Besuch bei der Rheinischen Post – Expedition in die Zeitungs-Druckerei

IM Rahmen des Medienprojekts Texthelden schaute sich die Klasse 8.3 der Gesamtschule Mönchengladbach-Hardt die Druckerei der Rheinischen Post an. Ein interessanter Ausflug, fanden die Schüler. Sie sahen kilometerlange Papierrollen und superschnelle Druckmaschinen.

Es war 9.54 Uhr, als der Zug vom Hauptbahnhof Mönchengladbach Richtung Düsseldorf abfuhr. An Bord: 25 Schüler der Klasse 8.3 von der Gesamtschule Hardt in Mönchengladbach, die einen Ausflug zum Firmensitz der Rheinischen Post unternahmen. Gegen 10.30 Uhr traf die Klasse dann an der Haltestelle „Neuss am Kaiser“ ein, und nach einem rund 15-minütigen Fußmarsch kam sie in der Zülpicher Straße 10 an. Dort wurden die Schüler von einem Betriebsführer empfangen. Von ihm wurde die Klasse in einen Konferenzraum geführt.
Hier wurden dann gleich die drängendsten Fragen gestellt, die der sachkundige Betriebsführer gerne beantwortete, beispielsweise wurde über die Rheinische Post und den Zeitungsmarkt im Allgemeinen gesprochen. Auf die Frage, woher man die Nachrichten und Meldungen aus dem Ausland bekommt, erklärte er, dass die Redaktion sie unter anderem rund um die Uhr von Nachrichtenagenturen erhalte. Außerdem erfuhr die Klasse, dass der Redaktionsschluss der Lokalausgaben unterschiedlich, aber der späteste Zeitpunkt gegen Mitternacht ist.

Als alle Fragen beantwortet waren, ging es mit der Führung los, bei der die Schüler in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Als Erstes ging die Hälfte der Schüler zu den alten Setzmaschinen. Das sind sozusagen die „Computer von früher“, an diesen wurden vor dem digitalen Zeitalter die Zeitungsberichte geschrieben. Das nächste Ziel war das Papierlager, in dem die riesigen Papierrollen für den Zeitungsdruck bei rund 23 Grad gelagert werden. Das macht das Papier reißfester. Dort wird das Papier auch ausgepackt und in den Nebenraum befördert, wo schließlich Roboter die Papierrollen zur Druckmaschine weiterleiten.

Von da aus ging es in die Druckerei. Dort wurde klar, dass es sehr aufwendig ist, eine Zeitung perfekt zu drucken. Der Betriebsführer erklärte, dass die Druckplatten mit Hilfe eines Lasers belichtet werden. An den Stellen, auf die das Laserlicht fällt, bleibt nachher die Druckfarbe haften. Texte und Bilder werden auf langes Papierband gedruckt. Die Maschine schneidet es so schnell in Seiten zurecht, dass bis zu zwölf komplette Zeitungen pro Sekunde aus einer sogenannten „Drucklinie“ herauskommen können. Die Schüler waren begeistert von diesem aufwendigen technischen Verfahren. Im Anschluss werden die fertigen Exemplare noch automatisch verpackt und sortiert. Damit sind sie dann bereit für die Auslieferung.

Nach dieser aufschlussreichen und interessanten Führung machte sich die Klasse wieder auf den Weg in ihre Heimatstadt Mönchengladbach. Nun mit dem Wissen bereichert, wie eine Tageszeitung technisch produziert wird.
 

Timm Lambertz, 8.3, Gesamtschule Hardt Mänchengladbach

Gesundheit – Wenn der Tiefschlaf bedrohlich wird

Unbewusste Verhaltensweisen, die unseren Schlaf stören, fassen Mediziner unter „Parasomnie“ zusammen.

Schlafwandeln, Albträume und Schnarchen sind Phänomene, die viele Leute kennen. Der Oberbegriff für derlei Schlafstörungen lautet „Parasomnie“. Darunter fallen aber auch weniger harmlose Auffälligkeiten wie Schlaflähmungen oder sogar plötzlicher Kindstod.

Wenn der Schlafprozess unterbrochen wird, ist er nicht mehr erholsam. Eine parasomnische Phase dauert zwar nur wenige Sekunden oder Minuten an, in seltenen Fällen kann sie aber auch Stunden dauern. Meist treten die Phänomene im ersten Nacht-drittel des Tiefschlafstadiums auf. Wissenschaftler vermuten, dass eine erhöhte Aktivität des Gyrus postcentralis während des Tiefschlafes Parasomnie auslösen kann. Der Gyrus postcentralis ist ein Teil des Parietallappens im Großhirn, mit dem Schmerzen, Reize und Temperaturen wahrgenommen werden.

Einfache Phänomene wie Albträume oder Zähneknirschen werden auch durch traumatische Ereignisse ausgelöst. Im Kindesalter werden Schlafstörungen meist als vorübergehende Reifestörung des Gehirns eingestuft und daher als harmlos betrachtet. Rund 15 Prozent aller Kinder schlafwandeln einmal. Nur fünf Prozent schlafwandeln häufiger. Bis zum 15. Lebensjahr legt sich das Schlafwandeln meist von -alleine.
Im Erwachsenenalter ist Parasomnie komplexer und erfordert eine medizinische Abklärung. Jedoch liegt die Betroffenenquote bei nur zwei bis drei Prozent.

Bei älteren Menschen kann Parasomnie durch Medikamente ausgelöst werden. Weil ähnliche Phänomene auch durch eine Epilepsie hervorgerufen werden können, sollte bei wiederholten Aufwachstörungen unbedingt ein Neurologe aufgesucht werden. Bei regelmäßigem Auftreten ist unter Umständen die eigene sowie die Gesundheit anderer Menschen gefährdet. Etwa wenn in der parasomnischen Episode die Träume ausgelebt werden. So sind etwa Fälle bekannt, bei denen sexuelle Handlungen im Schlaf begangen wurden. Die parasomnische Episode wird  von Betroffenen allerdings instinktiv und ohne psychische Konsequenzen durchlebt. An die begangene Handlung erinnern sie sich oft nicht mehr.

Als Betroffener sollte man prophylaktisch alles meiden, was das Aufwachen erschwert oder den Schlaf vertieft. Aus diesem Grund sollte man vor dem Schlafengehen auf Alkohol verzichten, Schlafentzug vermeiden und regelmäßige Zubettgeh-und Aufstehzeiten einhalten. Auch auf Schlafmittel sollte man verzichten und nach Möglichkeit regelmäßig Mittagsschlaf halten. Sofern erforderlich, erfolgt eine Therapie je nach Einzelfall psychotherapeutisch oder medikamentös.

Helene Erkes, 8b, Janusz-Korczak-Gesamtschule Neuss

Mangas – Japanisches Kulturgut

Große Augen, lange Haare, bunte Kleidung.In Japan haben Mangas eine lange Tradition.

Maga-Comics haben viele Fans. Die Comics bleiben aber meist nicht im Besitz der Leser. Stattdessen lassen die Fans sie in Parks, Cafés oder an anderen öffentlichen Orten zurück.
Es gibt mittlerweile viele Kult–Animes, die jeder kennt, beispielsweise „Pokemon“, „Dragon-ball Z“ und „Sailor Moon“. Aber auch unter den weniger bekannten finden sich tolle Geschichten.
Im Japanischen nennt man Fans „Otaku“. Es gibt diverse Veranstaltungen, bei denen sich die Otaku treffen und sich wie ihre Lieblingscharaktere verkleiden. Dieser Verkleidungstrend heißt „Cosplay“. Ein großes Cosplay-Event in Deutschland ist der „Japan-Tag“ in Düsseldorf, der seit 15 Jahren regelmäßig veranstaltet und dieses Jahr am 21. Mai stattfinden wird. 

 

Alex Clingen, Dominique Ververgaert, 8b, Realschule Niederkrüchten

Gesundheit – Zwischen Schönheitsideal und Suizid

Die Essstörungen Magersucht und Bulimie sind ernst zu nehmende, gesundheitsgefährdende Krankheiten.

„Anorexia nervosa“ leitet sich aus dem Griechischen und Lateinischen ab und bedeutet eine nervlich bedingte Appetitlosigkeit, die als „Magersucht“ bekannt ist.
Nach der repräsentativen Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) leiden 1,1 Prozent der Frauen und 0,3 Prozent der Männer unter Magersucht. Für Bulimie gibt es keine repräsentativen Daten zu Deutschland.

Erkrankte Personen verweigern die Aufnahme von Nahrungsmitteln bewusst. Trotz schlanker Figur oder gar Untergewicht haben sie das Gefühl, übergewichtig zu sein. Einen ähnlichen Krankheitsverlauf hat die Ess-Brechsucht „Bulimia nervosa“. Hier hat die betroffene Person Heißhunger-Attacken. Der darauffolgende Gedanke an die Gewichtszunahme bewirkt, dass die betroffene Person das Auswürgen der Nahrung erzwingt, indem sie sich die Finger in den Mund steckt, um einen Brechreiz auszulösen. Durch den Nahrungsmittelentzug fehlen dem Körper elementare Nährstoffe zum Überleben. Symptome dieser Krankheit sind anfangs schwer zu erkennen. Sichtbar werden sie, wenn die erkrankte Person auf Außenstehende krankhaft dünn wirkt, indem beispielsweise die Wangenknochen und Beckenknochen extrem sichtbar hervortreten.

Die körperlichen Folgen der Magersucht sind vielfältig: Herzrhythmusstörungen, Magenkrämpfe, stärkeres Kälteempfinden, Haarausfall. Bei Heranwachsenden vor der Pubertät tritt die Geschlechtsreife verzögert ein, was zu Unfruchtbarkeit führen kann. Im schlimmsten Falle führt diese Krankheit zum Tod. Etwa sieben bis zehn Prozent der Erkrankten sterben an den Folgen wie Organversagen oder plötzlichem Herztod. Für die Betroffenen geht es häufig nicht nur um die Figur, Krankheitsauslöser können auch psychische Traumata oder Verlustängste sein. Die Kontrolle über den eigenen Körper gibt den Erkrankten dann ein Gefühl von Macht.

Dennoch trägt der  Schlankheitswahn, der unter anderem durch die Werbebranche und prominente Vorbilder vorgelebt wird, zur Beförderung solcher Krankheiten bei. Gerade in der Modewelt liegen die Grenzen zwischen Size Zero und schlanker Figur sehr nah beieinander. Es wird zwar öffentlich hier und da vor Essstörungen gewarnt, jedoch wird an der Aufklärung nicht effektiv genug gearbeitet, um diesen Wahn aktiv zu unterbinden. Darum ist es wichtig, die Menschen auch vonseiten des Staates – zum Beispiel durch den Erlass von Gesetzen zur Öffentlichkeitsarbeit – für diese Krankheit zu sensibilisieren.

Tuana Güney, 9c, Städt. Realschule Golzheim Düsseldorf

Mode – Leuchtende Fußspuren

Die Mode der 90er-Jahre ist schwer angesagt. Nun gibt es auch wieder blinkende Schuhe.

In den 90er-Jahren sah man auf dem Schul-weg häufig zwei kleine blinkende Lichter an den Schuhen der Kinder. Wie viele andere Trends vergangener Generationen ist jetzt auch der Leuchtschuh zurückgekehrt. Aber natürlich wurde er weiterentwickelt. Mittels LEDs wird die Schuhsohle nun durchgehend bunt beleuchtet. Circa neun Stunden halten die Akkus, die sich ganz einfach mit einem USB-Kabel wieder aufladen lassen. Perfekt für einen leuchtenden Abend in der Disco.

Die Unisex-Schuhe sind zwar aus Leder, aber bisher nur in Schwarz und Weiß erhältlich. Doch dafür kann die Sohle in sieben verschiedenen Farben des Regenbogens wie Gelb, Blau und Grün leuchten und enthält drei verschiedene Blink-funktionen. An der Innenseite des Schuhs befindet sich ein Schalter, mit dem man die Farbe des Lichts nach Lust und Laune unkompliziert ändern kann.
Das Originaldesign der neuen LED-Schuhe kommt – wie könnte es anders sein – aus Amerika. Aber auch in Deutschland sind die Schuhe online erhältlich. Allerdings sind schon viele Kopien verschiedener Anbieter im Umlauf, hier ist die Qualität nicht sehr gut. Aber dafür gibt es das Ober-material der Schuhe dann in verschiedenen Farben.

Die Originalschuhe kommen von Nonfashion und kosten rund 100 Euro, sind aber manchmal auf 60 Euro reduziert. Geliefert werden sie nach der Bestellung schon innerhalb von zwei bis drei Tagen.
Die LED-Schuhe sind gemütlich, aber haben auch dieses gewisse Etwas, das sie elegant aussehen lässt, wenn man das Licht nicht einschaltet. Insbesondere im Winter sind sie zudem praktisch, denn im Dunkeln wird man von jedem Verkehrsteilnehmer sofort gesehen und fühlt sich so viel sicherer. Einen Nachteil haben sie allerdings: Den Lichtschalter kann man auch ungewollt beim Laufen betätigen, was peinlich werden kann, wenn man in der Kirche ist und die Schuhe plötzlich leuchten.

Für jeden, der auffallen will, sind die LED-Schuhe aber sehr empfehlenswert. Mit ihnen zieht man alle Aufmerksamkeit auf sich, besonders in der Disco oder beim Spazieren-gehen. Man muss nur dran denken, die Schuhe aufzuladen.

Mia Cloppenburg, 9.5, International School Of Düsseldorf

Konzertrezension – Mit Casper zu Hause

Der Rapper Casper kehrte für ein Konzert zurück in seine Wahlheimat Bielefeld.

Im Dezember gab der Rapper Casper ein Konzert mit Gästen wie Haftbefehl, Turbostaat und Lgoony in seiner  selbst gewählten Heimatstadt Bielefeld. Dort ist er zwar nicht geboren, hat aber eine Zeitlang an der dortigen Universität studiert.
Die Band Lgoony eröffnete das Musikevent. Weil sie deutlich von Caspers Musikrichtung abweicht, war die Masse nicht sehr euphorisch. Darauf folgte eine Punkrockband namens Turbostaat, welche das Publikum polarisierte.
Die Stimmung hob sich erst richtig durch den Auftritt von Haft-befehl. Doch einige, die sich für Turbostaat interessierten, konnten sich nicht mit dessen Lyrics und Beats identifizieren.
Als Casper dann endlich die Bühne betrat, jubelte die Masse. Schon nach den ersten Songs stieg die Temperatur im Ringlokschuppen an. Die Fans feierten, sprangen und tanzten gemeinsam. Die Stimmung war ausgelassen. Erst recht, als Felix von der Band Kraftklub als Überraschungsgast auftauchte.
Mit der Zeit wurde es sehr stickig in der Halle und es gab einige Fans, deren Kreislauf kollabierte und die außerhalb der Masse versorgt werden mussten. Dennoch war es ein gelungenes Konzert von Casper.  
 

Celine Hahn,9c, Städtische Realschule Golzheim, Düsseldorf

Werken und Basteln – Von alten Hasen das Handwerk lernen

In der Generationen-Werkstatt der Katholischen Grundschule arbeiten Jung und Alt zusammen.

Die neunjährige Rasmia hat mit Sorgfalt den Anfangsbuchstaben ihres Namens mit einer Laubsäge aus Sperrholz ausgesägt. Jetzt will sie das große R mit farbigen Lämpchen zum Leuchten bringen. Dabei hilft ihr der pensionierte Elektroingenieur Helmut Schmitt.
Schmitt ist einer der ehrenamtlichen Helfer in der Generationen-Werkstatt an der Katholischen Grundschule Mettmanner Straße. Seit zweieinhalb Jahren wird hier Schülern von pensionierten Handwerkern beim Werken geholfen. Die Idee kam von dem bildenden Künstler Jörg-Thomas Alvermann, der schon früher an verschiedenen Grundschulen mit Kindern zusammengearbeitet hat.

Die Idee ist, dass Senioren, also Menschen, die im Ruhestand sind, Kindern ihr Wissen weitergeben und so beim Werken, Malen und Entdecken helfen. Und zwar so, dass die Kinder möglichst viel alleine machen. Sie können frei entscheiden, was sie tun wollen. Sie müssen nur das, was sie angefangen haben, auch zu Ende bringen. Unterstützt werden sie dabei außerdem von den Künstlern Saskia Paul und Andrej Wilhelms.
Von Montag bis Mittwoch jeweils von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr sind entweder die Holzwerkstatt, die offene Kunstwerkstatt oder die Forscherwerkstatt geöffnet.

In der Holzwerkstatt lernen die Kinder, Holz zu bearbeiten, und den richtigen Umgang mit Werkzeugen. Nach erfolgreichem Bau einer Holzkiste bekommen sie einen Werkstatt-Führerschein, mit dem sie dann selbstständig in der Werkstatt arbeiten dürfen. In der offenen Kunstwerkstatt kann man mit Ton arbeiten, malen oder basteln. In der Forscherwerkstatt lernen die Kinder beispielsweise, wie man einen Stromkreis baut und wie man ein Flugzeug so konstruiert, dass es fliegt. Zurzeit sägen sie aus Sperrholz ihre Namen und befestigen Lämpchen daran.

Für die Zukunft ist geplant, die Räume mit noch mehr Werkzeugen und Material auszustatten. Für die Forscherwerkstatt sollen Mikroskope und Lupen angeschafft werden. Demnächst wird die Werkstatt auch nach Schulschluss geöffnet haben, damit Eltern mit ihren Kindern zusammenarbeiten können. Dazu soll eine Fahrradwerkstatt eingerichtet werden, in der gespendete und gebrauchte Fahrräder gemeinsam mit sozial schwachen Familien und Flüchtlingen aus dem Stadtteil für den Eigengebrauch repariert werden können.

Das Projekt hat 2015 den bundesweiten ,,Mixed up“-Preis des Bundes-familien-ministeriums gewonnen. Mit diesem Preis werden ungewöhnliche Kooperationen ausgezeichnet. Die Generationen-Werkstatt ist ein Gemeinschaftsprojekt der KGS Mettmanner Straße, des Zentrum Plus der Diakonie Düsseldorf und des Vereins Keywork. Informationen unter:
www.generationen-werkstatt.de

 

Ruben Alvermann, 8c, Werner-von-Siemens Realschule Düsseldorf

Gesundheit – Dieser Körper ist dein Haus

Was es bei einer gesunden Ernährung vor allem zu beachten gilt.

Der erste Schritt zu einer gesunden Ernährung ist Frische. Das setzt voraus, dass man sich die Zeit nimmt, frisch zu kochen – und die Zeit zum Einkaufen der Lebensmittel. Damit ist nicht der Weg zum Discounter gemeint, sondern der Weg zum Obst- und Gemüsebauern oder zur Metzgerei. Denn teilweise wird das Obst und Gemüse vom Discounter mehrere Wochen in Stickstoff aufbewahrt. Dadurch wird es vermeintlich frisch gehalten, verliert aber trotzdem Nährstoffe.

Wichtig ist auch die Art und Weise der Nahrungsaufnahme. Diese sollte am besten auf drei Mahlzeiten am Tag verteilt werden. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit und sollte dementsprechend viel Energie liefern. Bestenfalls besteht ein gutes Frühstück aus einer Mischung aus Früchten und Kohlenhydraten. Geeignet ist beispielsweise ein Smoothie mit Haferflocken, Müsli mit frischem Obst oder ein Omelett mit Gemüse. Mit einem Start in den Tag nach dieser Art sollte man bis zum Mittagessen auskommen. Wenn doch etwas Hunger aufkommt, kann man gut zu Apfel, Banane oder Ähnlichem greifen.
Mittags ist eine Kombination aus Fisch oder Fleisch, Gemüse und Kohlenhydraten zu empfehlen. Beispielsweise Spaghetti Bolognese, Kartoffeln mit frischem Thunfisch und Spinat, Salat mit Putenbruststreifen oder gefüllte Paprika.

Am Abend ist es wichtig, möglichst vor 19 Uhr zu essen, damit man nicht mit vollem Magen ins Bett geht. Weil man nach dem Abendessen meistens keine Energie mehr braucht, sollten Kohlenhydrate weggelassen werden. Auch ohne Kohlenhydrate kann man tolle Gerichte zubereiten, wie Salat mit etwas Parmesan und Tomaten. Eine solche Ernährung senkt das Krankheitsrisiko enorm.
Auch der dritte Punkt ist wichtig: ausreichend Flüssigkeit. Man sollte darauf achten, mindestens zwei Liter Wasser am Tag zu trinken – das stärkt das Immunsystem, kurbelt den Kreislauf an und unterstützt die Leber bei ihrer Arbeit. Und beugt praktischerweise der Faltenbildung vor. Außerdem ist regelmäßige Bewegung zu empfehlen. Dreimal Sport pro Woche macht Spaß und hilft zudem dem Körper, gesund zu bleiben.
 

Louisa Borchert, 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst

Filmrezension – Im Labyrinth der Auserwählten

Die „Maze Runner“-Trilogie führt die Zuschauer in ein mysteriöses Experiment.

Wer bin ich und wie bin ich hierher gekommen? Das sind nur zwei der vielen Fragen, die Thomas (Dylan O’Brien) sich bei seinem Erwachen auf einer Lichtung stellt. Umringt von vielen Teenagern und einem Kreis von hohen Mauern, die den Eingang zu einem Labyrinth bilden, wird ihm erklärt, wo er ist, doch warum er dort ist, bleibt unklar. Er erfährt allerdings, dass alle 30 Tage ein neuer Junge erinnerungslos auf der Lichtung auftaucht, um sich der Gruppe anzuschließen.

Die Tore des Labyrinths schließen sich jeden Abend und öffnen sich am Morgen erneut. Minho (Ki Hong Lee) und Alby (Aml Ameen), zwei der „Lichter“ – so bezeichnen sich die Gruppenmitglieder – begeben sich in das Labyrinth, aber schaffen es nicht, wieder herauszugelangen. Thomas jedoch findet zu ihnen, um zu helfen. Minho und er verstecken Alby, der von einem Griever, einem der Ungeheuer, die bei Nacht im Labyrinth aktiv sind, gestochen wurde und das Bewusstsein verloren hat. Sie fliehen vor einem anderen Griever und überstehen als Erste der Gruppe eine ganze Nacht im Labyrinth. Als am nächsten Morgen ein Neuankömmling auf der Lichtung steht, handelt es sich erstmals um ein Mädchen. Nun wird sich alles ändern, denn die Gruppe ist vollständig.

Mit dieser spannenden Story hat der Schriftsteller James Dashner den Bestseller „Maze Runner“ verfasst. Die Verfilmung wurde auf der Internet Movie Database mit 3,5 von 5 Sternen bewertet. Mit dieser Meinung gehen wir allerdings nicht konform, weil der Film unserer Meinung nach alleine von der Handlung her eine deutlich bessere Bewertung verdienen würde. Die Umsetzung vom Buch zum Film ist dem Regisseur Wes Ball, der auch für „The Beginners“ (2010) bekannt ist, sehr gut gelungen, weil nur wenige Details verändert wurden, die nicht unbedingt von Belang sind.

Wes Ball hat diesen September unter dem Titel „Maze Runner: Die Auserwählten in der Brandwüste“ auch den zweiten Teil der spannenden Trilogie veröffentlicht. Der dritte und letzte Teil der Reihe, „Maze Runner: Die Auserwählten in der Todeszone“,  wird voraussichtlich 2017 erscheinen. Fans müssen sich also noch ein bisschen gedulden, bis sie das große Finale der erfolgreichen Filmreihe auf der Leinwand sehen können.

Marija Molodsha und Lisa Schreuders, 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst

Sport – Ready to rumble

Der Boxer Sergio Horalka gewinnt den RRW-Titel.

Am 12. Dezember 2015 war es so weit: Sergio Horalka vom Sportring Garath gewann seinen dritten von insgesamt sechs Boxkämpfen. Er boxte in der 56-Kilo-Gewichtsklasse gegen den noch etwas unerfahrenen russischen Boxer Daniel Hein, der bis dahin zwei verlorene Kämpfe zu verbuchen hatte.

Vor dem Kampf herrschte in der Kabine große Aufregung, weil es für den Boxer Sergio Horalka um den Rhein-Ruhr-Wupper-Titel ging. Trainer Alex führte  letzte Aufwärmübungen mit dem 14-Jährigen durch, dann ging es in den Ring. Beide Boxer waren fest entschlossen, zu gewinnen. Vorher aber galt es drei Runden zu überstehen. In der ersten Runde ging es ruhig zu. Die Boxer beobachteten und analysierten die Technik des Gegners. In der zweiten Runde ging es dann härter zu: Sergio Horalka führte die Links-rechts-Kombination durch, während Daniel Hein die Doppeldeckung benutzte, um sich vor den schnellen, harten Schlägen zu schützen.

In der dritten Runde gab Hein dann schließlich seine Schutzdeckung auf. Horalka nutzte die Chance und holte durch mehrere Treffer viele Punkte. Mit seiner Technik gewann Horalka alle drei Runden und sicherte sich so den Sieg. Große Freude herrschte nicht nur beim Gewinner, auch das Publikum jubelte.
 

Gidijan Gashi, 8c, Werner-von-Siemens-Realschule Düsseldorf