Konzertrezension – Mit Casper zu Hause

Der Rapper Casper kehrte für ein Konzert zurück in seine Wahlheimat Bielefeld.

Im Dezember gab der Rapper Casper ein Konzert mit Gästen wie Haftbefehl, Turbostaat und Lgoony in seiner  selbst gewählten Heimatstadt Bielefeld. Dort ist er zwar nicht geboren, hat aber eine Zeitlang an der dortigen Universität studiert.
Die Band Lgoony eröffnete das Musikevent. Weil sie deutlich von Caspers Musikrichtung abweicht, war die Masse nicht sehr euphorisch. Darauf folgte eine Punkrockband namens Turbostaat, welche das Publikum polarisierte.
Die Stimmung hob sich erst richtig durch den Auftritt von Haft-befehl. Doch einige, die sich für Turbostaat interessierten, konnten sich nicht mit dessen Lyrics und Beats identifizieren.
Als Casper dann endlich die Bühne betrat, jubelte die Masse. Schon nach den ersten Songs stieg die Temperatur im Ringlokschuppen an. Die Fans feierten, sprangen und tanzten gemeinsam. Die Stimmung war ausgelassen. Erst recht, als Felix von der Band Kraftklub als Überraschungsgast auftauchte.
Mit der Zeit wurde es sehr stickig in der Halle und es gab einige Fans, deren Kreislauf kollabierte und die außerhalb der Masse versorgt werden mussten. Dennoch war es ein gelungenes Konzert von Casper.  
 

Celine Hahn,9c, Städtische Realschule Golzheim, Düsseldorf

Werken und Basteln – Von alten Hasen das Handwerk lernen

In der Generationen-Werkstatt der Katholischen Grundschule arbeiten Jung und Alt zusammen.

Die neunjährige Rasmia hat mit Sorgfalt den Anfangsbuchstaben ihres Namens mit einer Laubsäge aus Sperrholz ausgesägt. Jetzt will sie das große R mit farbigen Lämpchen zum Leuchten bringen. Dabei hilft ihr der pensionierte Elektroingenieur Helmut Schmitt.
Schmitt ist einer der ehrenamtlichen Helfer in der Generationen-Werkstatt an der Katholischen Grundschule Mettmanner Straße. Seit zweieinhalb Jahren wird hier Schülern von pensionierten Handwerkern beim Werken geholfen. Die Idee kam von dem bildenden Künstler Jörg-Thomas Alvermann, der schon früher an verschiedenen Grundschulen mit Kindern zusammengearbeitet hat.

Die Idee ist, dass Senioren, also Menschen, die im Ruhestand sind, Kindern ihr Wissen weitergeben und so beim Werken, Malen und Entdecken helfen. Und zwar so, dass die Kinder möglichst viel alleine machen. Sie können frei entscheiden, was sie tun wollen. Sie müssen nur das, was sie angefangen haben, auch zu Ende bringen. Unterstützt werden sie dabei außerdem von den Künstlern Saskia Paul und Andrej Wilhelms.
Von Montag bis Mittwoch jeweils von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr sind entweder die Holzwerkstatt, die offene Kunstwerkstatt oder die Forscherwerkstatt geöffnet.

In der Holzwerkstatt lernen die Kinder, Holz zu bearbeiten, und den richtigen Umgang mit Werkzeugen. Nach erfolgreichem Bau einer Holzkiste bekommen sie einen Werkstatt-Führerschein, mit dem sie dann selbstständig in der Werkstatt arbeiten dürfen. In der offenen Kunstwerkstatt kann man mit Ton arbeiten, malen oder basteln. In der Forscherwerkstatt lernen die Kinder beispielsweise, wie man einen Stromkreis baut und wie man ein Flugzeug so konstruiert, dass es fliegt. Zurzeit sägen sie aus Sperrholz ihre Namen und befestigen Lämpchen daran.

Für die Zukunft ist geplant, die Räume mit noch mehr Werkzeugen und Material auszustatten. Für die Forscherwerkstatt sollen Mikroskope und Lupen angeschafft werden. Demnächst wird die Werkstatt auch nach Schulschluss geöffnet haben, damit Eltern mit ihren Kindern zusammenarbeiten können. Dazu soll eine Fahrradwerkstatt eingerichtet werden, in der gespendete und gebrauchte Fahrräder gemeinsam mit sozial schwachen Familien und Flüchtlingen aus dem Stadtteil für den Eigengebrauch repariert werden können.

Das Projekt hat 2015 den bundesweiten ,,Mixed up“-Preis des Bundes-familien-ministeriums gewonnen. Mit diesem Preis werden ungewöhnliche Kooperationen ausgezeichnet. Die Generationen-Werkstatt ist ein Gemeinschaftsprojekt der KGS Mettmanner Straße, des Zentrum Plus der Diakonie Düsseldorf und des Vereins Keywork. Informationen unter:
www.generationen-werkstatt.de

 

Ruben Alvermann, 8c, Werner-von-Siemens Realschule Düsseldorf

Gesundheit – Dieser Körper ist dein Haus

Was es bei einer gesunden Ernährung vor allem zu beachten gilt.

Der erste Schritt zu einer gesunden Ernährung ist Frische. Das setzt voraus, dass man sich die Zeit nimmt, frisch zu kochen – und die Zeit zum Einkaufen der Lebensmittel. Damit ist nicht der Weg zum Discounter gemeint, sondern der Weg zum Obst- und Gemüsebauern oder zur Metzgerei. Denn teilweise wird das Obst und Gemüse vom Discounter mehrere Wochen in Stickstoff aufbewahrt. Dadurch wird es vermeintlich frisch gehalten, verliert aber trotzdem Nährstoffe.

Wichtig ist auch die Art und Weise der Nahrungsaufnahme. Diese sollte am besten auf drei Mahlzeiten am Tag verteilt werden. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit und sollte dementsprechend viel Energie liefern. Bestenfalls besteht ein gutes Frühstück aus einer Mischung aus Früchten und Kohlenhydraten. Geeignet ist beispielsweise ein Smoothie mit Haferflocken, Müsli mit frischem Obst oder ein Omelett mit Gemüse. Mit einem Start in den Tag nach dieser Art sollte man bis zum Mittagessen auskommen. Wenn doch etwas Hunger aufkommt, kann man gut zu Apfel, Banane oder Ähnlichem greifen.
Mittags ist eine Kombination aus Fisch oder Fleisch, Gemüse und Kohlenhydraten zu empfehlen. Beispielsweise Spaghetti Bolognese, Kartoffeln mit frischem Thunfisch und Spinat, Salat mit Putenbruststreifen oder gefüllte Paprika.

Am Abend ist es wichtig, möglichst vor 19 Uhr zu essen, damit man nicht mit vollem Magen ins Bett geht. Weil man nach dem Abendessen meistens keine Energie mehr braucht, sollten Kohlenhydrate weggelassen werden. Auch ohne Kohlenhydrate kann man tolle Gerichte zubereiten, wie Salat mit etwas Parmesan und Tomaten. Eine solche Ernährung senkt das Krankheitsrisiko enorm.
Auch der dritte Punkt ist wichtig: ausreichend Flüssigkeit. Man sollte darauf achten, mindestens zwei Liter Wasser am Tag zu trinken – das stärkt das Immunsystem, kurbelt den Kreislauf an und unterstützt die Leber bei ihrer Arbeit. Und beugt praktischerweise der Faltenbildung vor. Außerdem ist regelmäßige Bewegung zu empfehlen. Dreimal Sport pro Woche macht Spaß und hilft zudem dem Körper, gesund zu bleiben.
 

Louisa Borchert, 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst

Filmrezension – Im Labyrinth der Auserwählten

Die „Maze Runner“-Trilogie führt die Zuschauer in ein mysteriöses Experiment.

Wer bin ich und wie bin ich hierher gekommen? Das sind nur zwei der vielen Fragen, die Thomas (Dylan O’Brien) sich bei seinem Erwachen auf einer Lichtung stellt. Umringt von vielen Teenagern und einem Kreis von hohen Mauern, die den Eingang zu einem Labyrinth bilden, wird ihm erklärt, wo er ist, doch warum er dort ist, bleibt unklar. Er erfährt allerdings, dass alle 30 Tage ein neuer Junge erinnerungslos auf der Lichtung auftaucht, um sich der Gruppe anzuschließen.

Die Tore des Labyrinths schließen sich jeden Abend und öffnen sich am Morgen erneut. Minho (Ki Hong Lee) und Alby (Aml Ameen), zwei der „Lichter“ – so bezeichnen sich die Gruppenmitglieder – begeben sich in das Labyrinth, aber schaffen es nicht, wieder herauszugelangen. Thomas jedoch findet zu ihnen, um zu helfen. Minho und er verstecken Alby, der von einem Griever, einem der Ungeheuer, die bei Nacht im Labyrinth aktiv sind, gestochen wurde und das Bewusstsein verloren hat. Sie fliehen vor einem anderen Griever und überstehen als Erste der Gruppe eine ganze Nacht im Labyrinth. Als am nächsten Morgen ein Neuankömmling auf der Lichtung steht, handelt es sich erstmals um ein Mädchen. Nun wird sich alles ändern, denn die Gruppe ist vollständig.

Mit dieser spannenden Story hat der Schriftsteller James Dashner den Bestseller „Maze Runner“ verfasst. Die Verfilmung wurde auf der Internet Movie Database mit 3,5 von 5 Sternen bewertet. Mit dieser Meinung gehen wir allerdings nicht konform, weil der Film unserer Meinung nach alleine von der Handlung her eine deutlich bessere Bewertung verdienen würde. Die Umsetzung vom Buch zum Film ist dem Regisseur Wes Ball, der auch für „The Beginners“ (2010) bekannt ist, sehr gut gelungen, weil nur wenige Details verändert wurden, die nicht unbedingt von Belang sind.

Wes Ball hat diesen September unter dem Titel „Maze Runner: Die Auserwählten in der Brandwüste“ auch den zweiten Teil der spannenden Trilogie veröffentlicht. Der dritte und letzte Teil der Reihe, „Maze Runner: Die Auserwählten in der Todeszone“,  wird voraussichtlich 2017 erscheinen. Fans müssen sich also noch ein bisschen gedulden, bis sie das große Finale der erfolgreichen Filmreihe auf der Leinwand sehen können.

Marija Molodsha und Lisa Schreuders, 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst

Sport – Ready to rumble

Der Boxer Sergio Horalka gewinnt den RRW-Titel.

Am 12. Dezember 2015 war es so weit: Sergio Horalka vom Sportring Garath gewann seinen dritten von insgesamt sechs Boxkämpfen. Er boxte in der 56-Kilo-Gewichtsklasse gegen den noch etwas unerfahrenen russischen Boxer Daniel Hein, der bis dahin zwei verlorene Kämpfe zu verbuchen hatte.

Vor dem Kampf herrschte in der Kabine große Aufregung, weil es für den Boxer Sergio Horalka um den Rhein-Ruhr-Wupper-Titel ging. Trainer Alex führte  letzte Aufwärmübungen mit dem 14-Jährigen durch, dann ging es in den Ring. Beide Boxer waren fest entschlossen, zu gewinnen. Vorher aber galt es drei Runden zu überstehen. In der ersten Runde ging es ruhig zu. Die Boxer beobachteten und analysierten die Technik des Gegners. In der zweiten Runde ging es dann härter zu: Sergio Horalka führte die Links-rechts-Kombination durch, während Daniel Hein die Doppeldeckung benutzte, um sich vor den schnellen, harten Schlägen zu schützen.

In der dritten Runde gab Hein dann schließlich seine Schutzdeckung auf. Horalka nutzte die Chance und holte durch mehrere Treffer viele Punkte. Mit seiner Technik gewann Horalka alle drei Runden und sicherte sich so den Sieg. Große Freude herrschte nicht nur beim Gewinner, auch das Publikum jubelte.
 

Gidijan Gashi, 8c, Werner-von-Siemens-Realschule Düsseldorf

Weihnachten – Das Düsseldorfer Weihnachtssingen 2015

Die Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine lud zum 30. Düsseldorfer Weihnachtssingen in die Tonhalle ein. Über 200 junge Musiker standen auf der Bühne. Düsseldorf sang mit.

Aufgeregte Kinderstimmen, erwartungsvolle Erwachsene und ein großer Andrang vor und an der Tonhalle beherrschte den Eingangsbereich des ehemaligen Planetariums.
Das Kinderorchester der Tonhalle unter der Leitung von Carola von Marschall spielte im ersten Teil des Weihnachtssingen Auszüge aus dem berühmten Ballett in der Kinderorchesterfassung von Peter I. Tschaikowsky „Der Nussknacker“.
Der Erzähler Frank Schulz verstand es, die Spannung beim Erzählen zu halten und den Kindern in Auszügen die Geschichte von Marie, dem Nussknacker und dem Mäusekönig näher zu bringen. Phantasievolle Darstellungen wurden zusätzlich auf der Bühne von Miya Becker und Sönke Schulte-Zurhausen präsentiert und mit einer Kamera auf eine große Leinwand gebracht.

Nach der wohlverdienten Pause, in der sich die gut 60 Musiker des Kinderorchesters erholen konnten und die etwa 140 Kinder des Chores „Cantabile“ des Annette von Droste-Hülshoff Gymnasiums sich aufstellten, ging es weiter. Der Moderator Udo Flaskamp begrüßte feierlich einen neuen weit angereisten Überraschungsgast: den „heiligen Nikolaus“, dargestellt von Sven Post.
In seinem wunderschönen Gewand mit einer Stola, dem Bischofsstab und der Bischofsmütze kam er schweren Schrittes mit einem Sack mit Geschenken auf die Bühne geschritten. Er begrüßte alle Anwesenden und erzählte von seiner Reise und, dass er natürlich für alle etwas dabei hätte. St. Nikolaus holte sich im Wechsel Kinderverstärkung aus dem Publikum und dem Orchester und ließ die Helfer jeweils ein Paket aus dem Sack ziehen. Jedes mal versteckte sich in den Paketen eine andere Partnerstadt Düsseldorfs und passend dazu wurde ein Musikstück mit dem Kinderchor und dem Orchester vorgetragen.
So sangen alle das Lied „Hark! The herald angels sing“ in Gedenken an die englische Stadt Reading in Berkshire, die nach dem zweiten Weltkrieg immer wieder Kinder aus Düsseldorf zur Erholung eingeladen hatte.
Für Moskau wurde die Basilius Kathedrale am Roten Platz auf die große Leinwand geworfen und passend dazu sang „Cantabile“ das Lied „Tausend Sterne sind ein Dom“.

Gemeinsam mit dem Publikum wurde die Friedensbotschaft „Shalom chaverim“ im Kanon gesungen. Der Nikolaus erzählte dazu dem Publikum, dass in der Stadt Haifa in Israel Juden, Christen und Muslime friedlich zusammen leben und dies als großes Vorbild für alle anderen anzusehen sei.
Natürlich durften auch die offiziellen Vertreter Düsseldorfs nicht fehlen und so bedankte sich der Oberbürgermeister Thomas Geisel herzlich für die viele Vorbereitung dieses Konzertes und machte auf die Spendenaktion des Tages aufmerksam. Gefördert wird die Migrationsberatung für Erwachsene bei der Diakonie Düsseldorf, um Familien mit Migrationshintergrund eine Lebensperspektive in Düsseldorf zu geben.

Zum Abschluss dirigierte Ralph Erkelenz vom Chor „Cantabile“, unterstützt von Sarah Dettmann und Carola von Marschall die vielen Sänger und Musiker und der ganze Saal sang „O du fröhliche“, dass ursprünglich in Italien entstanden war.
Palermo auf Sizilien ist inzwischen die siebte Partnerstadt Düsseldorfs und anlässlich dieses Ereignisses sprach Oberbürgermeister Geisel einen Gruß des dortigen Bürgermeisters Leoluca Orlando aus. Leoluca Orlando und der italienische Generalkonsul in Köln Emilio Lolli haben aus diesem Grunde auch die Schirmherrschaft des diesjährigen Weihnachtssingens übernommen.

Lea van den Bogaard, 8b, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachten – Zwischen Krieg und Liebe

Zum Ende des Jahres 2015 waren die Nachrichten geprägt von Eilmeldungen, Terror, Krieg und den Flüchtlingsproblemen. Wie kommt man da eigentlich in Weihnachtsstimmung? Eine Umfrage

Während das Jahr sich seinem Ende neigt und das Fest der Liebe immer näher rückt, sind die Nachrichten beherrscht von Meldungen über Terror und Krieg. Eine Befragung dreier Personen verschiedenen Alters zeigt, dass die Weihnachtsstimmung diesesmal nicht so richtig aufkommen mag..

Jutta W (55) : „Nein angesichts dessen, dass durch die Flüchtlings Kriese eine ähnliche Situation entstanden ist wie vor der Geburt Christi, komme ich zu dem Entschluss, dass jegliche Form von religiösen Glauben immer wieder zu Krieg und Leid der Menschen
beiträgt.“
 
Jonas D (19): „Nein, nicht wirklich ,weihnachtliche Aktivitäten, bei denen man in Stimmung kommt mache ich dieses Jahr ungern. Ich würde ständig Angst haben bei einem Terroranschlag dabei zu sein, wenn ich z.B. über den Weihnachtsmarkt laufe oder Geschenke einkaufe. Zum Glück kann ich auch per Internet Geschenke bestellen. „

Melanie B(34): „Nein, ich komme überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung, eben wegen der letzten Geschehnisse, es ist eben viel passiert. Man denkt dann schon über die Leute nach die nicht Weihnachten feiern können so wie wir das gewohnt sind. Außerdem ist das Wetter zu frühlingshaft.“

Die verschiedenen Meinungen der Generationen veranschaulichen, dass eine einheitliche Denkweise
gegenüber dem Weihnachtsfest herrscht.

Jeanne Eve Dahlke, 9c, Realschule Golzheim

Weihnachten – Christmas Classics

Zum neunten Mal fand das weihnachtliche Konzert der Rememberband in der Christuskirche statt.

Christmas Classic erfreut viele Menschen in unserer Stadt. Ob jung oder alt, groß oder klein, alle stimmen sich mit der Rememberband auf Weihnachten ein.
Zu Beginn war die Stimmung ruhig und erwartungsvoll, als die Klänge des Liedes „Winterjam“ durch die Kirche hallten. Der erste Teil des Konzertes war eher ruhig und besinnlich, was nicht so bleiben sollte.

Spätestens nach den Liedern „Feliz Navidad“ und “ Do They Know It´s Christmas“ hielt es niemand mehr auf den Stühlen. Alle in der Kirche klatschten und schunkelten zur weihnachtlichen Musik der beiden Sänger Martin Heybeck und Sandra Wolters.

Wie jedes Jahr, gab es auch in diesem Jahr wieder ein Highlight. Dieses Mal wurde die Band von einem Saxofon ( Dennis Tiborc), einer Trompete ( Michael Kuhl) und von einer Posaune ( Benjamin Degen) unterstützt. Der Sound war großartig und es erklangen Lieder wie „In The Mood“ oder „Stille Nacht“ im Big Band Sound.
Christmas Classics hat viele Seiten, mal laut und rockig, mal ruhig und besinnlich, es ist für Jeden was dabei.
Darum werden auch im nächsten Jahr, beim 10 jährigen Jubiläum der Christmas Classics, wieder junge und alte Menschen in die Christuskirche kommen und sich auf Weihnachten einzustimmen.
 

Mia Heybeck, 8.3, Gesamtschule Hardt

Weihnachten – Der Wunschbaum

Die Idee des Wunschbaums sorgt dafür, dass alle Kinder an Weihnachten ein Geschenk bekommen können, auch wenn die finanzielle Situation es in manchen Familien nicht zulässt.

Weihnachten steht vor der Tür und alle Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel sind auf der Suche, um ihren Kindern, Enkeln und Nichten ein besonders schönes Geschenk zu kaufen.
Doch manche Eltern können ihren Kleinen aus Geldnot oder anderen Problemen keine Geschenke kaufen. Dieses Problem soll der Wunschbaum lösen. Er steht meist im Rathaus der Stadt oder auch in großen Unternehmen, z.B. der Metro. Die bedürftigen Kinder können dort einen beliebigen Wunsch bis zu 20 Euro auf einen Zettel schreiben, der dann an den Baum gehängt wird. Spendenwillige können sich dort einen Zettel aussuchen und dem fremden Kind eine Freude machen, indem sie den aufgeschriebenen Wunsch kaufen, schön verpacken und vor Ort wieder abgeben.

Die Aktion wird seit circa 2006 jedes Jahr vor  Weihnachten durchgeführt, um bedürftigen Kindern auch ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten. Nicht nur die Metro ist an der Aktion beteiligt, sondern auch die Sparkasse, der Supermarkt REWE und viele weitere Unternehmen. Jeder kann einen Geschenkewunsch vom Wunschbaum erfüllen.

Alba Schluer, 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst

Weihnachten – Schwedische Weihnachten

Wie feiert man eigentlich in Schweden das Weihnachtsfest

In Schweden ist Weihnachten das wichtigste und längste Fest. Es geht vom ersten Advent bis zum 13. Januar, dieser Tag wird „St.-Knuts-Tag“ genannt.
Anders als in Deutschland stehen der erste und zweite Weihnachtstag in Schweden nur an Platz zwei und drei der Beliebtheitsskala. In Schweden wird Weihnachten sehr traditionell gefeiert mit Adventskerzen und Adventssternen in den Fenstern.

Mittendrin, am 13. Dezember wird in Schweden das Luciafest gefeiert. An diesem Tag darf die älteste Tochter einer Familie als Heilige Lucia verkleidet alle Familienmitglieder wecken. Später ziehen die jungen Mädchen mit einem Kerzenkranz auf dem Kopf durch die Straßen.
Der wichtigste Tag des Weihnachtsfestes ist der Heiligabend (24. Dezember). Zum Festmahl werden traditionelle Leckereien, wie Weihnachtsschinken und eingelegter Hering gegessen.

Die Geschenke bringt der schwedische Weihnachtsmann „Jultomte“, begleitet wird er von den kleinen Hauswichteln „Tomte“, die den Menschen bei ihren Weihnachtsvorbereitungen helfen. Belohnt werden die „Tomte“ mit einer Portion Milchbrei, den die Schweden vor die Haustür stellen. Wer das vergisst, wird laut Glauben im neuem Jahr mit Unglück bestraft. Mittelpunkt in schwedischen Häusern ist der Weihnachtsbaum, unter diesem wird oft der „Julbock“ (Ziegenstrohpuppe) gestellt.

 

Lena Hiller, 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst