, viele können sich die Produkte nicht leisten. Viele Dinge sind für ältere Kinder nicht cool z.B. der Spielplatz. Tiere werden mit dem Essen, das im Zoo verkauft wird, abgeworfen und gefüttert. Manche Menschen verfüttern eigenes Futter an die Tiere. Dadurch können Tiere Probleme mit der Gesundheit bekommen oder sogar sterben.

Wie kann es besser sein:
Mehr Tierrechte! Es wäre gut, wenn die Besucher mehr durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zoos kontrolliert werden würden. Im Zoo sollte es mehr spaßige Dinge für Jugendliche geben. Gesünderes Essen für Tiere wäre wichtig. Artgerecht wäre es, lebendige Tiere zum Essen zu verfüttern, damit sie lernen zu fangen und jagen wie in ihrem natürlichen Lebensraum. Die Gehege sollten viel größer sein. Tiere sollten weniger Lärm ausgesetzt werden, d.h. es könnte ein Limit der Besucherzahl gesetzt werden. Die Produkte im Shop sollten günstiger werden.

Mit freundlichen Grüßen und schönen Tag/Abend/Morgen noch (je nachdem, wann ihr diesen Artikel lest).

Tablet statt Tafel – digital durchstarten

Du bist die analoge Tafel mit Kreide satt? Du möchtest mit modernsten Methoden lernen und digital so richtig durchstarten? Dann bist du bei CURRENTA genau richtig. Denn dort heißt es in der Ausbildung: Tablet statt Tafel, Cloud statt Kreide. Glaubst du nicht? Dann lies weiter und klick dich rein in deine Zukunft.

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Über eine Cloud besteht die Möglichkeit, jederzeit auf die heruntergeladenen Ergebnisse zurückzugreifen, Materialien einzusehen oder dir Versuchsanordnungen ins Gedächtnis zu rufen. Vernetze dich mit deinen Ausbildungskolleginnen und Ausbildungskollegen und diskutiere die Ergebnisse an interaktiven Whiteboards.

„Mit diesem innovativen MPC verfügen wir über ein Alleinstellungsmerkmal für zukunftsorientierte, qualitativ hochwertige Ausbildung. Wir vermitteln notwendiges Fachwissen sowie die Techniken, damit du in der Zukunft bestens gerüstet bist für die anstehenden Aufgaben in der modernen Industrie. Eine fundierte Ausbildung, die Perspektiven bietet und echt Spaß macht“, betont Uwe Menzen, Leiter der Bildung bei CURRENTA. Von Julien Hoffmann, Texthelden-Redakteur

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Was macht die Matratze so gemütlich?

Tintenkiller, Fahrradreifen oder sogar der Erdbeergeschmack im Joghurt: Chemie findet nicht nur im Reagenzglas statt, sondern begegnet uns fast überall. Auch der Chemie-Dienstleister CURRENTA unterstützt bei der Produktion wichtiger Alltagsgegenstände – so auch bei der Herstellung von Matratzen, die sich der eigenen Körperform anpassen. Was steckt dahinter?

Ausreichend Schlaf ist wichtig, denn er beeinflusst maßgeblich den Stoffwechsel und stärkt die Abwehrkräfte. Außerdem verarbeitet das Gehirn während der Nachtruhe die Eindrücke des Tages. Zum gesunden und erholsamen Schlaf gehört natürlich auch eine gemütliche Matratze. Und genau dafür sorgt das Polymer-Unternehmen Covestro, das im CHEMPARK von Chemie-Dienstleister CURRENTA Polymere Werkstoffe für die Bereiche des modernen Lebens produziert.

Hast du schon einmal nachgesehen, woraus deine eigene Matratze besteht? Vielleicht stößt du dabei auf den Begriff Polyurethan. Polyurethan gehört zu den synthetischen Polymeren, also zu den im Labor hergestellten Kunststoffen, die für ihre Formbarkeit und Anpassungsfähigkeit bekannt sind. „Dieser Kunststoff entsteht durch die Verbindung der flüssigen Komponenten Isocyanat und einem Polyol. Werden die beiden Stoffe mit etwas Wasser vermischt, entsteht ein schaumartiger Stoff“, erklärt Andreas Rausch, der als Betriebsleiter in der Isocyanat-Herstellung in Dormagen arbeitet. Je nach Verarbeitung kann dieser Stoff dann die unterschiedlichsten Formen annehmen – so auch in der Matratze, wo er sich beispielsweise in Form von Kalt- oder Komfortschaum perfekt den eigenen Körpermaßen anpasst. Covestro forscht stetig an innovativen Lösungen, die den Liegekomfort noch besser machen sollen.

Und genau deswegen schläft es sich auf den Kunststoff-Matratzen auch so gut. Übrigens: Polyurethan ist ein vielseitig einsetzbarer Stoff. So wird er auch zur Wärmedämmung von Häusern eigesetzt, polstert empfindliches Obst im Supermarkt und schützt durch die Einarbeitung in Raumanzügen sogar die Astronauten vor der Kälte. Von Janna Kühne, ­Texthelden-Redakteurin

Weitere spannende Informationen findest du unter: www.currenta.de

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem „Texthelden“-Projektpartner
CURRENTA.

Alles durcheinander geworfen – Jugendliche über ihre Erfahrungen mit coronabedingten Einschränkungen der Freizeitaktivitäten

Von Loukman El Karrouch, Finn Brockmann und Marijan Gogic, Klasse 8c, Helmholtz-Gymnasium Hilden
März 2020: Nachdem die Schüler nach Hause gekommen sind, wird plötzlich alles mit einem Ruck durcheinandergeworfen. Vom einem auf den anderen Tag schließen alle Schulen, Fitnessstudios, Friseure und der gesamte Einzelhandel, ausgenommen Supermärkte und Apotheken. Auch die meisten Freizeitaktivitäten dürfen nicht mehr ausgeführt werden. Daraufhin folgt eine lange und schwere Zeit für die Jugendlichen. Von dieser werden Ihnen heute drei Schüler berichten.

Durch die Einschränkungen darf kein Vereinssport mehr betrieben werden. Die drei Schüler und Hobbysportler sind komplett überrumpelt und wissen erstmal nicht, was sie machen sollen. Egal ob Fußball, Handball oder Karate, alle drei können ihren Sport nicht normal ausführen. Da alle Sportplätze und Sporthallen geschlossen sind, müssen die Hobby- und Leistungssportler, wie alle anderen auch, zu Hause trainieren.
Damit die Sportler in dieser schwierigen Zeit am Ball bleiben, gehen sie regelmäßig mehrere Kilometer laufen und halten sich mit verschiedenen Trainingseinheiten zu Hause fit. Die Sportvereine stellen den Jugendlichen online Trainingseinheiten zur Verfügung, bei denen die Trainer bestimmte Übungen vorgeben. Dieses Angebot nehmen die Jugendlichen gerne an.

Mai 2020: Nach zwei Monaten “Ausnahmezustand” werden die Corona-Einschränkungen gelockert. Nun sind Schulen, Friseure, der Einzelhandel und Kulturstätten unter strengen Corona-Auflagen wieder geöffnet. Über die Zulassung von Kontaktsport wird im Mai 2020 schon nachgedacht, doch die Politik hält dies noch für zu früh. Dies finden die drei Hobbysportler sehr schade, können die Bedenken aber nachvollziehen.

Juni 2020: Mitte Juni wird nun auch wieder der Kontaktsport zugelassen und die Jugendlichen sind sehr froh darüber. Sportler dürfen in Hallen trainieren und Turniere werden wieder veranstaltet. Beim Kampfsport beispielsweise dürfen nur der Trainer und der Sportler eintreten. Dadurch, dass die Familie und andere Zuschauer meistens draußen bleiben müssen, fehlt den Sportlern die Motivation durch die Zuschauer in der Halle. Auch beim Mannschaftssport gelten strenge Regeln insbesondere im Bereich der Hygiene.

November 2020: Der Lockdown light startet und Einzelhandel, Fitnessstudios, Friseure, Kulturstätten etc. schließen erneut. Nach fünf Monaten zugelassenem Kontaktsport und dem Start von Meisterschaften und Ligen, wird im November das Ausführen von Kontaktsportarten, aufgrund zu hoher Infektionszahlen, wieder verboten. Doch obwohl dies zu erwarten war, trifft dieser Beschluss viele Sportler erneut hart. Die drei Jugendlichen sind sehr enttäuscht, da sie sich sehr auf weitere Wettkämpfe gefreut haben.

Dezember 2020: Der Monat startet optimistisch und die Politik stellt Lockerungen der Kontaktbeschränkungen an Weihnachten in Aussicht. Eine Woche vor dem Start der Weihnachtsferien jedoch schließen die Schulen wieder. Die drei Jugendlichen müssen nun Homeschooling betreiben, da sie in der 8. Klasse sind. Sportlich können sie sich erneut nur, wie bereits beim ersten Lockdown, selbständig fit halten.

Januar 2021: Auch im Januar sind noch keine Lockerungen in Sicht. Durch niedrige Temperaturen und Schneefälle wird z. B. das regelmäßige Joggen erschwert. Die drei Jugendlichen fiebern mit großer Freude der Zulassung des Kontaktsports entgegen, auch wenn dies noch mehrere Wochen oder gar Monate dauern kann.

Wie arbeitet es sich unter Corona-Bedingungen in systemrelevanten Berufen?

Von Louisa Steinmann, Juste Drungile und Alexandra Berg, Klasse 8c, Helmholtz-Gymnasium HildenBea Schaaf ist Gesundheits- und Krankenpflegerin

Wir haben Bea Schaaf (45 Jahre, Gesundheits- und Krankenpflegerin in einem Krankenhaus in Düsseldorf) und Lilia Berg (41 Jahre, arbeitet in einem Lebensmittelladen in Hilden) über ihre Berufe zu dieser schwierigen Zeit interviewt und das sind ihre Antworten.

Was hat sich aufgrund von Corona verändert?
Bea Schaaf: Es ist schwieriger für die Patienten geworden, ich denke vor allem für die älteren Patienten, weil sie ja keinen Besuch mehr bekommen dürfen. Es gibt zwar einzelne Sonderregelungen, aber das gilt nicht in jedem Fall. Zum Beispiel bei Geburten dürfen die Väter häufig nicht dabei sein oder ihre Babys nach der Geburt nur etwa eine Stunde sehen. Nach einer OP dürfen Angehörige auch nicht mehr auf den Patienten warten. Die Arbeit hat sich auch sehr verändert. Die Kommunikation ist schwieriger aufgrund der FFP2-Masken, aber die sind nun einmal notwendig. Trotzdem denke ich, ist es für die Patienten sehr unangenehm. Aber immerhin haben wir Pfleger in unserem Krankenhaus das Glück uns regelmäßig testen zu lassen.

Lilia Berg: Die Leute haben ihr Verhalten geändert. Sie haben angefangen zu hamstern. Sie konzentrieren sich nur noch auf sich selbst und darauf ihre Produkte einzukaufen.

Kommen jetzt mehr Patienten (die zum Beispiel vermuten, sie hätten Corona)?
Bea Schaaf: Eigentlich sind eher wir es, die bei den Patienten Corona feststellen, denn jeder, der ins Krankenhaus kommt, muss erstmal einen Abstrich machen. Die meisten Patienten kommen aber mit Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion zu uns.

Müssen Sie jetzt Überstunden machen?
Bea Schaaf: Wir müssen öfter einspringen, weil es coronabedingt viel mehr langzeitkranke Kollegen gibt. Häufig können diese Kollegen nach der Krankheit auch nicht sofort wieder oder so viel arbeiten aufgrund der Spätfolgen. Auf manchen Stationen werden sogar Betten gesperrt, weil das Personal sonst komplett überlastet wäre.

Lilia Berg: Ja, müssen wir. Dadurch, dass die Leute viel mehr einkaufen, gibt es natürlich auch mehr Arbeit. Ich persönlich muss auch öfter einspringen, da zurzeit ein paar Mitarbeiter mehr fehlen als sonst.

Haben Sie Bedenken, zur Arbeit zu gehen?
Bea Schaaf: Natürlich mache ich mir Sorgen um meine eigene Gesundheit, aber noch mehr Angst habe ich davor, einen Patienten anzustecken und dass dieser dann im schlimmsten Fall an der Infektion stirbt. Man merkt ja 5-6 Tage erstmal nichts von der Krankheit und wie gesagt, man weiß nie, wie eine Corona-Infektion verläuft.

Lilia Berg: Auf jeden Fall habe ich Bedenken zur Arbeit zu gehen, da das Risiko besteht krank zu werden, wenn man mit vielen Personen in Kontakt steht. Aber am meisten beunruhigt mich, dass ich meine Familie anstecken könnte.

 

Freizeitbeschäftigungen in Zeiten von Corona – Damit es nicht beim Bananenbrot bleibt

Von Marian Fabischack, Klasse 8c, Helmholtz-Gymnasium Hilden

Während des ersten Lockdowns haben viele Menschen – inspiriert von den sozialen Medien– Bananenbrot gebacken. Dabei muss es nicht bleiben, denn es gibt viele weitere tolle Beschäftigungen. Während manche Leute kein Problem damit haben, zuhause zu bleiben, ist es für andere eine Qual. Viele wissen nicht, was sie unternehmen können, dabei gibt es immer noch eine große Auswahl an Freizeitbeschäftigungen.

Die wohl beliebteste Beschäftigung, die man zuhause ausüben kann, ist das Spielen von Videospielen. Es macht Spaß, vertreibt die Zeit, und einige Leute verdienen sogar Geld damit. Im Allgemeinen ist es eine spannende Freizeitbeschäftigung, da es eine riesige Auswahl an Spielen gibt, wodurch jede Altersstufe etwas findet. Eines meiner Lieblingsspiele, Minecraft, findet bei vielen Leuten gefallen. Es ist kinderfreundlich, man kann zusammen mit Freunden spielen, und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Was viele Menschen daran abschreckt, Videospiele zu spielen, sind die Kosten, die auf einen zukommen (z.B. für eine Spielekonsole). Doch sobald man ein wenig recherchiert, kommt man zum Schluss, dass es auch mit einem kleinen Geldbeutel möglich ist, in die virtuelle Welt einzutauchen.

Eine großartige Beschäftigung, die nicht nur leicht zu erlernen ist, sondern auch sehr nützlich ist, ist das Meditieren. Es hilft dabei, den eigenen Geist zu entspannen und sich zu beruhigen. Es gibt viele Apps zum Meditieren und seit kurzem sogar eine Netflix-Serie. Auch wenn viele Leute ihren Zugang zur Meditation noch nicht gefunden haben, ist es gerade in diesen Zeiten einen Versuch wert.

Eine weitere sinnvolle Beschäftigung ist das Spielen eines Musikinstruments. Es gibt wirklich sehr viele Musikinstrumente, und jedes hat seinen eigenen Reiz. Und auch Unterricht bei einem Musiklehrer ist machbar, zum Beispiel per Videokonferenz. Es gibt auch Tutorials auf Plattformen wie Youtube, mit denen man sich unterrichten kann. Falls Kosten keine zu große Rolle spielen, sollte man dies unbedingt in Betracht ziehen, es ist eine sehr gute Erfahrung. Egal wie Sie diese besonderen Zeiten verbringen, denken Sie daran, Spaß zu haben.

E-Sport in Zeiten von Corona

Von Ilias Kezzou, Klasse 8c, Helmholtz-Gymnasium Hilden

 

 

Während der Sport unter der Pandemie leidet, boomt der E-Sport. Laut Statistiken steigen die Zuschauerzahlen und die Einnahmen enorm in die Höhe. 48 Prozent der Befragten zwischen 18 und 45 Jahren antworteten, dass sie seit Beginn der Pandemie mehr E-Sport schauen. Die großen E-Sport-Veranstaltungen mit Tausenden von Zuschauern in riesigen Hallen finden seit der Pandemie nicht mehr statt. Die meisten Turniere erfolgen digital. Die Streaming-Plattformen wie Twitch und YouTube profitieren von der Situation besonders stark, berichtet auch E-Sportler Mario Reubold vom SV Darmstadt. Er ist seit 2018 aktiver Fifa E-Sportler und ermöglicht uns einen Einblick in die E-Sport Szene.

Durch Corona hat sich in unserem Leben viel verändert. Hat das auch Auswirkungen auf den E-Sport?
Die Corona Krise hat nicht viele Auswirkungen auf den E-Sport. Die Ausnahme ist, dass offline Turniere derzeit auch online stattfinden.

Haben sich deine Spielzeiten dadurch verändert?
Deutlich! Da ich derzeit den ganzen Tag zuhause bin, verbringe ich die meiste Zeit vor der Konsole.

Meinst du, dass die komplette Digitalisierung den E-Sport verändert hat? Welche Auswirkungen hat der Ausfall von Präsenzturnieren?
Natürlich. Das Feeling und die Zuschauer fehlen immens. Durch den Ausfall der Offline-Events kann man auch nicht mehr die Welt bereisen und die Sitten der anderen Länder kennenlernen.

Ist ein größeres Interesse an E-Sport zu merken?
Ich denke, dass das Interesse im Allgemeinen sehr hoch ist und immer weiter steigt. Man merkt dies sehr an den Zuschauerzahlen der Streams.

Hat sich das Gameplay verändert?
Definitiv! Ich kann nur von den FIFA (EA) Servern sprechen. Diese Server kommen extrem oft an ihre Grenzen.

Ist das Duo-Spielen auf E-Sport-Turnieren noch möglich? Wenn ja, wie wird es umgesetzt?
Ja. Durch Plexiglasscheiben und Mund-Nasen-Schutz schützen sich die Spieler gegenseitig.

Denkst du, dass der E-Sport-Hype nach Corona noch bestehen bleibt?
Zu 100%. Der Hype wird von Jahr zu Jahr steigen. Es wird immer mehr Interessierte und Talente im E-Sport geben.

Was hältst Du von der Kritik am E-Sport, zum Beispiel, dass er eine Art Einstiegsdroge in eine Computersucht sei?
Also jeder sollte selber wissen, welche Spiele und wie lange er pro Tag spielt. Die Eltern sollten das alles schon im Auge haben und 2-3 Stunden pro Tag finde ich am Anfang noch in Ordnung. Allerdings sollte man wissen, wenn man im E-Sport aktiv ist, dass man viel Zeit in Training etc. stecken sollte.

 

Gesundheit gegen Freizeitspaß

Von Iljas Tazi, Klasse 8c, Helmholtz-Gymnasium Hilden

Es bleiben nicht viele Freizeitmöglichkeiten übrig in diesen schweren Zeiten.
Manchmal kommt man sich vor wie in einem Film oder in einem Traum, weil man es immer noch nicht fassen kann. Aber es ist die Realität und man muss versuchen, das Beste daraus zu machen. Es ist fast alles geschlossen bis auf Supermärkte und man hat nicht viel Spielraum.

Am Anfang war es schwierig, diese harten Einschränkungen zu akzeptieren, aber als dann Menschen, die man kannte, an Corona starben, kamen die Einsicht und das Unverständnis für Menschen, die immer noch gegen die Maßnahmen sind und sogar dagegen ohne Maske demonstrieren.

Eins ist klar, wir sitzen jetzt alle im selben Boot und müssen die Vorteile auch mal sehen. Wegen der Freizeiteinschränkungen kann man jetzt die Natur für sich entdecken, sich mehr bewegen, mehr mit sich selbst beschäftigen und ungeahnte Interessen feststellen, zum Beispiel Sport zu treiben wie Laufen und Fahrradfahren, und einfach kreativer zu sein als sonst.

Es bleibt einem nichts anderes übrig als optimistisch zu sein, auch wenn es einem schwer fällt, denn irgendwann kommt wieder die Normalität und wir können unseren Freizeitaktivitäten wieder wie gewohnt nachgehen.
Doch momentan heißt es durchhalten!

Hilden und Barcelona in einem Boot – Schulwesen während Corona

Von Lara Sobotzik, Klasse 8c, Helmholtz-Gymnasium Hilden

Die Zeit, in der Schülerinnen und Schüler im Unterricht ganz normal saßen, ohne Masken oder ständiges Lüften der Klassenräume, liegt nun schon Monate zurück. Die Schüler waren und sind immer noch vom Coronavirus sehr stark betroffen. Das sieht man an der Zahl der Schüler, die wegen eines positiven Coronatests im Elternhaus, eines Mitschülers oder eigenem positiven Testergebnis in Quarantäne mussten.

Um die Infektionszahlen möglichst gering zu halten, mussten und müssen Schülerinnen und Schüler strikte Regeln in den Schulen einhalten: Alle 20 Minuten 5 Minuten lüften und über den kompletten Schultag eine Maske tragen. Auch in Spanien gelten derzeit einige Beschränkungen. Irina Regne, eine Deutschlehrerin aus der „Oak House School international“ in Barcelona bestätigt, auch in ihrer Schule müsse jeder eine Maske tragen. Da die Schülerinnen und Schüler der Oak House School eine Uniform mit kurzen Hosen tragen und immer einige der Schüler beim Öffnen einer kompletten Fensterseite frieren würden, dürften die Schülerinnen und Schüler Decken mit in die Schule bringen und sich damit im Unterricht wärmen. Außerdem werde jede Klassenstufe in drei Gruppen aufgeteilt und die sollten sich beim Überqueren der Flure nicht zu nahekommen. Diese Regel sei zwar schwer einzuhalten, aber berechtigt.

Am Helmholtz-Gymnasium in Hilden findet derzeit Distanzunterricht statt, da alle Schulen in NRW geschlossen sind. Aufgaben werden auf der Plattform „Teams“ gestellt und Lösungen dort abgegeben. Es gibt immer mal wieder kleine Aussetzer des Internets, doch abgesehen davon klappt es sehr gut. In der Oak School fing der erste Lockdown Mitte März an und dauerte bis Mitte Juni, in dieser Zeit benutzten Lehrer und Schüler die Plattform Webmeeting 3CX, welches ebenfalls gut funktionierte.

Doch wie kann es nun weitergehen? Für Grundschüler ist es besonders wichtig, in die Schule zu gehen, da sie am meisten Betreuung benötigen, die meisten verstehen auch die Technik nicht, so dass sie immer wieder Hilfe brauchen, um z.B. Videokonferenzen beizutreten oder Dateien zu öffnen. Ältere Schüler brauchen zwar auch hin und wieder Hilfe, doch betreut werden müssen sie nicht, oder zumindest deutlich weniger als sehr junge Schüler. Für Schüler mit nicht so guten Noten ist der Lockdown deutlich schwerer, da sie viele Aufgaben nur mit zusätzlicher Hilfe von den Eltern oder den Lehrern bewältigen können, und sich in Videokonferenzen nicht viel beteiligen können, ähnlich empfindet das auch die Lehrerin aus Barcelona.

Hashtag #Ich will mein Leben zurück!

Von Carina Seabra Novo, Sevde Karakum, Romy Kleine-Birkenheuer, Klasse 8c, Helmholtz-Gymnasium Hilden

„Schule während der Pandemie ist sehr anstrengend, ich wünsche mir mein altes Leben zurück”, sagt die vierzehnjährige Schülerin Elif Dogan. Elif besucht die achte Klasse des Helmholtz-Gymnasiums in Hilden. So sehen es viele Schüler zurzeit. Dass sich das Schulleben einmal so verändern würde, hätte sich Anfang 2020 keiner vorstellen können.
Lockdown, von heute auf morgen. Völlig unvorbereitet traf es die Schüler im Frühjahr des letzten Jahres. Homeschooling, Homeoffice, Quarantäne, AHA-Regeln. Das sind nur einige Worte, die seitdem zum Wortschatz eines jeden gehören. Die anfängliche Freude über ein paar freie Schultage oder verlängerte Ferien wandelt sich mehr und mehr in Frust um und wird zu einer harten Belastungsprobe für die Schüler.

Dabei hat es Elif noch verhältnismäßig gut getroffen. Sie besitzt ein eigenes iPad, sie hat zu Hause einen ruhigen Arbeitsplatz und vor allem eine ausreichende Internetverbindung.
Das ist nicht überall der Fall. In Nordrhein-Westfalen gibt es ungefähr 5207 allgemeinbildende Schulen, die von insgesamt 1,9 Millionen Schülerinnen und Schülern besucht werden (statistisches Landesamt, Stand 2018/19). 1,9 Millionen Schüler, die alle ein Schicksal gemeinsam haben: Lernen auf Distanz. Eine genaue Zahl, wie viele Schulen und Schüler gut vorbereitet und gut ausgestattet sind, gibt es nicht. Fakt ist aber: Es sind längst nicht alle Schüler an das digitale Lernen angeschlossen.

Das ist aber nicht das einzige Problem, das Schüler während der Pandemie beschäftigt. Wir haben Elif gefragt, was sich für sie alles verändert hat: „Eigentlich alles”, sagt Elif. „Ich kann mir in der Bücherei keine Bücher mehr ausleihen und zum Sportverein kann ich auch nicht mehr gehen. Ich kann nicht mehr shoppen gehen oder mich mit meinen Freundinnen treffen. Meinen Musikschulunterricht gibt es nur über Videokonferenzen, ohne persönlichen Kontakt. Vor Corona spielte ich Flöte in einem Orchester. Das hat mir viel Spaß gemacht. Mein Leben spielt sich immer mehr und mehr alleine in meinen eigenen vier Wänden ab, meist mit dem Blick auf das Handy oder den Laptop. Ich bin schon etwas frustruiert”, erzählt Elif.

Dabei geht es Elif im Moment relativ gut, denn es gab in der Vergangenheit auch schlechtere Momente. Letztes Jahr war sie mit ihrer gesamten Familie (ihren Eltern und ihrem 15-jährigen Bruder) 14 Tage in Quarantäne. Ihr Vater, ihre Mutter und ihr Bruder hatten sich mit dem Coronavirus angesteckt. Das Schulministerium gab am 4. November 2020 bekannt, dass sich zu dem Zeitpunkt 50.152 Schüler (knapp 2,5 Prozent) in Quarantäne befinden. Tendenz steigend. Am 11. November 2020 waren es bereits 73.840 Schüler.

Für Kinder bedeutet die Corona-Pandemie eine besondere Belastung. Psychologen warnen vor einer Zunahme psychischer Erkrankungen. Depressiven Kindern und Jugendlichen fehle ohne Schule die Tagesstruktur, das Krankheitsbild verstärke sich. Da sind sich die Psychologen einig. Die Mitarbeiter des Sorgentelefons, Nummer gegen Kummer e.V., veröffentlichten eine Statistik, aus der hervorgeht, dass die Anzahl der eingehenden Anrufe während der Pandemie stetig steigt.

In zahlreichen Studien warnen Kinderärzte vor den Spätfolgen der Pandemie. In der Corona-Krise beobachten sie eine Zunahme körperlicher und seelischer Beschwerden unter den Kindern. Verhaltensveränderungen, Antriebslosigkeit, Rückzug, aber auch Reizbarkeit und Angststörungen in 50 Prozent der Fälle. Aber auch körperliche Probleme wie Bauchschmerzen und Kopfschmerzen sind weit verbreitete Symptome, dies geht aus einer Studie der pronova BKK hervor. Die Ärzte sehen die Ursachen bei den Kindern und Jugendlichen besonders in den Einschränkungen des täglichen Lebens.
Auf die abschließende Frage, ob Elif die Schule vermisse, antwortet sie mit einem klaren: „Ja!”

Wir wünschen Elif und den anderen 2 Millionen Schulkindern in Nordrhein-Westfalen und den 16 Millionen Kindern in Deutschland, aber auch den 2,35 Milliarden Kindern weltweit alles Gute und #ihr Leben zurück!