von Jana Werner, Klasse 8c, Otto-Hahn-Gymnasium, Monheim
An verschiedenen Beispielen kann man jetzt schon erkennen, wie stark der Klimawandel das Wetter beeinflusst: Hochwasser in Deutschland, Hitzewellen und Waldbrände in Amerika, Schnee auf Mallorca. Dies sind nur einige Beispiele von schwerwiegenden Folgen des Klimawandels.
Auch hier in Deutschland kann man mal mehr, mal weniger deutlich die Veränderungen des Klimas spüren. So berichtete der Meteorologe Felix Busjager, es hätte seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie einen wärmeren Jahreswechsel als im Jahr 2022 gegeben. Böllern im T-Shirt bei bis zu 20 Grad – das ist der absolute Wetterwahnsinn in Deutschland! Zwar haben wir alle den milden Winter genossen, aber wie kommt es überhaupt zu solch extremen Veränderungen des Wetters und welche Folgen hat das für unseren Planeten?
Durch die von dem Menschen verursachten Treibhausgase schreitet die Erderwärmung immer schneller voran, wodurch sich immer mehr Wetterextreme einstellen. Die Folgen sind häufige Naturkatastrophen wie beispielsweise die Gletscherschmelze, lange Dürren, Hurrikans oder auch starkes Hochwasser, welche die Menschheit bedrohen. Aber auch die Tier- und Pflanzenwelt leidet unter diesen Wetterphänomenen. So wird der Lebensraum der Pinguine und Eisbären bald verschwinden und mit ihnen sind viele weitere Arten vom Aussterben bedroht.
Ein weiteres Beispiel sind die Frühlingspflanzen, welche schon im Februar blühten und dann durch die heftigen Temperaturschwankungen erfroren sind. Auch die Klimaaktivistin Greta Thunberg macht sich dafür stark, dass wir schnellstmöglich gegen die Erderwärmung kämpfen und Maßnahmen ergreifen, bevor es zu spät ist. Sie erklärte, wir können die Welt nicht retten, indem wir uns an die Spielregeln halten. Die Regeln müssen sich ändern, alles müsse sich ändern – und zwar heute.
Auch ich habe mir nach dem Hochwasser im Juli 2021 in Deutschland, bei dem viele Bekannte von mir betroffen waren, überlegt, welchen Beitrag ich selbst zum Klimaschutz und damit zur Rettung unserer Erde leisten kann. Ich habe mit Kleinigkeiten angefangen: So nehme ich für kleinere Wege immer mein Fahrrad und nutze für größere Strecken den Bus, wenn möglich. Mit meiner Handballmannschaft habe ich an einem Sponsorenlauf teilgenommen, bei dem für jeden von uns gelaufenen Kilometer ein Baum gepflanzt wurde. Außerdem konnte ich durch den Schulunterricht viele weitere Informationen zum Thema Klimaschutz sammeln. Dies habe ich genutzt, um mit meiner Familie darüber zu sprechen. Daraufhin haben wir uns geeinigt, aktiv mehr Pflanzen in unseren Garten zu setzen und eigenes Obst und Gemüse anzubauen
Laut der deutschen Klimaaktivistin Luisa Neubauer sei es bald zu spät die Erderwärmung einzudämmen, denn alle Schäden, die wir jetzt der Erde zufügen, werden bestehen bleiben und sind nicht mehr umkehrbar. Das heißt, dass wir den Klimawandel jetzt stoppen müssen und dafür kann jede und jeder schon mit Kleinigkeiten beitragen. Andernfalls ist die Zukunft der Menschheit und das Leben zukünftiger Generationen in Gefahr.